Darf der Hund seinen HB anknurren - und wann darf ein Hund knurren

Den/die Hundebesitzer aggressiv/unwillig anknurren - gleich in welcher Situation - ist UNAKZEPTABEL.

heißt das jetzt, dass die situation so verändert muß dass der hund nicht mehr knurrt oder dass die situation gleich bleibt aber der hund einfach nicht mehr knurren darf? letzteres würde mich grad bei deinen problemhunden doch wundern....
 
Guten Morgen,
war sehr lange nicht mehr hier und finde nun dieses sehr interessante Thema. Ich werde oft angesprochen, warum ich mir gefallen lasse, daß mein Hund mich eben angeknurrt hat! Und könnte mich dann immer kringeln, denn was sich da anhört wie knurren, ist einfach ein gebrummel und genöle, z.B. wenn es beim Spaziergang ewig nicht weitergeht, weil Frauchen quatscht. Manchmal ist es auch eine klare Mitteilung, die ich i.d.R. auch verstehe. Dann setzt er sich frontal vor mich hin, guckt mich an und macht sowas wie "rauraurau", was wie knurren klingt (wenn man ihn nicht kennt). Das kann dann eine Anfrage sein (ob er in den Garten rausdarf z.B.) oder eine Aufforderung, doch mal sofort zu gucken, was da hinten kommt..., oder oder. Richtig knurren in Zusammenhang mit mir kenn ich von meinem Hund nur, wenn er etwas tun soll, was er nun wirklich garnicht mag (z.B. irgendwo runtergehen, wos grad soooo gemütlich war)! Dann tut er zwar, was ich sage, "mault aber nach". Das kenn ich auch zur Genüge von Kindern und Jugendlichen, die zwar ihre Jacke aufhängen, dabei aber sowas wie "wäwäwäwä" von sich geben :D. Hab mal bei einem Vortrag von Günther Bloch nachgefragt, was davon zu halten ist. Herr Bloch hat gelacht und gemeint, nachmaulen ist erlaubt, wenn trotzdem gemacht wird, was ansteht.

Das Brummbeln (das rauraurau) würde ich nicht mit Knurren gleichsetzen ;) wenn Du telefonierst statt auf ihn zu schauen - darf es das auch. Wenn Du ihn von einem gemütlichen Platz runterschickst - würde ich mir seine Lautäußerung nochmal genauer anhören - was er eigentlich sagt ;)
 
gerade wenn du problemhunde therapierst, sollte dann nicht knurren für dich ein wichtiges kommunikationsmittel vom hund sein, damit du weisst, wo du ansetzt? oder werden einfach alle nach schema f behandelt, hauptsache sie "sogn nix mehr"?

Ich glaube zwar dass Georg ganz gut für sich selbst sprechen kann ;) aber ich sage mal trotzdem was ich denke ...

Soweit ich es beurteilen kann hat Georg kein Schema F und versteht sehr gut was Hunde sagen...

MM - gerade bei einem Problemhund kann ich am Anfang wenig Freiheiten geben. (ich habe mitgeholfen den Staff zu resozialisieren der meinem Hunde CO gehört). Ich muss mit meiner Aufmerksamkeit drauf sein - wenn er mich anknurrt zB muss ich agieren - nicht indem man das knurren per se verbietet sondern die Situation durch Erziehung so verändern dass Hund nicht mehr knurrt weil die Situation dann geklärt ist. Gerade dann muss ich auf meine eigene Körper-und Gebärdensprache achten dass ich keinen Fehler mache und den Hund damit bringe zu beißen. Aber Knurren kann man dann sicher nicht anstehen lassen....

meine tiere behandle ich so mit respekt, dass sie auch unmut kundtun dürfen. meine katze darf fauchen und mein hund darf aus unmut quängeln (sie knurrt mich ja nicht an). und wenn ich ihr ein "fuss" geb, und sie würd grad lieber schnüffeln, dann seufzt sie ganz laut..

wenn sie seufzt ist das völlig OK - dann sagt sie höflich dass sie das zwar nicht wirklich so will aber eben tut weil Du es verlangst - wenn dann der Befehl konsequent ausgeführt dann ist es mM OK. Du hast einen Freizeithund - bei einem Arbeitshund wird man es wieder anders sehen müssen.

mein hund hat ein unendlich großes repertoire an emotionen und befindlichkeiten, die sie zum ausdruck bringen kann..ich versteh nicht, warum sie mir nur die positiven zeigen dürfte.

Zeigen soll sie alle und reagieren sollst Du auch auf alle - aber sie darf Dich dadurch nicht manipulieren - sonst führt Dich der Hund und nicht umgekehrt wie es sein sollte....
 
Also wenn mein hund mich anknurrt, dann schimpfe ich, aber wenn ich meinen Hund einen Kauknochen wegnehmen wollte und er knurrt und schnappt dann vielleicht nach mir, dann würde ich ihn sofort auf den Boden drücken. ich glaube, daß schon ein junger Hund so lernen sollte, daß es so funktioniert. Ich habe es auch mit Beutetausch gemacht, als mein Hund gelernt hat, etwas herzugeben und es funktioniert auch super, aber ich bin das alpha-Tier und mein Hund muß mir den Knochen auch dann geben, wenn ich nichts anderes für ihn hab. Bei meinem Hund, gibt es da aber kein Problem, er knurrt eventuell andere Hund an- aus Angst- und dann schimpfe ich mit ihm - aber mich würde er nie anknurren.
 
Ich glaube zwar dass Georg ganz gut für sich selbst sprechen kann ;) aber ich sage mal trotzdem was ich denke ...

Soweit ich es beurteilen kann hat Georg kein Schema F und versteht sehr gut was Hunde sagen...

kann ich nicht beurteilen, weil der georg meist nur irgendein "dagegen" oder "das ist lächerlich" in den thread wirft, aber nie erklärt wie oder warum er was machen würde - daher kann ich auch die meisten seiner posts net wirklich ernst nehmen, weil ich nicht beurteilen kann was und ob was dahintersteckt.

daher auch meine frage - die arizone wesentlich besser ausgedrückt hat - ob das nach schema f abgestellt wird oder als ansatz zum arbeiten gesehen wird.

er hat geschrieben: "gleich in welcher situation" ..das find ich einfach nicht.

MM - gerade bei einem Problemhund kann ich am Anfang wenig Freiheiten geben. (ich habe mitgeholfen den Staff zu resozialisieren der meinem Hunde CO gehört). Ich muss mit meiner Aufmerksamkeit drauf sein - wenn er mich anknurrt zB muss ich agieren - nicht indem man das knurren per se verbietet sondern die Situation durch Erziehung so verändern dass Hund nicht mehr knurrt weil die Situation dann geklärt ist. Gerade dann muss ich auf meine eigene Körper-und Gebärdensprache achten dass ich keinen Fehler mache und den Hund damit bringe zu beißen. Aber Knurren kann man dann sicher nicht anstehen lassen....

wenn sie seufzt ist das völlig OK - dann sagt sie höflich dass sie das zwar nicht wirklich so will aber eben tut weil Du es verlangst - wenn dann der Befehl konsequent ausgeführt dann ist es mM OK. Du hast einen Freizeithund - bei einem Arbeitshund wird man es wieder anders sehen müssen.

Zeigen soll sie alle und reagieren sollst Du auch auf alle - aber sie darf Dich dadurch nicht manipulieren - sonst führt Dich der Hund und nicht umgekehrt wie es sein sollte....

abgsehen davon, dass mich mein hund sicherlich oft manipuliert ("wenn ich gaaanz traurig schau, dann darf ich auch aufs weisse sofa") und ich darauf auch reagier ("meine güte, die is soooo arm") - geb ich dir recht.

natürlich arbeite ich am knurren - hab ich ja auch. ich glaube nur, dass georg und ich zwei verschiedene herangehensweisen haben. ich sehe es als ansatz meinem hund das leben etwas zu erleichtern, in dem wir solche situationen üben und ich ihr zeige, dass es ok ist. georg findet es unakzeptabel. kleiner aber feiner unterschied.

lg
fiona
edit: wobei er es eigentlich INaktzeptabel finden müsste :D
 
meiner meinung nach muss schon sehr genau unterschieden werden, in welcher situation der hund knurrt :rolleyes:

Klar ist das knurren bei zerrspielen in keinster weise mit dem unwilligen anknurren, wenn ich ihn vom sofa runterschicken möchte, zu vergleichen :eek:

verlange ich etwas von meinem hund, das ihm gegen den strich geht (zb. Er liegt auf meinem platz am sofa und knurrt mich an, wenn ich ihn zur seite schieben möchte) würde ich dieses verhalten schon als respektlosigkeit empfinden :eek:

Gsd hat er das noch nie gemacht, ich gehe aber auch sehr rücksichtsvoll und vorausschauend mit meinem hund um, damit ich solche situationen vermeide.

danke
 
ich glaube zwar dass georg ganz gut für sich selbst sprechen kann ;) aber ich sage mal trotzdem was ich denke ...

Soweit ich es beurteilen kann hat georg kein schema f und versteht sehr gut was hunde sagen...
Mm - gerade bei einem problemhund kann ich am anfang wenig freiheiten geben. (ich habe mitgeholfen den staff zu resozialisieren der meinem hunde co gehört). Ich muss mit meiner aufmerksamkeit drauf sein - wenn er mich anknurrt zb muss ich agieren - nicht indem man das knurren per se verbietet sondern die situation durch erziehung so verändern dass hund nicht mehr knurrt weil die situation dann geklärt ist. Gerade dann muss ich auf meine eigene körper-und gebärdensprache achten dass ich keinen fehler mache und den hund damit bringe zu beißen. Aber knurren kann man dann sicher nicht anstehen lassen....



Wenn sie seufzt ist das völlig ok - dann sagt sie höflich dass sie das zwar nicht wirklich so will aber eben tut weil du es verlangst - wenn dann der befehl konsequent ausgeführt dann ist es mm ok. Du hast einen freizeithund - bei einem arbeitshund wird man es wieder anders sehen müssen.



Zeigen soll sie alle und reagieren sollst du auch auf alle - aber sie darf dich dadurch nicht manipulieren - sonst führt dich der hund und nicht umgekehrt wie es sein sollte....

danke !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
kann ich nicht beurteilen, weil der georg meist nur irgendein "dagegen" oder "das ist lächerlich" in den thread wirft, aber nie erklärt wie oder warum er was machen würde - daher kann ich auch die meisten seiner posts net wirklich ernst nehmen, weil ich nicht beurteilen kann was und ob was dahintersteckt.

daher auch meine frage - die arizone wesentlich besser ausgedrückt hat - ob das nach schema f abgestellt wird oder als ansatz zum arbeiten gesehen wird.

er hat geschrieben: "gleich in welcher situation" ..das find ich einfach nicht.



abgsehen davon, dass mich mein hund sicherlich oft manipuliert ("wenn ich gaaanz traurig schau, dann darf ich auch aufs weisse sofa") und ich darauf auch reagier ("meine güte, die is soooo arm") - geb ich dir recht.

natürlich arbeite ich am knurren - hab ich ja auch. ich glaube nur, dass georg und ich zwei verschiedene herangehensweisen haben. ich sehe es als ansatz meinem hund das leben etwas zu erleichtern, in dem wir solche situationen üben und ich ihr zeige, dass es ok ist. georg findet es unakzeptabel. kleiner aber feiner unterschied.

lg
fiona
edit: wobei er es eigentlich INaktzeptabel finden müsste :D

Schön das du einen Tippfehler so wichtig nimmst :D

Nähere Erklärungen zu gewissen Fachthemen führen in der Regel im WUFF zu Diskussionen, in welchen jedes Wort "zerpflückt" wird.

HB welche der Meinung sind man möge den Hund "aufmüpfig" sein lassen, damit er sich wohlfühlt, sollen dies tun. Es soll ja auch Eltern geben, welche sich von ihren Kindern beschimpfen lassen. :rolleyes::D

So und nun muss ich wieder einen Hund trainieren gehen, welcher durch solcher Art der Erziehung zum Problemfall wurde. :cool:
 
@Georg: warum heißt es dann immer wieder, man soll dem Hund nicht das Knurren "verbieten" oder abtrainieren, weil das eben eine Warnstufe ist, die, wenn man sie dem Hund nicht mehr erlaubt, weitere Folgen haben kann, wie zB herschnappen?

So richtig anknurren lass ich mich auch nicht. Herschnappen gibts schon gar nicht. Dennoch dürfen mir meine Hunde zeigen, wenn ihnen etwas nicht passt. Dürfen motzen, grummeln, seufzen und schimpfen.

Es kommt aber auch auf die Situation an. Wenn der Hund Schmerzen hat und er knurrt mich wirklich heftig an, dann fahr ich sicherlich nicht drüber. Verteidigt er aber mein Sofa, dann kanns auch bei uns tscheppern. Allerdings ist das noch nie vorgekommen.
 
also ich hab ja schon vorher mal geschrieben, dass ich nicht möchte dass mein Hund mich anknurrt.
Es ist halt meiner Meinung nach so, dass dieses Unmutknurren sich dann ausweitern kann. Der Hund merkt, "ich darf knurren wenn mir was nicht passt" , also kann ich es auch weiter machen und irgendwann hat man einen Hund, der bei jeder Gelegenheit knurrt. Ich finde nicht, dass man da eine Entschuldigung dafür nehmen kann.
Mein Hund kann Hunde anknurren/brummeln wenn sie will, aber nicht mich.

Das Zerrspielknurren oder Brummeln zähl ich natürlich nicht dazu. Das macht Leni auch.

LG
Biggi
 
Schön das du einen Tippfehler so wichtig nimmst :D

Nähere Erklärungen zu gewissen Fachthemen führen in der Regel im WUFF zu Diskussionen, in welchen jedes Wort "zerpflückt" wird.

HB welche der Meinung sind man möge den Hund "aufmüpfig" sein lassen, damit er sich wohlfühlt, sollen dies tun. Es soll ja auch Eltern geben, welche sich von ihren Kindern beschimpfen lassen. :rolleyes::D

So und nun muss ich wieder einen Hund trainieren gehen, welcher durch solcher Art der Erziehung zum Problemfall wurde. :cool:

ja, aber was du machst is gackern und kein ei legen.

du schießt irgendein unfreundliches allgemeinplatz raus..das andere dann als der weisheit letzter schluss ansehen sollen, aber wenns dann darum geht zu erklären, wie du was machst, redest du dich darauf aus, dass es eine diskussion geben würde. wenn du keine diskussion magst, dann lass es doch gleich ganz bleiben ;)
 
@Georg: warum heißt es dann immer wieder, man soll dem Hund nicht das Knurren "verbieten" oder abtrainieren, weil das eben eine Warnstufe ist, die, wenn man sie dem Hund nicht mehr erlaubt, weitere Folgen haben kann, wie zB herschnappen?

So richtig anknurren lass ich mich auch nicht. Herschnappen gibts schon gar nicht. Dennoch dürfen mir meine Hunde zeigen, wenn ihnen etwas nicht passt. Dürfen motzen, grummeln, seufzen und schimpfen.

Es kommt aber auch auf die Situation an. Wenn der Hund Schmerzen hat und er knurrt mich wirklich heftig an, dann fahr ich sicherlich nicht drüber. Verteidigt er aber mein Sofa, dann kanns auch bei uns tscheppern. Allerdings ist das noch nie vorgekommen.
Schon mal auf die Idee gekommen das es die ganze Zeit genau darum gegangen ist, geworden ist daraus allerdings eine Haarspalterei und der Wunsch Goldwaagen für die Worte zu verteilen.
 
Meine Hunde dürfen mich in Ausnahmefällen anknurren - ein Ausnahmefall sind Schmerzen - als Louis seine Hüftgelenksentzündung hatte und ich ihn beim Tierarzt falsch angegriffen habe, hat er geknurrt - weil er Schmerzen hatte und ICH ihm weh getan habe --- Chicco mein Havaneser hat einmal beim Bürsten her geschnappt - weil ich eine Filze nicht gespührt habe - dürfte wohl gerissen haben - Ja ist okay ICH habe ihm weh getan ... Nehme ich ihnen Spielzeug weg weil einfach das Spiel zu Ende ist und sie knurren - oder Couch besetzten oder MEIN Bett - ja dann tschepperts bei uns auch -- Alle drei Hunde haben das in der Pubertät ausgetestet und sind damit nicht weit gekommen - ;-) und seiddem passiert das auch nicht --- genausowenig möchte ich wenn meine Hunde mich anknurren wenn ich ihnen Essbares aus dem Maul nehme - tun sie auch nicht -denn ich MUSS dem Hund beim Spazieren gehen jederzeit was aus dem Maul nehmen können ohne dabei angeknurrt oder gebissen zu werden.

Grummeln oder Wuff machen wenns ein Geräusch hören oder wenn es an der Türe läutet dürfen sie natürlich.
 
Es ist halt meiner Meinung nach so, dass dieses Unmutknurren sich dann ausweitern kann. Der Hund merkt, "ich darf knurren wenn mir was nicht passt" , also kann ich es auch weiter machen und irgendwann hat man einen Hund, der bei jeder Gelegenheit knurrt. Ich finde nicht, dass man da eine Entschuldigung dafür nehmen kann.

anscheinend wird von all den posting die sagen "ich verbiete das knurren nicht" nur genau dieser teil gelesen und kein stück weiter.

die tatsache dass ich knurren als solches in der akuten situation akzeptiere heißt nicht dass ich es einfach nur geschehen lasse; es wird dann an dieser situation gearbeitet damit sich knurren eben nicht ausweitet.

wie haben, glaub ich, alle dasselbe ziel: einen hund, der nicht knurrt

nur der weg dorthin ist anscheinend ein andrer: manche machen sich die mühe die situation für den hund zu verbessern, damit er nicht mehr knurren braucht (und damit meine ich nicht dem hund einfach seinen willen zu lassen sondern gezieltes training) und die andren verbieten einfach das knurren.
beim ersten weg habe ich etwas an der ursache des knurrens verändert beim zweiten weg einfach nur ein symptom unterdrückt.
 
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beim ersten weg habe ich etwas an der ursache des knurrens verändert beim zweiten weg einfach nur ein symptom unterdrückt.

Das ist der springende Punkt! Es ist mir schon lange ein Rätsel, warum so viele Hundebesitzer und offenbar leider auch Trainer das nicht verstehen können.:confused:

Aber wahrscheinlich macht es keinen Sinn, so etwas Menschen zu erklären, die totale Kontrolle über ein anderes Lebewesen vor allem für ihr eigenes Selbstwertgefühl brauchen. Solche Leute sind bedauernswert und arm. Ihre Hunde sind aber noch ärmer.:(

lg
Gerda
 
anscheinend wird von all den posting die sagen "ich verbiete das knurren nicht" nur genau dieser teil gelesen und kein stück weiter.

Das verstehe ich nicht genau und bevor ich einen Blödsinn schreibe frage ich nochmal nach - was meinst Du genau damit...

die tatsache dass ich knurren als solches in der akuten situation akzeptiere heißt nicht dass ich es einfach nur geschehen lasse; es wird dann an dieser situation gearbeitet damit sich knurren eben nicht ausweitet.


Die Grundfrage ist in diesem Zusammenhang - wie reagierst Du in dem Moment wo er knurrt ???? Dass man anschließend daran arbeitet und das langsam verändert ist OK aber was ist mit dem Moment wo es passiert - der ist doch ganz wesentlich ....

wie haben, glaub ich, alle dasselbe ziel: einen hund, der nicht knurrt

Nein mM wollen wir einen Hunde der uns als HB nicht anknurrt - das ist ein wesentlicher Unterschied. Im Außen Knurren - wenn es situationsadäquat ist kann der Hund ja knurren. Im Spiel sind Knurrlaute (kein Anknurren) ja OK. Es geht nicht um den nicht knurrenden Hund sondern um den Hund der seinen HB nicht anknurrt....

nur der weg dorthin ist anscheinend ein anderer: manche machen sich die mühe die situation für den hund zu verbessern, damit er nicht mehr knurren braucht (und damit meine ich nicht dem hund einfach seinen willen zu lassen sondern gezieltes training) und die andren verbieten einfach das knurren.

Ich glaube dass unsere Wege nicht so unterschiedlich sind - dass man an der Situation arbeiten muss wenn Hund knurrt da stimmen - glaube ich die meisten überein - nur meine Frage an Dich - was tust Du in dem Moment wo der Hund knurrt - nicht dann wenns vorbei ist - in dem Moment

beim ersten weg habe ich etwas an der ursache des knurrens verändert beim zweiten weg einfach nur ein symptom unterdrückt.

Wie veränderst Du die Ursache des Knurrens in dem Moment ????

Das ist der springende Punkt! Es ist mir schon lange ein Rätsel, warum so viele Hundebesitzer und offenbar leider auch Trainer das nicht verstehen können.:confused:

Ich fürchte das ist eben nicht der springende Punkt - notwendig ist eine Handlung in dem betreffenden Moment. Die bieten weder Alyaska oder Du an. Handlungen für davor und danach - ja - aber nicht für den Moment. Die Situation ist aber Hund macht Knurr und HB muss handeln (nicht handeln geht nicht) - dann einen langsamen Weg zu gehen - ich würde sagen eine dem Charakter des Hunde entsprechenden Weg und auch wenn der 10 Tage dauert - dagegen wendet hier niemand etwas ein.

Aber wahrscheinlich macht es keinen Sinn, so etwas Menschen zu erklären, die totale Kontrolle über ein anderes Lebewesen vor allem für ihr eigenes Selbstwertgefühl brauchen. Solche Leute sind bedauernswert und arm. Ihre Hunde sind aber noch ärmer.:(

Wieso verwendest Du jetzt diese "Schublade" - ich habe die Postings gelesen - keiner hier verdrischt den Hund wenn er Knurr macht und setzt sich dann wieder gemütlich vor den Fernseher. Keiner hier wirbelt seinen Hund am Schwanz durch die Wohnung wenn er ihm am Sofa anknurrt. KEINER HIER TUT DAS - also geht es nicht darum dass hier herzlose Menschen schreiben die Knurren nicht mit ihrem Ego vereinbaren können sondern HB's die einfach eine Lösung für den Moment wo es passiert brauchen...:mad:

Ich bin der Meinung dass man es nicht anstehen lassen kann wenn Hund HB anknurrt und ich bin der Meinung dass man in der Sekunde handeln muss wo es passiert sonst verknüpft der Hund nicht mehr. Ich bin der Meinung dass man vernünftigerweise gewaltfrei handeln sollte aber eben handeln sonst erziehe ich mir einen Problemhund und verursache bei meinem Hund noch viel mehr Leid als wenn ich ihn in dieser einen aber sehr wichtigen Situation richtig behandle.

Was die richtige Handlung ist hängt von der Situation ab - das will ich hier nicht pauschalieren...
 
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen dass wenn ich meinem Hund gestatte mich anzuknurren und mich damit zu manipulieren ich erst recht sehr viel Hundeleid verursache denn ich denke das Leben als Problemhund ist kein schönes Leben für einen Hund und die Phase der darauf folgenden Umerziehung ist auch nicht witzig.
 
Also wenn mein hund mich anknurrt, dann schimpfe ich, aber wenn ich meinen Hund einen Kauknochen wegnehmen wollte und er knurrt und schnappt dann vielleicht nach mir, dann würde ich ihn sofort auf den Boden drücken. ich glaube, daß schon ein junger Hund so lernen sollte, daß es so funktioniert. Ich habe es auch mit Beutetausch gemacht, als mein Hund gelernt hat, etwas herzugeben und es funktioniert auch super, aber ich bin das alpha-Tier und mein Hund muß mir den Knochen auch dann geben, wenn ich nichts anderes für ihn hab. Bei meinem Hund, gibt es da aber kein Problem, er knurrt eventuell andere Hund an- aus Angst- und dann schimpfe ich mit ihm - aber mich würde er nie anknurren.

Na, Du traust Dich hier aber schon was!!
 
ja, aber was du machst is gackern und kein ei legen.

du schießt irgendein unfreundliches allgemeinplatz raus..das andere dann als der weisheit letzter schluss ansehen sollen, aber wenns dann darum geht zu erklären, wie du was machst, redest du dich darauf aus, dass es eine diskussion geben würde. wenn du keine diskussion magst, dann lass es doch gleich ganz bleiben ;)

Wer hier gackert, sei dahin gestellt. Ich fürchte nur, der G. Sticha betreibt eine Hühnerfarm, während andere sich noch um ein Ei bemühen. Anscheinend sind in diesem Thread Stimmen der Vernunft Anlass zu Aufregungen.
P.S. Wenn Du schon Rechtschreibfehler beanstandest, dann solltest Du auch auf Deine deutsche Grammatik achten!
 
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