weniger ist mehr-Leben, Essen, Kleidung...

Es wurde ja nach Ersatz fürs Müsli gefragt.
Das mögen die meisten nicht trocken essen.
Eine andere Möglichkeit wäre Fruchtsäfte statt Milch.

Sorry! Hab es jetzt nur auf den Kaffee bezogen. :eek:

Fürs Müsli wären trotzdem - neben Fruchtsäften - Schafmilchprodukte eine gute Lösung. Man braucht dafür ja auch nur eine kleine Menge, wenn es ein Frischkornbrei ist, den man über Nacht einweicht. Die zugegebenen Früchte geben genug Flüssigkeit, damit es nicht trocken ist und schmeckt.
Joghurt, Topfen oder was auch immer man beigibt, sind ja ohnehin hauptsächlich Geschmacksverstärker.
 
Habe Milch auch schon lange durch Hafer-/Soja-/Dinkel-/...-Milch ersetzt. Einfach, weil ich den Milchgeschmack so gar nicht mag. Brauche aber auch nur einmal täglich einen Schluck in meinem Kaffee.
Klar, schmeckt das nicht nach Milch (für mich halt der Vorteil), aber man gewöhnt sich daran.
Dm hat da ein breites Sortiment zu guten Preisen. Da kannst du dich durchprobieren.

Ansonsten mach ich mir hin- und wieder Apfel- oder Birnenmus übers Müsli. ;)
 
Wozu Ersatz? Warum probiert ihr es nicht mal ohne?
Ich habe eine Zeit lang versucht, den Zucker mit Honig zu ersetzen ... war fürchterlich ... da brauche ich keinen Kaffee mehr ... Süßstoff kommt auch nicht in Frage ...
Aber ohne alles - auch gewöhnungsbedürftig, aber dann toll.

Da musste ich jetzt schmunzeln, weil mein LG trinkt seinen Kaffee ausschließlich mit Honig. Ich find das auch schrecklich, aber eher weil ich, außer im Espresso, den ich alle heiligen Zeiten mal konsumiere, überhaupt keinen Zucker im Kaffee mag. Aber gut, er ist auch Imker und selbst sein bester Kunde:D

Lg Selina
 
Da musste ich jetzt schmunzeln, weil mein LG trinkt seinen Kaffee ausschließlich mit Honig. Ich find das auch schrecklich, aber eher weil ich, außer im Espresso, den ich alle heiligen Zeiten mal konsumiere, überhaupt keinen Zucker im Kaffee mag. Aber gut, er ist auch Imker und selbst sein bester Kunde:D

Lg Selina

:) ich liebe ja Honig, aber im Kaffee...wäähhh:eek:

aber schön das auch noch junge Leute zur Imkerei dazu gehen...freut mich zu hören....
 
Hab ja nicht gemeint, den Kaffee weglassen - nur das Drumherum .... Milch, Zucker, usw.

Nein, das geht nicht. Ich trink ja eh keinen wirklichen Kaffee, sondern nur so ein Pulverdingens, aber der muss auch möglichst hell und süß sein. :D Einmal am Tag - in der Früh - brauch ich einfach einen Zuckerschock, sonst kann ich nicht gscheit arbeiten. :p

Hab heut übrigens mit der grausigen Hofer-Soja-Milch Palatschinken gemacht - das ging sehr gut und die schmecken auch normal lecker. Zwecks Müsli & Kaffee probier ich als nächstes das Sonja.Zeug vom Zielpunkt und dann halt ggf DM durch. Zur allerhöchsten Not müsst ich versuchen, die süße Mandelmilch und kein extra Kandisin reinzutun... :cool:
 
Ich hab "meine Milch" jetzt übrigens gefunden: fürs Müsli & den Frühkaffee wurde es doch die Mandelmilch (normale Kuhmilch hat ja eh auch ein bissl Zucker, also ists auch schon wurscht) und für sonst - vom Zielpunkt glaub ich - die Soja-Reismilch. In so einem grünen Packl. Schmeckt fast wie Kuhmilch - ohne so komischen getreidenachgeschmack... :)
 
Lustig, dass du grad die Zielpunkt"milch" gefunden hast.
Probier die auch zufällig grad zum ersten Mal und find sie relativ neutral.
(Dein Argument kann man übrigens für mich umdrehen, schmeckt fast wie Getreidemilch ohne diesen komischen Kuhgeschmack :p:D )
 
Ich find's super, dass mein Thema des Jahres (= Plastik im speziellen, Müll im Allgemeinen) gerade im ORF Thema ist.
Ich muss trotzdem sagen, dass diese Plastikgeschichte eine knifflige Sache ist. Vor allem wenn man auch ein bisschen auf den Preis schauen muss.

Mein heuriger Jahrgang Hollersaft ist in Arbeit. Selbstgemacht, wird in Glasflaschen abgefüllt, aber was verwende ich als Gefäße für's ansetzen? Genau Plastikkübel...
Mein Hundefleisch vom Schlachter ums Eck muss ich selber Portionieren. Und worin frier ich es ein? Plastik. Noch dazu Sackerl, weil Tupperwear so viel Platz braucht.
Hundetrockenfutter gibt's meist im Plastiksack. Ich füll es in eine Box um -> Plastik.
Ich hab für kurze Strecken eine Emil-Glasflasche. Aber für Wanderungen brauch ich was Größeres...Bleibt Alu oder Plastik. Ob Alu wirklick so viel weniger schädlich ist? Vor allem ist das ind er Herstellung ja auch nicht sonderlich umweltschonend...

Irgendwie bin ich da noch nicht so glücklich.
 
Plastik ist allgegenwärtig und letztlich selbst bei gutem Willen in der heutigen Zeit nur bedingt vermeidbar. Es wäre letztlich schon ein Anfang wenn Menschen in den Bereichen wo es ohne großen Aufwand vermeidbar wäre umdenken würden ..... Einkaufskörbe, Einkaufstaschen und Einkaufswagerln sind out die meisten kaufen zu ihrem (Groß) Einkauf die passenden Werbe-Träger Plastiktüten dazu und jedes mal wieder, keine Ahnung wo die landen !
 
Da hast du sicher recht.
Vermutlich "reicht" es wenn man einfach bewusster damit umgeht. Trotzdem frage ich mich halt immer auch nach einem Ersatz...
 
Da hast du sicher recht.
Vermutlich "reicht" es wenn man einfach bewusster damit umgeht. Trotzdem frage ich mich halt immer auch nach einem Ersatz...

Versteh mich nicht falsch , natürlich ist es erstrebenswert sich auch noch über die Basics hinaus Gedanken zu machen , aber es wäre schon hilfreich wenn alle bei den Basics ansetzen würden , anstatt dass einige wenige versuchen weitgehend plastikfrei zu leben , was letztlich nicht machbar ist .... außer man kehrt der Zivilisation den Rücken und zieht in eine Höhle und lebt wie ein Urmensch ;)

Ich krieg alle Feibrasackerln in unserm Haus und verwende diese zumindestens noch einmal als Gacki-Sackerln , ist nichts was die Welt verändert aber mehr als nix ! Weißt was ich mein ? und ich hab in der Handtasche immer ein Stoffsackerl mit, falls ich spontan wo einkaufen gehe! Verändert auch nicht die Welt aber ist sehr praktisch !


Das ist so ähnlich wie mit dem Fleischkonsum, wenn alle weniger Fleisch essen würden und mehr auf die Qualität achten würden, wäre das insgesamt viel nachhaltiger und sinnvoller als dass ein paar wenige rein vegetarisch oder vegan leben , ich kaufe Fleisch fast ausschließich beim Fleischhauer oder am Markt weil dort krieg ich es erstens nicht teurer, zweitens nachvollziehbarer und drittens in der Menge die ich möchte, in einem Supermarkt kriegst keine 20 dag Faschiertes, die beim Fleischhauer noch vor deinen Augen faschiert werden, das sind Großpackungen mit Styropor unten, Plastikfolie drüber und viel mehr als man eigentlich will/ braucht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versteh dich, glaub ich recht gut.
Wenn jeder so weit wäre, beim Kleinvieh anzufangen, wäre es schon mal ein großer Schritt weniger Mist... Einkaufssackerl sind da ein gutes Beispiel. Ich hab auch Einkaufssackerl in der Tasche und die Plastiksackerl die beim Obst/Gemüse anfallen (aber auch da verwende ich meist nur eines...), werden dann fürs einfrieren des Hundefutters weitergebraucht.
Was die Allgemeinheit tut, oder auch nicht liegt nicht in meinem Handlungsraum.
Deshalb mache ich mein Ding, bei Bedarf steuere ich mein Wissen/ meine Philosophie bei und viel wird einfach auch durch das Vorleben verursacht.

Mein Ding geht über Umweltschutz hinaus: es hat etwas mit meiner Unabhängigkeit und Freiraum zu tun.
Ich kann nicht aussteigen (und will es auch nicht, weil so eine warme Dusche kann einfach was *gg* und ich mag meinen modernen Luxus, wie vermutlich jeder hier...), aber ich will auch sehen, wie ich die mich umgebenden Ressourcen nutzen kann.
Die Einfachheit, die dabei oft zum Vorschein kommt hat für mich etwas sehr bodenständiges und gleichzeitig auch befreiendes. Ich brauch nämlich gar nicht viel und trotzdem hab ich das Gefühl, dass Leben in vollen Zügen zu genießen. Es geht dabei gar nicht um irgendwelchen großen Dinge oder um Geheimwissen, sondern Wissen, dass noch vor ein paar Generationen eh jeder wusste.
Apfelessig wär da so ein Klassiker. Oder mit der Sense mähen (nicht das ich eine Wiese hätte, aber ich hab auch keine Kuh und "kann" melken :D). Auf meiner Liste steht auch noch Stricken und Nähen (beides habe ich gelernt, aber "können" ist was anderes...).
 
Und natürlich ist das keine "Wahrheit" oder für jeden gleich zutreffend. Es ist einfach mein persönliches Empfinden :).
 
also ganz ohne Plastik gehts glaub ich fast nimmer-zumindest wenn man noch halbwegs ein normales Leben führen will.

Ich versuch es zu vermeiden wo es geht, aber immer gehts eben nicht-kauft man Fleisch oder Käse kommt man kaum dran vorbei-selbst beim Fleischer ist das Einpackpapier beschichtet. oder eben auch beim einfrieren-da gibts kaum eine echte- praktische- Alternative. Ich versuch es halt mit wiederverwerten-so heb ich zb die Behälter von Speiseeis zum einfrieren auf.

Die Sackerl vom Obst-so ich welche habe-was selten ist-werden bei mir als Müllbeutel für die kleinen Kosmetik-Mülleimer (Bad/WC)verwendet.

Sackerl kauf ich nie, hab auch immer was mit.

Und ja letztlich sollte der Thread ja dafür da sein-einfach mal Ideenaustausch, Anregungen, Tipps was man im Alltag verändern kann und doch damit auch was für die Umwelt tun kann. Man muss nicht gleich zum Frutarier werden. Viele kleine Dinge in unserem Leben können schon einen enormen Beitrag ausmachen, sei es nur dass man sich in der Dusche einen wassersparenden Duschkopf montiert und während dem duschen beim einseifen das Wasser abstellt. Sind nur 2 kleine Handgriffe die aber viel bringen-letzlich sogar im eigenen Börserl...

Man kann soviel machen ob das jetz das einkaufen von regionalen/saisonalen Produkten ist, Müllvermeiden/Mülltrennen, weniger Fleisch essen, das Auto mal stehen lassen etc pp -frei nach dem Motto auch Kleinvieh macht Mist versuch ich das im Alltag wo es machbar ist das umzusetzen. Und es lebt sich nicht unbequem damit. Freu mich dass es auch noch andere gibt die das so sehen ;)
 
Plastik ist wirklich schwer zu reduzieren. ich verwende zwar immer diese stofftaschen und versuche auch Obst Gemüse eher in solchen unterzubringen... aber auf der anderen seite entsteht ja wieder ein enormer plastikmüll aufgrund dieser backshops: ein plastikhandschuh zum gebäck entnehmen und dann ab ins plastik-Papiersack :(
 
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