Wenn sich die moderne Hundeerziehung (und da schließe ich die "Vereinsschulen" mit ein) mal davon lösen könnte, dass Hunde Konditionierungsmaschinen sind, wäre das eigentlich ganz klar. Wie erziehen sich Hunde untereinander? Wie erziehen alte Omis, Bauern und Almhirten ihre Hunde?
Natürlich schauen sich Hunde wahnsinnig viel ab. Nicht in dem Sinn, dass sie meine Bewegungsabläufe oder meine Mimik nachmachen; sie wissen schon, dass ich kein Hund bin. Aber sie beobachten genau, was ich tue und was ich damit erreiche..
Zwischen "vorzeigen und vorleben" und der Tatsache, dass ein Hund den Menschen beobachtet ist ein gewaltiger Unterschied.
Das Vorleben und Vorziegen bedint das Nachmachen
Das Beobachten , das Erfahrungen machen bedingt das ganz normale lernen, die ganz normale Entwicklung.
Und nein:
ein Welpe wird nicht am Straßenrand stehenbleiben links und rechts schauen, weil es ihm der HH vorlebt
ein Hund wird nicht das Wurstblattel vom Boden nicht verschlingen, weil es der HH nicht macht und er dies täglich vorgelebt bekommt
der Hund wird nicht nicht auf den Gehsteig sch....weil es ihm vorgelebt wird
der Hund wird nicht nicht dem Hasen hinterherwetzen, weil der HH dies nicht tut
der Hund wird nicht an der Leine nicht ziehen, weil es ihm vom Menschen vorgezeigt wird-hach wäre das schön für viele HH, wenn das so klappen würde
der Hund wird durch Vorzeigen Sitz nicht lernen, da kann der HH 100fach den eigenen Schwerpunkt auf den Boden packen
und kein Hund hat je durch Vorleben und Vorzeigen gelernt, dass man Menschen nicht begeistert anspringt, denn kein Hund hat je vorgelebt bekommen, dass der HH den Besuch begeistert anspringt
und es reicht - leider - auch nicht zu sagen: schau, ich zeigs Dir vor, wie ich den Besuch begrüße
vielleicht sollte man sich mal davon lösen, Menschen, die der Meinung sind, dass ein Hund erzogen gehört, zu unterstellen, dass sie in Hunden Konditionierungsmaschinen sehen