wieder ein Bissvorfall

So, jetzt komm ich und bin aber wirklich BÖSE! :p

Diese ganze Rassendiskussion und Gefährlichkeit...
Fakt ist, dass ALLE Hunde beißen können. Auch ein Chihuahua kann das.
Aber die Bisskraft, die Verletzungen, die verursacht werden können, sollten eigentlich auch eine Rolle spielen.
Wenn mir der Vergleich gestattet ist...

da hat einer ein superschnelles Auto, mit vielen PS. Startet los wie eine Rakete, beschleunigt von Null auf Hundert in Nullkommanix.
Und dann hat einer eine lahme Ente, so ein Goggomobil, welches nur im Schneckentempo dahinkriechen kann. Von Überholmanövern ganz zu schweigen.
Autofahrer sind beide, an die Verkehrsregeln müssen sie sich auch halten.
Von wem wird aber unter Umständen mehr Gefahr ausgehen (so rücksichtslos gefahren wird)?
Sicher, das Goggomobil kann den Verkehr aufhalten. Auch eine Gefahrenquelle. Aber sonst?

sei mal so lieb und häng deinen aaron an einen baum, dass er sich verbeißt, das kann der nämlich auch. der hat schon ein paar kiefer ps.

ich seh nicht in der ominösen bisskraft das problem, wenn es mal eins gibt, sondern in der reizschwelle bzw. demjenigen trieb, der aktiviert wird, was ja von situation zu situation unterschiedlich sein kann.

die bisskraft halt ich persönlich für ziemlich nebensächlich. die wirklich wichtige frage lautet meiner meinung nach: beißt ein hund, oder beißt er nicht - und in welcher "absicht"? da gibt es ja durchaus graduierungen.

weshalb ist etwa die hohe bisskraft eines z.b. neufundländers (denn wovon, als von kieferbreite, kieferlänge. winkelung und bemuskelung soll bisskraft physikalisch sonst abhängen?), das problem, wenn er sie nie einsetzt?

mich würde aufrichtig interessieren, in all den bissdebatten, einfach weil es zu wenige bis keine daten dazu gibt - welche auslöser werden für einen biss vermutet. wie schwer ein biss ist, hängt einerseits von der intention des hundes (klar auch von der größe - aber auf ähnlich große hunde bezogen, bei denen eine ähnlich große bisskraft vorausgesetzt werden kann, weil sie anatomisch in etwa die selben voraussetzungen mitbringen) ab - und eben durchwegs wahrscheinlich auch von der "trieblage".

jeder hund hat kontrolle über seine zähne - was also muss passieren, dass er "außer kontrolle gerät" und welcher trieb war verantwortlich dafür?

ein hund, der vermeintlich sein territorium verteidigt, geht vielleicht weiter in der aggressionskala, als ein hund, der "aus seiner sicht" nur eine rangstreitigkeit austrägt. wird der beutetrieb des hundes ausgelöst führt das womöglich zu anderen ergebnissen, als im wehrtrieb.

klar abgrenzen wird man diese dinge nicht immer können, auch nicht immer rekonstruieren - aber kenntnis über hündische triebe unter gleichzeitiger berücksichtigung dessen, wofür und wie eine hunderasse ursprünglich eingesetzt wurde und dabei sollte das augenmerk nicht immer auf tierkampf liegen, kann vielleicht einige dinge erklären. mit unterschiedlichen hunden gibt es unterschiedliche mögliche "problembereiche" - dessen sollte sich jeder hundebesitzer bewusst sein.

bei pitbull und staff, sowie terriern insgesamt ist es sicher die mögliche artgenossenaggression oder eine "fehlkanalistation oder übersteigerung" - wahrscheinlich - des beutetriebes, bei territorialen rassen kann eben dieses territorialverhalten probleme für mensch und tier schaffen, artgenossenaggression ist auch hier weit verbreitet, äußert sich aber anders. bei großen jagdhunden kann "schärfe" oder jagdtrieb probleme bereiten. auch hier - muss überhaupt nicht sein, kann aber. usw. usw.

die materie ist viel zu komplex um sich rein an der unbekannten größe bisskraft aufzuhängen. ich würde sogar sagen, dass es eine reihe ganz andere rassen, als die aktuell geschassten gibt, bei denen das risiko für einen menschen, gebissen zu werden, vermutlich sogar deutlich höher liegt. die situationen, in denen der hund einen menschen angreifen würde, ergeben sich nur viel seltener als etwa hundebegegnungen. etwa dass jemand fremdes die wohnung in abwesenheit des besitzers betritt.
 
So Rosa mir langts jetzt, mir sowas zu unterstellen ist dein gutes Recht, auch wenns eine unnötige Unterstellung bleibt.
Ihr habts geschafft Igno an. Du bist erst munter geworden als die Dogos drauf kamen, da war ich schon lange nimmer im Träumeland, aber man kann sichs natürlich immer drehen wie man will.:rolleyes:

VetMC wurde schon gegründet bevor meine Dogos auf irgendeiner Liste waren und wir haben uns damals bereits gegen Rassendiskriminierung eingesetzt - u.a. gegen die Tötung der Hunde in den NL. Das dokumentiert die etwas veralteter Homepage ganz gut :rolleyes:;)

Man sollte sich zuerst einmal informieren bevor man was schreibt :D

Ob Du mich auf eine Ignore setzt oder nicht ist mir herzlich wurst - wenn Du nicht mit der Wahrheit umgehen kannst dann tu das.

Ich hab damals als die HFS Dskssionen hier losgingen für mich erkannt dass HH keine Gemeinschaft haben - manche wenige ja - aber viele - nein.

Ich beschäftige mich jetzt seit etwa 6 Jahren mit dem Thema und wenn ich eines gelernt habe - es gibt viele Staffies&CO die das Pech haben in falschen Händen zu sein - aber es gibt noch mehr Alltagshundebesitzer die zu faul sind sich mit dem Thema Hund auseinanderzusetzen und einen unerzogenen Hund dann damit entschuldigen dass man ihn aufgrund seiner Rasse nicht erziehen könne oder eben weil der Hund so ein tragisches Schicksal hatte und und und .... Solche Leute sind für mich schlechte HH - und ich weiß da nicht wer den Hunden mehr schadet - der Klischee-Soka-HB oder eben diese Leute.

Umgekehrt kenn ich eine Reihe von SOKA Haltern die Rettungshunde, Therapiehunde oder einfach alltagstaugliche Hunde aus ihren Putzis gemacht haben - die haben meine Anerkennung. Ein Bekannter von mir hat lange einen tauben Dogo Rüden geführt der nie zu einem Problem wurde - das finde ich toll - nicht die Leute die jammern weil sie einen normalen Hund nicht erziehen können ....
 
:confused: DAS erstaunt mich aber nun schon ein wenig.

Ich habe sehr oft geschrieben, dass die üblichen Beiß-Statistiken absoluter Quatsch sind, wenn die Schwere der Verletzungen bzw. die Populationsanzahl nicht mit einbezogen werden.

Auch andere haben das erwähnt, da wurde immer gesagt, das sei egal.

Wenn hier aber nun gesagt wird, dass eine Statistik das Papier nicht ert ist, die NICHT zwischen der Schwere der Verletzungen unterscheidet, wie würde denn dann eine Statistik z.B. in Österreich für die Jahre 2008+2009+2010 aussehen?

(kürzestes posting meiner forengeschichte) - ich komm grad nicht mit, wie du das meinst.
 
@Rosa auf das Niveau lass ich mich nicht runter.:D
Das wars von mir, leb weiter in deinem Wahn, recht viele hast ohnehin bald nimmer zum niederschreiben. :D
 
@Rosa auf das Niveau lass ich mich nicht runter.:D
Das wars von mir, leb weiter in deinem Wahn, recht viele hast ohnehin bald nimmer zum niederschreiben. :D

Ich dachte ich wäre schon ignoriert :D

Und überdenk halt mal das Niveau auf dem Du im Moment schreibst ;):rolleyes: unwahre Behauptungen aufstellen find ich kein so tolles Niveau ;)
 
(kürzestes posting meiner forengeschichte) - ich komm grad nicht mit, wie du das meinst.


Im Lauf div. Themen wurde immer wieder mit Beißstatistiken gewackelt, z.B. "aber der Schäferhund beißt viel öfter", "aber die Retriever liegen ganz vorne" etc etc.

Wie schon gesagt: eine Beißstatistik Hund, in der der Grad der Verletzung keinen Niederschlag findet ( derber Kratzer beim Spiel gleich Schwerverletzte in Krankenhäusern) bzw. die Anzahl der Rasse , angenommen Städtchen mit 2000 Rottis und 4 Schäferhunden, da werden die Unfälle logischerweise im Lauf von Jahren vermehrt bei den Rottis und nicht bei DSH auftreten aufgrund der Überzahl,...das wurde als egal erklärt.

Für mich ist das nicht egal.

Um eine Aussage zu finden, geht es um die Populationsdichte genauso, wie um die Schwere der Verletzungen.
 
Mitzitante, naja, Aaron wird zwar nicht in den Baum beißen, wenn ich ihn dran häng. Was aber passiert, wenn sein Erzfeind, ein bestimmter junger Schäferhund auftaucht (was heißt, ein Schäferhund auftaucht? - es reicht ein spitzes Schäferohr!!!!!:uhoh2:), das will ich lieber nicht wissen. Bzw. - hab ich ja schon ansatzweise erlebt, Aaron war aber gehandicapt an der Leine, der Schäfer hat ihn zweimal gebissen. Wäre Aaron nicht angeleint gewesen und hätte ich ihn nicht weggetragen, wären wahrscheinlich zwei schwerverletzte Hunde übrig geblieben.
Das heißt, Schäferhunde werden seither großräumig gemieden. (und manche andere Rüden auch)
Ich weiß, dass auch Aaron es recht wohl "kann". Auch wenn er wie ein Steifftier aussieht, Zähne hat er trotzdem. Und dass er die unter Umständen recht kräftig einsetzen kann, das glaube ich auch.
Jetzt ist halt wirklich so die Frage....was muss passieren, damit er das tut? Fuchs, Dachs in Sicht? Möglich.
Ich hab mich schon gefragt, ob mich mein Teddybärenhund verteidigen würde, wenn ich angegriffen würde. Seine Beißhemmung gegenüber Menschen ist perfekt. Aber in so einem Fall? Was würd er machen?
 
jeder hund hat kontrolle über seine zähne - was also muss passieren, dass er "außer kontrolle gerät" und welcher trieb war verantwortlich dafür?

ein hund, der vermeintlich sein territorium verteidigt, geht vielleicht weiter in der aggressionskala, als ein hund, der "aus seiner sicht" nur eine rangstreitigkeit austrägt. wird der beutetrieb des hundes ausgelöst führt das womöglich zu anderen ergebnissen, als im wehrtrieb.

klar abgrenzen wird man diese dinge nicht immer können, auch nicht immer rekonstruieren - aber kenntnis über hündische triebe unter gleichzeitiger berücksichtigung dessen, wofür und wie eine hunderasse ursprünglich eingesetzt wurde und dabei sollte das augenmerk nicht immer auf tierkampf liegen, kann vielleicht einige dinge erklären. mit unterschiedlichen hunden gibt es unterschiedliche mögliche "problembereiche" - dessen sollte sich jeder hundebesitzer bewusst sein.

Wär's möglich, darüber einmal einen eigenen Thread zu machen?
Mich persönlich würd das wirklich sehr, sehr interessieren.
 
Im Lauf div. Themen wurde immer wieder mit Beißstatistiken gewackelt, z.B. "aber der Schäferhund beißt viel öfter", "aber die Retriever liegen ganz vorne" etc etc.

Wie schon gesagt: eine Beißstatistik Hund, in der der Grad der Verletzung keinen Niederschlag findet ( derber Kratzer beim Spiel gleich Schwerverletzte in Krankenhäusern) bzw. die Anzahl der Rasse , angenommen Städtchen mit 2000 Rottis und 4 Schäferhunden, da werden die Unfälle logischerweise im Lauf von Jahren vermehrt bei den Rottis und nicht bei DSH auftreten aufgrund der Überzahl,...das wurde als egal erklärt.

Für mich ist das nicht egal.

Um eine Aussage zu finden, geht es um die Populationsdichte genauso, wie um die Schwere der Verletzungen.

unbedingt - ich werd auch sicher niemals fordern: der dsh muss auf eine liste oder der oder der.

die art und weise, wie bisstatistiken geführt werden sagt, überspitzt formuliert, nichts weiter aus, als: manche hunde beißen.

solange nicht zwischen schwergraden unterschieden wird, solange der beteiligung eines mischlings nicht klar ist, welcher rubrik er überhaupt zugeordnet wird, solange in ungeklärten fällen jeder angeben kann "es war ein xy" und der hund gelangt als solcher in die statistik, nicht als "unbekannt", solange sind statistiken nicht aussagekräftig.

weder alter, geschlecht, herkunft noch sonstige daten über den hund werden aufgelistet, der unfallhergang und die art der beteiligung des opfers bleibt meist schleierhaft, teilweise werden auch menschen- und tierbisse gemeinsam gezählt, der diffuse begriff "gefahrdrohendes anspringen" fällt manchmal auch in irgendeine statistik, selbst ein hund der jagt und erwischt wird, oder oder oder.

so wie bissstatistiken derzeit geführt werden, sind sie im grunde nicht mehr als stricherllisten. weder lassen sich daraus besonders erkenntnise ziehen, noch ist der zugang ein besonders wissenschaftlicher.

aber sie verfehlen nicht ihre wirkung - nämlich angst zu schüren.
 
...

die art und weise, wie bisstatistiken geführt werden sagt, überspitzt formuliert, nichts weiter aus, als: manche hunde beißen.

solange nicht zwischen schwergraden unterschieden wird, solange der beteiligung eines mischlings nicht klar ist, welcher rubrik er überhaupt zugeordnet wird, solange in ungeklärten fällen jeder angeben kann "es war ein xy" und der hund gelangt als solcher in die statistik, nicht als "unbekannt", solange sind statistiken nicht aussagekräftig.

weder alter, geschlecht, herkunft noch sonstige daten über den hund werden aufgelistet, der unfallhergang und die art der beteiligung des opfers bleibt meist schleierhaft, teilweise werden auch menschen- und tierbisse gemeinsam gezählt, der diffuse begriff "gefahrdrohendes anspringen" fällt manchmal auch in irgendeine statistik, selbst ein hund der jagt und erwischt wird, oder oder oder.

so wie bissstatistiken derzeit geführt werden, sind sie im grunde nicht mehr als stricherllisten. weder lassen sich daraus besonders erkenntnise ziehen, noch ist der zugang ein besonders wissenschaftlicher.

aber sie verfehlen nicht ihre wirkung - nämlich angst zu schüren.

Jetzt erzähl ich Dir mal was :):

Warum habe ich wohl vor einigen Monaten beim Arzt nicht angegeben, dass mein Riss im Ohr beim Spiel mit einem meiner Hunde entstanden ist??? :D

Dieser "Spiele-Unfall" wäre dann nämlich zum Beißunfall mutiert und der Hund zum aggresso.:mad:
 
@Rosa auf das Niveau lass ich mich nicht runter.:D
Das wars von mir, leb weiter in deinem Wahn, recht viele hast ohnehin bald nimmer zum niederschreiben. :D

Was soll das denn?:eek: Ich staune......und komm auch gar nicht mehr mit. Ist wahrscheinlich besser so, weil ich verstehe immer noch nicht, warum ihr beide, dh. Resa und du, euch so auf den Schlips getreten fuehlt..........schon komisch, da schreibt jemand, ja ja wird ja seinen Grund haben, warum diese Rassen immer wieder in den Medienberichten auftauchen und dann regt ihr euch auf, weil die Mitzi Tant ganz dezent (und seeeehr lange) darauf hingewiesen hat, hoppla Windis sind auch nicht immer so einfach, so wie JEDE Rasse oder Mix solche Vertreter hat.

Schoen langsam wird es absurd.
 
unbedingt - ich werd auch sicher niemals fordern: der dsh muss auf eine liste oder der oder der.

die art und weise, wie bisstatistiken geführt werden sagt, überspitzt formuliert, nichts weiter aus, als: manche hunde beißen.

solange nicht zwischen schwergraden unterschieden wird, solange der beteiligung eines mischlings nicht klar ist, welcher rubrik er überhaupt zugeordnet wird, solange in ungeklärten fällen jeder angeben kann "es war ein xy" und der hund gelangt als solcher in die statistik, nicht als "unbekannt", solange sind statistiken nicht aussagekräftig.

weder alter, geschlecht, herkunft noch sonstige daten über den hund werden aufgelistet, der unfallhergang und die art der beteiligung des opfers bleibt meist schleierhaft, teilweise werden auch menschen- und tierbisse gemeinsam gezählt, der diffuse begriff "gefahrdrohendes anspringen" fällt manchmal auch in irgendeine statistik, selbst ein hund der jagt und erwischt wird, oder oder oder.

so wie bissstatistiken derzeit geführt werden, sind sie im grunde nicht mehr als stricherllisten. weder lassen sich daraus besonders erkenntnise ziehen, noch ist der zugang ein besonders wissenschaftlicher.

aber sie verfehlen nicht ihre wirkung - nämlich angst zu schüren.

:) Das gilt aber auch für die Umkehrung. Hier wurden sehr sehr oft Beißstatistiken hergezaubert, die dann BEWIESEN haben, dass

der Retriever ja am öftesten beißt

dass der Schäferhund und seine Mischlinge ja so viel öfter beissen ..siehe Statistik OÖ

brauchst nur auf Suche zu gehen, jederzeit nachzulesen...
 
:) Das gilt aber auch für die Umkehrung. Hier wurden sehr sehr oft Beißstatistiken hergezaubert, die dann BEWIESEN haben, dass

der Retriever ja am öftesten beißt

dass der Schäferhund und seine Mischlinge ja so viel öfter beissen ..siehe Statistik OÖ

brauchst nur auf Suche zu gehen, jederzeit nachzulesen...

nana, das war gar nicht mit der pitbulltastatur geschrieben, gemeint hab ich eher - nicht jeder der jährlich 6000 gemeldeten bissvorfälle in österreich ist ein schwer verletztes kind oder ein abgebissener arm. wie hoch die anzahl der wirklich schlimmen fälle ist, weiß niemand - aber jeder dieser 6000 vorfälle wird als extremfall verstanden.

(wobei ich natürlich schwere bisse nicht verharmlosen möcht - aber kratzer oder schnapper sind lästig, jedoch keine bedrohung für die menschheit - teilweise finden aber sogar diese "kleinigkeiten" eingang in die medien - schwere verletzungen okay - aber wenn ich einen kratzer als hundeattacke verkaufe, könnt ich eigentlich auch berichte über ausgedrückte wimmerl verfassen)
 
Was soll das denn?:eek: Ich staune......und komm auch gar nicht mehr mit. Ist wahrscheinlich besser so, weil ich verstehe immer noch nicht, warum ihr beide, dh. Resa und du, euch so auf den Schlips getreten fuehlt..........schon komisch, da schreibt jemand, ja ja wird ja seinen Grund haben, warum diese Rassen immer wieder in den Medienberichten auftauchen und dann regt ihr euch auf, weil die Mitzi Tant ganz dezent (und seeeehr lange) darauf hingewiesen hat, hoppla Windis sind auch nicht immer so einfach, so wie JEDE Rasse oder Mix solche Vertreter hat.

Schoen langsam wird es absurd.


Ich kann die Hintergründe nachvollziehen und ich mag beide - aber ich mag nicht deswegen etwas schreiben wovon ich weiß dass es falsch ist. Ich hoffe dass beide irgendwann einen Nachdenkprozess haben - es würde mir leid tun um die Freundschaft.

Ich finde es einfach produktiver das zu schreiben wovon ich überzeugt bin - und ich bin überzeugt davon dass es völlig falsch ist einige Rassen über die Klinge springen zu lassen weil man eine Schweineangst vor der Entwicklung der Hundehaltung hat und ja nicht will dass die eigene Rasse betroffen ist.

Das ganze hat eine "Geschichte" und die beginnt beim HFS - bei den ersten Diskussionen die darüber geführt wurden. Menschen werden eben seltsam wenn sie Angst haben ...

Als Mitzi das mit den Galgos geschrieben hat war mir klar was die Folge davon ist - aber ich finde es gut wenn diese Dinge aufs Tapet gebracht werden und auch emotional diskutiert werden. Solange HH nicht lernen dass sie ihre Hunde erziehen müssen und Abrufbarkeit eine Minimalanforderung ist solnge wird es Probleme geben. Der ganze Rassismus konnte ja erst in einem bezüglich Hunde negativen Klima entstehen. Dieses negative Klima wird aber nicht so sehr von den "großen Fällen" geschaffen sondern von den vielen kleinen Problemen im Alltag - wo halt ein Hund wildert und einen Hasen reißt und der Jäger berechtigterweise auf der Palme ist, wo ein Jogger oder Radfahrer mal etwas gemobbt wird von einem unkontrollierten Hund, wo sich die Mutter eines Kindes fürchtet usw.... wo es zu Beissereien unter Hunden kommt - die Liste ist lang.

Dieses negative Klima wird nun auf die "gefährlichen Hunde" projeziert - sie springen stellvertretend über die Klinge für alle anderen doofen HH. Natürlich gibts auch bei Staffie&CO doofe HH und natürlich hat es die Anlassfälle gegeben.

Ich bin auch der Meinung Staffie&CO sollten nur von guten Züchtern kommen und ja in Wien gibt es momentan zu viele - aber deswegen gleich mehrere Rassen ausrotten ???

Wir haben eigentlich keine "Kampfhundeproblematik" - wir haben eher eine "Doofer HH - Problematik" - ich glaube das ist den meisten im stillen Kämmerlein schon bewusst - nur erzeugt das auch die Angst oder die ängstliche Frage ob man selber ein doofer HH ist - also schiebt man das weg und geht lieber auf "Listenhunde" los ....
 
Leider ist es so.....aber mir fehlt inzwischen jegliches Verstaendnis fuer so eine Ignoranz. Warum? Weil auf Grund dieser Ignoranz eben solche Hunde gerne mal, wie du es schreibst, ueber die Klinge springen muessen. Und da ist Schluss mit lustig.

Ja, es gibt sie auf jeden Fall, die "doofen" HH, diejenigen, die sich mit der jeweiligen Rasse und deren Beduerdnisse 0 auseinandersetzen, diejenigen die ihren Hund nicht einmal ein wenig richtig lesen koennen, diejenigen, die erst was unternehmen, wenn es schon zu spaet ist und und und........

Haben wir leider zum 15000 Mal durchgekaut..........wird nicht besser werden.
 
Der ganze Rassismus konnte ja erst in einem bezüglich Hunde negativen Klima entstehen. Dieses negative Klima wird aber nicht so sehr von den "großen Fällen" geschaffen sondern von den vielen kleinen Problemen im Alltag - wo halt ein Hund wildert und einen Hasen reißt und der Jäger berechtigterweise auf der Palme ist, wo ein Jogger oder Radfahrer mal etwas gemobbt wird von einem unkontrollierten Hund, wo sich die Mutter eines Kindes fürchtet usw.... wo es zu Beissereien unter Hunden kommt - die Liste ist lang.

Dieses negative Klima wird nun auf die "gefährlichen Hunde" projeziert - sie springen stellvertretend über die Klinge für alle anderen doofen HH. Natürlich gibts auch bei Staffie&CO doofe HH und natürlich hat es die Anlassfälle gegeben.

Nein, nein und nochmals nein.
Mag sein, dass sehr viele Leute genervt sind von nicht ins Sackerl gackenden Hunden, aber die Rassediskussion in Österreich, in Deutschland, in Dänemark, in der restlichen Welt ist NICHT entstanden, weil irgendein Hund ein armes Haserl gejagt hat oder in Nachbars Vorgarten gekotet hat.

Die ist entstanden, weil Hunde Menschen schwer verletzt oder getötet haben. Und das zu negieren leistet der Sache auch keinen guten Dienst. Im Gegenteil, es "beweist" Nicht-Hundefreunden bloss, dass HH einen "in der Klatsche haben", wie unsere deutschen Nachbarn sagen würden.
 
Leider ist es so.....aber mir fehlt inzwischen jegliches Verstaendnis fuer so eine Ignoranz. Warum? Weil auf Grund dieser Ignoranz eben solche Hunde gerne mal, wie du es schreibst, ueber die Klinge springen muessen. Und da ist Schluss mit lustig.

Ja, es gibt sie auf jeden Fall, die "doofen" HH, diejenigen, die sich mit der jeweiligen Rasse und deren Beduerdnisse 0 auseinandersetzen, diejenigen die ihren Hund nicht einmal ein wenig richtig lesen koennen, diejenigen, die erst was unternehmen, wenn es schon zu spaet ist und und und........

Haben wir leider zum 15000 Mal durchgekaut..........wird nicht besser werden.

Ich hoffe halt noch immer dass es besser wird BEVOR alle Staffie&CO's tot sind und jeder HH einen HFS machen muss ...

Aber das erfordert ein Umdenken der Menschen - v.a. der HH - ob das kommt weiß ich nicht. Es gibt hier im Forum solche und solche Postings - und es gibt in der realen Welt draußen verschiedene Meinungen - aber wenn Menschen nicht stopp sagen und lernen wieder mit ihren Hunden umzugehen - dann wird sich jene Masse durchsetzen die Rasseverbote und HFS fordert - egal welche Partei das dann realisiert.

Gute Vorschläge sind da, es gibt Menschen die sich wirklich toll einsetzen - hoffen wir also das Beste ...
 
Nein, nein und nochmals nein.
Mag sein, dass sehr viele Leute genervt sind von nicht ins Sackerl gackenden Hunden, aber die Rassediskussion in Österreich, in Deutschland, in Dänemark, in der restlichen Welt ist NICHT entstanden, weil irgendein Hund ein armes Haserl gejagt hat oder in Nachbars Vorgarten gekotet hat.

Die ist entstanden, weil Hunde Menschen schwer verletzt oder getötet haben. Und das zu negieren leistet der Sache auch keinen guten Dienst. Im Gegenteil, es "beweist" Nicht-Hundefreunden bloss, dass HH einen "in der Klatsche haben", wie unsere deutschen Nachbarn sagen würden.

Kann ich nicht zustimmen Poldi - Auch schon vor den Rassediskussionen wurden Menschen von Hunden verletzt oder getötet - nur man hates damals als Unfall gesehen - jetzt wird es zu einem Anlassfall - das ist ein wesentlicher Unterschied.

Ich negiere nicht die Probleme die wir haben ich sage nur was der Nährboden dafür ist dass diese Probleme eskalieren können ...
 
Nein, nein und nochmals nein.
Mag sein, dass sehr viele Leute genervt sind von nicht ins Sackerl gackenden Hunden, aber die Rassediskussion in Österreich, in Deutschland, in Dänemark, in der restlichen Welt ist NICHT entstanden, weil irgendein Hund ein armes Haserl gejagt hat oder in Nachbars Vorgarten gekotet hat.

Die ist entstanden, weil Hunde Menschen schwer verletzt oder getötet haben. Und das zu negieren leistet der Sache auch keinen guten Dienst. Im Gegenteil, es "beweist" Nicht-Hundefreunden bloss, dass HH einen "in der Klatsche haben", wie unsere deutschen Nachbarn sagen würden.

auch nicht ganz, die diskussionen haben durchwegs sehr warhscheinlich soziale hintergründe.

vor etwas über 20 jahren hat die hysterie angefangen. ja, es gab vorfälle - besonders im "milieu". england hat 1991 mit dem "dangerous dog act" auf diese weise auch versucht, die "underclass" in den griff zu kriegen - drogen kriminalität, hundekämpfe.

mit dem erfolg, dass das interesse an "gefährlichen" hunden eher stieg, als sank.

gerade durch rassedebatten wurden diese hunde wirklich populär, vor 20 jahren hat in österreich nur eine handvoll leute "diese rassen" gekannt.
 
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