[/B]
Ich nein, ansonsten kommts auf den Hundehalter an (ich stell mir grad vor was hier los wäre, hätte das ein Neuling geschrieben), aber in deinem Fall auf den richtigen Blickwinkel? Interessante These.
die wahrnehmung, welche hunde nun beißen, kommt auf den blickwinkel an.
ich hab einfach zufälligerweise noch nie mit anderen hunden so blöde situationen erlebt. es hat sich - in meinem umfeld, aufgrund dessen mit welchen hunden ich geh, welche leute ich treff, ganz einfach - zufällig - die situation ergeben, dass wenn ich rein nach meinen erlebnissen ginge, galgos die gefährlichsten hunde wären.
was natürlich völliger blödsinn ist. aber für mich hätte es den anschein, würd ich mich rein an irgendwelchen blöden erlebnissen orientieren.
ich wollt hier ansich keine lawine lostreten, dir und resa dürft ich ziemlich auf den schlips getreten sein.
ich hab einfach einen hund - der gleich wieder abgeschoben wurde - als raus kam, dass er halt nicht dem idealbild entspricht. sie ist ein absolut netter hund, aber - sie ist definitiv nicht einfach. ich find sie ja trotzdem super, aber ich darf schon noch über meine eigenen hunde sprechen? und dazu gehören halt auch die nicht so tollen seiten.
dass halt nicht die dicke die ist, die auf andere hunde hinfährt - ich kann nix dafür, dass sie nicht ins klischee passen will. ich kann auch nichts dafür, dass es nicht die staffhündin ist, mit der das zusammenleben etwas komplizierter als erwartet ist.
soll ich sagen, eh alles super? das stimmt nämlich nicht. die vorbesitzer waren schon nicht ehrlich, damit sie ja wer nimmt. toll, bedauernswerter hund. erst karren wir sie durch die halbe weltgeschichte und dann ist sie halt nur optisch lieb und praktisch manchmal eher nicht. aber sie ist keine reine ausnahmeerscheinung. sie ist nicht der einzige eher schwierige galgo.
mit ihr kann man arbeiten, aber es wird tatsächlich erwartet, dass diese hunde immer nur alles erdulden und keinen millimeter mal nicht nur engelgleich sind. sind sie es nicht, schieben wir sie halt in österreich noch hin und her und verlieren kein sterbenswörtchen darüber, damit nur ja die rasse nicht schlecht gemacht wird. sie ist ein rescue - ich hab keine ahnung, warum sie wurde, wie sie ist - sie wird auch nicht immer so bleiben, sie macht eindeutig fortschritte - aber auch sowas kann passieren. ein hund, der halt nicht ins bild passt.
ich mach mich sehr wohl darüber lustig - das lass ich mir nicht nehmen - dass sie grundsätzlich rein nach der optik beurteilt wird.
sie ist ein elfengleiches wesen, absolutes mauserl, wirklich reizend - aber sie kann halt auch ganz anders. ich mach mich darüber lustig - nicht über sie oder windhunde allgemein - dass ein hund vom phänotyp her, immer als entzückend eingestuft wird, die andere grundsätzlich als potentiell eher unangenehm, während im direkten vergleich, die rollen zwischen meinen hündinnen doch oft vertauscht sind. die schöne ist das "biest" und umgekehrt.
ich mach mich deshalb darüber lustig, weil ich einen direkten vergleich vor mir habe, wie wenig optik aussagt.
ich mach mich darüber lustig, weil eleanor über aggressive hunde spricht, kampfhunde meint und es entspricht aber ausgerechnet die andere hündin dem hier gezeichneten bild. nicht immer, nicht überall.
ich darf aber schon noch über meine eigenen hunde reden? fände ich windhunde schrecklich, würd ich sie in den dreck ziehen, würd ich doch keine halten. wieso sollt ich mich mit tieren abgeben, wenn ich sie nicht mag?