Bullterrier als Therapiehund??

Ich habe viel mit Sokas gearbeitet, seit meinem 12 Lebensjahr. Unteranderem auch mit beschlagnahmten Hunden aus dem Ring.

Ich bin der Meinung, dass ein Soka, schlecht sozialisiert einfach eher zum raufen neigt bzw. ganz anders rauft, als andere Hunde.

Ihr alle hier, habt Musterhunde, hier im forum. Gestern auf der IHA Salzburg hab ich mal wieder gesehen, das es leider so IST, dass die Rasse leider ein sehr komisches Klientel hat, wo ich mir nur auf den Kopf greifen kann und das ist leider die Mehrheit.

Ich verteufel keine Sokas würde ich nie machen, noch hab ich Vorurteile dagegen, aber diese Rasse immer als so einfach darzustellen, finde ich einfach nachdem was ich alles gesehen habe unpassend.

Klar eignet sich ein Soka als Therapiehund so wie jeder andere Mischling auch.. Aber da muss man auf das Individum schauen und nicht auf die ganze Rasse. Manche Labradore eignen sich, manche nicht und so ist das bei allen Rassen.

LG Nichi
 
weil mehrfach die frage gestellt wurde, was ein therapiehund eigentlich macht.

ich fass das jetzt mal grob zusammen:

es gibt 2 arten:
- das tier das hilft (also soziale integration, raus aus der einsamkeit, ...) --> tiergestützte aktivitäten --> emotionale erlebnisse

ein Beispiel könnte sein: ein hund kommt in den kindergarten - die kinder lernen mal wie man den hund streichelt, dürfen mit hilfe tricks mit dem hund machen, leckerlies geben

- das tier das heilt (also tatsächlich auch zb physiotherapeutisch eingesetzt wird - bsp patienten mit gicht, die beim streicheln die finger bewegen oder bei gerichtsverhören mit kindern, damit diese ruhiger werden, in der therapie als spiegelbild der seele...) --> tiergestützte therapie --> konkrete behandlungsziele

jeder einsatz mit einem hund wird konkret geplant - dh was wird gemacht, wie lange dauerts, wo, wer nimmt teil, gibt es ein konkretes behandlungsziel etc pp..dh vor allem für diesen thread: KEIN THERAPIEHUND WIRD ZB IN EINE HORDE KINDER GESCHICKT UND DIE DÜRFEN DANN ALLE AUF IHM UNKONTROLLIERT RUMKUGELN, AN DEN HAAREN REISSEN,...natürlich lernt der hund aber damit umzugehen, sollte dennoch mal ein kind drauf treten, am ohr ziehen etc pp.

ich hoffe ich hab das halbwegs verständlich gemacht.

lg
fioni
edit: was mir noch wichtig ist: bei der ausbildung geht es primär um den umgang mit und den zugang zu menschen - nicht darum, wie sich ein hund im spiel gegebenenfalls mit anderen hunden verhält.

DANKE Fiona!!!!
Genau das ist es!!! (warum wusste ich nur, dass von dir eine Antwort kommt - nicht das ich die Antwort brauche;):D)
Ich wollte eigentlich nur einen Gedankenanstoss geben und wissen was sich so Mancher unter der Ausbildung oder Arbeit vorstellt.
Ich glaube halt, dass manche gar nicht wissen für welche Aufgaben ein Therapiehund ausgebildet ist und wie die Ausbildung läuft!

KEIN Therapiehund wird ohne Ausbildung auf die Menschheit losgelassen.

LG
Claudia
die auch einen Therapiehund in Ausbildung hat der sich im normalen Hundeleben auch nicht oft freundlich benimmt
 
Zuletzt bearbeitet:
sei mir nicht bös, aber du bist mühsam.

ja ? mühsam, weil ich gegen die Windmühlen der Ignoranz ankämpfe, gegen die Mähr über die enorme Beißkraft...was glaubst du den, wie viel höher die Beißkraft ist, im Gegensatz zu anderen gleich großen Hunden :confused:

ein Schäfer kann einen Menschen töten, ein Retriever kann einen Menschen töten, ein Collie kann einen Menschen töten, ein Afghane, ein Mali, usw, usw ..was für eine Rolle spielt den da die Beißkraft vom Staff ??
Wenn ein großer Hund richtig zubeißt, oder auch ein kleiner bist du schwer verletzt..punkt, wenn er dich töten will, macht er das..punkt...egal welche Rasse...also was bitte soll so viel schlimmer sein, am Biß eines Staffs, im Gegensatz zu anderen Hunden :confused::confused:

Wie kommst du auf die Idee, das etwas anders ist :confused:
 
sei mir nicht bös, aber du bist mühsam. an keiner stelle habe ich geschrieben, dass staffs 'schneller' zu beissen. im gegenteil. ich glaube euch sogar nach all dem was ich bis jetzt gelesen habe (und ja, ich habe eure links gelesen!), dass sie gar nicht häufig, also gar nicht so 'schnell' zubeissen wie manche andere hunderassen.

es geht immer noch darum, dass, WENN er mal zubeisst (egal wie selten das auch sein mag), es möglicherweise zu viel ärgeren verletzungen kommt, als bei den meisten anderen hunderassen. siehe oben z.b. die bisskraft-posts (die nicht von mir stammen!)

So, ich wollte ja eigentlich auch nichts mehr sagen, aber es kann auch bei einer Dogge, wenn sie mal zubeißt mehr passieren als bei einem Yorki, bei einem Schäfer mehr als bei einem Malteser und bei einem Goldi mehr als bei einem Shi Tzu.
Es passiert wahrscheinlich mehr wenn mich ein Radfahrer über den Haufen fährt als wäre es ein Jogger; und ich werde schlimmere Verletzungen haben, wenn mich ein Auto anfährt wie wenn es ein Rad gewesen wäre

Immer dieses "ja aber wenn, dann sind es viel schlimmere Verletzungen", ich kann es nicht mehr hören.
Dann dürfen wir gar keine Hunde mehr halten, denn sie können einen Menschen verletzen, jeder Hund.
Am besten halten wir auch keine Katzen mehr, denn auch die können uns verletzen. Und ich weiß wovon ich spreche, die Verletzungen sind gar nicht so ohne. Ja, ich kenne auch einen Fall, da ist jemand wegen einem Katzenbiss gestorben.
Ach ja, und am besten halten wir auch keine Fische mehr, dann in Aquarien können Bakterien sein, wenn man die beim Reinigen in eine Wunde bekommt kann es zu einer ersten, wenn zuspät erkannt lebensbedrohlichen Erkrankung kommen. :eek::rolleyes:
 
Ihr alle hier, habt Musterhunde, hier im forum. Gestern auf der IHA Salzburg hab ich mal wieder gesehen, das es leider so IST, dass die Rasse leider ein sehr komisches Klientel hat, wo ich mir nur auf den Kopf greifen kann und das ist leider die Mehrheit.

Ich verteufel keine Sokas würde ich nie machen, noch hab ich Vorurteile dagegen, aber diese Rasse immer als so einfach darzustellen, finde ich einfach nachdem was ich alles gesehen habe unpassend.

Klar eignet sich ein Soka als Therapiehund so wie jeder andere Mischling auch.. Aber da muss man auf das Individum schauen und nicht auf die ganze Rasse. Manche Labradore eignen sich, manche nicht und so ist das bei allen Rassen.

Dafür, dass sich leider oft die falschen Leute für diese Hunde interessieren, kann aber weder die Rasse etwas noch das jeweilige Individuum. Ich denke, es wird sich keiner dieser Hunde wünschen, so einen Besitzer zu haben. (ich kann es mir zumindest nicht vorstellen)
Je mehr von ach so großer Beißkraft, von gesteigerter Aggression usw redet, desto interessanter werden sie doch gerade für "die falschen Leute".

Ich kenne auch viele Sokas, erstaunlicherweise alles alltagstaugliche Hunde. Der eine etwas überdrehter oder nervöser als der andere, eben halt Hunde. Warum schaut man sich immer nur die Sokas an, die leider von den falschen Leuten gehalten werden und beurteilt danach den Charakter der gesamten Rasse?
Wenn ich mir nur Malis ansehe, die von irgendwelchen Verrückten mit allen Mitteln scharf gemacht worden sind, habe ich dann ein realistisches Bild der Rasse? Wohl eher nicht.
Deshalb: Warum schauen wir uns nicht die Sokas an, die von ihren Besitzern als normale Hunde gehalten werden, nicht als Prestigeobjekt, zum Ego aufpolieren ect.?

Wir waren heute Hunderennen, dort sind 1 StaffBull, 1 Bullterrier, 1 Bullterrier-Staff-Mix, 3 Pit Bull und 2 AmStaffs gestartet (hoffe ich habe jetzt keinen vergessen). Keiner dieser Hunde hat einen anderen verletzt, keiner hat einen Menschen auch nur annährend gefährdet, alle waren sie im Renngeschehen, unter den anderen Hunden und Menschen. Alle Besitzer haben genauso auf ihre Hunde geschaut wie man es als Hundebesitzer eben machen sollte. Kurzum, es waren normale Hunde bei normalen Menschen gemeinsam mit anderen normalen Hunden bei normalen Menschen.

Dass nicht jeder Soka für die Therapiehundeausbildung geeignet ist stimmt sicher, es ist eben NICHT JEDER Hund geeignet, auch nicht jeder Goldi, Labi ect.
 
Ok, Laser nur für Dich :

Hätte ein Hund egal welcher Rasse gebissen,
hätte man wohl mehr als rote Punkte gesehen.
Ach ja entschuldigung, mittlerweile ist es ja eine blutende Wunde !!!:rolleyes:

Und ja, Staffs spielen anders, sie "rammen" gerne mit der Schulter während des Spielens mit anderen Hunden. Viele Hunde mögen das nicht und verbitten sich das auch. Und gut ist !!!

Zumindest bei Hunden !!!;)

Donna06
 
Ihr alle hier, habt Musterhunde, hier im forum. Gestern auf der IHA Salzburg hab ich mal wieder gesehen, das es leider so IST, dass die Rasse leider ein sehr komisches Klientel hat, wo ich mir nur auf den Kopf greifen kann und das ist leider die Mehrheit.

Hi,

nein, ich glaub nur, dass sich viele hier im Forum mehr mit ihren Hunden beschäftigen als "Otto-Normal-Besitzer".

Wir hatten heute ein Hunderennen mit 70 Startern. Davon waren 9 Starter SoKas (1 Bullterrier, 1 Staffbull, 2 Staff, 4 Pit Bull, 1 Staff/Bulli Mix).
KEINER dieser Hunde ist mir heute am hunderennen negativ aufgefallen, obwohl bis auf den Bullterrier alle aus dem Tierschutz sind.
Negativ aufgefallen sind da eher die Besitzer anderer Rassen, Kategorie "meiner tut nix".

Ich find übrigens auch, dass Golden Retriever ein merkwürdiges Klientel ansprechen - alles Auslegungssache :rolleyes:

Ich verteufel keine Sokas würde ich nie machen, noch hab ich Vorurteile dagegen, aber diese Rasse immer als so einfach darzustellen, finde ich einfach nachdem was ich alles gesehen habe unpassend.[/QUOTE]

Ich finde prinzipiell Terrier nicht einfach, weil man damit umgehen muss, dass man keinen "einfachen" Hund hat. Aber mit ein bisserl Hirn bringt man auch den stursten Terrier auf die richtige Bahn - allerdings lernt man bei einem Terrier, das mit Gewalt in der Hundeerziehung gar nix geht :D

Klar eignet sich ein Soka als Therapiehund so wie jeder andere Mischling auch.. Aber da muss man auf das Individum schauen und nicht auf die ganze Rasse. Manche Labradore eignen sich, manche nicht und so ist das bei allen Rassen.

LG Nichi


Das sehe ich genauso.

lg Nina
 
der böse laser mit seiner meinung allein auf weiter flur:

Zitat:
Zitat von perro06
Schon klar, große Hunde machen große Löcher, kleine eben kleine. Weder ein Großer noch ein kleiner Therapiehund darf Menschen beißen


Zitat:
Zitat von mansi
Staffs haben sicher einer höhere Bisskraft als Dackel - ist ja logisch, der Kopf vom Staff ist ja auch größer :rolleyes:

Umso größer der Kopf umso größer die Bisskraft - das ist Fakt.

Und sorry, aber du möchtest doch eine Statistik - also steht es dir frei eine zu suchen - oder auch nicht, je nachdem, wie wichtig es dir ist.



Zitat:
Zitat von Milano
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natürlich haben sie eine enorme beißkraft. man hat sich auch alle mühe gegeben, sie im laufe der generationen stetig zu steigern. und genau so hängt es auch vom menschen ab, was aus dem heutigen hund wird.

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sind vielleicht nicht alle diesbezüglichen zitate, aber es reicht doch mal als beleg, dass ich nicht der einzige hier bin, der vermutet, es könnte doch ein unterschied in der bisskraft sein, oder?

und nein, ich glaube nicht, dass z.b. mansi ein/e soka-hasser/in ist.

die welt ist nicht schwarz-weiss. nur weil ich eine höhere bisskraft vermute, und bezweifle, ob staffs als therapiehund geeignet sind, heisst das tatsächlich nicht, dass ich alle sokas als böse und gefährlich ansehe und deswegen ihre auslöschung fordere. nur weil ich einen neben-aspekt anzweifle, bezweifle ich nicht alles - ist das wirklich so schwer zu verstehen?
was hat die beißkraft mit der eignung als therapiehund zu tun??? es hängt doch wohl eher mit der reizschwelle zusammen oder? wenn ein staff eine 100x höhere hat als zb ein malteser wird er dennoch besser geeignet sein als ein vielleicht zickiger malteser!!!!

Zitat von NiChi
Ihr alle hier, habt Musterhunde, hier im forum. Gestern auf der IHA Salzburg hab ich mal wieder gesehen, das es leider so IST, dass die Rasse leider ein sehr komisches Klientel hat, wo ich mir nur auf den Kopf greifen kann und das ist leider die Mehrheit.

ach und weil bei einer ausstellung vielleicht 15 leute waren, die deinen vorstellungen nicht entsprechenden hat die rasse im gesamten ein komisches klientel??

auch dobermänner werden nach wie vor von geldgierigen züchtern auch an solche leute abgegeben, die damit ihr selbstbewusstsein steigern - was kann die rasse dafür?? nichts! deswegen sind sie nicht minder gute hunde - sei es in der familie, in der freien umwelt etc. ALLGEMEIN gesehen!

es gibt hier einen goldi der sd macht - stell dir vor ein goldi käme in die falschen hände...tstststs - alles blödsinn!

JEDE rasse kann auf die falsche bahn geraten, also denkt mal bitte bevor ihr hier solchen käse postet - es lesen schließlich immer wieder auch neulinge/anfänger mit. die gefahr ist einfach zu groß, dass die eurem käse glauben schenken!
 
ok, sorry, das vorhin konte ich mir nicht verkneifen. aber im ernst.

ich war dabei, das war ein konkreter anlassfall, daher habe ich mit zu reden begonnen. aber dann hats eine eigendynamik gekriegt, weil keiner hier auch nicht ansatzweise zugestehen wollte, dass vielleicht doch der staff einfach mal einen fehler gemacht haben könnte (du auch noch immer nicht).

Ich bin nicht der Meinung dass Hunde einen "Fehler" machen - die reagieren einfach und denken nicht darüber nach was "gut oder böse" ist. In dem Sinn macht mM der Mensch einen Fehler wenn er Hunde unkontrolliert in eine solche Situation hineinläßt.

ich bin nicht annähernd kontra soka - ich habe nicht mal die diskussion in die richtung getrieben. ich habe mich nur verwehrt gegen pauschale aussagen wie 'beissen eh alle gleich'. was ihr daruas macht, das ist nicht mein problem. sturheit gabs wohl auf beiden seiten.

Wenn Du nicht Contra Soka bist dann versteh ich einige Postings von Dir aber nicht ganz. Ich kann nur Deine Postings lesen und nicht Deine Gedanken - aber aufgrund der Postings würde ich sagen dass Du Contra Soka bist.

und ich habe den eindruck, dass du der meinung bist, deinen hund 100%ig unter kontrolle zu haben. an ALLEM sei nur der halter schuld. ALLES sei zu vermeiden. dieser meinung bin ich nicht. ich glaube, dass kein hund eine maschine ist, und dass jeder mal in eine situation kommen kann, wo der besitzer keinen einfluss nehmen kann. und genau um solche situationen gehts hier.

Ich bin nicht unfehlbar - also gibts auch bei mir keine 100% aber wenn ich einen Fehler mache dann stehe ich dazu. Der Hund ist natürlich keine Maschine - aber der HB sollte seinen Hund kennen und lesen können und er sollte auch erkennen was ein anderer Hund vorhat. Aber wie gesagt Fehler macht jeder.Wenn HB in einer Situation ist dann hat er einen Fehler gemacht - nämlich vorher etwas übersehen....

wenn du natürlich glaubst, solche situationen gibts gar nicht, dann verstehe ich schon, warum du deine meinung hast, dass man staffs ruhig auch mit kleinen kindern, geistig behinderten, älteren *ihnen unbekannten* menschen in unbekannte situationen kommen lassen kann. weil dann kann wirklcih nix passieren.

schön wärs.

Es gibt eben die Situation wo der HB einen Fehler macht - ich behaupte mal 100 % der Beißvorfälle sind in letzter Konsequenz auf menschliches Versagen zurück zu führen. Hunde sind nicht gut oder böse - sie denken nicht menschlich - Ein Staff steht ja nicht in der Früh auf und nimmt sich vor besonders viele Hunde zu zerfleischen - bei Hunden ist es Aktion und Reaktion in einem Moment -und es passiert eben in dem Moment wo HB einen Fehler macht.

Ihr (Glory und Du ) habt viel mehr davon wenn ihr analysiert was ihr falsch gemacht habt oder was die anwesenden HB's falsch gemacht haben - dann könnt ihr in Zukunft was vermeiden. Dann entwickelt ihr Euch auch als HB's weiter.... und das ist die einzige sinnvolle Vorgangsweise.

Der einzig "sichere" Hund ist ein Stoffhund - stimmt schon die eine Rasse "verzeiht" mehr Fehler die andere Rasse weniger - aber vom Hund kannst Du nicht erwarten dass er von sich aus so funktioniert wie Du Dir das anscheinend vorstellst - deswegen erziehen wir ja unsere Hunde und lernen sie richtig zu führen.
 
man will mehr für einen therapiehund! nämlich doch auch die verträglichkeit mit anderen hunden!

denn: in jeder therapiesituation könnte es durch irgendwelche zufälle auch zu kontakt mit anderen hunden (oder katzen, oder lärm, etc) kommen, und auch dann MUSS der hund möglichst cool bleiben. natürlich ist er keine maschine und ist IMMER cool, aber wenn ich von vorhinen schon sage, er ist nur bedingt verträglich mit hunden, dann disqaulifiziert er sich von selbst.


es geht eben bei der therapiehunde-ausbildung nicht nur um schmusigkeit MENSCHEN gegenüber. es geht um verschiedenste arten von stress-situationen - und da gehört hundekontakt halt auch dazu. und das oben schon öfters erwähnte *ruppige* spielen, selbst wenn es tatsächlich nur ein spielen sein sollte und nicht gleich ein beissen wie bei glory's situation, ist eben gar keine gute ausgangsbasis.
auch wenn ich hier die restlichen post noch nicht gelesen hab (folgt noch)...etwas wird hier gründlich falsch verstanden...

therapiehund heisst nich, dass der hund draußen einen behinderten menschen begleiten soll...wo es natürlich auch zu kontakt mit artgenossen kommt, und er schon gelassen bleiben sollte...solche hunde heissen "behindertenbegleithunde"...

therapiehunde werden (denke ich wenigstens) vorrangig in geschlossenen räumen mit einem oder mehreren patienten eingesetzt...denn normalerweise bleiben therapeuten in der praxis/dem therapieraum...außer in ausnahmefällen..und ich bezweifle dass dann da unbedingt der hund mit muss/geht...

und wegen hundeverträglichkeit und menschenverträglichkeit...
da kann man nu wirklich nich vom einen auf das andere schliessen...
weiß ich aus eigener erfahrung...hab einige hunde erlebt, die konnten andere hunde gar nicht oder nur schwer ab...aber menschenverträglich wie kaum ein anderer hund...

so, das musste grad mal sein...
 
"Der Staffordshire Bullterrier ist wegen seinem ausgeglichenem Wesen nachweislich einer der meist verwendeten Therapiehunde in England."

Steht in mind. einem der Bücher:
Kynos Ratgeber: Staffordshire Bull Terrier - Clare Lee
Staffordshire Bull Terrier - Dieter Fleig
Staffordshire Bull Terriers - Tracy Libby (Animal Planet)
Best of Breed: Staffordshire Bull Terrier - Alec Walter
 
Und DAS frage ich mich auch ... WARUM muss/soll/kann ein Soka ein Therapiehund werden, wenn man davon ausgeht, dass ALLE Hunde (Therapiehund hin oder her) beißen können und Sokas nun mal ein Riesengebiss mit einer ungleich stärkeren Beisskraft haben? Was, wenn da ein UNFALL passiert?

Die Zähne und das Maul unsres Berhardiners war bei weitem Größer als das Maul meiner jetzigen Hunde (Am. Staffs)... und ich find auch, dass das Maul eines Schäfers größer ist usw... aber das hatten wir ja in der Lochdiskusion schon.... *kopfgegendiewandknall*

SOKAS bestehen nicht aus Riesenschädel und Monsterzähen... Die würden sonst ja beim gehen umkippen :p
 
Weil hier mal wieder Märchenstunde ist.:rolleyes:

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MYTHOS: Ein Staffordshire Bullterrier kann, bedingt durch spezielle Kieferform nicht mehr loslassen, man muss ihm dann den Kiefer brechen. Er verfügt über eine Kiefersperre.

WAHRHEIT: Der Staffordshire Bullterrier besitzt wie jeder Hund ein völlig normalen Kiefer. Er kann jederzeit (auch beim sog. verbeissen) wieder loslassen.

MYTHOS: Der Staffordshire Bullterrier
kann seinen Kiefer aushängen und damit sein Maul um das doppelte öffnen - dann wird er richtig gefährlich.

WAHRHEIT: Der Kiefermechanismus ist wie bei jedem Tier ausgebildet. Sollte der Hund einmal auf die Idee kommen, seinen Kiefer aushängen zu wollen, müssten Sie wohl sehr schnell den nächsten Tierarzt aufsuchen, der den Kiefer wieder einrenkt.

MYTHOS: Der Staffordshire Bullterrier und alle Bulldogartigen Rassen, dazu zählt u.a. der Pitbull, der Staff usw... sind die einzigen Hunde auf der Welt, die beim Beissen noch atmen können.

WAHRHEIT: In einem solchen Fall würden wir dringend empfehlen keinem Hund mehr was zu Fressen geben (einen Knochen oder ähnliches) - sonst würde dieser beim Fressen noch ersticken - und beim Hundesport würden die Schutzhunde reihenweise umfallen.
ES KÖNNEN ALLE NOCH SCHNAUFEN!!!


MYTHOS: Ein Staffordshire Bullterrier beisst mit über 150 kg per cm/2 zu.

WAHRHEIT: Eine grundlegende wissenschaftliche Studie über den Druck von Hundebissen gibt es nicht. Nicht jeder Hund hat die gleiche Kraft (ist bei Menschen ja auch so) - aber Angaben über Kg per cm/2 sind eher aus dem mechanischen Bereich und würden in einer solchen Studie anders dargelegt werden. Zudem beisst ein Hund nicht immer mit der gleichen Kraft. Wenn er wütend ist wird er sicher stärker zubeissen, als wenn er einfach einen Rivalen verweisen will.
Schlussendlich fragt keiner "Wie stark hat er denn nun gebissen?" - sondern die Frage muss lauten "Hat er gebissen?" und "Warum hat er gebissen?"
Ein weisser Hai schafft diese angeblichen 150 kg per cm/2 gerade noch

MYTHOS: Der Staffordshire Bullterrier besitzt eine Zahnleiste, welche sich bei Beissen verhakt. Dadurch kann er nicht mehr loslassen und reisst dem Opfer ganze Seiten heraus.

WAHRHEIT: Nochmals - der Staffordshire Bullterrier gehört dem "Haushund" an (Canis Familiaris). Er besitzt weder eine Kiefersperre, noch einen Seilzugmechanismus. Sein Schädel, Zähne und Kiefer sind ausgebildet wie bei jedem anderen Hund auch.

MYTHOS: Staffordshire Bullterrier, Pitbull, Am.Staff und Bullterrier verspüren keinerlei Schmerzen.

WAHRHEIT: Selbstverständlich spürt jeder Hund Schmerzen - es ist ja auch jeder Hund anatomisch gleich mit Nervenbahnen und Zentralnervensystem ausgestattet. Es ist nur so, dass unsere Hunde durch die hohe Selbstsicherheit und ihr Durchhaltevermögen für die Dauer der Stresssituation diesen Schmerz leichter ertragen können. Das Märchen vom 'unzerstörbaren Hund' gehört deutlich in das Reich der Fabel.

MYTHOS: SoKa´s (sogenannten Kampfhunde) beissen ihre Jungen tot - und die Welpen beissen sich gegenseitig auch oft tot.

WAHRHEIT: Wenn das so wäre, gäbe es diese Rassen nicht mehr. Die Rasse wäre ausgestorben. Ein solches Verhalten rührt von einem Gentechnischen Defekt her und kann hin und wieder wieder bei allen Hunderassen auftreten.
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