Während Du eine Träne wegwischtest, winselte ich leise, um Dir zu sagen, ich bins ich habe Dich nicht verlassen. Ich bin wohlauf, es geht mir gut und ich bin hier.
Heute morgen beim Frühstück, da war ich ganz nah bei Dir und ich sah Dich den Tee einschenken, während Du daran dachtest, wie oft früher Deine Hände zu mir heruntergewandert sind. Ich war heute mit Dir beim Einkaufen Deine Arme taten weh vom Tragen. Ich sehnte mich danach Dir dabei zu helfen und wünschte, ich hätte mehr tun können.
Heute war ich auch mit Dir an meinem Grab, welches Du mit so viel Liebe pflegst. Aber glaube mir, ich bin nicht dort.
Ich ging mit Dir nach Hause, Du suchtest den Schlüssel, ich berührte Dich mit meiner Pfote und sagte lächelnd: Ich bin’s.
Du sahst so müde aus, als Du Dich in den Sessel sinken ließest. Ich versuchte mit aller Macht, Dich zu spüren zu lassen, daß ich bei Dir bin.
Ich kann Dir jeden Tag so nahe sein, um mit Gewissheit sagen zu können, ich bin nie fortgegangen.
Du hast ganz ruhig in Deinem Sessel gesessen, dann hast Du gelächelt und ich glaube Du wusstest- in der Stille des Abends, saß ich ganz in Deiner Nähe war.
Der Tag ist vorbei, ich lächle und seh Dich gähnen und ich sage zu Dir: Gute Nacht und Gott schütze Dich, ich seh Dich Morgen Früh.
Und wenn für Dich die Zeit gekommen ist den Fluss, der uns beide trennte zu überqueren, werde ich zu Dir hinübereilen, damit wir endlich wieder zusammen, Seite an Seite sein können.
Es gibt so viel, das ich Dir zeigen muß und es gibt so viel für Dich zu sehen.
Habe Geduld und setze Deine Lebensreise fort und dann komm,
komm heim zu mir.