Hetzerischer Artikel im Standard

Die Halter von "normalen" Hunden, die sind schließlich die große Mehrheit, haben es nämlich satt, von den Kampfhundhaltern in Geiselhaft genommen zu werden. Gerade die Kampfhundhalter sind es, die immer auf andere Hunderassen zeigen und den Eindruck erwecken, jedweder Hund sei grundgefährlich, jedweder Hund könne zur Kampfmaschine gemacht werden.
Mich würde auch interessieren was für Sie normale Hunde sind? Ich habe einen Parson Russell Terrier - gilt der dann auch als Kampfhund. Diese Hund wurden nämlich dafür gezüchtet, in einem Fuchsbau zu gehen und eben diesen rauszutreiben, wobei bellen allein sicher nicht hilft. Sie sind ähnlich wie ein Dackel, eher eigenständig und zumindest mein Hund triftt gern Entscheidungen selbst. Außerdem ist mein Hund blitzschnell und kann sehr hoch springen, also 1,70 wären für ihn kein Problem, und somit auch für einen Erwachsenen Menschen eine Bedrohung.
Wenn ich kein vernüftiger Mensch mit den moralische und ethischen Einstellungen wie ich sie habe, wäre, dann - und somit muss ich Sie enttäuschen - könnte ich meinen Hund obwohl er nur 41 cm hoch ist auch zur Kampfmaschine machen. Tue ich aber nicht. So wie die meisten Menschen auf der Welt.

Und ich glaube nicht das es deswegen zu einem Hundeverbot kommt. Schon rein aus wirtschaftlichen Gründen nicht.

Leider kann man das Leben nicht so gestalten, so dass es keine Gefahren birgt. Hunde gehören aber zu den "Gefahren" die in unserem Alltagsleben eher weniger Grund zu Besorgnis machen sollten.

Ich finde es auch interessant das Sie Tieren ein Bewusstsein und die Fähigkeit zum denken absprechen. In dieser Hinsicht bin ich persönlich ganz andere Meinung, und es gibt auch wissenschaftliche Forschungen zu diesem Thema.

Und mich würde interessieren als was Sie Ihren Hund sehen: als ein eigenständiges Lebenwesen, mit eigenen Charakter - quasi Familienmitglied - oder ist es eher ein quasi von Instinkten und Genen geleitetes Subjekt?
 
Hallo Herr Amon,

ich habe mich extra wegen diesem Strang hier angemeldet.
Wie Sie, bin auch ich Hundeliebhaberin und stehe dem Thema Kampfhunde und Gebrauchshunderassen, mit angezüchteter Mannschärfe (wie der Rottweiler), sehr ambivalent gegenüber.

Im Gegenteil zu den meissten Forenteilnehmern, bin ich nicht der Meinung, dass ein Hund, gleich welcher Rasse, als unbeschriebenes Blatt auf die Welt kommt und nur der Mensch entscheidend ist.

Im Gegenteil, ich persönlich würde sogar schätzen, dass 70% Verlangung und 30% von der Sozialisation bestimmt sind.

In den frühen Neunzigern sind wir mit unserem Berner Sennenhund (schon für die Rassewahl wurden wir belächelt), einem Schäferhundeverein beigetreten (damals wussten wir es noch nicht besser).
Irgendwann wurden wir dazu überredet, doch mal am Schutzdienst teilzunehmen.
Hier hat sich die gutmütige Veranlagung unserers Berners gezeigt, er war klüger als wir und hat sich einfach verweigert, selbst als der Ausbilder ihn, mit Kniffen ins Hinterteil, zum Beissen animieren wollte.

Am aggressivsten, zeigten sich auch hier, die Rottweiler. Die Schäferhunde waren eher hibbelig und eifrig, aber verträglich.
Die Rottweiler mussten immer weggesperrt werden, wenn man sich mit seinen Hunden noch zusammen setzte oder konnten nur hinter der Absperrung geführt werden.

Das Thema Hundplatz hatte sich seinerzeit schnell erledigt.

Ich finde auch beim Schutzhunde"sport", sollte eingegriffen werden. Es kann nicht sein, dass Privatleute, als Hobby, Angriffe auf Menschen simulieren.
Mit dem scheinheiligen Beutetriebargument, braucht mir da niemand zu kommen.

Zum Thema Kampfhunde, es ist widernatürlich, wie diese Hunde bis zum Letzten gehen und selbst einfache Zerrspiele bei ihnen in Trance ausarten (anschauliche Videos, gibt es bei Youtube und gewissen Züchterseiten aus dem Ausland).
Auch in Foren bezüglich dieser Rassen, wird gerne von Gameness schwadroniert und der Nimbus dieser Hunde, wirkt anziehend auf viele Rassefreunde.

Eine traurige Züchtung und keinen Hundefreund, sollte es missmutig stimmen, dass diese Rassen ein Auslaufmodell sind.

Züchtungen die den jeweiligen, modernden Anforderungen nicht mehr entsprachen, wurden schon immer aussterben gelassen. Darunter auch viele Nutzierrassen, wie z.B. das Wollschwein, was man heute wieder in Tierparks besichtigen kann.
Mit Rassismus hat das nichts zu tun, wer Tiere auf solch eine Stufe stellt, müsste eigentlich generell, gegen Züchtung und Nutzung von Tieren sein.

Grüsse
 
Den Zusammenhalt "aller Hundefreunde" kann es zwangsläufig nicht geben. Zu unterschiedlich sind die Interessen. Die Halter von "normalen" Hunden, die sind schließlich die große Mehrheit, haben es nämlich satt, von den Kampfhundhaltern in Geiselhaft genommen zu werden. Gerade die Kampfhundhalter sind es, die immer auf andere Hunderassen zeigen und den Eindruck erwecken, jedweder Hund sei grundgefährlich, jedweder Hund könne zur Kampfmaschine gemacht werden. Das alles nur, um es einer verschwindend kleinen Minderheit zu ermöglichen, Hunderassen zu halten, die kein Mensch braucht. Hunderassen, die alle anderen Hunde in Verruf bringen.

Huch, so schnell bin ich wieder schizophrän. :eek: Ich nehme einfach mal an, dass ein kleiner, wuscheliger Tibet Terrier für Herrn Amon als "normaler Hund" zählt (wobei, hat ja das Wort Terrier im Namen :rolleyes:). Und dann hab ich noch einen Pit Bull. So, was jetzt. Bin ich der Halter eines normalen Hundes die es satt hat von den Besitzern "nicht normaler Hunde" (Schlussfolgerung: normale Hunde alle Rassen außer Staff & Co - Staff & Co nicht normale Hunde) in Geiselhaft genommen zu werden oder eben die Halterin eines "nicht normalen Hundes"? Nehme ich mich jetzt selber in Geiselhaft und habe ich dieses satt? :rolleyes:

Werde auch gleich mal meine Freunde fragen, mit denen ich bis eben noch spazieren war und die "normale Hunde" halten - selbige waren auch mit meinen bösen Kampfbestien spazieren :eek:. Oder jene Freundin, die wir mit einer anderen Freundin getroffen haben, mit dabei, zwei "nicht normale Hunde" und zwei "normale Hunde".
Schon erstaunlich, wieviele schizophräne Menschen es hier gibt :eek::rolleyes:

@Sinebiene

Ihre Aussagen bzgl. Gameness und Zerrspiele sagen schon genug darüber aus, was sie über Staff & Co wissen. Was bitte ist gegen Gameness einzuwenden, wenn man sie als Halter auf eine sinnvolle Aufgabe lenkt? Wenn man sie natürlich so versteht, wie manche Leute sie verstehen wollen, nämlich als Teil des Kampfes, dann ist sie sicher abzulehnen. Wenn sie jedoch so gesehen wird, wie sie auch seit Verbot des Hundekampfes gemeint ist, dann kann wohl niemand etwas dagegen einzuwenden haben. Wenn ich meine Hündin im Training auf die Suche nach vermissten Menschen schicke, dann zeigt sich ihre Gameness: sie sucht bis zum Umfallen, bis der Mensch gefunden ist, selbst wenn direkt vor ihrer Nase ein Eichhörnchen auf den Baum springt oder ihr ein Holzstabel im Weg ist, sie sucht, denn das ist ihre Aufgabe!
Im Gegensatz zu manchen Haltern von Nicht-Kampfhunden kann ich mit meiner Hündin ohne Bedenken Zerrspiele machen, sie lässt auch ohne wenn und aber aus, wenn sie das entsprechende Kommando erhält. Kenne da einige Nicht-Kampfhunde, die von ihren Besitzern vom Spielzeug heruntergewürgt werden müssen da sie nicht auslassen.

Meine Hündin schläft auch im Bett und geht vor mir aus der Tür. Dennnoch hat sie bis jetzt nicht versucht die Weltherrschaft an sich zu reißen.

Und nein, ich halte KEINEN Kampfhund, ich lebe mit einem American Pit Bull Terrier (besser gesagt mit mehreren)!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na super der nächste "Fachmann" mit ähnlicher schriftlicher Formulierung wie Amon :rolleyes:

:cool:

... nur schlechterem "deutsch", doch ebensolcher "weitsicht".
wie ja schon festgestellt wurde, auf sachliche argumentation wird nicht eingegangen, auf emotionale liebend gerne draufgesprungen. man mag sich seinen teil dazu denken. langsam wirds langweilig, den "launen" eines provokateurs zu folgen. bringt nix.
was die "normalen" hundehalter betrifft: man möge sich doch die statistik ansehen, die gegen die rasseliste unterschrieben hat und staune, wieviele hier nicht der "kampfbrut" besitzer zugehörig sind! oh ja, es gibt einen zusammenhalt zwischen hundehalter, wenns gegen allgemeine dummheit geht.
lg heidi
 
... nur schlechterem "deutsch", doch ebensolcher "weitsicht".
wie ja schon festgestellt wurde, auf sachliche argumentation wird nicht eingegangen, auf emotionale liebend gerne draufgesprungen. man mag sich seinen teil dazu denken. langsam wirds langweilig, den "launen" eines provokateurs zu folgen. bringt nix.
was die "normalen" hundehalter betrifft: man möge sich doch die statistik ansehen, die gegen die rasseliste unterschrieben hat und staune, wieviele hier nicht der "kampfbrut" besitzer zugehörig sind! oh ja, es gibt einen zusammenhalt zwischen hundehalter, wenns gegen allgemeine dummheit geht.
lg heidi

Seh ich auch so Heidi ... nur ich find den Thread nicht schlecht- ich bin gespannt wie tief Herr Amon noch sinkt ...

Und ich finds toll was manche Hundehalter hier schreiben ... im positiven nun - sind einige echt berührende tolle Postings drunter ...
 
Hallo Herr Amon,

ich habe mich extra wegen diesem Strang hier angemeldet.
Wie Sie, bin auch ich Hundeliebhaberin und stehe dem Thema Kampfhunde und Gebrauchshunderassen, mit angezüchteter Mannschärfe (wie der Rottweiler), sehr ambivalent gegenüber.

Im Gegenteil zu den meissten Forenteilnehmern, bin ich nicht der Meinung, dass ein Hund, gleich welcher Rasse, als unbeschriebenes Blatt auf die Welt kommt und nur der Mensch entscheidend ist.

Im Gegenteil, ich persönlich würde sogar schätzen, dass 70% Verlangung und 30% von der Sozialisation bestimmt sind.

In den frühen Neunzigern sind wir mit unserem Berner Sennenhund (schon für die Rassewahl wurden wir belächelt), einem Schäferhundeverein beigetreten (damals wussten wir es noch nicht besser).
Irgendwann wurden wir dazu überredet, doch mal am Schutzdienst teilzunehmen.
Hier hat sich die gutmütige Veranlagung unserers Berners gezeigt, er war klüger als wir und hat sich einfach verweigert, selbst als der Ausbilder ihn, mit Kniffen ins Hinterteil, zum Beissen animieren wollte.

Am aggressivsten, zeigten sich auch hier, die Rottweiler. Die Schäferhunde waren eher hibbelig und eifrig, aber verträglich.
Die Rottweiler mussten immer weggesperrt werden, wenn man sich mit seinen Hunden noch zusammen setzte oder konnten nur hinter der Absperrung geführt werden.

Das Thema Hundplatz hatte sich seinerzeit schnell erledigt.

Ich finde auch beim Schutzhunde"sport", sollte eingegriffen werden. Es kann nicht sein, dass Privatleute, als Hobby, Angriffe auf Menschen simulieren.
Mit dem scheinheiligen Beutetriebargument, braucht mir da niemand zu kommen.

Zum Thema Kampfhunde, es ist widernatürlich, wie diese Hunde bis zum Letzten gehen und selbst einfache Zerrspiele bei ihnen in Trance ausarten (anschauliche Videos, gibt es bei Youtube und gewissen Züchterseiten aus dem Ausland).
Auch in Foren bezüglich dieser Rassen, wird gerne von Gameness schwadroniert und der Nimbus dieser Hunde, wirkt anziehend auf viele Rassefreunde.

Eine traurige Züchtung und keinen Hundefreund, sollte es missmutig stimmen, dass diese Rassen ein Auslaufmodell sind.

Züchtungen die den jeweiligen, modernden Anforderungen nicht mehr entsprachen, wurden schon immer aussterben gelassen. Darunter auch viele Nutzierrassen, wie z.B. das Wollschwein, was man heute wieder in Tierparks besichtigen kann.
Mit Rassismus hat das nichts zu tun, wer Tiere auf solch eine Stufe stellt, müsste eigentlich generell, gegen Züchtung und Nutzung von Tieren sein.

Grüsse

wie du.. manche Hundehalter sind, ist einfach nur erschreckend :eek:

hier ein netter Link für Berner Sennenfreunde...mein Titel dazu und sie tun es doch:rolleyes:

http://www.bshkbs.ch/userimages/blaessipost0603.pdf weiter runter scrollen...dann gibt es auch nette Bilder dazu....
 
@Sinebiene

Ihre Aussagen bzgl. Gameness und Zerrspiele sagen schon genug darüber aus, was sie über Staff & Co wissen. Was bitte ist gegen Gameness einzuwenden, wenn man sie als Halter auf eine sinnvolle Aufgabe lenkt? Wenn man sie natürlich so versteht, wie manche Leute sie verstehen wollen, nämlich als Teil des Kampfes, dann ist sie sicher abzulehnen. Wenn sie jedoch so gesehen wird, wie sie auch seit Verbot des Hundekampfes gemeint ist, dann kann wohl niemand etwas dagegen einzuwenden haben. Wenn ich meine Hündin im Training auf die Suche nach vermissten Menschen schicke, dann zeigt sich ihre Gameness: sie sucht bis zum Umfallen, bis der Mensch gefunden ist, selbst wenn direkt vor ihrer Nase ein Eichhörnchen auf den Baum springt oder ihr ein Holzstabel im Weg ist, sie sucht, denn das ist ihre Aufgabe!
Im Gegensatz zu manchen Haltern von Nicht-Kampfhunden kann ich mit meiner Hündin ohne Bedenken Zerrspiele machen, sie lässt auch ohne wenn und aber aus, wenn sie das entsprechende Kommando erhält. Kenne da einige Nicht-Kampfhunde, die von ihren Besitzern vom Spielzeug heruntergewürgt werden müssen da sie nicht auslassen.

Meine Hündin schläft auch im Bett und geht vor mir aus der Tür. Dennnoch hat sie bis jetzt nicht versucht die Weltherrschaft an sich zu reißen.

Und nein, ich halte KEINEN Kampfhund, ich lebe mit einem American Pit Bull Terrier (besser gesagt mit mehreren)!!

Hallo Tibetan,

ja, ich bin gegen Gameness. Diese Eigenschaft, wurde gezielt für den Hundekampf optimiert. Ich bewundere keine Hunderasse, die selbst noch vor dem Kreislaufzusammenbruch und mit schweren Verletzungen, nicht von ihrem Tun ablassen will.
Das finde ich widernatürlich, denn eigentlich ist jedes Lebewesen auf Schadensbegrenzung ausgelegt.

Ich renne nicht vor einem Kampfhund angewidert davon, wenn mir einer über den Weg läuft und gehe auch nicht automatisch davon aus, dass er ein Killer ist.
Ist sage aber, dass diese Rassen Eigenschaften in sich vereinen, die, wenn etwas in Schieflage gerät, sehr gefährlich werden können. Denn wenn ein solcher Hund bei der Sache ist, dann ist er es! Im besten Falle, wie bei Dir, im Positiven, im schlechtesten Falle, aber genauso im Negativen.

Ich halte Kampfhundebesitzer übrigens nicht automatisch für Psychopathen. Da gibt es verschiedene "Kategorieren".

Es gibt auch noch die Kuschlerfraktion, oft weibliche Wesen, die über die verpönte Kreatur ihrem Beschützerinstikt nachkommen. Die Hunde verklären, ihnen bunte Halsbändchen anziehen, sich im Tierschutz betätigen und die harte, böse Welt bekämpfen.
Die moderne Version von King Kong und die weisse Frau.

Dann gibt es noch Leute, die mit diesen Hunden als Accsessoire kokettieren. Sie geniessen es zu zeigen, wie sie ein kräftiges, gefürchtetes Tier handeln können.

Es gibt natürlich auch ein paar Leute, die durch Zufall auf den Kampfhund gekommen sind und sich gar nicht bewusst einen anschaffen würden.

Grüsse
 
und diejenigen, die sich als rasseliebhaber dieser rasse verschrieben haben, die gibts wohl nicht?

abgesehen davon, wohl noch nie einen windhund gesehen! die wären dann großteils sehr bemitleidenswert, bewundern braucht sie niemand...
auch windhunde hetzen und jagen bis zum letzten, würde man sie lassen. DAS war auch mal das zuchtziel, wie bei vielen anderen jagdhunderassen auch.
 
Fakt ist, das viele Menschen die von den Medien über gewisse Rassen verunsichert wurden sich auch leicht wieder eines besseren belehren lassen!
Vielleicht sollte man sich von Amon und Dergleichen nicht zu sehr ärgern lassen und in die Enge getrieben fühlen sondern einfach mit guter Offentlichkeitsarbeit gegensteuern!
Ich hatte im Juli 2009 meine 3ten Kromiwurf, der Familienhund schlechthin (zumindest am Papier) und auch zwei Rottis leben mit uns, ganz normale Hunde im Familienverband! Zu mir kommen viele Fremde Menschen die sich die Kromis mal in Natura ansehen möchten, alles diese machen selbstverständlich auch Bekanntschaft mit meinen schwarzen Hunden! Jeder, wirklich jeder der bei uns zu Besuch war hat seine vormals nicht so positive Einstellung zu den "Kampfhunden" grundlegend geändert, ja viele davon sind sogar richtige Rottifans geworden!
Auch nach dem 13. 11. 2009 waren schon einige Leute da und es gibt wieder neue Rottifans!

in diesem Sinne . . .

lg Birgit
 



ja, ich bin gegen Gameness. Diese Eigenschaft, wurde gezielt für den Hundekampf optimiert. Ich bewundere keine Hunderasse, die selbst noch vor dem Kreislaufzusammenbruch und mit schweren Verletzungen, nicht von ihrem Tun ablassen will.

Das finde ich widernatürlich, denn eigentlich ist jedes Lebewesen auf Schadensbegrenzung ausgelegt.



Ich renne nicht vor einem Kampfhund angewidert davon, wenn mir einer über den Weg läuft und gehe auch nicht automatisch davon aus, dass er ein Killer ist.

Ist sage aber, dass diese Rassen Eigenschaften in sich vereinen, die, wenn etwas in Schieflage gerät, sehr gefährlich werden können. Denn wenn ein solcher Hund bei der Sache ist, dann ist er es! Im besten Falle, wie bei Dir, im Positiven, im schlechtesten Falle, aber genauso im Negativen.



Ich halte Kampfhundebesitzer übrigens nicht automatisch für Psychopathen. Da gibt es verschiedene "Kategorieren".



Es gibt auch noch die Kuschlerfraktion, oft weibliche Wesen, die über die verpönte Kreatur ihrem Beschützerinstikt nachkommen. Die Hunde verklären, ihnen bunte Halsbändchen anziehen, sich im Tierschutz betätigen und die harte, böse Welt bekämpfen.

Die moderne Version von King Kong und die weisse Frau.



Dann gibt es noch Leute, die mit diesen Hunden als Accsessoire kokettieren. Sie geniessen es zu zeigen, wie sie ein kräftiges, gefürchtetes Tier handeln können.



Es gibt natürlich auch ein paar Leute, die durch Zufall auf den Kampfhund gekommen sind und sich gar nicht bewusst einen anschaffen würden.



Grüsse







Oh nein Bitte nicht schon wieder, das ach so böse Gamenesstheater.
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Zitate:
Gameness bedeutet, dass der Hund nicht aufgibt egal welche Aufgabe man ihm gibt. Das kann Kopfarbeit sein oder eben in der Pit. Hartnäckigkeit triffts besser.
Gameness hat nichts mit den Agressionsverhalten von Hunden zu tun.
Gameness gibts nicht nur bei Pit, Staff und co.
In den USA wird das Wort gerne für Terrier allgemein verwendet.

Das Wort "Gameness" wird leider oft missverstanden.
Ein Familienhund kann Gameness sein. Ein Mali der bei der Polizei eingesetzt wird, muss Gameness haben.
Ein Hund aus einer Gamenesszucht, kann genauso ein liebervoller Hund werden, wie ein Hund aus einer nicht Gamenesszucht.

Gameness bedeutet nix anderes als Mut und Ausdauer.
Ein Hütehund, der trotz Erschöpfung und gebrochenen Bein weiter Schafe treibt, ist Game.
Ein Rettungshund kann ebenfalls Game sein wenn man ihn lässt.

Gameness" ist eine Charaktereigenschaft, auf die bei der Zucht ALLER Terrierrassen Wert gelegt wird oder werden sollte
Mut, Ausdauer, Unerschrockenheit, Willensstärke, Entschlossenheit - nennt es, wie ihr wollt. Und das muss man beim Pit Bull nicht unbedingt in der Pit testen, wobei es leider noch viel zu viele tun, zugegeben. Aber man sollte nicht gleich verallgemeinern und damit alle Züchter und Pit-Besitzer, die auf diese Eigenschaft Wert legen, in ein schlechtes Licht rücken.
Nur ein Beispiel: Ich kenne einen Pit Bull, der zum Rettungshund ausgebildet wurde, und bei dieser Arbeit ist seine Gameness, die in die gewünschten Bahnen gelenkt wurde, ein Riesenvorteil.
Was den angegebenen Link betrifft, könnte man meiner Meinung nach auch erst ein Urteil darüber abgeben, wenn man sich die Hunde selbst angeschaut hat.

Ich wiederhole mich nur ungern:
Gameness bedeutet Ausdauer und Hartnäckigkeit.
Power, Behaarlichkeit, zielgerichtetes Verhalten.
Bitte nicht nur auf Hundekampf beziehn.

Pits die Gamebred sind, haben sehr gute Eigenschaften.
Sie sind sehr Wesensfest, haben einen Traumcharakter, Gesundheitlich kaum Probleme. Sie sind ideale Familienhunde und ideal für den Sport.
Gameness ist eine herrausragende Eigenschaft, die viele Hunde besitzen.
Beim Pitbull ist sie extrem ausgeprägt. Was ich sehr gut finde.
Warum dich die Anzeige auf kijiji.at schockier verstehe ich nicht.
Wenn es eine seriöse Zucht ist, hab ich kein Problem damit.
Das Problem liegt an den Menschen die Gameness falsch verstehen.



Die Unwahrheiten über Gameness, hat sich in den letzten Jahren erst eingebürgert. Dank beschissener Hinterhofzüchter, die jeden Trottel einen Hund verkaufen. Die Hundebesitzer haben kein Wissen über die Rasse. Haben sich nie mit dieser Rasse auseinander gesetzt. Wichtig für sie ist, krasser Hund. Statusymbol. Im schlimmsten Fall, werden diese Hunde als Kampfmaschinen ausgebildet und in eine Pit gesetzt. Ob sie wollen oder nicht.
Sie machen das, was ihnen ihr Besitzer beigebracht hat.



Zitate: Ende

und zum weiterlesen:
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=48833&highlight=Gameness&page=3

Nachtrag: In Zeiten wie diesen sind bunte Halsbänder und Brustgeschirre sogar recht wirksam gegen die Ängste vieler Mitbürger, gegenüber Sokas.
Ein Pitbull mit einem Hello Kitty Halsband wirkt niedlicher als ein Pit mit breiten Nietenhalsband.
Das bestätigen viele Sokabesitzer in Deutschland. Denn diese Halter haben sehr viel mitgemacht. Dank dieser Listen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Ich finde es immer sehr komisch das alle Rassen von Liebhabern gehalten werden nur die Sokas nicht, diese werden nur von gestörten, Frauen mit Mutterinstinketn und Ahnungslosen gehalten, natürlich gibt es hier keine Liebhaber, warum sollte man solch eine Rasse auch lieb haben??? Sarkasmus aus

Liebe Grüße
 
Hallo
Ich finde es immer sehr komisch das alle Rassen von Liebhabern gehalten werden nur die Sokas nicht, diese werden nur von gestörten, Frauen mit Mutterinstinketn und Ahnungslosen gehalten, natürlich gibt es hier keine Liebhaber, warum sollte man solch eine Rasse auch lieb haben??? Sarkasmus aus

Liebe Grüße

danke!!!!!

Nachtrag: In Zeiten wie diesen sind bunte Halsbänder und Brustgeschirre sogar recht wirksam gegen die Ängste vieler Mitbürger, gegenüber Sokas.
Ein Pitbull mit einem Hello Kitty Halsband wirkt niedlicher als ein Pit mit breiten Nietenhalsband.
Das bestätigen viele Sokabesitzer in Deutschland. Denn diese Halter haben sehr viel mitgemacht. Dank dieser Listen.


diese erfahrung habe ich auch schon gemacht! wenn xena mit dem camouflage-k9 geht schauen uns die leute an als wären wir kriminell....gehen wir aber mit dem rosa k9 und vielleicht auch noch einem netten halstuch, dann lächeln uns manche fremde menschen sogar an....

lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo

Außerdem darf doch ein Halsband auch nett aussehen und trotzdem funktionell sein, warum muss ein halsband immer glaich schwarz sein, aus Leder oder eine Kette sein, ich habe für beide Hunde einige Halsbänder von hundegwand und anderen weil sie einfach schön sind, solang sie was aushalten, steht doch nichts dagegen und hat meiner Meinung nach nichts mit verhätscheln zu tun, ich lege meinen Hund ja auch nicht auf die älterste und hässlichste Decke die ich finde.
Also ich fidne das ist doch normal das man möchst das der Hund auch eine schöne Leine und HB oder Geschirr hat, wenn es gute Qualität vorweist finde ich das abolut ok.
Liebe Grüße
 
vielleicht sollten wir euch alle in rosa Klamotten mit Blümchen stecken, die Männer in Anzüge, die Hunde nur mehr mit Mascherl und das Image wird sicher besser :)
ich komm dann Fotos machen:D
 
Im Gegenteil, ich persönlich würde sogar schätzen, dass 70% Verlangung und 30% von der Sozialisation bestimmt sind.

SUPER, da haben wir mal wieder eine nette 30%-70%-Schätzung...
Die letzte Schätzung dieser Art gab ein Tierarzt von sich, bevor eine meiner Hündinnen operiert wurde - zum Glück war diese Schätzung so falsch wie IHRE und meine Hündin lebt noch immer!



In den frühen Neunzigern sind wir .... selbst als der Ausbilder ihn, mit Kniffen ins Hinterteil, zum Beissen animieren wollte.

In den frühen 90ern hatte fast niemand ein Handy, Internet war nicht bekannt, Hybridautos waren Utopie und an ein MP3-Radio hätte niemand gedacht....
Die Erziehung der Kinder war zu dieser Zeit vielleicht (zumindest im halbwegs zivilisierten Bereich) gewaltloser als noch in den 70ern aber die Kommunikation war auch in den 90ern weitestgehend auf Post und Festnetz beschränkt.

Sorry, aber die frühen 90er sind fast 20 Jahre her, da hat sich selbst auf den letzten Hundeplätzen eine "Kleinigkeit" geändert!!!


Ich finde auch beim Schutzhunde"sport", sollte eingegriffen werden. Es kann nicht sein, dass Privatleute, als Hobby, Angriffe auf Menschen simulieren.
Mit dem scheinheiligen Beutetriebargument, braucht mir da niemand zu kommen.

Uiuiui, da haben wir wieder das böse Wort "Schutzdienst".
Genau wie "Kampfhund" ist auch "Schutzdienst" eine Bezeichnung, die eigentlich nicht passt.
Normal gehaltene Staffs, Pits usw. sind keine Kampfhunde und das auf dem Hundeplatz als Sport ausgeführte Arbeiten mit Revierwand, "Schutzarm" usw. ist auch kein richtiger "Schutzdienst".
Das Argument Beutetrieb zählt hier sehr wohl - ich habe mit recht gutem Erfolg Rettungshunde ausgebildet und der Unterschied zum sog. "Schutzdienst" ist (bezogen auf den Arbeitsablauf und die Motivation) ausgesprochen gering.


Zum Thema Kampfhunde, es ist widernatürlich, wie diese Hunde bis zum Letzten gehen und selbst einfache Zerrspiele bei ihnen in Trance ausarten (anschauliche Videos, gibt es bei Youtube und gewissen Züchterseiten aus dem Ausland).

Schonmal einen Jack Russell am "Fetzerl" gesehen?
Diese "Zerrspiele, die in Trance ausarten" sind definitiv antrainiert (oft auch unbewusst, weils halt so lustig ist) und haben einen einfachen Sinn - man kann triebige Hunde nunmal besser ausbilden, da sie leichter zu motivieren sind....werden Welpen nicht durch Beutespiele gefördert, stumpfen sie ab oder entwickeln diesen Trieb gar nicht richtig.
"Zerrspiele, die in Trance ausarten" kann man mit SEHR vielen Hunden der verschiedensten Rassen spielen!


Auch in Foren bezüglich dieser Rassen, wird gerne von Gameness schwadroniert und der Nimbus dieser Hunde, wirkt anziehend auf viele Rassefreunde.

Was nur zeigt, dass manche Menschen lieber doch keine Bücher lesen sollten, weil sie entweder die FALSCHEN Bücher in die Hände bekommen oder einfach zu wenig vom Inhalt verstehen.
Der Begriff "Game" bezeichnet etwas, das NUR in der Hundekampf-Szene im richtigen Zusammenhang gebraucht wurde (ich behaupte, dass diese Szene in Mitteleuropa mittlerweile wirklich so klein ist, dass man sie schon fast als ausgerottet bezeichnen kann...Kinderschänder laufen vermutlich in grösserer Anzahl herum).
In unserem Sprachgebrauch würde man eher "kompromisslos zielstrebig" sagen und das gibt es bei Hunden so gut wie gar nicht, weil sich praktisch jeder Hund das Hintertürl "Flucht" offen hält (solange die Situation es zulässt).

Übrigens - den bei diesen kranken Menschen beliebten Kampf in der "Pit" kann man gar nicht mit einem Beissunfall im herkömmlichen Sinn vergleichen, da diese Hunde von ihren Züchtern und Besitzern ein Leben lang nur auf diese eine Aufgabe hintrainiert werden...was kann man sich von einem Lebewesen erwarten, das von klein auf nur gelobt wird, wenn es ein bestimmtes Fehlverhalten zeigt?

Lernen wir einem Kleinkind, mit Messern auf andere Kinder einzustechen bringt Lob, Liebe und Geschenke, haben wir wohl nicht zu erwarten, dass es ein normales Verhältnis zu Schulkameraden aufbauen wird....


Eine traurige Züchtung und keinen Hundefreund, sollte es missmutig stimmen, dass diese Rassen ein Auslaufmodell sind.

Züchtungen die den jeweiligen, modernden Anforderungen nicht mehr entsprachen, wurden schon immer aussterben gelassen. Darunter auch viele Nutzierrassen, wie z.B. das Wollschwein, was man heute wieder in Tierparks besichtigen kann.

Diese Auslaufmodelle wurde aber nicht durch gesetzliche Bestimmungen zu Auslaufmodellen, sondern weil sich kein Mensch für sie interessiert hat...was im Fall der zu Unrecht vorverurteilten Hunderassen eindeutig nicht der Fall ist.
Ausrotten von Tierenarten hat die Welt nicht sicherer gemacht, aber wir können ja ruhig auch andere Tiere wie z.B. Haie ausrotten, weil sie vielleicht den einen oder anderen Surfer vom Brett ziehen (übrigens öfter als Hunde Menschen töten).
 
Hallo Tibetan,

ja, ich bin gegen Gameness. Diese Eigenschaft, wurde gezielt für den Hundekampf optimiert. Ich bewundere keine Hunderasse, die selbst noch vor dem Kreislaufzusammenbruch und mit schweren Verletzungen, nicht von ihrem Tun ablassen will.
Das finde ich widernatürlich, denn eigentlich ist jedes Lebewesen auf Schadensbegrenzung ausgelegt.

Naja Gameness ist zB auch in der Rettungshundearbeit nicht von Nachteil. Und woher beziehst DuDein Wissen über Hundekämpfe - das würd mich auch mal interessieren ....

Ich renne nicht vor einem Kampfhund angewidert davon, wenn mir einer über den Weg läuft und gehe auch nicht automatisch davon aus, dass er ein Killer ist.
Ist sage aber, dass diese Rassen Eigenschaften in sich vereinen, die, wenn etwas in Schieflage gerät, sehr gefährlich werden können. Denn wenn ein solcher Hund bei der Sache ist, dann ist er es! Im besten Falle, wie bei Dir, im Positiven, im schlechtesten Falle, aber genauso im Negativen.

Diese Probleme kann jeder Hund verursachen ... und eigentlich würd ich nun gerne wissen welche Rassen ...

Ich halte Kampfhundebesitzer übrigens nicht automatisch für Psychopathen. Da gibt es verschiedene "Kategorieren".

Das find ich mal reizend ...

Es gibt auch noch die Kuschlerfraktion, oft weibliche Wesen, die über die verpönte Kreatur ihrem Beschützerinstikt nachkommen. Die Hunde verklären, ihnen bunte Halsbändchen anziehen, sich im Tierschutz betätigen und die harte, böse Welt bekämpfen.
Die moderne Version von King Kong und die weisse Frau.

oh die Schöne und das Biest Bild ... naja vielleicht weniger fernsehen und mehr Realität - das Leben ist kein Film.

Dann gibt es noch Leute, die mit diesen Hunden als Accsessoire kokettieren. Sie geniessen es zu zeigen, wie sie ein kräftiges, gefürchtetes Tier handeln können.

Es gibt natürlich auch ein paar Leute, die durch Zufall auf den Kampfhund gekommen sind und sich gar nicht bewusst einen anschaffen würden.

Grüsse

Ich finde es faszinierend wie Sie mit einem Blick anhand des Hundes ein Psychogramm eines Menschen erstellen können - hätte Sigmind Freud schon diese Methode gekannt - wir wären alle kuriert von unseren seelischen Leiden

Vielleicht sollten sie sich mal überlegen dass man weder Menschen noch Hunde in solche Stereotypen einordnen kann ....
 
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