Ich versteh dich, glaub ich recht gut.
Wenn jeder so weit wäre, beim Kleinvieh anzufangen, wäre es schon mal ein großer Schritt weniger Mist... Einkaufssackerl sind da ein gutes Beispiel. Ich hab auch Einkaufssackerl in der Tasche und die Plastiksackerl die beim Obst/Gemüse anfallen (aber auch da verwende ich meist nur eines...), werden dann fürs einfrieren des Hundefutters weitergebraucht.
Was die Allgemeinheit tut, oder auch nicht liegt nicht in meinem Handlungsraum.
Deshalb mache ich mein Ding, bei Bedarf steuere ich mein Wissen/ meine Philosophie bei und viel wird einfach auch durch das Vorleben verursacht.
Mein Ding geht über Umweltschutz hinaus: es hat etwas mit meiner Unabhängigkeit und Freiraum zu tun.
Ich kann nicht aussteigen (und will es auch nicht, weil so eine warme Dusche kann einfach was *gg* und ich mag meinen modernen Luxus, wie vermutlich jeder hier...), aber ich will auch sehen, wie ich die mich umgebenden Ressourcen nutzen kann.
Die Einfachheit, die dabei oft zum Vorschein kommt hat für mich etwas sehr bodenständiges und gleichzeitig auch befreiendes. Ich brauch nämlich gar nicht viel und trotzdem hab ich das Gefühl, dass Leben in vollen Zügen zu genießen. Es geht dabei gar nicht um irgendwelchen großen Dinge oder um Geheimwissen, sondern Wissen, dass noch vor ein paar Generationen eh jeder wusste.
Apfelessig wär da so ein Klassiker. Oder mit der Sense mähen (nicht das ich eine Wiese hätte, aber ich hab auch keine Kuh und "kann" melken
). Auf meiner Liste steht auch noch Stricken und Nähen (beides habe ich gelernt, aber "können" ist was anderes...).