Darf der Hund seinen HB anknurren - und wann darf ein Hund knurren

Tina - ich war nicht dabei aber wenn Du sagts dass er Dich von seinem Essen weggeknurrt hat - dann würde ich annehmen dass es ein aggressives Knurren war oder wenigstens ein HauAb-Knurren

Es war einfach ein Resourcen verteidigen. Ein aggressives Knurren gibt es für mich nicht. Jedes Knurren hat einen Grund.

Naja Du hast es ja abgestellt und damit mM richtig gehandelt

Aber nicht indem ich mit Kommandos um mich geworfen habe und schon gar nicht mit scharfem Tonfall oder energischen Bewegungen. ;)
 
da muß nicht immer was schiefgelaufen sein; mein hund hat geknurrt (und sogar die oberlippe heftigt gekräuselt) als er das erste mal einen kauknochen hatte -da war er grad 10 wochen! er hatte den knochen ich kam zufällig näher und schon wurde wild geknurrt; ich habe es nicht unterbunden aber sehr viele futtertauschspiele gemacht - es ist war nach ca 10 tagen kein thema mehr;
und ja - in der ersten knurrsituation hab ich ihm seinen willen gelassen; warum soll ich die befürchtung die er hat (sie nimmt mir den knochen weg) auch noch bestätigen???

Weil dann gleich der nächste Schritt hätte folgen können - Ok sie nimmt mir den Knochen weg aber das ist gar nicht schlimm -

Ich mag eher einen Weg der Mitte - Gewalt ist ein NONO für mich - aber 10 Tage lang Leckerlis tauschen erscheint mir auch nicht sehr erstrebenswert wenn es um einen Kauknochen geht und Hund kein traumatisierter Hund ist.

es hatte keine auswirkungen auf das zusammenleben sondern die auswahl der nötigen trainingssituationen

wenns Ironie ist verstehe ich es ;)
 
Es war einfach ein Resourcen verteidigen. Ein aggressives Knurren gibt es für mich nicht. Jedes Knurren hat einen Grund.

Dass jedes Knurren einen Grund hat da sind wir uns wohl alle einig ;) wenn Du das Wort "aggressiv" nicht magst - wie wäre es mit grantig ....

Aber nicht indem ich mit Kommandos um mich geworfen habe und schon gar nicht mit scharfem Tonfall oder energischen Bewegungen. ;)

Gut jetzt weiß ich wie Du es nicht gemacht hast - aber WIE HAST DU ES GEMACHT ????
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass jedes Knurren einen Grund hat da sind wir uns wohl alle einig ;) wenn Du das Wort "aggressiv" nicht magst - wie wäre es mit grantig ....

Das hat nichts mit dem Wort aggressiv zu tun. :rolleyes:
Ich finde das Knurren an sich schonmal nicht aggressiv, egal warum der Hund knurrt.

Gut jetzt weiß ich wie Du es nicht gemacht hast - aber WIE HAST DU ES GEMACHT ????

Ich habe Luca bei jedem Mal vorbeigehen zusätzlich ein Leckerli in die Schüssel geworfen. Irgenwann hat er dann regelrecht auf mein Herankommen gewartet und freudig "sitz" gemacht um sein Leckerli zu kassieren. :D Das hab ich ein paar mal gemacht und gut wars. Jetzt schauen mich die Nachbarn doof an wenn ich ihm beim Spaziergang die Hand ins Maul steck und den Kotelettknochen aus seinem Hals hol. :p
 
Damit meinte ich, dass ich meinen Hunden zu Hause nicht den Napf wegnehmen muss damit sie sich draußen die Giftköder aus dem Maul nehmen lassen. ;)

Und wie bekommst Du den Giftköder schnell genug von Deinem Hund. Wir gehen ja davon aus dass er ihn schon hat und Du damit nicht viel Zeit. Natürlich ist es auch möglich immer so genau zu schauen dass das nie passiert - denn eigentlich sollte das "aus" oder "pfui" schon kommen bevor er ihn gehapst hat - aber sagen wir mal das wurde übersehen - was dann. Vor allem was dann wenn er den Giftköder besser findet als das Leckerli ?

Das ist meine Kritik an der Leckerli-Tausch-Methode als einzige Strategie. Ich finde ich muss meinen Hund auch in Gefahrensituationen innerhalb von etwa 1 Sekunde dazu bringen können etwas zu tun oder eben nicht zu tun - sonst ist es sehr blöd wenn ich in eine solche Situation mal hineinkomme.

So sehe ich das auch. Aber was das mit dem Wegknurren zu tun hat verstehe ich immernoch nicht. :confused: Meine Hunde dürfen sehr wohl knurren (obwohl sie das eigentlich nicht wirklich für nötig halten), und trotzdem kommen sie draußen wenn ich sie rufe.

Knurren per se ist ja nicht schlimm - aber die Frage ist wer knurrt wen wann wo und wie an - danach kann man eine Situation beurteilen ....
 
Und wie bekommst Du den Giftköder schnell genug von Deinem Hund. Wir gehen ja davon aus dass er ihn schon hat und Du damit nicht viel Zeit. Natürlich ist es auch möglich immer so genau zu schauen dass das nie passiert - denn eigentlich sollte das "aus" oder "pfui" schon kommen bevor er ihn gehapst hat - aber sagen wir mal das wurde übersehen - was dann. Vor allem was dann wenn er den Giftköder besser findet als das Leckerli ?

Das ist meine Kritik an der Leckerli-Tausch-Methode als einzige Strategie. Ich finde ich muss meinen Hund auch in Gefahrensituationen innerhalb von etwa 1 Sekunde dazu bringen können etwas zu tun oder eben nicht zu tun - sonst ist es sehr blöd wenn ich in eine solche Situation mal hineinkomme
beim leckerli tausch gehts nicht darum dass er es hergibt und ein leckerlie bekommt (also bei gefahr schon), man macht es so dass der hund lernt dass er wenn er was findet es bringt und die chance hat das leckerli UND das ding einzuheimsen. und wie beim "sitz" wenn er mal nichts kriegt ists bei der methode auch nicht schlimm wenn er das ding mal nicht wieder kriegt. das ziel ist also nicht dass man schnell genug sein muss dass man es rausbekommt sondern dass der hund es bringt.

und bei einem nein oder stop ist eben die gefahr grösser dass das gefundene zu gut ist und lieber schnell runtergeschluckt wird
 
Und wie bekommst Du den Giftköder schnell genug von Deinem Hund. Wir gehen ja davon aus dass er ihn schon hat und Du damit nicht viel Zeit. Natürlich ist es auch möglich immer so genau zu schauen dass das nie passiert - denn eigentlich sollte das "aus" oder "pfui" schon kommen bevor er ihn gehapst hat - aber sagen wir mal das wurde übersehen - was dann. Vor allem was dann wenn er den Giftköder besser findet als das Leckerli ?

Wieso Leckerli? :confused: Ich habe doch gerade erklärt wie ich es mache wenn er den Köder bereits im Hals hat: Mund auf und mit der Hand rein ums rauß zu holen. Im Normalfall sag ich ja vorher "nein" wenn er was anpeilt und gut is.

Das ist meine Kritik an der Leckerli-Tausch-Methode als einzige Strategie.

Von der Leckerli-Tausch-Methode hab ich doch gar nicht gesprochen. :confused: Lies bitte mein Posting nochmal.
 
Wenn mein Hund einen Giftköder findet und schon im Maul hat, dann ist es meist schon zu spät! Das sind j adoch Sachen, die sehr schnell geschluckt sind.

In so einer Situation ist es wohl herzlich egal, ob ich meinem Hund seinen Napf nehmen kann oder nicht (was ich total blödsinnig halte, waurm sollte ich meinem Hund sein Futter nehmen, wenn er gerade frisst? also würde mir zB. der Kellner im Restaurant oder auch mein Freund den Teller unter der Nase wegziehen, dann wäre ich auch sauer)

Das einzige, was da wirklich hiflt ist wenn Hund gelernt hat, nichts von der Straße zu fressen oder es auf Kommando auslässt. Denn wenn der Hund gerade frei läuft, dann hab ich nicht mehr viel davon, wenn er mir Futter gibt, wenn ich es ihm sage, dann hat er es geschluckt, bevor ich bei ihm bin; oder auf dem Weg bis zu mir, wenn ich ihn rufe

wenn mein Hund mich anknurrt, weil ich mich nähere wenn er frisst, dann hat er kein Vertrauen zu mir in dieser Situation; dann befürchtet er, dass ich ihm sein Futter nehme; wenn ich nun eben das mache, wird sein Vertrauen nicht gerade steigen, oder? :rolleyes: Dann muss ich meinem Hund vermitteln, dass er nichts zu befürchten hat, wenn ich komme während er frisst, dass ich ihm sein Futter lasse und er in Ruhe weiterfressen kann
Ihm sein Futter zu nehmen oder ihn anzufahren wäre kontraproduktiv und wenn ich mich so verhalten würde, wäre ich als HB über mein eigenes Verhalten wirklich traurig und enttäuscht.
Meine Meinung
 
Gewalt ist ein NONO für mich - aber 10 Tage lang Leckerlis tauschen erscheint mir auch nicht sehr erstrebenswert wenn es um einen Kauknochen geht und Hund kein traumatisierter Hund ist.

ich glaub langsam fang ich an zu verstehen; dir sind 10 tage zu lange oder zu mühsam für ein training an einem problem.
dieses argument ist in vielen diskussionen immer das letzte gewesen wenn es drum gegangen ist warum soll ich mit positiver strafe arbeiten wenn ich über positive verstärkung dasselbe erreichen kann ohne die vertrauensbasis zu riskieren ("ja klar geht´s auch anders aber das dauert viel länger...")
ich glaub da steig ich jetzt aus.....
 
und bei einem nein oder stop ist eben die gefahr grösser dass das gefundene zu gut ist und lieber schnell runtergeschluckt wird

Nicht wenn der Hund das gelernt hat;)

Andere Frage, die tauschmethode finde ich super, wende sie ja selber auch beim Arbeiten mit den Hund an......nur was machst du, wenn dein Hund in 20/30 Meter entfernung etwas aufnimmt, da möcht ich persöhnlich nicht erst darauf warten bis Herr/Frau Hund sich zu mir bequemt. Bei Gift kann es da schon zu spät sein.
Auch stelle ich es mir nicht so prickelnd vor, wenn Hund mit Kacke daherkommt, und es mir in die Hände legt:eek:
 
Das ist meine Kritik an der Leckerli-Tausch-Methode als einzige Strategie. Ich finde ich muss meinen Hund auch in Gefahrensituationen innerhalb von etwa 1 Sekunde dazu bringen können etwas zu tun oder eben nicht zu tun - sonst ist es sehr blöd wenn ich in eine solche Situation mal hineinkomme.

noch ein versuch es zu erklären: futtertausch ist eine trainingsmethode keine lebenslange handlung; ich bringe meinem hund bei alle möglichen dinge auszulassen und dafür eine belohnung zu bekommen; und wenn ich das richtig aufbaue dann gibt mir der hund alles in dem vertrauen danach eine belohung zu bekommen - ich muß kein leckerli in der hand haben damit dass dann klappt (wenn doch wurde es falsch aufgebaut).

das endergebnis ist dasselbe - der hund gibt alles her
nur der weg ist dorthin ist ein andrer
 
Nicht wenn der Hund das gelernt hat;)

Andere Frage, die tauschmethode finde ich super, wende sie ja selber auch beim Arbeiten mit den Hund an......nur was machst du, wenn dein Hund in 20/30 Meter entfernung etwas aufnimmt, da möcht ich persöhnlich nicht erst darauf warten bis Herr/Frau Hund sich zu mir bequemt. Bei Gift kann es da schon zu spät sein.
Auch stelle ich es mir nicht so prickelnd vor, wenn Hund mit Kacke daherkommt, und es mir in die Hände legt:eek:


Deswegen tausch ich nicht sondern habe das Kommando "nein" eingeführt wenn der Hund im Freilauf was anpeilt. :D
 
das haben wir doch alles 100 postings weiter vorne schon mal druchgekaut.....:( bei diesem angeblichen kampf um resourcen geht es für mich nicht um macht sondern um vertrauen; ein hund der darauf vertrauen kann dass er von meiner seite nichts zu befürchten hat (egal ob beim fressen , bürsten oder was auch immer) wird auch nicht knurren - weil er sich einfach nicht bedroht fühlt.

Ich glaube auch wenn man eine andere Strategie als Leckerli-Tauschgeschäft anwendet wird nicht automatisch ein Machtspiel daraus. Vertrauen hängt sich ja nicht daran auf ob ich meinem Hund einen Knochen wegnehme oder eben nicht...

und in den situationen wo er knurrt, fühlt er sich halt bedroht - ob wir das als gerechtfertigt ansehen oder nicht, ändert gar nix am befinden des hundes; und diese situationen werden dann halt trainiert; es gibt trainer die bringen killerwalen bei zum beckenrand zu schwimmen und sich dort die zähne behandeln zu lassen - und das geht halt nur mehr über training und vertrauen; killerwale sind wirklich schwer zu unterwerfen;)

Mmhhh Orca - liebe ich - muss ich im Sommer mal ausprobieren ;)

Das mit der Zahnhygiene können Snuffi und ich auch - Snuffi verträgt keine Narkose also wird Mundhygiene auch Ultraschall von mir ohne gemacht wenn nötig - weil mir mein alter Bub vertraut dass Mami weiß was sie tut und ihm kein unnötiges Leid zufügt - aber er schwimmt nicht zum Beckenrand sondern ich hebe ihm auf den Tisch...

Im Ernst - Training und Vertrauen finde ich supergut - ist eine unbestritten wichtige Basis des Zusammenlebens. Nur ist es für mich halt "besser" wenn ich je nach Situation die passende Methode anwende.
 
Andere Frage, die tauschmethode finde ich super, wende sie ja selber auch beim Arbeiten mit den Hund an......nur was machst du, wenn dein Hund in 20/30 Meter entfernung etwas aufnimmt, da möcht ich persöhnlich nicht erst darauf warten bis Herr/Frau Hund sich zu mir bequemt. Bei Gift kann es da schon zu spät sein.
Auch stelle ich es mir nicht so prickelnd vor, wenn Hund mit Kacke daherkommt, und es mir in die Hände legt:eek:

futtertausch und etwas gar nicht erst aufnehmen sind für mich zwei verschiedene dinge; ich übe beides getrennt voneindander
 
Nicht wenn der Hund das gelernt hat;)

Andere Frage, die tauschmethode finde ich super, wende sie ja selber auch beim Arbeiten mit den Hund an......nur was machst du, wenn dein Hund in 20/30 Meter entfernung etwas aufnimmt, da möcht ich persöhnlich nicht erst darauf warten bis Herr/Frau Hund sich zu mir bequemt. Bei Gift kann es da schon zu spät sein.
Auch stelle ich es mir nicht so prickelnd vor, wenn Hund mit Kacke daherkommt, und es mir in die Hände legt:eek:

Wie hast du das deinen Hunden denn beigebracht? Ich habe kein Problem allerhand zeug aus dem Maul meines Hundes rauszuwühlen. Mein Problem ist eher die Geschwindigkeit, mit der sie gefundenes hinunterwürgt (und das mein ich wie ichs schreibe) - denn ehe ich überrissen hab, dass sie grad was frisst (ich schätz mal es dauert zwischen 2 und 5 Sekunden) hat sie das alles schon geschluckt - außer es sind riesen Mengen, wie neulich ein Haufen Brotkrümel... In letzter Konsequenz überlege ich fallweise ihr dauerhaft einen Beißkorb draufzutun, weil sie einfach ALLES frisst - vollkommen wahllos und so, als würde sie jemals irgendwann hungern müssen (was sie definitiv nicht muss :rolleyes: ).
 
ich glaub langsam fang ich an zu verstehen; dir sind 10 tage zu lange oder zu mühsam für ein training an einem problem.
dieses argument ist in vielen diskussionen immer das letzte gewesen wenn es drum gegangen ist warum soll ich mit positiver strafe arbeiten wenn ich über positive verstärkung dasselbe erreichen kann ohne die vertrauensbasis zu riskieren ("ja klar geht´s auch anders aber das dauert viel länger...") ich glaub da steig ich jetzt aus.....

wieso positive Strafe - habe nie gesagt dass ich die anwenden will. Ich finde Leckerlist tauschen eine supertolle Strategie - aber nicht dauernd und in jeder Situation - ich mag Dich wirklich und ich schätze Deine Postings und bitte verzeih mir die Pauschalierung - aber manchmal habe ich das Gefühl dass bei jedem Problem Dein Allheilmittel Leckerli Tausch ist.

Es ist irgendwie so als ob ein Arzt bei jedem Wehwehchen Aspirin verschreibt.

Ich habe mich immer bemüht soviele Methoden und Strategien zu erlernen wie möglich weil ich glaube dass die angewandte Methode/Strategie von der Situation abhängt.
 
meine steht auf hühnchenknochen. natürlich die gekocht/gebratenen. irgendwie liegen die oft irgendwo rum.
mittlerweile hat sie soviel vertrauen zu mir dass sie mit dem knochen zu mir herkommt. weiter sind wir noch nicht. vielleicht hat wer nen vorschlag? muss dazu sagen dass ich ihr in der wohnung alles aus dem maul nehmen kann, nur unterscheidet mein hund beinhart zwischen drinnen und draussen. spieles und leckerlies funktionieren drausen auch nicht. also, wie kann ich meinem hund lernen mir den hühnerknochen zu geben anstatt ihn zu fressen? sollte ich einmal versuchen ihn einfach aus dem maul zu reissen wird sie mit dem nächstn wieder abhaun. sie kann auch den befehl "gibs"- allerdings nur drinnen. draussen nimmt sie ja nix in den mund mit dem wir üben könnten...

so liebe experten, helft mir :D
 
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