Welpenpreise bei Züchtern!

Ich verstehe es auch aus der Sicht der Züchter, keine Frage! Es ist sicherlich nicht leicht zu händeln, aber wie schon geschrieben wurde, man hat tatsächlich oft keine Ahnung in welcher Preiskategorie man sich befindet. Und viele setzen sich nicht mit Verpaarung, Gesundheit, etc. auseinander, sondern wollen einfach einen Hund.

Gut - jetzt hab ich mich über die Rasse soweit im Internet informiert, könnte mir vorstellen, dass sie zu mir passt und will jetzt aber auch wissen, mit welchen Kosten ich rechnen muss.

Dass da zeitweise oder von mir aus auch oft wirklich blöde Fragen gestellt werden - naja mit dem muss ich rechnen, wenn ich züchte, denke ich.
Das ist aber überall so, nicht nur bei Hunden. Und bevor ich keine Antwort gebe und den gleich abhake oder pampig werde, würde ICH versuchen, die Leute aufzuklären.

Meine erste Frage war auch nicht, wie hoch der Preis ist. Aber manche denken einfach nicht so weit. Vielleicht ist der eine oder andere potenzielle Welpenkäufer dabei, der sich halt bis dato noch nicht wirklich damit auseinander gesetzt hat, aber wirklich schwer in Ordnung bzw. auch super lernfähig wäre?!?!? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!

Was sagt ihr zu jemandem am Telefon, wenn er sagt: "Guten Tag, habe gehört Sie haben Welpen, wie viel kostet einer bei Ihnen???" Legt ihr dann auf oder wie reagiert ihr?

Ich hab bis dato immer sofort die Auskunft über den Preis erhalten und finde das super. Dann kann ich mich auch drauf einstellen .. und ich frag auch heute noch, wie viel verlangt wird obwohl ich es mir ungefähr denken kann.

Es soll ja auch kein Vorwurf an diverse Züchter sein sondern vielleicht eine kleine Anregung. Besser man fragt bei euch nach als bei einem Kofferraumhändler...
 
Also bevor ich meinen ersten Hund kaufte wußte ich in keinster Weise mit wieviel Geld man zu rechnen hat!!!
lg Karin

Ich habe bei meinem aller-ersten Hund auch nicht gewußt, wieviel ein Afghane mit Papieren kostet, als ich beim Züchter in der Küche saß.

Aber ich gebe zu, dass ich mir seit meinem 7. Lebensjahr einen Afghanen gewunschen habe, und bereit war, viel dafür auszugeben.

Hätte der Kaufpreis jedoch meine finanziellen Möglichkeiten überschritten, wär ich halt wieder nach Hause gefahren.

Allerdings waren das "nur" 200 km für Hin- und Rückfahrt und nicht 1.000 km.

Aber für meine Hündin bin ich rd. 900 km hin und wieder 900 km zurück gefahren, um sie auszusuchen, ohne zu wissen, wieviel sie wirklich kosten wird, ich kannte sozusagen nur die "von-bis-Preise".
 
@Nina, ich hatte bis jetzt nur telefonische Anfragen und das sogar ganz nette, die auch dann alle schon da waren oder demnächst kommen.
Ein paar hat uns auf der IHA Graz angesprochen - haben sich auf der HP in Angel verliebt und gehofft das sie uns in Graz treffen, sie haben sich nicht getraut einfach anzurufen *gg*
Mittlerweile waren sie schon 4x hier bei uns und kommen im Juli wieder :D

Ich bin auch bereit am Telefon zu sagen was ein Welpe kostet, kommt aber darauf an WIE gefragt wird.
Mal sehen was für Anrufe kommen wenn Welpen da sind =)
 
@Nina
Ich glaube halt einfach, es ist wie überall:
Der Ton macht die Musik und es kommt auch beim Telefonat auf die "Chemie" zwischen Züchter und Interessent an.

Ich hab mal kurz gegoogelt: Wenn man "Welpenpreis" eingibt, kommen auch viele HPs mit Angabe der Preise für die Welpen. Immer schön mit - sozusagen - Rechtfertigung, warum die Hunde so viel kosten :rolleyes:

Und dann wird es halt auch eine Frage von Angebot und Nachfrage sein.

Ein Züchter der Welpen hat, für die genug Bestellungen vorliegen oder auf die die Leute 2 Jahre warten müssen (auch solche Züchter gibt es), wird auf solche Fragen vermutlich nicht eingehen.

Ein Züchter hingegen, der einen großen Wurf hat, oder der beginnt zu züchten und "noch keinen Namen hat" und froh ist, gute Plätze für die Welpen zu finden, wird eher bereit sein, alle Fragen zu beantworten.

Aber auch hier kann man nicht verallgemeinern, ist nur ein Beispiel.

Ich wünsche jedenfalls allen Welpen, dass sie - egal wie viel sie Kosten - einen guten Platz bekommen.

Inge
 
Ich kann die Züchter schon verstehen die gleich mit "einer kostet 1500€" kommen - das schreckt zumindest schon mal 80% der "der sieht ja toll aus, so einen will ich" - Interessenten ab :D

lg Nina

stimmt- das hindert aber viele nicht, diese rasse zu kaufen. wozu gibt es vermehrer...
ist leider so

lg jamie
 
stimmt- das hindert aber viele nicht, diese rasse zu kaufen. wozu gibt es vermehrer...
ist leider so

lg jamie
das is immer so! Wobei es eigentlich an den seriösen Züchtern liegen sollte solchen Leuten die Rasse auszureden - und nicht einfach abzuwimmeln nur weil sie auf den 1. Blick erkannt haben dass die Leute nicht geeignet sind.

Sollten die dann immer noch überzeugt sein - sie brauchen nur lang genug suchen um einen Züchter/Vermehrer zu finden der ihnen DOCH einen gibt.
 
ich habe mir hier nun alles durchgelesen, und muss feststellen, das mache
nicht wirklich lesen was geschrieben wird.
die frage nach dem preis eines welpen, ist sicher bei allen anfragen gerechtfertigt. schliesslich muss ich auch wissen was auf mich zukommt.
allerdings wie schon so oft von inge und dwina gesagt, kommt es aufs WIE an.
ich hab bei all meinen hunden nach den preisen gefragt, aber sicherlich nicht
gleich nach dem *hallo*.

als züchter möchte ich meine welpen in guten händen wissen, denen der Hund wichtig ist, die sich mit ihm befassen, ihn umsorgen und bei denen ich ihn gefühlsmässig gut aufgehoben weiss. und das ist bei *was kostst welpe* einfach aus dem bauch heraus nicht gegeben.

kein guter züchter wird dir den preis eines welpen verheimlichen. ich finde allerdings auch nicht ok, das man sich als züchter rechtfertigen muss warum
ein welpe so und soviel kostet. leute die sich für einen welpen interessieren
sollten sich bereits im vorfeld ausreichend informiert haben, welchen gefährten sie sich ausgesucht haben, und da ist ein ungefährer Preis-
Richtwert auch herauszufinden.

das es auch in züchterkreisen schwarze schafe gibt, wird wohl keiner bestreiten, aber das ist überall so. man kann aber genau darum nicht alle über einen kamm scheren.
 
Also ich bin oft verwundert, was für ein Drama um das Fragen nach dem Preis gemacht wird! Jetzt die "Habens grad Welpen, was kosten die" (Selbst schon erlebt! :rolleyes:) mal ausgeschlossen.

Ich habe bei allen Hunden via Mail erfragt, was die kosten. Und von jedem eine Antwort bekommen. Genauso hab ich schon zurückgeschrieben, wenn wer gefragt hat, und sich im Vorhinein schon vorgestellt hat. Find ich nicht schlimm, man soll ja wissen, was man ausgibt, und was man vielleicht noch sparen muss.

Bei den Katzen bekomm ich fast nur Was kosten die? Anfragen. Irgendwann stört es einen nimma. Ich muss ja niemanden meine Tiere geben. Und die, die wirklich einen haben wollen, bemühen sich ohnehin ganz anders.

Lg
 
Als ich noch gezüchtet habe (ist schon einige Jährchen her), habe ich eigentlich auch nie auf diese Telefonate "Hallo, ich hab' gehört, sie haben Welpen - was kosten die denn?" den Preis rausgerückt. Um ehrlich zu sein, ich wollte die Leute kennen lernen, ich wollte manchmal einiges mehr von denen wissen als sie von mir und meinen Hunden. Und wenn es nach meinem Gefühl gepasst hat, kriegten manche sogar einen Hund wesentlich billiger als der Ausgangspreis war.

Und manche hatten keine Chance, auch wenn sie noch weitergesteigert hätten.....

Der zweite, nicht unerhebliche Aspekt beim Verschweigen der Preise ohne persönlichen oder zumindest vorherigen mehrmaligen Mail - oder Telefonkontakt ist die "liebe" Züchterkonkurrenz. Fingierte Anrufe mit Phantasienamen, nach dem Preis fragen, und hintenrum geht's dann los (pfah, für den Schrott will der so und soviel, etc.). Es gibt tolle Züchterkollegen, und es gibt echte Konkurrenten und böse Neider, das ist halt mal so.

Ich hab' halt die Leute am Telefon schon immer gefragt, warum sie (beim Ersttelefonat) gerade mich anrufen - wenn als Antwort kam, daß sie einfach eine Züchterliste durchrufen, habe ich meist abgewunken. Da sind leider eben viele dabei, die nur Preise vergleichen und dann beim billigsten vorbeikommen, und dann noch dazusagen, daß sie weder züchten noch ausstellen wollen - also geht's vielleicht noch a bisserl billiger ?
 
@pepino

der Züchter unseres Hundes züchtet nicht mehr. Wie finde ich denn einen neuen, wenn nicht aus der Züchterliste ?

Versteh meine Frage bitte nicht als Provokation, ich würde nämlich durchaus so vorgehen.

lg.Feline
 
@ Feline

Ich gehe mal davon aus, daß jemand, der eine bestimmte Rasse haben möchte, schon im Vorfeld intensive Kontakte zu den Züchtern sucht. Bei Ausstellungen mal ansprechen, oder anrufen (ich habe auf der Ausstellung in...einen Hund von Ihnen gesehen, der hat mir imponiert, wann haben sie wieder Welpen, darf ich mal vorbeikommen, etc..)

Meist wird beim Erstbesuch der Welpe ja noch nicht gekauft und mitgenommen, also braucht man auch nicht soviel Geld mit dabei haben.

Wogegen sich hier die meisten (und auch ich) aussprechen, ist der Ton beim Anruf (Hier ist mayer - was kostet bei ihnen ein welpe), und kein Züchter schätzt Züchterlistendurchrufer, die außer der Frage nach dem Preis sonst keine Fragen zu stellen haben.

Wenn du eine Züchterliste durchrufst, und fragst, ob du mal schauen kommen darfst, etc., wird keiner böse sein und abwinken. Aber an meinen Welpen hängt eben auch eine Menge Herzblut, und das Reduzieren auf den Preis ist ein echter Greuel.
 
Genau - jeder der sich ein bissl mit der Materie befasst hat, weiß wie hoch Welpenpreise im Durchschnitt sind. Insofern ist es onehin nicht notwendig den genauen Preis zu wissen, finde ich. Die "Preisspanne" sollte einem sowieso wurscht sein.
Wenn mir ein Züchter gut gefällt, weil er meiner Ansicht nach alles perfekt macht, werde ich wegen 300€ auf oder ab nicht den Züchter wechseln.

Ich bin ganz dieser Meinung! Seit 12 Jahren bin ich mit meiner Züchterin in Kontakt und weiß, wie viel sie sich mit ihren Welpen antut. Die Aufzucht ist kein Kinderspiel, die so nebenher läuft. Dazu kommen noch TA -Kosten, mit Impfen und Chippen!
Das Wichtigste ist der gute Platz!:)
-
 
Mir hat bisher auch jeder Züchter, den ich nach dem Preis fragte, eine Antwort gegeben. Aber der Preis war auch nie meine erste Frage (nicht mal die 2. oder 3. oder 5.) und eigentlich nur insofern wichtig für mich, da ich wissen wollte, wieviel ich zu sparen hatte. Ich würde jederzeit den teureren Welpen nehmen, wenn mir dessen Eltern und dessen Züchter mehr zusagen und geeigneter erscheinen. Also der Preis ist für mich absolut kein Auswahlkriterium.

"Züchterlisten" hab ich allerdings auch durchgemailt. Gleich als ich WSS und TWH entdeckte und mich für sie zu interessieren begann, hab ich mir sämtliche Züchter-HPs angesehen und denen, die mir sympathisch erschienen Mails geschrieben, in denen ich sie mit Fragen zur Rasse bombardierte und auch von mir ein bisschen was erzählte. Mit den jenigen, deren Antworten mir sympathisch waren, blieb ich länger in Mailkontakt, hab sie z.T. dann auch besucht und da kam dann natürlich auch irgendwann die Frage nach dem Preis.
 
Ich habe mir auch die Homepages der Züchter angeschaut, wenn ich mich für eine Rasse interessiert habe. Meistens sind dann nur ein paar wenige übrig geblieben, die ich angemailt oder angerufen habe. Der Preis hat mich vorher eigentlich nie interessiert, sondern erst dann, wie ich dort war und mir einen bestimmten Welpen ausgesucht habe.

Meiner Meinung nach ist der Anschaffungspreis, egal wie hoch, im Vergleich zu den Kosten eines (hoffentlich) langen Hundelebens vernachlässigbar und deshalb auch nicht so wichtig.

Liebe Grüße,
Petra
 
schon im Vorfeld intensive Kontakte zu den Züchtern sucht. Bei Ausstellungen mal ansprechen.....
Das haben wir schon einmal in Tulln versucht - erfolglos:mad:

Die Vorstellungszeiten wurden nicht eingehalten, die 3 od. 4 Züchter waren nur für die Präsentation im Ring in der Halle und dann sofort auf nimmerwiedersehen verschwunden.

Wir haben damals den Eindruck gewonnen, daß es bei so einer Veranstaltung NUR um die Presentation und die Wertung geht. Für Gespräche fehlt die Zeit u. der Platz (außer man ist mit dem Züchter bereits bekannt).

Ich denke, der Ton macht die Musik, und daß offen u. ehrliche Antworten dienlicher als Geheimniskrämerei sind.
Dem Züchter steht es ja frei beim Zusammentreffen nein danke, ich möchte nicht zu sagen.

lg Feline
 
In Zeiten des Internets ist es ja wesentlich einfacher geworden sich eingehend über die jeweiligen Rassen, deren Züchter und auch üblichen Preise zu informieren. Selbst als Hundeneuling kann ich schon genug Information sammeln bevor ich an einen Züchter herantrete. Da weiß man dann schon in welchem Rahmen sich die Preise bewegen und trotzdem möchte ich den genauen Preis wissen, immerhin sind oft ein paar Hunderter Unterschied.
Früher (ach ist das lange her:D) hatte man es nicht ganz so leicht, ich suchte damals nach Zeitungsinseraten und traf wohl nicht nur einmal auf einen Vermehrer, der mir Unbedarften glaubhaft versicherte, dass "nur die Papiere" so teuer sind und er auf eben diese verzichtet und daher der Hund nur die Hälfte kostet. Und natürlich habe ich damals auch im ersten Telefonat gleich die Frage nach den Welpenpreisen gestellt, manche habens mir gesagt und manche haben mich gleich zur Schnecke gemacht weil ich es wagte danach zu fragen.
 
selbst, wenn ich mich jetzt unbeliebt mache, war vor vielen Jahren auch einmal einer meiner ersten Fragen, die nach dem Preis. Mein Boxermädel war in die Jahre gekommen und ich hab mir überlegt wieder einen Boxer zu nehmen. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich keine Ahnung was so ein Boxer überhaupt kostet. Der Wert meiner Amba hat sich nicht in einem Preis ausdrücken lassen und es hat mich auch nicht ineressiert, was sie gekostet hätte, wenn ich sie direkt beim Züchter gekauft hätte, statt sie ihren Vorbesitzer abzunehmen (um damals 5000 öS), weil es ihr dort schlecht gegangen ist. Also wollte ich schon wissen, mit welchem Preis ich rechnen muss, aber weder um den Preis zu drücken, noch um zu einem Vermehrer zu laufen, weil ich einen Hund dort billiger bekomme. Ich hab Antwort bekommen, auch wenn es dann keiner geworden ist, weil mein Ex plötzlich mit Marvin gekommen ist.
Ich finde die Frage legitim, da es vom Preis her bei den Rassen so unterschiedlich ist.
 
Nö, machst dich net unbeliebt, wie könntest du;)!
Natürlich ist die Frage nach dem Preis legitim, aber wie ja mehrfach beschrieben wurde, macht zum einen der Ton die Musik und zum anderen sollte es nunmal nicht die erste Frage sein, da sonst der Eindruck entsteht, dass man zuerst mal am Preis und nicht am Hund und seiner Rasse interessiert ist. Ich bekam immer Auskunft über den Preis, wenn ich ihn wissen wollte. Aber ich red und schreib ja auch gern, so war die Frage praktisch immer am Schluß, oftmals auch beim ersten Gespräch. Das Preisgefälle ist bei Windhunden ganz schön groß. sowohl bei den Rassen als auch, von welcher Linie er kommt. Also Show oder Rennlinie. Was mir persönlich zwar nicht wirklich einleuchtet, da auch für einen Deckrüden aus einer Rennlinie oftmals zig Kilometer zurückgelegt werden, ist aber halt so. Innerhalb Ö ists relativ gleich. Außerhalb gibts große Unterschiede. Jemand der keine Ahnung hat, was er oder ob er mal mit seinem Windi was machen möchte, der wird wohl zu dem tendieren, was ihm gefällt und preislich o.k. scheint. jemand der bestimmte Vorstellungen hat, der wird sich entsprechend umsehen und informieren, bereit sein, für seine Wunschverpaarung, von der er sich Bestimmtes verspricht (was auch nicht immer eintreffen muss), auch um einiges mehr auszugeben.
Allerdings gibts auch "Neuzüchter", die grad mal auf einen Zug aufspringen wollen und ordentlich absahnen. Als Neuling fällt man da glatt rein, so man sich nicht genug informiert hat.
Ich selbst fragte mal vor meiner ersten Hündin ein paar Züchter, jeder gab Auskunft. Als ich wirklich vor der Wahl stand, war die Frage nach dem Preis die letzte, da ich nun schon in etwa wußte, was auf mich zukommt.
Bei meiner zweiten Hündin, fragte ich gar nicht mehr. Ich sah mir einige an, in D, flog auch nach Belgien. Da fragte ich gar nicht mehr, sie sagten es von sich aus, waren wohl erstaunt, dass mich der Preis gar nicht interessierte;) Nur, da hatte ich schon den Vorteil, zu wissen, mit welcher Spanne ich rechnen könnte.
Für Kylie bin ich 2x nach D geflogen, ohne zu wissen, ob ich sie auch mitnehmen würde. Erst nachdem ich mich entschieden hatte, fragte ich danach. Die Züchterfamilie gab mir wohl nen Sonderpreis, einen, den sie nur für Menschen machte, die schon Hunde von ihr hatten. Aber da spielten wohl einige Faktoren eine Rolle. Sympathie, wohl auch, dass ich 2x hingeflogen bin (bei der Abholung kamen sie mir mit dem Auto den halben Weg entgegen, wir nächtigten auch dort) und auch der tragische Verlust meiner ersten Hündin. Das hatten viele Menschen / Züchter direkt vor Ort miterlebt, da bekam ich sehr viele Angebote, zur Erstauswahl mit Sonderpreis. Aber da ist eine andere, sehr traurige Geschichte.
Wie auch immer, wie man in den Wald reinruf, so hallt es zurück. Auch wenn man keine Ahnung von Preisen bei Rassehunden hat, so sollte man schon soviel Feingefühl haben, diese Frage nicht zu Beginn zu stellen. Man braucht sich nur mal in die Lage des seriösen ! Züchters versetzen.
Wie reagiere ich, wenn ich einen Anruf bekomm, wo der zweite Satz, was kostet er ist.
lg Heidi
 
Hallo,

ich habe jetzt nicht alle Seiten gelesen - ich hoffe, ich wiederhole jetzt nicht etwas schon gesagtes.

Ich züchte eine Rasse, die GsD im Hundehandel und bei den Vermehrern nicht wirklich häufig auftaucht. Wenn bei mir Leute anfragen und - von mir aus auch beim ersten Gespräch schon - nach dem Preis eines Welpen fragen, nenne ich den. Und wenn dann kommt, "aber da und da kostet er nur ...", DANN kann ich in kurzen Worten auf Vermehrer und Hinterhofzuchten, auf die Qualität der Elterntiere usw hinweisen.

Bis auf "hast du Pitbull?" ist es doch meist mangelnde Information, die die Leute den Billiganbietern in die Fänge treibt.

Wenn Leute wirklich wegen Geld eine Wahl treffen wollen, dann brauche ich mich nicht lang mit denen auseinandersetzen - wenn ich den Preis genannt habe, ist für die eh Schluß - und für mich weniger Zeit verschwendet.

Bei uns im Rassezuchtverein (Terrier) gibt es allerdings auch "Moderassen"; wegen meiner "Funktionärstätigkeit" im Verein landen bei mir auch Anfragen für Rassen, die ich selber nicht habe. Aber gerade z.B. Anfragen nach Westies oder Yorkshires kann man doch gut mit Informationen beantworten, die sich am Welpenpreis festmachen, und auf die Unterschiede von Vermehrung und Zucht hinweisen. Und wenn einer von 10 Interessenten ins Nachdenken kommt, ist es doch gut!
 
Hallo,

ich habe jetzt nicht alle Seiten gelesen - ich hoffe, ich wiederhole jetzt nicht etwas schon gesagtes.

Ich züchte eine Rasse, die GsD im Hundehandel und bei den Vermehrern nicht wirklich häufig auftaucht. Wenn bei mir Leute anfragen und - von mir aus auch beim ersten Gespräch schon - nach dem Preis eines Welpen fragen, nenne ich den. Und wenn dann kommt, "aber da und da kostet er nur ...", DANN kann ich in kurzen Worten auf Vermehrer und Hinterhofzuchten, auf die Qualität der Elterntiere usw hinweisen.

Bis auf "hast du Pitbull?" ist es doch meist mangelnde Information, die die Leute den Billiganbietern in die Fänge treibt.

Wenn Leute wirklich wegen Geld eine Wahl treffen wollen, dann brauche ich mich nicht lang mit denen auseinandersetzen - wenn ich den Preis genannt habe, ist für die eh Schluß - und für mich weniger Zeit verschwendet.

Bei uns im Rassezuchtverein (Terrier) gibt es allerdings auch "Moderassen"; wegen meiner "Funktionärstätigkeit" im Verein landen bei mir auch Anfragen für Rassen, die ich selber nicht habe. Aber gerade z.B. Anfragen nach Westies oder Yorkshires kann man doch gut mit Informationen beantworten, die sich am Welpenpreis festmachen, und auf die Unterschiede von Vermehrung und Zucht hinweisen. Und wenn einer von 10 Interessenten ins Nachdenken kommt, ist es doch gut!


Find ich eine wirklich tolle Einstellung!!! So stell ich mir einen guten Züchter vor, denn auch Aufklärungsarbeit gehört meiner Meinung nach dazu!

lg Karin
 
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