Wie mache ich freundlich klar, was mich stört...

Bist du sooft in der Waschküche deines Sohnes zugegen (obwohl du in OÖ und er in Wien wohnt), dass dich das so tangiert? Was hast du denn der Hausverwaltung gesagt? Etwa "Ich rufe im Namen meines Sohnes an, der hier wohnt und ich habe ein persönliches Problem in seiner Waschküche und deswegen....?

Ich habe erst echt geglaubt, es handelt
sich um deinen eigenen Haushalt.

Ja, ich wasche regelmäßig dort. Ob nun Herr Sohn, der beruflich so eingespannt ist und eh keine Zeit hat, dort wäscht, oder ich, sollte ja egal sein.
 
und drum auch landet in meinem umfeld spätestens jedes weinende kind bei mir im schoß

später dann trauen sie sich in der tat nicht mehr, würden aber den körperkontakt sehr wohl noch brauchen
vor paar monaten als ich meinen sohn umarmt hab und ein anderer 13 jähriger dabei stand, nämlich mit einem unendlich traurigen blick, blieb mir eigentlich nichts anderes über als auch ihn zu umarmen

aber gerade darum sind tiere ganz toll für kinder, wichtig und gesund

denke aber dass kinder grundsätzlich distanzlos sind und es mit der zeit lernen
wie es sich entwickelt ist schlußendlich rein kulturell bedingt

Newt - einfach nur DANKE! Es gibt doch noch Menschen mit Herz! Danke dafür! (und die kapieren, welchen Unterschied es ausmacht....)
 
ich denk das kommt drauf an, mir war das zb als kind nie peinlich, wie ich älter wurde war ich viel mehr stolz drauf dass ich nicht zu feig bin um gefühle zu zeigen
bin aber auch mit meiner oma mit 18 händchen haltend durch die stadt gegangen
ja schon die leut schauen dann manchmal etwas doof aber ich dacht mir immer, armselige loooser, die es peinlich finden wenn sie geliebt werden oder sie jemanden liebt

bei meinem sohn halte ich es so dass ich ihn frag, ob´s schon so weit ist dass es peinlich ist, er lacht immer und sagt nenein...(15 ist er jetzt)
viel eher war es so dass ich ihm erklärt habe dass ich ihn nicht vor dem 13 jährigen mehr umarmen will, weil ihn das offenbar traurig stimmt
wir mussten uns da extra drauf einigen dass er sich auskennt dass ich nicht kaltherzig geworden bin, sondern wir nur rücksicht nehmen auf den anderen, dass ma ihm nicht vorleben was er nicht hat...


ich denke bei dem ganzen muss man sich nach den kids richten, das ist das wichtigste

Weiß du, es ist soooo wohltuend, so etwas zu lesen! :)
 
@ Andrea: jo ich auch:D

Aber als ich noch ein Kind war, hatten wir auch so eine Gemeinschaftswaschküche.
Das war eine komplizierte Sache......
Beim Waschen selber ging es ja noch, das war einfach zeitmäßig aufgeteilt.
Also eine Partei - 2 halbe Tage pro Woche oder so.
Aber beim Trocknen (gab einen extra Raum dafür mit Wäscheleinen) staute es sich manchmal. Wenn man da nicht rechtzeitig die Wäsche abnahm, konnte es schon passieren, dass das der Nächste tat. Der sonst ja mit seiner nassen Wäsche im Korb über geblieben wäre.


Heute für mich unvorstellbar....:eek:
 
Übrigens auch total unvorstellbar: beim erwachsenen Sohn putzen und waschen:eek:.
Was man damit für ein Frauenbild schafft:rolleyes:
 
Na ja, eigentlich ist der Sohn ja gescheit, wenn er sich die Mami als unbezahlte Putzfrau hält:eek:! Wenn er gern unselbständig ist und die Mami sich für unersetzlich hält und dabei alle glücklich sind, jo mei:cool:.

Für mich wäre es absolut unvorstellbar, ohne eine eigene Waschmaschine zu sein. Das konnte ich mir früher in der Wohnung nicht vorstellen und im Haus natürlich noch weniger.

Zu dem spontanen Kinder abknutschen usw. stelle ich mir gerade vor, dass ein wildfremder Mann ein kleines Kind schnappt, abbusselt, hochhebt, auf seinen Schoß setzt:eek:! Ob das dann auch so locker gesehen wird? Eigentlich dürfte das ja dann keinen Unterschied machen - wenn es einfach schön spontan ist.
 
Doch, wenn man regelmäßig dort wäscht, extra aus Linz kommt und nicht waschen kann, weil die Maschinen besetzt sind, dann fragt man bei der Hausverwaltung nach. Und siehe da... da ist jemand gleicher Meinung. Kein Problem, so einen Zettel zu schreiben und aufzuhängen. Nach dem Waschen putze ich dort auch die Waschmaschine (so wie zu Hause) und hinterlasse eine saubere Maschine. Dürfte eh fast die Einzige sein. Wie gesagt, ich habe dort zu "schaffen" und zwar so ungefähr einmal in der Woche. Brave (oder dumme Mama - je nach Ansichtssache) erspart dem Herrn Sohn die Putzfrau und die Putzerei.

Darf ich fragen, warum du das machst? Kann er das nicht selber?
Mein Ältester ist auch ausgezogen...und selbstverständlich helfe ich ihm im Haushalt....sofern er beide Arme in Gips hat. Ansonsten kann er das schön selber machen, tut ihm nicht weh ;)
 
Zum Thema "Waschen in einer Waschküche" und wie sage ich es FREUNDLICH, wenn mich was stört :cool:

Als ich noch in Schwechat gewohnt habe, ist mir natürlich ca. 3/4 Jahr bevor wir ausgezgen sind, die Waschmaschine kaputt gegangen und ich wollt einfach keine mehr für dort kaufen und bin in der Zeit auch in die Waschküche gegangen.....so jetzt hab ich aber nur Freitag Nachmittag oder Samstag Zeit gehabt und genau das hat so ein alter Waldschratz aus der Nebenstiege abgestoppt und hat dann natürlich genau zu diesen Zeiten waschen wollen :mad:

Gut, bin ich auf Sonntag ausgewichen...was macht dieser Waldschratz, sie will auch am Sonntag waschen => eine Prinzipsache von ihr :cool:

Eines schönes Tage am Samstag bin ich in die Waschküche am Samstag und prompt war sie schon wieder drinnen und hat schon alles hergerichtet gehabt......das war aber dann auch mir zuviel und ich hab ihre gesamte Wäsche rausgestellt und den Schlüssel abgezogen, gebrüllt hab ich das wirklich alle mithörren konnten und hab zum waschen angefangen....schickt dieser Waldschratz mir nicht ihren Mann, der mich darüber aufklären sollte, dass wann sie waschen will, ich mich daran zu halten haben....na mehr hat der nicht gebraucht :mad: :cool:

Ich muss dazu sagen, dass wir nur zu ZWEIT die Waschküche genutzt haben und es eine schlichte Willkür von ihr war, die Waschküche immer dann zu blockieren, wann ich Zeit gehabt hätte.....ich bin normal ja nicht so, aber da war es mir echt wurscht, dass ich ihr Klumpert rausgeschmissen habe :D

GsD musste ich mit dem alten Waldschratz wie gesagt nur ein 3/4 Jahr ärgern, dann sind wir eh ausgezogen und haben die Wohnung verkauft.....es geht nix über eine eigene Waschmaschine und Trockner :D
 
OT: was ist bitte ein Waldschratz?

Eine Einigung wäre nicht möglich gewesen? Sie hätte den Vortritt bekommen, sich einen Tag auszusuchen, der andere Tag wäre deiner gewesen?
 
OT: was ist bitte ein Waldschratz?

Eine Einigung wäre nicht möglich gewesen? Sie hätte den Vortritt bekommen, sich einen Tag auszusuchen, der andere Tag wäre deiner gewesen?

Nein, mit er konnte man sich nicht einigen, weil das war eine Pensionistin die jede Zeit der Welt hatte von Montag bis Donnerstag und Freitag vormittag zu waschen, die aber bekannt dafür war, dass sie so agiert und ich mich gefälligst nach ihr zu richten habe - na logisch, neben 40 Stunden Vollzeitjob und Hausbau, lasse ich mir noch vorschreiben wann ich waschen darf, vielleicht hätte ich mir auch wöchentlich Urlaub nehmen sollen, damit ich auch einmal drankomme.....logisch, bei soviel Freizeit was sie hatte, muss man natürlich schon sehr genau planen :cool::rolleyes:.....mit der hatte ich in den 20 Jahren wo ich die Wohnung hatte und dort gewohnt hab, nicht nur einmal Ärger.....und ihr Mann das gleiche in blasslila

ich nehme mal an sowas wie ein Waldschrat :)

ein Waldschratz halt, ein grausliche, böse alte Frau, die alle in zwei Stiegen tyrannisiert hat :mad:
 
Ja, ich wasche regelmäßig dort. Ob nun Herr Sohn, der beruflich so eingespannt ist und eh keine Zeit hat, dort wäscht, oder ich, sollte ja egal sein.

Darf ich dir einen (gut gemeinten) Ratschlag geben?
Tu das nicht.
Dein Sohn ist ein erwachsener Mann, und dazu gehört auch, dass er lernen muss sich selbst zu versorgen. Die eigene Wäsche zu waschen, die eigene Bude sauber zu halten, das eigene dreckige Geschirr abzuwaschen ist ein Teil davon.

Mir ist schon klar, dass du das nett meinst, schließlich ist er dein Sohn, und ich versteh dass man seinem Nachwuchs gerne unter die Arme greifen / das Leben erleichtern will.
Ich kenne aber auch die andere Seite der Medaille. Namentlich die Leute, deren Mütter ihnen diesen "Gefallen" über Jahre hinweg getan haben respektive immer noch tun. Und ich kann darüber nichts Gutes berichten. Die - übrigens alles Männer in meinem Alter, also Mitte bis Ende Zwanzig - sind allesamt hochgradig unselbstständig geblieben und würden wohl, einmal auf sich allein gestellt, vermutlich verhungern oder im eigenen Müll ersticken - jedenfalls jedoch nie auf die Idee kommen, selber Hand anzulegen.
Einer davon ist ein echtes Herzerl gewesen - der Ex meiner beste Freundin. Für den war klar, Haushalt ist Weibersache, und meine Freundin soll gefälligst seinen Dreck wegräumen, seine Mutter tut's ja auch, wo also ist das Problem. Der war aber auch ansonsten ein echter Ungustl von einem Menschen, also ist es wohl unfair von mir ihn als Exempel herzunehmen - trotzdem ist er mir als DAS Kontrabeispiel für "seinem Sohn den Haushalt schupfen" unangenehm in Erinnerung geblieben.

Unabhängig davon gehört der Haushalt einfach zu den Pflichten eines Erwachsenen. Klar ist das anfangs nicht leicht. Ich erinnere mich noch an meine Anfangszeit. Frische 19, grad berufstätig, davor NIE zuhause geholfen, hätte man eigentlich davon ausgehen können dass ich auf mich allein gestellt keine Woche überlebe. Trotzdem hat mich meine Mutter machen lassen. Wenn ich sie angerufen und gefragt habe, wo man das Waschmittel einfüllt (kein Scherz, das ist passiert!), hat sie es mir geduldig erklärt, aber machen musste ich es selbst.
Ich putze bis heute nicht gerne, aber ich kann es, und ich tue es. Und ich weiß, dass es mich gerade damals mit sehr viel Stolz erfüllt hat, in der Lage zu sein mein Leben selbst gebacken zu bekommen, unabhängig zu sein von meinen Eltern, eben "richtig erwachsen". Retrospektiv klingt das sogar in meinen Ohren ein bisschen lächerlich, aber gerade damals, in diesem Alter, war das eine wirklich bereichernde Erkenntnis für mich.
 
So, nun kann ich besser antworten, als vom Handy aus. Ich selbst küsse ungefragt keine Kinder, schnappe sie auch nicht und "knutsche" sie ab.

Was man hier aber nicht begriffen hat (außer Newt! DANKE!) .... es gibt Situationen, wo ein spontanes Verhalten ganz einfach passend ist. Siehe Trost in Newts Fall, siehe aber auch spontante Freude - die jedes Kind versteht. Das ist weder "Übergriff", noch Mißbrauch, noch sonstwas. Die tröstliche Umarmung, die Newt dem Freund ihres Sohnes angedeihen ließ - ist sowas von passend -ganz einfach HERZLICH. Das kommt von Herzen - und das spiegelt sich auch und wird verstanden.

Es ist ein Unterschied, ob vom Kind verlangt wird... "Geh, gib der netten Tante ein Bussi" - oder es geschieht etwas Spontanes....passend zur Sitation. Damals, in Griechenland, wo wir ankamen und die "Oma" bereits kannten - wo dann als wirklich freudige spontane Handlung dieses Willkommensbussi aus lauter Wiedersehensfreude passierte - das war weder Übergriff, noch sonstwas. Nur spontaner Ausdruck der Wiedersehensfreude.

Sichtlich begreifst Du den Unterschied zwischen Deinen beiden posts nicht

im Kontext Fremde Hunde anfassen

Aber ich muss überhaupt ein "seltsamer" Mensch sein... ich hatte absolut keine Probleme, als in Griechenland die gegenüber lebende "Oma" meinen damals 2 1/2 jährigen Sohn hochhob und ihn UNGEFRAGT! abbusselte!
 
Übrigens auch total unvorstellbar: beim erwachsenen Sohn putzen und waschen:eek:.
Was man damit für ein Frauenbild schafft:rolleyes:

Soooo unfreundlich, so gar nicht lieb ist das......so gar nicht herzlich.......

also ich würde nicht nur nicht 1x pro Woche von Linz nach Wien fahren um meinem erwachsenen, (allein lebenden) beruflich eingespannten Sohn die Wäsche zu machen und die Wohnung zu putzen

ich würde nicht mal vom 2 in den 3 Bezirk tigern....noch unlieber und unherzlicher wie ich bin
 
Soooo unfreundlich, so gar nicht lieb ist das......so gar nicht herzlich.......

also ich würde nicht nur nicht 1x pro Woche von Linz nach Wien fahren um meinem erwachsenen, (allein lebenden) beruflich eingespannten Sohn die Wäsche zu machen und die Wohnung zu putzen

ich würde nicht mal vom 2 in den 3 Bezirk tigern....noch unlieber und unherzlicher wie ich bin

Ok, ich bin hier die Rabenmutter...mein Sohn wohnt eine Straße weiter :p
Ich bin sogar so ungut, dass ich meinem 10jährigen den Geschirrspüler ausräumen und sein Zimmer in Ordnung halten lasse...muss ich überdenken :D
 
Ok, ich bin hier die Rabenmutter...mein Sohn wohnt eine Straße weiter :p
Ich bin sogar so ungut, dass ich meinem 10jährigen den Geschirrspüler ausräumen und sein Zimmer in Ordnung halten lasse...muss ich überdenken :D

Das klingt jetzt fast so, als wenn dein 10jähriger Sohn -von dir getrennt- eine Straße weiter (alleine) wohnen würde:confused:. Es ist aber wohl anzunehmen, dass du einen weiteren, erwachsenen Sohn hast, der eine Straße weiter wohnt und dem du nicht den Haushalt machst?
 
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