folgsamer Hund

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Hm, mit der linken Hand fleissig nach vorne wedeln ... bzw. schwingen ....
Ja, das sollen wir tatsächlich tun, nicht unbedingt wedeln, aber zeigen, falls der Hund doch unsicher wird, was er jetzt tun soll. Linke Hand ist anscheinend so wichtig, damit es nicht so aussieht wie ein bestimmter Gruß ...
Unserem Mädel ist das egal. Voran heißt: Juchhuu ... da kann ich nur mit der Stimme arbeiten, um sie wieder ins Fuß zu bringen (ÖHU). Lauter rufen, wenn der Hund weiter weg ist, ist ja noch kein Gebrüll.
Eine phööse Stimme habe ich auch drauf, die ich aber nur in bestimmten Situationen ganz selten anwende, sonst verbraucht sich das - ist aber kein Gebrüll. Auch wenn der Hund nicht hören will - hören kann er gut. Ein spezieller Tonfall, wo sie weiß, es ist ganz ganz ernst gemeint, genügt.
 
Ok, ich klinke mich noch nicht aus...weil ich Fragen beantworte...

Tamino, was um Himmels Willen reitet dich, dass du dich immer und stets angesprochen fühlst? Das gilt für so manche andere User (Minimaus z.B.) auch.


Ist dir nicht aufgefallen, daß sich Tamino doch grad nicht angesprochen fühlt? Und ihre Fragen hast du jedenfalls nicht beantwortet. Da ich annehme, daß du noch mitliest-die feine englische Art ist das nicht, im Gegenteil.
 
und wo sind jetzt die Fragen beantwortet worden???:confused:

Ist dir nicht aufgefallen, daß sich Tamino doch grad nicht angesprochen fühlt? Und ihre Fragen hast du jedenfalls nicht beantwortet. Da ich annehme, daß du noch mitliest-die feine englische Art ist das nicht, im Gegenteil.

:) Mittlerweile völlig egal,

denn besser - und noch dazu eigenhändig, kann man ja gar nicht mehr präsentieren, wie man mit Tatsachen umgeht:

21.09.2012, 13:49
#86
calimero+aaron
Super Knochen


http://www.wuff-online.com/forum/member.php?u=17945

Registriert seit: 01.2010
Ort: Linz
Beiträge: 2.722
AW: Die stille Post oder wie es so im Forum zugeht
Aber.....wenn man sich schon unsicher ist, wie es der Andere gemeint haben könnte, könnt man ja nachfragen.

"Da Du in einem Deiner anderen Threads moniert hast, dass UserInnen nicht nachfragen, WAS Du meinst, nehme ich die Anregung gerne auf stelle an Dich die Fragen:"
Gestern, 20:19
#127
calimero+aaron
Super Knochen


http://www.wuff-online.com/forum/member.php?u=17945

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Ort: Linz
Beiträge: 2.722
AW: folgsamer Hund
Ok, ich klinke mich noch nicht aus...weil ich Fragen beantworte...


.
Dann...wo habe ich gefragt? In meinem ersten Posting? Ich habe geschrieben, dass Aaron und ich - obwohl hier immer wieder geunkt wurde, dass das doch nie und nimmer klappen würde, im Gegenteil, es würde doch zu 100% nur schlimmer mit uns werden....dass er mir freudig folgen würde. Wie oft wurde mir denn hier schon geraten, den Hund abzugeben? Weil ich doch derart unfähig wäre?


:D:D:D
 
kein Hund rennt stur ein Voran ohne sich alle paar Meter zu seinem Halter umzudrehen, also kann ich ihn sehr wohl mit Sichtzeichen befehlen und muss ihm nicht hinterherbrüllen, ihr hättet Euch alle zum Heer verpflichten sollen, statt eure Hunde zu sekkieren :(

Man kann ja noch akzeptieren, dass Du offensichtlich keine Ahnung von einem ordentlichen "Voran" hast. Für mich nicht akzeptabel ist Deine Gleichsetzung von hundesportlicher Tätigkeit mit Militarismus und "Hundesekkieren". Willst Du Dich einfach wichtig machen und provozieren????
 
Ja, das sollen wir tatsächlich tun, nicht unbedingt wedeln, aber zeigen, falls der Hund doch unsicher wird, was er jetzt tun soll. Linke Hand ist anscheinend so wichtig, damit es nicht so aussieht wie ein bestimmter Gruß ...
Unserem Mädel ist das egal. Voran heißt: Juchhuu ... da kann ich nur mit der Stimme arbeiten, um sie wieder ins Fuß zu bringen (ÖHU). Lauter rufen, wenn der Hund weiter weg ist, ist ja noch kein Gebrüll.
Eine phööse Stimme habe ich auch drauf, die ich aber nur in bestimmten Situationen ganz selten anwende, sonst verbraucht sich das - ist aber kein Gebrüll. Auch wenn der Hund nicht hören will - hören kann er gut. Ein spezieller Tonfall, wo sie weiß, es ist ganz ganz ernst gemeint, genügt.

Trotz meiner Antipathie gegen alles Braune und dessen Epigonen vewende ich lieber die rechte Hand, weil das vom Hund meiner Erfahrung nach eindeutiger wahrgenommen wird. Allerdings vermeide ich es, den Arm auszustrecken oder über die Waagrechte zu gehen
 
Entschuldigung, diese

1.Was genau macht die Philosophie der "Alternativen", wie Du sie nennst, aus?

2. Was genau macht die Philosophie der "Hundesportler" aus?

3. Was macht die Philosophie der HH wie mich u.v.a. hier aus, also keine Hundesportler und keine Alternativen, da sie ja zum Hörzeichen Kommando sagen, UO üben etc und daher, wie von Dir widerholt behauptet, den "anderen Zugang" haben.?

4. Was verstehst Du unter "anderen Zugang"

Fragen hab ich überlesen...hatte bis dato keine "Fragen" gefunden.

Meine Antwort darauf...
der "eine" Zugang ist der, dass man einen Hund NUR über Unterordnung (Sitz, Platz, Fuß) "in den Griff bekommt". Dass er "funktioniert".

Der "andere" Zugang ist, dass das Alltagsleben, das Miteinanderleben, das Vorzeigen und Vorleben eine wesentliche Rolle spielt.
Es gibt genug Hunde, die noch nie was von Sitz, Platz, Fuß gehört haben und dennoch liebe, alltagstaugliche Hunde sind. Und nein, ich definiere "alltagstauglich" jetzt nicht.
Es gibt den Zugang, dass man Defizite, die ein Hund eventuell hat oder Probleme, die entstanden sind, in anderer Art und Weise lösen kann, als über strikte UO.
Unterordnung, wie sie genannt wird, sind Kunststückchen. Wenn ein Hund durch das Erlernen derselben und Befolgen derart gefestigt wird, dass der HH ihm dadurch Sicherheit gibt, ist es völlig in Ordnung. Ich kenne aber einen Hund, der BGH3 hat, der völlig in der UO gehorcht und dennoch bereits zwei Hunde gebissen hat.

Was dich, Tamino, betrifft, kann ich nur bedingt eine Aussage treffen, da ich dich in der Realität nicht kenne. Ich kann nur das beurteilen, was du schreibst. Da aber - wie man sieht, das sehr individuell gesehen wird und eigentlich nur wenig Aussagekraft (wie der HH wirklich mit dem Hund umgeht) hat, kann ich es nicht beantworten.
 
Hmmm, naja, vielleicht steh ich jetzt grad auf der Leitung, aber grad beim Voran wüsst ich nicht, wofür ich das im Alltag nützen könnte.
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Andererseits sind Sichtzeichen ja ganz nett (meine Hunde können verschiedene Kunststückchen/Tricks/Übungen - however man das jetzt nennen möchte - sowohl mit Hör- als auch mit Sichtzeichen und sie haben´s ohne schreien, reissen oder andere Grobheiten gelernt und machens sogar gerne
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), aber sicherlich nicht in jeder Situation zielführend. Mein Rüde hätt sich schön gefreut, wenn ich unlängst das Platz-Sichtzeichen gefuchtelt hätte, als 3m vor ihm ein Reh aus dem Gebüsch gesprungen, vor ihm über den Weg gehüpft und auf der anderen Seite im Wald wieder verschwunden ist - da hätt er wohl Party gefeiert
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, wär wie ein Pfitschi-Pfeil hinterher gesaust und hätt mein Gefuchtle hinter ihm net amal mim Popsch wahr genommen. Ein etwas lauteres Platz und er ist gelegen (*superstolzbin* aber nein, des moch ma net mit links; da steckt viiiiiel Training dahinter und bin ich zu spät, klappts auch noch nicht zuverlässig
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). Ach und: Nanook läuft meistens offline und das ganz ohne dass ich ihn ständig via Kommandos oder Signalen gängeln muss.

Ich weiß übrigens tatsächlich nicht, wo behauptet worden wäre, dass es im Alltag nur mittels Gehorsam/UO funzt. Man schrieb dir, dass es erstens beim Management helfen (z.B. ein ins Fuß nehmen bei fremden Hunden, während man parallel dazu mit passenden Hunden gezielt an Verträglichkeit, Sozialkontakten ect. arbeitet), dass zweitens das gemeinsame Miteinander Bindung und Vertrauen stärken und einem auf dem Weg zum nonverbalen Verstehen helfen, dass drittens eine gut beherrschte UO-Übung bei Unsicherheit durchaus auch Sicherheit vermitteln kann (ja, stell dir vor, meine Hündin bietet bei viel Trubel von selbst Fuß gehen an, weils ihr hilft, damit besser umzugehen und nein, ich bringe sie nicht permanent in solche Situationen) und dass es viertens auch noch auf den jeweiligen Hund ankommt, weil Hunde nunmal verschieden sind und nicht alle nach dem gleichen Schema erzogen und ausgebildet werden können.

Ich hab oft genug geschrieben, dass weder ich noch meine Hunde perfekt sind. Ich brauch und will sie aber auch gar nicht perfekt; sie sind es für mich persönlich ohnehin und zwar genau so wie sie sind - mit all ihren Ecken und Kanten
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. Der Bub rennt hauptsächlich frei, mein Mädl viel an der SL. Bei Spaziergängen wird eher wenig geredet und auch nicht permanent bespaßt; ich schlendere gerne entspannt durch die Natur und lasse meine Hunde schnüffeln und (in kleinem Umkreis zu mir - sie rennen - ohne ständige Ermahnungen - nicht mehr als ein paar wenige Meter von mir weg oder verlassen den Weg) die Umwelt erkunden. Wir gehen NM immer eine größere Runde spazieren, 2x/Woche laufen, 1x/Woche haben wir Mantrailing Training, 2x/Woche mach ich (ja, in einem Hundeverein, aber nein, nicht mit Gebrüll oder zu zigt im Kreis laufend blabla) UO und/oder Kunststückchen
- allerdings ohne meinem 4-Beiner Leckerlis vor die Nase zu kleben und mit Ablenklung rundherum. Mit Leckerli lockend auf nem eingezäunten sterilen Gelände ohne irgendwelche Reize kann ich mit dem Fußtrick üben natürlich beginnen, aber darauf muss man nicht übermässig stolz sein, da´s für so intelligente Lebewesen wie Hunde keinerlei Schwierigkeit darstellt. Liesse sich vermutlich auch mit Katzen, Schafen oder ev. sogar Meerschweindln erlernen
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.
Ab und an gehen wir ausreiten, wandern oder machen einen Ausflug. Regelmässig treffen wir uns mit Hundefreunden und dann gibt es auch tatsächlich Tage, wo´s gar keine Action sondern nur Faulenzen und ausruhen gibt. Ab und an machen wir sogar bei einem pöhsen "Wettkampf" mit - sowohl in der UO, als auch beim laufen/trekken oder versuchen uns in einer MT-Prüfung. Meine Hunde wohnen mit mir in der Wohnung, dürfen die Couch mitbenutzen und werden als Familienmitglieder gesehen und behandelt. Sie müssen als Teddybären, Sport-, Freizeit- & Hobbypartner und meine Begleiter herhalten, dafür diene ich ihnen als Streichel- & Massagemaschine, Futterspender, Fellpfleger, Bespaßer, Freizeitmanager, Sicherheitsbeauftragter, ab und an Richter in Streitfragen und Ersatzmama. Ich würde sagen, das Verhältnis zwischen geben und nehmen ist halbwegs ausgewogen.
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Im Alltag gibts so viel "Freiheit" wie möglich - wieviel das ist, ist abhängig davon was wir machen, wo wir sind, wer sonst noch dort ist und wie die beiden an dem Tag drauf sind. Grundsätzlich werden sie so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich "gegängelt". Das wieviel ist übrigens unterschiedlich - beim Weißen wesentlich weniger als bei der Tschechoslowakin. Ich flüstere meine Kommandos leise, ab und an ist es aber durchaus erforderlich, ein Signal mal etwas lauter zu "brüllen" - nein, es geht dann nicht um ein noch schöneres Fuß oder ein zackigeres Sitz, sondern um Situationen, wo die "Sicherheit" meiner Hunde oder meiner Mitlebewesen betroffen ist.
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Deine Schubladen treffen sicherlich auf so manche HH zu (übrigens genauso wie die "Alternativ-Laissez-Faire Schublade" auf manche zutrifft - wer sich das Recht heraus nimmt, eine pöhse Hundesportler-Schublade einzuräumen, muss auch eine für die Hardcore-Wattebauschler nicht nur akzeptieren, sondern selbst parat haben - nur in eine Richtung pauschalisieren funzt nicht); aber lang nicht auf den Großteil. Grundsätzlich ist es mir auch blunzn, in welche Schublade ich gesteckt werde (wenngleich ich nicht verstehe, wie man sich selbst so um eine Vielzahl an Möglichkeiten beschneiden kann); ich verwehre mich aber striktest dagegen, dass unterstellt wird, meine 4-Beiner als Befehlsempfänger zu sehen. Und es ist schlicht keine Art, zu provozieren, anderen das Wort im Mund zu verdrehen und sich dann zu verabschieden - frei nach dem Motto: interessiert mich nicht mehr, ich hab gesagt, was ich sagen wollte und andere Meinungen sind mir eh schnuppe (weil... ich mach mir die Welt...
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). Zeugt von genauso wenig Reife und Diskussionskultur wie bei jenen, die ständig unter die Gürtellinie schießen...

P.S: Jo, i kenn a genug Hunde, die am Platz eine Bomben-UO laufen und draussen genau 0 folgen. Ich kenn aber auch genug brave Alltags-Familienhunde, die ihren Haltern am Kopf schei.en und nur deshalb keine Gefahr sind, weil sie von sich aus nicht jagen, keinen Streit mit Artgenossen suchen ect. (Ja, diese Hunde gibt es - ich hatte selbst so einen - der ist einfach nebenher gelaufen und war lieb und brav, ohne das man viel dazu tun hätte müssen) oder aber durchaus auch mal streunern gehen, o.ä. was dann aber mit "Natürlichkeit" gerechtfertigt oder verschwiegen oder mit "das macht er sonst nicht" abgetan wird. Und ich kenn genug Wattebausch-Vertreter, die - hauptsächlich im Forum, durchaus aber auch im RL - sich über böse Kommandos mockieren, immer "nur positiv und belohnen und leise und freundlich reden und ja nicht manuell beeinflussen" Methode predigen, es aber entweder selbst dann doch nicht so genau nehmen oder aber mit so manchen Hunden dann einfach hoffnungslos überfordert sind/wären...
 
Entschuldigung, diese



Fragen hab ich überlesen...hatte bis dato keine "Fragen" gefunden.

Meine Antwort darauf...
der "eine" Zugang ist der, dass man einen Hund NUR über Unterordnung (Sitz, Platz, Fuß) "in den Griff bekommt". Dass er "funktioniert".

Der "andere" Zugang ist, dass das Alltagsleben, das Miteinanderleben, das Vorzeigen und Vorleben eine wesentliche Rolle spielt.
Es gibt genug Hunde, die noch nie was von Sitz, Platz, Fuß gehört haben und dennoch liebe, alltagstaugliche Hunde sind. Und nein, ich definiere "alltagstauglich" jetzt nicht.
Es gibt den Zugang, dass man Defizite, die ein Hund eventuell hat oder Probleme, die entstanden sind, in anderer Art und Weise lösen kann, als über strikte UO.
Unterordnung, wie sie genannt wird, sind Kunststückchen. Wenn ein Hund durch das Erlernen derselben und Befolgen derart gefestigt wird, dass der HH ihm dadurch Sicherheit gibt, ist es völlig in Ordnung. Ich kenne aber einen Hund, der BGH3 hat, der völlig in der UO gehorcht und dennoch bereits zwei Hunde gebissen hat.

Was dich, Tamino, betrifft, kann ich nur bedingt eine Aussage treffen, da ich dich in der Realität nicht kenne. Ich kann nur das beurteilen, was du schreibst. Da aber - wie man sieht, das sehr individuell gesehen wird und eigentlich nur wenig Aussagekraft (wie der HH wirklich mit dem Hund umgeht) hat, kann ich es nicht beantworten.

mit jeden Posting mehr das du schreibst, beweisst du das du nix, aber wirklich rein gar nix wirklich je begriffen hast oder je begreifen wirst - Hundehaltung und ds führen von Hunden durchs leben und den Alltag, wird dir immer ein Buch mit sieben Siegeln bleiben....du dir und jeden weiteren Hund nach Aaron bitte einen Riesengefallen - SCHAFF DIR KEINEN MEHR AN!!!! geh Schwammerlsuchen, schreib Kochbücher, oder mach sonst was nützliches.....aber lass deine Finger bitte von Hunden :rolleyes::cool:
 
Astrid, ich brauche das Voran zB wenn ein Hund einen zuvor geworfenen Ball gerade nicht findet, und ich aber nicht ewig warten will. Dann helfe ich mit "voran,voran, voran,...." (falls er gerade in die richtige Richtung läuft) bis er ganz in der Nähe ist, dann sage ich "da such";)
 
mir fallen spontan Sichtzeichen ein, mein Hund hat das paralell gelernt :)

kein Hund rennt stur ein Voran ohne sich alle paar Meter zu seinem Halter umzudrehen, also kann ich ihn sehr wohl mit Sichtzeichen befehlen und muss ihm nicht hinterherbrüllen, ihr hättet Euch alle zum Heer verpflichten sollen, statt eure Hunde zu sekkieren :(

Ernsthaft? ......................... Ahnungslosigkeit ist wohl deine Intention hier zu schreiben .............. :D:cool:

Man kann ja noch akzeptieren, dass Du offensichtlich keine Ahnung von einem ordentlichen "Voran" hast. Für mich nicht akzeptabel ist Deine Gleichsetzung von hundesportlicher Tätigkeit mit Militarismus und "Hundesekkieren". Willst Du Dich einfach wichtig machen und provozieren????

DANKE !!!!!!!!!!
 
Brigitte glaubst du das was du da sagst echt? Mag schon sein, dass es den ein oder anderen gibt, der denkt ein Hund ist nur durch Unterordnung beherrschbar, aber sorry ich behaupte mal das ist in Wirklichkeit so eine verschwindend kleine Minderheit. Jeder, der seinen Hund nicht grad 99% der Zeit im Zwinger hat und nur fürn HuPla rausnimmt weiß, dass es auf ein bissl mehr ankommt.

Aber um dich vielleicht nochmal aus deinen schon sehr schauderlichen Schubladen rauszuholen... eine sehr beliebte Version der Arbeit an Leinenaggression der Leute, die du wahrschenlich zu den "Alternativen" zählst, ist es dem Hund ein "Schau" zu lernen, welches man ihm dann in der Situation gezielt als Ersatzverhalten anbietet und belohnt, wenn er es brav durchführt. Und jetzt stell dir mal vor "Fuß" bedeutet (zumindest bei mir :D) gehe knapp neben mir und schau mich dabei an. Der Unterschied zwischen den Leuten, die ihrem Hund zuckersüß ein Alternativverhalten "Schau" beibringen und denen, die ihren Hund ins "Fuß" nehmen ist - in dem was sie tatsächlich tun - gar nicht mal so groß. Denn sowohl "Schau" als auch "Fuß" sind situationsunabhängig reine Kunststückchen, können aber im Training ein wichtiges Werkzeug darstellen, um ans gewünschte Endziel zu kommen ;).

Dieses ganze Gespalte in verschiedene Lager ist doch nur eine dämliche Geschäftsstrategie... die sind böse, weil UO ist allein schon wegen des Wortes böse und jeder der seinen Hund mit einem "Fuß" durch eine Situation führt hat keine Ahnung von gar nix, weil UO brauchts nicht für Alltagstauglichkeit. Also... komm zu uns!

Geht natürlich auch in die andere Richtung... die werfen alle nur mit Wattebäuschen, die Hunde sind alle unerzogen und am Ende klappt es nur wenn man dem Hund ein Leckerli vor die Nase hält. Also... komm zu uns!

In Wirklichkeit mag es diese Extreme geben, aber die große Mehrzahl liegt in der goldenen Mitte und ich denke man sollte diesem Extremgelabere nicht so viel Beachtung schenken. Sonst glaubt man noch, die Welt schaut tatsächlich so aus :eek::cool:.

Ich glaube dir auch gerne das Bsp. mit deinem BGH3-Hund. Aber stell dir vor, ich kenne auch einen Hund, der 8 Monate lang im AL-Training war, wo ich sogar ein Trainingstagebuch habe als Nachweis, dass in den 8 Monaten regelmäßigem Training an Leinenführigkeit, Leinenbegegnungen mit Hunden, sowie Grundkommandos geübt wurden. Fakt ist, der Hund hat an der Leine gezerrt, dass einem anders geworden ist, alles 4beinige angepöbelt, was ihm untergekommen ist und von den Grundkommandos konnte er genau "Sitz" und das für 3 Sekunden :cool:. Aber nur von dem einen Hund/Trainer kann ich doch nicht auf alle anderen schließen... und ich denke das solltest du von dem einen BGH3-Hund, der gebissen hat, auch nicht tun :eek:
 
Entschuldigung, diese

Fragen hab ich überlesen...hatte bis dato keine "Fragen" gefunden.

Meine Antwort darauf...
der "eine" Zugang ist der, dass man einen Hund NUR über Unterordnung (Sitz, Platz, Fuß) "in den Griff bekommt". Dass er "funktioniert".

Der "andere" Zugang ist, dass das Alltagsleben, das Miteinanderleben, das Vorzeigen und Vorleben eine wesentliche Rolle spielt.

Es gibt genug Hunde, die noch nie was von Sitz, Platz, Fuß gehört haben und dennoch liebe, alltagstaugliche Hunde sind. Und nein, ich definiere "alltagstauglich" jetzt nicht.
Es gibt den Zugang, dass man Defizite, die ein Hund eventuell hat oder Probleme, die entstanden sind, in anderer Art und Weise lösen kann, als über strikte UO.
Unterordnung, wie sie genannt wird, sind Kunststückchen. Wenn ein Hund durch das Erlernen derselben und Befolgen derart gefestigt wird, dass der HH ihm dadurch Sicherheit gibt, ist es völlig in Ordnung. Ich kenne aber einen Hund, der BGH3 hat, der völlig in der UO gehorcht und dennoch bereits zwei Hunde gebissen hat.

Was dich, Tamino, betrifft, kann ich nur bedingt eine Aussage treffen, da ich dich in der Realität nicht kenne. Ich kann nur das beurteilen, was du schreibst. Da aber - wie man sieht, das sehr individuell gesehen wird und eigentlich nur wenig Aussagekraft (wie der HH wirklich mit dem Hund umgeht) hat, kann ich es nicht beantworten.[/quote]

Nun, dann habe ich hier im Forum - auch wenn ich bei vielen Themen keineswegs die Einzelmeinungen div. UserInnen teile - niemanden gefunden, der den "einen Zugang" zu seinem Hund hat. Denn ich habe hier noch nie von irgendeiner/m Userin gelesen, dass ein Hund nur über die sog. UO erzogen wird, respektive, dass ein Hund immer funktionieren muss.

Da haben wir also sowieso alle den "anderen Zugang".

Sorry, aber was das "Vorzeigen und Vorleben" betrifft:

Was bitte soll ein Hund durch "Vorzeigen" und "Vorleben" lernen?

Stubenreinheit, stell ich mir grad mal so vor:D

Leinenaggression:D..ich fürchte, die ist nicht verschwunden, nur weil sich der HH nicht knurrend auf einen Hund stürzt....und dem Hund somit vorzeigt, dass........

Selbstverständlich gibt es Hunde, die noch nie Fuß, Sitz und Platz gehört haben und völlig alltagstauglich sind, es kommt ja immer drauf an, was jeder unter Alltagstauglich versteht....und ob ich in einem Lokal zu meinem Hund leise und freundlich Platz sage, oder leg Dich hin, ist diesem völlig egal, denn es kommt nicht auf das Wort an, sondern auf die Stimme, die Lautstärke und die Köpersprache sowie Ausstrahlung.

Selbstverständlich gibts Hunde, die in der HuSchu eine UO gehen, auch auf Turnieren, und im Alltag ne Katastrophe sind. Habe ich in so einigen Threads auch schon gesagt....und nicht nur ich ... ist für niemanden hier was Neues.

NIEMAND hier hat je gesagt, dass man alle Defizite, die ein Hund haben kann, mit UO zu lösen vermag, das ist schlicht ein Fakt.

Was meine Person betrifft: WO hätte ich dazu eine Frage an Dich gestellt????????? respektive um Deine Aussage dazu gebeten???????

Habe ich NICHT, würde ich nie auf die Idee kommen werde ich niemals...

und da es meinerseits keinerlei Frage an Dich gegeben hat, gibt es Deinerseits auch nichts zu beantworten, nicht mal bedingt.....
 
kein Hund rennt stur ein Voran ohne sich alle paar Meter zu seinem Halter umzudrehen, also kann ich ihn sehr wohl mit Sichtzeichen befehlen und muss ihm nicht hinterherbrüllen, ihr hättet Euch alle zum Heer verpflichten sollen, statt eure Hunde zu sekkieren :(

:confused:Ich bin ja nun nachgwiesenermaßen echt eine Kritikerin von so manchem Kommandoton in so mancher HuSchu...

aber was ich nciht verstehe: warum soll ein "voran", ebenso liebevoll, für den Hund als Spiel und interessant aufgebaut, meinem Hund weniger Spaß machen, als ein Sitz und Bleib, als das Bringen des Telefons etc etc

Und dass sich die Lautstärke des Zurufs erhöht, wenn der Hund weiter weg ist, hat ja mit Gebrüll und Kommandoton absolut nichts zu tun, einen "schlimmen Befehlston" , bzw. "drohenden" Ton, kann ich doch wahrlich auch ganz ganz leise haben...
 
Sorry, aber was das "Vorzeigen und Vorleben" betrifft:

Was bitte soll ein Hund durch "Vorzeigen" und "Vorleben" lernen?

Stubenreinheit, stell ich mir grad mal so vor:D

Ich kenne Katzenhalter, bei denen das funktioniert (oh, oh) haben soll - die Katzen gingen allerdings sämtlich auf die Menschentoilette. - Bei Hunden wird dann halt aus dem veralteten "Drübermarkieren" ein revolutionäres "Vormarkieren".:D
 
Ja, hoch leben Vor-und Pauschalurteile! Wie war es denn in den bisherigen Diskussionen rund um Trainer? WER hatte da die Vorurteile? Wie lief denn das ab? :rolleyes: DAS war traurig!

hm. Also weils andere machen, machst du's auch? Super Einstellung....
Je mehr Vorurteile und Pauschalisierungen, desto mehr Unverständnis und Akzeptanz! Wenn dich das so beschäftigt, wieso nicht von anderer Seite anpacken? Wieso nicht OHNE Provokation und Schubladen? Glaubst nicht, dass dies der bessere Weg wäre?
Anscheinend nicht....DAS find ich traurig!!!!!!
 
Hmmm, naja, vielleicht steh ich jetzt grad auf der Leitung, aber grad beim Voran wüsst ich nicht, wofür ich das im Alltag nützen könnte.
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...
Es gibt nix, was man nicht für den Alltag nützen könnte. :)
Man kann es ja manchmal etwas abwandeln, wenn der Hund alle Kommandos kennt. Wenn wir vom Spaziergang heimkommen, schick ich sie beim Tor immer "voran", dann muss sie "steh", bis ich das Tor geschlossen habe, manchmal noch eine Runde um den Hund, bis ich das "frei" gebe, weil ich nicht will, dass sie einfach gleich losprescht. Nur so als Beispiel, aber da gibt es viele Varianten, wie man das scheinbare "Exerzieren" vom Hundeplatz in den Alltag übertragen kann.
Für mich ist das eine schöne Möglichkeit, bereits gelernte Dinge zu üben, aber in anderer Abfolge und spielerisch.
Beim Training wissen die Hunde ja bereits, was als Nächstes kommt. Oft reagieren sie schon auf das "Rechtsum" des Trainers an die Hundeführer, bevor man selbst etwas sagt ...
Unser Trainer traut sich da schon eh nicht mehr z.B. zu sagen: jetzt heranrufen - der sagt: "geht scho" ...
 
hm, ich denke gerade darüber nach wie sichtzeichen in der nacht oder bei nebel wirken wenn der hund 50m von mir ist :rolleyes:

Ich denke gerade darüber nach, wie du bei Nacht und Nebel einen Spaziergänger sehen willst, der sich in 50m gerade vor deinem Hund ängstigt... Wir müssen doch alle ein gutes Vorbild sein und stets die Kontrolle über unsere Hunde haben nicht?

Schönes Beispiel, wie sich die Katze in den Schwanz beißt. Danke.
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was um Himmels Willen reitet dich, dass du dich immer und stets angesprochen fühlst?
Vielleicht hast du einen wunden Punkt getroffen?

Dieses: "Das wird nie was!" - wie oft wurde das hier in der Vergangenheit geschrieben?
Anscheinend wird es doch was.....:cool:
Warum ist es dir dann so wichtig, "Kunsstückchen" beweisen zu wollen? Die haben mit dem Alltag nun ml nichts zu tun, da bin mit dir einer Meinung.



Was bitte soll ein Hund durch "Vorzeigen" und "Vorleben" lernen?

Stubenreinheit, stell ich mir grad mal so vor:D

Leinenaggression:D..ich fürchte, die ist nicht verschwunden, nur weil sich der HH nicht knurrend auf einen Hund stürzt....und dem Hund somit vorzeigt, dass........

Wenn sich die moderne Hundeerziehung (und da schließe ich die "Vereinsschulen" mit ein) mal davon lösen könnte, dass Hunde Konditionierungsmaschinen sind, wäre das eigentlich ganz klar. Wie erziehen sich Hunde untereinander? Wie erziehen alte Omis, Bauern und Almhirten ihre Hunde?

Stubenreinheit ist insofern ein schlechtes Beispiel, weil Welpen das normalerweise schon von ihrer Mutter lernen. (Wenn sie nicht in Zwingern oder Boxen aufwachsen, die sie nicht verlassen können.) Die Menschen müssen nur ein bisschen aufmerksam sein, müssen dem Hund normalerweise aber nichts neues beibringen.

Leinenaggression ist schon ein besseres Beispiel. Obwohl es auch dazu nicht kommen muss, wenn man natürliches Verhalten, das der Konfliktvermeidung dient, erkennt, respektiert, erlaubt und z.B. durch eigenes Ausweichen entweder bestätigt oder in die Bahn lenkt, die man haben will.

Natürlich schauen sich Hunde wahnsinnig viel ab. Nicht in dem Sinn, dass sie meine Bewegungsabläufe oder meine Mimik nachmachen; sie wissen schon, dass ich kein Hund bin. Aber sie beobachten genau, was ich tue und was ich damit erreiche: Ob mich andere Hunde oder Menschen wütend machen oder ängstlich oder unsicher oder hilflos. Aber auch, wie andere dabei auf mich reagieren. Diese Erfahrung hat doch hoffentlich jeder Hundehalter. Und das hat eben auch mit Beobachten und Nachmachen zu tun und mit noch mehr "Montessori- und Waldorf-Kram", wie Stimmungsübertragung, emotionale Übereinstimmung, Spiegelneuronen... (Übrigens: ICH weiß, dass das nichts mit Montessori und Waldorf zu tun hat, zumindest nicht so direkt, muss mich also keiner darauf hinweisen.
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)




Und noch OT ein wahllos herausgegriffenes Zitat, das für viele Reaktionen auf calimeros Beiträge steht:

mit jeden Posting mehr das du schreibst, beweisst du das du nix, aber wirklich rein gar nix wirklich je begriffen hast oder je begreifen wirst - Hundehaltung und ds führen von Hunden durchs leben und den Alltag, wird dir immer ein Buch mit sieben Siegeln bleiben....du dir und jeden weiteren Hund nach Aaron bitte einen Riesengefallen - SCHAFF DIR KEINEN MEHR AN!!!! geh Schwammerlsuchen, schreib Kochbücher, oder mach sonst was nützliches.....aber lass deine Finger bitte von Hunden :rolleyes::cool:
Ob calimero keine Ahnung von Hunden hat, kann ich nicht beurteilen, da ich sie nicht kenne. Sollte es so sein und sollte es so sein, dass tatsächlich sie es ist, die nichts gelernt hat, dann wurde es ihr bisher offensichtlich ungeeignet erklärt.

calimero war eine der ganz, ganz wenigen, die trotz übler Anwürfe nicht ausfallend geworden ist, die nicht mit persönlichen Beleidigungen um sich geschlagen hat, sich nicht seitenweise lustig gemacht und vom Thema abgelenkt hat und die weit weniger in Schubladen denkt als die, die ihr das so massiv vorwerfen.

Fragen zu stellen, persönliche Eindrücke und Meinungen (und als solche waren sie für mich immer deutlich erkennbar) und selbst Irrmeinungen zur Diskussion zu stellen, ist eines eben gerade nicht: Schubladendenken. Man muss nicht einer Meinung sein, man kann mit spitzer Zunge und auch hart und provokant diskutieren, man kann jemanden für einen Vollidioten halten, man kann einen schlechten Tag haben.

Aber damit hat die arrogante Selbstgefälligkeit, mit der hier mit einer immerhin erwachsenen Frau umgesprungen wird, nichts mehr zu tun. Ja, DAS drückt für mich sehr wohl eine „Grundeinstellung“ aus. Es ist keine respektvolle. Keine, die Mitgeschöpfen (zu denen hoffentlich Menschen auch noch gehören) Achtung entgegenbringt. Keine, die wenigstens ein Mindestmaß an guter Erziehung erkennen lässt.

Grewe hat mal (sinngemäß) gesagt, dass nur gut erzogene Menschen auch einen Hund gut erziehen können. Ich hoffe, das die Hunde trotzdem besser erzogen sind...
 
Ja, höflich ist es zu sagen: "Schön sind sie, die neuen Kleider". - Ist es das wirklich?

Es ist schon ein wenig seltsam von Forendynamik zu schreiben, als wäre man ein Außenstehender, und selbst Thread um Thread zu eröffnen. Es wirkt ein wenig, als würde man sich in der Opferrolle so unwohl nicht fühlen. Zumal sich die Inhalte auf der Sachebene auch immer wieder um den Themenkreis Opfer (Hund)-Täter (Mensch) gruppieren. Das ist doch eine ziemlich eigenartige Einstellung zur Hundehaltung: dass einen alles was man tut (und sagt und schreibt) zum Täter macht (stimmt ja auch im wortwörtlichen Sinne, ist aber im umgangssprachlichen von "zum Verbrecher gegen die Menschlichkeit" gemeint). Von Gefühl ist da wenig zu spüren. Freude, Wut, Trauer, Liebe, Enttäuschung, das gehört alles dazu. Auch Stolz, dann und wann. Ein Agieren aus Einstellungssache - ist Eitelkeit. Es verstellt die Sicht auf das geliebte Subjekt.

Mit Spott und Hohn ist es so eine Sache. Wenn man mal in diesen Tonfall verfällt, kommt man so leicht nicht mehr raus. Manchmal möchte man, das was man wirklich denkt, auch nicht sagen, und tut es durch die Distel (die ja wenigstens eine Blume ist).
 
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