Ich würds gern versuchen
: Ich finde schon, dass ich meinem Hund Futter auch wegnehmen KÖNNEN muss d.h. aber natürlich nicht, dass ich es ständig mache um ihn zu sekkieren. Für mich ist das einfach eine Vertrauensfrage. D.h., dass mein Hund so viel Vertrauen zu mir haben sollt, dass er sich grundsätzlich schon auch Dinge ohne Knurren oder Schnappen gefallen lässt, die für ihn von vornherein nicht unbedingt angenehm sind (wie z.B. ein ev. schmerzhafter Tierarztbesuch, aus dem Maul nehmen von etwas, was nur vermeintlich essbar ist... etc). Ich habs jetzt grad vorhin probiert und die Reaktion ist erwartungsgemäß ausgefallen: der Herr Leopold hat zuerst ein bissl verdattert dreingeschaut und dann eher erwartungsvoll, was wohl jetzt passiert. Dann hat er sein Lieblingsleckerli als Belohnung (fürs liabe Gschau
) gekriegt, durfte weiterfressen und gut wars. Ich geh jetzt mal davon aus, dass er keinen seelischen Schaden für sein weiteres Leben davon getragen hat. Und ehrlich gestanden: hätt´ er mich da jetzt angeknurrt, hätte ich unsere Beziehung schon hinterfragt (und vor allem mich gefragt, was da schief gelaufen ist, dass mir der eigene Hund so wenig vertraut).
Das gilt aber klarerweise nur für einen Hund, den man gut kennt und nicht für den Tierschutzhund unbekannter Herkunft, der grad erst vor 2 Tagen eingezogen ist....
Und an alle, die grad bei diesem Thema immer so gern vermenschlichen: wenn mir ein Freund oder Partner oder selbst ein Fremder plötzlich mein Essen wegnimmt, dreh ich mich doch auch nicht um und scheuer ihm gleich eine....
lg