Futterverweigerung antrainieren

1994 wusste ich auch noch nicht, welchen Job ich 2007 haben werde, mein Hund Rodos blieb aber all die 13 Jahre niemals 10 Stunden alleine.

Du bist ja sooooo super toll :D

Von keiner Minute alleine war nie die Rede nur von angemessener Betreuung, die kann durchaus auch ein Verwandter/Bekannter, Freund, Nachbar oder Hundesitter übernehmen, wenn es beruflich nicht anders möglich ist. Wenn du niemanden hast, dem du dein Vertrauen schenken kannst, tust du mir Leid, einerseits wegen dem Mißtrauen, mit dem du leben musst, anderseits, weil du anscheinend sehr einsam bist.

Ich habe schon öfter geschrieben dass meine Eltern oft vorbei schauen!
Es tut mir leid dass ich das ständig wiederholen muss - aber wenn du es dir nicht merken kannst und immer wieder aufs neue was zum stänkern findest (bist verliebt in mi weil ich dir scheinbar soviel Kopfzerbrechen bereite :rolleyes: :D )

Und bist anscheinend noch stolz darauf. :rolleyes:

Korrekt :)

So wie du stolz darauf bist 4,5 mal am Tag spazieren zu gehen :)

Jeder wie er will :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jaja, da haben wirs wieder. Genau wie bei den Haustieren sollte man es sich eben auch bei Kindern vorher überlegen, ob man genug Geld und vor allem Zeit für sie hat!!!
Weil, sag mir ehrlich (gern auch in der Plauderecke) - wer hat was davon, wenn noch mehr Kinder in die Welt gesetzt werden, um die sich keiner kümmert? Und dann schreien alle auf, was mit der heutigen Jugend los ist und warum die Menschheit immer gestörter und perverser wird...:( OT ende.


U've got PN :)
 
Dann lenke ich mal zurück zum Thema - auch wenn der Initiator nicht mehr da ist.
Wenn mir soviel an meinem Hund liegt, dann lasse ich ihn eben nicht so lange unbeaufsichtigt im Garten.
Da ich gar keinen Garten habe und der Auslauf zu 100% in öffentlichem Raum stattfindet, hilft mir das net viel. Den Maulkorb gebe ich meinem lauffreudigen Hund bestimmt nicht jedesmal rauf - außer ich habe eine Giftköderwarnung für einen Gebiet bekommen, in dem ich mich gerade aufhalte.

Naberius schrieb:
Gift liegt nicht nur im Park. Ausser es geht bei dir um einen bestimmten Park. Es gibt Gifte wo kein MK nützt, es gibt Gifte da reicht es wenn der Hund es von den Pfoten schleckt. Einem Hund kannst du viel mit brutalen Methoden beibringen. Doch ist es nicht notwendig!
Die Frage ist für mich nur, wie wirksam diese Methoden sind. Mein Problem ist halt, wenn meine Hündin etwas findet (und dank gewisser Leute, die bei jedem schönen Wetter im Park Picknicken bzw. Vögel, Ratten und Eichhörnchen füttern, liegt hier ständig etwas herum)
frißt sie´s. Wenn ich hinlaufe, nimmt sie größere Brocken einfach mit, frißt sie auf und kommt dann zurück.
Sie weiß ja eh, das ich dass ich das nicht will, nur wird ihr das auch nicht helfen, wenn sie etwas falsches erwischt.

Naberius schrieb:
Tests haben ergeben, dass Hunde die genau wissen, sie dürfen nichts von Boden fressen, es dennoch taten, sobald kein Blickkontakt zu ihren Besitzer vorhanden war.
Naja, solche Methoden helfen mir bzw. dem Hund dann herzlich wenig.
 
Gauloises schrieb:
Die Futterverweigerung funktioniert bei uns sehr gut - auch in meiner Abwesenheit: gestern hat mich unsere "Sitterin" gefragt wieso die nix fressen vom Futternapf *braveHunde*:)

Sensationell :rolleyes: Solltest du jemals krank werden muss dein Hund verhungern?
Oder diktierst du das Wort" Futter" auf ein Diktiergerät und drückst es der Sitterin in die Hand.

Warum in Gottesnamen zitiere ich eigentlich eine trollige Kippe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann lenke ich mal zurück zum Thema - auch wenn der Initiator nicht mehr da ist.

Da ich gar keinen Garten habe und der Auslauf zu 100% in öffentlichem Raum stattfindet, hilft mir das net viel. Den Maulkorb gebe ich meinem lauffreudigen Hund bestimmt nicht jedesmal rauf - außer ich habe eine Giftköderwarnung für einen Gebiet bekommen, in dem ich mich gerade aufhalte.


Die Frage ist für mich nur, wie wirksam diese Methoden sind. Mein Problem ist halt, wenn meine Hündin etwas findet (und dank gewisser Leute, die bei jedem schönen Wetter im Park Picknicken bzw. Vögel, Ratten und Eichhörnchen füttern, liegt hier ständig etwas herum)
frißt sie´s. Wenn ich hinlaufe, nimmt sie größere Brocken einfach mit, frißt sie auf und kommt dann zurück.
Sie weiß ja eh, das ich dass ich das nicht will, nur wird ihr das auch nicht helfen, wenn sie etwas falsches erwischt.


Naja, solche Methoden helfen mir bzw. dem Hund dann herzlich wenig.

Das hast du missverstanden mit den Methoden.
Die Hunde wussten genau sie dürfen nichts fressen. Solange der Besitzer anwesend war, frassen sie auch nicht. Doch kaum war der Besitzer ausser Sichtweite, respektive sah der Besitzer nicht hin, frassen sie.
Mit welchen Methoden das Fressverbot ihnen beigebracht wurde, weiss ich nicht. Die Hunde zeigten verschiedene Verhaltensweisen.
Einer wartete länger ab und ging sehr geduckt mit hängender Rute zur Wurst.
Andere schnappten sich die Wurst sofort.
Ebenson spielt die Distanz eine große Rolle.

Hinlaufen ist falsch. Beuteverhalten. Dein Hund weiss genau, dass du ihm seine Beute wegnehmen willst und wütend bist. Ergo, läuft er weg und frisst dabei.
 
Mein Problem ist halt, wenn meine Hündin etwas findet (und dank gewisser Leute, die bei jedem schönen Wetter im Park Picknicken bzw. Vögel, Ratten und Eichhörnchen füttern, liegt hier ständig etwas herum)
frißt sie´s. Wenn ich hinlaufe, nimmt sie größere Brocken einfach mit, frißt sie auf und kommt dann zurück.
wenig.

Siehst Du, Phoenix: Hier werden die Unterschiede unserer Einstellung zu Hunden deutlich!;)

Meine Hunde können vielleicht nicht ganz perfekt Fuss-Gehen, sie müssen sich auch nicht "unterordnen", aber wenn sie etwas Fressbares finden, reicht ein leises "aus" von mir und sie geben es gerne her obwohl zwei meiner Burschen extrem verfressen sind. Grössere "Beutestücke" wie weggeworfenes Brot, tote Mäuse, Knochen etc. werden mir ohnehin zur Ansicht gebracht.

Keinem meiner Hunde würde auch nur im Traum einfallen, vor mir davonzulaufen aus Angst, dass ich ihm etwas wegnehme!
 
Siehst Du, Phoenix: Hier werden die Unterschiede unserer Einstellung zu Hunden deutlich!;)

Meine Hunde können vielleicht nicht ganz perfekt Fuss-Gehen, sie müssen sich auch nicht "unterordnen", aber wenn sie etwas Fressbares finden, reicht ein leises "aus" von mir und sie geben es gerne her obwohl zwei meiner Burschen extrem verfressen sind. Grössere "Beutestücke" wie weggeworfenes Brot, tote Mäuse, Knochen etc. werden mir ohnehin zur Ansicht gebracht.

Keinem meiner Hunde würde auch nur im Traum einfallen, vor mir davonzulaufen aus Angst, dass ich ihm etwas wegnehme!

zur Ansicht? wow, das ist aber klasse!

meiner läuft auch nicht weg, aber er schluckts schnell runter, wedelt und geht in "spielstellung" (vorderpfoten nach unten, hintern in die höh) :D :eek: - kann es sein, dass mich mein hund nicht ernst nimmt? ;)
 
Bei uns läufts auch so wie bei Giacomo. Wir haben das von Welpenbeinen an geübt. Ich habs aber anscheinend übertrieben, weil mein jüngster Hund den Spieß umgedreht hat. Er bringt mir des Öfteren Dinge zum "Tauschen". Nur: vor Kontaktgiften hab ich schon die Panik, weil da nützt das Tauschen auch nix mehr.

LG
Ulli
 
meiner frisst kleine sachen auch sofort.:rolleyes:

wenns was größeres ist (brot,..) bringt ers immer und gibts brav her
 
Tina ist leider ein Staubsauger... wenn ein bröserl auf der Straße liegt braucht sie nicht mal nen Moment stehen bleiben... da wird die Zunge unterm gehen ausgefahren :rolleyes: Sie nimmt auch von Fremden Futter *seufz*

Wuzzn hingegen würde nie Futter von Fremden nehmen. Und wenn doch, sinds wirklich große Ausnahmen. Wenn sie von Gassifreunden Leckerlies bekommt, dann machen wirs meist so dass ich das Leckerchen nehme, dann frisst sies auch.
Gelernt haben wir ihr das nie, hat sich von alleine Entwickelt. Obwohl sie sooo verfressen ist. Gott sei Dank muss ich sagen, ist nämlich schon sehr angenehm und beruhigend :)
 
Meine Hunde können vielleicht nicht ganz perfekt Fuss-Gehen, sie müssen sich auch nicht "unterordnen", aber wenn sie etwas Fressbares finden, reicht ein leises "aus" von mir und sie geben es gerne her obwohl zwei meiner Burschen extrem verfressen sind. Grössere "Beutestücke" wie weggeworfenes Brot, tote Mäuse, Knochen etc. werden mir ohnehin zur Ansicht gebracht.
Keinem meiner Hunde würde auch nur im Traum einfallen, vor mir davonzulaufen aus Angst, dass ich ihm etwas wegnehme!
Dies ist eines der Dinge, die ich ihnen mit Leckerli beigebracht habe, sie nehmen nichts auf, sondern wissen, sie bekommen dafür etwas anders, nur leider zeigen sie mir nicht, was sie gefunden haben, sondern ich behalte sie am Feld im Auge, ob etwas herumliegt, entfernen dürfen sie sich nicht sehr weit, wegen der Jäger. Mit dem "unterordnen" ist es so eine Sache, kommt schon auf die Grösse der Hunde an, ob 10kg an der Leine sind oder 45kg. Man ist mit einem grossen Hund schon etwas strenger als mit einem Kleinen, der eben unter Leuten wirklich "fuss" gehen soll/muss. Meine Meinung.:)
 
Man ist mit einem grossen Hund schon etwas strenger als mit einem Kleinen, der eben unter Leuten wirklich "fuss" gehen soll/muss. Meine Meinung.:)

Da hast Du sicher recht. Bei einem kleinen ist es einfach egal ob er einen halben Meter weiter vorne oder hinten geht - Hauptsache er rennt nicht herum und belästigt Menschen.
Natürlich müssen meine auch manchmal Fuss gehen - z.B. wenn uns beim Spaziergang Menschen (speziell Kinder) begegnen. Sie laufen immer frei - aber bei solchen Gelegenheiten möchte ich, dass sie wirklich neben mir "picken".

lg
Gerda
 
Giacomo schrieb:
Siehst Du, Phoenix: Hier werden die Unterschiede unserer Einstellung zu Hunden deutlich! ;)
wenn sie etwas Fressbares finden, reicht ein leises "aus" von mir und sie geben es gerne her obwohl zwei meiner Burschen extrem verfressen sind.
Na, wenn Du schon glaubst, meine Einstellung zu Hunden zu kennen, dann lass auch mich an Deiner Weisheit teilhaben. ;) Erklär mir, wie ich meine Hündin dazu bringe, mir weggeworfene Fleischstücke oder Brot zur Ansicht zu bringen.
Ich hab ja schon gesagt, dass es mir beim Fressen wirklich nicht um irgendwelche Prinzipien sondern nur um die Möglichkeit, dass sie vergiftet wird, geht, um sonst gar nichts.
Also sei so nett und erklär es mir.

Giacomo schrieb:
Natürlich müssen meine auch manchmal Fuss gehen - z.B. wenn uns beim Spaziergang Menschen (speziell Kinder) begegnen. Sie laufen immer frei - aber bei solchen Gelegenheiten möchte ich, dass sie wirklich neben mir "picken"
.
Siehst Du, das sind halt andere Anforderungen. Ich bin mit meiner Hündin (ziemlich genau zwischen den 10 und 45 kg, dafür groß, wachsam und schwarz) häufig mehrere Stunden (bis zu einem ganzen Tag) in der Stadt unterwegs - da mag ich es gar nicht, ständig gezogen zu werden, über die Leine zu stolpern oder ihr auf die Füße zu treten, nur weil sie vor statt neben mir geht.
 
Na, wenn Du schon glaubst, meine Einstellung zu Hunden zu kennen, dann lass auch mich an Deiner Weisheit teilhaben. ;) Erklär mir, wie ich meine Hündin dazu bringe, mir weggeworfene Fleischstücke oder Brot zur Ansicht zu bringen.
Ich hab ja schon gesagt, dass es mir beim Fressen wirklich nicht um irgendwelche Prinzipien sondern nur um die Möglichkeit, dass sie vergiftet wird, geht, um sonst gar nichts.
Also sei so nett und erklär es mir.

Meine Hunde können auch Frankfurter Würstchen apportieren ohne sie unterwegs anzuknabbern. Es ist einfach eine Sache des Vertrauens! Sie haben gelernt, dass ich ihnen nie etwas wegnehme sondern dass sie von mir immer nur tolle Sachen bekommen.

Aber selbst wenn man seinem Hund das nicht schon als Baby beigebracht hat, geht es später immer noch relativ leicht:
1. zuerst Spielzeug gegen Leckerli tauschen - ganz begeistert "aus" dazu sagen (immerhin ist es ja ein neuer Trick, den der Hund da lernt) - Spielzeug wieder zurückgeben
2. später relativ uninteressantes Futter (Ochsenziemer, Rinderohr etc.) gegen etwas besseres tauschen ("aus" mit freundlicher Stimme) - Kauzeug wieder zurückgeben
3. verpackte Hundefrankfurter apportieren lassen ("aus" + Super-Leckerli)
4. die Verpackung vom Würstel ein klein wenig aufmachen und apportieren lassen - Verpackung immer weiter öffnen usw.

Oder man arbeitet mit einem Futterdummy, den man mit gut riechendem Zeugs füllt. Auch hier muss der Hund Futter apportieren und ausgeben. Wichtig ist, dass er weiss, dass er es nur "ausleihen" muss und wieder zurückbekommt.

Natürlich hat man beim Spaziergang nicht immer Super-Leckerlis zum Tauschen mit. Wenn das "aus" aber gut trainiert und 100% positiv besetzt wurde, ist das kein Problem. Ich lasse mir das Zeug, das meine Hunde finden, zeigen und wenn es nicht gefährlich ist, dürfen sie es ruhig haben.

lg
Gerda
 
Natürlich hat man beim Spaziergang nicht immer Super-Leckerlis zum Tauschen mit. Wenn das "aus" aber gut trainiert und 100% positiv besetzt wurde, ist das kein Problem. Ich lasse mir das Zeug, das meine Hunde finden, zeigen und wenn es nicht gefährlich ist, dürfen sie es ruhig haben.
lg
Gerda

Ach gerda...:) Du sprichst mir aus der Seele! :D:D:D:D
Das hast Du sooooooo schön gesagt!;):D:)
 
@ Giacomo:
Danke für die Anleitung.
(Ochsenziemer und Rinderohren sind keineswegs uninteressant für meine Hündin - aber) ich hab das Prinzip verstanden.

- mal sehen, was dabei herauskommt.
 
@ Giacomo:
Danke für die Anleitung.
(Ochsenziemer und Rinderohren sind keineswegs uninteressant für meine Hündin - aber) ich hab das Prinzip verstanden.

- mal sehen, was dabei herauskommt.

Wirst sehen: das funktioniert auch bei den allerwildesten "Raffzähnen" und zwar ziemlich schnell (schon x-fach in der Hundeschule erprobt).;)

lg
Gerda
 
Oben