Hunde aktivieren mit dem Tele-Tak?

Ich hab auch länger über diese Diskussion nachgedacht und bin eigentlich zu dem Schluss gekommen, dass sie absolut überbewertet ist.

Schon mal, wenn man sich die Protagonisten ansieht. Da geht´s ja nicht um weltweit, europaweit oder wenigstens österreichweit anerkannte Experten, die wissenschaftliche Abhandlungen zum Thema geschrieben haben oder deren Hundeerziehungsbücher man in jeder Buchhandlung findet oder die in irgendeinem Verband, einer Tierschutzorga etc, eine führende Rolle inne hätten. Ok, der eine Verfechter ist Vortragender bei einem neuen Lehrgang auf der VetMed, da geh ich davon aus, dass die beim nächsten Kurs sich wohl genauer ansehen werden, wer bei ihnen lehrt und studiert. Und dann machen sich noch eine WTH-Patin und ein paar Hundehalter, die offenbar mit ihren Hunden so nicht zu Rande gekommen sind, für verbotene Geräte stark.

Aber in Wahrheit ist das genau so bedeutungsvoll, wie wenn ich mit zwei Freunden in meinem Garten darüber referiere, wie die Amis innerhalb von 10 Tagen aus Afghanistan abziehen könnten:rolleyes: Nämlich gar nicht, hat genau null Bedeutung.

Ich bin eigentlich sehr sicher, dass sich in Ö keine Tierschutzorganisation, kein Tierheim, keine relevante Stelle finden wird, die den kruden Theorien mehr Bedeutung beimisst, als notwendig. Man wird sich hoffentlich ansehen, ob bereits verbotene Handlungen gesetzt wurden und die allenfalls ahnden (wie z.B. im Fall von Renate L. ja schon getan).

Und gerade im WTH wird ja glaublich aus den immer wieder von den Befürwortern genannten Gründen ohnedies nicht eingeschläfert. Allein schon bei dieser Argumentation zeigt sich, dass das doch alles nur Vorwände sind. In Wahrheit geht´s denen doch ganz augenscheinlich nur darum, irgendwelche Erklärungsversuche zu finden, warum das, was Vier Pfoten in dem Video an Renate L. kritisiert, eh ned so schlimm ist:mad:

Auch wenn´schwer fällt, sollte man diese Leute eigentlich wieder in ihrer angestammten und gebührenden Bedeutungslosigkeit versinken lassen. Das wär in Wahrheit die einzig richtige Vorgangsweise

Selten aber doch ....................... DICKES DANKE !!

Ganz ehrlich - ich halte die ganze Diskussion genauso sinnhaft wie eine "offene Diskssion" zur Wiedereinführung der Folter in Österreich. Natürlich mag es Verbrachen geben wo man hofft noch rechtzeitig Informationen zu erhalten, die einen Menschen retten könnten. Aber viel größer ist die Gefahr, daß das dann recht häufig angewandt wird --> also aus GUTEN GRUND verboten und keine DIskussion darüber zu führen. Zur Diskussion bezüglich Strom bei Hunden sehe ich da ganz viele Parallelen.
1.: Verboten
2.: aus gutem Grund
3.: jede (auch eingeschränkte) Freigabe ermöglicht nur den Mißbrauch

Auch ich habe bisher Markus für einen wirklich großen Hundefreund gehalten und bin sehr verwundert über nun getätigte Stellungnahmen von ihm. Aber auch wenn er sich sicher in vielen Bereichen sehr verdient gemacht hat, hindert mich das nicht daran seine Ideen zu hinterfragen und auch nur den Aufruf zur Diskussion aus oben genannten Gründen für absurd einzustufen. Ich kann seine Motivation wirklich nicht verstehen.

Ebenso ................... DICKES DANKE !
 
Da stimme ich Dir grundsätzlich zu - aber es gibt Dinge, da ist bereits nachdenken und darüber reden gefährlich, weil dadurch ein Boden bereitet wird auf dem Dinge gedeihen, die man dann nicht haben will

Meinst nicht es wäre besser argementativ zu differenzieren ,.. zumindest damit derjenige der n problem hat und nach einer lösung such nicht an den falschen kommt sondern schon mal auch über "no go" themen was gelesen hat ?

Ein beispiel dafür wäre ein Fressnapf produkt, dei dem es mir immer wieder dn kaffee hochdrückt ; TopHundeTrainer steht auf der verpackung und drinn ist n Halti !

Für mich n stark zwang mittel mit hoher und schwerer verletzungs gefahr für den Hund !

Und genauso Leicht stolperst ober andere "top produkte" ,.. werden alle einfach ins haus geliefert und haben alle eine "super beschreibung" dabei , wie mans richtig verwendet !!!

Wenn ers übers Internet bestellt, läge doch auch der verdacht nahe das ers über ne Suchmaschiene findet ,.. also würde "er" auch beiträge zu dem thema hier finden und vielleicht lesen ,... was nicht klappt wenn wir nicht drüber schreiben ;):)
 
Da stimme ich dir zu und auch mir gegenüber hat Markus das so gesagt ,..
Es geht IMMER auch ohne , manchmal wäre es nur schonender für den Hund MIT !

Das mag nun erstmal ganz verkehrt klingen und wird man nur verstehen wenn man sich mit Markus selber mal unterhält !

Das klingt nicht nur verkehrt, das ist verkehrt. Und dass zahlreiche Wissenschaftler dieser Welt, die über mehrere Jahrzehnte solche Hunde retten ohne solche mittel und klar belegen dass es auch nicht sinnvoll ist, den Markus brauchen um ihnen einen Schwitzgebel zu erklären, wage ich zu bezweifeln.

Nachdenken und reden muss doch möglich sein, ohne gleich als tierquäler hingestellt zu werden !?

Zwischen "nachdenken" und klar gesetzeswidrigen Müll propagieren wie auch die R.L. und ihre Handlungen verteidigen, liegt aber leider ein feiner Unterschied.

LG Vivien.
 
Senta2006 schrieb:
Zwischen "nachdenken" und klar gesetzeswidrigen Müll propagieren wie auch die R.L. und ihre Handlungen verteidigen, liegt aber leider ein feiner Unterschied.

LG Vivien.

Sagst mir bitte wo ich "gesetzeswidrigen Müll propagiere" oder " R.L. und ihre Handlungen verteidige" ???
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt zitier ich auch mal aus facebook:
M.P. schreibt:
Ziel ist die erfolgreiche Vermittlung des fertig resozialisierten Hundes (also ein Hund, den man ohne Maulkorb führen und kontrolliert freil laufen lassen kann) an eine normale Familie (aber ohne Kinder).

Es GIBT Tausende vermittlungstaugliche Hunde in unseren Tierheimen, die KEINEN Platz finden. Vermitteln wir doch erstmal die:rolleyes:

Womit deutlich aufgezeigt ist, WIE total entbehrlich derartige Überlegungen sind:

Der zu vermittelnde Hund ist also ein so "schwerer Fall", dass (von wem und wer entscheidet es?) mit E-Gerät gearbeitet werden muss-soll-darf......

Jedes Organisation hat i.S. Vergabe von Tieren eine Auskunftspflicht, heißt, darf nicht verschweigen, was über das Tier bekannt ist:

Da wird wird dann Interessenten gesagt: Der Hund war derart aggressiv, dass er von speziellen Fachleuten, die vom Gesetz ausgenommen sind, mit E-Gerät resozialisiert worden ist....

Während jedes Tierheim überrreichlich Auswahl an freundlichen und netten Hunden bietet....was genau das ist, was sich die allermeisten aller HH und potentielle HH wünschen....

Zu propagieren, dass auf diese Art schneller und mehr schwierige Hunde vermittelt werden könnten, während die Tierheime erwiesenrmaßen überlegt sind mit keineswegs schwierigen Hunden, ist für mich völlig unverständlich.
 
Womit deutlich aufgezeigt ist, WIE total entbehrlich derartige Überlegungen sind:

Der zu vermittelnde Hund ist also ein so "schwerer Fall", dass (von wem und wer entscheidet es?) mit E-Gerät gearbeitet werden muss-soll-darf......

Jedes Organisation hat i.S. Vergabe von Tieren eine Auskunftspflicht, heißt, darf nicht verschweigen, was über das Tier bekannt ist:

Da wird wird dann Interessenten gesagt: Der Hund war derart aggressiv, dass er von speziellen Fachleuten, die vom Gesetz ausgenommen sind, mit E-Gerät resozialisiert worden ist....

Während jedes Tierheim überrreichlich Auswahl an freundlichen und netten Hunden bietet....was genau das ist, was sich die allermeisten aller HH und potentielle HH wünschen....

Zu propagieren, dass auf diese Art schneller und mehr schwierige Hunde vermittelt werden könnten, während die Tierheime erwiesenrmaßen überlegt sind mit keineswegs schwierigen Hunden, ist für mich völlig unverständlich.

..guter einwand eigentlich :) "gefällt mir" !

Sprich ein "hartes" oder langes training duchzustehen würde sich auf den Hund später positiv auswirken, hab ich das richtig verstanden ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich - ich halte die ganze Diskussion genauso sinnhaft wie eine "offene Diskssion" zur Wiedereinführung der Folter in Österreich. Natürlich mag es Verbrachen geben wo man hofft noch rechtzeitig Informationen zu erhalten, die einen Menschen retten könnten. Aber viel größer ist die Gefahr, daß das dann recht häufig angewandt wird --> also aus GUTEN GRUND verboten und keine DIskussion darüber zu führen. Zur Diskussion bezüglich Strom bei Hunden sehe ich da ganz viele Parallelen.
1.: Verboten
2.: aus gutem Grund
3.: jede (auch eingeschränkte) Freigabe ermöglicht nur den Mißbrauch

Die gleichen Gedanken hatte ich auch in Anbetracht der ganzen Diskussion, sowohl hier als auch im FB. Mir erschliesst sich die ganze Angelegenheit auch aus folgenden Gründen nicht
1. Weil Verbot in Ö, kann nur im Ausland "trainiert" werden ... von welchem Zeitrahmen sprechen wir, und wie oft muss wiederholt werden?
2. Machen sich die österr. Trainer und HHs nicht strafbar, wenn sie an heimischen TH-Problemhunden Stromreize anwenden, weil sie Österr. Gesetze missachten? (Die Hunde werden ja nach Ö zurückgebracht?)
3. Wie oft (auch in fernerer Zukunft) muss das wiederholt werden, um diese Hunde tatsächlich als "resozialisiert" zu bezeichnen, bzw. wielange müssen die Hunde diese Attrappe tragen?
4. Gibt es Erfahrungswerte über die Rückfallquote?
5. Wer entscheidet über die erreichte Resozialisierung und haftet in Zukunft?

usw. und sofort.
Nachdenkliche Grüsse, rednose
 
Ich hab auch länger über diese Diskussion nachgedacht und bin eigentlich zu dem Schluss gekommen, dass sie absolut überbewertet ist.

Schon mal, wenn man sich die Protagonisten ansieht. Da geht´s ja nicht um weltweit, europaweit oder wenigstens österreichweit anerkannte Experten, die wissenschaftliche Abhandlungen zum Thema geschrieben haben oder deren Hundeerziehungsbücher man in jeder Buchhandlung findet oder die in irgendeinem Verband, einer Tierschutzorga etc, eine führende Rolle inne hätten. Ok, der eine Verfechter ist Vortragender bei einem neuen Lehrgang auf der VetMed, da geh ich davon aus, dass die beim nächsten Kurs sich wohl genauer ansehen werden, wer bei ihnen lehrt und studiert. Und dann machen sich noch eine WTH-Patin und ein paar Hundehalter, die offenbar mit ihren Hunden so nicht zu Rande gekommen sind, für verbotene Geräte stark.

Aber in Wahrheit ist das genau so bedeutungsvoll, wie wenn ich mit zwei Freunden in meinem Garten darüber referiere, wie die Amis innerhalb von 10 Tagen aus Afghanistan abziehen könnten:rolleyes: Nämlich gar nicht, hat genau null Bedeutung.

Ich bin eigentlich sehr sicher, dass sich in Ö keine Tierschutzorganisation, kein Tierheim, keine relevante Stelle finden wird, die den kruden Theorien mehr Bedeutung beimisst, als notwendig. Man wird sich hoffentlich ansehen, ob bereits verbotene Handlungen gesetzt wurden und die allenfalls ahnden (wie z.B. im Fall von Renate L. ja schon getan).

Und gerade im WTH wird ja glaublich aus den immer wieder von den Befürwortern genannten Gründen ohnedies nicht eingeschläfert. Allein schon bei dieser Argumentation zeigt sich, dass das doch alles nur Vorwände sind. In Wahrheit geht´s denen doch ganz augenscheinlich nur darum, irgendwelche Erklärungsversuche zu finden, warum das, was Vier Pfoten in dem Video an Renate L. kritisiert, eh ned so schlimm ist:mad:

Auch wenn´schwer fällt, sollte man diese Leute eigentlich wieder in ihrer angestammten und gebührenden Bedeutungslosigkeit versinken lassen. Das wär in Wahrheit die einzig richtige Vorgangsweise

Diesen tollen Beitrag muss man einfach nocheinmal hervorheben... :)
 
?????? steh ich wohl am Schlauch...?????????
Ich glaub, der Netdragon meint "langes" und "hartes" Training nicht im Sinne von einem den Hund überfordernden zu langen Training mit harten Ausbildungsmethoden, sondern eher dahingehend, daß der Weg ein langer und harter sein wird (auch für den Trainer), bis das Verhalten des Hundes sich nachhaltig geändert hat. Und daß es insgesamt der sichere und zuverlässigere Weg ist, um einen Hund zu resozialisieren. :)
 
Ich glaub, der Netdragon meint "langes" und "hartes" Training nicht im Sinne von einem den Hund überfordernden zu langen Training mit harten Ausbildungsmethoden, sondern eher dahingehend, daß der Weg ein langer und harter sein wird (auch für den Trainer), bis das Verhalten des Hundes sich nachhaltig geändert hat. Und daß es insgesamt der sichere und zuverlässigere Weg ist, um einen Hund zu resozialisieren. :)

...DU (!?!?!) verstehst mich :eek::D

Prinzipell dazu überhaupt (is schon ne weile her bei mir, seit dem letzten offiziellen TH Hund) ,.. in wie weit geben die Training , Trainer und was / wie trainiert wurde derzeit überhaupt bekannt ???

Ich hab da noch eher so sachen wie "nix genaues weiss man net und was wir wissen dürfen wir net sagen -> sie wissen, datenschutz" im kopf ?!
 
...DU (!?!?!) verstehst mich :eek::D

Prinzipell dazu überhaupt (is schon ne weile her bei mir, seit dem letzten offiziellen TH Hund) ,.. in wie weit geben die Training , Trainer und was / wie trainiert wurde derzeit überhaupt bekannt ???

Ich hab da noch eher so sachen wie "nix genaues weiss man net und was wir wissen dürfen wir net sagen -> sie wissen, datenschutz" im kopf ?!

Ich hatte in dem Zusammenhang zwar nicht an Trining der einen oder Training der anderen Art gedacht, aber grundsätzlich bin der Meinung, dass gerade bei Hunden, die bereits aggressiv gegen Menschen vorgegangen sind, attackiert haben (nicht den Schnapper eines bedrängten Hundes, der zwar ein Loch im Arm hinterläßt, aber...) absolut von Grund auf, langsam, und lang ein neuer Weg von Fachleuten erarbeitet werden muss - so gesehen mein ich genau das, was Du sagtest: ein langer "harter" Weg...

mit E-Gerät z.B. ein Meiden einzuüben, einzuüben: das tu ich besser nicht weil....., ausgehend von Menschen, die ja sowieso schon Hunden wesentlich souveräner, selbstbewußter, selbstsicherer, wissender entgegentreten als der durchschnittliche Interessent..., möglichst flott um des Zieles der Vermittlung willen.....halte ich für eine enorm riskante Idee..

Ideen versebständigen sich ja recht gerne...das wäre wohl für allzuviele im Bereich Vermittlung von Hunden gradezu eine Einladung zu:

"na geb ma ihms ordentlich, ...dann kann er in zwei Wochen in die Vermittlung"
 
I
mit E-Gerät z.B. ein Meiden einzuüben, einzuüben: das tu ich besser nicht weil....., ausgehend von Menschen, die ja sowieso schon Hunden wesentlich souveräner, selbstbewußter, selbstsicherer, wissender entgegentreten als der durchschnittliche Interessent..., möglichst flott um des Zieles der Vermittlung willen.....halte ich für eine enorm riskante Idee..

Ideen versebständigen sich ja recht gerne...das wäre wohl für allzuviele im Bereich Vermittlung von Hunden gradezu eine Einladung zu:

"na geb ma ihms ordentlich, ...dann kann er in zwei Wochen in die Vermittlung"

vor allem wer garantiert, dass der hund dann halbwegs in der lage ist, seinen alltag zu meistern......oder ist er ohnehin nur an leute zu vermitteln die entsprechend mit ihm arbeiten müssen, wozu also die "eile"?
 
Also ich habe mich durch diese Diskussion jetzt "durchgekämpft", bin aber ehrlich gesagt nur mehr verwirrt. Entweder ich habe entscheidendes überlesen oder einfach nicht verstanden.
Daher möchte ich, bevor ich überhaupt überlege eine Meinung zu dem Thema abzugeben, einmal nachfragen, ob das was ich mir da jetzt "zusammenreime" überhaupt stimmt.
Also:
Stimmt es, daß es da jetzt gewissermaßen um eine "neue Generation" von Geräten geht, die dem Hund keinen richtigen Schmerz sondern "nur" mehr ein unangenehmes Gefühl zufügen - bedingt dadurch, daß die Stromstärke deutlich reduziert wurde?
Stimmt es, daß der Hund also gewissermaßen dadurch lernen soll, daß dieser unangenehme Reiz aufhört, wenn er das erwünschte Verhalten zeigt, das dann auch zusätzlich auf "herkömmliche" Art belohnt wird?
Stimmt es weiters, daß diese "Methode" von den Befürwortern deswegen als akzeptabel betrachtet wird, weil der Lernerfolg dabei angeblich deutlich schneller einsetzt, als bei "herkömmlichem" Training?
Ich hätte ja auch auf FB wo diese Diskussion anscheinend ihren Anfang genommen hat nachgelesen, aber als "eingefleischter FB-Verweigerer" kann ich da ja nicht mitlesen. Wäre daher dankbar, wenn mir jemand sagen könnte, ob ich das Ganze jetzt richtig verstanden habe oder nicht.

Liebe Grüße, Conny
 
es hakt da an so vielen ecken und enden.... :rolleyes:

natürlich muss man mit einem derart problematischen hund ein leben lang (!) arbeiten.... und dazu braucht man die entsprechenden menschen/besitzer! und dabei ist es völlig wurscht, welche mehtode zur "resozialisation" geführt hat. hunde, die lt. mancher menschen in die kategorie "richtiger" problemhund fallen, bedürfen IMMER einer umsichtigen haltung. wieso also dann den tierschutzwidrigen weg gehen???

und die tatsache, dass wir in solchen fällen im schmerzbereich liegen lässt sich ja wohl nicht leugnen. ;) wenn solche "echten" problemhunde sich nämlich nur durch einen unangenehmen reiz abhalten liessen zu tun, was auch immer sie tun, damit sie ein "echter" problemhund sind, dann bräuchte man erst recht nicht über die verwendung des tele diskutieren. :eek:
 
Womit deutlich aufgezeigt ist, WIE total entbehrlich derartige Überlegungen sind:

Der zu vermittelnde Hund ist also ein so "schwerer Fall", dass (von wem und wer entscheidet es?) mit E-Gerät gearbeitet werden muss-soll-darf......

Jedes Organisation hat i.S. Vergabe von Tieren eine Auskunftspflicht, heißt, darf nicht verschweigen, was über das Tier bekannt ist:

Da wird wird dann Interessenten gesagt: Der Hund war derart aggressiv, dass er von speziellen Fachleuten, die vom Gesetz ausgenommen sind, mit E-Gerät resozialisiert worden ist....

Während jedes Tierheim überrreichlich Auswahl an freundlichen und netten Hunden bietet....was genau das ist, was sich die allermeisten aller HH und potentielle HH wünschen....

Zu propagieren, dass auf diese Art schneller und mehr schwierige Hunde vermittelt werden könnten, während die Tierheime erwiesenrmaßen überlegt sind mit keineswegs schwierigen Hunden, ist für mich völlig unverständlich.

Ja eben, dann hat das TH oder der Trainer einen resozialisierten Hund, der auch auf einen "normalen"? (O-Ton) Platz gegeben werden kann, nur welcher normale (ist wahrscheinlich durchschnittliche gemeint) Mensch, ohne spezielle Hundekenntnis, nimmt sich einen Hund mit dieser Vorgeschichte? :(

Und wer übernimmt die Verantwortung? Es ist ja wunderbar zu beobachten bei den diversesten TrainerInnen (egal welche Methode sie lehren), TrainerIn erklärt es den Leuten und zeigt es vor ... Leute machen trotzdem Fehler und der Hund fällt früher oder später wieder in das alte Muster zurück. Das wäre mir im Falle des Falles zu riskant, deshalb denke ich, ist für Hunde, mit wirklich schwieriger Vergangenheit, aus Sicherheitsgründen sowieso nur ein spezieller Platz möglich.
 
es hakt da an so vielen ecken und enden.... :rolleyes:

natürlich muss man mit einem derart problematischen hund ein leben lang (!) arbeiten.... und dazu braucht man die entsprechenden menschen/besitzer! und dabei ist es völlig wurscht, welche mehtode zur "resozialisation" geführt hat. hunde, die lt. mancher menschen in die kategorie "richtiger" problemhund fallen, bedürfen IMMER einer umsichtigen haltung. wieso also dann den tierschutzwidrigen weg gehen???

und die tatsache, dass wir in solchen fällen im schmerzbereich liegen lässt sich ja wohl nicht leugnen. ;) wenn solche "echten" problemhunde sich nämlich nur durch einen unangenehmen reiz abhalten liessen zu tun, was auch immer sie tun, damit sie ein "echter" problemhund sind, dann bräuchte man erst recht nicht über die verwendung des tele diskutieren. :eek:

:)Meiner Meinung nach hakt es sogar an allen Ecken und Enden....

es geht ja nicht nur um die völlig unterschiedliche Empfindung der Schmerzintensität, es geht auch um das, was etwas absolut Fremdartiges auslöst....

Weltweit stehen vor absolut keinem Tierheim die Menschen Schlange um irgendeinen tollen netten Hund zu bekommen.....

Weltweit lehnen 99, irgendwas % die Übernahme eines "solchen" Hundes sowieso ab.....

Allein die Idee, Hunde, die bereits Menschen definitiv attackiert haben, quasi zu "resozialisieren" und an durchschnittliche Hundehalter vermitteln zu wollen halte ich für absurd.......und für absolut unseriös.....

und "Resozialisierung" in einem Tierheim, bleibt, egal wie oder womit gearbeitet wird, schlicht immer und ausschließlich Resozialisierung im Tierheim...

die Welt draußen, das Leben draußen, mit allen Anforderungen, ist etwas völlig anderes....
 
Allein die Idee, Hunde, die bereits Menschen definitiv attackiert haben, quasi zu "resozialisieren" und an durchschnittliche Hundehalter vermitteln zu wollen halte ich für absurd.......und für absolut unseriös.....

und "Resozialisierung" in einem Tierheim, bleibt, egal wie oder womit gearbeitet wird, schlicht immer und ausschließlich Resozialisierung im Tierheim...

die Welt draußen, das Leben draußen, mit allen Anforderungen, ist etwas völlig anderes....

Ich wollt ja eigentlich nix zu diesem Thread schreiben, da ich eh alles schon drüben im anderen geschrieben habe: http://www.wuff-online.com/forum/showpost.php?p=2246618&postcount=304

Auf den Dobi, den ich zur Betreuung hatte, trifft genau das zu (und auch auf viele andere die ich im Tierheim kennengelernt habe, der Dobi ist halt nur immer das Paradebeispiel, weils bei ihm am längsten gedauert hat...). Menschen attackiert etc. Und er wurde zu einem stinknormalen Hundehalter vermittelt. Wie das sein kann?

a) guter Grundhehorsam und
b) Maulkorbpflicht (ist sowieso klar).

Ich glaube allgemein nicht an das "resozialisieren", das ist so ein Unwort. Funktioniert sowieso nicht, weil das alles im Welpenalter stattfindet. Was man mit so einem "Menschen attackierenden Problemhund" machen kann, ist jediglich am Vertrauen/Grundgehorsam zu arbeiten und alle möglichen Situationen trainieren. (Die Ursache des Verhaltens, den Ursprung der Probleme findet man sehr oft nicht raus, weil die Vorgeschichte ja unbekannt ist.)

Es wird bitte definitiv nicht so gemacht, das so ein Hund vermittelt wird an einen Halter und der rennt dann draußen ohne Leine und Beißkorb fröhlich mitten in Wien rum. Der Hund wird nicht "resozialisiert" und wird dann als Lämmchen verkauft/ein Lämmchen sein. Du kannst nur an den Problemen arbeiten...

Schau, ein Beispiel: ich kann einen komplett unverträglichen Hund nicht wie durch Zauberhand wieder mit JEDEM Hund verträglich machen. Ich kann dem Hund aber sehr wohl beibringen, dass er andere Hund ignoriert. Er muss keine Hunde mögen, aber er soll sie ignorieren.

Und von wegen im Tierheim ist alles anders: genau deswegen komen die Hunde ja auch aus dem Tierheim raus. Gehen mit Paten in Einkaufszentren, fahren mal mit dem Auto mit etc. Das hab ich mich mit dem Dobi erst nach nem halben Jahr getraut, da wußte ich, es wird draußen auch okay sein. Im Endeffekt war alles draußen VIEL einfacher, weil der ganze Stress des Tierheims weggefallen ist. :o

Nach Besuch bei einem Trainer als wir schon "fertig" waren mit dem trainieren, war auch klar, dass er nur so brav ist, weil er sich komplett an mir orientiert. Würde ich wegfallen, wäre dem nicht so und er würde wieder nach vorne gehen. Ergo: sein Besitzer übernahm zuerst eine Patenschaft, ich zog mich a bisserl mehr zurück und nach einiger Zeit hatte der Hund zu ihm auch so eine gute Bindung/Vertrauen und war bei ihm auch so brav. Außerdem war es ein Mensch, der sehr verantwortungsvoll war (muß es auch sein).

Und ich war rund um die Uhr da per Telefon oder wär auch hingefahren, wär was gröberes gewesen. Also es war nicht so "aus den Augen aus den Sinn".

Was ist also daran verwerflich bitte? Genau so sollte so eine Vermittlung laufen.
 
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