wieder ein Bissvorfall

auch nicht ganz, die diskussionen haben durchwegs sehr warhscheinlich soziale hintergründe.

vor etwas über 20 jahren hat die hysterie angefangen. ja, es gab vorfälle - besonders im "milieu". england hat 1991 mit dem "dangerous dog act" auf diese weise auch versucht, die "underclass" in den griff zu kriegen - drogen kriminalität, hundekämpfe.

mit dem erfolg, dass das interesse an "gefährlichen" hunden eher stieg, als sank.

gerade durch rassedebatten wurden diese hunde wirklich populär, vor 20 jahren hat in österreich nur eine handvoll leute "diese rassen" gekannt.

Leider ist das so ... und wenn wir in Österreich von "Falschen Händen" bei diesen Rassen sprechen meinen wir genau dieses .... und wir haben bisher einen ziemlich ähnlichen Erfolg wie GB ...
 
Kann ich nicht zustimmen Poldi - Auch schon vor den Rassediskussionen wurden Menschen von Hunden verletzt oder getötet - nur man hates damals als Unfall gesehen - jetzt wird es zu einem Anlassfall - das ist ein wesentlicher Unterschied.

Ich negiere nicht die Probleme die wir haben ich sage nur was der Nährboden dafür ist dass diese Probleme eskalieren können ...

Fast alles wird heutzutage zu einem Anlassfall. Und fast alles wird verallgemeinert, warum also soll es bei den Hunden anders sein?

Hier gibts Menschen, die ohne mit der Wimper zu zucken "die Ausländer" als Schmarotzer darstellen, "die Schwarzen" als Drogendealer, und "die Türken" begehen Ehrenmorde... Aber bei Hunden dann gaaanz laut Rassismus schreien.

Viele Menschen wollen alles haben, sind mit den Möglichkeiten des theoretisch Machbaren dann aber bei der praktischen Umsetzung überfordert.

Sehr viele glauben, dass es ein "Menschenrecht" ist, alles zu haben, alles zu tun, ohne sich über die Voraussetzungen oder die Auswirkungen Gedanken machen zu müssen.
Hunde und da halt auch wieder spezielle Rassen sind ein Teil dieses "Kreislaufs".

Aber das ist wieder eine ganz andere Diskussion und ein ganz anderes Problem, das sich hier auch nicht lösen lassen wird.
 
Sorry, bitte jetzt net falsch verstehen, aber hätte wer anderer als die Mitzitant die Liste eingestellt, wäre derjenige in der Luft zerrissen worden.

Manchmal fehlt hier schon die Objektivität :rolleyes:
 
ohne klugscheißen zu wollen, solange hunde für die aufgaben verwendet wurden, die dem zuchtziel entsprochen haben, gab es kaum probeme.
ein terrier, speziell jagdterrier oder foxl sowie der dackel und noch einige andere waren nur dann toll, wenn sie den dachs den fuchs oder in der meute sogar dem wildschwein herr wurden. die jagdterrier hatten nur das glück nie in mode zu kommen. diese hunde, weit weg von ihrer "bestimmung" zu halten ist mmn ein vergehen, aber es ihnen dann noch anzulasten, dass sie das tun wofür sie gezüchtet wurden ist kein argument für unsere intelligenz, wo wir doch die krone der schöpfung sind. einen howawart territoriales verhalten zu verübeln macht für mich genauso wenig sinn. da muss ich eben darauf achten, dass die eigenschaften meines hundes nicht mit unserer gesellschaft kollidieren. es ist doch genauso unerfreulich, wenn ein border plötzlich autos mitten in wien hütet. das ist nicht nur gefährlich für den hund sondern auch für den ahnungslosen autofahrer, der vor schreck einen lichtmast erwischt.
wir nehmen eine hund in unser leben, weil er der bessere freund ist als je ein mensch sein kann (mach ich auch) aber gehen auf seine besonderheiten in keiner weise ein (das mach ich nicht).
ich mag ganz besonders große hunde aber ich verstehe auch die HH von den kleinen, die angst um ihre babys haben, also lasse ich meinen dort nicht hin. ich lasse ihn auch nicht zu menschen, die sich auf grund seiner größe unbehaglich fühlen.
ich drück niemanden meinen hund aufs auge, weil ich hunde toll finde. wenn jemand glaubt, dass mein hund gefährlich ist, dann geb ich auch dem menschen soviel platz abstand zu wahren, wie ich es im umgekehrten fall meinem hund zugestehe.
ich hatte heute ein gespräch mit freunden (auch nichthundebesitzern) die zwar weder ein problem mit mir, noch mit meinem hund haben, aber der meinung sind, dass 95% der HH unfähig sind.
traurig ist das, auch wenn der prozentsatz in diesem forum nicht so hoch ist.
 
kannst ruhig - wer austeilen kann, sollt auch einstecken können.

ich kann`s aber natürlich trotzdem nicht lassen, einen ellenlangen zusatztext zu verfassen, weil ich mich unverstanden wähne:

ja, das erdferkel ist mit 7 monaten tatsächlich mal einer wildfremden passantin freudig raufgehüpft, weil ich ned gscheit aufgepasst hab. die hatte zufällig einen jungen hund an der leine. die dicke hüpft hektisch an mensch hoch, dreht sich um und hat als überdprungshandlung plötzlich den hund am krawatl. gleich wieder losgelassen, ich hab 35 euro tierarztrechnung bezahlt, weil die besitzerin natürlich sicherstellen wollt, dass dem hund nix passiert ist, weil es ja ein kampfhund war. ist auch zum glück nix passiert, außer dass halt einer mehr von einer kampfhundattacke erzählen kann. hab mich vieltausendmal entschuldigt. und seitdem hab ich heidenrespekt vor stresssitutaionen und was sich daraus entwickeln könnt.

für die dame war es ein angriff und biss - für mich war`s junger, übermütiger hund schießt über`s ziel hinaus.

ja, die gelbe gefahr hat einem windpiel in die nase gezwickt/gebissen, so blöd, das der nasenschwamm seitlich aufgerissen war. und das trotz maulschlaufe (und ja, ich weiß um die problematik der maulschlaufe - nur was machen, wenn ein hund, der beißkorb braucht, alle beißkörbe verliert, weil keiner passt). die besitzer fanden das weniger tragisch und wären sogar einfach weiter gegangen.

für die besitzer war`s eine kleinigeit - für mich war`s ein: verdammt, wär blöd, wenn es komplikationen gibt. wie kommen die dazu, den tierarzt zu zahlen, wegen meinem hund?

aber ich wette, niemand wird dir z.b. erzählen - mein hund hat heut einen 12 wochen alten welpen einmal durch die hundezone gekickt und gezwickt, bis er schreit.

für mich war`s damals erst mal ein ziemlicher schock - erstens das ein erwachsener hund einen welpen so herbeutelt und zweitens - das ein golden sowas macht - für die besitzerin war`s: mein hund mag halt keine welpen.

du kannst also sämtliche vorfälle immer aus 2 perspektiven betrachten.

(und na, ich hab hier bisse aufgelistet, die entweder meine hunde getroffen haben oder die von bekannten. sprich: wenn ich kurz drüber nachdenk, welche hunde wen gebissen haben, welche ereignisse fallen mir am ehesten wieder ein. würd ich rein aus meiner warte ausgehen, müsst ich eben sagen: galgos führen die bisstatistik an - jetzt klar, wie`s gemeint war)
 
Fast alles wird heutzutage zu einem Anlassfall. Und fast alles wird verallgemeinert, warum also soll es bei den Hunden anders sein?

Hier gibts Menschen, die ohne mit der Wimper zu zucken "die Ausländer" als Schmarotzer darstellen, "die Schwarzen" als Drogendealer, und "die Türken" begehen Ehrenmorde... Aber bei Hunden dann gaaanz laut Rassismus schreien.

Viele Menschen wollen alles haben, sind mit den Möglichkeiten des theoretisch Machbaren dann aber bei der praktischen Umsetzung überfordert.

Sehr viele glauben, dass es ein "Menschenrecht" ist, alles zu haben, alles zu tun, ohne sich über die Voraussetzungen oder die Auswirkungen Gedanken machen zu müssen.
Hunde und da halt auch wieder spezielle Rassen sind ein Teil dieses "Kreislaufs".

Aber das ist wieder eine ganz andere Diskussion und ein ganz anderes Problem, das sich hier auch nicht lösen lassen wird.

Gebe ich Dir recht Poldi - aber es sind trotzdem Probleme die jetzt auch die Hundewelt erreicht haben. Solange es keine Rasseliste gab waren wir eine Insel der Seeligen und Rassismus und Diskriminierung passierten nur "Draußen" - jetzt sitzen wir mitten drinnen in der Diskussion und müssen mit Entsetzen feststellen dass Menschen die wir zu kennen und mögen glauben auch von Rassimus und Angst nicht frei sind. Manche benehmen sich wie die Ausländer die Strache wählen weil sie keine Ausländer haben wollen ...

Würde das jetzt nicht Menschen betreffen die ich wirklich mag - dann würde ich weniger darüber nachdenken - so ist es etwas das mich schon nachdenklich stimmt.

Sorry, bitte jetzt net falsch verstehen, aber hätte wer anderer als die Mitzitant die Liste eingestellt, wäre derjenige in der Luft zerrissen worden.

Manchmal fehlt hier schon die Objektivität :rolleyes:

Najaaa ... ich hab die Liste gestern zum ersten Mal gelesen - und ich kenn auch Mitzi vom Gassigehen - viele hier haben mal schnell quergelesen und gemeint "poah - alles die Hunde von Mitzi" und völlig überlesen dass da auch Vorfälle aus dem Bekanntenkreis aufgelistet waren. Ich finde es auch besser wenn man zugibt wenn man Fehler macht - Fehler sind menschlich - und viele die hier laut schreien machen ganz schön viele Fehler ....

ohne klugscheißen zu wollen, solange hunde für die aufgaben verwendet wurden, die dem zuchtziel entsprochen haben, gab es kaum probeme.
ein terrier, speziell jagdterrier oder foxl sowie der dackel und noch einige andere waren nur dann toll, wenn sie den dachs den fuchs oder in der meute sogar dem wildschwein herr wurden. die jagdterrier hatten nur das glück nie in mode zu kommen. diese hunde, weit weg von ihrer "bestimmung" zu halten ist mmn ein vergehen, aber es ihnen dann noch anzulasten, dass sie das tun wofür sie gezüchtet wurden ist kein argument für unsere intelligenz, wo wir doch die krone der schöpfung sind. einen howawart territoriales verhalten zu verübeln macht für mich genauso wenig sinn. da muss ich eben darauf achten, dass die eigenschaften meines hundes nicht mit unserer gesellschaft kollidieren. es ist doch genauso unerfreulich, wenn ein border plötzlich autos mitten in wien hütet. das ist nicht nur gefährlich für den hund sondern auch für den ahnungslosen autofahrer, der vor schreck einen lichtmast erwischt.
wir nehmen eine hund in unser leben, weil er der bessere freund ist als je ein mensch sein kann (mach ich auch) aber gehen auf seine besonderheiten in keiner weise ein (das mach ich nicht).
ich mag ganz besonders große hunde aber ich verstehe auch die HH von den kleinen, die angst um ihre babys haben, also lasse ich meinen dort nicht hin. ich lasse ihn auch nicht zu menschen, die sich auf grund seiner größe unbehaglich fühlen.
ich drück niemanden meinen hund aufs auge, weil ich hunde toll finde. wenn jemand glaubt, dass mein hund gefährlich ist, dann geb ich auch dem menschen soviel platz abstand zu wahren, wie ich es im umgekehrten fall meinem hund zugestehe.
ich hatte heute ein gespräch mit freunden (auch nichthundebesitzern) die zwar weder ein problem mit mir, noch mit meinem hund haben, aber der meinung sind, dass 95% der HH unfähig sind.
traurig ist das, auch wenn der prozentsatz in diesem forum nicht so hoch ist.

Hast Du mit beidem recht ... und das wäre veränderbar - jeder könnte mal an sich arbeiten - sollte man eigentlich eh jeden Tag tun - und manches besser machen. Ich finde man lernt sein gesamtes Leben - aber um zu lernen muss man erkennen - und ich glaub dieser Erkenntnisprozess findet gerade statt sonst würden hier nicht so die Fetzen fliegen...
 
Solange es keine Rasseliste gab waren wir eine Insel der Seeligen und Rassismus und Diskriminierung passierten nur "Draußen" - jetzt sitzen wir mitten drinnen in der Diskussion und müssen mit Entsetzen feststellen dass Menschen die wir zu kennen und mögen glauben auch von Rassimus und Angst nicht frei sind.
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Snuffi, da zitier ich jetzt mal die MitziTant: Kommt wohl auf die Perspektive an aus der man es betrachtet.;)

Offensichtlich haben "wir" (= die Hundehalter) geglaubt, dass bei uns eh alles in Ordnung ist. Sehr viele Menschen empfinden das aber offenbar ganz anders. Und wäre die Politik sich nicht sicher, dass sie die Mehrheit auf ihrer Seite hat, gäbe es auch kein neues Gesetz.

Und ehrlich gestanden glaube ich, dass auf beiden Seiten sehr viel Hysterie mit im Spiel ist. Die Welt besteht weder aus ein Unzahl brandgefährlicher Hunde, noch ist sie ein Paradies, in dem nur Hundeexperten einen Hund haben. Panikmache ist kontraproduktiv, aber das Schönreden mancher Vorfälle genau so.
 
Najaaa ... ich hab die Liste gestern zum ersten Mal gelesen - und ich kenn auch Mitzi vom Gassigehen - viele hier haben mal schnell quergelesen und gemeint "poah - alles die Hunde von Mitzi" und völlig überlesen dass da auch Vorfälle aus dem Bekanntenkreis aufgelistet waren. Ich finde es auch besser wenn man zugibt wenn man Fehler macht - Fehler sind menschlich - und viele die hier laut schreien machen ganz schön viele Fehler ....

nun ich hab nicht quergelesen, ich habs durchaus richtig gelesen :)
und fehler mach ich sicher auch noch genug ;)
 
Fehler sind menschlich - und viele die hier laut schreien machen ganz schön viele Fehler ....

Wobei anzumerken ist, dass dieses forum sicher nicht repräsentativ ist.

wie viele hundebesitzer gibt es?
wie viele hundebesitzer sind hier registriert?
wie viele registrierte hundebesitzer schreiben/lesen auch regelmässig?
wie viele user sieht man in den "speziellen" diskussions-threads? immer dieselben und das sind nicht mehr al 10 verschiedene!

also, liegt das wirklich GROSSE problem weit ausserhalb der forumswelt :rolleyes:

(und das ist eigentlich beängstigend)
 
Was soll das denn?:eek: Ich staune......und komm auch gar nicht mehr mit. Ist wahrscheinlich besser so, weil ich verstehe immer noch nicht, warum ihr beide, dh. Resa und du, euch so auf den Schlips getreten fuehlt..........schon komisch, da schreibt jemand, ja ja wird ja seinen Grund haben, warum diese Rassen immer wieder in den Medienberichten auftauchen und dann regt ihr euch auf, weil die Mitzi Tant ganz dezent (und seeeehr lange) darauf hingewiesen hat, hoppla Windis sind auch nicht immer so einfach, so wie JEDE Rasse oder Mix solche Vertreter hat.

Schoen langsam wird es absurd.
Schau, ich werde mich weder beleidigen lassen von euch, noch mir unterstellen lassen meine Hunde sind unerzogen, Tutnixe, unsereins redet sich eh nur auf die Vorgeschichte aus, wir sind zu deppert Hunde zu erziehen, noch sonst was in dieser Art. Meine Hunde haben weder gebissen, noch belästigt, noch sind sie nicht abrufbar, ( Im Gegensatz zu so manchen anderen hier) ich werde mir hier nichts mehr unterstellen lassen. Zum letzten Mal ich habe gesagt es sollen nicht alle Windis in einen Topf geworfen werden, genauso wie es auch bei den Listis erwünscht und richtig ist. Nicht mehr, nicht weniger. Jetzt als Paniker, Listenhundgegener, unfähig ect. dargestellt zu werden ist einfach nicht in Ordnung.
Manche hier schaden der Sache mit ihrem Fanatismus wesentlich mehr, als sie helfen.
Abgesehen davon, ihr rennts von einem Thread in den anderen und beschwert euch über Sachen, die ich so nicht gesagt oder geschrieben habe.
Auch ihr solltet mal grundsätzlich daran arbeiten, andere Meinungen, andere Gefühle und andere Standpunkte zu akzeptieren.
Was ich in den letzten Tagen über so manchen hier erfahren habe, stellt mir die Haare auf, ist aber nicht weiter schlimm, ich werde mich in Zukunft einfach wieder auf die wichtigen Dinge konzentrieren und so manchem hier aus dem Weg gehen.
 
Wobei anzumerken ist, dass dieses forum sicher nicht repräsentativ ist.

wie viele hundebesitzer gibt es?
wie viele hundebesitzer sind hier registriert?
wie viele registrierte hundebesitzer schreiben/lesen auch regelmässig?
wie viele user sieht man in den "speziellen" diskussions-threads? immer dieselben und das sind nicht mehr al 10 verschiedene!

also, liegt das wirklich GROSSE problem weit ausserhalb der forumswelt :rolleyes:

(und das ist eigentlich beängstigend)

..absolut,.. die wenigsten "listen hund" besitzer haben überhaupt nen tau was da kommt ,.. und das bischen das sie wissen ist meist nur "hören sagen" ,.. die "grosse welle" (egal in welche richtung) kommt erst dann, wenn angefangen wird das durchzusetzten !

..ist ja hier im forum eh das selbe,..es wird immer wieder das selbe durchgekaut , bis zum erbrechen und denkt man, so jetzt habens alle verstanden , kommt sofort wieder einer daher der keinen schimmer hat...

Macht mal ne Umfrage bzw zB. Chippen, ich wette die ergebnise bei richtiger fragestellung werden verherend sein. ;)
 
Schau, ich werde mich weder beleidigen lassen von euch, noch mir unterstellen lassen meine Hunde sind unerzogen, Tutnixe, unsereins redet sich eh nur auf die Vorgeschichte aus, wir sind zu deppert Hunde zu erziehen, noch sonst was in dieser Art. Meine Hunde haben weder gebissen, noch belästigt, noch sind sie nicht abrufbar, ( Im Gegensatz zu so manchen anderen hier) ich werde mir hier nichts mehr unterstellen lassen. Zum letzten Mal ich habe gesagt es sollen nicht alle Windis in einen Topf geworfen werden, genauso wie es auch bei den Listis erwünscht und richtig ist. Nicht mehr, nicht weniger. Jetzt als Paniker, Listenhundgegener, unfähig ect. dargestellt zu werden ist einfach nicht in Ordnung.
Manche hier schaden der Sache mit ihrem Fanatismus wesentlich mehr, als sie helfen.
Abgesehen davon, ihr rennts von einem Thread in den anderen und beschwert euch über Sachen, die ich so nicht gesagt oder geschrieben habe.
Auch ihr solltet mal grundsätzlich daran arbeiten, andere Meinungen, andere Gefühle und andere Standpunkte zu akzeptieren.
Was ich in den letzten Tagen über so manchen hier erfahren habe, stellt mir die Haare auf, ist aber nicht weiter schlimm, ich werde mich in Zukunft einfach wieder auf die wichtigen Dinge konzentrieren und so manchem hier aus dem Weg gehen.


Schon seltsam, wie manch einer aus Angst reagieren zu scheint....ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich dich fuer unfaehig in Punkto Hundehaltung halte oder deine Hunde unerzogen sind oder auch nicht. Steht nirgends.

Das Thema war ein anderes. Und ja, ihr habt genauso Vorurteile wie viele andere. Punkt. So viel zur Sensibilitaet. Zum Rest sind wir einer Meinung.
 
Wobei anzumerken ist, dass dieses forum sicher nicht repräsentativ ist.

wie viele hundebesitzer gibt es?
wie viele hundebesitzer sind hier registriert?
wie viele registrierte hundebesitzer schreiben/lesen auch regelmässig?
wie viele user sieht man in den "speziellen" diskussions-threads? immer dieselben und das sind nicht mehr al 10 verschiedene!

also, liegt das wirklich GROSSE problem weit ausserhalb der forumswelt :rolleyes:

(und das ist eigentlich beängstigend)

Habs mir , gemeinsam mit 2 Freundinnen, seit der Gesetzesvorlage zur Gewohnheit gemacht, HH, die ich treffe, bzw. die die beiden treffen, i.S. Führschein zu fragen. Die absolute Mehrheit ist für einen Führschein für bestimmte Rassen, es sind nur ganz vereinzelt HH anzutreffen, die dagegen sind.
 
..absolut,.. die wenigsten "listen hund" besitzer haben überhaupt nen tau was da kommt ,.. und das bischen das sie wissen ist meist nur "hören sagen" ,.. die "grosse welle" (egal in welche richtung) kommt erst dann, wenn angefangen wird das durchzusetzten !

..ist ja hier im forum eh das selbe,..es wird immer wieder das selbe durchgekaut , bis zum erbrechen und denkt man, so jetzt habens alle verstanden , kommt sofort wieder einer daher der keinen schimmer hat...

Macht mal ne Umfrage bzw zB. Chippen, ich wette die ergebnise bei richtiger fragestellung werden verherend sein. ;)

EBEN!
und eigentlich sind sämtliche diskussionen hier völlig sinnlos, weil man sich immer im kreis dreht, und das einzige ergebnis das ist, dass sich beide "fronten" so verhärten, dass nur mehr hick-hack raus kommt.

die ganze diskussion, ob rasseliste oder nicht, bräuchte man eigentlich gar nicht führen, wenn man kurz drüber nachdenkt, WER diese rasselisten eingeführt hat. Genau. Politiker. Und denen geht es NICHT um lösungen, sondern NUR um wählerstimmen! Man wird doch nicht ernsthaft glauben, dass sich eine Frau Sima hinsetzt, und eine Flasche Sekt aufreisst, wenn sie liest, dass es im jahr um 2 unfälle weniger gegeben hat?

und, ein gesetz, das nicht dazu gedacht ist, probleme zu lösen, sollte man doch prinzipiell in frage stellen bzw. ablehnen, oder?

und, wie schon erwähnt, ich sehe die probleme nicht bei den hundehaltern, die hier vertreten sind, sondern, und das ist meiner meinung nach, der grossteil, beim 0815 hundehalter, der den hund hat, damit er halt einen hund hat, und sich nicht eingehend mit dem thema beschäftigt.

Beispiel:
in meiner wohnumgebung treffe ich immer dieselben hundebesitzer, ca. 10 leute. von diesen 10 hundebesitzern führen 8 ihre hunde, meiner meinung nach, unverantwortlich. von diesen 8 jetzt 5 beispiele:

1) alte dame mit irish wolf rüde: hat vermutlich nicht einmal eine leine. der hund ist jetzt nicht unbedingt aggressiv oder unfreundlich, trotzdem läuft er immer frei, kilometerweit von der dame entfernt. ist nicht abrufbar, läuft zu fremden hunden hin (ICH fühle mich dadurch belästigt), ist anderen hunden gegenüber nicht immer freundlich und letzten winter ist er zwischen rodelnden kindern herumgelaufen, während die besitzerin irgendwo war.
ist für mich als verantwortungsbewusste hundehalterin durchgefallen.

2) alte dame mit mischlings-hündin: hund läuft ständig frei, ist rüden gegenüber eher unfreundlich bzw. zeigt territoreale aggression.
standardsatz der halterin: "ist eh eine hündin".....aha...hündinnen=tut nix?
hund ist ebenfalls nicht abrufbar. Halterin ist auch durchgefallen

3) dame mittleren alters mit schäfer-rüden: hund wirkt eher "gedrückt", anderen rüden gegenüber eher aggressiv. dame bindet den hund an einen laternenpfosten, wenn ein anderer hund in der nähe ist bzw. vorbei gehen will.
ist auch durchgefallen. wenn ich einen hund dieser grösse nicht "halten" kann (körperlich oder durch gehorsam), muss ich mir einen kleineren zulegen.

4) junges mädel (um die 25/30) mit amstaff hündin. hündin ist sehr aggressiv gegenüber anderen hunden und fällt durch ständiges und sehr aggressives anbellen auf. hund wird zwar an der leine, nicht aber, wie im nö-gesetz vorgeschrieben, mit beisskorb geführt.
durchgefallen! wenn ich schon einen hund habe, der zum einen, gerade jetzt "in aller munde" ist, und noch dazu negativ auffällt (da bleiben die leute stehen und schütteln den kopf!), muss ich mich zumindest an die gesetze halten!

5) Mann (ca. 50) mit austr. shepard hündin. läuft immer frei. hat die angewohnheit, sich an andere hunde frontal "anzuschleichen" und dabei ständig die lefzen hochzuziehen, ohne einen ton von sich zu geben. dieses verhalten wird von anderen hunden, logischerweise, als bedrohung gesehen. dem besitzer kümmert das überhaupt nicht bzw. gehört er der "tut nix" fraktion an und nimmt das verhalten, auch nach hinweis, nicht zur kenntnis.
durchgefallen. kann weder seinen hund lesen, noch nimmt er rücksicht.

Alles "ganz normale" hundebesitzer, die keine ahnung über das verhalten ihrer hunde haben, die trotz leinenpflicht (begegnungen finden immer in einem naturschutzgebiet statt, wo leinenpflicht ausgeschildert ist) und absolutem ungehorsam die hunde frei laufen lassen, ohne rücksicht auf andere hunde, menschen, kinder, radfahrer, jogger etc.

HIER ist das problem, nur hier! nicht welche rasse an der leine hängt. ich habe den amstaff absichtlich reingenommen, um zu zeigen, dass auf 5 fälle, 1 soka kommt!

Sprich: wir haben (von mir geschätzte) 80% der hundehalter, die sich nix pfeiffen UND keine ahnung haben, und politiker, denen es nicht um problemlösungen geht, sondern um stimmenfang.

wozu also über rassen diskutieren?
 
das ist auch meine Erfahrung, die meisten HH die ich Frage oder mit denen ich spreche sind eindeutig für den Führschein für gewisse Rassen.

Außerdem sind doch hier im Forum vermehrt HH mit Problemhunden um Tipps zu bekommen oder Erfahrungen auszutauschen. Also ein gewisses "Klientel", sprich HH die keine Probleme haben, ältere Menschen, oder Menschen die eh alles "Richtig" machen keine Ahnung von Hund und auch nix anders machen wollen... usw. werden vielleicht gar nicht auf die Idee kommen hier reinzuschauen bzw. reinzuschreiben.
 
Für alle die denken es wâren nur die Listies die beissen ein interessanter link aus dem Ausland, 18 Monate altes Kind von Malinois tot gebissen... Hier der link http://www.lexpress.fr/actualite/so...ois-tue-des-morsures-de-son-chien_890515.html allerdings auf französisch, ein Translator hilft ;) interessant auch das es 5 Todesfälle durch Bisse in den letzten 2 Jahre gab, alles von nicht Listies. Soviel zur seriösen Berichterstattung deutscher Medien, es wird schon gezielt nur berichtet über sogenannte Listenhunde.
 
Habs mir , gemeinsam mit 2 Freundinnen, seit der Gesetzesvorlage zur Gewohnheit gemacht, HH, die ich treffe, bzw. die die beiden treffen, i.S. Führschein zu fragen. Die absolute Mehrheit ist für einen Führschein für bestimmte Rassen, es sind nur ganz vereinzelt HH anzutreffen, die dagegen sind.

1) wenn es mich selbst nicht betrifft, bin ich auch sehr schnell wo "dafür"
2) wenn ich die sachlage nicht wirklich genau kenne, kann ich eigentlich keine objektive meinung abgeben
3) einen "sachkundenachweis" für ALLE hundebesitzer, VOR anschaffung würde ich auch begrüssen!
4) das gewisse rassen auch gewisse menschen ansprechen, ist nicht von der hand zu weisen. dass diese menschen dann auch negativ auffallen auch nicht. nur werden die immer "ihre" rassen finden. waren früher dobermann und rotti die "strizziehunde" sind es halt heute andere rassen, die "in" sind.
 
Alles "ganz normale" hundebesitzer, die keine ahnung über das verhalten ihrer hunde haben, die trotz leinenpflicht (begegnungen finden immer in einem naturschutzgebiet statt, wo leinenpflicht ausgeschildert ist) und absolutem ungehorsam die hunde frei laufen lassen, ohne rücksicht auf andere hunde, menschen, kinder, radfahrer, jogger etc.

Gut ge- und beschrieben
Die Hunde werden nur solange frei laufen, bis denen mal was passiert. Und dann fallen die HH aus allen Wolken und verstehen es nicht. :rolleyes:
 
Snuffi, da zitier ich jetzt mal die MitziTant: Kommt wohl auf die Perspektive an aus der man es betrachtet.;)

Offensichtlich haben "wir" (= die Hundehalter) geglaubt, dass bei uns eh alles in Ordnung ist. Sehr viele Menschen empfinden das aber offenbar ganz anders. Und wäre die Politik sich nicht sicher, dass sie die Mehrheit auf ihrer Seite hat, gäbe es auch kein neues Gesetz.

Und ehrlich gestanden glaube ich, dass auf beiden Seiten sehr viel Hysterie mit im Spiel ist. Die Welt besteht weder aus ein Unzahl brandgefährlicher Hunde, noch ist sie ein Paradies, in dem nur Hundeexperten einen Hund haben. Panikmache ist kontraproduktiv, aber das Schönreden mancher Vorfälle genau so.

gut, dann zitier ich eine userin aus einem anderen forum, die sich kürzer halten kann und es meiner meinung nach, auf den punkt gebracht hat.

Die Anzahl der getöteten Menschen ( rund 1,7im Jahr ) hat sich von 68an nicht großartig verändert ( obwohl es jetzt sicherlich mehr Hunde und Unsauberkeiten in der Statistik gibt)

Die Frage ist, ist das eine Zahl mit der man "Leben" muss wenn alle Maßnahmen nichts gebracht haben ?

Wobei ich ganz klar sehe, das jede Verordnung sinnlos ist wenn sie nicht durchgesetzt wird, ich für meinen Teil bin z.B in 27 Jahren Hundehaltung noch NIE kontrolliert worden..

Kann man oder darf man das überhaupt relativieren ( gegenüber 23 Tödlichen Reitunfällen ( 2008) rund 4200 Verkehstoten, oder 11.000 Suiziden..) und wenn dann nur im stillen Kämmerlein, denn natürlich darf man das nicht..

Aber man kann feststellen, Leben ist nicht zu 100% Sicher, für einige Tätigkeiten ist die Gesellschaft schweigend bereit das Risiko in kauf zu nehmen das es Tote gibt.. bei der Hundehaltung eben nicht mehr.

ich bin pessimistisch genug, einschneidende maßnahmen zu erwarten - ich wär sogar ansich dafür, eben weil ich hundehaltung in der modernen form nicht unbedingt gutheiße, wenn die konzentration nicht rein auf ein paar rassen läge. (im prinzip eigentlich 3, die anderen auf der liste sind im prinzip nur show und "dass wir die ausweichrassen miterfassen", blöd nur, dass die ausweichrassen komplett andere sind.)
 
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