Welpenrückgabe bei HD

Hmm. Es ist doch interessant was ihr hier alles ÜBERlest, nur damit ihr ja auf ihn losgehen könnt. Er hat doch geschrieben das er schon versucht hat einen Platz zu finden, doch erfolglos (was ich mir sehr gut vorstellen kann). Auch schreibt er das er mit dem Hund arbeiten will. Würde er schreiben er holt sich nen DSH und läßt den daheim versumpern, würden hier auch alle schreien "bitte arbeite doch mit ihm".

Ihr solltet vielleicht einmal von der "kuschelwuschel" Einstellung weg gehen. Denn ja, es gibt auch Hunde die Arbeiten (und da gar nicht mal wenige). Und ich denke mir, das sein Züchter auch weiß, das er nen Arbeitshund wollte.

Mein Vater hat selbst Jahrelang immer Arbeitshunde zuhause gehabt. Wäre da einer nicht "tauglich" gewesen, wäre er auch ausgetauscht worden. Es ist nun mal so, das gewisse Hundehalter mehr von ihrem Hund wollen als nur Spiel, Spaß und Kuscheln.

Aber interessant ist es immer wieder, zu sehen, das ihr lieber Leute verscheucht (mit euren sinnlosen überdrüber angeblichen tierschutzmeinungen), anstatt ihm wirklich hilfreiche Tips oder Links zu geben.

LG Sina

PS: Ich kann bezüglich HD leider keine Tips geben, da ich mich damit noch nie auseinander gesetzt habe.


Tja, vielleicht hat er ja aus seiner Sicht versucht einen Platz zu finden... einmal ein Inserat zu schalten oder ein paar Bekannte zu fragen, ist auch ein Versuchen. Bei dem Alter des Hundes und der Tatsache, dass die Diagnose im Dezember war, kann er es nicht richtig versucht haben.

Smokys Angebot, den Hund zu vermitteln, wurde ja mit "ist meine Sache" zurückgewiesen. Man hat ihm auch geraten, sich an eine Tierschutzeinrichtung zu wenden, damit der Hund vermittelt werden kann, darauf hat er auch nicht reagiert.

Zum Thema Arbeitshund: Was glaubst du, aus was der Securityjob besteht?
Ich kann es dir sagen: stehen und gehen, stundenlang. In die Luft schauen, Zeit tot schlagen. Du bist eine lebendige Alarmanlage, sonst nichts. Bei "Gefahr" schaust du, dass du Meter gewinnst und rufst die Zentrale an.
Versuchst vielleicht noch, mit Worten und der unglaublichen Wirkung deiner ach so tollen Uniform die Lage zu beruhigen. Mehr DARFST du nicht.

Hm...ich weiß ja nicht, welche Vorstellungen du hast, was ein Hund da zu tun hätte, aber wenn man in Betracht zieht, dass der Hund sowieso höchstens bellen und durch seine Gegenwart abschrecken darf....nicht viel.

Und ich weiß wie gesagt wovon ich rede, ich war zwei Jahre lang Security und auch mein Hund war in der Arbeit dabei.

Das sind alles nur Wischiwaschi-Argumente, der TE ist halt verärgert auf den Züchter, weil ihm ein HD-freier Hund versprochen wurde und will sein Geld zurück. Mehr nicht.
 
Hmm. Es ist doch interessant was ihr hier alles ÜBERlest, nur damit ihr ja auf ihn losgehen könnt. Er hat doch geschrieben das er schon versucht hat einen Platz zu finden, doch erfolglos (was ich mir sehr gut vorstellen kann). Auch schreibt er das er mit dem Hund arbeiten will. Würde er schreiben er holt sich nen DSH und läßt den daheim versumpern, würden hier auch alle schreien "bitte arbeite doch mit ihm".

Wo bitte steht dass er versucht hat den Hund zu vermitteln, Smokey hat ihm hier sogar im Forum angeboten den Hund zu vermitteln - ohne Reaktion - er will das Geld zurück und keinen DSH - Bitte lies doch mal selbst bevor Du postest :rolleyes:

Ihr solltet vielleicht einmal von der "kuschelwuschel" Einstellung weg gehen. Denn ja, es gibt auch Hunde die Arbeiten (und da gar nicht mal wenige). Und ich denke mir, das sein Züchter auch weiß, das er nen Arbeitshund wollte.

Also ich sehe mich überhaupt nicht als "Kuschelwuschel" was Dir einige hier mit Vergnügen bestätigen werden :D klar gibts Hunde die arbeiten - aber der Typ braucht wenn er nicht bei der Diensthundestaffel der Polzei ist einen Securityaufputz - mehr darf er in Österreich nicht ausbilden bzw führen.

Mein Vater hat selbst Jahrelang immer Arbeitshunde zuhause gehabt. Wäre da einer nicht "tauglich" gewesen, wäre er auch ausgetauscht worden. Es ist nun mal so, das gewisse Hundehalter mehr von ihrem Hund wollen als nur Spiel, Spaß und Kuscheln.

ist Dein Papa Diensthundeführer bei der Polizei ??? oder Jäger oder bei der Rettungshundebrigade o.ä. dann würde ich es als "Arbeitshund" sehen. Sonst ist es ein Hund für den Leistungssport und hat mit Arbeit nichts zu tun.

Aber interessant ist es immer wieder, zu sehen, das ihr lieber Leute verscheucht (mit euren sinnlosen überdrüber angeblichen tierschutzmeinungen), anstatt ihm wirklich hilfreiche Tips oder Links zu geben. LG Sina

da war keine einzige "überdrüber angebliche Tierschutzmeinung" - wenn ja zitier sie bitte ;)

PS: Ich kann bezüglich HD leider keine Tips geben, da ich mich damit noch nie auseinander gesetzt habe.

Naja vielleicht wäre der Thread eine gute Gelegenheit sich mit HD auseinander zu setzen - ich würde sagen als HB sollte man eine Grundahnung davon haben ....
 
Besteh doch drauf, dass der Züchter ihn zurücknimmt, dann wird er garantiert dort eingeschläfert.
Ich finds schlichtweg zum brechen, Du schreibst von einem fühlenden Geschöpf wie von einer defekten teuren Kaffeemaschine.



Ganz genau das hab ich mir auch grad gedacht als ich es gelesen hab. Es hat mich ganz ehrlich gesagt entsetzlich schockiert.....
 
fakt ist aber auch, das ein verantwortungsbewuster hundebesitzer, der mit seinen hund arbeitet (siehe rettungshunde arbeit, schutz, polizei usw........ und das sind RICHTIGE ausbildungen) niemals seinen hund wegen HD-B zurückgibt, einschläfert oder auch NUR abwartet, ohne etwas zu tun (medizinisch)


wobei - bei aller sympathie für die einstellung - DAS würde ich so nicht unterschreiben... (oder wirklich nur wenn man alleine von den "verantwortungsbewussten dem hund gegenüber" spricht.)

kenne leider mehr als einen hund der an den züchter zurückging weil er für die arbeit nicht geeignet war.
und ich kenne oder besser kannte auch hunde, bei denen man nur vermuten kann, dass sie "verstorben wurden", als sie für die arbeit nicht mehr geeignet waren. oder manche wurden im alter auch einfach ins tierheim abgeschoben.

menschen sind nunmal leider nicht immer nett, wenn der vierbeiner den persönlichen zielen im weg steht. :eek:
 
wobei - bei aller sympathie für die einstellung - DAS würde ich so nicht unterschreiben... (oder wirklich nur wenn man alleine von den VERANTWORTUNGSBEWUSSTEN - dem hund gegenüber - spricht.)

kenne leider mehr als einen hund der an den züchter zurückging weil er für die arbeit nicht geeignet war.
und ich kenne oder besser kannte auch hunde, bei denen man nur vermuten kann, dass sie "verstorben wurden", als sie für die arbeit nicht mehr geeignet waren. oder manche wurden im alter auch einfach ins tierheim abgeschoben.

menschen sind nunmal leider nicht immer nett, wenn der vierbeiner den persönlichen zielen im weg steht. :eek:

ja klar gibts die, die sind dann aber für mich nicht verantwortungsbewußt ;) und ich sprach ja von verantwortungsbewußten hundeführern!:)
 
hab ein paar seiten vorher die meldung mit dem kutschenpferd das lahmt gelesen...

wenn wir shep und seinen hund mit einem kutscher und pferd vergleichen dann würde shep in einem museum arbeiten und das pferd neben einer ausgestellten kutsche stehn. und zu diesem zweck könnte man auch ein lahmendes pferd nehmen.

lg anna
 
hab ein paar seiten vorher die meldung mit dem kutschenpferd das lahmt gelesen...

wenn wir shep und seinen hund mit einem kutscher und pferd vergleichen dann würde shep in einem museum arbeiten und das pferd neben einer ausgestellten kutsche stehn. und zu diesem zweck könnte man auch ein lahmendes pferd nehmen. lg anna

Der Vergleich ist supergut :D

Wenn shep80 nicht bei der Polizei ist und dort Diensthundeführer - so klingt es aber nicht - dann DARF er seinen Hund weder auf Zivilschutz abrichten noch darf er seinen Hund als Waffe einsetzen .... egal was sein Arbeitgeber sagt.
 
fakt ist aber auch, das ein verantwortungsbewuster hundebesitzer, der mit seinen hund arbeitet (siehe rettungshunde arbeit, schutz, polizei usw........ und das sind RICHTIGE ausbildungen) niemals seinen hund wegen HD-B zurückgibt, einschläfert oder auch NUR abwartet, ohne etwas zu tun (medizinisch)

auch wir arbeiten mit unseren HD-E hund! :)

Unterschreib:)

Oder wenn er ihn schon nicht selbst behalten kann, dann dafuer Sorge traegt dass der Hund

1. medizinisch diesbezueglich betreut wird, bzw. erstmal der richtige Grad der HD diagnostiziert wird
2. einen super Platz fuer den Hund findet, bzw. den Hund nicht abschiebt, sondern sich wirklich dahinterklemmt.


Kurz und gut, verantwortungsvoll ist jemand dem das Wohl des Hundes nicht egal ist. Egal ob es ein "Arbeitshund" ist oder ein sogenannter "Familienhund" (wobei ich diese Bezeichnung nicht ausstehen kann). Es sind beides fuehlende Lebewesen und obliegen der Verantwortung des Besitzers. Und wenn ich schon von jemanden lese "ihr Wattebauschwerfer, Kuschelkurs usw.", da kommt mir schon die Galle hoch....:(
 
Für Snuffi: aus dem ersten Post:
. und ich solle auch selber um einen platz für sie schauen, was ich auch gemacht habe aber leider ohne erfolg.

und ja mein Vater war Polizeihundeführer (mittlerweile in Pension).

Bezüglich der "Tierschutzmeinungen" meinte ich nur, das hier alle sagen "behalte dir doch einen schwerkranken Hund, er wird bei dir sicher ein schönes Leben haben, wenn auch als zweithund". Wenn der Threadersteller vollzeit arbeitet (mit Hund) wird der zweite Hund sicherlich kein schönes Leben als zweithund haben. Zumal er dann wieder alleine wäre, weil er den zweiten mit bei der Arbeit hat.

@Chimney: Du hast die Arbeit als Security schön beschrieben. Stundenlang herumgehen und stehen. Würdest du das einem Hund mit schwerer HD zumuten?

Bezüglich HD: Ich habe einiges darüber gelesen, weiß allerdings nicht soviel um Ratschläge geben zu können. Das meinte ich mit auseinandergesetzt.
 
@Chimney: Du hast die Arbeit als Security schön beschrieben. Stundenlang herumgehen und stehen. Würdest du das einem Hund mit schwerer HD zumuten?

Ganz ehrlich, 12 Stunden auf einer Messe oder Veranstaltung würde ich keinem Hund zumuten, egal ob HD oder nicht. Das waren die Dienste, wo ich gegangen bin.
Meine hatte ich dabei wenn ich zb nachts eine Firma oder ähnliches bewacht habe. Da bin ich gesessen, sie ist gelegen oder hat gespielt, und zu den Kontrollrunden kam sie natürlich mit. Das schafft auch ein Hund mit HD. Und ja, ich gebe zu, da war es ein angenehmes Gefühl, sie dabei zu haben, weil sie jeden Menschen, der sich vielleicht in einer leeren Fabrikshalle aufgehalten hätte, vor mir bemerkt hätte.

Ich wollte damit nur sagen, dass der Begriff "Arbeitshund" ABSOLUT nicht passt, stell dir das nicht vor wie bei den Hunden deines Vaters, das ist etwas komplett anderes.

Es hat auch niemand gesagt, dass er den Hund behalten soll, ganz im GEGENTEIL! Es wurde ihm geraten, den Hund an jemanden zu geben, der ihn für ihn vermittelt, wenn er schon diese Sache so schnell wie möglich hinter sich bringen will.

Hast du den Thread überhaupt gelesen?:confused: Scheint mir nicht so.
 
Ich rief also erneut den Züchter an und sagte ihm, dass da gar nix besser würde eher viel viel schlechter und ich mit dem Hund nicht zufrieden bin. Worauf hin er meinte, na wenns gar nicht mehr geht soll ich sie einschläfern lassen, er habe gerade wieder welpen und ich bekomme einen neuen. (steht auch im kaufvertrag so drinnen: bei hd wird der welpe ersetzt.) Ich meinte dann, er solle sie zurücknehmen ich möchte keinen schäferhund mehr sondern eine andere rasse, ich will mein geld zurück. der züchter: nein, habe momentan keinen platz für deinen hund, ich kann dir fragen ob im umkreis einen einen aufnehmen kann. eventuell bekomme ich die hälfte vom kaufpreis zurück (habe damals 750 euro bezahlt). und ich solle auch selber um einen platz für sie schauen, was ich auch gemacht habe aber leider ohne erfolg. ich solle ihn wieder kontaktieren.

@sinapauls - vielleicht betreiben wir beide selektives Lesen ;) aber ich lese es so dass der Züchter ihm geraten hat einen Platz zu suchen, shep80 es halt mal halbherzig versucht hat und sich dann wieder an den Züchter wandte weil er das Geld haben wollte.....
 
Für Snuffi: aus dem ersten Post:

und ja mein Vater war Polizeihundeführer (mittlerweile in Pension).

Bezüglich der "Tierschutzmeinungen" meinte ich nur, das hier alle sagen "behalte dir doch einen schwerkranken Hund, er wird bei dir sicher ein schönes Leben haben, wenn auch als zweithund". Wenn der Threadersteller vollzeit arbeitet (mit Hund) wird der zweite Hund sicherlich kein schönes Leben als zweithund haben. Zumal er dann wieder alleine wäre, weil er den zweiten mit bei der Arbeit hat.

@Chimney: Du hast die Arbeit als Security schön beschrieben. Stundenlang herumgehen und stehen. Würdest du das einem Hund mit schwerer HD zumuten?

Bezüglich HD: Ich habe einiges darüber gelesen, weiß allerdings nicht soviel um Ratschläge geben zu können. Das meinte ich mit auseinandergesetzt.

Na dann frag mal Deinen Vater was er dazu sagt - der müsste doch am besten wissen wie die rechtliche Lage für einen ganz normalen Bürger aussieht - mit Hund und Schutz ;)
 
ich finde es traurig, daß es noch soviele Menschen gibt, die ein Lebewesen als Gegenstand sehen. Paßt nicht weg damit super, aber da gibt es ja auch einige Menschen, die es mit ihren Kindern genauso machen
 
Für Snuffi: aus dem ersten Post:

und ja mein Vater war Polizeihundeführer (mittlerweile in Pension).

das hier alle sagen "behalte dir doch einen schwerkranken Hund,

HD-B als schwerkrank zu betiteln ist mMn. seeeehr weithergeholt! :p :cool:

ich kenne einen hundeführer der mit seinen hund europameister im sportschutz war und der hund hatte HD-E!!!!!!!;) wie unserer :eek:
 
Eigentlich wollte ich nix mehr schreiben, zumal der TE hier eh nimmer dabei ist, aber eins fällt mir doch immer wieder auf. Es wird ständig daraufhin gewiesen, dass Smoky angeboten hat den Hund zu vermitteln. Was Ihr aber nicht erwähnt ist, dass daran eine Bedingung geknüpft war: Die Herausgabe des Züchternamens. Sorry, das ist in meinen Augen KEIN ernstzunehmendes Hilfsangebot sondern ein ziemlich mieser Versuch einer Bloßstellung, fast schon eine Erpressung. Das ist mir als es geschrieben wurde schon aufgestoßen und ich möchte das bitte einfach nur richtigstellen. Das war weder hilfreich noch in Ordnung.
 
Eigentlich wollte ich nix mehr schreiben, zumal der TE hier eh nimmer dabei ist, aber eins fällt mir doch immer wieder auf. Es wird ständig daraufhin gewiesen, dass Smoky angeboten hat den Hund zu vermitteln. Was Ihr aber nicht erwähnt ist, dass daran eine Bedingung geknüpft war: Die Herausgabe des Züchternamens. Sorry, das ist in meinen Augen KEIN ernstzunehmendes Hilfsangebot sondern ein ziemlich mieser Versuch einer Bloßstellung, fast schon eine Erpressung.


Also zu einer Erpressung gehört immer noch, dass der Betroffene keine andere Wahl hat.
Hier stehen dem Threadersteller noch zig andere Möglichkeiten zur Wahl.
 
Ich bin einfach nur schockiert... wie kann man nur so herzlos sein, und einen 6 Monate alten Hund einfach so abschieben, nur weil er zur arbeit nicht taugt.:(
 
Gut, ich finde das Verhalten des TE auch herzlos, das einzige was dem Hund geholfen hätte wäre ihm den Hund abzukaufen, nicht wissend, ob man einen guten Platz findet und das Geld wieder hereinbekommt. Das er generell die Schnauze voll hat vom DSH, kann keiner ändern. Ich werde mir bestimmte Rassen nicht nehmen, obwohl ich sie schön finde. Und vielleicht hat ihm ja auch jemand den DSH eingeredet und dann hat es hinten und vorne nicht gepasst. In einer nicht funktionierenden Partnerschaft zwischen Mensch und Hund geht es sicher in erster Linie dem Hund schlecht, das finde ich genauso schlecht, wie die Herzlosigkeit sich von einem Hund zu trennen, weil er krank ist.
Wie ich mir meinen Boxer genommen habe, habe ich den damals üblichen Preis für einen Boxer bezahlt, obwohl der Kerl eher eine Anzeige verdient hätte, weil anders dem Hund nicht zu helfen war, und obwohl er selbst nur eine Schutzgebühr bezahlen musste.
Nur so habt ihr gar nix; keinen Namen, keine Adresse, keine (wenn auch noch so schlechte) Gesprächsbasis. Und das finde ich schade - für den Hund.
 
also ....so einen schwachsinn hab ich echt noch nie gehört!:confused: ein hund mit HD-B und solche schmerzen das er nicht mehr aufstehn kann :rolleyes::mad: diagnose mit 6 monaten :confused::eek:

Hier noch einmal die verschiedenen HD-Grade und ihre Bedeutung:

A HD-FreiIn jeder Hinsicht unauffällige Gelenke, Norberg-Winkel 105° oder mehr. Manchmal noch A1 wenn der Pfannenrand den Oberschenkelknochen noch weiter umgreift.

BHD-VerdachtSchenkelkopf oder Pfannendach sind leicht ungleichmäßig und der Norberg-Winkel beträgt 105° (oder mehr), oder Norberg-Winkel kleiner als 105° aber gleichförmiger Schenkelkopf und Pfannendach.

CLeichte HDOberschenkelkopf und Gelenkpfanne sind ungleichmäßig, Norberg-Winkel 100° oder kleiner. Eventuell leichte arthrotische Veränderungen. DMittlere HDOberschenkelkopf und Gelenkpfanne sind deutlich ungleichmäßig mit Teilverrenkungen. Norberg-Winkel größer 90°. Es kommt zu arthrotischen Veränderungen und/oder Veränderungen des Pfannenrandes.

ESchwere HDAuffällige Veränderungen an den Hüftgelenken (beispielsweise Teilverrenkungen), Norberg-Winkel unter 90°, der Pfannenrand ist deutlich abgeflacht. Es kommt zu verschiedenen arthrotischen Veränderungen.



Da HD-B auch als "Übergangsform" oder "fast normal" bezeichnet wird, kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dass ein Hund mit HD-B im zarten Alter von 6 Monaten schon derart massive Probleme hat.


bei manchen hunderassen ist sogar eine zucht mit HD-B zugelassen!

Z.B. beim Spaniel erlaubt. Auch HD-C erlaubt wenn der Zuchtpartner HD-A ist. Mein erster Rüde hatte HD-C und hatte bis ins Alter ein besseres Gangwerk als so mancher A-Hund. Mein jetziger Rüde ist HD-B (Norberg-Winkel beidseitig 103°, alles andere bilderbuchmäßig - und ich glaube darauf kommt es mehr an als auf den Winkel). 2 Hunde seiner Nachzucht sind HD-C, sonst alle HD-A. Und es waren auch HD-B Hündinnen dabei. Wobei die HD-C Hunde aus Tschechien sind und die Aufnahmen nicht unbedingt aussagekräftig sind. Ich habe mir die Röntgenbilder schicken lassen und auch von meinem TA (der auch auswerten darf) anschauen lassen. Für eine genaue Beurteilung waren die Bilder nicht gut genug, vor allem war die Lagerung der Hunde nicht einwandfrei. Aber er meinte, dass das keine C-Hüften sind. Da aber genauso wie bei uns in Ö man mit einer C-Hüfte eine Zuchtzulassung bekommt, eine Überbefundung jedoch nur bei einem zuchtausschließenden Befund gestattet ist, genügt es, wenn man einem Newcomer Deckrüden eine C-Hüfte attestiert um ihn "auszuschalten". Wenn ihr versteht, wie ich das meine - mehr möchte ich dazu nicht sagen. Es "menschelt" halt sehr.

Um auf den Fall von Shep80 zurückzukommen. Es ist Schade, dass man hier nicht geschickter vorgegangen ist. Jetzt ist der TE verschwunden und wir werden leider nie erfahren, was aus der jungen Hündin geworden ist. Obwohl ich mir bei solchen Beschwerden, wie geschildert, nur vorstellen kann, dass es sich hier schon um eine gravierende HD handelt. Oder sind es einfach nur Wachstumsschmerzen (Panostitis)? Das erwähnte Futter ist bekannt dafür, dass es bei alleiniger Fütterung dazu kommen kann. Kenne einige Fälle. Oder war die Hündin zum Zeitpunkt des Röntgens läufig? Auch das hatten wir schon einmal erwähnt. Und B-Hüften zum Zeitpunkt des Vorröntgens waren schon öfters beim endgültigen Röntgen einwandfreie A-Hüften. Im Wachstum wird öfters das Bild verfälscht.
 
Gut, ich finde das Verhalten des TE auch herzlos, das einzige was dem Hund geholfen hätte wäre ihm den Hund abzukaufen, nicht wissend, ob man einen guten Platz findet und das Geld wieder hereinbekommt. Das er generell die Schnauze voll hat vom DSH, kann keiner ändern. Ich werde mir bestimmte Rassen nicht nehmen, obwohl ich sie schön finde. Und vielleicht hat ihm ja auch jemand den DSH eingeredet und dann hat es hinten und vorne nicht gepasst. In einer nicht funktionierenden Partnerschaft zwischen Mensch und Hund geht es sicher in erster Linie dem Hund schlecht, das finde ich genauso schlecht, wie die Herzlosigkeit sich von einem Hund zu trennen, weil er krank ist.
Wie ich mir meinen Boxer genommen habe, habe ich den damals üblichen Preis für einen Boxer bezahlt, obwohl der Kerl eher eine Anzeige verdient hätte, weil anders dem Hund nicht zu helfen war, und obwohl er selbst nur eine Schutzgebühr bezahlen musste.
Nur so habt ihr gar nix; keinen Namen, keine Adresse, keine (wenn auch noch so schlechte) Gesprächsbasis. Und das finde ich schade - für den Hund.

Ich fürchte in dem Fall wäre ein Angebot mit 750€ die einzig funktionierende Gesprächsbasis gewesen. :mad: es war nicht nur Smokey die angeboten hat den Hund zu übernehmen (Erpressung ist in dem Zusammenhang Blödsinn - hätte er ihr den Hund gebracht dann sowieso nur mit Papieren - dann wäre damit der Züchter ja bekannt gewesen) auch andere haben geraten den Hund in die Vermittlung zu stellen. Darum gings shep80 nicht ...
 
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