Auslandstierschutz, ja, nein, warum...

Das Hauptproblem mit dem Hereinkarren ist aber dass wir dadurch vor Ort nix verändern - das Problem bleibt bestehen - intensiviert sich manchmal noch weil dort dann findige Kerlchen auf die Idee kommen für den Tierschutzbedarf nachzuzüchten.

Wie bei den Kofferreumwelpen. Da haben sich eigentlich alle Tierschützer geeignigt, daß man NICHT aus Mitleid einen kaufen soll. Finde ich auch richtig. Bei den Tötungsstationen machen wir dann aber eher das Gegenteil und holen die HUnde dann selber

Animal Hope Nitra unter Anna L. ist für mich zB ein Beispiel wie man es nicht tun soll. Dort wurden Kastras verweigert weil angeblich die hygienischen Bedingungen nicht vorhanden, dafür wurden Hunde mit gefälschten Impfpässen in Autos gepackt und schwubbs ab nach Österreich. Nachdem die Hunde immer mehr und die Pflegestellen immer weniger wurden - wurden halt mehr Hunde auf eine Pflegestelle geparkt. Das führt zwangsweise zu Problemen..

Von diesen Hunden kenne ich ganz viel, allmählich habe ich den Eindruck, daß dort kein einziger Hund mehr sein kann - die müssten eigentlich schon alle da sein.
 
manno snuffi, woher beziehst du nur deine weisheiten ???
schon mal in nitra gewesen ? nein ? darf ich dich einladen ?? ;)
 
Wie bei den Kofferreumwelpen. Da haben sich eigentlich alle Tierschützer geeignigt, daß man NICHT aus Mitleid einen kaufen soll. Finde ich auch richtig. Bei den Tötungsstationen machen wir dann aber eher das Gegenteil und holen die HUnde dann selber

Ja leider tun wir das - und oft kommt das Argument die gibts eh automatisch - was ein völliger Blödsinn ist - würden wir die Energie die ins Reinschleppen investiert wird dazu verwenden Kastrationsprojekte durchzuführen und Tierheime vor Ort aufzubauen, Pflegestellen vor Ort zu fördern und politisches Lobbyng zu betreiben hätten wir viel mehr Tierleid verhindert...

Von diesen Hunden kenne ich ganz viel, allmählich habe ich den Eindruck, daß dort kein einziger Hund mehr sein kann - die müssten eigentlich schon alle da sein.

Das denk ich mir auch manchmal - und die meisten Hundsis die aus Nitra kommen die ich kenne sind nicht so einfach. Einer hat sogar eine Zeit im gemeinsamen Haushalt gelebt - in den falschen Händen wär er ziemlich schnell populär geworden - so war er halt ein Original auf das man aufpassen musste

Wir haben in Nitra vor Jahren ja vorgeschlagen kostenlos zu kastrieren - wollte nur keiner. Ab da war für mich Animal Hope ziemlich abgehakt - weils nicht nachvollziehbar war warum die Kastras abgelehnt wurden. Als dann auch noch klar war wie mit gefälschten Impfpässen gewerkt wurde hab ich immer jedem abgeraten einen Hund aus Nitra zu nehmen ...
 
Ja leider tun wir das - und oft kommt das Argument die gibts eh automatisch - was ein völliger Blödsinn ist - würden wir die Energie die ins Reinschleppen investiert wird dazu verwenden Kastrationsprojekte durchzuführen und Tierheime vor Ort aufzubauen, Pflegestellen vor Ort zu fördern und politisches Lobbyng zu betreiben hätten wir viel mehr Tierleid verhindert....

Das ist genau as was ich auch ständig meine - nur Vor Ort kann man etwas verändern, wenn andere Länder die armen Tiere ständig abnehmen, kann sich gar nichts verändern, weil absolut kein Bedarf besteht und die eigene Einsicht nicht wachsen kann


Das denk ich mir auch manchmal - und die meisten Hundsis die aus Nitra kommen die ich kenne sind nicht so einfach.

Diese Erfahrung teile ich auch
 
Das denk ich mir auch manchmal - und die meisten Hundsis die aus Nitra kommen die ich kenne sind nicht so einfach. Einer hat sogar eine Zeit im gemeinsamen Haushalt gelebt - in den falschen Händen wär er ziemlich schnell populär geworden - so war er halt ein Original auf das man aufpassen musste

Also einer meiner Hunde ist aus NITRA und ich muss sagen obwohl er doch eine Zeitlang dort war, ist er um einiges EINFACHER als mein zweiter --> "Österreichischer"Hund. (vom Wesen,vom Verhalten und von der Erziehung her)
Und ich kenne auch genug Nitra (bzw. Auslands) Hunde hier in Wels bei denen es absolut GAR NICHTS zu beanstanden gibt!!

Und egal ob ein Hund aus dem Österr. Tierheim, Ausland oder sonstwo her ist, muss man immer damit rechnen das er eine Vergangenheit hat und NICHT so einfach ist,-wie wenn ich mir einen Welpen hole und den von Anfang an so erziehen kann wie ich es will/wie es mir passt.

Und ist es nicht bei allen Hunden (sei es In-oder Auslandhund) so, wenn er in die Falschen Hände kommt, er schnell populär werden kann/wird?!
 
Das denk ich mir auch manchmal - und die meisten Hundsis die aus Nitra kommen die ich kenne sind nicht so einfach. Einer hat sogar eine Zeit im gemeinsamen Haushalt gelebt - in den falschen Händen wär er ziemlich schnell populär geworden - so war er halt ein Original auf das man aufpassen musste

Wir haben in Nitra vor Jahren ja vorgeschlagen kostenlos zu kastrieren - wollte nur keiner. Ab da war für mich Animal Hope ziemlich abgehakt - weils nicht nachvollziehbar war warum die Kastras abgelehnt wurden. Als dann auch noch klar war wie mit gefälschten Impfpässen gewerkt wurde hab ich immer jedem abgeraten einen Hund aus Nitra zu nehmen ...

Ich glaub um die Einzelsituation gehts gar nicht. Ich kenne z.B. 3 wunderbare tolle Hunde aus Nitra. Aber wenn Hunde in Gruppen ins Land gebracht werden,wächst der Druck "muss ja vermittelt werden" proportional.

Und Menschen, die sich quasi Zeit und Möglichkeit haben, auch den schwierigsten Hund zu halten und soweit wie möglich zu resozialisieren sind wunderbar, aber ev. schwierige Hunde z.B, an Familien mit Kindern zu vermitteln, ist schlicht - in meinen Augen - eine Frechheit. Dann dürfen sich Tierschützer über Zurückgabe bzw. Abgabe etc nicht wundern.
 
Nitra ist eine Hundehölle, anders kann man es nicht sagen, auch wenns jetzt besser wird. Dort gibt es Hunde von sehr verstört (mit allen Folgen) bis sehr nett. Hundebeissereien mit allem Drum und Dran und außer einer Futter und Wasserversorgung nicht viel. Wie auch bei 200 Hunden. Niemand (auch die Betreuerin ) kann einem was vernünftiges über die Hunde sagen, auch wenn manchmal was anderes behauptet wird.

In Wien gibts einfach so viele Nitrahunde weil das TH nicht weit weg ist.

ATN gehören aber zu den besseren Orgas. Es werden nur Hunde hereingebracht, die bereits vorher einen Pflegeplatz haben. Ausnahmen sind schwer verletzte Hunde.
Es wird sehr wohl kastriert und in den Schulen werden die Kinder dazu angehalten über Tierschutz nachzudenken und es anders zu machen.

Impfpassmanipulation vorzuwerfen finde ich eigentlich ziemlich heftig.

Die Pflegestellen haben alle eigene Hunde da ist niemand neugierig drauf eine Krankheit einzuschleppen.
Niemand wird gezwungen Hunde aufzunehmen und die Pflegehunde kann man sich selber passend zum Rudel aussuchen.
Alle TA Kosten werden anstandslos bezahlt, auch Trainerstunden und Therapiestunden. Ist eine Krankheit vor der Abgabe bekannt, so wird die tierärztliche Versorgung auch danach übernommen.
Alle Hunde werden geimpft und gechipt (nona) und entwurmt abgegeben. So gut wie alle waren einmal beim TA und wurden untersucht. Ohren, Herz, Hoden , Hals ,... das Übliche eben. Das obliegt aber den Pflegestellen.
Futter wird von den Pflegestellen bereitgestellt, aber da redet einem auch keiner drein. Wenn es finanzielle Probleme gibt, werden die aber auch vom Verein bezahlt.

Was bei Animalhope ein Problem ist ist die Größe, die ein neben der Arbeit verwalten bereits überstiegen hat und bald ein Problem sein wird, wenn keine Arbeiten abgegeben werden.

Unzufriedene "Kunden" gibt es immer, da natürlich genauso. Die posaunen das ja auch genug hinaus.

Und ja, es gibt bessere und schlechtere Pflegestellen. Das gehört besser angeschaut, wobei alle die ich kenne ganz normale Familien sind. Mit manchmal sehr geringem Wissen über Hundeverhalten und dann überfordert sind. Leider.
Vor allem gehört die Wahrheit gesagt und nicht nur wie nett und schön diese Arbeit sein kann.
Das werfe ich ihnen vor, die Schönrederei .
Da wird nicht damit gerechnet, dass der Hund ein Ressourceverteitiger ist, die Wohnung anscheisst, nicht allein bleiben kann, Sachen zerbeisst. Die Hunde sind da nur arm , lieeeb und sooo süß , und auf jeden Fall dankbar , zum kotzen.
 
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Nitra ist eine Hundehölle, anders kann man es nicht sagen, auch wenns jetzt besser wird. Dort gibt es Hunde von sehr verstört (mit allen Folgen) bis sehr nett. Hundebeissereien mit allem Drum und Dran und außer einer Futter und Wasserversorgung nicht viel. Wie auch bei 200 Hunden. Niemand (auch die Betreuerin ) kann einem was vernünftiges über die Hunde sagen, auch wenn manchmal was anderes behauptet wird.

In Wien gibts einfach so viele Nitrahunde weil das TH nicht weit weg ist......

.

:confused: Bin ja Deiner Meinung, habe auch nur gesagt, dass es wohl überall solche und solche Hunde gibt.

Und natürlich gibts toll und andere Orgas, und tolle und andere Pflegestellen.

Es wr ganz allgemein gemeint. Je mehr Hunde "reingechafft" werden, desto größer ist der Druck diese an HH abzugeben.

Und ja, da wird verd...viel Schönrederei betrieben. Damit meine ich niemanden Speziellen. Aber nach meiner Erfahrung wird "man" bei Fragen recht schnell ungeduldig......
 
:confused: Bin ja Deiner Meinung, habe auch nur gesagt, dass es wohl überall solche und solche Hunde gibt.

Und natürlich gibts toll und andere Orgas, und tolle und andere Pflegestellen.

Es wr ganz allgemein gemeint. Je mehr Hunde "reingechafft" werden, desto größer ist der Druck diese an HH abzugeben.

Und ja, da wird verd...viel Schönrederei betrieben. Damit meine ich niemanden Speziellen. Aber nach meiner Erfahrung wird "man" bei Fragen recht schnell ungeduldig......

Entschuldigung werde das Zitat wieder löschen, war das falsche. Ich schäme mich.
 
Nitra ist eine Hundehölle, anders kann man es nicht sagen, auch wenns jetzt besser wird. Dort gibt es Hunde von sehr verstört (mit allen Folgen) bis sehr nett. Hundebeissereien mit allem Drum und Dran und außer einer Futter und Wasserversorgung nicht viel. Wie auch bei 200 Hunden. Niemand (auch die Betreuerin ) kann einem was vernünftiges über die Hunde sagen, auch wenn manchmal was anderes behauptet wird.

Das ist mir bekannt - und deswegen verstehe ich Tierschützer ja auch wenn sie nicht nein sagen können - aber auch wenn ich es verstehe finde ich es nicht richtig.

In Wien gibts einfach so viele Nitrahunde weil das TH nicht weit weg ist.

Ist einer der Gründe...

ATN gehören aber zu den besseren Orgas. Es werden nur Hunde hereingebracht, die bereits vorher einen Pflegeplatz haben. Ausnahmen sind schwer verletzte Hunde. Es wird sehr wohl kastriert und in den Schulen werden die Kinder dazu angehalten über Tierschutz nachzudenken und es anders zu machen.

Das stimmt leider nicht - zu den "vorgesehenen" Hunden werden oft noch ein paar "Notfälle" dazugepackt und dann werden Pflegestellen sehr wohl mittels Mitleid unter Druck gesetzt.

Impfpassmanipulation vorzuwerfen finde ich eigentlich ziemlich heftig.

Ich auch deswegen würde ich es nicht vorwerfen wenns nicht so wäre. Auch wenn ich den Impfpass von einem anderen Hund nehme ist es Fälschung. Auch wenn ich einen Impfpass blanko mitnehme und erst vor Ort den nicht geimpften Hund eintrage ist es fälschen.

Die Pflegestellen haben alle eigene Hunde da ist niemand neugierig drauf eine Krankheit einzuschleppen.

Leider denken manche nicght darüber nach welchem Risiko sie ihre eigenen Hunde aussetzen ....

Niemand wird gezwungen Hunde aufzunehmen und die Pflegehunde kann man sich selber passend zum Rudel aussuchen.

Mitleid erzeigt auch einen gewissen Zwang. Und wie soll man den zum Rudel passenden Hund aussuchen wenn man den Hund nicht kennt - das widerspricht sich selbst.

Alle TA Kosten werden anstandslos bezahlt, auch Trainerstunden und Therapiestunden. Ist eine Krankheit vor der Abgabe bekannt, so wird die tierärztliche Versorgung auch danach übernommen.

Nicht immer ...

Alle Hunde werden geimpft und gechipt (nona) und entwurmt abgegeben. So gut wie alle waren einmal beim TA und wurden untersucht. Ohren, Herz, Hoden , Hals ,... das Übliche eben. Das obliegt aber den Pflegestellen.

Das mit dem Chip ist ein Gerücht - jedenfalls weiß ich selbst von einigen Nitrahunden die erst in Österreich vom Neubesitzer gechipt wurden oder tw. noch nicht gechipt sind ...

Futter wird von den Pflegestellen bereitgestellt, aber da redet einem auch keiner drein. Wenn es finanzielle Probleme gibt, werden die aber auch vom Verein bezahlt.

auch nicht immer - nur wenn die Pflegestelle darauf besteht weil selber pleite - und sei ehrlich ist es eine gute Idee jemand einen Hund zu geben wenn der/die sich einen Hund gar nicht leisten kann ...

Was bei Animalhope ein Problem ist ist die Größe, die ein neben der Arbeit verwalten bereits überstiegen hat und bald ein Problem sein wird, wenn keine Arbeiten abgegeben werden.

Das stimmt

Unzufriedene "Kunden" gibt es immer, da natürlich genauso. Die posaunen das ja auch genug hinaus.

Ja aber wenn die das nicht hinausposaunen würden - dann würde alles noch etwas chaotischer ablaufen. Beschwerden führen ja dazu dass etwas verändert wird.

Und ja, es gibt bessere und schlechtere Pflegestellen. Das gehört besser angeschaut, wobei alle die ich kenne ganz normale Familien sind. Mit manchmal sehr geringem Wissen über Hundeverhalten und dann überfordert sind. Leider.

Und das ist mM eine unverantwortliche Vergabe - AHN übergibt traumatisierte Hunde Menschen die noch kaum Ahnung von Hunden haben mit allen Negativkonsequenzen ....

Vor allem gehört die Wahrheit gesagt und nicht nur wie nett und schön diese Arbeit sein kann. Das werfe ich ihnen vor, die Schönrederei .
Da wird nicht damit gerechnet, dass der Hund ein Ressourceverteitiger ist, die Wohnung anscheisst, nicht allein bleiben kann, Sachen zerbeisst. Die Hunde sind da nur arm , lieeeb und sooo süß , und auf jeden Fall dankbar , zum kotzen.

Das ist eigentlich das Schlimmste - weil Hunde dann sehr oft bei uns in Tierheimen landen ....
 
das kann ich nicht ganz bestätigen, aber die medizinische betreuung ist top, da geb ich dir recht.

Jetzt ist es aber schon so, zumindest ist mir derzeit nichts anderes bekannt.

Es werden aber manchmal Pflegeplätze für Hunde gesucht, die aus (dubiosen oder guten ) Gründen ihren Pflegeplatz verloren haben. Wenn sich keiner findet kommen sie in eine Hundepension , die der Verein bezahlt. Nicht in ein TH.

@Snuffi

Eigentlich setze ich auch bei Pflegestellen ein gewisses Maß an Vernunft voraus. Wenn man nicht nein sagen kann, dann ist das nicht vernünftig und wir sind wieder bei Animalhoarding angelangt. So viel zum unter Druck setzen.
Jeder Mensch ist auch selbstverantwortlich und kann Entscheidungen treffen und sich vorher informieren.
Die geschilderten Charaktereigenschaften eines Hundes aus einem schlecht geführten TH sind immer mit Vorsicht zu genießen.
Vielleicht glaub ich nur, dass das anderen auch so klar ist, und irre mich. Vielleicht gehe ich auch nicht so blauäugig an die Sache heran, aber gibt es wirklich Pflegestellen die glauben, das ein Hund der monatelang im Zwinger von anderen Hunden gemobbt wurde ein niedlicher, putziger, dankbarer und zu allen freundlicher Hund sein wird?
 
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Vielleicht gehe ich auch nicht so blauäugig an die Sache heran, aber gibt es wirklich Pflegestellen die glauben, das ein Hund der monatelang im Zwinger von anderen Hunden gemobbt wurde ein niedlicher, putziger, dankbarer und zu allen freundlicher Hund sein wird?

Leider gibt es genug blauäugige Pflegetellen, weil die Tiere ja auch so vorgestellt werden, noch viel mehr ist das aber bei zukünftigen Dauerplätzen, die nicht auf mögliche Schwierigkeiten vorbereitet werden.
 
Ich denke mal, was frei laufende, unbeaufsichtigte Hunde angeht, ist die Gesetzeslage eindeutig. Um das Problem zu lösen braucht es keine Zwangskastration.

Muss man halt anzeigen.
Nicht nur online die "Zwangsbeglückung" fordern:rolleyes:

Leider schaut das bei uns anders aus, das ist wirklich passiert, man wird bei uns am Posten ausgelacht, und es wird gesagt sie schon wieder.....alle sitzen dann beim Bierli in der Kneipe die Angezeigten und die Polizisten. Obwohl diese Hunde schon mehrmals zugebissen haben, nicht nur Hunde sondern auch Leute, man kommt bei gewisser Freunderlwirtschaft nicht durch. Und unser einer muss sich andere Spazierwege suchen, um jeden Raufhandel aus den Weg zu gehen....und Gott sei Dank sind bei mir alle kastriert!!!!!!!! Mehrmalig stand auch schon ein Hund im Garten, und im letzten sommer im Wohnzimmer. Aber das hat jetz nix mit Auslandtierschutz zu tun. Meine sind kastriert, und ich finde nicht das es ihnen geschadet hat, wahrscheinlich weil ich ja so bööösse bin.
 
Jetzt ist es aber schon so, zumindest ist mir derzeit nichts anderes bekannt.

Es werden aber manchmal Pflegeplätze für Hunde gesucht, die aus (dubiosen oder guten ) Gründen ihren Pflegeplatz verloren haben. Wenn sich keiner findet kommen sie in eine Hundepension , die der Verein bezahlt. Nicht in ein TH.

@Snuffi

Eigentlich setze ich auch bei Pflegestellen ein gewisses Maß an Vernunft voraus. Wenn man nicht nein sagen kann, dann ist das nicht vernünftig und wir sind wieder bei Animalhoarding angelangt. So viel zum unter Druck setzen.
Jeder Mensch ist auch selbstverantwortlich und kann Entscheidungen treffen und sich vorher informieren.
Die geschilderten Charaktereigenschaften eines Hundes aus einem schlecht geführten TH sind immer mit Vorsicht zu genießen.
Vielleicht glaub ich nur, dass das anderen auch so klar ist, und irre mich. Vielleicht gehe ich auch nicht so blauäugig an die Sache heran, aber gibt es wirklich Pflegestellen die glauben, das ein Hund der monatelang im Zwinger von anderen Hunden gemobbt wurde ein niedlicher, putziger, dankbarer und zu allen freundlicher Hund sein wird?

Ja leider gibt es die - sie meinen ein geretteter Hund müsse lebenslang dafür dankbar sein - vielleicht weil sie den Hund vermenschlichen (wobei auch gerettete Menschen oft nicht dankbar sind nachdenk) vielleicht weil es einfach dieses Klischee gibt. Manche mögen die Vorstellung haben dass sie alles mit "Liebe" beheben können - und vergessen dass eine wichtige Voraussetzung zur Liebe das Verstehen ist ...

Ich kann Dir nicht genau sagen warum Menschen da so blind sind - aber ich kenne viele Fälle wo Menschen aus allen Wolken fallen weil sich der gerettete Hund eben nicht so verhgält wie sie geglaubt haben ....

Manche kommen dann auf den Boden der Tatsachen und arbeiten mit dem Hund und andere sagen der Hund ist böse und stopfen ihn in ein Tierheim ...
 
zitat: "Vielleicht gehe ich auch nicht so blauäugig an die Sache heran, aber gibt es wirklich Pflegestellen die glauben, das ein Hund der monatelang im Zwinger von anderen Hunden gemobbt wurde ein niedlicher, putziger, dankbarer und zu allen freundlicher Hund sein wird?"

wie schon beschrieben wurde, doch, ein bisserl zu blauäugig;). man geht ja auch bei einem "normalen" hh davon aus, dass er weiß, was auf ihn zukommt, wenn er sich einen "normalen" hund holt. allein das forum hier, gibt aufschluss darüber, dass dem nicht so ist. weshalb sollten pflegestellen anders sein? vor allem, wenn sie kaum oder wenig erfahrung haben und oftmals beschriebenes nicht stimmt oder man gar nichts weiß vom hund, somit auch nichts beschreiben kann?
fast jeder hund reagiert anders in seinem neuen zuhause, aus unterschiedlichen gründen. th hunde, pflegehunde doch erst recht. schon ein "normaler" hund braucht zeit, um anzukommen. bei den anderen dauert es meist noch viel länger, da kann sich der charakter auch erst in 6 monaten oder einem jahr zeigen. oder schlicht, schlechte erlebnisse erst jetzt "verarbeiten". da wundert man sich oft, das der hund die ersten monate ja so lieb und "dankbar" ist und plötzlich zeigt er ängste, aggression oä.
oftmals ist auch hier zu frühes integrieren in normales leben, sprich überforderung mit ein grund...

wie auch immer, grade pflegestellen sollten schon genug erfahrung haben, um einen hund mit ungewisser vergangenheit, sicherheit und langsame führung zu geben.
 
zitat: "Vielleicht gehe ich auch nicht so blauäugig an die Sache heran, aber gibt es wirklich Pflegestellen die glauben, das ein Hund der monatelang im Zwinger von anderen Hunden gemobbt wurde ein niedlicher, putziger, dankbarer und zu allen freundlicher Hund sein wird?"

wie schon beschrieben wurde, doch, ein bisserl zu blauäugig;). man geht ja auch bei einem "normalen" hh davon aus, dass er weiß, was auf ihn zukommt, wenn er sich einen "normalen" hund holt. allein das forum hier, gibt aufschluss darüber, dass dem nicht so ist. weshalb sollten pflegestellen anders sein? vor allem, wenn sie kaum oder wenig erfahrung haben und oftmals beschriebenes nicht stimmt oder man gar nichts weiß vom hund, somit auch nichts beschreiben kann?
fast jeder hund reagiert anders in seinem neuen zuhause, aus unterschiedlichen gründen. th hunde, pflegehunde doch erst recht. schon ein "normaler" hund braucht zeit, um anzukommen. bei den anderen dauert es meist noch viel länger, da kann sich der charakter auch erst in 6 monaten oder einem jahr zeigen. oder schlicht, schlechte erlebnisse erst jetzt "verarbeiten". da wundert man sich oft, das der hund die ersten monate ja so lieb und "dankbar" ist und plötzlich zeigt er ängste, aggression oä.
oftmals ist auch hier zu frühes integrieren in normales leben, sprich überforderung mit ein grund...

wie auch immer, grade pflegestellen sollten schon genug erfahrung haben, um einen hund mit ungewisser vergangenheit, sicherheit und langsame führung zu geben.

Mir ist das alles klar.
 
Leider gibt es genug blauäugige Pflegetellen, weil die Tiere ja auch so vorgestellt werden, noch viel mehr ist das aber bei zukünftigen Dauerplätzen, die nicht auf mögliche Schwierigkeiten vorbereitet werden.


Erlebe ich ganz genauso. Sorry, aber ein Erst-HH kann sich noch soviel Wissen anlesen etc, die ganz individuellen Schwierigkeiten, die ein Hund aus dem Tierschutz machen kann, auf die kann man sich nicht in der Theorie vorbereiten, die kann man nicht theoretisch lernen.

Und ich habe oft genug von Pfelegestellen und Vereinen gehört, WIE DANKBAR die Hunderln doch sind. Ihr Leben lang!!!!! Und sooooo lieb......

und wehe man stellt Fragen, wehe man geht sachlich vor...von "Sie haben da nix verloren, SIE wollen ja den Hund nicht", über "lassens DIE daheim und kommens allein wieder" bis "SIE täten von uns kan Hund kriegen, a Hund bei Ihna is ja orm"....alles schon gehört....

Aber umgekehrt auch echt tolle, kluge, verantwortungsvolle, wuderbar nette Vermittlungen erlebt.
 
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