Hetzerischer Artikel im Standard

Das widerspricht nicht meiner Aussage. Auch ein Rottweiler der aus keiner direkten Arbeitslinie stammt, bleibt ein Rottweiler.

Kampfhund ist ein Sammelbegriff für die Bull & Terrier Rassen, eben jene Rassen die auf Hundekampf spezialisiert waren/sind.
Tatsache, genauso wie es den Überbegriff, Jagdhund, Schosshund, Begleithund etc. gibt.

Autsch!

Seit wann gibt es die Gruppe der Schoßhunde? Muss mal schnell die FCI Einteilung nochmal anschauen! :eek:

Und seit wann wurde der Rottweiler für den Hundekampf verwendet oder gar dafür gezüchtet?

Ich habe nie behauptet, dass es toll ist mit seinem Hund auf einem Spielplatz zu spielen. Das macht man nicht, aber nicht weil der Hund ja ach so böse ist, wenn er an einem Reifen hängt, sondern weil der Spielplatz nunmal für KINDER da ist und man als Hundebesitzer bitteschön kein fremdes Eigentum zu zerstören hat.
Ist eigentlich alles, was dir nicht gefällt gleich negativ und böse? Ok, ich sehe auch keinen Sinn dahinter mit Autos auf einer Rennbahn immer dieselbe Strecke zu rasen, mit dem Motorrad irgendwelche offroad Strecken zu beweltigen ect. Aber bitte, nur weil es mir nicht gefällt könne es ja andere bitte dennoch machen solange sie niemanden Außenstehenden damit gefährden.
 
Ich fürchte manche wollen es einfach nicht wissen ... vielleicht weils nicht in das eigene Konzept passt. Wie soll man fordern dass Lebewesen umgebracht werden wenn man keinen "Grund" oder vielleicht besser "Rechtfertigung" hat warum man das fordert. Zuzugeben dass auch die hier als "Kampfhunde" bezeichneten Hunde eigentlich unschuldige Lebewesen sind bevor sie der Mensch in die Finger bekommt, das hemmt beim Töten. Man muss Lebewesen zuerst stigmatisieren, ausgrenzen, verurteilen bevor man sie töten kann. Daher werden bei einigen die besten Argumente und die richtigsten Fakten nicht helfen - weil sie sie nicht hören dürfen - denn sonst wirds nix mit dem Töten.


Traurig aber leider wahr.:mad:
 
Irgendwie entsteht bie mir der Eindruck, dass viele Beführworter der Rasselisten nicht die Rasse sehen, sondern den einen oder anderen unfähigen Hundehalter, der diese Rassen mit seinem Verhalten in Verruf bringt, weil er nicht einmal die Verantwortung für einen Goldfisch übernehmen könnte.
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich eine Zeit lang mit so einem Menschen liiert war.
Damals noch selbst HF einer Boxerhündin kam mein Partner auf die "glorreiche" Idee, er braucht auch einen Hund. Größer und mächtiger musst er sein als der Boxer, um damit sein eigenes Ego aufzupolieren.
Er brachte einen Beauceron- Rottimix ins Haus, der in seinen besten Jahren 60kg auf die Waage brachte. Die ersten beiden Monate hab ich ihm die Chance gegeben selbst seinen Hund zu erziehen. Dann hat es mir gereicht, denn einen unerzogenen Hund dieser Größe, wollte ich nicht im Haus haben und habe mich auf die Suche nach einer Hundeschule gemacht, wo ich aber nicht wirklich zufrieden war, bis ich bei den Rettungshunden gelandet bin. Es war vollkommen egal, welchen Hundekurs ich mit unserem Hund besucht habe, er stellte immer nur eine Frage, ob unser Hund eh der größte und mächtigste ist. Keine Frage, ob er sich geschickt angestellt hat, ob er brav war und was er gelernt hat. Als ich meinem Freund dann nach einiger Zeit gezeigt habe, was unser Hund alles kann, hat er nur gemeint, das will er auch. Der Hund hat ihm aber die Mittelkralle gezeigt, weil das Herrli alles falsch gemacht hat, was man nur falsch machen kann.
Irgendwann war für mich die Beziehung gelaufen, doch als er meinte, er nimmt den Hund mit, habe ich ihm erklärt, dass ich eher ihn ertrage, als mich von diesem Hund zu trennen. Dieser Hund wäre sonst mit Sicherheit binnen kürzester Zeit im Tierheim gelandet, weil er sich nicht ausreichend Zeit für diesen Hund genommen hätte und der Hund aus Langeweile auf die dümmsten Ideen gekommen wäre.
Dieser "gefährliche" Hund hat Kinder so geliebt, dass er in Anwesenheit von Kindern sogar seinen Hundefeind (auf 20cm Entfernung hinter einem Gartenzaun) ignoriert hat. Diesen "gefährlichen" Hund musste ich davon abhalten zu jedem Kind hinzulaufen, weil ich weder Eltern noch Kinder schrecken wollte. Und wenn dieser "gefährliche" Hund im Tierheim gelandet wäre, hätte es sicher, auf Grund mangelnder Information, geheißen, nur zu größeren Kindern, wenn überhaupt und sicher hätte er dort einen großen Teil, wenn nicht den Rest seines Lebens verbracht.
Vielleicht bin ich ein Glückspilz, dass ich bis jetzt immer ausgesprochen friedliche, menschen- und kinderfreundliche Hunde hatte, oder liegt es vielleicht doch daran, dass ich meinen Hunden mit der Achtung begegne, die Hund verdient hat? Achtung vor seinen Fähigkeiten, die ich mich bemühe in richtige Bahnen zu lenken. Weil es mir wichtig ist, den Hund richtig auszulasten?
Alle Hundeführer, die ihren Hund, so wie ich, um seiner selbst willen lieben, können nichts dafür, dass es solche Menschen, wie z.B.meinen Ex auch gibt. Und die Hunde, egal welcher Rasse sind noch viel weniger Schuld an dem Dilemma, also warum sollte man sie dann dafür zur Verantwortung ziehen.
Da gehören ganz andere in die Pflicht genommen.
 
Jaja, der "kleine" Marvin!
...ich erinnere mich gut an den Kerl (und seinen ebenfalls "kleinen" Bruder, der sich in meine wirklich kleine Staffi-Hündin verschaut hat und mich ganz einfach bis nach Hause begleitet hat *g*)

Sind halt echte Gefahren auf Beinen, diese Hunde!
 
Hysterie, Hetzerei, pure Unterhaltung für alle jene, die Hunde als Bestien ansehen...
Mit Sachlichkeit, Objetivität ... einfach mit der Wahrheit hat dieser ganze Schrott ,der in diesem Artikel geschrieben ist, wohl kaum zu tun...

Was ist denn hier überhaupt los...?

Hier wird von Kampfhunden und von Schoßhunden gesprochen, von "normalen" Rassen...????????????:confused:


Was läuft hier allgemein schief???

Ich kann meinen 24 kg Aussie auch als Schoßhund betiteln, weil er wirklich glaubt er is einer, mit dem Herumtragen wirds dann schon schwieriger...und ich kann meinen 15kg Mini-Aussie Buben als Kampfhund betiteln, weil er keine fremden Menschen mag und wirklich auch Zähne fletschen kann, traut sich ein Fremder auf unser Grundstück ohne, dass ich sage, es is ja alles in Ordnung...und ich kann meinen kleinen Sam, als "normalen" Hund betiteln, weil er weder noch is....so und jetzt erklärt mir mal bitte einer was ein Kampfhund, ein Schoßhund bzw ein "normaler" Hund ist bzw welche Rasse das sein soll????:confused:

Oder ich kann ganz "normal" und vernünftig sagen, meine Hunde haben jeder seine eigene Persönlichkeit, ein eigenes Wesen und das obwohl alle 3 der gleichen Rasse angehören...

Natürlich gibt es Rassemerkmale, aber ach herje ja mein Rusty wollt schon mal Hühner jagen und das obwohl Aussies ja überhaupt keinen Jagdtrieb haben sollten...jetzt macht ers sicher nicht mehr, weil ich ihm gezeigt hab, dass das nicht in ORdnung ist, weil ich ihn ständig erziehe...

Ja und die kleine Stafford Hündin in unserer Stadt hat so ein ängstliches, vorsichtiges Verhalten, so zutraulich und doch jeden Schritt, den sie macht, einschätzend...diese kleine Maus könnte meine wilden Burschen noch a paar Manieren bei bringen...

So, ich sag euch was, mir packt die Wut...
MAn kann doch als normal denkender Mensch, nicht einfach so eine Rasse für irgndein Verhalten verantwortlich machen...
 
Jaja, der "kleine" Marvin!
...ich erinnere mich gut an den Kerl (und seinen ebenfalls "kleinen" Bruder, der sich in meine wirklich kleine Staffi-Hündin verschaut hat und mich ganz einfach bis nach Hause begleitet hat *g*)

Sind halt echte Gefahren auf Beinen, diese Hunde!

auch Marvins Bruder war toll, ob das die Besitzer auch waren, da hab ich so meine Zweifel:o
 
Hiermit verabschiede ich mich aus diesem Forum. Ich möchte mich bei allen, bei wirklich allen, die sich an Diskussion, Beschimpfung, Belehrung etc. in allen Schattierungen (von freundlich herablassend bis aggressiv zubeißend) beteiligt haben, herzlichst bedanken. Es war ein spannendes verlängertes Wochenende für mich, aber jetzt muß ich mich wieder wirklich wichtigen Dingen zuwenden.

Ich danke sowohl jenen, die versucht haben, mir zur Hilfe zu kommen, als auch jenen, die meine Meinung (und teilweise auch mich als Person) heftig bekämpft haben. Sogar - um nur einen Namen zu nennen - bei Herrn Pollak möchte ich mich bedanken, auch wenn er mich einen "Schmierfink" genannt hat. Und bei Herrn Sticha für sein "Groschenromane". Danke! Groschenromane haben Generationen von Menschen Trost und Hilfe gespendet. (Daß Herr Sticha sich mit dieser Bezeichnung nicht gerade in Übereinstimmung mit Literaturexperten befindet, liegt wohl daran, daß er von Literatur soviel versteht, wie er mir unterstellt, von Hunden zu verstehen.)

Sie alle hier haben mir tiefe Einblicke gewährt. Ich verstehe jetzt besser, wie Leute ticken, die sich bestimmte Hunderassen halten. Und mir ist klar geworden, daß man die nicht einfach alle in die Schublade "Psychopathen" schieben kann. Die psychischen Indisponiertheiten, die zur Haltung bestimmter Hunde führen, sind differnzierter. Und der Rest, das sind nicht einfach - wie in meinem Kommentar vermutet - Ahnungslose. Nein, da gibt es ein breites Spektrum von Motiven - Ahnungslosigkeit ist nur eines davon. An der Liste, was da neben materiellen Interessen und Ahnungslosigkeit noch anzuführen wäre, muß ich noch arbeiten. Da bin ich mit meinen abschließenden Überlegungen noch nicht fertig.

Ich habe wissentlich sehr provokant und hart diskutiert. Einerseits, weil man den eigenen Standpunkt am besten im gegenerischen "Dauerfeuer" auf seine Tragfähigkeit überprüfen kann. Andererseits, weil manche ihre wahren Standpunkte erst äußern, wenn die Diskussion sich polarisiert.

Was mich wirklich erstaunt und überrascht hat war, daß es auch im Bereich der Hundehalter beinahe sektenhaft argumentierende Menschen gibt. Ich durfte Diskussionshaltungen kennenlernen, wie ich sie sonst nur von Inquisitoren der röm-kath. Kirche oder eben von Sektenmitgliedern kenne: wer anders denkt, kann gar nicht Recht haben, nichteinmal im Ansatz.
Auch für diese Erfahrung bin ich dankbar.

Einige (leider nur wenige) Mitdiskutanten hier im Forum haben in der Tat ein paar Einwände vorgebracht, über die nachzudenken sich lohnt. Auch unter den Mailings direkt an mich (an diesem Forum vorbei) fand ich neben ziemlich schlimmem, meist rechtsradikalem Schmutz, ein paar durchaus ernstzunehmende Wortmeldungen.

Ich selbst glaube grundsätzlich nie an die EINE Maßnahme, die alle Probleme löst (gegenüber der einen, alleinseligmachenden und alle Probleme beseitigeden Lösung bin ich immer schon skeptisch gewesen). Das Kampfhund-Problem ist in der Tat wesentlich vielschichtiger, als man es in einem räumlich knappen Kommentar darstellen kann. Im Rahmen der paar Tausend Zeichen, die einem zur Verfügung stehen, kann man notgedrungen nur ein paar Aspekte, die man für zentral hält, behandeln. Für einen mehrseitigen Kommentar, in dem man viele Aspekte behandeln und besprechen kann, fehlt im heutigen Pressewesen einfach der Platz.

Die Frage, wie das nun mit der Gefährlichkeit von Schäferhunden wirklich ist, ist in der Tat nochmals zu stellen. Leider ist auch hier - wie in vielen Bereichen - das vorliegende Material so gut wie unbrauchbar. Auch die Tötungszahlen, die hier durch das Forum geistern, sind nicht konsistent. Die einen sprechen von 1,9 pro Jahr (in Deutschland), andere von 3,2. Zwei Zahlen, auf die auch ich bei meinen Recherchen gestoßen bin. Ich fand aber auch Berichte, in denen von einer großen Dunkelziffer ausgegangen wird, weil nicht alle Vorfälle gemeldet werden. Überprüfbar ist nichts davon. Genau das meine ich, wenn ich der Kynologie, so wie sie hier von einigen betrieben wird, jedwede Wissenschaftlichkeit abspreche.
Eine der Erkenntnisse daraus: mehr Geld für wissenschaftliche Forschung nach wissenschaftlichen Methoden, damit Zurückdrängung bzw. Verdrängung all der Hobby-Kynologen, die sich zu Obergurus aufspielen können, weil es keine anerkannten Wissenschafter gibt, die für die Einhaltung von Mindestnormen an Wissenschaftlichkeit sorgen. Gäbe es nämlich solche halbwegs unumstrittenen Normen, täten sich "Schmierfinken" wie ich leichter bei der Recherche ihrer "Hetzartikel".

Manches, was ich hier gefunden habe, ist wirklich grenzwertig. Die Einschläferung eines Hundes, der ein Kind getötet hat, als "Todesstrafe für Hunde" zu bezeichnen, ist schon sehr jenseits. Noch jenseitiger nurmehr der Vergleich (auch hier im Forum zu finden), wo jemand meint, er würde ja sein Kind auch nicht töten, wenn es den Hund umgebracht hat. Da findet wirklich eine Verschiebung aller Maßstäbe statt. Auch das Hantieren mit Begriffen wie Holocaust oder Rassismus verstößt gegen alle Grundsätze der Verhältnismäßigkeit. Das mag im Interesse manch rechtsradikaler Poster sein, aber hier sollte mal ein Moderator eingreifen, bevor das Forum in manchen Bereichen zum Tummelplatz zwielichtiger Figuren des äußersten rechten politischen Randes wird.

Was mich noch überrascht hat: die unglaubliche Vehemenz, mit der hier Kampfhunde-Halter ihre Interessen vertreten und Solidarität einfordern, selbst aber keine Solidarität ausüben. Ich habe nichts gefunden, wo irgendjemand Solidarität geübt hätte mit den unter völlig absurden Vorwürfen von der österr. Staatsanwaltschaft verfolgten Tierschützern, die man sogar mehrere Monate eingesperrt hatte - und das nach dem Mafia-Paragraphen. Hier herrscht offenbar eine ziemlich starke, geistige Engführung vor. (Man muß diese Tierschützer nicht sympathisch finden, aber die hätten sich ein paar ordentliche Kampfpostings wirklich verdient gehabt.) Sollte ich es bloß übersehen haben, dann bitte um Entschuldigung, die Suchfunktion hier hat scheinbar ein paar Mucken.

Ich bin überzeugt davon, daß die Diskussion darüber, wie man mit Gewalt im öffentlichen Raum umgeht (das ist nämlich der eigentliche Hintergrund der Kampfhunde-Diskussion), weitergehen wird und muß.
Der Außenfeind packt seine sieben Zwetschken und überläßt Sie hier wieder sich selbst.
 
Ach wie gefährlich die sogenannten Listenhunde sind, kann man an Hand des Videos gut erkennen...........................

YouTube Video
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Leider war mein Posting fast zur gleichen Zeit wie das von Amon.............

@Amon

Schon fast bewunderswert wie sie eine Entschuldigung mit weiteren Provokationen/Beschimpfungen (rechtsradikal ect) würzen.

Ich wünsche Ihnen bei Ihren weiteren Nachforschungen die Einsicht erkennen zu können, dass Ihre Aussagen zum Thema gänzlich UNFACHLICH waren. Sollten Sie tatsächlich kynologisch wertvolle Erfahrungen/Fakten sammeln wollen, stehe ich Ihnen natürlich gerne zur Verfügung.

Sticha
 
Zuletzt bearbeitet:
@mamon wenn man Menschen perönlich, oder die, die er liebt, verletzt, dann greift man auch zu nicht tauglichen Mitteln. Bei Ungerechtigkeiten, die meiner Tochter in der Schule widerfahren sind, bin ich auch zur Furie geworden.
 
Die Gefährlichkeit eines Hundes kann man nicht an seiner Rasse festmachen. Der spätere Charakter wird anteilig schon bei der Verpaarung beider Eltern festgelegt. Angstbereitschaft beispielweise ist mittelgradig erblich u. das Gros aller aggressiven Handlungen eines Hundes wird aus Angst her gezeigt. Darüber hinaus ist enscheidend, wie der Welpe beim Züchter u. dann weiter bei den Besitzern aufwächst, also wie gut er sozialisiert ist. Auch das hat Einfluss auf die Angstbereitschaft u. die Stresstoleranz. Aggressives Verhalten gehört zum normalen Sozialverhalten von Hunden u. wird situationsabhängig gezeigt. Es geht eben auch eine Gefahr vom Halter aus, indem er seinen Hund falsch einschätzt.

Eine größtmögliche Sicherheit erlangt man nur über sachkundige Hundebesitzer. Daher sollten sich die Hundebesitzer freiwillig Sachkunde aneignen. Verordnen u. von oben aufdrücken kann man das nicht, das zeigte mir die Praxis. Wir hatten nach 2000 einige "zwangsverpflichte" Hundebsitzer bei uns, die die Auflage von der Stadt Hamburg bekommen hatten, einen Hundekurs zu machen. Sie leisteten Theorie u. Praxis zwar ab, aber es war nur körperliche Anwesnheit. Derartige Kurse haben wir dann ganz schnell eingestellt. Wir möchten, dass unsere Hundebesitzer freiwillig u. aus Interesse am Hund zu uns kommen. Dann lernen sie u. ihre Hunde gerne u. viel.
Einen Nachweis freiwillig erbringen zu können u. einen Anreiz dafür zu schaffen. Wenn beispielsweise aller Halter mit Sachkundeweis vergünstige Haftpflichtbeitrage zahlen könnten oder sie einen Nachlass bei der Hundesteuer bekämen, dann sprächen Sie mehr Halter an. Sachkunde bedeutet auch, dem Hund ein artgerechtes Leben zu ermöglichen u. ihn effektiv u. tierschutzgemäß auszubilden. Manche Besitzer erreicht man auh, indem man ihnen klar macht, dass es tierschutzrechtlich bedenkoich ist, einen Hund ausschließlich an der Leine spzieren zu führen u. ein guter Gehorsam den Freilauf ermöglicht beziehungsweise Spaziergänge entspannter macht.
Ein Hundeführerschein ist ein gute Form. Mit dem theoretischen Sachkundenachweis zeigt der Haler, dass er mit seinem Wissen über Hunde, ihr Verhalten u. ihre Ausbildung auf dem aktuellen Stand ist. Mit der praktischen Prüfung zeigt er, dass er das Wissen auch anwenden kann u. dass er einen gut erzogenenen, alltagstauglichen Hund hat. Eine Hundeführerscheinprüfung sollte praxisnah sein u. von erfahrenen Personen konzipiert sein.

Sollten sich die Vorschläge zur Gesetzesänderun durchsetzen, würde nicht nur ene Rassenliste eingeführt, sondern auh allen Hunden mit mehr als 20 Kilogramm Gewicht oder 40 Zentimetern Schulterhöhe Maulkorb u. Leine verordnet. Erlangman so größtmgöoiche Sicherheit?

Natürlich nicht, denn beispielsweise könnte auch ein Dackel einem Menschen oder anderen Hund Verletzungen zufügen. Und es würde bedeuten, dass etwa ein Hund, der 38 Zentimeter misst, ungefährlich wäre, sein zwei Zentimete größerer Rassekollege aber anscheinend eine Gefahr für die Umwelt darstellt. Das ist doch nicht durchdacht.

Schärfere Hundegesetze sind Aktionismus!

Interview: Frau Dr.Barbara Schöning

studierte Veterinärmedizin mit der Zusatzbezeichnung Verhaltenstherapie in Berlin.
Leitet Seminare für Tierärzte, Behörden u. Tierbesitzer zu denThemen Verhaltenstherapie, Tierverhalten, Erziehung u. ethologische Grundlagen für Wesenstests. Als Visiting Fellow der University of Bristol arbeitet sie zurzeit auf dem Gebiet "Aggressionsverhalten beim Hund".

Ich glaube nicht, dass man dieser Dame "Unkenntnis" vorwerfen kann. :D

Ich liebe meine Hunde, egal was jemand von mir denkt oder sagt.
Egal wie sie aussehen!

mfg.
 
Hiermit verabschiede ich mich aus diesem Forum. Ich möchte mich bei allen, bei wirklich allen, die sich an Diskussion, Beschimpfung, Belehrung etc. in allen Schattierungen (von freundlich herablassend bis aggressiv zubeißend) beteiligt haben, herzlichst bedanken. Es war ein spannendes verlängertes Wochenende für mich, aber jetzt muß ich mich wieder wirklich wichtigen Dingen zuwenden.

Ich danke sowohl jenen, die versucht haben, mir zur Hilfe zu kommen, als auch jenen, die meine Meinung (und teilweise auch mich als Person) heftig bekämpft haben. Sogar - um nur einen Namen zu nennen - bei Herrn Pollak möchte ich mich bedanken, auch wenn er mich einen "Schmierfink" genannt hat. Und bei Herrn Sticha für sein "Groschenromane". Danke! Groschenromane haben Generationen von Menschen Trost und Hilfe gespendet. (Daß Herr Sticha sich mit dieser Bezeichnung nicht gerade in Übereinstimmung mit Literaturexperten befindet, liegt wohl daran, daß er von Literatur soviel versteht, wie er mir unterstellt, von Hunden zu verstehen.)

Sie alle hier haben mir tiefe Einblicke gewährt. Ich verstehe jetzt besser, wie Leute ticken, die sich bestimmte Hunderassen halten. Und mir ist klar geworden, daß man die nicht einfach alle in die Schublade "Psychopathen" schieben kann. Die psychischen Indisponiertheiten, die zur Haltung bestimmter Hunde führen, sind differnzierter. Und der Rest, das sind nicht einfach - wie in meinem Kommentar vermutet - Ahnungslose. Nein, da gibt es ein breites Spektrum von Motiven - Ahnungslosigkeit ist nur eines davon. An der Liste, was da neben materiellen Interessen und Ahnungslosigkeit noch anzuführen wäre, muß ich noch arbeiten. Da bin ich mit meinen abschließenden Überlegungen noch nicht fertig.

Ich habe wissentlich sehr provokant und hart diskutiert. Einerseits, weil man den eigenen Standpunkt am besten im gegenerischen "Dauerfeuer" auf seine Tragfähigkeit überprüfen kann. Andererseits, weil manche ihre wahren Standpunkte erst äußern, wenn die Diskussion sich polarisiert.

Was mich wirklich erstaunt und überrascht hat war, daß es auch im Bereich der Hundehalter beinahe sektenhaft argumentierende Menschen gibt. Ich durfte Diskussionshaltungen kennenlernen, wie ich sie sonst nur von Inquisitoren der röm-kath. Kirche oder eben von Sektenmitgliedern kenne: wer anders denkt, kann gar nicht Recht haben, nichteinmal im Ansatz.
Auch für diese Erfahrung bin ich dankbar.

Einige (leider nur wenige) Mitdiskutanten hier im Forum haben in der Tat ein paar Einwände vorgebracht, über die nachzudenken sich lohnt. Auch unter den Mailings direkt an mich (an diesem Forum vorbei) fand ich neben ziemlich schlimmem, meist rechtsradikalem Schmutz, ein paar durchaus ernstzunehmende Wortmeldungen.

Ich selbst glaube grundsätzlich nie an die EINE Maßnahme, die alle Probleme löst (gegenüber der einen, alleinseligmachenden und alle Probleme beseitigeden Lösung bin ich immer schon skeptisch gewesen). Das Kampfhund-Problem ist in der Tat wesentlich vielschichtiger, als man es in einem räumlich knappen Kommentar darstellen kann. Im Rahmen der paar Tausend Zeichen, die einem zur Verfügung stehen, kann man notgedrungen nur ein paar Aspekte, die man für zentral hält, behandeln. Für einen mehrseitigen Kommentar, in dem man viele Aspekte behandeln und besprechen kann, fehlt im heutigen Pressewesen einfach der Platz.

Die Frage, wie das nun mit der Gefährlichkeit von Schäferhunden wirklich ist, ist in der Tat nochmals zu stellen. Leider ist auch hier - wie in vielen Bereichen - das vorliegende Material so gut wie unbrauchbar. Auch die Tötungszahlen, die hier durch das Forum geistern, sind nicht konsistent. Die einen sprechen von 1,9 pro Jahr (in Deutschland), andere von 3,2. Zwei Zahlen, auf die auch ich bei meinen Recherchen gestoßen bin. Ich fand aber auch Berichte, in denen von einer großen Dunkelziffer ausgegangen wird, weil nicht alle Vorfälle gemeldet werden. Überprüfbar ist nichts davon. Genau das meine ich, wenn ich der Kynologie, so wie sie hier von einigen betrieben wird, jedwede Wissenschaftlichkeit abspreche.
Eine der Erkenntnisse daraus: mehr Geld für wissenschaftliche Forschung nach wissenschaftlichen Methoden, damit Zurückdrängung bzw. Verdrängung all der Hobby-Kynologen, die sich zu Obergurus aufspielen können, weil es keine anerkannten Wissenschafter gibt, die für die Einhaltung von Mindestnormen an Wissenschaftlichkeit sorgen. Gäbe es nämlich solche halbwegs unumstrittenen Normen, täten sich "Schmierfinken" wie ich leichter bei der Recherche ihrer "Hetzartikel".

Manches, was ich hier gefunden habe, ist wirklich grenzwertig. Die Einschläferung eines Hundes, der ein Kind getötet hat, als "Todesstrafe für Hunde" zu bezeichnen, ist schon sehr jenseits. Noch jenseitiger nurmehr der Vergleich (auch hier im Forum zu finden), wo jemand meint, er würde ja sein Kind auch nicht töten, wenn es den Hund umgebracht hat. Da findet wirklich eine Verschiebung aller Maßstäbe statt. Auch das Hantieren mit Begriffen wie Holocaust oder Rassismus verstößt gegen alle Grundsätze der Verhältnismäßigkeit. Das mag im Interesse manch rechtsradikaler Poster sein, aber hier sollte mal ein Moderator eingreifen, bevor das Forum in manchen Bereichen zum Tummelplatz zwielichtiger Figuren des äußersten rechten politischen Randes wird.

Was mich noch überrascht hat: die unglaubliche Vehemenz, mit der hier Kampfhunde-Halter ihre Interessen vertreten und Solidarität einfordern, selbst aber keine Solidarität ausüben. Ich habe nichts gefunden, wo irgendjemand Solidarität geübt hätte mit den unter völlig absurden Vorwürfen von der österr. Staatsanwaltschaft verfolgten Tierschützern, die man sogar mehrere Monate eingesperrt hatte - und das nach dem Mafia-Paragraphen. Hier herrscht offenbar eine ziemlich starke, geistige Engführung vor. (Man muß diese Tierschützer nicht sympathisch finden, aber die hätten sich ein paar ordentliche Kampfpostings wirklich verdient gehabt.) Sollte ich es bloß übersehen haben, dann bitte um Entschuldigung, die Suchfunktion hier hat scheinbar ein paar Mucken.

Ich bin überzeugt davon, daß die Diskussion darüber, wie man mit Gewalt im öffentlichen Raum umgeht (das ist nämlich der eigentliche Hintergrund der Kampfhunde-Diskussion), weitergehen wird und muß.
Der Außenfeind packt seine sieben Zwetschken und überläßt Sie hier wieder sich selbst.

Ich kann mich ueber sie echt nur mehr wundern......haetten sie sich die Muehe gemacht, die Suchfunktion dieses Forums zu bedienen, dann wuessten sie, dass gerade die Verhaftung der VGT Mitglieder sehr wohl grosse Empoerung und Diskussionen ausgeloest haben. Noch erheitender ist fuer mich allerdings, dass sie offensichtlich nicht wussten, dass etlicher der User, die sie hier angeschrieben haben selbst VGT Mitglieder, bzw. zum Kreise jener Aktivisten gehoert. Abgesehen davon, wuerde es mich nicht wundern, wenn sie vom VGT selbst eine diesbezuegliche mail bekommen haben.

Sie setzen sich fuer die Rechte von Tierschutzaktivisten ein - und da teile ich ihre Meinung sogar - und trampeln gleichzeitig mit ihren Fuessen wahllos auf die Rechte gewisser Hunderassen und deren Haltern. Selten so etwas schizophrenes gelesen. :D

Mittlerweile bin ich zu der Ueberzeugung gelangt, dass ihr einziges Anliegen darin bestand zu provozieren, egal auf wessen Kosten. Um sachliche Argumente bzw. Diskussion ging es ihnen selbstverstaendlich nie.

Der VGT wird sich freuen, wenn ich denen mitteile, dass sich unter seinen Befuerwortern ein Mensch befindet, der nichts Besseres zu tun hatte, als einen netten Hetzartikel zu verfassen.:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre dafür, dass man die Redaktion des Standard mit BRIEFEN (nicht eMails, die kann man einfach löschen) überhäuft! :D Am besten wäre natürlich eingeschrieben und mit der deutlichen Forderung, sich als Redaktion/Zeitung von dem Schreiberling Amon deutlich zu distanzieren, da dieser mit seinen Hasstiraden und hetzerischen Worten ein sehr schlechtes Bild auf die Zeitung wirft!

Zudem sollten die, die ein Abo besitzen, dieses mit den entsprechenden Bemerkungen kündigen!

Das ist leider eine enttäuschende Wortmeldung gerade von Dir!! Erstens gibt ein Kommentar - und um einen solchen handelte es sich beim Beitrag Amons - per definitionem nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wider, sondern jene des Authors. Das fällt doch wohl unter das Kapitel Meinungsfreiheit! Und zweitens - das kannst Du als Schweizerin, die wohl kaum zur Leserschaft des Blattes gehört, nicht wissen - pflegt der "Standard" nicht nur, aber gerade bei den "Kommentaren der Anderen" die Kultur des Pro und Kontra sehr intensiv. Ich habs ja schon vorgeschlagen, typischer Weise ohne irgend ein Echo darauf zu hören: Man müsste einen kompetenten Author für eine sachliche und im Ton ordentliche Gegendarstellung finden. Der ÖKV wird doch wohl Zugang zu einem solchen Author wie beispielweise aus der Umgebung von Festetics oder einem Dozenten der Vetmed. haben, wenn schon nicht der Präsident selbst zur Feder greift. Leser - oder sonstige Briefe werden da kaum große Wirkung haben, v.a. wenn sie in der Diktion eines großen Teils der hiesigen Wortmeldungen, seien sie nun pro oder kontra, gehalten sind!
 
Das ist leider eine enttäuschende Wortmeldung gerade von Dir!! Erstens gibt ein Kommentar - und um einen solchen handelte es sich beim Beitrag Amsons - per definitionem nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wider, sondern jene des Authors. Das fällt doch wohl unter das Kapitel Meinungsfreiheit! Und zweitens - das kannst Du als Schweizerin, die wohl kaum zur Leserschaft des Blattes gehört, nicht wissen - pflegt der "Standard" nicht nur, aber gerade bei den "Kommentaren der Anderen" die Kultur des Pro und Kontra sehr intensiv. Ich habs ja schon vorgeschlagen, typischer Weise ohne irgend ein Echo darauf zu hören: Man müsste einen kompetenten Author für eine sachliche und im Ton ordentliche Gegendarstellung finden. Der ÖKV wird doch wohl Zugang zu einem solchen Author wie beispielweise aus der Umgebung von Festetics oder einem Dozenten der Vetmed. haben, wenn schon nicht der Präsident selbst zur Feder greift. Leser - oder sonstige Briefe werden da kaum große Wirkung haben, v.a. wenn sie in der Diktion eines großen Teils der hiesigen Wortmeldungen, seien sie nun pro oder kontra, gehalten sind!


Irrtum, es obliegt der Redaktion, ob diese einen Kommentar (auch "Kommentar der Anderen") annimmt, veroeffentlicht oder nicht! Ich werde demnaechst auch einen Kommentar schreiben, indem ich meinen Unmut aeussere, dass mir dunkelhauetige Menschen unheimlich sind, ich mich in deren Gegenwart fuerchte und ich mich auch diskriminiert fuehle, weil ich mich dadurch in meinen Rechten als gewoehnliche Oeffi Fahrerin eingeschraenkt fuehle. Unsinn? Beleidigend? JA!!! Nun, deiner Meinung nach, muesste der Standard meinen Kommentar aber veroeffentlichen. Sie haben ja keine Wahl diesen abzulehnen, mit der Begruendung, dass dieser purer Schwachsinn und eine Beleidigung nicht nur fuer alle dunkelhaeutigen Menschen, sondern fuer alle denkenden und fuehlenden Menschen ist.

Deshalb ja, haette ich ein Abonement bei dieser Zeitung........waere dies sofort gekuendigt worden.

Gebe Biggy deshalb Recht.

Edit: es hat sich bereits ein Autor gefunden, der eine Gegendarstellung schreiben wuerde, soweit mir bekannt ist, wurde diese (noch) nicht veroeffentlicht. Wenn schon, dann haette der Standard die Gegenseite gleichzeitig zu dem Hetzkommentar veroeffentlichen muessen. Hat es aber nicht! Warum wohl?
 
@Amon
schwacher Versuch ihrerseits nachträglich ihr Geschriebenes zu relativieren, und ganz nebenbei mit ein paar weiteren Tiefschlägen garniert.

Ein weiteres Highlight gestern: Wir haben unseren CC gestern kastrieren lassen, und als wir heim gekommen sind, und den noch immer narkotisierten Hund (52kg Bröckerl) zu zweit auf einer Decke vom Auto ins Haus rein trugen, kamen doch tatsächlich Fussgänger vorbei und fragten ob der eh nix tut. :confused::rolleyes:
Ja klar, ist ein grosser böser Molosser, der frisst im Narkosedelirium noch Leute. :cool:

Herr Amon, ich gratuliere ihnen zur ihrem Anteil an der Volksverblödung durch die Medien. Auch wenn sie scheinbar das was sie schreiben auch noch tatsächlich glauben. :rolleyes:
 
Hiermit verabschiede ich mich aus diesem Forum. Ich möchte mich bei allen, bei wirklich allen, die sich an Diskussion, Beschimpfung, Belehrung etc. in allen Schattierungen (von freundlich herablassend bis aggressiv zubeißend) beteiligt haben, herzlichst bedanken. Es war ein spannendes verlängertes Wochenende für mich, aber jetzt muß ich mich wieder wirklich wichtigen Dingen zuwenden.

Ich denke auch die Menschen hier können sich für Ihre Anwesenheit bedanken - wir, als Betroffene haben es vielleicht nich "spannend" gefunden - aber als bereichernd - weil es die Augen geöffnet hat wo das tatsächliche Problem ist - in der IGNORANZ

Ich danke sowohl jenen, die versucht haben, mir zur Hilfe zu kommen, als auch jenen, die meine Meinung (und teilweise auch mich als Person) heftig bekämpft haben. Sogar - um nur einen Namen zu nennen - bei Herrn Pollak möchte ich mich bedanken, auch wenn er mich einen "Schmierfink" genannt hat. Und bei Herrn Sticha für sein "Groschenromane". Danke! Groschenromane haben Generationen von Menschen Trost und Hilfe gespendet. (Daß Herr Sticha sich mit dieser Bezeichnung nicht gerade in Übereinstimmung mit Literaturexperten befindet, liegt wohl daran, daß er von Literatur soviel versteht, wie er mir unterstellt, von Hunden zu verstehen.)

Aber er versucht auch nicht Bücher zutrainieren oder eines zu schreiben - er weiß was er kann und das tut er gut - ihr Ausflug in die Hundewelt war eher diletantisch ...

Sie alle hier haben mir tiefe Einblicke gewährt. Ich verstehe jetzt besser, wie Leute ticken, die sich bestimmte Hunderassen halten. Und mir ist klar geworden, daß man die nicht einfach alle in die Schublade "Psychopathen" schieben kann. Die psychischen Indisponiertheiten, die zur Haltung bestimmter Hunde führen, sind differnzierter. Und der Rest, das sind nicht einfach - wie in meinem Kommentar vermutet - Ahnungslose. Nein, da gibt es ein breites Spektrum von Motiven - Ahnungslosigkeit ist nur eines davon. An der Liste, was da neben materiellen Interessen und Ahnungslosigkeit noch anzuführen wäre, muß ich noch arbeiten. Da bin ich mit meinen abschließenden Überlegungen noch nicht fertig.

herablassend zu sein ist kein Zeichen für Intellenz ....

Ich habe wissentlich sehr provokant und hart diskutiert. Einerseits, weil man den eigenen Standpunkt am besten im gegenerischen "Dauerfeuer" auf seine Tragfähigkeit überprüfen kann. Andererseits, weil manche ihre wahren Standpunkte erst äußern, wenn die Diskussion sich polarisiert.
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dann haben sie die Menschen hier kalt berechnend verwendet - aber sie haben nicht provokant und hart, sondern eher hilflos geschrieben - diskutiert haben sie nicht ...

Was mich wirklich erstaunt und überrascht hat war, daß es auch im Bereich der Hundehalter beinahe sektenhaft argumentierende Menschen gibt. Ich durfte Diskussionshaltungen kennenlernen, wie ich sie sonst nur von Inquisitoren der röm-kath. Kirche oder eben von Sektenmitgliedern kenne: wer anders denkt, kann gar nicht Recht haben, nichteinmal im Ansatz. Auch für diese Erfahrung bin ich dankbar.

Einige (leider nur wenige) Mitdiskutanten hier im Forum haben in der Tat ein paar Einwände vorgebracht, über die nachzudenken sich lohnt. Auch unter den Mailings direkt an mich (an diesem Forum vorbei) fand ich neben ziemlich schlimmem, meist rechtsradikalem Schmutz, ein paar durchaus ernstzunehmende Wortmeldungen.

Ich selbst glaube grundsätzlich nie an die EINE Maßnahme, die alle Probleme löst (gegenüber der einen, alleinseligmachenden und alle Probleme beseitigeden Lösung bin ich immer schon skeptisch gewesen). Das Kampfhund-Problem ist in der Tat wesentlich vielschichtiger, als man es in einem räumlich knappen Kommentar darstellen kann. Im Rahmen der paar Tausend Zeichen, die einem zur Verfügung stehen, kann man notgedrungen nur ein paar Aspekte, die man für zentral hält, behandeln. Für einen mehrseitigen Kommentar, in dem man viele Aspekte behandeln und besprechen kann, fehlt im heutigen Pressewesen einfach der Platz.

Inquisition, rechtsradikaler Schmutz ... Herr Amon sie brauchen vermutlich noch ein weiteres Leben um die Welt und ihre Funfktionen zu verstehen.

Die Frage, wie das nun mit der Gefährlichkeit von Schäferhunden wirklich ist, ist in der Tat nochmals zu stellen. Leider ist auch hier - wie in vielen Bereichen - das vorliegende Material so gut wie unbrauchbar. Auch die Tötungszahlen, die hier durch das Forum geistern, sind nicht konsistent. Die einen sprechen von 1,9 pro Jahr (in Deutschland), andere von 3,2. Zwei Zahlen, auf die auch ich bei meinen Recherchen gestoßen bin. Ich fand aber auch Berichte, in denen von einer großen Dunkelziffer ausgegangen wird, weil nicht alle Vorfälle gemeldet werden. Überprüfbar ist nichts davon. Genau das meine ich, wenn ich der Kynologie, so wie sie hier von einigen betrieben wird, jedwede Wissenschaftlichkeit abspreche.
Eine der Erkenntnisse daraus: mehr Geld für wissenschaftliche Forschung nach wissenschaftlichen Methoden, damit Zurückdrängung bzw. Verdrängung all der Hobby-Kynologen, die sich zu Obergurus aufspielen können, weil es keine anerkannten Wissenschafter gibt, die für die Einhaltung von Mindestnormen an Wissenschaftlichkeit sorgen. Gäbe es nämlich solche halbwegs unumstrittenen Normen, täten sich "Schmierfinken" wie ich leichter bei der Recherche ihrer "Hetzartikel".

Gutes Material gibt es genug man muss es nur selektieren, rezipieren und werten können ...

Manches, was ich hier gefunden habe, ist wirklich grenzwertig. Die Einschläferung eines Hundes, der ein Kind getötet hat, als "Todesstrafe für Hunde" zu bezeichnen, ist schon sehr jenseits. Noch jenseitiger nurmehr der Vergleich (auch hier im Forum zu finden), wo jemand meint, er würde ja sein Kind auch nicht töten, wenn es den Hund umgebracht hat. Da findet wirklich eine Verschiebung aller Maßstäbe statt. Auch das Hantieren mit Begriffen wie Holocaust oder Rassismus verstößt gegen alle Grundsätze der Verhältnismäßigkeit. Das mag im Interesse manch rechtsradikaler Poster sein, aber hier sollte mal ein Moderator eingreifen, bevor das Forum in manchen Bereichen zum Tummelplatz zwielichtiger Figuren des äußersten rechten politischen Randes wird.


ja aber Herr Amon gerade Sie habendamit hantiert und genau das einesetzt

Was mich noch überrascht hat: die unglaubliche Vehemenz, mit der hier Kampfhunde-Halter ihre Interessen vertreten und Solidarität einfordern, selbst aber keine Solidarität ausüben. Ich habe nichts gefunden, wo irgendjemand Solidarität geübt hätte mit den unter völlig absurden Vorwürfen von der österr. Staatsanwaltschaft verfolgten Tierschützern, die man sogar mehrere Monate eingesperrt hatte - und das nach dem Mafia-Paragraphen. Hier herrscht offenbar eine ziemlich starke, geistige Engführung vor. (Man muß diese Tierschützer nicht sympathisch finden, aber die hätten sich ein paar ordentliche Kampfpostings wirklich verdient gehabt.) Sollte ich es bloß übersehen haben, dann bitte um Entschuldigung, die Suchfunktion hier hat scheinbar ein paar Mucken.

Ich glaube nicht dass es an der Suchfunktion liegt ...

Ich bin überzeugt davon, daß die Diskussion darüber, wie man mit Gewalt im öffentlichen Raum umgeht (das ist nämlich der eigentliche Hintergrund der Kampfhunde-Diskussion), weitergehen wird und muß.
Der Außenfeind packt seine sieben Zwetschken und überläßt Sie hier wieder sich selbst.

Ich befürchte Herr Amon, dass das ein leeres Versprechen ist, den Sie scheinen alle Charaktereigenschaften, die sie den Hunden welche sie als Kampfhunde bezeichnen, zuschreiben ....
 
Herr Amon! (nach diesem Kommentar bin ich bereit das Wort "Herr" zu verwenden..."sehr geehrt" allerdings nicht)

Wenn Sie sich VOR dem schreiben Ihres Artikels die Mühe gemacht hätten und (gerne auch) ein reisserisches Thema hier im Forum angezettelt hätten, dann wäre Ihr Artikel vielleicht auch besser ausgefallen.
Was Sie nicht sehen ist das Leid, das Sie und andere Gegner unserer Hunde über anständige Leute und ganze Familien bringen.

Wurden Sie als Kind von einer Gruppe "starker Typen" umstellt und ohne Aussicht auf Hilfe verprügelt?
DAS ist das Gefühl, das viele von uns am 19. November hatten!
Watschen bekommen ohne etwas getan zu haben und dabei brav die Hände unten lassen...super Gefühl, wirklich!

Ich hoffe, Sie wundern sich nicht zu sehr über Hundehalter, die auf ungerechtfertigte Hetze gegen die eigene Familie -und dazu gehören unsere Hunde nunmal, auch wenn sie nicht mit Menschen vergleichbar sind- wenig umgänglich reagieren....besonders, wenn diese Menschen die Jahre 2000 und 2001 noch in guter oder besser gesagt in schlechter Erinnerung haben.

Es gibt viele Leute (auch hier im Forum), die mich kennen und meine Aussage bestätigen können - ICH lasse mir viel gefallen, MIR kann man schonmal grundlos auf die Zehen steigen, aber wer sich an denen vergreift, die auf meinen Schutz angewiesen sind, soll nur ja nicht damit rechnen, dass ich dabei zusehe!


Markus Pollak
 
Irrtum, es obliegt der Redaktion, ob diese einen Kommentar (auch "Kommentar der Anderen") annimmt, veroeffentlicht oder nicht! Ich werde demnaechst auch einen Kommentar schreiben, indem ich meinen Unmut aeussere, dass mir dunkelhauetige Menschen unheimlich sind, ich mich in deren Gegenwart fuerchte und ich mich auch diskriminiert fuehle, weil ich mich dadurch in meinen Rechten als gewoehnliche Oeffi Fahrerin eingeschraenkt fuehle. Unsinn? Beleidigend? JA!!! Nun, deiner Meinung nach, muesste der Standard meinen Kommentar aber veroeffentlichen. Sie haben ja keine Wahl diesen abzulehnen, mit der Begruendung, dass dieser purer Schwachsinn und eine Beleidigung nicht nur fuer alle dunkelhaeutigen Menschen, sondern fuer alle denkenden und fuehlenden Menschen ist.

Deshalb ja, haette ich ein Abonement bei dieser Zeitung........waere dies sofort gekuendigt worden.

Gebe Biggy deshalb Recht.

Edit: es hat sich bereits ein Autor gefunden, der eine Gegendarstellung schreiben wuerde, soweit mir bekannt ist, wurde diese (noch) nicht veroeffentlicht. Wenn schon, dann haette der Standard die Gegenseite gleichzeitig zu dem Hetzkommentar veroeffentlichen muessen. Hat es aber nicht! Warum wohl?

Um nichts Ärgeres zu sagen: Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich!
Ja, und welche Zeitung kannst Du bei Deiner geäußerten Einstellung, wenn Dir der Inhalt eines Artikels nicht passt, Abo kündigen, noch lesen? Für meine bescheidene Person gesagt: Mit dieser Ansicht dürfte ich überhaupt nichts mehr lesen, auch nicht dieses Forum; ist es wirklich ein anstrebenswertes Ziel, mit allem, was veröffentlicht wird, einverstanden zu sein???

Wer hat sich angeboten, eine Gegendarstellung zu schreiben?? (nötigenfalls bitte mit PN, das würde mich interessieren). Für meinen Geschmack dürfte eine Gegendarstellung nicht in den Fehler Amons, bewusst zu provozieren, fallen, sonst ginge das in die Hosen. MAn sollte das ein, wenn man so will, sachlich trockener Beitrag sein.
 
Um nichts Ärgeres zu sagen: Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich!
Ja, und welche Zeitung kannst Du bei Deiner geäußerten Einstellung, wenn Dir der Inhalt eines Artikels nicht passt, Abo kündigen, noch lesen? Für meine bescheidene Person gesagt: Mit dieser Ansicht dürfte ich überhaupt nichts mehr lesen, auch nicht dieses Forum; ist es wirklich ein anstrebenswertes Ziel, mit allem, was veröffentlicht wird, einverstanden zu sein???

Wer hat sich angeboten, eine Gegendarstellung zu schreiben?? (nötigenfalls bitte mit PN, das würde mich interessieren). Für meinen Geschmack dürfte eine Gegendarstellung nicht in den Fehler Amons, bewusst zu provozieren, fallen, sonst ginge das in die Hosen. MAn sollte das ein, wenn man so will, sachlich trockener Beitrag sein.


Du scheinst es nicht begreifen zu wollen! Auch fuer Kommentare gibt es Grenzen des Ertraeglichen. Ein Kommentar ueberschreitet dann die Grenzen, wenn es sich nur mehr um pure HETZE handelt. Mir gefaellt so manches nicht, aber wenn jemand die TOETUNG gewisser Hunderassen pauschal fordert, Hundehalter dieser Rassen als Psychopathen beschimpft, sich eines Jargons bedient, der einfach nur abwertend und beleidigend ist, DANN nehme ich mir sehr wohl das Recht heraus, dies anzuprangern und gegen die Urteilsfaehigkeit der Redakteure besagter Zeitungen zu schreiben. Hundehalter sind auch Konsumenten, ergo haben diese das Recht sich der finanziellen Erhaltung genannter Zeitung zu entziehen.

Auf gut Deutsch: ein Kommentar ist kein Freibrief fuer Hetze!!! Und um nichts anderes geht es hier. Sollte eigentlich klar sein.:cool:

Wer sich angeboten hat, werde ich sicher nicht hier reinschreiben, auch nicht per PN. Nur soviel....die wenigsten Menschen muessen sich so eines niedrigen Diskussionsniveau bedienen wie der werte Herr Amon....deshalb kann ich dir versichern, dass der Kommentar - sollte es je dazu kommen - mit Sicherheit sich nicht auf Herrn Amons Niveau bewegen wird.
 
Du scheinst es nicht begreifen zu wollen! Auch fuer Kommentare gibt es Grenzen des Ertraeglichen. Ein Kommentar ueberschreitet dann die Grenzen, wenn es sich nur mehr um pure HETZE handelt. Mir gefaellt so manches nicht, aber wenn jemand die TOETUNG gewisser Hunderassen pauschal fordert, Hundehalter dieser Rassen als Psychopathen beschimpft, sich eines Jargons bedient, der einfach nur abwertend und beleidigend ist, DANN nehme ich mir sehr wohl das Recht heraus, dies anzuprangern und gegen die Urteilsfaehigkeit der Redakteure besagter Zeitungen zu schreiben. Hundehalter sind auch Konsumenten, ergo haben diese das Recht sich der finanziellen Erhaltung genannter Zeitung zu entziehen.

Auf gut Deutsch: ein Kommentar ist kein Freibrief fuer Hetze!!! Und um nichts anderes geht es hier. Sollte eigentlich klar sein.:cool:

Wer sich angeboten hat, werde ich sicher nicht hier reinschreiben, auch nicht per PN. Nur soviel....die wenigsten Menschen muessen sich so eines niedrigen Diskussionsniveau bedienen wie der werte Herr Amon....deshalb kann ich dir versichern, dass der Kommentar - sollte es je dazu kommen - mit Sicherheit sich nicht auf Herrn Amons Niveau bewegen wird.

Alles andere wäre auch Kontraprodukiv:cool:
 
Ich glaube man muss den Kommentar von Herrn Amon im Standard und seine darauf folgende, mM recht hilflose "Diskussion", aus einer gesunden Distanz sehen. Emotional verwickelt, wird man selbst hilflos, weil die Emotion in dem Fall das klare Denken behindert.

Der Standard hat die Zeilen von Herrn Amon mM bewusst als "Kommentar" eingestellt, wohl wissend das viele Leser den Unterschied zwischen Artikel und Kommentar nicht kennen. Und - es hat funktioniert. Diese Worte haben polarisiert. Wenn nun eine solche Polarisierung passiert, dann kann man sehr gut Meinungen ausloten - man bekommt nämlich Reaktionen aus Grenzbereichen. Dh. die "Extremmeinungen" - die allgemeine Meinung liegt das meist in der Mitte. Damit gibt eine Polarisierung eine Information für ein Medium in welche Richtung man die nächsten Artikel schreiben soll.

Womit Herr Amon durchaus recht hat, die "Kampfhundethematik" ist ein Teilbereich von einem aktuellen Problem - das er "Gewalt in der Stadt" nennt. In diesen Problembereich gehören die Hunde, die Imigranten, die Gewaltbereitschaft der Jugend usf. Ein sehr vitales Thema über das sicher noch einiges geschrieben wird, und das die Politiker in der nächsten Zeit beschäftigen wird. Also ist es interessant zu wissen wie man die Blattlinie ausrichten soll. In diesem Zusammenhang ist ein Kommentar wie dieser hilfreich. Denn er erzeugt Reaktionen und Reaktionen sind Informationen.

Diese Diskussion ist mM noch lange nicht ausgestanden - und je intelligenter wir Hundebesitzer diskutieren umso erfolgreicher werden wir sein unsere Interessen durchzusetzen. Das möchte ich jedem hier ans Herz legen. Es wird auch eine Voraussetzung sein zu einem ´gemeinsamen Konsenz innerhalb der Gemeinschaft der Hundebesitzer zu kommen - denn nur wenn eine halbwegs homogene Meinung unsere Basis ist, können wir in der Öffentlichen Meinung etwas durchsetzen.

Eine Diskussion gewinnt man nur bedingt durch Wissen, man gewinnt sie durch den richtigen Einsatz von Worten und den Emotionen die man damit erzeugt, den Bildern die man damit in den Köpfen von Menschen kreiiert. Das ist die Herausforderung vor der alle Hundebesitzer stehen und der sie sich stellen müssen.
 
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