Futterverweigerung antrainieren

Ich hab den Vorschlag weiter oben (obwohl er lustig gemeint war) gar nicht so schlecht gefunden. Meine Hunde sind nämlich derartig verwöhnt (no na, sie sitzen ja auch sozusagen an der Quelle :D ), dass sie überhaupt nicht auf die Idee kommen, irgendwas vom Boden zu fressen. Wir scherzen eh immer drüber, dass bei denen Futterverweigerung quasi zum guten Ton gehört, damit die Qualität des dargebotenen nicht absinkt...

Wir hatten auch schon mehrmals einen Sitterhund, eine überaus verfressene Goldie-Hündin, die ihren Besitzer mit unkontrollierbarer Fremdfress-Sucht in den Wahnsinn treibt. Die frisst wirklich alles, was nur irgendwo herumliegt. In den Sitterphasen jedoch kriegt sie das Gleiche, wie unsere Hunde (an Stelle von ewig gleichem faden Trockenfutter) und siehe da - noch nie hat sie irgendwas vom Boden aufgenommen. Falls doch, reicht ein "SPUCKS AUS!!!!" und der Fall ist erledigt. Bei Kontaktgiften allerdings bin ich auch ratlos...

LG
Ulli
 
hi, hab jetzt nicht alles gelesen..........

aber ich habs meinem gröni so antrainiert, dass er nix vom boden aufnimmt:

Leckerlies in die hand nehmen (z.b. käsestücke, die rollen nicht so leicht weg)

dann vor dem hund auf den boden werfen, aber so, dass ich das käsestück mit dem fuss erreichen kann, wenn der hund es fressen will ein "nein" und zugleich fuss draufstellen (dass er es nicht erwischt, welpi war seeeehr schnell), dann schaut er mich hilfesuchend an und dann geb ich ihm aus der hand mit einem "nimm" ein anderes supergutes leckerlie und lob kriegt er natürlich auch.

Das haben wir mit unserem welpen, der echt alles überall aufnehmen wollte so trainiert, anfangs nur in der wohnung, vor allem im garten, dann beim spazieren. Unserer nimmt nirgends was auf!

Von fremden nix nehmen, hat bei dem hund nicht so gut funktioniert, weil er sehr scheu bei fremden war und das musste ich ihm mit leckerlies von fremden verklickern, dass die eh lieb sind und nix böses wollen, damit hat er seine anfängliche scheu verloren (bis auf den TA:rolleyes: ).

Aber mein voriger rüde hat von fremden nix genommen. Da haben wir leute beim spazierengehen od freunde die kamen gebeten, leckerlies vor die nase zu halten und dann gabs ein strenges "nein", hat funktioniert, allerdings mussten wir das anfangs seeeeeehr oft machen.

lg carmen
 
das ist ansichtssache.:cool:
aber ich kann doch nicht vom hund verlangen, in meiner abwesenheit, wo er ganz auf sich alleine gestellt ist, dass er da meine "imaginären" befehle befolgt. ich meine: wieviele hunde hüpfen, wenn sie alleine daheim sind, auf die couch, obwohl sie das nie durften.




das ist ja wohl selbstverständlich.;) meine alte kann das eh auch überall. aber eben nur, wenn ich mich im dirketen einflussbereich befinde.



das hab ich so auch nicht gemeint (bzw. gesagt). ich sprach von hemmen unter gewalt, was bedeutet, dass das hemmen durch gewalt trainiert wird. und das kommt für mich einfach nicht in frage - in diesem zusammenhang.

Hier hat sich in meiner Abwesenheit einiges getan. Also dann will ich mal auf einige Fragen antworten

Unter Gebrauchshund verstehe ich unteranderem, das er in meiner Abwesenheit auf mein Grundstück, den Hof und das Haus aufpasst indem er anschlägt wenn jemand unseren Grund und Boden betritt. Wir haben hier das Problem, das ich schon des öfteren Besuch von Osteuropäischen Migranten hatte, die sich des Nachts auf unserem Hof herum getrieben haben.

Der Hund kann sich auf einem großen Grundstück mit Wiese, Bäumen, Büschen und Beeten austoben so viel er will. Er kann ins Haus und er soll ein Familienmitglied werden, das auch im Haus schläft. Er soll kein reiner Hofhund sein. Das nur mal so zum eigentlichen Verständniss. Und wenn ich hier lese, das Hundeführer ihre Hunde in Abwesenheit in der Wohnung lassen und sich diese dann auf der Chouch vergnügen, dann frage ich mich, was wohl besser für den Hund ist. Wenn er an der frischen Luft ist, sich im Garten austoben kann oder wenn er in der Wohnung liegt und sehnlichst auf sein Frauchen oder Herrchen wartet um endlich sein Geschäft machen zu können. Das finde ich Verwerflich um es mit Pippilosas Worten auszudrücken.

Gauloises scheint einer der wenigen zu sein, der mich verstanden hat, was ich überhaupt meine.

Ein Hund ist ein Hund und kein Mensch. Der hat auf der Couch oder im Bett nichts zu suchen. Der hat seinen Platz. Er hat sich seinem Herrchen unterzuordnen und nicht auf gleicher Höhe zu sein (Bett, Couch)
Das kann ja gerade noch für so einen kleinen Witwentröster angehen, aber nicht für einen großen Hund.

Und auch wenn das einige hier nicht wahrhaben wollen, es muß doch möglich sein, einem Hund (wenn er nicht total bescheuert ist) auch ohne Gewalt beizubringen, das er nur von seinem Futternapf oder von seinem Herrchen oder Frauchen Futter anzunehmen hat. Wenn der ein oder andere das nicht auf die Reihe kriegt, heißt das noch lange nicht, das es nicht möglich ist.

Ich schlage meinen Hund nicht, ich zwänge ihm keinen Maulkorb auf und ich werde ihn nicht im Zwinger halten. Ich werde von Ihm keine Kunststückchen verlangen oder sonst irgenwelche Abartigkeiten. Ich werde mit Ihm Arbeiten und ihn fordern, mehr nicht.
Ich werde meinen Hund anständig und mit Respekt behandeln und hoffe, das er es mir mit Gehorsam und Vertrauen dankt und ich mich auf ihn verlassen kann wenn es drauf ankommt.

Gruß aus D
Hunter66
 
was ist, wenn der Hund wegen blöder Umstände ins Tierheim kommt? Frisst er dann nichts, bis er fast verhungert oder wie?
 
ich kann es ja noch hundert mal schreiben, er soll nur von mir, von meiner Frau oder seinem "Futternapf" fressen. Nicht das, was eventuell auf der Straße oder im Hof liegt.

Warum sollte der Hund im Tierheim landen? So blöde Umstände gibt es gar nicht. Selbst wenn mir oder meiner Frau mal etwas zustoßen würde, wären da immer noch meine Kinder, meine Geschwister und und und..... also mach Dir deswegen keine Gedanken.

die Frage lautet nicht "was ist, wenn......"

die Frage lautete "wie bringe ich ihm die Futterverweigerung bei" Also bitte auf das eigentlich Thema zurück kommen.

Danke

Gruß
Hunter66
 
..........Ein Hund ist ein Hund und kein Mensch. Der hat auf der Couch oder im Bett nichts zu suchen. Der hat seinen Platz. Er hat sich seinem Herrchen unterzuordnen und nicht auf gleicher Höhe zu sein (Bett, Couch)
Das kann ja gerade noch für so einen kleinen Witwentröster angehen, aber nicht für einen großen Hund..........

na bitte, langsam kommt ja raus, woher der Wind weht :D
 
Hier hat sich in meiner Abwesenheit einiges getan. Also dann will ich mal auf einige Fragen antworten

Unter Gebrauchshund verstehe ich unteranderem, das er in meiner Abwesenheit auf mein Grundstück, den Hof und das Haus aufpasst indem er anschlägt wenn jemand unseren Grund und Boden betritt. Wir haben hier das Problem, das ich schon des öfteren Besuch von Osteuropäischen Migranten hatte, die sich des Nachts auf unserem Hof herum getrieben haben.

Der Hund kann sich auf einem großen Grundstück mit Wiese, Bäumen, Büschen und Beeten austoben so viel er will. Er kann ins Haus und er soll ein Familienmitglied werden, das auch im Haus schläft. Er soll kein reiner Hofhund sein. Das nur mal so zum eigentlichen Verständniss. Und wenn ich hier lese, das Hundeführer ihre Hunde in Abwesenheit in der Wohnung lassen und sich diese dann auf der Chouch vergnügen, dann frage ich mich, was wohl besser für den Hund ist. Wenn er an der frischen Luft ist, sich im Garten austoben kann oder wenn er in der Wohnung liegt und sehnlichst auf sein Frauchen oder Herrchen wartet um endlich sein Geschäft machen zu können. Das finde ich Verwerflich um es mit Pippilosas Worten auszudrücken.

dass er ins haus darf ist doch schön :) (und relativiert die sache für mich ein bisserl)
was für den hund besser ist, traue ich mich nicht zu behaupten, aber meine z.b. gehen in meiner abwesenheit kaum in den garten und wenn dann nur um sich die sonne für ein paar minuten auf den bauch schienen zu lassen. und sie erwarten mich zwar sehnlichst, aber nicht, weil sie so dringend pipi müssen, denn 5-6 stunden sind nicht die welt, das hält jeder hund locker aus, sofern keine gesunheitlichen probleme bestehen. :cool:


Gauloises scheint einer der wenigen zu sein, der mich verstanden hat, was ich überhaupt meine.

Ein Hund ist ein Hund und kein Mensch. Der hat auf der Couch oder im Bett nichts zu suchen. Der hat seinen Platz.

meine hunde habn ihren platz eben am sofa und im bett :cool:

Er hat sich seinem Herrchen unterzuordnen und nicht auf gleicher Höhe zu sein (Bett, Couch)
Das kann ja gerade noch für so einen kleinen Witwentröster angehen, aber nicht für einen großen Hund.

warum??:confused: wenn ich mit dem dreck usw. kein problem habe, dann spricht doch eigentlich nix dagegen :confused: ausser du bist der meinung, dass der hund dich dann dominiert, wenn er das darf :rolleyes: dann haben wir einfach unterschiedliche meinungen über hundeverhalten.

Und auch wenn das einige hier nicht wahrhaben wollen, es muß doch möglich sein, einem Hund (wenn er nicht total bescheuert ist) auch ohne Gewalt beizubringen, das er nur von seinem Futternapf oder von seinem Herrchen oder Frauchen Futter anzunehmen hat. Wenn der ein oder andere das nicht auf die Reihe kriegt, heißt das noch lange nicht, das es nicht möglich ist.

ich habe auch nicht behauptet, dass es nicht möglich ist!!! ich sage nur, dass ich es mir nicht vorstellen kann und auch keinen hund kenne, der dies so beherrscht, ohne dass gewalt angewendet wurde.

Ich schlage meinen Hund nicht, ich zwänge ihm keinen Maulkorb auf und ich werde ihn nicht im Zwinger halten. Ich werde von Ihm keine Kunststückchen verlangen oder sonst irgenwelche Abartigkeiten. Ich werde mit Ihm Arbeiten und ihn fordern, mehr nicht.

was ist an kunststücken abartig???


Ich werde meinen Hund anständig und mit Respekt behandeln und hoffe, das er es mir mit Gehorsam und Vertrauen dankt und ich mich auf ihn verlassen kann wenn es drauf ankommt.

Gruß aus D
Hunter66

so sollte es ja im prinzip auch sein :)
 
Na wo weht denn der Wind her?

Weil ich einen Hund als das behandle was es ist, nämlich ein Tier ?
 
Zuletzt bearbeitet:
und noch was:

.........das er in meiner Abwesenheit auf mein Grundstück, den Hof und das Haus aufpasst indem er anschlägt wenn jemand unseren Grund und Boden betritt. ...........

DAS kann er wohl mit Maulkorb genauso gut, die meisten Menschen aus dem Osten nehmen ohnehin schon beim bloßen Anblick eines Hundes Reißaus...

denn, sollte wirklich jemand gebissen werden, wirst Du ohnehin zur Verantwortung gezogen, auch, wenn es auf Deinem Grundstück passiert.
 
isetta hat wahrscheinlich dieses dominanz-geschwafel gemeint.:)


jo, und ich find´s einfach witzig, dass jetzt rauskommt, was ich mir nach dem ersten Post schon gedacht habe ;)

und damit ist dieser Fred für mich auch schon wieder uninteressant -

wie gesagt, ich wünsch Dir mit Deinem Kleinen wirklich alles Gute!

Und immer schön aufpassen, nur net nachlassen, und ja keine Schwäche zeigen - die Biester nützen jede Gelegenheit einfach schamlos aus :p :rolleyes: :D

lg
Nicole
 
Na wo weht denn der Wind her?

Weil ich einen Hund als das behandle was es ist, nämlich ein Tier ?


Du für manche ist der Hund mehr als "nur ein Tier" ;)

Ich finde es toll dass du dir Gedanken zu dem Thema machst und
der Hund hat es sicherlich sehr gut, wenn er soviel draussen sein darf
und Hund sein darf!

Schön dass er auch ins Haus darf (reine Aussenhaltung finde selbst ich nicht ok)
 
Du für manche ist der Hund mehr als "nur ein Tier" ;)

Ich finde es toll dass du dir Gedanken zu dem Thema machst und
der Hund hat es sicherlich sehr gut, wenn er soviel draussen sein darf
und Hund sein darf!

Schön dass er auch ins Haus darf (reine Aussenhaltung finde selbst ich nicht ok)

also martina,
jetzt wundere ich mich schon ein bisschen.... DAS alleine sagt ned aus, dass es dem hund gut geht!

der meldet sich da an und weist andere in die schranken, ist ja ekelhaft!
 
Na wo weht denn der Wind her?

Weil ich einen Hund als das behandle was es ist, nämlich ein Tier ?

Wenn Du Deinen Hund als Tier betrachtest, soltest Du auch einsehen, dass Futterverweigerung nicht zu seinen Talenten gehört.

Wären Hunde nämlich geborene Futterverweigerer, wären sie schon ausgestorben!

Also verlang von ihm nicht etwas, was er auf keinen Fall (ausser bei Krankheit) erfüllen kann. Akzeptiere, dass Tiere nun einmal darauf programmiert sind, sich zu ernähren!

lg
Gerda
 
Ich glaub es ja nicht. Wo bin ich denn hier gelandet. Da will man die Gefahr des vergiftens von seinem Hund abwehren und was erntet man hier? Zickenalarm. Geht´s noch?

Und jetzt ist das Thema für mich gegessen. Ich habe hier um einen Rat gesucht. Nicht um mich von Euch anpöbeln zu lassen.

Wenn das Thema nicht so Ernst wäre, würde ich das von meinem Hund nicht verlangen. Aber da es in letzter Zeit in unserer Gegend schon vor gekommen ist, das Hunde vergiftet wurden, dachte ich mir, fragst mal in diesem Forum nach, wie man das am besten anstellen kann ohne seinen Hund zu schlagen.

Aber denkste, hier wird nur rumgezickt weil nicht sein kann, was ihr eurem Hund selbst nicht beibringen konntet.

Schöne Grüße aus Deutschland
Hunter66
 
Ich glaub es ja nicht. Wo bin ich denn hier gelandet. Da will man die Gefahr des vergiftens von seinem Hund abwehren und was erntet man hier? Zickenalarm. Geht´s noch?

Und jetzt ist das Thema für mich gegessen. Ich habe hier um einen Rat gesucht. Nicht um mich von Euch anpöbeln zu lassen.

Wenn das Thema nicht so Ernst wäre, würde ich das von meinem Hund nicht verlangen. Aber da es in letzter Zeit in unserer Gegend schon vor gekommen ist, das Hunde vergiftet wurden, dachte ich mir, fragst mal in diesem Forum nach, wie man das am besten anstellen kann ohne seinen Hund zu schlagen.

Aber denkste, hier wird nur rumgezickt weil nicht sein kann, was ihr eurem Hund selbst nicht beibringen konntet.

Schöne Grüße aus Deutschland
Hunter66

mit deiner super netten Art wirst wahrscheinlich anderswo viele Freunde finden :cool:

schöne Grüße in das wunderschöne Deutschland
 
Wenn das Thema nicht so Ernst wäre, würde ich das von meinem Hund nicht verlangen. Aber da es in letzter Zeit in unserer Gegend schon vor gekommen ist, das Hunde vergiftet wurden, dachte ich mir, fragst mal in diesem Forum nach, wie man das am besten anstellen kann ohne seinen Hund zu schlagen.

Nicht einmal wenn Du Deinen Hund schlägst, wirst Du ihm beibringen können, dass er in Deiner Abwesenheit nichts frisst. Fressen ist nun einmal ein angeborenes Verhalten! Du verlangst etwas von ihm, was einfach nicht möglich ist.

Ich verstehe Deine Bedenken bzgl. Gift natürlich und teile sie auch. Für mich habe ich es so gelöst: meine Hunde sind nur in meiner Anwesenheit im Garten. Vor allem ein Erlebnis mit meinem Robin hat mich sehr vorsichtig werden lassen: Er hat auf unserem Grundstück (ca. 1 ha) nach Mäusen gebuddelt und ich habe ihm dabei zugesehen. Plötzlich hat er zu schwanken begonnen, ist noch zu mir gelaufen und vor mir umgefallen. Ich habe ihn sofort zum TA gebracht, der nur 2 Minuten entfernt ist. Diagnose: schwerster Schockzustand, wahrscheinlich durch zahlreiche Wespenstiche oder Schlangenbiss!

Hätte ich meinen Kleinen nicht beobachtet, würde er heute nicht mehr leben und ich könnte mir das nie verzeihen.

lg
Gerda
 
Aber da es in letzter Zeit in unserer Gegend schon vor gekommen ist, das Hunde vergiftet wurden, dachte ich mir, fragst mal in diesem Forum nach, wie man das am besten anstellen kann ohne seinen Hund zu schlagen.

Schöne Grüße aus Deutschland
Hunter66

wenn die gefahr so akut ist, weil in letzter zeit hunde vergiftet wurden, ist es an dir, deinen hund zu schützen. eine aufnahme von rein von dir bzw. im napf angebotenem futter geht kaum von heute auf morgen. und ob darauf in deiner abwesenheit verlass ist?
 
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