Wozu heute noch Arbeitslinien?

Hi
FAKT ist jedoch, das KEIN guter Züchter solche Aussagen



von sich geben wird.

Irrtum mein Lieber wenn er die demenstsprechenden Nachzuchten hat. Und auch weiiß welche Linien er züchtet, denn dann weiß er was er zu erwarten hat. Wen dies bei dir nicht der Fall ist.


FAKT ist auch, dass Zuchtversuche in Richtung der "Gesellschaftshund" - ich spreche zb. den Elo an - voll in die Hose gingen, denn auch diese Züchter haben Garantien für die "Friedfertigkeit" ect. abgegeben. Es hat nicht lange gedauert, bis bei mir im Therapiezentrum ein Elo mit Aggression gegen Menschen aufgetaucht ist. ;)

Wenn du den Elo mit dem Husky vergleichst machts du dich gerade ein bisschen lächerlich denn es zeigt doch wie wenig du von ihm verstehst. Die Menschenfreundlichkeit ist nicht auf dem Mist der heutigen Züchter gewachsen, sondern wurde von ANfang an selektiert. Dafür hat man einen Hund ohne jegliche Wacheigenschaften auch nicht jedermanns Sache. ich habe auch nie behauptet das einHusky nicht trotzdme zubeissen kann, aber seine Hemmschwelle liegt deutlich höher, da muss so einiges passieren. Respektive der Hund vom Vermehrer stammen der sich um den Standard nicht schert.

PS: Auf der HP von Husky gelesen:


Soviel zum Thema: Husky braucht keine Welpenkäufer ;)
[/QUOTE]

Tja wenn du schon schaust dann ordentlich. Wir planen 2009 Würfe, wovon 2 Drittel bereits wieder vergeben sind, diese jedoch erst Sommer 2009 herum. Und der Wurf Frosty und Saskia ist bereits gefallen, oh Schande über mich dass ich den Satz in der Wurfplanung vergessen habe zu löschen :rolleyes: Hättest du nur ansatzweise geuckt welche Welpen da wären hättest du es gesehen. Aber darum geht es dir ja nicht nicht wahr. Es geht ledigich ums stänkern wie immer bei dir. Darum ab auf die Ignoreliste, du bist und bleibst einfach lächerlich.
 
Was hier betrieben wird ist reine Wortglauberei - und nicht einmal die geht auf. :rolleyes: Aber Hauptsache gewisse User sind beschäftigt.

Sehe ich nicht so, denn ................ man sollte nie vergessen, dass hier auch User lesen, welche ebenfalls den Wunsch nach einem problemlosen Hund nachlaufen. Wenn diese User jedoch nicht das Wissen haben, dass KEIN Züchter diesen Wunsch zu 100 % erfüllen kann, schwelgen diese Leute im Gedanken das Gebrauchshundezucht negativ ist.

Viele hier im Forum wünschen sich einen Hund, welcher in der Gesellschaft Mensch keine Probleme verursacht, welcher sich mit allen Hunden versteht ect, vergessen leider aber das diese Wünsche bei den meisten hunderassen nur ein Traum sind.

Aber .......... vielleicht outet sich hier ein User, welche ALLE Menschen liebt, und noch nie zornig seinen Mitmenschen einen "Buckel bzw. zum Teufel" gewunschen hat. ;)


PS an husky: Schade das du deiner Ankündigung-Ignorierliste nicht gefolgt bist. :rolleyes:
 
....


Wir sollten mehr in Richtung Gebrauchshund (den die Schönheit liegt immer in den Augen des Betrachters) züchten, aber als Züchter lediglich ............................... die RICHTIGEN Hundehalter finden. ;):cool:

Ja, aber das ist das größte Problem. Den solange es:
a) Produzenten,
b) flaschverstandene Hundeliebhaber,
c) Möchtegernzüchter,
d) Augenauswischer und Heuchler, usw

gibt, ist es nicht so leicht den richtigen Hundehalter zu finden. In dem Fall ist die Genetik ein Kinderspiel:rolleyes:
 
Warum ist die Arbeit mit dem Hund so negativ belastet? Ich empfinde es als unheimlich befriedigend, mit Mimi Erfolge zu erarbeiten. Die Zeit, die ich dafür investiere, investiere ich gerne, denn ich glaube, dass hauptsächlich daraus unsre gute Bindung zueinander entstanden ist. Ich konnte und kann es immernoch nicht erwarten, ein HD-Röntgen in der Hand zu halten, damit ich mit Mimi endlich richtig loslegen kann.

@Blackman; Die Arbeitsaussies haben mmn einen ganz anderen - ich möchte es fast "in sich ruhenden" Gesichtsausdruck. Die meisten haben auf mich sehr souverän und selbstsicher, gelassen und entspannt gewirkt. Bitte nicht falsch verstehen, für nix in der Welt würde ich meine Blödelnase hergeben. Aber wenn sie mich beim Training ansieht, seh ich ein "Sag was" oder "Mach was!" oder "Was muss ich tun, damit du ein Leckerchen rausrückst?" oder "Bin ich süß? Sag, dass ich süß bin". Ich glaube, sie will sich immer absichern, dass eh alles supa ist. Ob das eine seltsame Form des "Will to please" ist, eine temporäre Unruhe/Stress oder einfach ihre Art zu arbeiten, wenn sie besonders konzentriert und motiviert ist, oder weil ich vielleicht unbewusst bei manchen Übungen zur Unsicherheit neige, weiß ich nicht.
Die Arbeitsaussies hatten das nicht. Die waren einfach da. Und zwar voll, mit voller konzentration, mit vollem Einsatz, Eifer und Trieb. Das bewundere ich sehr.
 
in erster Linie ist der Hund mal ein Hund...egal wo er herkommt, hat man ein bissl Gspür, wird man damit zurecht kommen, hat man keines kann auch ein "fader" Hund ein Problemhund werden..

Ich mag keine "Leistungszuchten" wo die Hunde richtig blöd im Kopf sind..sprich sofort zu Junkies werden, wenn sie auch nur im Ansatz ein bissl gepusht werden, wo der Hund nicht mal zur Ruhe kommen kann, weil er sofort aufdreht..
gesehen bei Mailis und DSH..und Border..
Ich mag aber auch keine "Showzuchten" wo die Hunde vor lauter Fell nicht mal mehr ihm Wald laufen können, oder ein Filz nach dem anderen entsteht oder die Hunde so unmotiviert sind, dass sie schon in jungen Jahren ""scheintot"" wirken..Collie z.b. (schreibe diese Rassen, weil ich da sowas beobachten konnte)

Ein guter Züchter züchtet Hunde, die klar im Kopf sind, die gerne Power zeigen, sich aber wieder beruhigen lassen...ob das ganze nun Showlinie oder Leistungslinie heißt, ist mir wurscht...
 
in erster Linie ist der Hund mal ein Hund...egal wo er herkommt, hat man ein bissl Gspür, wird man damit zurecht kommen, hat man keines kann auch ein "fader" Hund ein Problemhund werden..

Ich mag keine "Leistungszuchten" wo die Hunde richtig blöd im Kopf sind..sprich sofort zu Junkies werden, wenn sie auch nur im Ansatz ein bissl gepusht werden, wo der Hund nicht mal zur Ruhe kommen kann, weil er sofort aufdreht..
gesehen bei Mailis und DSH..und Border..
Ich mag aber auch keine "Showzuchten" wo die Hunde vor lauter Fell nicht mal mehr ihm Wald laufen können, oder ein Filz nach dem anderen entsteht oder die Hunde so unmotiviert sind, dass sie schon in jungen Jahren ""scheintot"" wirken..Collie z.b. (schreibe diese Rassen, weil ich da sowas beobachten konnte)

Ein guter Züchter züchtet Hunde, die klar im Kopf sind, die gerne Power zeigen, sich aber wieder beruhigen lassen...ob das ganze nun Showlinie oder Leistungslinie heißt, ist mir wurscht...


Schön formuliert! :up:
 
Sehe ich nicht so, denn ................ man sollte nie vergessen, dass hier auch User lesen, welche ebenfalls den Wunsch nach einem problemlosen Hund nachlaufen. Wenn diese User jedoch nicht das Wissen haben, dass KEIN Züchter diesen Wunsch zu 100 % erfüllen kann, schwelgen diese Leute im Gedanken das Gebrauchshundezucht negativ ist.


Dann musst du jeden Züchter angreifen, denn jeder wird irgendeine Aussage in diese Richtung über seine Hunde treffen. (Schließlich setzt er sich für etwas ein, und muss seine Hunde auch verkaufen) Jeder wird bestimmte Ziele verfolgen und die angeben - wenn nicht würden doch alle wieder argumentieren, dass kein Zuchtziel zu erkennen wäre und einfach so was vermehrt wird.
 
Beides: Erziehung und Gene.
Zumindest würde sich wohl niemand einen Welpen von einer Hündin nehmen, die beim Anblick Fremder beinahe aus der Haut fährt, und dann erwarten, dass dieser mal ganz anders wird, bloß weil er anders erzogen wird.

Eigentlich muss ich mich verbessern. Es ist eine Mischung von:
Gene-Aufzucht-Erziehung
somit liegt 2/3 der Verantwortung beim Züchter.... meiner Meinung nach

Einer unserer DSHs damals, kam vom Hínterhofvermehrer, beide Elterntiere massivst aggressiv, der Vater wurde wegen mehrerer Beissattacken (auch gegen Menschen) eingeschläfert, die Mutter war reiner Zwinger/Massenvermehrerhund und unser Rambo war eine Perle von einem Hund, anschmiegsam, gelehrig, absolut sanftmütig ect..., auch so kann es sein. Ich mag diese Verallgemeinerungen nicht sehr.
 
Einer unserer DSHs damals, kam vom Hínterhofvermehrer, beide Elterntiere massivst aggressiv, der Vater wurde wegen mehrerer Beissattacken (auch gegen Menschen) eingeschläfert, die Mutter war reiner Zwinger/Massenvermehrerhund und unser Rambo war eine Perle von einem Hund, anschmiegsam, gelehrig, absolut sanftmütig ect..., auch so kann es sein. Ich mag diese Verallgemeinerungen nicht sehr.

DANKE für deinen für mich und viele Andere WERTVOLLEN Beitrag, denn ................... dieser beitrag BEWEIST das man das Zuchtergebnis nur bedingt beeinflussen kann.
 
Franzi, in diesem Thema bin ich auch nicht deiner Meinung :eek:

Daphne ist aus einer Kör- und Leistungszucht, wobei die Nachzucht (Wurfstärke 4) sehr zur Leistung tendiert und bei 3 von den 4 Welpen das typische Show-Dachshund-Fell nicht vorhanden ist. Ihre Eltern sind Vollblut-Jagdhunde, die auch in der Jagd eingesetzt werden und die reinsten Arbeitstiere. Im Gegensatz zu denen ist Daphne´s Jagdtrieb fast gar nicht vorhanden, wohl aber der Arbeitstrieb. Und ob arbeitende Dackel ohne Jagdtrieb das Wahre sind, wage ich zu bezweifeln, weil es eben nicht der Ursprung dieser Rasse ist und viele Dackel noch zur Arbeit eingesetzt werden.

Bzgl. der Kinderfreundlichkeit: Die Elterntiere können noch so freundlich sein und die Aufzucht noch so toll, eine sehr schlechte (fast schon traumatische) Erfahrung kann das schon wieder zunichte machen. Mmn hat das deshalb schon zum Großteil mit der Handhabung des Besitzers des Hundes zu tun und ist somit kein Kriterium, nachdem man eine Rasse umzüchten sollte.
 
Ja, aber das ist das größte Problem. Den solange es:
a) Produzenten,
b) flaschverstandene Hundeliebhaber,
c) Möchtegernzüchter,
d) Augenauswischer und Heuchler, usw

gibt, ist es nicht so leicht den richtigen Hundehalter zu finden. In dem Fall ist die Genetik ein Kinderspiel:rolleyes:


Hi Pat .

Allso ich finde Arbeitslinien für wichtig , die wie der Titel schon sagt , als

solche eingesetzt werden . Für Otto-normalverbraucher , können aber mit

solchen Hunden , schwere Probleme entstehen .

Nun zu Deinen Punkten von a - d !

A + C - Jeder Züchter = Produzent = Möchtegernzüchter . !

Auch wenn man die Elterntiere kennt , ist noch lange nicht gesagt , das

die Welpen auch so werden . Zb , Formwert , Wesen u. HD . ! Man hat

selbst eine gewisse Vorstellung , was man sich von einem Wurf erwartet ,

ob es aber dem entspricht ist eine andere Sache . Ein ordentlicher Züchter

kennt aber die schwächen seines Hundes und sucht seinen Deckrüden

nicht nach den Papieren bzw. sieht auch bei diesem auch die Fehler .

Ausgleichs-Paarungen . !

B - Sehr offt kaufen sich Hundeliebhaber " Hunde " , mit denen sie dann

aber nichts anfangen können . Aus welchen Gründen auch immer , aber es

harmoniert einfach nicht .

D - Dabei weis ich nicht , ob Du Züchter oder Käufer meinst .

Züchter . Wo gibt es den ehrlichen Züchter , der sagt was für Mängel der

Welpe hat bzw. würde er dann noch Welpen verkaufen / Züchten . ?

Käufer . In keinen Menschen kann man rein-sehen . Leider . !


Den 100 % igen Hund gibts nicht , bei dem alles paßt . ! ! !

Bei 70 - 90 % hat man schon einen super Hund .


Es ist wircklich schwer , den richtigen Welpenkäufer zu finden .


LG . Josef
 
Mahlzeit!

Ich hab jetzt nur bis Seite 4 mitgelesen und den Rest eher überflogen. Man verzeihe mir, bis jetzt habe ich auf Franzis Frage irgendwie keine richtige Antwort gefunden :confused:

Warum nimmt man sich einen Bordercollie (aus Arbeitslinie) in der Stadt, wenn dieser dann nie die Möglichkeit haben wird, seinem Hütetrieb nachzugehen?

Warum nimmt man sich einen Dackel (aus Arbeitslinie), wenn dieser nie jagen gehen darf?

Warum ein Labrador, wenn dieser nie professionell apportieren gehen darf?

usw. usf.

Natürlich kann man diesen Hunden auch Alternativbeschäftigungen anbieten und mit großer Wahrscheinlichkeit (und ein bissi Glück) kann man die Hunde damit auch zufrieden stellen.

Aber den Sinn dahinter verstehe ich trotzdem nicht?

Mein Jack ist ein Mischmasch, bei dem ganz offensichtlich ein großes Arbeitstier mitgemischt hat. Er will arbeiten, muss arbeiten und braucht seine Beschäftigung. Hätte ich gewusst, dass so etwas in ihm steckt, hätt ich sofort die Finger von ihm gelassen. Nicht, weil ich nicht gerne mit ihm arbeite sondern weil ich das Gefühl habe, ihm fehlt in irgendeiner Weise seine artgerechte Beschäftigung.

Ich hätte bei einem Bordercollie ständig das Gefühl, dass ihm etwas fehlt. Allein die Haltung, der Blick, das ganze Verhalten dieser Hunde zeigt mir, dass sie fürs Hüten gemacht sind und dies auch brauchen (ist jetzt nur mein Gefühl, ich kenne wenige Border Collies wirklich gut, freue mich also, wenn jemand seine Erfahrungen darüber schreibt!).

@Familienhunde

Natürlich ist dieser Begriff mit Vorsicht zu genießen, jedoch denke ich schon, dass es einige Rassen gibt, die zumindest in diese Richtung gehen und die in Familien ohne wahnsinnig viel Beschäftigung auch sehr glücklich sind. Und wenn ich mal zwei Kinder, Mann, Haus und JOob habe, dann sei mir verziehen, aber dann werde auch ich mich nach einem "Familienhund" umsehen, sofern ich ihn nicht schon habe.

Rassen, die für mich in diese Richtung gehen (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel):

Malteser
Havaneser
Pekinese
Mops
Franz. Bulldogge
...

Lg Cony
 
und die anderen gibst´ dann weg ? :confused:

Natürlich nicht :rolleyes:

Erstens ist Luna ein Havaneser und ein typischer Familienhund, wie sich ihn halt viele vorstellen.

Zweitens ist Jack nun 4 Jahre und da weder Mann, noch Kind in Sicht sind, wird er dann wohl schon ein älterer Herr sein, dem mal ein paar Tage Ruhe nicht schaden werden.

lg Cony
 
Malteser
Havaneser
Pekinese
Mops
Franz. Bulldogge
...

Lg Cony

Und genau das ist das gefährliche daran. Ich kenne einige Malteser und auch ein paar andere Kleinhunde (sind ja ausschließlich welche in deiner Aufzählung) die derart unterfordert sind, dass sie Verhaltensweisen an den Tag legen, die zB mein Bordermix nie und nimmer zeigen würde.

Auch weil eben diese Rassen als Familien - oder Pensionistenhunde verschrien sind. Frag mal den Chris, was er mit seinem Havanesermixmäderl alles unternimmt und wie er sie fordert.

Es bleibt halt meist nicht beim Gassi gehen - und wenns mehrere Stunden sind. Es gehört immer mehr zur Auslastung dazu, egal bei welcher Rasse. Die meisten Hunde die ich kenne freuen sich aufs Leckerlisuchen, auf Denkspiele, auf Welt gemeinsam entdecken usw.

Die meiste Auslastung die diverse "Familienhunde" haben ist deppert dem Balli nachrennen und aus. Und bei dieser Auslastung ist es meiner Meinung nach völlig wurscht, welche Rasse man hat, das KANN nicht reichen.

(Ich weiß schon, dass du es nicht so gemeint hast - mir ist das jetzt nur auf die Schnelle dazu eingefallen, nicht persönlich nehmen :))
 
Und genau das ist das gefährliche daran. Ich kenne einige Malteser und auch ein paar andere Kleinhunde (sind ja ausschließlich welche in deiner Aufzählung) die derart unterfordert sind, dass sie Verhaltensweisen an den Tag legen, die zB mein Bordermix nie und nimmer zeigen würde.

Auch weil eben diese Rassen als Familien - oder Pensionistenhunde verschrien sind. Frag mal den Chris, was er mit seinem Havanesermixmäderl alles unternimmt und wie er sie fordert.

Es bleibt halt meist nicht beim Gassi gehen - und wenns mehrere Stunden sind. Es gehört immer mehr zur Auslastung dazu, egal bei welcher Rasse. Die meisten Hunde die ich kenne freuen sich aufs Leckerlisuchen, auf Denkspiele, auf Welt gemeinsam entdecken usw.

Die meiste Auslastung die diverse "Familienhunde" haben ist deppert dem Balli nachrennen und aus. Und bei dieser Auslastung ist es meiner Meinung nach völlig wurscht, welche Rasse man hat, das KANN nicht reichen.

(Ich weiß schon, dass du es nicht so gemeint hast - mir ist das jetzt nur auf die Schnelle dazu eingefallen, nicht persönlich nehmen :))

Ich geb dir da grundsätzlich eh recht.

Ich hab ja selbst ein Havanesermädchen mit einem Jahr, das zwei mal die Woche Agility mit sehr großer Begeisterung macht. Auch Dogdacing und Tricks liebt sie heiß.

Sie hat jedoch die ersten 10 Monate als typischer Familienhund verbracht, in der sie einfach "mitlief" und ich behaupte mal, dass sie kein unglücklicher oder unterforderter Hund war.

Natürlich freut sich jeder Hund über Beschäftigung, Auslauf, Spiel und Action, aber bei den von mir genannten Rassen kenne ich viele Exemplare, die mit wenig sehr gut klar kommen und keine Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Ich hatte selbst 14 Jahre lang ein Zwergschnauzerpudelmixmädchen, mit der die ersten 9 Jahre genau gar nix gemacht wurde. Häuserblockrunden, hin und wieder mit in den Garten, und Beschäftigung, wenn sich jemand dazu bemüßigt gefühlt hat. Dieser Hund hatte damit null Probleme ;)

Hab eh auch erwähnt, dass Ausnahmen die Regel bestätigen und ich meine ja auch nicht, dass solche Hunde sich nicht über Beschäftigung freuen.

Um noch mal aufs Thema zurück zu kommen:

warum sich ein Arbeitstier nehmen, dessen Ursprung in einer ganz anderen Richtung liegt? Das ist mir nicht klar.

lg Cony
 
Rassebeschreibung Havaneser aus Wikipedia - grade zufällig darüber gestolpert
Der Havaneser ist ein idealer Wohnungshund, zumal er nicht kläfft. Er passt gut zu alleinstehenden Senioren, doch lieber ist ihm eine ganze Familie, bei der er im Mittelpunkt stehen kann. Er passt sich seiner Familie an. Er zieht sich zurück, wenn man gerade keine Zeit für ihn hat; und wenn man nicht täglich mehrmals mit ihm spazieren gehen kann, genügt ihm zwischendurch auch ein Garten zum Toben.

Irgendwie schlimm
 
Ich antworte mal allgemein und nicht nur auf den DSH bezogen:

( wobei das natürlich nicht bedeutet, dass jeder einzelne Hund diesem Ideal entspricht und auf jede Rasse alles zutreffen muss ;))

weil sie gescheit sind - lernbereit und willig, aber auch selbständig denken und handeln können, weil sie Charakter haben und ein Herz, weil sie mutig sind und furchtlos, weil sie viel aushalten, weil sie viel wegstecken können ohne zu leiden und nicht ängstlich/scheu/panisch/angstaggressiv reagieren, weil sie körperlich hart und fit und gesund sein müssen.

Weil die Zuchtauslese das alles berücksichtigt, teilweise überprüft, jedenfalls als erstrebenswertes Ziel vor Augen hat und diese tollen Eigenschaften daher auch nie so ganz verloren gehen.
 
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