Futterverweigerung antrainieren

Ich glaub es ja nicht. Wo bin ich denn hier gelandet. Da will man die Gefahr des vergiftens von seinem Hund abwehren und was erntet man hier? Zickenalarm. Geht´s noch?

Und jetzt ist das Thema für mich gegessen. Ich habe hier um einen Rat gesucht. Nicht um mich von Euch anpöbeln zu lassen.

Wenn das Thema nicht so Ernst wäre, würde ich das von meinem Hund nicht verlangen. Aber da es in letzter Zeit in unserer Gegend schon vor gekommen ist, das Hunde vergiftet wurden, dachte ich mir, fragst mal in diesem Forum nach, wie man das am besten anstellen kann ohne seinen Hund zu schlagen.

Aber denkste, hier wird nur rumgezickt weil nicht sein kann, was ihr eurem Hund selbst nicht beibringen konntet.

Schöne Grüße aus Deutschland
Hunter66

ich finde da waren durchaus realistische tips dabei, für die du aber immer irgendein gegenargument gefunden hast :rolleyes:
da kann dir dann leider niemand helfen....auch nicht in einem anderen forum, wo man im sinne des hundes tips gibt.:cool:
 
Ich glaub es ja nicht. Wo bin ich denn hier gelandet. Da will man die Gefahr des vergiftens von seinem Hund abwehren und was erntet man hier? Zickenalarm. Geht´s noch?

Und jetzt ist das Thema für mich gegessen. Ich habe hier um einen Rat gesucht. Nicht um mich von Euch anpöbeln zu lassen.

Wenn das Thema nicht so Ernst wäre, würde ich das von meinem Hund nicht verlangen. Aber da es in letzter Zeit in unserer Gegend schon vor gekommen ist, das Hunde vergiftet wurden, dachte ich mir, fragst mal in diesem Forum nach, wie man das am besten anstellen kann ohne seinen Hund zu schlagen.

Aber denkste, hier wird nur rumgezickt weil nicht sein kann, was ihr eurem Hund selbst nicht beibringen konntet.

Schöne Grüße aus Deutschland
Hunter66


Nimms dir nicht so zu Herzen ;)

Es gibt ja noch viele andere Foren, in denen du auch Tips und Ratschläge bekommst und nicht nur kritisiert wirst, weil du deinen Hund eben nicht "auf der Couch" hältst. Die meisten hier halten nicht viel von "Dominanz-Theorien" und sind der Meinung Hund und Mensch sind "gleichberechtigte Partner"bzw stehen auf einer Stufe ;)

Mach dir nix draus :D
 
Wenn Du Deinen Hund als Tier betrachtest, soltest Du auch einsehen, dass Futterverweigerung nicht zu seinen Talenten gehört.

Wären Hunde nämlich geborene Futterverweigerer, wären sie schon ausgestorben!

Also verlang von ihm nicht etwas, was er auf keinen Fall (ausser bei Krankheit) erfüllen kann. Akzeptiere, dass Tiere nun einmal darauf programmiert sind, sich zu ernähren!

lg
Gerda


Das Beispiel liese sich auch bei Bedarf adaptieren:
Also Sitz, Platz, Fuss sind ebenfalls Sachen die "wider der Natur" sind, trotzdem verlange ich es, ich böser Mensch :D

Die Futterverweigerung funktioniert bei uns sehr gut - auch in meiner Abwesenheit: gestern hat mich unsere "Sitterin" gefragt wieso die nix fressen vom Futternapf *braveHunde*:)
 
Wieso sind Sitz und Platz gegen die Natur? :confused:

Mein Hund konnte schon immer sitzen und liegen. Musste ich ihm nicht beibringen. Kann er von Natur aus. :D
 
Wieso sind Sitz und Platz gegen die Natur? :confused:

Mein Hund konnte schon immer sitzen und liegen. Musste ich ihm nicht beibringen. Kann er von Natur aus. :D


Es wurde geschrieben FV ist gegen die Natur ;)

Hundehaltung an sich ist gegen die Natur ;)

Genauso wie ein Hund Sitz, Platz und Fuss lernt, lernt er auch eine FV ;)
 
Mir gefällt immer am besten, wenn das, was für die Menschen am bequemsten ist, plötzlich reinstes angeborenes, absolut natürliches Hundeverhalten sein soll. "Hund ist Hund" kommt immer von denen, die sie mieseste Beziehung zu ihren Tieren haben und deren Hunde offenbar ständig danach trachten die natürliche Ordnung "der Mensch steht über jedem anderen Lebewesen" :rolleyes: in Frage zu stellen.

Komisch - ich kenn ziemlich viele Hunde (meine eingeschlossen), die völlig zufrieden, meistens zu mehreren auf Couch und Bett thronen, als erste durch Türen marschieren, sich für sie schädliche Dinge wegnehmen lassen, "Kunststücke" mit Freude lernen und auch sonst ziemlich angenehme, menschenfreundliche Zeitgenossen sind, aber trotzdem heftigst anschlagen, wenn jemand das Grundstück betritt.

Es gibt eben Hunde, die nix fressen, was irgendwo herumliegt (völlig ohne Sanktionen, wie meine), welche, die nach "Erziehung" sich nichts mehr zu nehmen trauen und welche, die einfach nicht verfressen sind. Mit natürlichem Hundeleben hat das alles aber gar nix zu tun, denn natürlich wäre, zu fressen, was man kriegen kann...wie Giacomo schon geschrieben hat.

nachdenklich
Ulli
 
Es wurde geschrieben FV ist gegen die Natur ;)

Hundehaltung an sich ist gegen die Natur ;)

Genauso wie ein Hund Sitz, Platz und Fuss lernt, lernt er auch eine FV ;)

naja, der Vergleich hinkt allerdings, das musst auch Du zugeben ;)

Sitzen, Liegen, Stehen und auch neben dem Menschen hergehen, sind Dinge, die der Hund irgendwann von sich aus anbietet und die ich mit einem Kommando belegen und bestätigen kann (zumind. funktioniert so bei mir die Welpenerziehung).

Selbst das Bringen, irgendwo drüberspringen und viele andere "Übungen" wird schon der Welpe - zumindest ansatzweise - von sich aus zeigen/anbieten.

Bei der FV wird das niemals passieren, es sei denn, der Hund ist so vollgefressen, dass er kurz vorm Zerplatzen ist oder es handelt sich beim betr. Futter um in Zitronensaft eingelegte Essiggurkerl.........wobei ich mir sicher bin, dass es auch Hunde gibt, die davor nicht zurückschrecken :p

Darin sehe ich das größte Problem der positiven Vermittlung und die größten Konflikte des Hundes.
 
Mir gefällt immer am besten, wenn das, was für die Menschen am bequemsten ist, plötzlich reinstes angeborenes, absolut natürliches Hundeverhalten sein soll. "Hund ist Hund" kommt immer von denen, die sie mieseste Beziehung zu ihren Tieren haben und deren Hunde offenbar ständig danach trachten die natürliche Ordnung "der Mensch steht über jedem anderen Lebewesen" :rolleyes: in Frage zu stellen.

Komisch - ich kenn ziemlich viele Hunde (meine eingeschlossen), die völlig zufrieden, meistens zu mehreren auf Couch und Bett thronen, als erste durch Türen marschieren, sich für sie schädliche Dinge wegnehmen lassen, "Kunststücke" mit Freude lernen und auch sonst ziemlich angenehme, menschenfreundliche Zeitgenossen sind, aber trotzdem heftigst anschlagen, wenn jemand das Grundstück betritt.

Es gibt eben Hunde, die nix fressen, was irgendwo herumliegt (völlig ohne Sanktionen, wie meine), welche, die nach "Erziehung" sich nichts mehr zu nehmen trauen und welche, die einfach nicht verfressen sind. Mit natürlichem Hundeleben hat das alles aber gar nix zu tun, denn natürlich wäre, zu fressen, was man kriegen kann...wie Giacomo schon geschrieben hat.

nachdenklich
Ulli

Genauso denk ich mir das auch.
Nur schade, dass ich nicht in der Lage bin sowas richtig rüberzubringen.:eek:
 
Und auch wenn das einige hier nicht wahrhaben wollen,
Hunter66 schrieb:
es muß doch möglich sein, einem Hund (wenn er nicht total bescheuert ist) auch ohne Gewalt beizubringen, das er nur von seinem Futternapf oder von seinem Herrchen oder Frauchen Futter anzunehmen hat.
Es ist möglich, soviel weiß ich. Ob mit oder ohne Gewalt, weiß ich nicht - und ehrlich gesagt: es ist mir auch egal.
Wenn ich eine Methode wüßte, wie ich meinem Hund beibringen könnte, im Park nichts zu fressen, würde ich sie anwenden - egal wie brutal sie ist. Wirken sollte sie, das ist alles - denn es geht hier immerhin um das Leben meines Hundes, um sonst gar nichts. Und auch Hunters Hund ist extrem gefährdet, sobald die Einbrecher auf die Idee kommen, .... Aber nein, hauptsache, ihr pöbelt ihn an - finde ich echt nicht besonders hundefreundlich von Euch.

Lieber Hunter 66, Für die Erziehung von Gebrauchshunden, bzw, für Dein Anliegen bist Du, wie Du schon erkannt hast, im falschen Forum.
Alles was mit Unterordnung (ausgenommen die mit Leckerlis beigebrachten Kunststücke) zu tun hat, ist hier verpönt.
 
Hunter66 schrieb:
..........Ein Hund ist ein Hund und kein Mensch. Der hat auf der Couch oder im Bett nichts zu suchen. Der hat seinen Platz. Er hat sich seinem Herrchen unterzuordnen und nicht auf gleicher Höhe zu sein (Bett, Couch)
Das kann ja gerade noch für so einen kleinen Witwentröster angehen, aber nicht für einen großen Hund..........

Grundgütiger!! :eek: *derohnmachtsehrnahebin*
Bin neugierig wann mich meine Hunde endlich fressen werden.
 
Und auch wenn das einige hier nicht wahrhaben wollen,
Es ist möglich, soviel weiß ich. Ob mit oder ohne Gewalt, weiß ich nicht - und ehrlich gesagt: es ist mir auch egal.
Wenn ich eine Methode wüßte, wie ich meinem Hund beibringen könnte, im Park nichts zu fressen, würde ich sie anwenden - egal wie brutal sie ist. Wirken sollte sie, das ist alles - denn es geht hier immerhin um das Leben meines Hundes, um sonst gar nichts. Und auch Hunters Hund ist extrem gefährdet, sobald die Einbrecher auf die Idee kommen, .... Aber nein, hauptsache, ihr pöbelt ihn an - finde ich echt nicht besonders hundefreundlich von Euch.

Lieber Hunter 66, Für die Erziehung von Gebrauchshunden, bzw, für Dein Anliegen bist Du, wie Du schon erkannt hast, im falschen Forum.
Alles was mit Unterordnung (ausgenommen die mit Leckerlis beigebrachten Kunststücke) zu tun hat, ist hier verpönt.

Gift liegt nicht nur im Park. Ausser es geht bei dir um einen bestimmten Park.
Es gibt Gifte wo kein MK nützt, es gibt Gifte da reicht es wenn der Hund es von den Pfoten schleckt.
Einem Hund kannst du viel mit brutalen Methoden beibringen. Doch ist es nicht notwendig!

Tests haben ergeben, dass Hunde die genau wissen, sie dürfen nichts von Boden fressen, es dennoch taten, sobald kein Blickkontakt zu ihren Besitzer vorhanden war.
 
Wenn mir soviel an meinem Hund liegt, dann lasse ich ihn eben nicht so lange unbeaufsichtigt im Garten. Das Haus bewachen kann er sehr gut auch IM Haus, oder nicht?

Was die Futterverweigerung betrifft, sollte die kein großes Problem sein, aber funktionieren wird es wohl nur in Anwesenheit des HH, also völlig nutzlos in diesem Zusammenhang.

Erinnern kann ich mich noch an Tipps aus alten Hundebüchern, Hilfspersonen sollten in Abwesenheit des HH Köder mit einer Menge Pfeffer innen oder total bitteren oder sonstwie äußerst unangenehm präpariertem Futterstücken über den Zaun werfen.....das wird aber auch nur vorübergehend funktionieren, ein halbwegs kluger Hund testet dann eben vorsichtig, bevor er frisst. Was bei Gift ja schon zuviel ist.....
 
.....das wird aber auch nur vorübergehend funktionieren, ein halbwegs kluger Hund testet dann eben vorsichtig, bevor er frisst. Was bei Gift ja schon zuviel ist.....

So ist es! Einem Hund das Fressen abzugewöhnen, ist einfach nicht möglich!
Jeder halbwegs schlaue Hund wird immer besser lernen, sich nicht erwischen zu lassen. Um den Hund vor dem Vergiftetwerden zuverlässig zu schützen dürfte man ihn eigentlich keine Sekunde aus den Augen lassen.

lg
Gerda
 
Alles was mit Unterordnung (ausgenommen die mit Leckerlis beigebrachten Kunststücke) zu tun hat, ist hier verpönt.

Nein, Gewalt und brutale Methoden sind hier nicht erwünscht!:( Warum nicht über positive Verstärkung arbeiten statt das Vertrauen von Hund in Halter zu zerstören????:confused::rolleyes:
 
Die Futterverweigerung funktioniert bei uns sehr gut - auch in meiner Abwesenheit: gestern hat mich unsere "Sitterin" gefragt wieso die nix fressen vom Futternapf *braveHunde*:)

wie erlernt? hat sie das futter angeboten und sie haben es nicht angenommen oder stand es die ganze zeit zur verfügung? wird auch im garten (ohne ok-kommando) verlässlich nichts aufgenommen?
 
wie erlernt? hat sie das futter angeboten und sie haben es nicht angenommen oder stand es die ganze zeit zur verfügung? wird auch im garten (ohne ok-kommando) verlässlich nichts aufgenommen?

Also, solange ich nicht "Futter" sage wird nichts angerührt.

Da ich aber keine Videoüberwachung in meinem Garten habe, weiss ich es natürlilch nicht 100%ig ob sie in meiner Abwesenheit etwas aufnehmen würden :eek:
 
Wenn mir soviel an meinem Hund liegt, dann lasse ich ihn eben nicht so lange unbeaufsichtigt im Garten. Das Haus bewachen kann er sehr gut auch IM Haus, oder nicht?

Was die Futterverweigerung betrifft, sollte die kein großes Problem sein, aber funktionieren wird es wohl nur in Anwesenheit des HH, also völlig nutzlos in diesem Zusammenhang.

Erinnern kann ich mich noch an Tipps aus alten Hundebüchern, Hilfspersonen sollten in Abwesenheit des HH Köder mit einer Menge Pfeffer innen oder total bitteren oder sonstwie äußerst unangenehm präpariertem Futterstücken über den Zaun werfen.....das wird aber auch nur vorübergehend funktionieren, ein halbwegs kluger Hund testet dann eben vorsichtig, bevor er frisst. Was bei Gift ja schon zuviel ist.....

Danke Michaela!
 
Wenn mir soviel an meinem Hund liegt, dann lasse ich ihn eben nicht so lange unbeaufsichtigt im Garten. Das Haus bewachen kann er sehr gut auch IM Haus, oder nicht?


Ja, nur im Haus kann sich Hund nicht lösen - das ist für mich das Hauptargument pro Garten/Aussenhaltung ;)

Und 8-10 h bin ich sicher ausser Haus!
 
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Ja, nur im Haus kann sich Hund nicht lösen - das ist für mich das Hauptargument pro Garten/Aussenhaltung ;)

Und 8-10 h bin ich sicher ausser Haus!

mag schon sein, aber ich muss ihn doch so verwahren, dass ihm nix passieren kann! und wenn mein hund (täglich?) 10 stunden allein sein müsste, hätte ich keinen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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