Auslandstierschutz, ja, nein, warum...

Auslandtierschutz, natürlich ja, Tierschutz sollte nicht an der Grenzlinie enden.

ABER das hirn- und ziellose importieren von ein paar Dutzend Hunden jeden Monat wie manche Orgas es praktizieren, hat in meinen Augen nix mit Tierschutz zu tun.
Aufklärung vor Ort, Unterstützung beim Aufbau des lokalen Netzwerkes, Kastrationsaktionen, Schulbesuche etc. sollten die Hauptaufgabe im Auslandstierschutz sein. Türlich kann man passende Tiere importieren, aber das sollte eine Untergeordnete Rolle spielen und nicht im Fordergrund stehen.

Womit ich ein Problem habe, ist die Aufnahme eines Hundes wie bei einer Katalogbestellung: Man sieht Hund auf der HP, liest sich die Beschreibung durch, lässt sich das nochmal bestätigen und "bestellt" sich Hund dann. Zurückschicken kann man ihn zwar nicht, wenn er doch nicht passt, aber das örtliche TH ist dann plötzlich wieder gut genug :rolleyes:

Ach ja, ich gehöre auch zu den bösen Welpenkäufern beim Züchter. Mein aktueller Rüde ist vom SV und auch mein nächster Hund wird aus der FCI Zucht kommen. Ich maße mir trotzdem an, zu dem Thema zu diskutieren, weil ich jahrelang aktiv im Tierschutz und in Tierheimen gearbeitet habe und in dieser zeit als böser Zuchthundbesitzer vermutlich mehr gesehen, erlebt und auch geleistet hab, also so mancher, der sich seit 6 Jahren auf die Schulter klopft weil er damals einen Hund aus einem Tierheim "gerettet" hat.

Da sollte mancher mal ein bisserl von seinem hohen Ross runter kommen.
 
Zitat von Tierfreundin
Aber wenn ich mich z.B. in einen Hund aus Spanien, Griechenland, Türkei usw. verliebe, dann würde ich sicher nicht dorthin fliegen.

Interessanterweise, Leute die ihre Hunde vom Züchter kaufen, machen das sehr wohl:cool:

...und unter Umständen sogar mehrfach ;)

Nachdem ich auf diese Aussage geantwortet habe kann ich deine Antwort jetzt nicht ganz nachvollziehen:confused:

Ich habe auf deinen Beitrag Nr.70 geantwortet und wo resa deine Aussage noch bestätigt hat. :)

Ja ich bin gegen Privatpersonen die züchten!
Lg
Silvia:)
Deshalb bin auch dafür, daß Katzen und Hunde, die nicht zur Zucht verwendet werden, alle kastriert sein sollten. Dann würde es keine ungewollten Welpen oder Vermehrer geben.
 
ich persönlich habe nie ausgeschlossen das wenn ich über den tierschutz keinen "passenden" hund finde....... zu einem züchter zu gehen.....
ich sehe da auch keinen wiederspruch..........

allerdings kann ich aus persönlicher ausreichnder erfahrung sagen es tun sich in beiden richtungen..zucht wie tierschutz oft SÜMPFE auf...:o
 
es muss nie ungewollte welpen geben. wenn mir mein rüde ausbüchst und deckt, dann übernehme ich die kosten (auch wenn mir das noch nie passiert ist), wenn jemand sein läufiges weibchen frei rumlaufen lässt, dann sollte er die kosten übernehmen.
 
Ich bin absolut gegen eine *Zwangskastration* von allen Hunden und Katzen.
Zum einen, warum sollte ich meinen gesunden Hund/Katze freiwillig einem (nicht unerheblichen) Narkoserisiko aussetzen und etwas wegschneiden, das an sich ebenso gesund ist ??
Dann kommt noch die Wesensveränderung hinzu, die manche Hunde /Katzen dabei *erleiden*.
Zudem gibt es auch noch Rassen, deren optisches Erscheinungsbild durch eine Kastration verändert wird.

Warum sollte ich das alles für oder besser, gegen meinen Hund, tun wollen ??
Nur, weil ein Gesetz das bestimmt und an das sich sowieso wieder nur die halten würden, die ihre Hunde ordentlich gemeldet und gechippt haben und nicht im finstern Hinterzimmer als Gebärmaschine mißbrauchen?

Auf der einen Seite wird sich beschwert, dass es überall und für alles Gesetze und Verordnungen braucht und auf der anderen Seite wird laut danach geschrien. Ist der Mensch so unselbstständig, so dumm, dass er nur durch diese weiß mit seinem Tier umzugehen??

Dann sollte aber bitte auch gleich noch die Farbe des Halsbandes für Hündinnen und Rüden vorgeschrieben werden. Nicht, dass da mal wer auf die grausame Idee kommt seinem Rüden ein rosa oder lila Halsband um zu tun :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Auslandtierschutz, natürlich ja, Tierschutz sollte nicht an der Grenzlinie enden.


Womit ich ein Problem habe, ist die Aufnahme eines Hundes wie bei einer Katalogbestellung: Man sieht Hund auf der HP, liest sich die Beschreibung durch, lässt sich das nochmal bestätigen und "bestellt" sich Hund dann. Zurückschicken kann man ihn zwar nicht, wenn er doch nicht passt, aber das örtliche TH ist dann plötzlich wieder gut genug :rolleyes:

Jede seriöse Organisation ist daran interessiert, dass der Hund auf keinen Fall in ein örtliches Tierheim kommt - im Gegenteil, man verpflichtet sich ja sogar vertraglich, den Hund nur an die Orga zurückzugeben, falls man aus welchen Gründen auch immer, das Tier nicht mehr halten kann/will.

Ich habe Nando auch direkt von Fuerteventura am Flughafen abgeholt, aber mir war klar, dass ich mich bewusst für diesen Hund entschieden habe und ihn niemals abgeben werde, egal welche Probleme er gemacht hätte, dann hätte ich eben daran arbeiten müssen. Auch meine Pflegis habe ich direkt am Flughafen abgeholt, wobei ich beim letzten bis zuletzt nicht wusste, was da denn kommen wird. Keiner davon war je so problematisch, dass ich sofort eine Lösung gebraucht hätte.

Ich würde mir wünschen, dass die Menschen einfach mehr die Verantwortung für das Tier, das sie übernehmen (egal ob In- oder Ausland), übernehmen. Es ist ein Unding, den Hund bei den geringsten Schwierigkeiten so schnell wie möglich wieder loswerden zu wollen. Wenn man sich für einen Second-Hand-Hund entscheidet, dann muss man bereit sein, sich voll und ganz auf diesen einzulassen, keine Erwartungen zu haben, die dann vielleicht nicht erfüllt werden, weil ja nun mal jeder Hund ein Lebewesen ist und keine Maschine.
 
Deshalb bin auch dafür, daß Katzen und Hunde, die nicht zur Zucht verwendet werden, alle kastriert sein sollten. Dann würde es keine ungewollten Welpen oder Vermehrer geben.

Geh bitte, wie sollte das denn funktionieren und was soll denn da rauskommen?

Also erstens ist "Zucht" per Gesetz die geplante Verpaarung von zwei Tieren. Im Gesetz steht nix drinnen, dass eine geplante Verpaarung nur mit FCI-Papieren erfolgen dürfte.

Und wenn ich mir jetzt rein theoretisch vorstelle, dass es in Ö so ein Gesetz gäbe: Wir kastrieren z.B. mit Stichtag 1.1.2012 sämtliche papierlose Hunde (die in Deutschland zum Beispiel etwa 85 % aller gemeldeten Hunde ausmachen).

Dann gibts in ca. 10 bis 15 Jahren also nur noch Rassehunde. Schon jetzt haben die massive Probleme mit Inzucht und Erbkrankheiten. Das wird wohl kaum besser werden, wenn der Bedarf nur noch mit Rassehunden gedeckt werden kann.

Außerdem wird´s ja wohl nicht möglich sein, lediglich alle österreichischen Hunde zu kastrieren, dafür aber Tausende Bastardln aus dem Ausland rein zu holen. Weil die dann nämlich beginnen würden, noch intensiver für den österreichischen Markt zu produzieren......

D.h. mit so einem Gesetz müsste gleichzeitig auch jegliche Einfuhr von Hunden komplett verboten werden.

Und wenn der Gesetzgeber tatsächlich sagen würde, Mischlingsvermehrung ist verboten. Ja was spricht denn dann dagegen zu sagen, die Vermehrung von Pits, Staffs und Rottweilern verbieten wir gleich mit, weil die sind eh gefährlich:rolleyes:

Abgesehen davon, dass ich diese Forderung grundsätzlich für ziemlich unausgegoren halte, wäre sie in meinen Augen auch eine Katastrophe für die Hunde an sich
 
Ich glaub dass man da nicht Äpfel mit Birnen vermischen sollte - ein Problem ist Tierschutz, das andere Problem sind Vermehrer und Hopperlas.

Auslandstierschutz hat schon seine Berechtigung - aber genauso wie Entwicklungshilfe muss er vor Ort passieren. Stellt Euch vor wir holen jetzt Kinder aus extrem armen Ländern nach Österreich - es würde in einem Chaos und Deseaster enden - nur auf die Idee kommt man beim Menschen kaum (kaum deswegen - weil Adoptionen gibt es ja). Beim Hund ist es mittlerweile völlig normal dass wir von vielen Ländern Hunde nach Österreich karren und dann zwischen D, CH und Österreich hin und her schieben. Damit haben wir uns Probleme geschaffen - wird wohl keiner bestreiten. Eine gewisse Anzahl an Auslandshunden braucht und verkraftet Österreich - aber nicht diese Unmenge...

Das Hauptproblem mit dem Hereinkarren ist aber dass wir dadurch vor Ort nix verändern - das Problem bleibt bestehen - intensiviert sich manchmal noch weil dort dann findige Kerlchen auf die Idee kommen für den Tierschutzbedarf nachzuzüchten.

Auslandstierschutz ist einer der schwierigsten weil man vor Ort mit vielen Problemen konfrontiert wird - Sprachbarriere, völlig andere Einstellung Tieren gegenüber, teilweise seltsame Behörden usw... Trotzdem ist es der einzige Weg der funktionieren kann und einige Orgas beweisen ja dass es geht.

Animal Hope Nitra unter Anna L. ist für mich zB ein Beispiel wie man es nicht tun soll. Dort wurden Kastras verweigert weil angeblich die hygienischen Bedingungen nicht vorhanden, dafür wurden Hunde mit gefälschten Impfpässen in Autos gepackt und schwubbs ab nach Österreich. Nachdem die Hunde immer mehr und die Pflegestellen immer weniger wurden - wurden halt mehr Hunde auf eine Pflegestelle geparkt. Das führt zwangsweise zu Problemen.

Manche Orgas - wir habens ja in zwei Threads - wie Dogo Rescue hantieren mit Listenhunden aus ganz Europa herum und wenns stimmt was User Morro in einem Thread schreibt wird auch fröhlich gehandelt. Gerade bei einem Listenhund muss man höllisch aufpassen - denn wenn er dort wo er hin vermittelt doch nicht bleiben kann - dann sitzt er eine Ewigkeit im Tierschutz oder er wird getötet wie das die Schweizer mittlerweile handhaben. Das kann nicht das Ziel von Tierschutz sein ...

Vermehrer und Hopperlas haben wir auch genug und eine neue Variante scheint zu sein statt Welpen importieren wir trächtige Hündinnen - ich beziehe mich da gar nicht auf "Welpen in Not", sondern auf eine Meldung die eine Sandra L. in Gänserndorf betrifft - wo in einem Haus Hunde im eigenen Dreck stehen und wo auf verschiedenen FB Seiten Welpis vermittelt werden die angeblich alle aus der Tötung stammen ....

Was die Schutzgebühr anlangt - einige wollen 180€, andere wollen bis zu 450€ - klar wenn sie rechtmäßig angewendet wird deckt sie maximal die laufenden Kosten - aber wenn man die Hunde nur reinkarrt und sich sämtliches Rundherum durch andere Spenden finanzieren läßt wird die Schutzgebühr zu einem Einkommen. Kommt immer drauf an wie man es macht. Ordentliche Orgas werden meist noch etwas zuschießen müssen um ihren Tierschutz zu betreiben, nicht ordentliche Orgas können daran ganz gut verdienen.

Ich bin der Meinung ein Hund soll ruhig was kosten - auch aus dem Tierschutz mindestens 500€ aufwärts - aber dann soll das Geld auch zweckgebunden eingesetzt werden - dann profitieren wirklich die Hunde davon. Sonst läuftgs wie mit der Hundesteuer :rolleyes:

In einem anderen Thread wurde widersprochen dass Auslandstierschutz und Rasselisten was miteinander zu tun haben. Dazu sei gesagt - die Mama der Hunde die damals die Ziegen aufgefressen haben stammt aus dem Auslandstierschutz und ihre Kinderchen wurden in Österreich vermehrt dann wurde Mama rausgeworfen - sie ist auf einem guten Platz, ihre Kinder sitzen im Tierheim weil beschlagnahmt. Viele Listenhunde die später in Österreich auffällig geworden sind kommen entweder aus dem Auslandstierschutz oder von Vermehrern.

Liegt an zwei Dingen: einerseits sind sie billig anderseits schert sich keiner wie gut der Platz ist (Vergabekriterien) - und dann wundert sich noch jemand darüber dass wir Probleme haben? Ich möchte nur daran erinnern dass die Listenhunde die nun in der CH eingschläfert werden - genau diese Herkunft haben - Auslandstierschutz oder Vermehrer ....

Also ja - für mich hat Auslandstierschutz auch mit Rasselisten zu tun - er ist einer der Verursacher davon - auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen.

Mein Fazit: Auslandtierschutz vor Ort ist absolut unterstützenswert - Orgas die reinschleppen gehören genau kontrolliert und im Bedarfsfall angezeigt wenn nicht alles nach dem Gesetz abläuft. Es ist nicht sinnvoll wenn wir uns Pavo, Staube, Mittelmeererkrankungen wieder einschleppen. Es ist nicht sinnvoll wenn Hunde die eigentlich ganz bgesondere Betreuung, oft auch Resozialisierung brauchen in unpassende Hände kommen weil die Orga auf zuvielen Hunden sitzt und froh ist überhaupt einen Hund loszuwerden.

Gefährlich wirds auch dann wenn Orgas versprechen dass sie die Hunde resozialisieren. Gibt einen netten Fall in OÖ der Dogo Rescue betrifft und bekannt sein sollte - ging ja durch die Foren. Jungfamilie mit Kleinkind übernimmt von DR einen Staffmix - angeblich bereits resozialisierter Familienhund - kann wohl nicht so gewesen sein - angeblich Wohnung devastiert, Familie Fürchtet sich, Hund sitzt im Käfig weil sich schließlich alle dort fürchten. Wird erst nachdem die Familie wüst beschimpft, bedroht und durch Anzeigen unter Druck gesetzt wurde bis sie schließlich selbst einen Rechtsanwalt einschalten zurückgenommen. Das ist Vorkontrolle, Resozialisierung, gute Vergabe ???? Übrigens falls Dogorescue nun Verleumdung schreit - der Betroffene ist bereit seine Sicht zu schildern und durch das Einschalten des Rechtsanwaltes ist die Sache ganz brauchbar dokumentiert ....

Klar kann man jetzt sagen - die Jungfamilie ist schuld - die hätten halt mit dem Hund arbeiten müssen - tja und jetzt nehmen wir uns alle mal selbst an der Nase und fragen uns ob wir soooo einfach einen Staffmix resozialisieren können der die Wohnung umgestaltet und schnappt ....
 
selbstverständlich bin auch ich für tierschutz generell, die armen tiere können ja wirklich nix dafür, wenn sie an einem falschen ort geboren wurden.
schön wärs, wenn die tiere dann auch wirklich bei leuten mit hundeverstand landen würden.
in unserem tierheim haben wir derzeit 11 hunde aus dem ausland, die nicht den erwartungen oder was auch immer entsprochen haben. der großteil ist sehr scheu und sie sitzen lange, bis ein mensch mit einem großen herzen sie übernimmt.
 
Ich bin absolut gegen eine *Zwangskastration* von allen Hunden und Katzen.
Zum einen, warum sollte ich meinen gesunden Hund/Katze freiwillig einem (nicht unerheblichen) Narkoserisiko aussetzen und etwas wegschneiden, das an sich ebenso gesund ist ??
Dann kommt noch die Wesensveränderung hinzu, die manche Hunde /Katzen dabei *erleiden*.
Zudem gibt es auch noch Rassen, deren optisches Erscheinungsbild durch eine Kastration verändert wird.

Warum sollte ich das alles für oder besser, gegen meinen Hund, tun wollen ??
Nur, weil ein Gesetz das bestimmt und an das sich sowieso wieder nur die halten würden, die ihre Hunde ordentlich gemeldet und gechippt haben und nicht im finstern Hinterzimmer als Gebärmaschine mißbrauchen?

Auf der einen Seite wird sich beschwert, dass es überall und für alles Gesetze und Verordnungen braucht und auf der anderen Seite wird laut danach geschrien. Ist der Mensch so unselbstständig, so dumm, dass er nur durch diese weiß mit seinem Tier umzugehen??

Dann sollte aber bitte auch gleich noch die Farbe des Halsbandes für Hündinnen und Rüden vorgeschrieben werden. Nicht, dass da mal wer auf die grausame Idee kommt seinem Rüden ein rosa oder lila Halsband um zu tun :rolleyes:

Gerade Katzen sollte man kastrieren, wieviele Fundkatzen unser einer hat, die wir zum Tierarzt bringen um zu kastrieren usw......da frage ich mich nicht, ob das Fell, oder das Wesen sich verändern könnte, da wird gehandelt um weiteres Leid zu vermeiden. Wir leben am Land, wieviele Bauern unzählige unkastrierte Katzen haben, wieviel Leid entsteht, naja die meisten Bauern sagen halt einfach das regelt schon die Natur (ich meine das regelt der Jutesack der in den Bach geschmissen wird). Man versucht mit den Bauern zu reden aber wieviel bringts???!!

Dann sitz ich beim Tierarzt und ein junges Pärchen erzählt mir voller Freude, sie haben den Beagle selber aus einer Tötungsstation geholt, und sie überlegen, ob sie nicht decken sollten.....????

Lg
Silvia
 
Gerade Katzen sollte man kastrieren, wieviele Fundkatzen unser einer hat, die wir zum Tierarzt bringen um zu kastrieren usw......da frage ich mich nicht, ob das Fell, oder das Wesen sich verändern könnte, da wird gehandelt um weiteres Leid zu vermeiden. Wir leben am Land, wieviele Bauern unzählige unkastrierte Katzen haben, wieviel Leid entsteht, naja die meisten Bauern sagen halt einfach das regelt schon die Natur (ich meine das regelt der Jutesack der in den Bach geschmissen wird). Man versucht mit den Bauern zu reden aber wieviel bringts???!!

Dann sitz ich beim Tierarzt und ein junges Pärchen erzählt mir voller Freude, sie haben den Beagle selber aus einer Tötungsstation geholt, und sie überlegen, ob sie nicht decken sollten.....????

Lg
Silvia

Eine Zwangskastration wirst Du nicht durchbringen - nicht bei Hunden in Privatbesitz und es wäre auch nicht wünschenswert - es gibt ja gsd immer noch eine Menge Hundebesitzer die nicht so doof sind ein Hopperla passieren zu lassen. Was aber möglich ist - Hunde die im Tierschutz landen zu kastrieren - und da wäre es wünschenswert - auch da wieder v.a. bei Hündinnen weil Du gleichzeitig das Risiko auf Gebärmutterkrebs auf gleich 0 reduzierst. Sowas fände ich vertretbar.
 
Ich selbst lebe am Land, und da rennen die Wuffis von Bauern und unverantwortlichen Hundehaltern so durch die Gegend....natürlich unkastriert!!!!! Ich selbst habe vier Wuffis, und die sind alle kastriert, als Mehrhundehalter finde ich es sowieso unverantwortlich Hunde nicht zu kastrieren. Aber um Kastration geht es ja in einem anderen Thread!

Es gibt leider Gottes zuviele unverantwortliche Menschen, und die gehören zwangsbeglückt!
 
Ich selbst lebe am Land, und da rennen die Wuffis von Bauern und unverantwortlichen Hundehaltern so durch die Gegend....natürlich unkastriert!!!!! Ich selbst habe vier Wuffis, und die sind alle kastriert, als Mehrhundehalter finde ich es sowieso unverantwortlich Hunde nicht zu kastrieren. Aber um Kastration geht es ja in einem anderen Thread!

Es gibt leider Gottes zuviele unverantwortliche Menschen, und die gehören zwangsbeglückt!
Soviel Blödsinn hab ich schon lange nimmer gelesen :rolleyes:
 
Ich selbst lebe am Land, und da rennen die Wuffis von Bauern und unverantwortlichen Hundehaltern so durch die Gegend....natürlich unkastriert!!!!! Ich selbst habe vier Wuffis, und die sind alle kastriert, als Mehrhundehalter finde ich es sowieso unverantwortlich Hunde nicht zu kastrieren. Aber um Kastration geht es ja in einem anderen Thread!

Es gibt leider Gottes zuviele unverantwortliche Menschen, und die gehören zwangsbeglückt!

Dieses "zwangsbeglücken" würde zu weit gehen - jedenfalls wenn man es mit Kastration lösen will. Man kann das eher mit Strafen regeln so dass vermehren kein Kavaliersdelikt mehr ist und der Vermehrer genausoviele Auflagen zu erfüllen hat wie ein Züchter - das wäre vielleicht ein Weg
 
Zum einen, warum sollte ich meinen gesunden Hund/Katze freiwillig einem (nicht unerheblichen) Narkoserisiko aussetzen und etwas wegschneiden, das an sich ebenso gesund ist ??
Dann kommt noch die Wesensveränderung hinzu, die manche Hunde /Katzen dabei *erleiden*.
Zudem gibt es auch noch Rassen, deren optisches Erscheinungsbild durch eine Kastration verändert wird.

Warum sollte ich das alles für oder besser, gegen meinen Hund, tun wollen ??
Nur, weil ein Gesetz das bestimmt und an das sich sowieso wieder nur die halten würden, die ihre Hunde ordentlich gemeldet und gechippt haben und nicht im finstern Hinterzimmer als Gebärmaschine mißbrauchen?

Grisu --beantwortest du vielleicht mal diese Fragen..??
 
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Ich selbst lebe am Land, und da rennen die Wuffis von Bauern und unverantwortlichen Hundehaltern so durch die Gegend....natürlich unkastriert!!!!! Ich selbst habe vier Wuffis, und die sind alle kastriert, als Mehrhundehalter finde ich es sowieso unverantwortlich Hunde nicht zu kastrieren. Aber um Kastration geht es ja in einem anderen Thread!

Es gibt leider Gottes zuviele unverantwortliche Menschen, und die gehören zwangsbeglückt!

und wie willst du die verantwortungsbewusten von den verantwortungslosen trennen?
mein ex-freund hat mir einen rotti-beauceron-rüden heimgebracht, da war meine boxerhündin über 10 jahre alt. boxer haben ein relativ hohes narkoserisiko (lt meinem damaligen tierarzt), also war für mich eine kastration meiner intakten hündin kein thema. 1. weil schon über 10 jahre und 2. s.o.
eine frühkastration lehne ich ab, weil niemand wirklich sagen kann welche auswirkungen das auf das skelett oder generell die entwicklung hat. (wirklich fertig war er mit etwa 3 jahren, da hab ich zum letzten mal das halsband neu kaufen müssen) also war das auch nicht möglich. es ist mir trotzdem gelungen, dass meine hündin nicht gedeckt wurde. hätte mir zu diesem zeitpunkt jemand vorgeschrieben, dass ich (nur) einen der beiden kastrieren lassen muss, hätte ich mich strafbar gemacht - eigentlich für nix
für mich war zu diesem zeitpunkt auch eine trächtigkeit zu gefährlich, weil es in dem alter nicht sicher ist, dass die hündin die geburt überlebt. ich wollte aber meine hündin noch gaaaaaanz lange haben. (hab ich auch, denn sie wurde 15 jahre und zwei monate.......)

ich (mein hund) muss dafür büßen, dass es mehr idioten gibt als die welt verträgt? ist für mich nicht einzusehen.

ich habe/hatte meine(n) hund(e), weil er/sie mein herz gestohlen haben, obs eine rasse war oder ist, ist mir auch gleich.

nur so wie in meinem nahen umfeld eine tussi rumläuft, die der meinung ist, man müsste ihr den roten teppich ausrollen, weil sie ach so arme hunde aus dem tierschutz hat, und sonderbare typen, die der meinung sind, man hätte ihrem tollen rassehund platz zu machen, sowie menschen, die nach der auferlegten kastration ihres rüden mit selbigen nicht mehr zurecht gekommen sind und ihn an die tierschutzorganistation zurück gegeben haben, so laufe (fahre)ich mit meinem hund herum und bin unsagbar glücklich, weil ich ihn habe. weil er mein freund ist, weil er mir vertraut. dazu brauch ich kein gesetz und keine verordnung.
mir tun die hunde leid, die nur auf grund einer verordnung gehalten können, weil die menschen offensichtlich zu blöd oder gefühllos sind sich überhaupt die liebe eines hundes zu verdienen. und das hat mit tierschutz nur am rande zu tun.
 
Dieses "zwangsbeglücken" würde zu weit gehen - jedenfalls wenn man es mit Kastration lösen will. Man kann das eher mit Strafen regeln so dass vermehren kein Kavaliersdelikt mehr ist und der Vermehrer genausoviele Auflagen zu erfüllen hat wie ein Züchter - das wäre vielleicht ein Weg

Die Gefahr wäre dann ein Töten der Neugeborenen.
Aber prinzipiell fände ich das gut.
Blöd nur, dass die Hündinnenbesitzer die Folgen tragen, auch wenn die Rüdenbesitzer ihre unkastrierten Hunde rumlaufen lassen.
Die beissen sich durch den Zaun und quetschen sich durchs Katzentürl. Alles schon dagewesen.
 
;) zurück zum ausgangsposting. is eh schon zig mal geschrieben worden und auch meine meinung dazu. tierschutz generell, ja. mit hirn, finanz. hintergrund, plan b und c, wenns nicht gut gehen sollte.
da´s hier um auslandstierschutz geht: ja, wenn gesicherte pflegestellen, bzw. fixplätze vorhanden sind. nein, wenn beides fragwürdig ist. keinesfalls, wenn kaum chancen bestehen auf pflege und/oder fixplätze. soll heißen, erst dann wirklich holen, wenn plätze da sind. bis dahin, hilfe vor ort, hilfe zur selbsthilfe. es gibt auch im "ausland" sehr gute ths, sehr gute projekte, die man unterstützen kann.
katastrophenzustände, wie z.b. die schlammflut, mag die ausnahme sein. dennoch muss auch hier gewahrt sein, dass die hunde in geeignete pflege- oder fixstellen kommen.
alles andere ist eine verlagerung des problems mit ungewissem ausgang, oftmals mit verheerendem. zum nachteil des hundes.
 
Ich selbst lebe am Land, und da rennen die Wuffis von Bauern und unverantwortlichen Hundehaltern so durch die Gegend....natürlich unkastriert!!!!!


Ich denke mal, was frei laufende, unbeaufsichtigte Hunde angeht, ist die Gesetzeslage eindeutig. Um das Problem zu lösen braucht es keine Zwangskastration.

Muss man halt anzeigen.
Nicht nur online die "Zwangsbeglückung" fordern:rolleyes:
 
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