Wieder mal C.Milan - Leistengriff

Natürlich spürt ein Hund wie Mensch drauf ist, aber wenn die Beziehung zum Hund so schlecht ist, dass dieser jede kleine Schwäche/ Erschöpfung/Grippe des Halters sofort ausnützt, dann stimmt grundsätzlich was nicht in der Mensch-Hund-Beziehung!

Mag ja sein dass in einem Hunderudel der Rudelführer wenn er krank oder schwach ist von den anderen Hunden angezweifelt wird, nur dann stellen wir tausende Jahre der Domestizierung des Hundes in Frage. Kein Hund ist so "blöd" zu glauben dass ein Mensch ein Hund ist!
 
Das mit der Ausstrahlung hat ja mit den Menschen nix zu tun, der Hund merkt auch wenn die Katze krank ist! Z.b.

Ja der Hund merkt alles und das ist gut so, das brauch ich ihm aber nicht abzutrainieren mit suspekten CM- oder sonstigen Methoden. Ich nehme auch meine Hunde ernst, denn sie tun praktisch nichts ohne Grund.

Im übrigen schließe ich mich dem Posting von Colema vollinhaltlich an!
 
Mein Hund spürt auch genau die Stimmung. Sie ist zwar trotz ihrer 3 Jahre ungestüm wie ein pubertierender Junghund, aber bei meiner gehbehinderten Mutter ist sie recht vorsichtig. Und an diesem besonders schönen "Fuß" (ohne Worte), das sie konnte, als ich einmal mit Blasen an den Füßen kaum mehr gehen konnte, hätte ich am Hundeplatz die größte Freude gehabt ....
Auch ihr bester Spielfreund hat ihr in einer ähnlichen Situation, als sie im Übermut wo angerannt ist und geweint hat (also in dem Moment "schwach" war), ganz sanft die Ohren geleckt. Das hat mich sehr beeindruckt - nachdem mein erster Schreck vorbei war, weil eh nichts passiert ist ....

Also nix mit Dominieren wollen, wie C.M. das behauptet, weil jetzt gerade wer eine Schwäche zeigt - im Gegenteil!
Nervosität überträgt sich natürlich besonders, da sollte man sich selber besser im Griff haben, sonst wird der Hund auch unrund.
Aber auch wenn man es weiß - wem gelingt das immer ....?

Dass es Hunde gibt, die anders reagieren, will ich nicht bestreiten. Aber wie schon früher jemand geschrieben hat: Gewalt erzeugt Gegengewalt, das kann keine Lösung sein. Gerade "schwierige" Hunde sind oft gar nicht so stark, brauchen Sicherheit, Führung und Konsequenz.

Dass er Konsequenz von Gewaltmaßnahmen nicht unterscheidet, halte ich für den größten Fehler von CM.
 
Stichwort Tierarzt, solange ich dort nur zum Impfen oder einer sonstigen Banalität hingehe bin ich urcool, aber wenn was dramatisches anfällt, schau ich mir den Besitzer an, der die Nervosität und Panik nicht unbewusst auf den Hund überträgt ! Ich weiß wovon ich red, ich warte auf einen Befund den ich erst übermorgen telefonisch bekomme! Und ja beim Tierarzt ist es manchmal zum wohle des Hundes notwendig etwas energischer zu werden, da ja wohl kaum einer die Zeit und das Geld hat, dort Stunden/Tage ;) zu warten bis sich Halter und Hund entspannt haben!

Was ist Konsequenz ? Dass Hund immer oder nie aufs Sofa darf? dass Hund immer oder nie zuerst zur Tür darf? Dass Hund immer oder nie dies und das darf ? Hunde die ein Urvertrauen aufgebaut haben, haben auch kein Problem damit dass es wenn Besuch da ist anders läuft , dass es wenn sie woanders sind anders läuft, einerseits attestiert man dem Hund so hohe Intelligenz und andererseits wird ihnen diese wieder abgesprochen ? :confused:
 
in beispiel: Sie hüpft gerne zu mir auf die Bank, nichts dagegen, wenn ich sage runter, kommt sie auf meine Schoss, Pfoten auf Schultern und werde gewaschen, dies auch wenn ich mit ihr am Boden herum spiele und dann das Spiel beende.
Ich dachte immer "mei liab hat sie mich", doch falsch gedacht. Seit dem ich ihr dies nicht mehr erlaube in der Situation, gehts besser. Und noch vieles mehr....

Dazu brauchts aber keinen C.M, schon gar nicht einen Trainer der dich 24 Stunden beobachtet....dazu braucht ein bisserl (Hunde)verstand und Konsequenz....

Wenn ich meinen Hund etwas sage und ihm dann seine "ungehorsamkeit" durchgehe lasse, dann brauch ich es erst gar nicht verlangen....weil dann hat er dich;)
 
Stichwort Tierarzt, solange ich dort nur zum Impfen oder einer sonstigen Banalität hingehe bin ich urcool, aber wenn was dramatisches anfällt, schau ich mir den Besitzer an, der die Nervosität und Panik nicht unbewusst auf den Hund überträgt ! Ich weiß wovon ich red, ich warte auf einen Befund den ich erst übermorgen telefonisch bekomme! Und ja beim Tierarzt ist es manchmal zum wohle des Hundes notwendig etwas energischer zu werden, da ja wohl kaum einer die Zeit und das Geld hat, dort Stunden/Tage ;) zu warten bis sich Halter und Hund entspannt haben!

Was ist Konsequenz ? Dass Hund immer oder nie aufs Sofa darf? dass Hund immer oder nie zuerst zur Tür darf? Dass Hund immer oder nie dies und das darf ? Hunde die ein Urvertrauen aufgebaut haben, haben auch kein Problem damit dass es wenn Besuch da ist anders läuft , dass es wenn sie woanders sind anders läuft, einerseits attestiert man dem Hund so hohe Intelligenz und andererseits wird ihnen diese wieder abgesprochen ? :confused:

Zum Tierarzt: ich hab einen Tierheim-Hund, der beim TA völlig ausflippt, ich werde nicht energisch sd. ich sag kein Wort, er kriegt den MK rauf (er versucht sonst sofort zu schnappen), halte ihn fest und er wird behandelt. Wieder auf den Boden gesetzt, Behandlung aus, Hund wie ausgewechselt und ruhig. Leckerli vom TA, streicheln, ich bezahl und geh. Da muss man durch...
Warten bis der sich beruhigt könnt ich nie. Er ist so perplex, dass keiner auf seine " Spompernadeln" (schreibt man das so :rolleyes:) reagiert, und dann ist schon vorbei.

Zu Hause ist alles ganz normal, er hat nach einem Jahr schon einiges Vertrauen aufgebaut. Und er kann unterscheiden, ob er beim TA ist oder zu Hause.
Du fragst was die Konsequenz ist. Gar nix. TA ist TA, zu Hause ist zu Hause.
Da kommt die Intelligenz vom Hund durch. Situationen mit Orten zu verbinden. Und bei verschiedenen Personen verschiedenes Verhalten zeigen. Stichwort Leine.
Und bevor der Einwand jetzt kommt, er hätte dann ein Meideverhalten. Ich bin ganz ruhig und tu einfach was zu tun ist. Und jedesmal wird es besser, weil ich versuche, keine Aufregung zu übertragen und TA und ich überhaupt nicht reagieren. Wenn ich ihn z.B. für ein Röntgen nicht festhalten kann, überlass ich das dem TA und seinem Helfer od. lass mir genau zeigen und sagen wo und wie fest.
Mein Hund kennt mich ja und da er sehr unsicher ist, beobachtet er mich genau. Das was man als fragend schauen interpretiert. Und wenn er da nix anderes sieht als sonst, beruhigt er sich langsam. Ich vermittle ihm "alles ganz normal".
Und wenn ich mich über ihn ärgere - ja das kommt vor - dann red ich gar nicht und halt mir immer vor Augen, dass er meine Worte eh nicht versteht sd. nur den Tonfall. Beschweren über ihn tu ich mich dann beim Rest der Familie und das endet damit, dass wir meist darüber lachen müssen:D "Stell dir vor, der war beim Gassi gehen grad so blöd..."
 
Was ist Konsequenz ? Dass Hund immer oder nie aufs Sofa darf? dass Hund immer oder nie zuerst zur Tür darf? Dass Hund immer oder nie dies und das darf ? Hunde die ein Urvertrauen aufgebaut haben, haben auch kein Problem damit dass es wenn Besuch da ist anders läuft , dass es wenn sie woanders sind anders läuft, einerseits attestiert man dem Hund so hohe Intelligenz und andererseits wird ihnen diese wieder abgesprochen ? :confused:

Richtig. Hat ja auch Bloch vor nicht allzu langer Zeit gesagt, dass auch in Wolfsfamilien die Leittiere nicht immer und durchgehend souverän und konsequent sind. Und auch wieder betont, dass es sich bei den Rudeln um Familien mit sehr sozialen und erfahrenen Eltern als Leittieren und den Nachkommen in verschiedenen Generationen handelt und nicht um tyrannische Diktaturen, die auf permanenter Macht- und Dominanzdemonstration und Unterdrückung aufbauen.

*Ironieon* Aber Bloch ist ja - wie Radinger und Feddersen-Petersen auch - "nur irgendein Professor" der - im Gegensatz zu CM - unqualifizierten Unsinn von sich gibt. Wenn man sich als Mensch schon Canidenverhalten zum Vorbild nimmt, dann selbstverstänldich und logischerweise das, was der tolle CM sich aufgrund längst veralteter Studien an wild zusammengewürfelten Gehegewölfen zusammen reimt und nicht fundierte Erkenntnisse aus seriöser, moderner Forschung an freilebenden Caniden... :rolleyes:
 
Wow, aus euren anfänglichen Angriffen ist doch tatsächlich eine -recht- interessante Diskussion geworden, ich dachte ich stehs nicht durch bis zur letzten Seite :p Ich sehe die Person CM mehr oder weniger neutral, jedoch nicht einige seiner Methoden und ich bin gegen jegliche Gewaltanwendung! Allerdings habe ich als unparteiliche Leserin bemerkt, dass ihr die CM - Befürworter echt nicht zu Wort kommen habt lassen und teils sehr beleidigend und stereotypisierend ward ;) Die letzten Seiten lasen sich schon deutlich besser :-) sorry, etw. offtopic, aber ich konnte nicht anders ;)

Was ich hier sinnlos finde... ich sprecht über CM (Amerika!), über frühere Erziehungsmethoden und über den Einfluss von CM auf Ö's. Trainer! Es gibt hier in Ö mMn. genügend schlechte Trainer ohne CM - Einfluss! Da bekommt ein Laie durch das Gucken von CM gar nicht so viel an Gewaltanwendung mit (ich hab ein paar Personen gefragt, ob sie die Gewaltanwendung gesehen haben, sie haben verneint), womit ich nicht sagen möchte, dass es ungefährlich ist, wenn eine Person CM Methoden 1:1 übernehmen möchte. Und Trainer, die Gewalt anwenden, würden dass sicher ohne CM genauso machen. Exkurs :p -> Ich habe meiner Hündin als Junghund 3 HuSchulen besucht, sie ist eine sehr lebhafte, die ihren Sturkopf gerne durchgesetzt hat und die durch andere Hunde sehr abgelenkt war und auch keine Leckerlies und Spielies annahm, weil sie sich so ablenken ließ! Und im Welpenkurs (!), als sie am ersten Tag kein Fuß beherrscht, meinte die Trainerin sie würde es sehr wohl verstehen, man müsse ihr zeigen, dass sie sich nicht durchsetzen kann und das einzige vernünftige Mittel, einen "unfolgsamen" Hund zu korrigieren, ein heftiger Leinenruck und das Niederdrücken wäre. Weiters meinte sie sie sehe, dass der Hund aggressiv werden würde, wenn ich diese Methoden nicht anwende. Äm ?? Ich betone Welpenkurs und sie hatte den Begriff Fuß noch nie zuvor gehört! Diese HuSchu wurde mir von Züchtern empfohlen, die von derartigen Erziehungsmethoden in dieser HuSchu angeblich nichts mitbekommen! Meine Hündin wurde als Junghund beim ersten Eintreffen in einer HuSchu, beim Kennenlernen der Hunde, in voller Geschwindigkeit vom Trainer gehaxelt, weil er meinte, sie laufe ja einem kleinern Hund hinterher, deshalb müsse sie ja eine agggressive Intention verfolgen! (=jeglicher Grund fehlte) Die HuSchu hat uns zuvor versichert ausschließlich gewaltfreien Methoden anzuwenden :confused: Wir haben selbst geübt (ich konnte keine HuSchu mehr sehen) und siehe da - sie hat sehr schnell verstanden, was Fuß heißt, konnte sich unter Ablenkung besser konzentrieren und natürlich ;) ist sie (mittlerweile 6) sehr gut sozialisiert und würde nie auf die Idee kommen, "einfach so" Hunden oder Menschen etw. anzutun. Wäre ich damals den Trainingsanweisungen gefolgt, hätte ich heute vielleicht einen aufs Wort folgenden Hund, aber eine Zeitbombe. Da ist es mir deutlich lieber, ich muss meiner Maus manchmal 4 Mal etw. sagen! Was ich sagen will: Es gibt hier in Ö mit Sicherheit genügend HuSchu, die Trainingsmethoden lehren, die schlimmer sind als jene von CM!

Über CM denke ich, dass man seine Herkunft, seine Kindheit und seine Erfahrungen in Amerika einfach bedenken muss. Hätte er in Amerika oder sonst wo, andere Erfahrungen gemacht, bin ich mir sicher, dass er Stachelhalsbänder und Co ebenfalls ablehnen würde?

lg & gute nacht ;)
 
Mein Mitleid für einen Mexikaner mit trauriger Kindheit hält sich in Grenzen ! Es soll Leute geben, die das für bare Münze nehmen was der so im Fernsehen oder im Internet dingst für gutes Geld (oder glaubt ihr er macht das aus Nächstenliebe ?)

Ich gehe grundsätzlich in keine Hundeschulen mehr , der Konkurrenzkampf und das Sektenhafte stoßen mich zutiefst ab. ich hab einen Neuzugang der einen Pascher hatte, der mir auch nicht verheimlicht wurde, der Pascher ist praktisch ganz weg, ich würde gar keinen Hund aufnehmen wo ich einen Hundetrainer bräuchte zur Resozialisierung , ich hab weder die Zeit noch das Geld und ich brauch Hunde die relativ normal sind, da beruflich viele Menschen bei mir ein und aus gehen, ich hab eher das Problem dass ich die Hunde zuweilen auf den Platz oder in ein anderes Zimmer schicken muss, weil die so begeistert sind von Besuch , dass ein konzentriertes Arbeiten nicht möglich ist. Jeder Hund ist anders, jede konstellation ist anders ich "bewundere" ja die Trainer/Flüsterer die ein Patentrezept auf jeden Hund anwenden, Energie, Bewegung, Gehorsam und Zuneigung ! *looool*
 
Wieso wird immer auf noch schlechteres/noch schlimmeres hingewiesen??? Ich kapier da den Zusammenhang net, sorry?

Ja, Ö hat auch schlechte HuSchu, und JA über die könnt ich mich auch aufregen, wenn ich davon höre oder einen Bezug dazu herstellen kann!

Bei CM ists ja nicht nur Gewalt im Sinne von zutreten, etc, sondern auch seine Unfähigkeit, Hunde richtig zu lesen und dementsprechend zu handeln. Und einen Hund massivst bedrängen, auch ohne Berührung, ist für mich per Definition auch schon Gewalt! Und da CM's "Methode" fast ausschließlich darauf basiert ist er einfach abzulehnen, meiner Meinung nach! (bzw. unter anderem deswegen :cool:)

Aber is eh alles schon so oft geschrieben worden......
 
@Ricky06
Der PERSON C.M. stehe auch ich ziemlich neutral gegenüber. Ich kenn den Menschen ja nicht. Mag sein, daß er auch eine Menge positive Eigenschaften hat, von denen ich gar nichts weiß. Seinen TRAININGSMETHODEN stehe ich aber sehr wohl ablehnend gegenüber.

Ansonsten hast Du mMn sicher - zumindest teilweise recht. Ich persönlich habe mit Hundeschulen zwar keine schlechten Erfahrungen gemacht - sondern im Gegenteil sehr viel kompetente Hilfe erfahren. Trotzdem weiß ich, daß C.M. natürlich absolut nicht der einzige Trainer ist, dessen Methoden mir nicht gefallen. Alleine in zahlreichen Hundebüchern die ich gelesen habe, in Trainingsvideos, die ich mir angesehen habe etc. sind mir TEILWEISE Trainingsmethoden untergekommen, die mir die "Haare zu Berge stehen lassen". Auch das "ins Fell zwicken" hab ich erst vor kurzem, auf einer Trainer-DVD gesehen, die ich mir in der Bücherei ausgeborgt hab. Tips, wie z.B. dem Hund den Schlüsselbund nachzuwerfen, wenn er Unerwünschtes tut etc. kann man auch in Hundebüchern finden, die absolut nicht im vorigen Jahrhundert geschrieben wurden.
Bei C.M. kommen halt leider ein paar Aspekte zusammen, die mir "sauer aufstoßen". Einerseits eben, die hier ohnehin schon ausreichend diskutierten "Methoden", andererseits aber auch die Einstellung die dahintersteht. Es geht ständig um "Disziplinieren" und "Dominanz". Die in Wahrheit doch so schöne Beziehung zwischen Mensch und Hund, wird auf einen "Machtkampf" reduziert. Auch das findet man natürlich nicht nur bei C.M. Ich erinnere mich z.B., daß mir das auch in den Büchern von Jan Fennell stark aufgefallen ist. Aber die lehnt dafür wenigstens jede Form von körperlicher Gewalt gegenüber Hunden ab.
Ja und dann ist er halt auch noch berühmt und erreicht dadurch mit dem, was er so von sich gibt, tausende Menschen. Tausende Mensche, die - so sie ihm glauben - den Eindruck gewinnen, die Beziehung Mensch-Hund wäre ein ständiger Machtkampf, in dem notfalls auch unschöne Methoden erlaubt sind. Mögliche Dominanzbestrebungen sind - einmal ganz generell gesprochen - EIN mögliches Thema von vielen, das in der Beziehung zwischen solzialen Lebewesen jeder Art, ein Problem machen KANN. Bei C.M. ist es das zentrale Thema schlechthin (da könnte man ja glatt meinen ER hat ein Probelm mit dem Thema Dominanz, nicht die armen Hunde, die da "therapiert" werden). Ehrlich, wenn ich keinen Hund und auch keine Ahnung von Hunden hätte, und seine Sendungen sehen würde, dann würd ich NIE einen Hund haben wollen. Auf solches "Machtkampf-Tam-Tam" würd ich wirklich nicht stehen.

Liebe Grüße, Conny
 
Hey,
Ich wollte lediglich sagen, dass ich glaube, dass CM auf Privatpersonen gar keinen so großen Einfluss hat, als eine falsche HuSchu - ich wollte seine Methodik nicht verharmlosen *mit weißer fahne wink* Ihr vergleicht ja auch mit gewaltfreien Methoden ;) Nur wer seinen Hund wirklich grob behandeln kann, der macht das vermutlich mit oder ohne CM und wer es nicht kann, der wird diese Methodik auch nicht übernehmen?
Wo ihr recht habt: Dass er keinerlei pos. Beziehung zu den Hunden aufbaut, dass auch keine positivere Beziehung des Hundes zu den Besitzern feststellbar ist, ist mir auch schon aufgefallen.
Das Einzige, womit er mMn recht hat, ist die so genannte Energie, wobei ich seinen Ansatz auch nicht zu 100% verstehe ;) und auch nicht weiß, ob das auch in anderen Methoden vorkommt? Und natürlich kann diese nicht alles sein, sondern trägt -vielleicht- bei manchen Hunden mehr oder weniger zum Verhalten bei?

Und was mich mal interessieren würde: Wie wird in gewaltfreien HuSchus mit Hunden, denen sich CM annimmt, erfolgreich umgegangen? ängstliche sind mir schon klar, aber z.B. aggressive? (ich hatte nur mal eine nicht so intensive, aber positive Beziehung zu einem Hund aufgebaut, der Menschen oder Hunde auch mal anfiel, er war leider schon älter, aber u.a. wegen ihm habe ich wieder Interesse an Hunden bekommen und somit habe ich wieder "einen Hund")
 
Ja, Ö hat auch schlechte HuSchu, und JA über die könnt ich mich auch aufregen, wenn ich davon höre oder einen Bezug dazu herstellen kann!


Wäre es dann nicht gescheit, da seine Energien zu verwenden und gegen diese gezielt vorzugehen, anstatt über irgendeinen Hundeflüsterer zu schimpfen, der auf irgendeinem kleinen TV Sender gezeigt wird?
 
Wäre es dann nicht gescheit, da seine Energien zu verwenden und gegen diese gezielt vorzugehen, anstatt über irgendeinen Hundeflüsterer zu schimpfen, der auf irgendeinem kleinen TV Sender gezeigt wird?

Komische Frage.....

....kann man sich über den Diebstahl im Nachbarhaus UND über einen Amoklauf in Amerika "aufregen"?
....kann man sich über die Morde der Streuner im Ausland UND über Schießunfall eines österr. Jägers "aufregen"?

Ich finde nicht, dass ich da meine Energien irgendwie aufteilen müsste....?!

Ausserdem ist der CM leider kein "Irgendjemand" mehr, wie man in den letzten 2 Jahren ca. mitgekriegt hat!!

Du musst nicht verstehen, weshalb mich die Sendung ärgert und musst auch nicht gleich empfinden, HOFFEN tu ich nur, dass du Hunde nicht so wie er behandelst.

P.S.: gib mir einen Tipp, wie man denn bitte gegen HuSchulen gezielt vorgehen kann??????
 
P.S.: gib mir einen Tipp, wie man denn bitte gegen HuSchulen gezielt vorgehen kann??????


Man könnte

- nicht (mehr) hingehen, wenn man nicht zufrieden ist
- wenn man gefragt wird, sagen warum und das auch begründen
- wenn wirklich was in Richtung Tierquälerei geht, die Leute zur Rede stellen

Das ist oft eine Frage der Zivilcourage und man hat dabei unbedingt höflich und sachlich zu bleiben - sonst geht's in eine falsche Richtung.

Und man sollte dabei auch bedenken, dass "Geschmäcker und Ohrfeigen verschieden sind", soll heißen, es muss nichts ungesetzliches oder tierquälerisches passieren, es kann mir aus anderen Gründen dort nicht gefallen. Wem anderen aber schon.
 
Ricky06 : Wow, aus euren anfänglichen Angriffen ist doch tatsächlich eine -recht- interessante Diskussion geworden, ich dachte ich stehs nicht durch bis zur letzten Seite :p Ich sehe die Person CM mehr oder weniger neutral, jedoch nicht einige seiner Methoden und ich bin gegen jegliche Gewaltanwendung! Allerdings habe ich als unparteiliche Leserin bemerkt, dass ihr die CM - Befürworter echt nicht zu Wort kommen habt lassen und teils sehr beleidigend und stereotypisierend ward ;) Die letzten Seiten lasen sich schon deutlich besser :-) sorry, etw. offtopic, aber ich konnte nicht anders ;)

@Ricky06:
Danke das einer das mal anspricht :):)
Man hat keine chance wenn die Horde von Michls und seine jünger/innen gegen was sind, was nicht ihren idealen entspricht . sorry für OT aber das war echt notwendig !

Wenn ihr zb . in youtube euch umseht und auf hundetrainer klickt ,dort gibt es einige die das " Antippen " auch machen , sie sagen aber das sie keine gewalt an den Hund machen ,eben nur das Antippen sollte einer zu überdreht sein . Nicht nur C.M. macht das Antippen ,das manche andere auch und finden das es eine wirksame methode ist bei der erziehung . Wenn man C.M. beobachtet ,er tritt nicht mit voller kraft ,sondern er berührt den hund nur leicht um ihm zu zeigen das dieses verhalten nicht erwünscht ist .

Bezüglich HS , habe das live gesehen wie ein Hund nicht Fuß ging und immer zu den anderen hunden laufen wollte ,das der trainier ihn mit der leine hochzog bis er nur mehr keuchte ,der hund hing praktisch in der luft ,und das nicht einmal sondern zigmale ,und auch nach diesen Gewaltakt hat der Hund nach wie vor zu den anderen hunden laufen wollen ,und der trainer holte dann einen würger und machte es wieder und hielt ihn hoch ,der hund schrei noch mehr aber geholfen hat es auch nicht, er ging danach weder bei Fuß und wollte wie am anfang zu den Hunden laufen .

LG Kläffer :)
 
Hey,
Ich wollte lediglich sagen, dass ich glaube, dass CM auf Privatpersonen gar keinen so großen Einfluss hat, als eine falsche HuSchu

Auf den EINZELNEN HH mit seinem Hund hat natürlich die eigene HuSchu den weitaus größeren Einfluß - keine Frage.
Ich persönlich hab's allerdings in letzter Zeit schon ein paar Mal erlebt, daß mich Leute auf die Sendung angesprochen haben. Leute, die selbst einen Hund haben und schon erlebt haben, wie viel Freude - nicht nur der Hund sondern auch der Mensch - an einem positiv aufgebauten Training und den daraus resultierenden Erfolgen hat, finden an C.M. sowieso nichts toll. Die beeinflußt er auch nicht. Menschen die keine Hundeerfahrung haben, sind allerdings manchmal der Meinung: "Gut, daß es da jemanden gibt, der zeigt, wie man mit einem Hund wirklich umgehen muß - ich hätt mir das nämlich ganz anders vorgestellt" (hab ich zumindest unlängst einmal so gehört). Allerdings hatte ich im "real life" bisher noch keine Probleme, zu erklären (und auch mit meinem eigenen Hund zu zeigen), daß Hunde durchaus in der Lage sind, freundliche Aufforderungen ihres Menschen zu verstehen und darauf adäquat zu reagieren. Auch das Argument, daß man selbst nicht ruhig und ausgeglichen reagieren würde, wenn man gewürgt wird und man selbiges daher auch bei seinem Hund unterlassen sollte, versteht "Otto-Normalbürger" sehr gut.
Zur "Gefahr" wird C.M. mMn dann, wenn unerfahrene HH seine Sendung ansehen und dann womöglich noch im R.L. auf den falschen Hundetrainer treffen, der das alles "eh ganz o.k." oder zumindest akzeptabel findet. Oder noch schlimmer, wenn die Sendung von Menschen angschaut wird, die von ihrer Persönlichkeitsstruktur her Tiere ohnehin grob behandeln wollen und in C.M.'s Ausführungen dann die Rechtfertigung für ihren groben Umgang mit dem Hund finden "Na ja, der sagt ja, daß es im Wolfsrudel auch so ist, also hab ich ja recht mit dem was ich tu".

Und was mich mal interessieren würde: Wie wird in gewaltfreien HuSchus mit Hunden, denen sich CM annimmt, erfolgreich umgegangen? ängstliche sind mir schon klar, aber z.B. aggressive? (ich hatte nur mal eine nicht so intensive, aber positive Beziehung zu einem Hund aufgebaut, der Menschen oder Hunde auch mal anfiel, er war leider schon älter, aber u.a. wegen ihm habe ich wieder Interesse an Hunden bekommen und somit habe ich wieder "einen Hund")

Wie mit Hunden gearbeitet wird, die Menschen ernsthaft anfallen (wollen), weiß ich nicht. So einen Hund hatte ich nie und mit so einem Hund wäre ich auch überfordert. Da reicht auch sicher der "normale HuSchu-Kurs" nicht.
Aber eine Hündin, die andere Hunde ernsthaft anfallen wollte, hatte ich. Und ich habe damals schon - in der 2. Hälfte der 90-er Jahre das Glück gehabt, mit ihr in eine HuSchu zu kommen, wo Ketten nicht "auf Zug" gestellt wurden, Hunde nicht am Rücken gedreht wurden etc. und man sich stattdessen Gedanken über Dinge wie "Motivation" gemacht hat. Und siehe da, es hat "funktioniert" - sie hat keinen anderen Hund "gefressen" und wir haben eine wunderschöne Beziehung gehabt. Und heute hat sich im Vergleich zu damals noch so Vieles in der Hundeerziehung verbessert. Es gibt so viele neue Erkenntnisse. Daher kann ich mir auch nicht vorstellen, daß man bei der Rehabilitation von Hunden, die gegen Menschen aggressiv sind, die Methoden von C.M. braucht.
Im Gegenteil, das was er da vorzeigt fällt teilweise für mich schon unter das Thema "Wie versaue ich meinen Hund schnell und nachhaltig".

Liebe Grüße, Conny
 
Bezüglich HS , habe das live gesehen wie ein Hund nicht Fuß ging und immer zu den anderen hunden laufen wollte ,das der trainier ihn mit der leine hochzog bis er nur mehr keuchte ,der hund hing praktisch in der luft ,und das nicht einmal sondern zigmale ,und auch nach diesen Gewaltakt hat der Hund nach wie vor zu den anderen hunden laufen wollen ,und der trainer holte dann einen würger und machte es wieder und hielt ihn hoch ,der hund schrei noch mehr aber geholfen hat es auch nicht, er ging danach weder bei Fuß und wollte wie am anfang zu den Hunden laufen .

LG Kläffer :)

Ja und was lernen wir daraus jetzt? Ich würd einmal sagen, daß es schlicht und einfach nichts bringt Hunde hochzuziehen, bis sie nur mehr keuchen, oder?;) Vom ethischen Aspekt so eines "Trainings" erst einmal gar nicht zu reden.

Es sagt kein Mensch, daß C.M. der einzige saumiserable Trainer auf der Welt ist; er ist nur der bekannteste. Daher wird eben über ihn diskutiert und nicht über "Trainer xy" von "wasweißichwo" , den keiner kennt.
 
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