Kastration ohne medizinische Notwendigkeit - Gewalt - ja oder nein

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Hi

Einmal abgesehen davon das sich nicht verstehe warum Kastrationbefürworter udn gegne
rsich jedes Mal zerfleischen müssen,w ie wäre es mit ein bisschen Zugeständnisse. Ich persönlich finde Kastration nicht als Gewalt das ist Unsinn, abe rich persönlich werde ohne medizinische Notwendigkeit keinen Hund mehr kastrieren lassen da ich bei allen Kastrationen nur Negativerfahrungen gemacht habe. Insgesamt 4,jeder Hund hat sich nach der Kastration negativ im Bezug auf Rudel verändert. Das war es somit für mich. Und nach den letzten Erlebnissen meiner Welpenleute werde ich in Zukunft auch den zukünftigen Welpenleuten abraten.

A Wurf Hündin kastriert. Eine von hundert Hunden beginnt nach Narkose nicht mehr selbstständig zu atmen. Die Hündin war eine von hundert, gerade noch gerettet, seither inkontinent. Rüd ekastriert brauchte fast 1 Jahr um wieder halbwegs der Alte zu sein, und es nimmt ihn seither kein Rüde mehr für voll.

B Wurf Rüde Hündin kastriert, danach schreckhaft geworden und nur mt viel Training wieder hinbekommen.

Rüde C Wurf kastriert massive Verhaltensveränderungen die erst mit viel Training udn Hilf evon mir in Griff zu bekommen waren.

D Wurf kein Hund kastriert keine Probleme.

E Wurf kein Hund kastriert keine Probleme.

F Wurf Hündin kastriert, Hündin fast verblutet, seither inkontinent.

G - Wurf kein Hun dkastriert keine Probleme.

H Wurf wird ein Rüde siche rkastriert ich hoffe ohne Probleme.

I Wurf Hündin mit 6 Monaten kurz vor Beginn der Läufigkeit kastriert da die tolle Tierärztin meinte es wäre so toll JETZT zu kastrieren . Hündin voll durchblutet , Risiko enorm. Hündin geht es nicht gut. Terärztin sagt ist ok mus sso sein. Geschehen vor wenigen tagen ich könnte die Wände hochgehen und die Tierärztin darf mir nicht unterkommen.

Zusammenfassend muss ich leider sagen ich werde meinen Welpenleuten wohl in Zukunft empfehlen nicht zu kastrieren.

Natuerlich ist es ein operativer Eingriff, natuerlich birgt auch jede Narkose ein Risiko, von der Zahnsteinentfernung bishin zu einer anderen vielleicht notwendigen OP, schon eine leichte Sedierung kann, wie sie z.B. bei CTs eingesetzt wird, Risiken mit sich bringen. Keine Frage, deshalb sollte man den Hund auch vorher genau durchchecken lassen und das Fuer und Wider bei jedem Hund individuell beruecksichtigen.

Siehe oben

Es kommt auch auf die Lebensumstaende etc. an, ja auch sowas gibt es. Nicht jeder Hundehalter mutiert deshalb zum Tierquaeler, weil er sich und auch seinem Hund einen permanenten Stress nicht antun moechte, kann usw.

ich denke wenn man in der Stadt lebt ist es natürlich weit stressige rals am Land. Alleridngs habe ich mit zwei potenten Rüden mitten in der Stadt gewohnt und auch ohne Probleme. Die begannen nach der Kastration.

Wenn jemand sich gegen eine Kastration fuer seine Huendin entscheidet, diese keine Probleme mit der Laeufigkeit, Scheintraechtigkeit etc. hat, die Lebensumstaende so sind, dass es tatsaechlich gewaehrleistet ist, dass die Huendin nicht gedeckt wird, dann kann ich diese Entscheidung auch nachvollziehen.

Sehe ich auch so. Und wenn jemand für sich entscheidet er möchte lieber kastrieren und kennt all Risiken auch ok.

die denn da wären:
2 mal höheres Risiko für Fettleibigkeit
8 mal höheres Risiko für Herztumore
höheres Risiko an Harnleitertumoren zu erkranken
höheres Risiko an Schilddrüsen-Krebs zu erkranken
höheres Risiko an akuter Pankreatitis zu erkranken
höheres Risiko an chronischer Hornhautentzündung zu erkranken
höheres Risiko an Muskelschwund und Bindegewebsschwäche zu erkranken
höheres Risiko an Blutgefäß-Tumoren zu erkranken
höheres Risiko an einer Unterfunktion der Schilddrüse zu erkranken
Harninkontinenz (bei ca. 15% aller Hunde über 20kg, 7% aller Hunde unter 20kg.
Weiterhin Läufigkeitssymptome möglich durch versprengtes Ovargewebe.
unter Umständen Wesens- und Verhaltensprobleme.
leicht höheres Risiko an Prostatakrebs zu erkranken
höheres Risiko an Harnleitertumoren zu erkranken
höheres Risiko an Diabetes zu erkranken
höheres Risiko an einer Unterfunktion der Schilddrüse zu erkranken
gesteigerte Aggressivität möglich.
Operations- und Narkoserisiko.
Risiko von postoperativen Komplikationen.
Herabsetzung von hemmenden und aktivierenden Reflexen, d.h. eine geringere Lernfähigkeit nach einer Kastration.

Aber eben auch die Vorteile:
Unkastrierte Hündinnen sind achtmal häufiger von "perianal fistula" betroffen
niedrigeres Risiko an vaginalen Tumoren zu erkranken
niedrigeres Risiko an Brustkrebs zu erkranken
niedrigeres Risiko an Gebärmuttervereiterung zu erkranken
weniger Mamatumorerkrankungen bei Kastration vor der ersten Hitze.
kein unerwünschter Nachwuchs.
keine Läufigkeit.
keine Scheinträchtigkeit.
keine Gebärmutterentzündungen.
Beim Rüden keine Vorhautentzündung
Kein sexuell aggressives Verhalten
niedrigeres Risiko an Leukämie zu erkranken
wenn sie von Lymphknotenschwellungen oder-tumoren betroffen sind, haben sie kürzere beschwerdefreie Zeiträume

Bei Rueden hingegen kann ich diese Entscheidung nicht so nachvollziehen, weil da geht es sehr wohl darum ungewollten Nachwuchs zu verhindern und mir kann auch keiner weismachen, dass die meisten Rueden nicht darunter leiden, wollen aber nicht zu duerfen.

Warum kann man bei Rüden Nachwuchs nicht verhindern? Du dann müssten die meisten Wölfe und Wildhunderudel arm sein :)

Ich durfte damals selbst miterleben, wie es fuer einen Rueden ist neben einer laeufigen Huendin in unmittelbarer Naehe zu sein.

Ich erlebe das mehrmals im Jahr mit ohne Probleme. Wie du sagtest immer individuell zu sehen.
lg Uschi & Rudel
 
Es ist halt wie bei einer Kosten-Nutzen-Rechnung. Für mich ist die Rechnung aufgegangen.

Wie gesagt, ich habe vermutlich einen anderen Zugang dazu. Mich schockiert die Kliniksituation in keinster Weise.

Jeder Spaziergang könnte den Tod zur Folge haben, da der Hund etwas vergiftetes Fressen könnte, sich durch einen Unfall verletzen könnte, durch einen Zecken mit Borrelien infizieren,...

Grundsätzlich bin ich auch dafür jedes Risiko, das ich minimieren kann, zu minimieren. Aber wie schon oben erklärt: Hier hat es sich für mich einfach gerechnet.
 
Wie gesagt, ich habe vermutlich einen anderen Zugang dazu. Mich schockiert die Kliniksituation in keinster Weise.

Mich schockiert die Kliniksituation doch aber auch nicht... Oder habe ich da jetzt etwas falsch verstanden?

@Husky: Darf ich fragen, woher Du diese Daten hast? Das ist mal eine schön übersichtliche Aufstellung...
 
Mich schockiert die Kliniksituation doch aber auch nicht... Oder habe ich da jetzt etwas falsch verstanden?

@Husky: Darf ich fragen, woher Du diese Daten hast? Das ist mal eine schön übersichtliche Aufstellung...

Ich habe sie damal svon eine rmeiner Tierärztinnen bekommen die eine Studie dazu gemacht hat eben weil die meisten Tierärzte nur über die Vorteile un dnie die Nachteile informieren-außer eventuell Harninkontinenz aber di eja dann eh kein Problem ist. Ich habe dann irgendwann mal einen Atrikel auf meiner Webseite verfasst der Vor und Nacteile aller Arten aufzählt. Wenn es wen interessiert lasse ich ihm gerne den Link zukommen-will ja hier keine Werbung machen.
lg uschi & Rudel
 
Es ist ja schon genug im Forum diskutiert worden, Für und Wider die Kastration / Sterilisation. Hab auch da meinen Standpunkt klar gemacht, kann also nur für mich sprechen, nicht pauschal sagen, ohne Zuchtgedanken, alle Hunde kastrieren.
Nach wie vor, sehe ich für mich ohne physiche und / oder starke psychische Probleme, keine Notwendigkeit zur Kastration.
Als Gewalttat seh ich es trotzdem nicht, auch wenn es aus anderen Gründen passiert!
Aber, ich muss Cervisia vollinhaltlich recht geben! Sehe es genauso. Klar, sieht jeder emotional, der positive oder negative Erfahrungen gemacht hat.
Als Windhundebesitzer kann man nicht zu einem 0815 TA gehen, das Narkoserisiko ist hier um einiges höher, bei manchen Rassen besonders hoch. Weshalb ich Windibesitzern immer rate, wenn schon kastriert werden muss, dann bitte von jemand, der sich auch mit Windis gut auskennt.
Mit großem Schmerz denke ich an eine besonders liebe Hündin, wo eine Kastration nicht nötig gewesen wäre, da keine Probleme vorhanden waren. Ich bat den Besitzer inständig, wenn schon, dann bitte net beim HausTA, sondern gab ihr Adressen, die sich mit Windis auskennen. Leider befolgte sie nicht den Rat, die Hündin starb qualvoll einen Tag später. Der TA meinte, sie hatte ein Herzproblem etc. Klar, wer gibt schon Fehler zu.

Für manche unverantwortliche Besitzer ist es wohl besser, ihren Hund kastrieren zu lassen. Für mich wärs nicht in Frage gekommen. Dennoch musste ich bei beiden Hündinnen diese op machen lassen.
Bei der ersten wars aus psychischen Gründen, bei der anderen aus physischen. Glücklich war ich nicht darüber, doch für sie hätte es "Gewalt" bedeutet, hätte ich es nicht gemacht.
Somit denke ich, das kann man nur von Fall zu Fall sehen. Für Bequemlichkeit hab ich nach wie vor kein Verständnis, für Unverantwortlichkeit oder Dummheit zwar auch nicht, doch da seh ich eher den unkontrollierten Vermehrungsgedanken, den die Kastration zuvorkommen kann.
lg Heidi
 
@biggy: meine meinung werde ich immer vertreten egal ob meine hunde kupiert sind oder nicht, außerdem habe ich dazugelernt! wohingegen snuffis meinung mir immer unklarer wird, hast du auch eine eigene meinung oder machst du hier nur den moderator? nur ne frage, weils mich interessieren würd ;)

@ladytiger: inwiefern unterscheiden sich nun deine zitierten posts von dem was ich hier geschrieben habe? :rolleyes:

wie ich schon mal geschrieben hab, ihr könnt euren hunden rausschneiden was ihr wollt, ich bin dagegen! PUNKT ;)
 
@ Husky - tolles Posting - nicht weils meiner Meinung sehr nahe kommt - sondern weil einfach sehr viele Fakten drinnen sind und viel Eigenerfahrung.
 
@biggy: meine meinung werde ich immer vertreten egal ob meine hunde kupiert sind oder nicht, außerdem habe ich dazugelernt! wohingegen snuffis meinung mir immer unklarer wird, hast du auch eine eigene meinung oder machst du hier nur den moderator? nur ne frage, weils mich interessieren würd ;)

@ladytiger: inwiefern unterscheiden sich nun deine zitierten posts von dem was ich hier geschrieben habe? :rolleyes:

wie ich schon mal geschrieben hab, ihr könnt euren hunden rausschneiden was ihr wollt, ich bin dagegen! PUNKT ;)

Milano - Du musst nur lesen ....:rolleyes::D meine Meinung steht ziemlich klar da ... aber nicht nur die Buchstaben - auch den Inhalt ....
 
Es ist ja schon genug im Forum diskutiert worden, Für und Wider die Kastration / Sterilisation. Hab auch da meinen Standpunkt klar gemacht, kann also nur für mich sprechen, nicht pauschal sagen, ohne Zuchtgedanken, alle Hunde kastrieren.
Nach wie vor, sehe ich für mich ohne physiche und / oder starke psychische Probleme, keine Notwendigkeit zur Kastration.
Als Gewalttat seh ich es trotzdem nicht, auch wenn es aus anderen Gründen passiert!
Aber, ich muss Cervisia vollinhaltlich recht geben! Sehe es genauso. Klar, sieht jeder emotional, der positive oder negative Erfahrungen gemacht hat.
Als Windhundebesitzer kann man nicht zu einem 0815 TA gehen, das Narkoserisiko ist hier um einiges höher, bei manchen Rassen besonders hoch. Weshalb ich Windibesitzern immer rate, wenn schon kastriert werden muss, dann bitte von jemand, der sich auch mit Windis gut auskennt.
Mit großem Schmerz denke ich an eine besonders liebe Hündin, wo eine Kastration nicht nötig gewesen wäre, da keine Probleme vorhanden waren. Ich bat den Besitzer inständig, wenn schon, dann bitte net beim HausTA, sondern gab ihr Adressen, die sich mit Windis auskennen. Leider befolgte sie nicht den Rat, die Hündin starb qualvoll einen Tag später. Der TA meinte, sie hatte ein Herzproblem etc. Klar, wer gibt schon Fehler zu.

Für manche unverantwortliche Besitzer ist es wohl besser, ihren Hund kastrieren zu lassen. Für mich wärs nicht in Frage gekommen. Dennoch musste ich bei beiden Hündinnen diese op machen lassen.
Bei der ersten wars aus psychischen Gründen, bei der anderen aus physischen. Glücklich war ich nicht darüber, doch für sie hätte es "Gewalt" bedeutet, hätte ich es nicht gemacht.
Somit denke ich, das kann man nur von Fall zu Fall sehen. Für Bequemlichkeit hab ich nach wie vor kein Verständnis, für Unverantwortlichkeit oder Dummheit zwar auch nicht, doch da seh ich eher den unkontrollierten Vermehrungsgedanken, den die Kastration zuvorkommen kann.
lg Heidi


Das ist wiederum etwas vollkommen Anderes, da gebe ich dir Recht, wuerde ich eine Rasse besitzen, die sozusagen eine Narkose per se schon schwerer vertraegt und sie haette keine Probleme mit Laeufigkeit, Scheintraechtigkeit, kurz u. gut, ihr wuerde es gut gehen, dann wuerde ich mich ebenfalls (nach ausfuehrlicher Beratung) gegen eine Kastration entscheiden. Das sind besondere Faelle.

Ich wehre mich jedoch dagegen, wenn man Hundehalter, deren Leben sich nicht nur 24 Stunden um die Hunde dreht, als bequem u. faul hinstellt. Ich bin hingegen froh, dass sich Hundehalter ueberhaupt hinsichtlich der Kastration Gedanken machen und sich darueber bewusst sind, dass sie ueber die Fortpflanzung ihrer Hunde verantwortlich sind.

Und sorry, nicht jeder HH kann wie gesagt, 24 Stunden auf seinen Hund so aufpassen, dass er ausschliessen kann, dass nichts passiert. Und ebenfalls sorry, wenn der HH es vielleicht auch mal den taeglichen Spiessrutenlauf mal leid ist........das macht ihn noch lange nicht zum faulen, bequemen und verantwortungslosen Hundehalter, der seinen Hund nicht liebt! Das zu unterstellen und das wird hier von einigen zumindest unterschwellig unterstellt, halte ich fuer eine Unverschaemtheit.

Ich wiederhole mich, ich moechte nicht wissen, wie es bei vielen Wufflern in Wirklichkeit aussieht. Dieses von einem hohen Sockel auf 0815 Hundehalter runterschauende Getue halte ich fuer sehr ueberheblich und auch oftmals nicht zutreffend.

Das ist jetzt nicht unbedingt auf dein posting bezogen, sondern eine allgemeine Bemerkung.
 
@ Husky - tolles Posting - nicht weils meiner Meinung sehr nahe kommt - sondern weil einfach sehr viele Fakten drinnen sind und viel Eigenerfahrung.

danke, letztendlich kan man nur aus der Eigenerfahrung lernen. Nicht miteinbezogen sidn jene Hündinnen di eich kenne die mit 7-8 Jahren kastriert wurden (ohn emedizinischen Grund,s ondern weil sie aus der Zucht gingen) und 6-12 Monate später tot waren, Lungenkrebs, Magenkrebs usw. Ihc nehme mal an der Krebs war da durch das öffnen und Sauerstoffzufuhr streute er schneller, zumindest war das die Erklärung einiger Tierärzte. Die Frage ist was hat die kastration gebracht? Den Tod früher als ohne Op.
lg uschi & Rudel
 
@biggy: meine meinung werde ich immer vertreten egal ob meine hunde kupiert sind oder nicht, außerdem habe ich dazugelernt! wohingegen snuffis meinung mir immer unklarer wird, hast du auch eine eigene meinung oder machst du hier nur den moderator? nur ne frage, weils mich interessieren würd ;)

@ladytiger: inwiefern unterscheiden sich nun deine zitierten posts von dem was ich hier geschrieben habe? :rolleyes:

wie ich schon mal geschrieben hab, ihr könnt euren hunden rausschneiden was ihr wollt, ich bin dagegen! PUNKT ;)

Das Rausschneiden verändert aber nicht die Kommunikationsfähigkeit des Hundes, das Abschneiden von Körperteilen aber schon.....


Ich wehre mich jedoch dagegen, wenn man Hundehalter, deren Leben sich nicht nur 24 Stunden um die Hunde dreht, als bequem u. faul hinstellt. Ich bin hingegen froh, dass sich Hundehalter ueberhaupt hinsichtlich der Kastration Gedanken machen und sich darueber bewusst sind, dass sie ueber die Fortpflanzung ihrer Hunde verantwortlich sind.

Und sorry, nicht jeder HH kann wie gesagt, 24 Stunden auf seinen Hund so aufpassen, dass er ausschliessen kann, dass nichts passiert. Und ebenfalls sorry, wenn der HH es vielleicht auch mal den taeglichen Spiessrutenlauf mal leid ist........das macht ihn noch lange nicht zum faulen, bequemen und verantwortungslosen Hundehalter, der seinen Hund nicht liebt! Das zu unterstellen und das wird hier von einigen zumindest unterschwellig unterstellt, halte ich fuer eine Unverschaemtheit.

Ich wiederhole mich, ich moechte nicht wissen, wie es bei vielen Wufflern in Wirklichkeit aussieht. Dieses von einem hohen Sockel auf 0815 Hundehalter runterschauende Getue halte ich fuer sehr ueberheblich und auch oftmals nicht zutreffend.

Das ist jetzt nicht unbedingt auf dein posting bezogen, sondern eine allgemeine Bemerkung.


Danke Daniela, besonders für den Absatz, den ich fett markiert hab in Deinem Posting.
 
Das Rausschneiden verändert aber nicht die Kommunikationsfähigkeit des Hundes, das Abschneiden von Körperteilen aber schon.....

das weiß ich, deshalb lasse ich sicher nie mehr einen hund kupieren! ich nehme meine auch gern als beispiel um andere unerfahrene interessierte aufzuklären... viele kommen auf mich zu und bedauern dass ihr dobi alles dran hat und ob man es auch noch mit 1 jahr entfernen könnte :eek::eek::eek::confused::confused::mad:

ich rede mir den mund fusselig ums generell zu verhindern!!

ich weiß auch, dass ich in dem punkt die volle verantwortung für diese tierquälerei übernehmen muss!! aber ich kanns leider nicht mehr ändern - LEIDER!!
 
@ Daniela, nö, ich bezieh dein posting nicht auf meins. Zum einen, weil ich nicht unisono alle über einen Kamm schere, zum anderen, weil ich ja fast(!) in deinem Sinne schrieb:D aber meine persönliche Meinung zu meinen Hunden und meiner Verantwortung stehe.
Ich wohne auch in Wien, weiß, was es heißt, mit einer läufigen Hündin 3 Wochen lang oder länger, einen wahren Spießrutenlauf durchzumachen. Zwar begegne ich nicht 15 Hunden beim Morgengassi, aber U-Bahn fahren is da auch net immer so lustig. Nur, ich wußte halt, was bei einer Hündin auf mich zukommen kann. Nungut, mit Rüden, die uns folgen bis vor die Wohnungstür hatte ich nicht gerechnet.:D Passierte mir auch nur einmal.
Danach ging ich ausnahmslos nur in Gegenden spazieren, wo so gut wie kein Hund anzutreffen war. Und ich hab kein Auto, schaffte es trotzdem.
Hatte lange, grad wegen dieses "Problems" überlegt, ob Hündin oder Rüde.
Mich trotzdem für eine Hündin entschieden und das nicht mit dem Gedanken, na dann lass ich sie halt kastrieren. Wär mir das zu umständlich gewesen, hätte ich gedacht, ich könnte nicht genug aufpassen, das nix passiert, hätt ich mit Sicherheit einen Rüden genommen.

Du siehst die Diskussion logischerweise aus einer anderen Sicht. Würde ich vielleicht auch, wäre ich im Tierschutz tätig. Bin ich aber nicht, somit hab ich eine andere Sicht auf die Dinge.

@ Milano, wenn das deine ehrliche Überzeugung ist, dein letztes posting, dann freut mich das!
 
Keine Ahnung welchen Zugang du zur Medizin hast, aber mein Leben ist zu 80% darauf ausgerichtet. Ich arbeite mittlerweile beim Rettungsdienst und auch mein Privatleben habe ich ganz der (Notfall-)medizin verschrieben. Ich liebe Chirurgie und wenn das nicht so ein Scheiß Job wäre, hätte ich längst das medizinstudium begonnen.

Ich bin voller Vertrauen in unsere Schulmedizin, ich glaube an Narkotika, ich glaube an das Monitoring während OPs, ich glaube an Wundpflege und Selbstheilungskräfte unseres Körpers - beim Hund noch mehr als beim Menschen. Und ich glaube an unterstützende Alternativmedizin.

Als Rettungssanitäterin bin ich selbst meine beste und treuste Patientin. Ich habe eine seltsame Affinität für Verletzungen und deren Behandlung.

So - als jemand, der sein Leben aus Leidenschaft damit verbringt, in "Extremsituationen" Ruhe zu bewahren und eiskalt zu kalkulieren welche Optionen man hat - wie aufregend, denkst du, ist eine geplante Kastration für mich? Oder eine Wundheilung, die unter optimalen Bedingungen begonnen hat? Ein Minimaler Blutverlust der ständig überwacht wurde? Wo ist da das Risiko?

Das einzige Risiko, das ich an einer Kastration sehe, ist der Nosokomialinfekt durch aerobe Bakterien, die von den andren Patienten durch die Luft flattern. Und der wird durch Antibiotika bekämpft.

Narkotika sind heute so zusammengesetzt und dosiert, dass der Patient schon wirklich in einem ganz miesen Zustand sein muss, dass er es nicht mehr kompensieren kann - und selbst wenn, ist der Patient intubiert und innerhalb weniger Sekunden reanimationsbereit. Das Coming-Out ist unter diesen Umständen fabulös, es ist zu erwarten dass der Patient davon quasi keinen Schaden nimmt.

Also nochmal: Wo ist bei der Kastration das Risiko? Das Leben ist lebensgefährlich.


Mein Leben habe ich zur 99% der (Veterinär)medizin verschrieben...und ich mute meiner Hündin das Kastrationsrisiko für nix und wieder nix nicht zu;)

Das Narkoserisiko beim Hund ist auch deutlich höher als das beim Menschen, das bitte nicht verwechseln;)

Und das von mir fett markierte kann ich nach meinen Erfahrungen bei der Anästhesie bei Kleintieren ABSOLUT NICHT bestätigen, sorry!!
 
@ Husky - tolles Posting - nicht weils meiner Meinung sehr nahe kommt - sondern weil einfach sehr viele Fakten drinnen sind und viel Eigenerfahrung.

Anscheinend sind für dich aber nur die Fakten und Eigenerfahrungen toll, wenn sie deine Meinung wiederspiegeln.

Wie sonst ist es zu erklären, dass Fakten und Eigenerfahrungen eines Tierschutzvereins (der übrigens weit mehr Hunde als Husky kastriert hat) ignoriert - ja sogar kritisiert und als Kastrationsfundamentalismus bezeichnet wird?

Wieso kommt bei meinen Fakten und Eigenerfahrungen eigentlich kein: @Nisi: tolles Posting, weil einfach sehr viele Fakten drinnen sind und viel Eigenerfahrung.

Hmmm... mal überlegen, warum wohl? :rolleyes:
 
Das ist wiederum etwas vollkommen Anderes, da gebe ich dir Recht, wuerde ich eine Rasse besitzen, die sozusagen eine Narkose per se schon schwerer vertraegt und sie haette keine Probleme mit Laeufigkeit, Scheintraechtigkeit, kurz u. gut, ihr wuerde es gut gehen, dann wuerde ich mich ebenfalls (nach ausfuehrlicher Beratung) gegen eine Kastration entscheiden. Das sind besondere Faelle.

Ich wehre mich jedoch dagegen, wenn man Hundehalter, deren Leben sich nicht nur 24 Stunden um die Hunde dreht, als bequem u. faul hinstellt. Ich bin hingegen froh, dass sich Hundehalter ueberhaupt hinsichtlich der Kastration Gedanken machen und sich darueber bewusst sind, dass sie ueber die Fortpflanzung ihrer Hunde verantwortlich sind.

Und sorry, nicht jeder HH kann wie gesagt, 24 Stunden auf seinen Hund so aufpassen, dass er ausschliessen kann, dass nichts passiert. Und ebenfalls sorry, wenn der HH es vielleicht auch mal den taeglichen Spiessrutenlauf mal leid ist........das macht ihn noch lange nicht zum faulen, bequemen und verantwortungslosen Hundehalter, der seinen Hund nicht liebt! Das zu unterstellen und das wird hier von einigen zumindest unterschwellig unterstellt, halte ich fuer eine Unverschaemtheit.

Ich wiederhole mich, ich moechte nicht wissen, wie es bei vielen Wufflern in Wirklichkeit aussieht. Dieses von einem hohen Sockel auf 0815 Hundehalter runterschauende Getue halte ich fuer sehr ueberheblich und auch oftmals nicht zutreffend.


Das ist jetzt nicht unbedingt auf dein posting bezogen, sondern eine allgemeine Bemerkung.

*danke*

Ich finde nicht, dass es sich bei einer Kastration ohne med. Notwendigkeit um Gewalt handelt.

lg Nina
 
Hi
Wie sonst ist es zu erklären, dass Fakten und Eigenerfahrungen eines Tierschutzvereins (der übrigens weit mehr Hunde als Husky kastriert hat) ignoriert - ja sogar kritisiert und als Kastrationsfundamentalismus bezeichnet wird?
ich arbeite seit über 20 Jahren aktiv im Tierschutz und kann dir auch hier durchaus Erfahrungswerte nennen. Allerdings wird gerne Harninkontimnez verharmlost, Andere Aspekte-Verlagerung des Krebses usw- verleugnet von so manchen Tierschützern. Ich würde trotzdem nach wie vor die meisten otfallshunde kastrieren, aber man sollte schon die Realität sehen in der eben NICHT alles so harmlos ist wie es von manchen Tierschützern gerne dargestellt wird.

Wieso kommt bei meinen Fakten und Eigenerfahrungen eigentlich kein: @Nisi: tolles Posting, weil einfach sehr viele Fakten drinnen sind und viel Eigenerfahrung.

Ganz einfach Nisi weil du niemanden der sich auch nur annähernd damit befasst hat erzählen kannst dann kein einziger Hund inm Tierschutz keine Probleme nach der Kastration oder dadurch - sie dir mal die Nachteile an und verbinde die Gedankengänge- je hatte, denn das ist unrealistisch.

Hmmm... mal überlegen, warum wohl? :rolleyes:

Tja warum wohl? :rolleyes: Weil manche Tierschützer so vehement sind und alles was ihnen recht ist schönreden und beinahe stutenbissig verteidigen, solche habe ich viele in den Jahren kommen un dgehen sehen. Und komischerweis eimmer Frauen, ni eMänner die weit realistischer sind Warum wohl:D
lg Uschi & Rudel
 
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