Hundeführschein-Erfahrungsbericht

Während es in meinem Umfeld einen Pit Bull Besitzer gibt der für JA stimmt. Und das ist bei weitem nicht der Einzige, weil viele Bekannte von ihm auch "Sokas" halten und es ebenso sehen.

Begründung: "Weils dann vielleicht ein paar weniger Trotteln gibt, die mit der Rasse eh inx anfangen können und sie nur als Accessoire mit sich rumschleppen, gibts eh so viele arme Hunde bei unfähigen Besitzern."

Vielleicht kann man mit dieser Überprüfung diese Hunderassen vor diversen Schwachmatten beschützen. So sehens ebenfalls auch Hundehalter die selbst davon betroffen sind, die ihre Hunde allerdings vorbildlich halten.

Ärgern tun sie sich über die angehobene Hundesteuer. Aber nicht über eine Prüfung.

Ich kann nur von mir ausgehen: mir wäre das sowas von wurscht wenn der Border Collie da draufsteht. Ich hab keinerlei Probleme mit meinem Hund eine Prüfung abzulegen. Und ich hätt auch keinerlei Probleme gehabt mit einem meiner Patenhunde aus dem Tierheim damals so eine Prüfung abzulegen.

danke...
 
Während es in meinem Umfeld einen Pit Bull Besitzer gibt der für JA stimmt. Und das ist bei weitem nicht der Einzige, weil viele Bekannte von ihm auch "Sokas" halten und es ebenso sehen.

Begründung: "Weils dann vielleicht ein paar weniger Trotteln gibt, die mit der Rasse eh inx anfangen können und sie nur als Accessoire mit sich rumschleppen, gibts eh so viele arme Hunde bei unfähigen Besitzern."

Vielleicht kann man mit dieser Überprüfung diese Hunderassen vor diversen Schwachmatten beschützen. So sehens ebenfalls auch Hundehalter die selbst davon betroffen sind, die ihre Hunde allerdings vorbildlich halten.

Ärgern tun sie sich über die angehobene Hundesteuer. Aber nicht über eine Prüfung.

Ich kann nur von mir ausgehen: mir wäre das sowas von wurscht wenn der Border Collie da draufsteht. Ich hab keinerlei Probleme mit meinem Hund eine Prüfung abzulegen. Und ich hätt auch keinerlei Probleme gehabt mit einem meiner Patenhunde aus dem Tierheim damals so eine Prüfung abzulegen.

Lesen ist doch nicht so schwer :confused::confused::confused: ich schreibe nicht gegen einen Hundeführschein (ich hab ihn und er ist mir herzlich wurscht) - es geht nicht um die Überprüfung ...

Es geht um die Rasseliste .....

Diese Liste sagt: diese Hunde sind aufgrund ihrer Rasse potentiell gefährlich - na wie wird Otto Normalverbraucher nun mit dieser Information umgehen ??? Was ist in Deutschland passiert ??? Was ist in den NL passiert ??? Herr Marin hat seine Befindlichkeiten ja auf eine erfrischend hysterische Art im Club2 mitgeteilt - was er von potentiell gefährlichen Hunden hält die alles zermalmen was ihnen in den Weg kommt - die quasi geboren wurden um ihn aufzufressen. Wenn ich nun davon ausgehe dass in Wien schon einige Marins herumlaufen - was denkst denn was das für Auswirkungen auf diese Hunde und ihre HB's haben wird ???

Soll ich Dich jetzt auch auf eine Liste setzen und sagen die "Rasse" Kurenai ist potentiell dumm ??? In etwa so intelligent ist es Hunde auf eine Liste zu setzen und zu sagen der Hund ist per Rasse potentiell gefährlich....


Das ist an Kurenai und an Dich gerichtet - ihr schreibt ihr WÜRDET jederzeit die Prüfung ablegen ... ich HABE sie ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab sie auch. Ich würde sie WIEDER ablegen. :) Aber der zukünftige Führschein soll ja "verschärft" werden (angeblich). Also wär's eine neue Prüfung denke ich mal.

Die Hundehalter von denen ich spreche sind sich schon bewußt, dass die Pollitiker drauf abzielen zu sagen "diese Hunde sind gefährlich". Das kratzt die aber herzlich wenig. Die haben nix zu befürchten weil sie ihre Hunde super im Griff haben. Sie sehen es halt als eine Chance dass dann gerade diese "gefärhlichen" Rassen evtl. nicht mehr von so vielen "Doddln" gehalten werden, wenn es da zu verschärften Auflagen kommt. Sie sehen es einfach von einer anderen Warte. Als Schutz FÜR die Hunde. Damit sich nicht jeder einen Pit/Staff/wasauchimmer nimmt, weils "cool" ausschauen.
 
Ich hab sie auch. Ich würde sie WIEDER ablegen. :) Aber der zukünftige Führschein soll ja "verschärft" werden (angeblich). Also wär's eine neue Prüfung denke ich mal.

Die Hundehalter von denen ich spreche sind sich schon bewußt, dass die Pollitiker drauf abzielen zu sagen "diese Hunde sind gefährlich". Das kratzt die aber herzlich wenig. Die haben nix zu befürchten weil sie ihre Hunde super im Griff haben. Sie sehen es halt als eine Chance dass dann gerade diese "gefärhlichen" Rassen evtl. nicht mehr von so vielen "Doddln" gehalten werden, wenn es da zu verschärften Auflagen kommt. Sie sehen es einfach von einer anderen Warte. Als Schutz FÜR die Hunde. Damit sich nicht jeder einen Pit/Staff/wasauchimmer nimmt, weils "cool" ausschauen.

ich hab die prüfung auch mit beiden hunden ;) und nochmal ich spreche mich nicht für rasselisten aus und genau das meine ich mit den ständigen worten im mund umdrehen.
 
Die bestehenden Probleme haben wir weil die bestehenden Gesetze nicht exekutiert werden, weil es 1000ende unangemeldete Hunde in Wien gibt, weil Hunde noch immer aus dem Kofferraum gekauft werden oder in Hinterhöfen gezüchtet. Wir haben in Wien eine "Subgesellschaft" die sehr wohl Probleme verursacht - aber denen werden sowohl die Rasselisten als auch der Hundeführschein wurscht sein ....

Aaaamen.

Ich hab halt die Hoffnung, dass dieser Hundeführschein genauso kontrolliert wird wie zB (ich weiß blöder Vergleich) der Autoführerschein. Ich denk mir 20 Leute in ganz Wien würden ausreichen. Das sind 10 Teams die zB Parks und Hundezonen besuchen und dort halt kontrollieren ob diese Hunde angemeldet sind/die Halter den Führschein haben.

Wenns da hohe Strafen gibt, dann schaffen sich hoffentlich weniger Leute einfach mal so einen Hund an.

Beste Lösung wäre natürlich noch immer das komplette Import/Export Verbot von Hunden, es sei denn von seriösen Züchtern (FCI) oder von anerkannten Tierschutzorganisationen. Wirds aber nie spielen, leider.

Ist einfach zum heulen das Ganze.
 
Ich hab sie auch. Ich würde sie WIEDER ablegen. :) Aber der zukünftige Führschein soll ja "verschärft" werden (angeblich). Also wär's eine neue Prüfung denke ich mal.

Die Hundehalter von denen ich spreche sind sich schon bewußt, dass die Pollitiker drauf abzielen zu sagen "diese Hunde sind gefährlich". Das kratzt die aber herzlich wenig. Die haben nix zu befürchten weil sie ihre Hunde super im Griff haben. Sie sehen es halt als eine Chance dass dann gerade diese "gefärhlichen" Rassen evtl. nicht mehr von so vielen "Doddln" gehalten werden, wenn es da zu verschärften Auflagen kommt. Sie sehen es einfach von einer anderen Warte. Als Schutz FÜR die Hunde. Damit sich nicht jeder einen Pit/Staff/wasauchimmer nimmt, weils "cool" ausschauen.

Dann sag Deinen Freunden dass dieses Szenario wahrscheinlicher ist:

Viele SOKAS in Wien sind nicht gemeldet - diese Besitzer werden die Hunde entweder abgeben (sollte es tatsächlich Kontrollen geben) oder wenn es zu einem Bissvorfall kommt verschwinden (weil sie leider auch darauf vergessen haben ihren Hund zu chipen) - Du wirst dann mit Deinem Hund und einem grantigen SOKA alleine dastehen (Viel Vergnügen). Es wird Menschen geben die es sich jetzt grade mal so leisten können ihren SOKA zu halten und sich vielleicht vorbildlich um ihn kümmern aber dann können sie das eben nicht mehr - also Hund ab ins TSH. Es wird Hundehasser und Marins motivieren SOKA Halter öffentlich anzupöbeln - fragt sich wielange die SOKA Halter das aushalten bis sie ihren Hund abgeben. Und es wird SOKA Halter geben die sich alles leisten können und ihren Hund trotzdem weiterhin gut halten und lieben werden - aber solltest Du einen Tutnix haben werden sie lieber den Tutnix umbringen und eine Klage wegen Sachbeschädigung kassieren als mit ihrem SOKA vor Gericht zu stehen weil er dort als gefährlicher Hunde keine Chance hat.

Willst wirklich in so einer Welt leben ???
 
Ganz ehrlich: jemand der sich "gerade mal so" einen Hund leisten kann und schon bei einem 100 Euro Beitrag für eine "Haltebewilligung" (oder Führschein was auch immer) den Hund abgibt: der sollte gar keinen Hund halten.

Und diejenigen die einfach bei einem Beissvorfall "verschwinden" sind genau auch dieselben Menschen die keine Versicherung abgeschlossen haben usw. Auch solche Leute sollten KEINE Hunde halten.

Auf kurze Sicht wird es vermehrt zu Hundeabgaben kommen. Da stimme ich dir zu. Das ist leider so. Zu 99% kommen diese Hundeabgaben aber sicher aus dem Umkreis der "üblichen Verdächtigen", die man leider - gerade in Wien - vermehrt antrifft.

Auf LANGE Sicht allerdings hoffe ich, dass es - wenn es Kontrollen gibt - es weniger Leute gibt die sich "einfach mal so" nen Hund anschaffen, als ob's ums Eck gehen würden und ne Wurstsemmel kaufen würden. Das würde dann nen Großteil der schwarzen Schafe (und du sagst ja selbst das eine Vielzahl der Sokas nichtmal angemeldet ist und das ist ja wohl das mindeste was man als Hundehalter tun sollte!) ausrotten. Und um die gehts.
 
hmmm, auch ganz ehrlich. hier, zum letzten posting, muss ich kurenai recht geben. seh ich auch so, bezieht sich aber auf alle hunde.
 
ich frag mich gerade, sollte es zukünftig eine verpflichtende prüfung mit jedem (neu angeschafften) hund geben, wie viele menschen werden noch einen solchen aus dem tierheim adoptieren?
wenn nach hausnummer 3 monaten eine prüfung fällig ist, und man doch bei vielen hunden nicht abschätzen kann, ob man eine chance hat sie zu bestehen.. wer geht da noch das risiko ein, den hund im falle des nicht bestehens zurückgeben zu müssen?
und wer übernimmt noch einen der vielen staffs in vösendorf, sollte die haltung teurer/erschwert werden, welche tierpension nimmt ihn während des urlaubs?
 
ich frag mich gerade, sollte es zukünftig eine verpflichtende prüfung mit jedem (neu angeschafften) hund geben, wie viele menschen werden noch einen solchen aus dem tierheim adoptieren?

Da kann man im Tierheim schon mit den Hunden auf so eine Prüfung hinarbeiten.

Und es werden sich weniger Menschen einen Hund aus dem Tierheim nehmen, aber es werden sich auch weniger Menschen überhaupt einen Hund nehmen, darum werden auch nicht mehr soooo viele im Tierheim landen. Ich glaube es würde sich auf längere Sicht ausgleichen. Ungefähr 50% aller Hunde kommen halt leider von den Leuten die ihre Hunde weder angemeldet noch sonst was haben (wenn nicht noch mehr). Wenn die wegfallen würden, weil es eben starke Kontrollen gibt... wäre das ein immenser Fortschritt.
 
kurz und mittelfristig scheinen mir die konsequenzen unmenschlich, wenn man das so sagen darf.. langfristig wird in wien die hundegemeine sicher etwas kleiner werden. was vielleicht zu ihrem vorteil sein wird..
ich bin froh, da keine entscheidung treffen zu müssen :o
 
eher unhundlich ;). langfristig seh ichs ähnlich. nur, was tut man kurz- oder mittelfristig mit den hunden, die dann im th landen. da bräuchte es wesentlich mehr personal, um diese darauf vorzubereiten, was aber nicht da ist...
 
Ganz ehrlich: jemand der sich "gerade mal so" einen Hund leisten kann und schon bei einem 100 Euro Beitrag für eine "Haltebewilligung" (oder Führschein was auch immer) den Hund abgibt: der sollte gar keinen Hund halten.

Und diejenigen die einfach bei einem Beissvorfall "verschwinden" sind genau auch dieselben Menschen die keine Versicherung abgeschlossen haben usw. Auch solche Leute sollten KEINE Hunde halten.

Auf kurze Sicht wird es vermehrt zu Hundeabgaben kommen. Da stimme ich dir zu. Das ist leider so. Zu 99% kommen diese Hundeabgaben aber sicher aus dem Umkreis der "üblichen Verdächtigen", die man leider - gerade in Wien - vermehrt antrifft.

Auf LANGE Sicht allerdings hoffe ich, dass es - wenn es Kontrollen gibt - es weniger Leute gibt die sich "einfach mal so" nen Hund anschaffen, als ob's ums Eck gehen würden und ne Wurstsemmel kaufen würden. Das würde dann nen Großteil der schwarzen Schafe (und du sagst ja selbst das eine Vielzahl der Sokas nichtmal angemeldet ist und das ist ja wohl das mindeste was man als Hundehalter tun sollte!) ausrotten. Und um die gehts.

Ich befürchte dass Du diese HB's nicht ausrotten kannst - vielleicht steigen sie auf andere Rassen um (Kangalschwemme ???) Du drängst sie damit noch mehr in die Illegalität - das macht sie viel gefährlicher. Das Hundeleid ist enorm das dadurch entsteht. Und - eine Vielzahl der HUNDE in Wien ist nicht gemeldet - sind sehr viele Mixe darunter. Würde man mal anfangen die bestehenden Gesetze zu kontrollieren - nur zB die Hundemarke ... dann würde es sich schon verbessern. Würde man die Hundesteuer zweckgebunden verwenden - dann ließe sich das sogar finanzieren.

Mit Rasselisten bekommst Du das nicht in den Griff.

Da kann man im Tierheim schon mit den Hunden auf so eine Prüfung hinarbeiten.

Und es werden sich weniger Menschen einen Hund aus dem Tierheim nehmen, aber es werden sich auch weniger Menschen überhaupt einen Hund nehmen, darum werden auch nicht mehr soooo viele im Tierheim landen. Ich glaube es würde sich auf längere Sicht ausgleichen. Ungefähr 50% aller Hunde kommen halt leider von den Leuten die ihre Hunde weder angemeldet noch sonst was haben (wenn nicht noch mehr). Wenn die wegfallen würden, weil es eben starke Kontrollen gibt... wäre das ein immenser Fortschritt.

Kommt drauf an was Du unter längerer Sicht verstehst - aber mit der Strategie überlegt man sich am besten möglichst humane Tötungsmethoden - weil die Kapazität nicht ausreicht die wir an TSH's haben. Wenn Du Tierleid vermeiden willst braucht es eine behutsame durchdachte Vorgehensweise. Man muss zuerst die Quellen austrocknen (Vermehrer Ostimporte Orgas die Hunde aus aller Herren Länder ankarren) und dann kann man kontrollieren und abnehmen.

Oder wir akzeptieren halt dass es in Vösendorf dann auch eine Tötungsstation gibt ...
 
Und auch wenn ich die Rasselisten für Unfug halte, WERDE ich bei der Volksbefragung mit JA stimmen, in der Hoffnung, daß dieser HFS für Hunde auf einer Rasseliste bald ersetzt wird durch zumindest einen HFS für alle größeren Hunde (beispielsweise nach einer Formel aus Größe und Gewicht).

Sorry, aber das ist eine Haltung, die ich unter gar keinen Umständen verstehen oder akzeptieren kann.

Wer vor nichtmal 10 Jahren die Vorgänge in Deutschland mitverfolgt hat, der sollte eigentlich wissen, dass es dort genau so begonnen hat, wie es JETZT in Österreich losgeht...

Schritt 1: Medienhetze
Schritt 2: Rassenliste
Schritt 3: diverse Formen von "Wesensüberprüfungen"
Schritt 4: viele Menschen, die berechtigte Angst um ihre Hunde hatten
Schritt 5: eine UNMENGE an toten Hunden (Beispiele für verstümmelte und getötete Hunde kann ich bringen...sind ganz "nette" Fotos dabei!!!)

Lieber Andi, DU weißt, dass die Rassenliste Unfug ist und willst TROTZDEM für diesen Schwachsinn unterschreiben.
Die Hoffnung, dass "später" eine Änderung und Ausweitung auf alle grösseren Hunde gemacht wird, kann ich nicht teilen - es wäre für jeden Politiker der politische Selbstmord...ganz im Gegensatz zum hintrampeln auf die Listenhunde.

Lieber Andi, DU hast auch MEINE Hunde schon bei der Arbeit gesehen (11. Bezirk)...sie und ich sind von der Rassenliste betroffen und müssen unsere Köpfe für Leute hinhalten, die NIEMALS durch neue Gesetze getroffen werden, weil sie wie immer Schlupflöcher finden oder auf andere Rassen umsteigen werden.

Viele Menschen haben meine Hunde bei UO- und Rettungshundeprüfungen oder auch beim gewinnen diverser Breitensport-Turniere gesehen und NIEMALS gab es bei diesen Hunden auch nur einen einzigen Grund sie auf eine Liste zu setzen.
Diese Hunde waren ihr ganzes Leben lang Menschen UND anderen Tieren gegenüber friedlich und freundlich - ich kann wirklich nicht verstehen, wie jemand, der es echt besser wissen sollte, sich GEGEN meine Hunde und somit GEGEN MICH stellen kann!

Dafür gibt es weder einen Grund, noch eine akzeptable Rechtfertigung!

:(:(:(
 
Ich befürchte dass Du diese HB's nicht ausrotten kannst - vielleicht steigen sie auf andere Rassen um (Kangalschwemme ???)

Deswegen hoffe ich ja, dass diese unsinnigen Rasselisten nicht lange bestehen bleiben, bzw über kurz oder lang werden sowieso ALLE Rassen drauf stehen, weil nunmal ausnamslos alle Hunde Zähne haben und beissen können. Soll ja jetzt schon der Schäfer auch draufkommen angeblich (genaues weiß man ja noch nicht).

Eben bei diesen Leuten die ihre Hunde nicht anmelden, nicht chippen lassen... grad die sind es wo ein Großteil leider im Tierheim landet. Frag mal die Paten oder Pfleger hier wieviele der Hunde wirklich von Besitzern abgegeben werden und wie viele einfach ohne Chip/Marke etc ausgesetzt gefunden werden. Obwohls ja die Chippflicht gibt.

Es sollte wirklich ENDLICH kontrolliert werden. Vielleicht kann man diese Hysterie irgendwie "umlenken" und vermehrt auf Kontrollen pochen. Dann würden die jetzigen Gesetze schon ausreichen.

Ich bin mir SICHER, dass man da auch "Hundegegner" mobilisieren könnte, wenn man ihnen erklärt dass alle Auflagen gar nix nützen, wenn nicht kontrolliert wird. Dass diese Rasselisten nur eine Augenauswischerei sind, damit halt gesagt werden kann "wir haben eh was getan", aber ein Großteil der Leute noch immer ihre Hunde nicht angemeldet, geschweige denn gechipt oder versichert haben.

Da wären sich alle Menschen, wurscht welchen Hund sie haben, ob sie Ahnung von Hunden haben oder nicht wohl einig.

Letztendlich gehts nur über die Kontrolle der Hundehalter. Und solange da nicht kontrolliert wird, wird sich nie was ändern.

Leute zu überzeugen das "Sokas" genauso liebe Hunde sind wie alle anderen auch ist meiner Meinung nach ein Kampf gegen Windmühlen, das verzerrte Bild durch die Medien hat sich so festgesetzt in den Köpfen der Menschen, das würde ewig dauern.

Viel besser wäre es, wenn man vereint nach mehr Kontrollen ruft, schnurzpiepegal welcher Hund es ist. Und wenn da endlich mal hart durchgegriffen wird, dann fallen auch viele Spontankäufe (die nunmal allesamt von Kofferräumen/Vermehrern stammen) weg. Ganz einfach weil die Leute dann vielleicht doch im Hirn haben "herst, da muß ich ja urviel Strafe zahlen, ich muß den Hund anmelden, das alles kostet Geld".

Und ja, da dränge ich sehr gerne etwa 0.5% in die Illegalität (und auch die müssen irgendwann mal mit dem Hund raus zum pinkeln und da könnens erwischt werden, besonders wenn das ein verhaltensauffälliger Hund ist), wenn dadurch endlich alle anderen Hunde angemeldet und gechipt sind. Dann kann auch niemand mehr einfach so seinen Hund wo anbinden, Tierquälereien wären einfacher nachweisbar usw.

Und das versteh ich eben einfach nicht. Da wird Gejammert was das Zeug hält, anstatt endlich mal einen Ansatz zu finden der umfassend funktionieren würde und den auch die "Gegenpartei" sicherlich unterstützen würde!

Off Topic:
Wegen Einschläfern: es braucht eine Übergangsfrist, dann sollte das zu bewältigen sein. Es werden ja nicht alle die ihre Hunde bisher nicht angemeldet haben ihre Hunde weggeben, sondern nur ein gewisser Prozentsatz. Und diejenigen die das tun, sollten sowieso nie wieder einen Hund halten dürfen. Damit schützt man dann wohl die nächsten Generationen von Hunden indirekt dadurch (was es natürlich für den einzelnen armen Hund der von solchen Idioten abgegeben wird nicht besser macht, dessen bin ich mir sehr wohl bewußt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das erklär ich Dir gerne:

Ich mach die Frage nicht an der Rasseliste fest. Daß die Unfug ist, unterschreibe ich sofort. Für mich ist der Ausgangspunkt der Hundeführschein, den ich ganz klar begrüße und diese Rasseliste nur ein - leider sehr dummer - Anfang. Daß die Rasselisten sich lange halten, glaube ich daher nicht, sie halten sachlichen Argumenten (wahrscheinlich auch vor Gericht) nicht stand und haben daher ein Ablaufdatum.

sorry, aber so was kann nur jemand schreiben der die entwicklung nicht persönlich miterleben muss... dein zitat klingt so als wär das alles gar nicht schlimm, denn es würde sich ja auch nicht lange halten...
DAS glaube ich nicht...selbst wenn die rassenlisten wieder abgeschafft werden würden, so hätte sich dank der hetze ein bestimmtes bild noch viel tiefer in die hirne so mancher menschen eingebrannt...und glaube mir, es ist jetzt schon nicht mehr lustig mit einem "listenhund" auf der straße zu gehen :(
also möglich dass die listen selbst ein ablaufdatum haben...die dummheit mancher leute hat mit sicherheit keines :o
und ich sehe nicht ein warum ich in den sauere apfel beissen soll, kuschen soll, mir alles gefallen lassen soll...nur weils ja eh nicht soooo lang dauert :rolleyes:

lg nina und co

Begründung: "Weils dann vielleicht ein paar weniger Trotteln gibt, die mit der Rasse eh inx anfangen können und sie nur als Accessoire mit sich rumschleppen, gibts eh so viele arme Hunde bei unfähigen Besitzern."

ich verstehe das wunschdenken hinter der argumentation sehr gut..aber so wird es nicht sein! wie mehrmals erwähnt, die wenigsten dieser leute haben ihren hund gemeldet, gechipt etc... sie werden (wenn überhaupt) zuletzt "erwischt" :(


Ich kann nur von mir ausgehen: mir wäre das sowas von wurscht wenn der Border Collie da draufsteht. Ich hab keinerlei Probleme mit meinem Hund eine Prüfung abzulegen. Und ich hätt auch keinerlei Probleme gehabt mit einem meiner Patenhunde aus dem Tierheim damals so eine Prüfung abzulegen.
es geht hier um weit mehr als um eine prüfung....es geht um diskriminierung, stigmatisierung..es geht darum sich tagtäglich dafür rechtfertigen zu müssen warum man eben einen kurzhaarigen, muskulösen hund hat...es geht darum dass man grundlos angepöbelt wird, dass mit dem finger auf einen gezeigt wird...:(
dies wird leider allzugerne außer acht gelassen...

lg nina und co

Lesen ist doch nicht so schwer :confused: ich schreibe nicht gegen einen Hundeführschein (ich hab ihn und er ist mir herzlich wurscht) - es geht nicht um die Überprüfung ...

Es geht um die Rasseliste .....

Diese Liste sagt: diese Hunde sind aufgrund ihrer Rasse potentiell gefährlich - na wie wird Otto Normalverbraucher nun mit dieser Information umgehen ??? Was ist in Deutschland passiert ??? Was ist in den NL passiert ??? Herr Marin hat seine Befindlichkeiten ja auf eine erfrischend hysterische Art im Club2 mitgeteilt - was er von potentiell gefährlichen Hunden hält die alles zermalmen was ihnen in den Weg kommt - die quasi geboren wurden um ihn aufzufressen. Wenn ich nun davon ausgehe dass in Wien schon einige Marins herumlaufen - was denkst denn was das für Auswirkungen auf diese Hunde und ihre HB's haben wird ???

danke...hätt ich vorher schon alle kommentare gelesen dann hätt ich um diese uhrzeit nichts eigenes mehr schreiben müssen ;)

Wer vor nichtmal 10 Jahren die Vorgänge in Deutschland mitverfolgt hat, der sollte eigentlich wissen, dass es dort genau so begonnen hat, wie es JETZT in Österreich losgeht...

Schritt 1: Medienhetze
Schritt 2: Rassenliste
Schritt 3: diverse Formen von "Wesensüberprüfungen"
Schritt 4: viele Menschen, die berechtigte Angst um ihre Hunde hatten
Schritt 5: eine UNMENGE an toten Hunden (Beispiele für verstümmelte und getötete Hunde kann ich bringen...sind ganz "nette" Fotos dabei!!!)


danke!
aber nein, alles nicht so schlimm...alles nur hysterie :rolleyes:

btw: super signatur :D bin ich ganz bei dir ;)

lg nina und co
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, aber das ist eine Haltung, die ich unter gar keinen Umständen verstehen oder akzeptieren kann.

Wer vor nichtmal 10 Jahren die Vorgänge in Deutschland mitverfolgt hat, der sollte eigentlich wissen, dass es dort genau so begonnen hat, wie es JETZT in Österreich losgeht...

Schritt 1: Medienhetze
Schritt 2: Rassenliste
Schritt 3: diverse Formen von "Wesensüberprüfungen"
Schritt 4: viele Menschen, die berechtigte Angst um ihre Hunde hatten
Schritt 5: eine UNMENGE an toten Hunden (Beispiele für verstümmelte und getötete Hunde kann ich bringen...sind ganz "nette" Fotos dabei!!!)


Lieber Andi, DU weißt, dass die Rassenliste Unfug ist und willst TROTZDEM für diesen Schwachsinn unterschreiben.
Die Hoffnung, dass "später" eine Änderung und Ausweitung auf alle grösseren Hunde gemacht wird, kann ich nicht teilen - es wäre für jeden Politiker der politische Selbstmord...ganz im Gegensatz zum hintrampeln auf die Listenhunde.

Lieber Andi, DU hast auch MEINE Hunde schon bei der Arbeit gesehen (11. Bezirk)...sie und ich sind von der Rassenliste betroffen und müssen unsere Köpfe für Leute hinhalten, die NIEMALS durch neue Gesetze getroffen werden, weil sie wie immer Schlupflöcher finden oder auf andere Rassen umsteigen werden.

Viele Menschen haben meine Hunde bei UO- und Rettungshundeprüfungen oder auch beim gewinnen diverser Breitensport-Turniere gesehen und NIEMALS gab es bei diesen Hunden auch nur einen einzigen Grund sie auf eine Liste zu setzen.
Diese Hunde waren ihr ganzes Leben lang Menschen UND anderen Tieren gegenüber friedlich und freundlich - ich kann wirklich nicht verstehen, wie jemand, der es echt besser wissen sollte, sich GEGEN meine Hunde und somit GEGEN MICH stellen kann!

Dafür gibt es weder einen Grund, noch eine akzeptable Rechtfertigung!

:(:(:(

Und genau dies ist der Punkt !

Da ich keine Hunde habe welche auf einer Rasseliste stehen, könnte ich mich zurücklehnen und der Dinge harren. Leider ist mir mein Weitblick im Wege, was man eben von so manchen sogenannten Hundetrainern nicht sagen kann.

Es ist eine SCHANDE wenn ein sogenannter Hundetrainer FÜR eine Rassenliste stimmt, und damit gezielt in Kauf nimmt, dass Hundeleid/Menschenleid durch ungerechtfertigte gesetzliche Vorschriften entsteht.

Wer den verpflichtenden Hundeführschein für "Kampfhunde" befürwortet, stimmt der Rassenliste zu!
... wenn die ersten "Kampfhunde" für eure Ignoranz mit ihrer Gesundheit und ihrem Leben zahlen, werdet IHR zu Tätern und WIR werden es euch nicht vergessen lassen!
 
Zitat von Markus Pollak
Sorry, aber das ist eine Haltung, die ich unter gar keinen Umständen verstehen oder akzeptieren kann.

Wer vor nichtmal 10 Jahren die Vorgänge in Deutschland mitverfolgt hat, der sollte eigentlich wissen, dass es dort genau so begonnen hat, wie es JETZT in Österreich losgeht...

Da stellt sich mir aber die Frage : Warumm wurde dann erst sooo späth etwas dagegen übernommen . ?

Warumm hat man abgewartet . ?
Warumm hat FCI - ÖKV - ADRK nicht den Weg zum Verfassungsgerichtshof beschritten . ?
Am Geld kann es ja wohl nicht liegen ... oder doch . ?

Und es ist auch zu befürchten das die Liste noch erweitert wird , auf Größe und Gewicht .
Aber dann kann man ja wieder nur ... raunzen und die Kröte im Endeffeckt schlucken .

Josef
 
Während es in meinem Umfeld einen Pit Bull Besitzer gibt der für JA stimmt. Und das ist bei weitem nicht der Einzige, weil viele Bekannte von ihm auch "Sokas" halten und es ebenso sehen.

Begründung: "Weils dann vielleicht ein paar weniger Trotteln gibt, die mit der Rasse eh inx anfangen können und sie nur als Accessoire mit sich rumschleppen, gibts eh so viele arme Hunde bei unfähigen Besitzern."

Vielleicht kann man mit dieser Überprüfung diese Hunderassen vor diversen Schwachmatten beschützen. So sehens ebenfalls auch Hundehalter die selbst davon betroffen sind, die ihre Hunde allerdings vorbildlich halten.

Ärgern tun sie sich über die angehobene Hundesteuer. Aber nicht über eine Prüfung.

Ich kann nur von mir ausgehen: mir wäre das sowas von wurscht wenn der Border Collie da draufsteht. Ich hab keinerlei Probleme mit meinem Hund eine Prüfung abzulegen. Und ich hätt auch keinerlei Probleme gehabt mit einem meiner Patenhunde aus dem Tierheim damals so eine Prüfung abzulegen.

Kenne 3 HH mit Rottweiler, 2 HH mit Bull die für JA stimmen werden, mit genau der von Dir angeführten Begründung. Dazu noch wörtlich:

"Wir sagen immer, es sind Hunde wie alle anderen auch, warum sollten wir es nicht beweisen".
 
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