Freilauf in Wien

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Es ging mir nieee darum ob jemand am Land wo man weit und breit keinen trifft, sondern immer darum, dass es Menschen gibt die es mitten in der Stadt machen. Bei uns dürftest schon außerhalb, nur wird der Hund beim wildern erwischt darf der Jäger ihn schießen.

Melli, Wien besteht nicht nur aus verbautem Gebiet mit vielen Menschen und Autos. Genau das meine ich mit schwarz-weiß. Wie schon geschrieben halt ich´s genau wie die Mitzi-Tant - ich seh mich weder pro noch contra Leine. Mit ein bisschen Verstand kann man sich auch als nicht 100%ig gesetzestreuer Bürger rücksichtsvoll und so verhalten, dass man gerne gesehen wird und nicht aneckt.
 
Melli, Wien besteht nicht nur aus verbautem Gebiet mit vielen Menschen und Autos. Genau das meine ich mit schwarz-weiß. Wie schon geschrieben halt ich´s genau wie die Mitzi-Tant - ich seh mich weder pro noch contra Leine. Mit ein bisschen Verstand kann man sich auch als nicht 100%ig gesetzestreuer Bürger rücksichtsvoll und so verhalten, dass man gerne gesehen wird und nicht aneckt.

Nein zu 100% nie. Aber wenn ich in bebauten Gebieten mit Hunden freilaufend wo wen antreffe, dann ist das sicher für viele nicht positiv. schon gar nicht zurzeit mit der ganzen Medienhetze. Das wirst doch auch verstehen oder?
Ihr besteht doch selbst immer drauf, wir brauchen die Rasselisten nicht und unsere Gesetze würden ausreichen. Naja aber wenn dann genau diese Gesetze kontrolliert werden, dann ists euch auch nicht recht.
Als außenstehende von dem ganzen, kann ich das etwas objektiver sehen. Da ich auch Familienmitglieder habe, die Angst vor freilaufenden Hunden hat versteh ich das sehr sehr gut. Aber in sowas wollen sich viele nicht hineinfühlen. Warum meine Schwester so angst hat weiß ich nun persönlich nicht. Aber wenn man die letzten Vorfälle etwas betrachtet wundert mich ehrlich gesagt nichts mehr.
Genauso wird immer gerufen alle sollen auf die HH rücksicht nehmen wegen den armen Hunden usw. Aber nehmt ihr auf die Menschen rücksicht die Angst haben, man es aber ihnen nicht ansieht, weil sie es gut verstecken können. Ich zB bin ein Mensch der sehr viel Gefühl zeigt, mir sieht man es von der weite schon an. Aber meine Schwester ist leider das komplette gegenteil von mir, in allen Punkten einfach. Sie zeigt keine Angst, weil sie fürchtet der Hund könnte drauf reagieren. Auf sowas nehmen leider viele HH nicht rücksicht, weil sie sich nur mehr kritisiert fühlen von den neuen Gesetzen.
 
Es ging mir nieee darum ob jemand am Land wo man weit und breit keinen trifft, sondern immer darum, dass es Menschen gibt die es mitten in der Stadt machen. Bei uns dürftest schon außerhalb, nur wird der Hund beim wildern erwischt darf der Jäger ihn schießen.

das dürfen sie bei uns auch ja, und nach ein paar grausige gschichtln von unseren jägern auch oftmals echt gerechtfertigt das sie geschossen werden. Eigentlich würde es den besitzern gebühren denn die wurden in diesen fällen oft genug drauf hingewiesen (im dorf kennt man sich halt bei uns)
 
Es haben hier aber schon einige geschrieben, dass sie für Leinen in bebautem Gebiet sind, im Grünbereich (und ich spreche wie gesagt nicht von öffentlichen Parks, wo sich bekanntermaßen viele Kinder, Hobbysportler... tummeln) aber durchaus auch mal frei laufen lassen.

Und auch dann ist es möglich, trotzdem rücksichtsvoll zu agieren - ich rufe meine Hunde immer zu mir, wenn uns jemand begegnet und nehme sie an die Leine, ins Fuß oder lasse sie am Wegrand ablegen und stelle mich davor. Dafür ernte ich von den Leuten dann ein freundliches Lächeln oder sogar ein Danke - noch nie wurde ich blöd angemacht oder auch nur schief angeschaut. Also kann mein Verhalten ja so falsch nicht sein.

Einer der wenigen unglücklichen Situationen, die ich bisher erlebt habe war mit angeleinter Chinua auf einem gut 3m breiten Gehsteig, wobei Chinchen ganz auf der Seite im Gras schnüffelte und ich so stand, so dass ich zwischen ihr und Gehsteig war. Da hat sich eine Frau nicht vorbei getraut und somit auch ihren Bus versäumt. Und ganz ehrlich: das ist dann wirklich nicht mein Problem, weil in Luft löse ich mich nicht auf - irgendwo hat auch Rücksicht nehmen seine Grenzen.

Aber von mancher Seite hier heisst es: in Wien ist Leinenpflicht und Punkt und das ist eben ein bisschen sehr pauschal...
 
komme gerade vom gassi und einkaufen zurück (ja, ich hänge meinen hund vorm geschäft an, aber nur weil dort eine liebe augustinverkäuferin ein auge auf ihn hat) kurz vor dem geschäft sehe ich einen jungen mann, der sichtlich zugetrönt ist mit einem schäfer sitzen. ich bin in einiger entfernung abwartend stehn geblieben und habe meinen hund zur sicherheit ganz eng genommen. der mann hat mich nicht einmal ignoriert, er hat zwar, welch wunder auch, bemerkt, dass sein rüde unruhig wird und ist mit seinen plastikschlappen auf das letzte zipfel der leine gestiegen:eek: was sein hund da fixiert hat ihn gar nicht interessiert, viel wichtiger, dass er in einer hand sein bier hat und in der anderen eine zigarette.
da wundert mich nicht warum manchen leute so richtig ungehaglich zumute ist:mad:
 
komme gerade vom gassi und einkaufen zurück (ja, ich hänge meinen hund vorm geschäft an, aber nur weil dort eine liebe augustinverkäuferin ein auge auf ihn hat) kurz vor dem geschäft sehe ich einen jungen mann, der sichtlich zugetrönt ist mit einem schäfer sitzen. ich bin in einiger entfernung abwartend stehn geblieben und habe meinen hund zur sicherheit ganz eng genommen. der mann hat mich nicht einmal ignoriert, er hat zwar, welch wunder auch, bemerkt, dass sein rüde unruhig wird und ist mit seinen plastikschlappen auf das letzte zipfel der leine gestiegen:eek: was sein hund da fixiert hat ihn gar nicht interessiert, viel wichtiger, dass er in einer hand sein bier hat und in der anderen eine zigarette.
da wundert mich nicht warum manchen leute so richtig ungehaglich zumute ist:mad:

tja, das ist die reale Welt und nicht die im Wuff;)
 
Komme auch grad vom Spaziergang zurueck.Unser Weg fuehrt ueber einen kleinen Modellflugplatz wo heut relativ viele Leute waren.Ich hab meinen Hund zu mir gerufen,angeleint und gefragt,ob ich schnell vorbeigehen kann.Ein freundliches NA KLAR und kurz geplaudert.Am Rueckweg waren's dann schon fort-aber auf einem Bankerl ein kleines Flascherl Obi gespritzt und eine Schuessel Wasser mit einem Zettel"Fuers Frauli und den braven Hund"!!!Ist das nicht lieb-hab mich so gefreut,obwohl das sicher eher eine Ausnahme ist.Und es hat nicht wehgetan,den Hund an der Leine vorbeizufuehren,echt nicht.
 
Komme auch grad vom Spaziergang zurueck.Unser Weg fuehrt ueber einen kleinen Modellflugplatz wo heut relativ viele Leute waren.Ich hab meinen Hund zu mir gerufen,angeleint und gefragt,ob ich schnell vorbeigehen kann.Ein freundliches NA KLAR und kurz geplaudert.Am Rueckweg waren's dann schon fort-aber auf einem Bankerl ein kleines Flascherl Obi gespritzt und eine Schuessel Wasser mit einem Zettel"Fuers Frauli und den braven Hund"!!!Ist das nicht lieb-hab mich so gefreut,obwohl das sicher eher eine Ausnahme ist.Und es hat nicht wehgetan,den Hund an der Leine vorbeizufuehren,echt nicht.

Finde ich sehr nett. Von beiden Seiten natürlich.
 
sehr schönes beispiel an rücksichtsvollem umgang .

achja. da du das anleinen speziell erwähnst - lief der hund davor ohne leine? :D
 
ich hab mich heute so am vormittag gefragt woran es wohl liegen mag, dass die wahrnehmung der realität so extrem unterschiedlich ist....

punkt 1.: wenn mein eigener hund mit anderen gar keine probleme hat, dann fällt es mir auch gar nicht wirklich auf wieviele unfolgsame leinenlose hunde durch die gegend laufen...weil dann störts mich ja eben auch nicht wenn einer mal zwanghaft hallo sagen muss.
ein tut-nix stört wohl auch den besitzer eines anderen tut-nix nicht wirklich...weil man handhabt es halt selbst genauso...
ein freilaufender hund (egal ob nun tut nix oder tut-dann-doch-was) stört aber menschen, die angst vor hunden haben, sehr wohl...er stört auch hh die ihren hund aus verschiedensten gründen vor unerwünschtem hundekontakt schützen...

klar der wirklich wirklich gut erzogene hund, der NIE einen anderen hund/menschen/tier belästigt, der wird wohl auch niemanden stören....doch hier weichen die erfahrungen eben auseinander! denn die einen begegnen solchen hunden doch tagtäglich, oder sie erleben hundebegegnungen eben einfach anders, weil sie sich selbst dadurch nicht belästigt fühlen....die anderen sammeln negativ-beispiele...weil sie eben darauf achten (müssen) wieviele unerzogene hunde herumlaufen...

dann machts wohl noch einen großen unterschied wie oft ich mit anderen (fremden) hunden konfrontiert bin...
in gebieten, die mein 2. wohnzimmer sind, wo ich eh fast jeden hund kenne...da wird mir nicht auffallen dass der eine dann doch mal abhaut weil er wild wittert, und dass dem anderen hund nicht jeder fremde hund zu gesicht steht, dass der dritte halt manchmal nicht gleich kommt wenn man ihn ruft, der vierte vielleicht doch mal einen fremden menschen mit seinem ball belästigt etc...warum sollte es auch auffallen???? einen selbst störts ja nicht, man achtet nicht drauf weil man kennt die hunde ja...

weiterer unterschied: wo gehe ich spazieren? gehe ich in einem stark frequentierten gebiet, dann wirds für viele einfach mühsam den hund andauernd mal kurz anzuleinen....also bleiben viele einfach frei....weil untereinander störts ja auch hier nicht wirklich....

und dann gibts noch menschen die neben ihrem privatleben mit hund auch ihr berufliches mit hunden teilen....mit vielen vielen verschiedenen hunden und ihren haltern...
von den menschen die ich tagtäglich mit hund sehe gibts eine handvoll die ihre hunde entweder TOP erzogen haben und zudem rücksichtsvoll durch ihre umwelt gehen oder ihren hund eben an der leine halten....der rest (!!) sind genau solche hh die glauben (!) sie haben ihre hunde unter kontrolle....
bis dann was passiert :o
 
@Markus: Du hast mich da ein bissl aus dem Zusammenhang gerissen, zitiert. Ich bin beileibe nicht über alle Hunde froh, die leinenlos unseren Weg kreuzen, aber, die Quendy und ich haben 9 (!!) Jahre lang abgesichert gearbeitet (tun es natürlich auch weiterhin, wenn ich mir nicht ganz sicher bin), jetzt ist es, finde ich, Zeit, die Früchte zu ernten. Es werden nämlich, auch wenn sich das manche wünschen, nicht auf der Stelle alle Hunde in meiner Umgebung an der Leine geführt werden und da ist es mir unendlich lieber, mein Hund braucht nicht mehr panisch zu reagieren, sondern kann sich auch wie ein ganz normaler Hund benehmen, wenn plötzlich ein unangeleinter Artgenosse vor uns steht. Mein vormals nahezu wirklich unverträglicher Hund (der an der Leine mehrfach attackiert wurde und dadurch immer unsicherer reagiert hat, logo!) hat mittlerweile weitaus mehr Hunde, mit denen sie sich versteht, als solche, wo sie deutliches Unbehagen zeigt. Ich brauch nicht mehr zu flüchten, wenn unsere lustigen, freilaufenden Hunderunden mir vor meiner Haustür begegnen, sondern kann, freundlich grüßend, mitten durch spazieren. Mit ebenfalls unangeleinten Hunden, je nach Gruppenzusammenstellung - und das ist für meine Hunde und mich einfach ein großes Stück Lebensqualität.

ich versteh nur nicht so ganz: warum ist es bei mir so verantwortungslos dass misti mit bald acht jahren eben zu fremden hunden keinen kontakt will, aber bei ulli ists ok? :confused:
nichts gegen dich ulli :)
ich arbeite mit misti auch abgesichert...was nicht heißt dass mein hund ausschließlich mit maulkorb und leine geführt wird...
mittlerweile gehen wir mit einigen hunden ohne maulkorb und an der flex spazieren...nein, mein hund ist kein monster dass mit niemandem komplatibel ist :rolleyes:
ich weiß was du mit den positiven erfahrungen meinst, die natürlich zum fortschritt des hundes beitragen! ich bin halt ein mensch der sich lieber wirklich kontrollierte begegnungen schafft (also bei menschen wo ich weiß dass sie ihren hund eben an die leine nehmen) als das risiko eingeht dass dann doch einer im freilauf abbiegt und uns wieder viel zu nichte macht.
darum weiche ich eben aus wenn ein fremder freilaufender hund des weges kommt und lasse so die möglichkeit gar nicht zu dass misti ein negatives erlebnis hat...

manch einer wird das als "ängstlich" und "unerfahren" deuten...ich nenne es abwegen der vor- und nachteile für meinen hund...und wenn die möglichen nachteile überwiegen, ja dann bin ich lieber "feig" und weiche aus.
ja, ich nehme dahingehend halt auch rücksicht auf meinen hund :)

lg
 
Bleibt dann noch meine Frage, was so schwer daran ist, den Hund für ca. 30 Sekunden (wie mir ja von anderen Usern wie Cousteau (sorry, ich hab nicht nachgesehen, wie man den Namen jetzt richtig schreibt :o ), MichlS und anderen bestätigt wurde) anzuleinen, während man an anderen Hundehaltern oder Mütter mit Kindern etc. vorbeiwandert.

Gibts doch nicht, dass das am Land (das ja von den Wienern immer etwas müde belächelt wird) möglich ist, und die Großstadt Wien, schafft das nicht? Das kann ich jetzt nicht glauben ...

ganz einfach uni: in wien müsst ich dann meinen hund viele viele male zu mir rufen um ihn anzuleinen...einfach weil mehr los ist als am land!
und das ist halt mühsam....;)
hab auch die erfahrung gemacht dass es am land eigentlich nie probleme gibt...da ist es selbstverständlich den hund mal anzuleinen wenn jemand entgegenkommt...

lg
 
.

achja. da du das anleinen speziell erwähnst - lief der hund davor ohne leine? :D

Jep-Herr Hund darf auch mal ohne laufen,da er keinerlei jagdliche Ambitionen hat,fremden Menschen eher ausweicht und gut abrufbar ist.Zudem hat er gelernt, bei Gegenverkehr sich am Wegrand hinzulegen.Das ganze allerdings nur in überschaubarem Gebiet,so wie dort wo wir waren-breite Feldwege mit mind. 300 m Rundumsicht!
Frau Hund geht ausnahmslos an der Schlepp,da sie nicht zuverlässig abrufbar ist,Menschen die sie nicht kennt ihr doch eher gefährlich erscheinen und ein Hase für sie ein supertolles Nachtmahl wäre mit gratis Spaßfaktor beim Einfangen!
 
ich versteh nur nicht so ganz: warum ist es bei mir so verantwortungslos dass misti mit bald acht jahren eben zu fremden hunden keinen kontakt will, aber bei ulli ists ok? :confused:
nichts gegen dich ulli :)
ich arbeite mit misti auch abgesichert...was nicht heißt dass mein hund ausschließlich mit maulkorb und leine geführt wird...
mittlerweile gehen wir mit einigen hunden ohne maulkorb und an der flex spazieren...nein, mein hund ist kein monster dass mit niemandem komplatibel ist :rolleyes:
ich weiß was du mit den positiven erfahrungen meinst, die natürlich zum fortschritt des hundes beitragen! ich bin halt ein mensch der sich lieber wirklich kontrollierte begegnungen schafft (also bei menschen wo ich weiß dass sie ihren hund eben an die leine nehmen) als das risiko eingeht dass dann doch einer im freilauf abbiegt und uns wieder viel zu nichte macht.
darum weiche ich eben aus wenn ein fremder freilaufender hund des weges kommt und lasse so die möglichkeit gar nicht zu dass misti ein negatives erlebnis hat...

manch einer wird das als "ängstlich" und "unerfahren" deuten...ich nenne es abwegen der vor- und nachteile für meinen hund...und wenn die möglichen nachteile überwiegen, ja dann bin ich lieber "feig" und weiche aus.
ja, ich nehme dahingehend halt auch rücksicht auf meinen hund :)

lg

Keine Angst, ich nehm das nicht persönlich, warum auch, es stimmt ja. Vielleicht hab ich nur einfach einen anderen Zugang zu diesem Problem gefunden. Für meinen Hund passts ja so, offensichtlich. Das heißt aber nicht, dass das für jeden Hund passen muss. Ich hab halt meine Quendy von früher vor Augen, die wirklich ein Sonnenschein und mit absolut jedem Hund verträglich war (ich hab sie ja schon als Welpe bekommen) und dann, angefangen mit einer saublöden Tutnixbegegnung (dieser liebreizende Hund hat sie, die 12 Stunden zuvor kastriert wurde und grad mal zum ersten Lacki auf die Wiese gegangen ist, ohne Vorwarnung gepackt und durchgeschüttelt und ich hab einen Tobsuchtsanfall bekommen, den Hund wirklich arg getreten und dann noch das Frauli attackiert :o -bin wohl nicht sehr souverän rübergekommen vor meinem Hund, aber ich hab nurmehr rot gesehen) hat ihr Misstrauen begonnen. Nur ein bissl zu Beginn, aber stetig steigend, bis sie schon von weitem gekreischt hat, wenn ein Hund aufgetaucht ist.
Erst als ich viel, viel mehr über Hundeverhalten gelernt hab, konnte ich sie besser verstehen und deshalb eine für uns passende Form der erneuten Vertrauensbildung aussuchen.
Bei manchen Hunden wird das, wie wirs tun, vielleicht gar nichts bringen, aber für uns passts einfach so. Sind halt älter und klüger, jetzt :)
 
@Hadschie

Ich freu mich für Dich mit :D weil ich mich über ein Danke, ein Lächeln auch immer freue, denn da weiß ich - egal was hier manche User davon halten - es ist richtig und vorallem für gewisse Rassen IMMER schon in der Öffentlichkeit wichtig! :) (Auch wenn manche hier nicht nachvollziehen können :rolleyes: )
 
ich hab mich heute so am vormittag gefragt woran es wohl liegen mag, dass die wahrnehmung der realität so extrem unterschiedlich ist....


von den menschen die ich tagtäglich mit hund sehe gibts eine handvoll die ihre hunde entweder TOP erzogen haben und zudem rücksichtsvoll durch ihre umwelt gehen oder ihren hund eben an der leine halten....der rest (!!) sind genau solche hh die glauben (!) sie haben ihre hunde unter kontrolle....
bis dann was passiert :o

:)Hab auch nachgedacht und seit 4 Tagen mit sehr vielen HH und nicht HH gesprochen.

Ich stimme Dir zum Großteil zu.

Mit der Ausnahme, dass es mich zwar nicht stört, wenn ein freundlicher Hund zu meinem kommt, auch nicht wenn er an der Leine ist, ich aber niemals meinem Hund gestatte, zu einem angeleinten Hund hinzugehen. Habe schließlich selbst lang genug einen Panik-Hund geführt und weiß was das bedeuten kann.

Richtig ist, wer einen gut erzogenen und friedlichen Hund hat, wird jeder Art von Begegnung gelassen und lässig gegenüberstehen (außer Angriffen von aggressiven Hunden).

Und ja ich habe meinen Hund träglich zur Arbeit mit und arbeite mit ihm auch noch zusätzlich mit Menschen. Da ist eine gewisse Art Hund Grundvoraussetzung, TOP-Erziehung ebenfalls, sonst wärs mit Arbeit sehr sehr schnell vorbei. Z.B.wenn wer an der Tür ist, schlägt er an. Da reicht ein Sichtzeichen und er ist ruhig, ein zweites und er sitzt 4m von der Tür entfernt ab. Bei geöffneter Tür wird gefragt ob der Hund OK ist, ist es OK darf er mit einem "Schau Freund" hin, wird es nicht gewünscht geht er auf Anordnung in mein Arbeitszimmer.

Und jetzt können wieder alle schreien, das ist gelogen, nein ist es nicht. Es ist nötig und es wurde erarbeitet.

Mein Hund unterscheidet zwischen Toben und gehen. Getobt wird nicht in der Hauptallee, getobt wird auf freien einsichtigen Flächen, gerne auch mit fremden Hunden.

Mein Hund ist auch mit Rüden verträglich, stürmt aber von allein niemals hin, da mußte ich nicht viel Erziehungsarbeit leisten. Er nähert sich langsam. Außerdem ist er ein Hund, der keineswegs an allen Artgenossen interessiert ist.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade bei Menschen mit Hundeangst, ab einem gewissen Zeitpunkt das Bewegen unter leinenlosen netten Hunden einen enormen Weiterentwicklungsschub bringt. Daher bewege ich mich in diesem Umfeld regelmäßig.

Und wenn noch so oft behauptet wird, man lügt, ja ich kann meinen Hund ablegen, Skater fahren vorbei, Radfahrer, Kinder quietschen und spielen, Musik, er wendet nicht mal den Kopf sondern beobachtet mich um das Zeichen fürs Reinrufen nicht zu verpassen. Da interessiert ihn kein Pferd, kein Ball, kein Hund. Es bringt Menschen Spaß das mitanzusehen und ein Hund der das gelassen zeigt, vermittelt sehr wohl dem Umfeld Sicherheit und Verläßlichkeit ohne Leine.
 
:D Damit man sieht, wie ich mich mehrmals täglich mit vier Hunden an vier jeweils 3 Meter langen Leinen durch einen engen Weg "organisieren" muss. Dort müssens aber leider an der Leine sein, weil hinter jedem Winkel und aus jedem Gartentürl ein Hund oder Kind kommen könnte. Geht aber :D

http://www.youtube.com/watch?v=7eQodETYKDs

LG
Ulli
 
@tamino

so hunde gibt es, meine boxerhündin war so ein hund, ein hund der nie einen anderen hund verletzt hat, auch nachdem sie selbst verletzt wurde, die hilfesuchend zu mir gekommen ist, weil eine katze mit allen pfoten an ihr gehangen ist, die mich "gefragt" hat, wenn sie zu einem anderen hund wollte.....
aber wieviele hunde dieser art gibt es und im vergleich dazu, wieviele hundebesitzer gibt es, die nicht schaun was ihr hund gerade macht, die nicht rechtzeitig abrufen, weil sie gar nicht wahrnehmen, wenn eine situation eng zu werden droht. da fühlt sich der andere auf der sicheren seite, der, der angst vor hunden hat, der, der besorgt ist um sein kind oder um seinen kranken/unverträglichen hund.
wenn ich dem sonderbaren typen mit meinem hund ein stückerl näher gekommen wäre, hätte es sicher ordentlich gepascht. der hat weder meinen hund noch mich wahrgenommen und die leine (damit eigentlich dem gesetz genüge getan) war mit nicht einmal 5 cm unter seinem crock "gesichert". und welche hand er verwendet hätte seinen hund einzufangen ist mir auch nicht klar, denn in der einen war eine bierdose und in der anderen a tschick und nüchtern war er auch nimmer. wenn mir der andere hundebesitzer signalisiert er hat mich gesehen und seinen hund unter kontrolle, soll der hund meinetwegen leinenlos laufen, ist mir gleich. aber wieviele hundebesitzer sehen den anderen hund erst, wenn sie von dem eigenen fast aus den schuhen gerissen werden. auch viel zu spät, aber da hängt wenigstens noch jemand dran, der den hund schon alleine vom zusätzlichen gewicht ein wenig bremst. ich habe auch meinen superverträglichen boxer zu mir geholt, wenn uns menschen entgegen gekommen sind, genauso wie bei der begegnung mit unbekannten hunden.
 
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