X-Hunde

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Das witzige dabei ist ja, dass Milano eh das bestätigt was hier schon einige geschrieben haben, nämlich , dass es sich um besondere Zuchten handelt, die auch nicht in die Hand von Sportlern oder Familien gehören.

Übrigens kann man mit dem Clicker sehr gut Sportschutz ..

nein Cannelloni ich bestätige damit nicht dein Vorurteil dass es sich hierbei um Bestien handelt die arm sind weil sie nicht anders können oder keine Wahl haben und bissig sind oder ins endlose hochgedreht, sondern bestätige die Tatsache, dass ein Hund der in den direkten Schusswechsel von Täter und Polizei geraten kann wohl andere Voraussetzungen braucht um sein leben zu sichern. aber leider kannst du es nicht verstehen, sonst würdest du nicht noch immer alles so drehen wie es gerade passt. Du beweist ein mal mehr dass es sich um nichts anderes als Bestätigung eurer unqualifizierten Einstellung geht und das wirst du von mir zumindest nicht bekommen, dazu müsstest du etwas mehr Ahnung von der Thematik haben.

Ich weiß ich entspreche damit wieder nicht deinem Klischee aber ich clickere meine sowohl in uo als auch sd.

Shonka es ist kein Ausbruch sondern die Verwunderung darüber wie man allen ernstes so einen Topfen zum Diensthundetraining abgeben kann!
 
Also ich bin weder Sportschutzler, noch hab ich Malinois, Herder oder sonst was in diese Richtung. Ich hab mir den Beitrag einmal mit nicht 100%iger Aufmerksamkeit angesehen. Leute, die sich näher mit dem Thema Hund an sich befassen, werden den Beitrag sicher kritischer sehen; der 0-8-15 Mensch, der mit Hunden, Hundesport, Zucht ect. nix am Hut hat, wird aber vermutlich bei Schlagworten wie z.B. den Genen der Belgier u.ä. hängen bleiben. Man sieht junge Hunde, die geil auf ein Balli sind während nebenher gesagt wird, dass der Hund schon so "arg" drauf ist; man sieht einen Welpen, der in einen Mondio-Anzug zwickt - das nächste Mal, wenn die Leute dann einen Balli-geilen Junghund in beige oder gestromt sehen, werden sie genau daran denken und den bösen X-Hund vor Augen haben, genauso wie sie sofort an Hunde scharf machen denken werden, wenn sie einen Figuranten in Schutzmontur sehen werden. Es geht nicht um einzelne Rassen oder Sportarten - die Summe der vielen, vielen negativen Berichte zu und über Hunde(n) trägt Stück für Stück immer mehr dazu bei, dass der beste Freund des Menschen und seine Haltung immer kritischer gesehen und wahrscheinlich bald als Sicherheitsproblem wahr genommen werden.
Ich zitiers mal auch damit man versteht warum man sauer ist... genau so ist es nämlich, danke Astrid!
 
So, ich hab mir den Beitrag noch mal angesehen. Es wird wiederholt gesagt, dass es um skrupellose Hinterhofzüchter geht, die Aggression gegen Mensch und Tier trainieren, die stolz berichten, dass der Hund schon mit "fünf Monaten am Rad dreht", dass Privatpersonen, die diese Hunde nicht beherrschen, ein Problem sind...

Kein Wort vom Sportschutz, kein Wort der Kritik an Diensthunden.....

Ich verstehe, dass man sich darüber aufregen kann. Was mich nachdenklich stimmt, ist allerdings der Grund der Aufregung hier - kein Wort darüber, dass es schrecklich ist, dass Hunde als Waffen missbraucht werden (von Privaten und ned von der Antiterroreinheit), einfach an irgendjemanden vergeben werden, der grad einen scharfen Hund sucht usw. Nein, ganz im Gegenteil, die Schutzsportler ziehen sich sofort den Schuh an:confused:

Wer seriös Schutzsport betreibt, dem muss das doch in der Seele weh tun, wenn Hunde nicht danach verpaart werden, dass sie auch klar im Kopf sind, sondern bloss nach dem Motto "Hauptsach aggressiv und bissig".:confused:

Und grad wenn ich selbst einen solchen x-Hund hätt, würd ich alles dran setzen, dass derlei Missbrauch unterbunden wird.
 
also ich bin weder sportschutzler, noch hab ich malinois, herder oder sonst was in diese richtung. Ich hab mir den beitrag einmal mit nicht 100%iger aufmerksamkeit angesehen. Leute, die sich näher mit dem thema hund an sich befassen, werden den beitrag sicher kritischer sehen; der 0-8-15 mensch, der mit hunden, hundesport, zucht ect. Nix am hut hat, wird aber vermutlich bei schlagworten wie z.b. Den genen der belgier u.ä. Hängen bleiben. Man sieht junge hunde, die geil auf ein balli sind während nebenher gesagt wird, dass der hund schon so "arg" drauf ist; man sieht einen welpen, der in einen mondio-anzug zwickt - das nächste mal, wenn die leute dann einen balli-geilen junghund in beige oder gestromt sehen, werden sie genau daran denken und den bösen x-hund vor augen haben, genauso wie sie sofort an hunde scharf machen denken werden, wenn sie einen figuranten in schutzmontur sehen werden. Es geht nicht um einzelne rassen oder sportarten - die summe der vielen, vielen negativen berichte zu und über hunde(n) trägt stück für stück immer mehr dazu bei, dass der beste freund des menschen und seine haltung immer kritischer gesehen und wahrscheinlich bald als sicherheitsproblem wahr genommen werden.

danke:)
 
Danke, Astrid!

Der gesprochene Text und dazu die Bilder - das zu mischen ist es, was diesen Beitrag mMn so schlecht macht.

Wer sich wirklich gut auskennt - der kennt die Problematik eh schon.

Wer sich nicht besonders gut auskennt, geht womöglich demnächst bei einem x-beliebigen Hundeplatz vorbei, wo sagen wir mal halbwegs anständiger Sportschutz trainiert wird, da beißt dann ein Welpe wild ins Fetzerl, der erwachsene Hund hängt am Ärmel, und was denkt wohl der Passant jetzt darüber, nachdem er den Beitrag gesehen hat?
 
So, ich hab mir den Beitrag noch mal angesehen. Es wird wiederholt gesagt, dass es um skrupellose Hinterhofzüchter geht, die Aggression gegen Mensch und Tier trainieren, die stolz berichten, dass der Hund schon mit "fünf Monaten am Rad dreht", dass Privatpersonen, die diese Hunde nicht beherrschen, ein Problem sind...

Kein Wort vom Sportschutz, kein Wort der Kritik an Diensthunden.....

Ich verstehe, dass man sich darüber aufregen kann. Was mich nachdenklich stimmt, ist allerdings der Grund der Aufregung hier - kein Wort darüber, dass es schrecklich ist, dass Hunde als Waffen missbraucht werden (von Privaten und ned von der Antiterroreinheit), einfach an irgendjemanden vergeben werden, der grad einen scharfen Hund sucht usw. Nein, ganz im Gegenteil, die Schutzsportler ziehen sich sofort den Schuh an:confused:

Wer seriös Schutzsport betreibt, dem muss das doch in der Seele weh tun, wenn Hunde nicht danach verpaart werden, dass sie auch klar im Kopf sind, sondern bloss nach dem Motto "Hauptsach aggressiv und bissig".:confused:

Und grad wenn ich selbst einen solchen x-Hund hätt, würd ich alles dran setzen, dass derlei Missbrauch unterbunden wird.

Genau das ist für mich aber der Punkt. DU kannst unterscheiden, der 0-8-15 Mensch kann und tut es nicht, weil ihm das Wissen fehlt. Um die Problematik so zu betonen, dass möglichst wenig missverstanden wird, hätte man explizit darauf hinweisen müssen, dass das nichts mit Schutzhundesport zu tun hat, dass Belgische Schäferhunde nicht per se aggressive Hunde sind, dass es sehr wohl seriöse Züchter der erwähnten Rassen gibt usw. Das wurde nicht getan. Ich will gar keine böse Absicht unterstellen - zu einer anderen Zeit in einer anderen Gesellschaft wär das vielleicht nicht mal nen Pieps Wert, aber so wie es momentan um Hunde bestellt ist, kann der Beitrag sehr wohl in die falsche Richtung wirken.

Und es ist gleich wie bei den Listenhunden - Missbrauch zu unterbinden ist eben leider nicht so einfach, wie sich´s sagt und ja, das erste worüber man sich nun mal mockiert, ist eine schlechte oder zumindest unglückliche Berichterstattung, weil gerade die dann auch dazu beiträgt, dass Haltern von Listenhunden, Schutzhundesportlern, künftig ev. auch Haltern von Malinois und Herder der Schuh angezogen wird. Weil Hinz und Kunz eben NICHT unterscheiden...

Ich hab weiter vorne von den unerhörten "Tut-Nixen" geschrieben (und es wurde im Forum schon 500.000 Mal darauf hingewiesen, dass damit nicht folgsame, unauffällige, friedliche Hunde mit rücksichtsvollen Haltern gemeint sind) - sofort fühlen sich die Halter "solcher" Hunde angesprochen und ziehen sich den Schuh an. Warum? Weil ich nicht explizit darauf hingewiesen hab, dass sie nicht gemeint sind, weil es für neue User oder Gäste NICHT ersichtlich ist, welche Gruppe HH gemeint ist. ;)
 
Ich weiß ich entspreche damit wieder nicht deinem Klischee aber ich clickere meine sowohl in uo als auch sd.

Bitte von welchem Klischee sprichst du?

@Astrid und Cato

Da könnt ihr schon recht haben, aber Ärmelarbeit erschreckt Nichthundehalter immer. Sehen sie einen Pudel der am Ärmel hängt so finden sie eben, dass jeder Hund gefährlich ist sogar Pudel und Schutzsportler vor nichts zurückschrecken, weil die sogar Pudel dazu bringen in den Ärmel zu beißen.

Vielleicht sollte man halt im Eröffnungsthread schreiben was die Diskussion bezwecken soll bezw. ob über den Inhalt oder die Art der Berichterstattung. Das sind ja zwei verschiedene Dinge. Und da das hier ein Hundeforum ist, nehme ich ja nicht von vornherein an, dass es um journalistische Probleme geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das ist für mich aber der Punkt. DU kannst unterscheiden, der 0-8-15 Mensch kann und tut es nicht, weil ihm das Wissen fehlt. Um die Problematik so zu betonen, dass möglichst wenig missverstanden wird, hätte man explizit darauf hinweisen müssen, dass das nichts mit Schutzhundesport zu tun hat, dass Belgische Schäferhunde nicht per se aggressive Hunde sind, dass es sehr wohl seriöse Züchter der erwähnten Rassen gibt usw. Das wurde nicht getan. Ich will gar keine böse Absicht unterstellen - zu einer anderen Zeit in einer anderen Gesellschaft wär das vielleicht nicht mal nen Pieps Wert, aber so wie es momentan um Hunde bestellt ist, kann der Beitrag sehr wohl in die falsche Richtung wirken.

Auch die seriöseste Berichterstattung kann immer nur einen Teil der Wirklichkeit abbilden. Egal ob´s um Hunde, Bürgerkriege, Parlamentssitzungen, Restaurantkritiken, Flüchtlingsboote oder Steuerreformen geht...

Der sogenannte "08/15-Mensch", der sich nicht für Hunde interessiert, weiß sowieso nicht, dass es Schutzhundesport überhaupt gibt und stellt vermutlich auch keine Verbindung her, weil er keinen Hundeplatz je von innen gesehen hat oder sehen wird.

Der Auslöser für diesen Bericht war offenbar die ebenfalls erwähnte Attacke der 5 Hunde des Hells Angels-Typen. Dass sich Menschen in diesem Zusammenhang nicht unbedingt für sauber ausgeführten Schutzsport interessieren, sondern eher darum, was das für Hunde waren, wie sie ausgebildet, gezüchtet etc. wurden, ist doch auch verständlich.
 
Ja, genausowenig wie sie sich nach mehreren Berichten über Attacken von Staffs, Pits, Rottis u.ä. nicht dafür interessieren werden, dass ein Großteil dieser Tiere völlig brave, ungefährliche Hunde bei netten und normal tickenden Menschen sind. Nachvollziehbar - genauso wie es aber auch nachvollziehbar ist, dass sich Halter und Liebhaber besagter Rassen nicht freuen, weil sie aufgrund solcher Berichte Zielscheibe von Vorurteilen, Beschimpfungen und sogar tätlichen Angriffen werden.
 
Der sogenannte "08/15-Mensch", der sich nicht für Hunde interessiert, weiß sowieso nicht, dass es Schutzhundesport überhaupt gibt und stellt vermutlich auch keine Verbindung her, weil er keinen Hundeplatz je von innen gesehen hat oder sehen wird.

Ich denke dabei eher an die große Mehrheit der Hundehalter - die einfach einen Hund haben, vielleicht gelegentlich im Fernsehen Rütter schauen, am Anfang ein Buch über Hundehaltung allgemein gelesen haben und ansonsten im Zweifelsfall den TA fragen.
Da Hundeplätze selten völlig blickdicht eingezäunt sind, kann es schon passieren, dass man als Passant da etwas sieht, ohne reinzugehen.
Wir haben zB früher auf einem Platz trainiert, da ging einer der Stadtwanderwege direkt vorbei, bei Schönwetter kamen da locker 10 "08/15" Hundehalter in der Stunde vorbei, und viele blieben auch kurz stehen, um zu schauen.
 
Ach auf einmal gehts doch nur um Diensthunde?



Niemand hat sich über Diensthundeführer lustig gemacht.

Hier wurde - z.B. von mir - die Sinnhaftigkeit, auch von "Zugriffshunden", (aber viel mehr von so gezüchteten und ausgebildeten Hunden in Privathand im allgemeinen und über diesen "göttlichen" Verein im Speziellen) hinterfragt.
Wäre ich ein Geiselnehmer, z.B. in einer Situation wie aus dem Video, dann wäre ich
a) bewaffnet --> Hund tot und
b) sicher nicht mehr kooperativ / zu den Geiseln freundlich, nachdem man versucht hat, mir einen Hund auf den Hals zu hetzen.
Bei diversen Demos, Randalen etc. werden in Österreich Hunde eigentlich (GsD) nur zur Abschreckung eingesetzt.
Und zu allerletzt sind ja auch Diensthunde nicht immer so problemlos. Siehe z.B. Video, oder so Geschichtln, wo dann zwar angeblich der Familienhund gebissen hat, der Diensthund aber wenig später auch einfach verschwindet,...

Was allerdings immer noch nichts an der Tatsache ändert, dass eben nicht nur Diensthunde bei diesem genannten Verein ausgebildet werden. (Ablenkungs-Fail).

Geht´s jetzt auch gegen die Diensthunde los? Nix für ungut, aber offensichtlich hast Du von der Diensthundearbeit, geschweige denn von der Arbeit von Zugriffshunden keinen blassen Schimmer, sonst würdest Du nicht so einen Topfen zusammenschreiben... Zugriffshunde sind bei Geiselnahmen oder anderen Gewaltdelikten oft das einzige Mittel, um die Situation unter Kontrolle zu bringen, ohne dabei Menschenleben zu gefährden. Und dass Hunde ims Stadion oder bei Demos nur zur Abschreckung eingesetzt werden, ist auch Mumpitz. Die müssen genauso deesklaierend bei gewalttätigen Ausschreitungen rein, z.B mittels Maulkorbattacken.

Zum Thema KNPV bzw. dass dort ja nicht nur Diensthunde ausgebildet werden: KNPV heißt soviel wie Königlich Niederländische Polizeihundevereinigung und ist aus der Diensthundeausbildung entstanden - wie auch ursprünglich der IPO-Sport. Anders als bei uns, wo sich der Sportschutz mittlerweile meilenweit von der Diensthundeausbildung wegentwickelt hat, blieben in der KNPV die tradtionellen Elemente erhalten. Man kann das für gut halten oder nicht. Faktum ist aber, dass es für die Zuchtselektion der Hunde, die dann auch für den tatsächlichen Dienst gebraucht werden, sicher nicht schlecht ist.

Nochmals: Ich habe hier gar nichts gemischt. (Ich habe sowohl zum Einsatz als Diensthund meine Meinung abgegeben, wie auch gefragt, wem es nutzen soll, wenn Hunde so "selektiert" und trainiert werden - mit eindeutig nicht zeitgemäßen Methoden - und in Privathänden landen)

Hier wurde als Beispiel für Arbeit mit X-Hunden dieser Verein genannt.
z.B. DIESER VEREIN vermischt Diensthunde mit "Sport-" oder was auch immer Schutz (wie hier auch schon geschrieben: Hunde zum "Aufpassen"?).
Und offensichtlich ist dieser Verein (zumindest im Ausland) recht populär und einflussreich.

Wenn das dann hinterfragt wird, dann kommt kein "Nein, dieser Verein hat mit sauberem Sportschutz nichts zu tun" sondern ein "Aber die bösen bösen Nicht-Schutzhundesportler (wahlweise auch: die unwissenden Hausfrauen) vermischen mal wieder alles".

Szenen von Hunden, die aufgrund ihrer, von Idioten geförderten, Aggressivität nicht vermittelt werden können werden kommentiert mit "Aber er hat ja nur ein Stofftier zerfetzt" (Ich frage nochmals: Was hätte man ihm den vorwerfen sollen? :rolleyes:)

WER VERMISCHT DA WAS?
WARUM KOMMT DA KEIN KLARES STATEMENT ZUR DISTANZIERUNG?

NIEMAND HAT EINE VERKNÜPFUNG MIT ANSTÄNDIGEM SPORT ANGESTELLT, BIS DIE ERSTEN KAMEN MIT "ABER DIE HETZEN JA WIEDER GEGEN DEN SPORT!!!!einseinself"
Und da frag ich mich, wie man sich als "anständiger" Sportler so sehr mit miesen Subjekten, die Hunde scharf machen, verbunden fühlen kann, dass man sich mitangesprochen fühlt.

Warum sollte sich schon wieder jemand distanzieren? KNPV ist eine harte, aber schöne Arbeit, die ihre Berechtigung hat. In Österreich gibt es sie nicht, in Holland ist das eine anerkannte Hundesportart. Es ist absolut nicht vergleichbar mit unserem IPO-Sport, aber deswegen nichts schlechtes. Mir geht dieser Disatnzierungswahn schon auf die Nerven. Ich bekenne mich dazu, dass ich KNPV für eine der spannendsten Hundesportarten überhaupt halte und werde, wenn es sich irgendwie ausgeht, heuer auch als Zuseher zum Championat fahren.

Die Hunde, um die es in diesem Beitrag geht, werden auch nicht für den Sportschutz gezüchtet.
Der ganze Beitrag hat mit Sportschutz nichts zu tun.
Das ist eigentlich ein Thema zur Zucht, und die funktioniert bei Leistungszucht immer nach dem selben Schema. Egal ob bei Pflanzen oder Tieren. Noch dazu gehen hier anscheinend manche Leute davon aus, dass die Produkte einer F1 Generation nur die Vorzüge der Ursprungsrassen vereinen, nicht aber neue vielleicht auch negative Eigenschaften entwickeln können.
Wenn hier irgend jemanden eine Nutztier oder Nutzpflanzenrasse bekannt ist die gesünder (auch im Kopf) und leistungsstärker als die Ursprungsrasse ist sollte sich bitte melden und ein Beispiel nennen.


Weshalb ich auch nicht verstehen kann, dass sich die Sportschutzler schon wieder so verfolgt und angegriffen fühlen, anstatt so eine Zucht zu verurteilen , die die guten Malis und DSHs in Verruf bringt.

Ich habe übrigends auche einen DSH, also sparts euch das ewige -.du kennt das nicht, du weißt ja nichts und du bist zu blöd zum mitdiskutieren , und die ganzen Mutmaßungen dass man sich ja nicht auskennt und nichts weiß, das hängt mir schon zum Halse heraus. DAS ist das Argument der Menschen die nicht mehr weiter wissen.

Wenn die Leute die sich die Hunde nur zum Sport kaufen wenigstens zugeben würden, dass sie sich einen Wunsch erfüllen nur um IHREN Sport auszuüben fände ich das wenigstens ehrlich. Aber die Gschichtln dass es nur um die Auslastung des Hundes geht glaube ich schon lange nicht mehr.
.

Keine Angst, mir ist schon klar, dass es bei den meisten hier nicht so ist.

Du hast noch immer nicht verstanden, worum es in der Zucht geht... Malinois und Herder sind miteinander bestens kompatibel - das zeigt jahrzehntelange Erfahrung. Im Falle von X-Mechelaar und X-Herdern ist es ja nicht so, dass Du zwei reinrassige Vertreter hernimmst, sondern normalerweise sind das ja immer schon X-Hunde, die miteinander verpaart werden. Und hin und wieder wird auch was anderes eingekreuzt, mit dem Ziel bestimmte Eigenschaften zu verstärken. Dass das auch schief gehen kann und dadurch negative Eigenschaften stärker zum Tragen kommen, ist auch klar. Aber so sind alle unsere Rassen ursprünglich entstanden... Und manchen Rassen würde es auch gar nicht schaden, wieder einmal gezielt etwas einzukreuzen...

Das witzige dabei ist ja, dass Milano eh das bestätigt was hier schon einige geschrieben haben, nämlich , dass es sich um besondere Zuchten handelt, die auch nicht in die Hand von Sportlern oder Familien gehören.

Übrigens kann man mit dem Clicker sehr gut Sportschutz machen.

Und warum gehören diese Hunde nicht in die Hände von Sportlern oder Familen? Ich habe sowas zu Hause - die zeigt sich im Sport hervorragend und ist daheim (außer zu anderen Hunden) absolut verträglich...
 
sorry, aber das kann ich mir nicht vorstellen! schaut man sich das skellett eines hundes an und hat ein bissl ahnung von bewegungsabläufen, kann es niemals funktionieren, dass ein "bergabrücken" mehr kraft oder schub aus der hinterhand bringen kann. und gleichzeitig ein "schöneres" gangwerk im trab oder galopp. das ist unmöglich!! und dann auch noch weniger steile winkelung? ja wie soll das denn gehen? wohin mit den winkelungen, wenn das gestell tiefer gelegt ist??
wie bitte sollen hier die hunde überhaupt laufen können? auf den knien? oder muss man dann die winkelungen vorher chirurgisch entfernen??
ich kapier das nicht!
sehe das ja an div. windhunden. passt die rückenform nicht mehr, fällt der gang, bzw. die spannung im rücken zusammen. ist die winkelung zu "groß", gibts eine disharmonie im gangwerk, das dann nicht mehr raumgreifend, sondern fliegend ist, bei zusammenbruch der rückenlinie.
ist die winkelung zu steil, passt auch der schub nicht!
bei jedem extrem ist der hund nicht mehr fähig, irgendwelche leistung zu zeigen. ganz zu schweigen von den nachfolgenden erkrankungen des bewegungsapparates.

Danke, ich fands auch unlogisch ... je abfallender der Rücken, desto engere Winkel ... bei Pferden fördert man ja auch die Hanken (sprich Sprunggelenk)-Biegung, um mehr Schub aus der Hinterhand zu bekommen ... allerdings durch Training, nicht durch krankhafte Zuchtambitionen.
 
Nochmal zu den Auswirkungen des Berichts: Unsere Hundeschule liegt ja sehr "exponiert", d.h. jeder, der vorbeigeht oder radelt, sieht einfach alles :) Als ich vor ein paar Tagen mit meinen eigenen Hunden Agility trainiert und überhaupt ein bissl gespielt hab, sind etliche Leute vorbeigegangen und haben zugeschaut und mit manchen hab ich auch ein bisserl getratscht (über Hunde und Hundeschulen ;) ). Bei keinem einzigen hab ich irgendwelche Vorbehalte gegenüber Hunden bemerken können, auch nicht, als meine Hündin mit der Beisswurst bestätigt wurde. Da kam die interessierte Frage, warum sie kein Futter kriegt als Belohnung. Als ich erklärt hab, dass sie Futter zwar mag, aber besonders gern ihr Spielzeug hat und gern drum rauft mit mir und für besonders "toll sein" natürlich auch was besonders Tolles bekommt, war "Aaah, ja klar" die erfreute Antwort. Besonders herzig war ein 7-jähriger Bub (und ich weiß genau, dass er 7 war, weil ich vorher genau über Namen und Alter meiner Hunde Auskunft geben musste und er sich sehr gefreut hat, dass er gleich alt ist wie mein Lou :D), der, als mir der Bertie seinen Ball vor die Füße gelegt hat und ich nicht drauf reagiert hab, worauf der Bertie gebellt hat, gelacht und gesagt hat "der hat jetzt gesagt WIRF MIR DEN BALL" :D
Natürlich hab ich den Buben sehr gelobt und gesagt, wie gut er schon die Hundesprache spricht.
Und das war an nur einem Nachmittag! Ich glaub wirklich nicht, dass die Leute, die Hunde nur am Rande wahrnehmen, jetzt auf Grund des Threadthemas eine andere Einstellung zu Hunden bekommen. Ich denk, das interessiert sie schlicht gar nicht und sie nehmens wahr, wie einen Autounfall oder sowas, aber denken nicht weiter drüber nach. Viel eher bleibt im Gedächtnis, wenn sie schon an Hundeplätzen vorbeigehen und mit den Leuten reden, wie man mit ihnen entgegenkommt und wie die Hunde behandelt werden. Der Bericht, denk ich, berührt eher Leute, die sich schon intensiver mit der Materie auseinandersetzen.
 
@Harley
Du würdest also einen Hund wie er in dem Video vorgestellt wird an eine durchschnittliche Familie mit Kindern (und deren Freunde)abgeben? Oder an einen HH der als Hobby 1x in der Woche irgendeinen Hundesport betreiben will?
 
Bei 6 (mittlerweile 5) Zugriffshunden der österreichischen Polizei kann die Notwendigkeit nicht so überragend groß sein...

Und die österreichische Polizei scheint mittlerweile auch auf Clicker zu setzen ^^
(Und auf Mailnois ohne irgendwelche Mischungen - zumindest bei den Zugriffshunden)
http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_OeffentlicheSicherheit/2010/09_10/files/Polizeihunde.pdf

Polizeihunde gibt´s nicht nur in Österreich :) Und du hast gemeint, dass Zugriffshunde überhaupt unnötig wären. Also verdreh nicht schon wieder alles.

Jetzt stell Dir mal vor, ich arbeite meine KNPV-Malionis Hündin auch mit Klicker - jetzt bist Du baff, oder? Weißt Du, ob nicht in KNPV Vereinen mit Clicker gearbeitet wird? Nein, weißt Du natürlich nicht....Was aber nicht heißt, dass jeder mit Klicker arbeiten muss, es gibt auch andere Methoden, die deshalb nicht automatisch schlecht sind. Na und? Aber Du hast das schon wieder verdreht. Ich habe auf den Unterschied zwischen IPO-Sport und KNPV-Sport hingewiesen. Bei den Ausbildungswegen waren wir ja gar nicht.

Und stell Dir vor, die österreichische Polizei hat auch Hunde aus KNPV-Zucht. Genauso wie Hunde aus FCI-Zucht. Beide sind für die Arbeit geeignet. Es ist nur ein unterschiedlicher Zugang zur Zucht - KNPV-Hunde oder X-Hunde sind nicht automatisch leistungsstärker, aggressiver oder was auch immer. Aber das hab ich schon mehrmals geschrieben, du kannst oder willst es nur nicht verstehen.

@Harley
Du würdest also einen Hund wie er in dem Video vorgestellt wird an eine durchschnittliche Familie mit Kindern (und deren Freunde)abgeben? Oder an einen HH der als Hobby 1x in der Woche irgendeinen Hundesport betreiben will?

Ich bin ohnehin nicht der Meinung, dass Gebrauchshunde (ob X oder FCI, ob Mali oder Jagdhund) aus Arbeitslinien in durchschnittliche Familien gehören, da ihnen dort die Auslastung ganz einfach fehlt. Aber ja, ich würde grundsätzlich einen Malinois oder Herder oder X oder was auch immer jederzeit in die Hand eines Hundesportlers (und Hundesportler ist man nicht, wenn man 1x die Woche auf den Hundeplatz fährt) geben. Eventuell auch diesen Hund - aus der kurzen Videosequenz heraus kann man aber nicht beurteilen, ob der tatsächlich besonderes Gefahrenpotenzial hat oder nicht. Nur weil er sich auf ein Spielzeug stürzt, sagt das noch gar nichts... Und Menschen gegenüber zeigt er außerhalb des Zwingers im Video ein neutrales freundliches Verhalten. Und im Tierheimzwinger führt sich so mancher Hund auf wie ein Berserker, der eigentlich ganz harmlos ist. Oder bei mir zu Hause: Wenn ich nicht daheim bin und ein Fremder geht zum Zwinger (und der Hund im Video hat dort wahrscheinlich keine Bezugsperson im eigentlichen Sinne) dann raschelt´s da auch einmal gewaltig hinter den Gittern... Ist ja ok und normal...

Und auf die bloßen Aussagen von Tierheimbetreuerinnen geb ich relativ wenig - wenn ich mir anschaue, welche Hunde von manchen "Expertinnen" in einem großen österreichischen Tierheim als schwierig oder gar aggressiv eingestuft werden, weiß ich nicht, ob ich über die Inkompetenz dieser Trainer(innen) lachen oder über das unverdiente Schicksal dieser Hunde weinen muss, als unvermittelbar eingestuft zu werden...
 
@camellia: Noch einmal zu Deinem Zuchtargument. Damit widersprichst Du Dir selbst... Denn warum sollten dann zwei Tiere der F1 Generation automatisch gesteigerte Aggression aufweisen???? Tun sie übrigens auch nicht....
 
Nochmal zu den Auswirkungen des Berichts: Unsere Hundeschule liegt ja sehr "exponiert", d.h. jeder, der vorbeigeht oder radelt, sieht einfach alles :) Als ich vor ein paar Tagen mit meinen eigenen Hunden Agility trainiert und überhaupt ein bissl gespielt hab, sind etliche Leute vorbeigegangen und haben zugeschaut und mit manchen hab ich auch ein bisserl getratscht (über Hunde und Hundeschulen ;) ). Bei keinem einzigen hab ich irgendwelche Vorbehalte gegenüber Hunden bemerken können, auch nicht, als meine Hündin mit der Beisswurst bestätigt wurde.

Und was soll uns das sagen? Jetz stell dir mal vor - ich trainier auf einem Hundeplatz, der eine riesen Länge neben einem Radelweg hat und ganz ohne Sichtschutz trainieren wir da sogar Schutz :eek: da stehen sie oft wie eine Traube vorn draußen und gucken rein. Kein einziger hat bisher den Kopf geschüttelt, im Gegenteil manch einer ist sogar herein gekommen um es sich aus der Nähe anzusehen. Und jetzt? Bin ich staatlich geprüfter Hundeflüsterer? :rolleyes: Völlig sinnlos hier noch ein einziges Wort zu schreiben. Das Problem warum der Bericht - wie auch die ganze SOKA Hetze - sehrwohl schädigend ist, weil er Leute genau so erreicht, die von vornherein Vorurteile gegen gewisse Hunde haben (wie zb Camellia) und sich dadurch bestätigt fühlen. Oder Leute wie zb die nette Dame mit der ich telefoniert habe - die dann erzählt "was sie da wieder gezeigt haben, hast du schon gesehen? jetzt gehen sie weg von den Pitbulls und nehmen sich die belgier, das sind so schäferhunde aus belgien und die sind schon aufgrund ihrer gene total aggressiv. na heut zu tag ist nicht mehr schön" geh ein bisserl aufmerksam durch die Stadt und halte Augen und Ohren offen und du wirst erkenne, warum solche Berichte ein Problem sind. Naja aber eigentlich sind das größere Problem Hundehalter, wie schon gesagt, die auf einem Egotrip sind und alles in Kauf nehmen um ihre eigenen Ideale durchzusetzen.
 
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Und was soll uns das sagen? Jetz stell dir mal vor - ich trainier auf einem Hundeplatz, der eine riesen Länge neben einem Radelweg hat und ganz ohne Sichtschutz trainieren wir da sogar Schutz :eek: da stehen sie oft wie eine Traube vorn draußen und gucken rein. Kein einziger hat bisher den Kopf geschüttelt, im Gegenteil manch einer ist sogar herein gekommen um es sich aus der Nähe anzusehen. Und jetzt? Bin ich staatlich geprüfter Hundeflüsterer? :rolleyes: Völlig sinnlos hier noch ein einziges Wort zu schreiben.

Echt? Wir trainieren hinter drei Meter hohen Mauern, die mit Nato-Draht und Strom gesichert sind... Damit nur ja keiner sieht, wie arm die Hunde sind...:D
 
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