Ausbildung ohne Zwang- nur eine Illusion?

ich denke wir sind uns einig dass der ruck dazu dienen soll, dass das unerwünschte in zukunft seltener gezeigt wird; da er aufgrund des verhalten zugefügt wird handlet es sich also um positive strafe.

und die funktioniert schon - unter den folgenden vorausetzungen:

1)sie muß sofort auf das unerwünschte verhalten folgen
2)sie muß so stark sein dass sie diese verhalten sofort beendet
3)sie muß immer bei diesem verhalten angewendet werden
4) der hund muß die strafe mit mit dem unerwünschten verhalten verküpfen

und gerade punkt 4 ist ein glückspiel - der hund kann genauso verknüpfen: "immer wenn ein hund kommt reißt auch noch wer an meiner leine"
in dem fall wird sich das verhalten sicher nicht bessern, weil er immer mehr versuchen wird den andren hund zu vertreiben, der in seiner welt der grund für sein elend ist.

aber selbst wenn alle 4 punkte erfüllt werden und es wirklich funktionert, ist nicht die art wie ich mit einem hund umgehen möchte.

ich finde da ehrlich gesagt ALLE Punkte glückssache. und die moralische ebene kommt imr da auch noch sehr in die quere!

und ich bezweifle SEHR, dass auch nur die hälfte der trainer die soetwas verbreiten etwas von thorndike und co gelesen haben...
 
[/b]

Wenn du wüsstest was ein Leinenruck ist dann würdest ihn nicht damit vergleichen, denn meinen Hudn am Kopf schlagen das würd ich nie udn nimmer udn auch alphawurf hab ich noch nie gemacht geschweige denn gesehen :rolleyes:

Und wie wird der Leinenruck in Dunkeldeutschland genannt wenn dir die ÖSI Ausdrucksweise nicht gefällt kannst sie ja ändern aber ich denke auch in D nennt man das ding mit schlaufe LEINE und wie ihr zu RUCK sagt das weiss ich nicht.....

Lass Dich nicht ärgern sonst profitierst Du nicht davon wenn der ein oder andere gute Vorschlag auftaucht - weil Du ihn nicht mehr annehmen kannst :(

Glaub nicht alles was Du liest - ich würde echt gerne sehen wie jemand seinem Hund was ins Ohr flüstert wenn er in Rage ist :D

Ich würde gerne sehen wie es ohne Leinenruck funktioniert wenn der Hund selbst in die Leine springt (was ich übrigens nicht gut finde wenns passiert) - springt dann Besitzer selbst gleich mit in die selbe Richtung :confused:

Es gibt hier schon gute Tipps (damit meine ich gar nicht die von mir:D) und einige waren für mich interessante Denkanstöße - manche die hier schreiben wissen schon was sie sagen. Man muss nur die Spreu vom Weizen trennen und eher mit dem Weizen diskutieren ;)

Also ärgere Dich nicht sondern lach darüber und nimm die Tipps an die für Dich brauchbar sind.
 
Ja okay und? Bringt uns keinen Schritt weiter in der Diskussion, weil da schon wieder verwischt wird, auch ich animiere Hund zum Weitergehen bei Minusgraden :D.


ja und weiter?:Ddu wolltest wissen was vom zupfen zu halten ist?
oder von leuten die das tun? oder weswegen sie so rohe sachen machen?:rolleyes:
oder auf was willst den hinaus? steh irgendwie am schlauch offensichtlich...:eek:
 
Wenn der Leinenruck damit vergleichbar ist dass man einem Menschen auf die Schulter tippt - dann ja OK

Aber Leinenruck sehe ich draußen halt eher als "Anreißen" - das finde ich gar nicht gut. Jedem der an der Leine reißt würde ich mal empfehlen einen Selbstversuch zu starten - Halsband um und einen guten Freund fragen ob er mal so richtig antreißen kann :D

Das hab ich erst am Samstag einer Bekannten empfohlen, die meint, an der Leine zu reißen sei ok und schadet dem Hund nicht.
Auf meine Einwände, dass es ihm aber weh tut und ich mir selbst nicht weh tun will, warum sollte ich dann meinem Hund weh tun meinte sie, dass es ja klar ist, dass es ihm unangenehm ist aber er noch nicht davon gestorben sei :(
Dann kam meine Idee mit dem Selbstversuch und dann wollte sie nicht mehr darüber reden :rolleyes:
 
das was du als korrektur bezeichnest ist im snne der operanten positive strafe - damit arbeite ich nicht.

Was aber nicht heißt dass es nicht funktioniert - du hast dem hund beigebracht mehr angst vor deiner strafe als vor dem fremden hund zu haben. (ja, ich gehe davon aus dass der hund primär unsicher war uns die agression sekundär dazugekommen ist). das ist ein weg den ich persönlich nicht gehen möchte.

wie weit war denn die größte entfernung in der du probiert hast ihn ruhig zu halten?

Ui so viele Antworten, da kommt man ja gar nicht nach mit lesen *g*

@Alyska
Leider gehst du falsch in der Annahme ;)
Bei dem Hund handelte es sich um disponierte Aggression, gekoppelt mit einer sehr niedrigen Reizschwelle. Dem Hund wurde eingetrichtert wie er auf andere Hunde zu reagieren hat und dabei war er auch schon Erfolgreich. Die Distanz in Meter kann ich dir nicht einmal sagen, sobald er jedoch einen anderen Hund erblickte nützte zu Beginn nichts, um in aus der Sitauation zu lösen. Kein guti guti und kein gutes Zureden. Wenn man sich mit ihm abgewendet hat ist man alleine in die Richtung gelaufen, mit dem seitenverkehrten Hund im schlepptau. Die erfolgte Korrektur durch die dünne Leine war jedoch nur ein Teil der resozialisierung. Und nachdem er einige Male korrigiert wurde auf die rabiate Weise, konnte man mit dem "normalen" Programm fortfahren, also über die poitive Bestätigung.
 
1. sagte ich nie das es nur damit geht
2. sagte ich schon etliche male das ich das im Interesse der Hunde tue (zB. jagen - wird erschossen - tot = Scheiße, bei mir jagen - geschimpfe und packen am genick - Hund lebt noch = sehr gut)
so seh ich das und nicht, Hund macht ned platz gibts eine auf die Rübe, aber eben bei sachen wie jagen oder über die Straße rennen, da ist mir eindeutig lieber mal grob zu werden als ich kann den HZudn dann vom asphalt abkratzen :rolleyes:

Ich liebe meine Hunde auch und respektiere sie auch aber ich will mir dann keinen Vorwurf machen das ich sie lieber mal geschimpft hätte als der Jäger hat sie ershossen udn darum gehts mir.....

Und wie schon vorher jemand sagte gehen Hunde auch gegenseitig nicht wie mit Stofftieren um so viele Schmerzen zufügen die er schon bei manchen mal spielen hat wenns zamkrachen oder sich blutig kratzen vor lauter wild, da mach ich ihm mit einem leinenruck oder einmal schütteln weniger....

Und ich weiss ja nicht, aber ihr tut alle so als würde man das jeden Tag tun - das ist bei mir vielleicht 1-2 mal im jahr nötig bei jedem Hund aber dafür haben die alle freiheiten, die dürfen überall frei gehen und und und - ich wünschte meine Hunde könnten sprechen, ich bin sicher sie würden sagen das es ihnene so lieber ist 2 mal im jahr mal angeplerrt oder angepackt zu werden und dafür immer und überall ohne leine usw. gehen zu dürfen als sie würdrn ncith einmal geschimpft werden udn verbringen ihr leben an der leine!

Und eins muss ich auch noch sagen:
Auch wenn es meine Schuld bzw. meine eigene Entscheidung war aber im Gegensatz zu vielen anderen habe ich 4 Hunde mit denen es heisst auf einmal Gassi zu gehen udn damit klar und zurtecht zu kommen, dazu kommt noch das es 3 "Kampfhunde" sind und eine kleine Keiffn - und man nicht gerade empfangen wird als mit nem Goldie oder was - und mehr als oft sehe ich Leute die nicht mal mit einem zurecht kommen (nicht auf dich bezogen) udn dann find ich es schon arg wenn mir jemand mit einem Hudn sagt was ich nicht für ein Tyran bin, hört sich wieder eingebildet an aber es gilt erstmal das zu schaffen was ich geschafft habe, nicht das sie perfekt wären, aber ich habe sie VOLL im Griff, ich hatte noch nie probleme an denen ich oder meine Hunde schuld waren und es sind wie gesagt 4 Stück und nicht von schlechten eltern sagen wirs so, naja und da ich gerade 20 geworden bin hab ich auch noch nicht die 40-jährige Erfahrung oder was die vielelicht andere haben, aber ich bin happy mit meinen Hunden udn sie mit mir und du bräuchtest uns nur einmal sehen dann wüsstest du´s...
also nix für ungut aber ich hab bisher einiges erreicht, sei es im Hundesport, auf Turnieren udn auch im alltag und auf Hilfsmittel jeder Art hab ich immer vezichtet und werde ich auch und ich bin voll zufrieden und auch die Hudne wissen es zu schätzen ihre Freiheiten zu haben, das merkt man einfach ;)

Auch wenn es meine Schuld bzw. meine eigene Entscheidung war aber im Gegensatz zu vielen anderen habe ich 4 Hunde mit denen es heisst auf einmal Gassi zu gehen udn damit klar und zurtecht zu kommen, dazu kommt noch das es 3 "Kampfhunde" sind und eine kleine Keiffn - und man nicht gerade empfangen wird als mit nem Goldie oder was - und mehr als oft sehe ich Leute die nicht mal mit einem zurecht kommen (nicht auf dich bezogen) udn dann find ich es schon arg wenn mir jemand mit einem Hudn sagt was ich nicht für ein Tyran bin, hört sich wieder eingebildet an aber es gilt erstmal das zu schaffen was ich geschafft habe


wieder eine, die sich sagt: "hey, ich die beste" und im grunde genommen überfordert ist- da geh ich lieber mit einem gassi: locker, zwangfrei, sicher....:p
 
ich finde da ehrlich gesagt ALLE Punkte glückssache. und die moralische ebene kommt imr da auch noch sehr in die quere!

und ich bezweifle SEHR, dass auch nur die hälfte der trainer die soetwas verbreiten etwas von thorndike und co gelesen haben...

richtig- weil manche sind IQmäßig so bestückt, dass sie zwar den buchstaben folgen können, aber den inhalt nicht erfassen;)

tut mir leid, aber solche i..... machen mich echt :eek::eek:
 
ich würde echt gerne sehen wie jemand seinem Hund was ins Ohr flüstert wenn er in Rage ist

Vielleicht solltest du mehr ruhe in deinen hund bringen, aber da müsstest du bei dir anfangen.....;) nur ein tip....
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön wenn dann Dein Mühen sich irdendwann gelohnt hat.
Wünsche Dir dass es eintrifft bevor der Hund über die Regenbogenbrücke gehen wird....?

Was sich "Manche hier" zurecht legen, muss man sich mal genauer ansehen ,.... weil "unverträgliche Hunde" gibt es nicht weil es auch keine "Problemhunde" gibt.

Es gibt in 99,99 % aller Beziehungsfälle stehts die Erklärung: Der HH ist aus Gründen die in seiner Person liegen nicht fähig den Hund so zu führen, dass der Hund in seinem Lebensumfeld stressfrei Leben kann.
Probleme sind hausgemacht, und deshalb schnell lösbar !

Man kann ja auch seine eigenen Probleme weiterhin verwalten/pflegen, auch wenn der Hund darunter leiden sollte!!!

Wer es nicht glauben will, soll es überprüfen.



WUFF
bin ich müde weil ich gähnen muss oder sind es deine ansichten .:confused:
 
die eingangsfrage: ausbildung ohne zwang - nur eine illusion?
meine antwort wenn man es wörtlich nimmt: ja!



für mich würde absolut zwangfreie ausbildung bedeuten:

ein nackter hund (auch ein hb kann schon zwang sein, von der leine ganz zu schweigen) welchen man nur mit positiver bestärkung (futter, spielen) 'ausbildet'.
wieviel ein hund so lernt, ist wohl von hund zu hund verschieden.



ein hund lernt sowieso viel schneller ein sitz, wenn man ihm einfach ein leckerlie über die nase hält :)

eine gewisse art von zwang hat jede ausbildung.

Da bin ich 1000% bei Dir. Was wenn die Leine fehlt? Oder wenn die Leine nicht erlaubt ist (bei Prüfungen)? Die Beschreibung "ein nackter Hund" gefällt mir sehr gut!!! Was wirklich tun wenn die Leine fehlt??

Ich glaube hier teilt sich dann der Weizen von der Streu.

lg
Staffi
 
und ich bezweifle SEHR, dass auch nur die hälfte der trainer die soetwas verbreiten etwas von thorndike und co gelesen haben...

da außer dir bis jetzt niemand zu dieser oder der message zum thema op konditionierung irgendeine antwort geschickt hat, fürchte ich, dass du recht hast;)

aber ist das nicht das eigentliche drama der hundeausbildung: sog "wattebauschwerfer" kämpfen gegen sogenannte "alte schule" und auf beidn seiten wird oft nicht überlegt warum die eine oder andre methode gut oder schlecht ist, und va warum sie funktioniert - die ethische ebene ist ja dann noch ein ganz andres thema.

aber ohne eigenen theoretischen background wird halt oft dem geglaubt der seine argumente überzeugender bringt ohne die methoden zu hinterfragen.

ich hab erst heuer ein seminar über aggressive hunde besucht in dem der sehr eindrucksvolle vortragende mit folgenden worten (sinngemäß) eröffnet hat: es gibt immer mehr wattebauschwerfer und keiner traut sich mehr so richtig zuzupacken - und daher gibt es immer mehr aggressive hunde. die teilnehmer, die mit ihren hunden ein aggressionsproblem hatten, waren nach diesen drohenden worten ganz schnell bereit, ihre hunde auf den boden knallen zu lasses und sie auch unglaublichem psychischem druck auszusetzen;
der vortragende hatte leider sehr wenig wissen über op konditionierung - und sowas find ich dann doch ziemlich frustrierend:(:(:(
 
Bei dem Hund handelte es sich um disponierte Aggression, gekoppelt mit einer sehr niedrigen Reizschwelle. Dem Hund wurde eingetrichtert wie er auf andere Hunde zu reagieren hat und dabei war er auch schon Erfolgreich.

meinst du damit dass der hund gezielt ausgebildet wurde auf andre hunde loszugehen?
nicht dass es von heute auf morgen geht aber was ich dem hund antrainiert habe kann ich ihm auch wieder abtrainieren - aber nur mit ruhe und geduld

und ich hab bis jetzt noch bei jedem hund eine distanz gefunden in der er noch "bei sich war"
 
@Alyaska
Ja, er wurde dazu ausgebildet. Zudem fristete er sein dasein in einem dunkeln Zwinger ohne jegliches Tageslicht, so war er zudem total unterfordert was den Körper anging und vom Geiste her überfordert beim spaziergang.
Ich muss sagen, dass ich ein solches Aggressionsverhalten seit diesem Hund nie mehr gesehen habe. Natürliche wäre es prinzipiell Möglich dass jemand anderes das auch ohne jeglichen Zwang hingebracht hätte, kann man natürlich nun leicht sagen ;) In meiner Situation damals war es für mich das richtige. Zum Schluss lief dieser Hund an anderen Hunden vorbei ohne mit der Wimper zu zucken und liess sich in jeder Situation durch mich vertrauungsvoll führen.
Ich finde es einfach falsch auf einem Modell der Hundeerziehung zu sitzen und nichts anderes Zuzulassen (von Starkzwangdingen natürlich abgesehen). Meinen eigenen Hund kontrolliere ich zu 100% durch positive Bestärkung. Bei ihm reichen Worte um ihn mal zu korrigieren. Aber so sind die Hunde charakterlich verschieden. Man sollte immer auf die individuellen Persönlichkeiten eingehen und für genau diesen Hund die passenden Erziehungsmethoden wählen.
 
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