• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Warum geschlossen?

der unterschied ist, dass keine institutionelle struktur dahinter steht, wo ein gewählter sprecher die gemeinsame haltung mitteilt. es daher eine qualitätskontrolle gibt. was im übrigen nicht immer bedeutet dass es auch immer überall qualität gibt, aber zumindest eine interne qualitätskontrolle.
und das ist eben ein riesengroßer unterschied.

wo es keine qualitätskontrolle gibt, kann man qualität auch nicht erwarten bzw bieten...
ob das im sinne des islam ist, muss halt entschieden werden....
 
Interessant ....................

Liebe Pegida-Freunde,

unser erster Spaziergang von Pegida in Österreich beginnt am 2. Februar 2015 um 18:30 auf der Freyung!

Das Organisationsteam wird spätestens ab 18 Uhr vor Ort sein. Der Spaziergang wird geordnet und ruhig von statten gehen. Es sind auch ein oder zwei Reden geplant.


„Pegida ist eine Idee, oder vielmehr die Vernunft, deren Zeit gekommen ist“, sagt Pegida Wien-Sprecher Georg Immanuel Nagel. „Die Bürger Europas fordern friedlich aber bestimmt ihr Recht auf politische Teilhabe und Transparenz ein. Die Politik der letzten Jahrzehnte hat Entwicklungen zu verantworten, die so niemand wollte.“

Österreichfahnen, andere europäische Nationalfahnen oder Fahnen der Bundesländer sind ausdrücklich erwünscht und gerne gesehen. Nicht erwünscht sind Fahnen, Banner etc. von Parteien oder anderen politischen Organisationen und Bewegungen.

„Alle, die friedlich ein Zeichen für mehr Bürgerbeteiligung, für weitreichende demokratische Teilhabe und gegen Glaubenskriege auf österreichischem Boden setzen wollen, sind herzlich willkommen – unabhängig von ihrer Religion oder Herkunft.“

Die Veranstaltung ist sehr gut mit der Wiener Polizei koordiniert. Es werden zudem genügend Ordner vor Ort sein, um für einen dezidiert friedlichen und sicheren Spaziergang zu sorgen.

Unser Positionspapier, welches vor einigen Tagen vorgestellt wurde, drückt den Respekt gegenüber allen Völkern und Nationen aus, wendet sich gegen Kolonisierung und Imperialismus, fordert mehr demokratische Bürgerbeteiligung und verlangt eine vernünftige Migrationspolitik - nach Kriterien des wirtschaftlichen Bedarfs sowie der kulturellen Vereinbarkeit - also einen Stopp der Massenmigration nach Europa und eine Änderung der Asylpolitik. Hierzu werden konkrete gesetzliche Maßnahmen genannt, auch eine Adaptierung der Genfer Flüchtlingskonvention. „Die Bürger haben den politischen Stillstand satt. Es braucht endlich rechtsstaatliche Maßnahmen gegen das Problem der Massenmigration. Auf lange Sicht ist außerdem nur ein Asylrecht der Kontinente haltbar, welches regionsbezogen besser helfen kann und nicht Probleme nach Europa importiert.“

Georg Immanuel Nagel
Sprecher PEGIDA Wien
Telefonische Anfragen gerne mit kurzer Anmeldung unter:
presse_pegida_wien@gmx.at
 
Auch zahllose Imame (und einfache Gläubige) haben sich nach den Anschlägen in PAris davon distanziert. Wo ist der Unterschied?

Ich bin absolut überzeugt davon, daß es sehr viel Muslime gibt, die Gewalt und Brutalität im Namen ihrer Religion ganz genau so sehr verabscheuen, wie die Nicht-Muslime. Ich kenne auch Muslime die - abgesehen von der Ablehnung der Gewalt - einfach tief traurig sind, über das was derzeit im Namen ihrer Religion, die für sie wirklich eine Religion des Friedens ist, geschieht.

Trotzdem klingt so manche Distanzierung aus den "isalmischen Reihen" - sagen wir einmal - sehr vorsichtig (oder auch halbherzig). Man könnte sich auch die Frage stellen, warum z.B. in verschiedensten Ländern Tausende Muslime wütend auf die Straße gehen, wegen ein paar (zugegebenermaßen geschmacklosen und letzendlich unnötigen) Karikaturen - aber gegen das ständige Köpfen ausländischer Geiseln durch den IS gibt es keine wütenden Massenproteste.

Ich hab einen Muslim, den ich schon lange und gut genug kenn um über solche Dinge mit ihm sprechen zu können und von dem ich auch weiß, wie sehr er diese Gewalt verabscheut, um seine Meinung dazu gefragt. Seine Antwort war sinngemäß: Die Fanatiker verstehen keinerlei Spaß, wenn an ihnen Kritik geübt wird und keiner ist sich mehr sicher ob sich in seinem Bekanntenkreis nicht doch möglicherweise jemand befindet, der heimlich mit den Fanatikern sympathisiert. Drum ist man sehr vorsichtig geworden mit dem was man laut sagt. Und für Religionsgelehrte etc. wäre es auch nicht mehr so ungefährlich sich ganz klar und deutlich gegen den Fanatismus zu stellen.

Tja, Japan beteiligt sich meines Wissens militärisch nicht am Kampf gegen IS; sie wollten lediglich eine größere Geldsumme für humanitäre Hilfe in der Region zur Verfügung stellen. Und trotzdem ist nur deshalb anscheinend auch die zweite Geisel schon tot.

Was soll man dazu noch sagen? Fanatiker im Siegesrausch und die ganze Welt schaut fassungs- und ratlos zu. Und die Gelehrten der Religion, in deren Namen das alles geschieht, haben anscheinend bereits Angst vor den radikalen Glaubensbrüdern (wahrscheinlich ja nicht unbegründet).

Wann wird endlich die UNO aktiv ????

Liebe Grüße, Conny
 
Ich bin absolut überzeugt davon, daß es sehr viel Muslime gibt, die Gewalt und Brutalität im Namen ihrer Religion ganz genau so sehr verabscheuen, wie die Nicht-Muslime. Ich kenne auch Muslime die - abgesehen von der Ablehnung der Gewalt - einfach tief traurig sind, über das was derzeit im Namen ihrer Religion, die für sie wirklich eine Religion des Friedens ist, geschieht.

Trotzdem klingt so manche Distanzierung aus den "isalmischen Reihen" - sagen wir einmal - sehr vorsichtig (oder auch halbherzig). Man könnte sich auch die Frage stellen, warum z.B. in verschiedensten Ländern Tausende Muslime wütend auf die Straße gehen, wegen ein paar (zugegebenermaßen geschmacklosen und letzendlich unnötigen) Karikaturen - aber gegen das ständige Köpfen ausländischer Geiseln durch den IS gibt es keine wütenden Massenproteste.

Ich hab einen Muslim, den ich schon lange und gut genug kenn um über solche Dinge mit ihm sprechen zu können und von dem ich auch weiß, wie sehr er diese Gewalt verabscheut, um seine Meinung dazu gefragt. Seine Antwort war sinngemäß: Die Fanatiker verstehen keinerlei Spaß, wenn an ihnen Kritik geübt wird und keiner ist sich mehr sicher ob sich in seinem Bekanntenkreis nicht doch möglicherweise jemand befindet, der heimlich mit den Fanatikern sympathisiert. Drum ist man sehr vorsichtig geworden mit dem was man laut sagt. Und für Religionsgelehrte etc. wäre es auch nicht mehr so ungefährlich sich ganz klar und deutlich gegen den Fanatismus zu stellen.

Tja, Japan beteiligt sich meines Wissens militärisch nicht am Kampf gegen IS; sie wollten lediglich eine größere Geldsumme für humanitäre Hilfe in der Region zur Verfügung stellen. Und trotzdem ist nur deshalb anscheinend auch die zweite Geisel schon tot.

Was soll man dazu noch sagen? Fanatiker im Siegesrausch und die ganze Welt schaut fassungs- und ratlos zu. Und die Gelehrten der Religion, in deren Namen das alles geschieht, haben anscheinend bereits Angst vor den radikalen Glaubensbrüdern (wahrscheinlich ja nicht unbegründet).

Wann wird endlich die UNO aktiv ????

Liebe Grüße, Conny

1.) Diejenigen, die am meisten unter dem IS leiden, sind in erster Linie Muslime, das ist bekannt, ich weiß, aber mir scheint es wird -vor allem medial - gerne ein wenig unter den (Perser?)Teppich gekehrt.

2.) Medienberichten zufolge ist Kobane IS frei, vor allem natürlich wegen der amerikanischen Luftangriffe. An den Kämpfen vor Ort waren nicht nur die Kurden, sondern auch der Iran und die Hisbollah beteiligt. Ist nicht grundsätzlich zu verurteilen, aber es liegt auf der Hand, dass das eher politische Gründe als solche der Menschenliebe hat. Letzteren beiden dürfte es eher darum gehen Assad in seiner Position zu stützen. - Natürlich gefällt das vielen Sunniten nicht so wirklich. Der Iran "spielt" auch im Jemen mit, ebenfalls wohl eher nicht, weil er dort die Scharia abschaffen will (hat er ja selber). Bei den getöteten IS Kämpfern war ein Giftgasexperte Husseins dabei. Man sieht, da kämpfen Kräfte gegeneinander, die alle nichts mit Menschenrechten am Hut haben. Sind die einen weg, machen die anderen weiter...
 
Zuletzt bearbeitet:
1.) Diejenigen, die am meisten unter dem IS leiden, sind in erster Linie Muslime, das ist bekannt, ich weiß, aber mir scheint es wird -vor allem medial - gerne ein wenig unter den (Perser?)Teppich gekehrt.

ja, auch ich habe in artikeln nur kurz erwähnt gelesen dass es übergriffe auf muslime gab, dass frauen beschimpft und angespuckt worden sein sollen auf der straße.
da frage ich mich auch, was bitte schön lebt man da vor, das von muslimen eingeforderte zivilisierte westliche verhalten?
aber es ist ja so einfach eine frau mit kopftuch als muslimin zu orten.
es ist widerlich und feig, das letzte vom letzten frauen angst zu machen. nur weil man mit A nicht zurecht kommt, B zu demütigen ist sowas von primitiv. da muss man als gesellschaft zusammen halten und genau schauen, ob alles passt und wenn nicht, sofort für das richtige einstehen.

2.) Medienberichten zufolge ist Kobane IS frei, vor allem natürlich wegen der amerikanischen Luftangriffe. An den Kämpfen vor Ort waren nicht nur die Kurden, sondern auch der Iran und die Hisbollah beteiligt. Ist nicht grundsätzlich zu verurteilen, aber es liegt auf der Hand, dass das eher politische Gründe als solche der Menschenliebe hat. Letzteren beiden dürfte es eher darum gehen Assad in seiner Position zu stützen. - Natürlich gefällt das vielen Sunniten nicht so wirklich. Der Iran "spielt" auch im Jemen mit, ebenfalls wohl eher nicht, weil er dort die Scharia abschaffen will (hat er ja selber). Bei den getöteten IS Kämpfern war ein Giftgasexperte Husseins dabei. Man sieht, da kämpfen Kräfte gegeneinander, die alle nichts mit Menschenrechten am Hut haben. Sind die einen weg, machen die anderen weiter...

wie ich sicherlich schon öfter betont habe, beschäftige ich mich nicht gern mit orten wo ich nicht den blassesten schimmer habe, wie dort die menschen sind bzw denken oder empfinden. man kann die situation sicherlich ändern, das ist nicht die frage. aber verbessern kann man sie nicht.
vl für die einen ist die situation leichter nach einem sieg, dafür aber leiden die anderen mehr. es leben dort menschen die unterschiedliche bedürfnisse haben, kollektiv für jeden wird es keine die eine lösung geben, multikultifähigkeit direkt nach gemetzel kann man ausschließen, es braucht zeitgleich mehrere parallellösungen.
deswegen bin ich nach wie vor für die aufteilung des gebietes, dass jede gruppierung die selbstgestaltungsmöglichkeit nach eigenen bedürfnissen erhält.
jedenfalls ein bericht mit der schlagzeile: kobane ist befreit
und ich seh im hintergrund einen trümmerhaufen, wo in keinem haus mehr gelebt werden kann, handelt es sich um einen rein militärischen sieg. um einen humanitären nicht. solche formen der intervention sind schlicht sinnlos. und dämlich zu glauben, jetzt ist kobane befreit und die baumeister sind schon im anmarsch und werden dort schöne wohnanlagen mit kinderspielplätzen bauen. vermutlich ist das ganze gebiet jetzt auch noch radioaktiv verseucht.
demokratie ist ein außerordentlich langfristiger entwicklungsprozess, man wird sie dort nicht etablieren können.
eine weitere möglichkeit wäre, das gebiet den stabilen nachbarländern zuzuteilen, sodaß systeme einfließen die bereits funktionieren bzw interesse bestünde, den trümmerhaufen schnell auf zu bauen und zum rest zu integrieren.
und desweiteren dann verhandlungen zu menschenwürde wie gehabt auf dem sekundären weg zu behandeln, weil es hierbei stets um einen nebeneffekt von guten handelsbeziehungen geht. deswegen sind auch die sanktionen gegen russland unsinnig, kappt man den handel, kappt man auch die möglichkeit über menschenrechte diskutieren zu können, es fehlt ja die diskussionsbasis. bestenfalls als kaufkraft kann man ethik vermitteln, mit gehobenem zeigefinger jedenfalls nicht, interessiert einfach keinen...menschenrechte können nur einen (brucht)teil von wirtschaftlichen deals ausmachen. dass es etwas verständlicher ist, als theoretisches beispiel.
zb ich weiß der automechaniker um die ecke schlägt sein kind.
es existiert kein rechtssystem das ihm das verbieten würde, würde ich ihn töten, würde sein sohn verhungern, lasse ich ihn am leben und verprügle ich ihn nur, wird er noch aggressiver gegen den schwächeren vorgehen, weil ich ihn mit meiner gewalt noch kranker gemacht habe, da habe ich also folgende einzige friedliche möglichkeit, ich biete an: ich möchte dass du mein auto aufmotzt, dafür aber hörst du auf deinen sohn zu schlagen. geht das klar oder ich such mir einen anderen automechaniker.
das ist der einzige weg, menschenrechte zu etablieren, gewalt und bomben helfen nicht.
aber alle handelsbeziehungen zu kappen führt direkt dazu dass sich das system abwendet und systemen zuwendet wo menschenrechte eben keinerlei rolle spielen.
aus diesem grund ist das abdullah zentrum auch so wertvoll, es ist eine diskussionsbasis. man kann sich dort zum ausdruck bringen.
vl nicht immer erfolgreich aber immerhin...es wird diskutiert...
 
Man kann keine Ethik vermitteln, die man selbst nicht hat. Also ja, es ist hoffnungslos.

Wenn man sich selbst aber einen Rest von Anstand bewahren will, kann man das Leid von Millionen auch nicht mit einem Schulterzucken quittieren.

Und man muss Menschen, wie dem o.g. Herrn Nagel, die mit Begriffen wie "Ethnomorphose" operieren, und versuchen "uns" zum Opfer hoch zu stilisieren, auch etwas entgegenhalten. Vielleicht indem man eine öffentliche Distanzierung von Breivik verlangt?
 
1.) Diejenigen, die am meisten unter dem IS leiden, sind in erster Linie Muslime, das ist bekannt, ich weiß, aber mir scheint es wird -vor allem medial - gerne ein wenig unter den (Perser?)Teppich gekehrt.

Ist mir durchaus bewußt. Zum einen sind es ja im Gebiet des IS auch sehr viele Muslime, die Opfer werden. Zum anderen ist die Situation friedliebender Muslime im Westen natürlich doppelt besch....... Sie sind genauso entsetzt und besorgt, über die Ereignisse wie die Nicht-Muslime, bekommen zunehmend Angst vor ihren eigenen radikalen Glaubensbrüdern und sehen sich einem zunehmenden Mißtrauen der Nicht-Muslime ausgesetzt. Außerdem ist es ihre Religion, die ihnen etwas bedeutet und die jetzt mißbraucht und pervertiert wird. Also bestimmt alles andere als eine tolle Situation.


2.) Medienberichten zufolge ist Kobane IS frei, vor allem natürlich wegen der amerikanischen Luftangriffe. An den Kämpfen vor Ort waren nicht nur die Kurden, sondern auch der Iran und die Hisbollah beteiligt. Ist nicht grundsätzlich zu verurteilen, aber es liegt auf der Hand, dass das eher politische Gründe als solche der Menschenliebe hat. Letzteren beiden dürfte es eher darum gehen Assad in seiner Position zu stützen. - Natürlich gefällt das vielen Sunniten nicht so wirklich. Der Iran "spielt" auch im Jemen mit, ebenfalls wohl eher nicht, weil er dort die Scharia abschaffen will (hat er ja selber). Bei den getöteten IS Kämpfern war ein Giftgasexperte Husseins dabei. Man sieht, da kämpfen Kräfte gegeneinander, die alle nichts mit Menschenrechten am Hut haben. Sind die einen weg, machen die anderen weiter...

Auch das ist klar. Nur - so sehr ich es wunderbar fände, wenn die Menschenrechte wirklich überall auf der Welt verwirklicht wären - wir (damit mein ich "den Westen") können Staaten wie z.B. dem Iran oder Saudiarabien die Menschenrechte nicht "aufzwingen". Damit würden wir nämlich ein Stück weit genau das tun, was wir an den radikalen Muslimen verurteilen - anderen Ländern unsere Wertvorstellungen aufnötigen.

Was wir aber sehr wohl tun können ist:

1) Klar stellen, daß hier in Europa sehr wohl die Menschenrechte gelten (und selbstverständlich auch weiterhin gelten sollen) und daß das von ALLEN Menschen, die hier leben wollen - egal aus welchem Kulturkreis sie kommen - zu respektieren ist. Und das wäre mMn UNMISSVERSTÄNDLICH klar zu stellen. Wer das absolut nicht akzeptieren kann, ist hier nun einmal "fehl am Platz"

2) Humaitäre Hilfe für Verfolgte und Notleidende - denn wie Du sagst über das Leid von vielen Tausenden Menschen einfach hinwegsehen,nur weil's ein anderer Kulturkreis ist, geht nun einmal gar nicht.

ALLES andere sollte mMn über die UNO laufen, wo wirklich in internationaler Zusammenarbeit nach Lösungen gesucht werden müßte. Die Probleme betreffen mittlerweile ja auch zahlreiche Länder der Welt - manche halt noch weniger, manche schon mehr. In so einem internationalen Rahmen, könnten vor allem auch die islamischen Länder selbst, einerseits "Farbe bekennen" und andererseits Lösungsvorschläge einbringen, wie die betroffenen Regionen befriedet werden könnten und andererseits auch weltweit ein friedliches Zusammenleben möglich ist (von Muslimen und Nicht-Muslimen und auch von Muslimen verschiedener Glaubensrichtung untereinander, denn da "krieselts" ja auch mächtig).

So ein internationaler Rahmen könnte eher nachhaltige Lösungen bringen und gleichzeitig würde so verhindert, daß es nachher wieder heißt "Der Westen hätte anderen Regionen seine Vorstellungen aufgezwungen".

Liebe Grüße, Conny
 
Man kann keine Ethik vermitteln, die man selbst nicht hat. Also ja, es ist hoffnungslos.

ich habe um ehrlich zu sein viel eher den eindruck dass anstatt dass wir unsere multikultifähigkeiten in andere regionen hinaustragen, zumindest derzeit, viel eher die multikultiunverträglichkeiten auf unsere gesellschaft nachhaltig negativen einfluss nehmen.
wir sollten daher primär bei uns bzw. in uns dagegen ankämpfen.

Wenn man sich selbst aber einen Rest von Anstand bewahren will, kann man das Leid von Millionen auch nicht mit einem Schulterzucken quittieren.
nein aber ... schau das ist doch wirklich schwer, angenommen dein hund hat krebs und weit und breit kein arzt der zur verfügung stünde, du wirst nicht anfangen zu operieren weil du nicht weißt womit und wie und dem hund nur schaden zufügen würdest und noch mehr leid...
aber ich verstehe dass das viele nicht wahr haben wollen/können. trotzdem es hat keinen sinn, wenn man nicht weiß wie man den krebs entfernt, schon mal im hund herum zu schneiden, dass wenigstens irgendetwas geschieht...
und das geschieht im irak nun schon seit 12 jahren...

Und man muss Menschen, wie dem o.g. Herrn Nagel, die mit Begriffen wie "Ethnomorphose" operieren, und versuchen "uns" zum Opfer hoch zu stilisieren, auch etwas entgegenhalten. Vielleicht indem man eine öffentliche Distanzierung von Breivik verlangt?

das ist ein krebs, ja den können wir behandeln...
man muss allerdings differenzieren, wieso diese bewegung anhänger hat.
 
zb ich weiß der automechaniker um die ecke schlägt sein kind.
es existiert kein rechtssystem das ihm das verbieten würde, würde ich ihn töten, würde sein sohn verhungern, lasse ich ihn am leben und verprügle ich ihn nur, wird er noch aggressiver gegen den schwächeren vorgehen, weil ich ihn mit meiner gewalt noch kranker gemacht habe, da habe ich also folgende einzige friedliche möglichkeit, ich biete an: ich möchte dass du mein auto aufmotzt, dafür aber hörst du auf deinen sohn zu schlagen. geht das klar oder ich such mir einen anderen automechaniker.
das ist der einzige weg, menschenrechte zu etablieren, gewalt und bomben helfen nicht.


Selstverständlich gibt es ein Gesetz, das ihm verbietet, sein Kind zu schlagen. Anzeigen!
 
Interessanter Text vom Hamed Abdel-Samad aus der Welt


Deswegen sehe ich die Karikaturen von "Charlie Hebdo" als ein Geschenk für Muslime. Als eine Chance, endlich entspannter mit heiligen Texten und Symbolfiguren umzugehen. Eine Chance, zu lernen, dass nur schwache Gedanken eine hohe Mauer der Einschüchterung brauchen, um sie zu beschützen. Die Karikaturen waren wie eine Art Schocktherapie für viele Muslime, damit sie endlich erkennen können, dass nicht das Image des Islam im Westen das Problem ist, sondern was im Namen des Islam geschieht.

Der Anschlag auf "Charlie Hebdo" sollte für Muslime ein Anlass sein, die Tabuisierung der Mohammed-Kritik zu beenden. Denn nichts ist heiliger als ein Menschenleben, nichts ist wertvoller als Freiheit und Menschenrechte. Vielleicht braucht der Islam keinen Luther, sondern einen Erasmus, einen Voltaire, und viele "Charlie Hebdos"!
 
Interessanter Text vom Hamed Abdel-Samad aus der Welt


ich persönlich habe da meine zweifel.
es zeigt sich viel eher dass sobald jemandem etwas heilig ist, es viele gibt die gern dagegen vorgehen, mobben, reizen. es ist eine niedere menschliche eigenschaft.
wenn ich behaupten würde dass das linke ohr meines hundes mir absolut heilig ist, würden sich sicher schnell paar zusammenfinden um drüber herzuziehen, weil es erst eine rolle zu spielen beginnt, wenn man den anderen verletzend damit mobben kann.
wie auch das allgemein bekannt ist dass jedem die mutter heilig ist, kaum etwas an beschimpfungen ist daher geläufiger, wenns tief verletzend sein soll, wie eine inhaltlose leere beschimpfung auf die mutter bezogen, um dem anderen ja schön tief reinzusteigen.
das recht zu mobben als meinungsfreiheit auszurufen, und als solche zu verteidigen, halte ich für bedenklich.
ich jedenfalls kann sehr gut ohne diese form der "meinungsfeiheit" leben.
weder aktiv noch passiv möchte ich teil davon werden. und es tut mir auch dann weh, wenns anderen passiert.
ob es entwicklung oder abstumpfung ist, wenn es keine innere reaktion auf angegriffene wertmaßstäbe gibt, bleibt als frage offen.
 
Interessanter Text vom Hamed Abdel-Samad aus der Welt


Ja, speziell diese beiden Textpassagen:

Zitat: "Eine Chance, zu lernen, dass nur schwache Gedanken eine hohe Mauer der Einschüchterung brauchen, um sie zu beschützen"................"Denn nichts ist heiliger als ein Menschenleben, nichts ist wertvoller als Freiheit und Menschenrechte" Zitat Ende

gefallen mit sehr, sehr gut. Aber Hamed Abdel-Samad lebt seit längerem nicht ungefährlich. Bereits vor einiger Zeit - ich glaube nach einem Besuch in seiner Heimat Ägypten - gab es Mordaufrufe von radikalen Muslimen gegen ihn. Ich hoffe sehr für ihn, daß ihm sein Mut, sich gegen Fanatismus zu äußern, nicht einmal zum Verhängnis wird.

Und genau darum geht es unter anderem: Viele die so - oder ähnlich wie er denken, trauen sich das nur mehr ganz leise - hinter vorgehaltener Hand zu sagen. Die Fanatiker haben durch ihre hemmungsloser Bereitschaft jeden der ihnen "im Weg steht" zu töten, bereits ein enormes Potential an Einschüchterung aufgebaut.

Liebe Grüße, Conny
 
ich persönlich habe da meine zweifel.
es zeigt sich viel eher dass sobald jemandem etwas heilig ist, es viele gibt die gern dagegen vorgehen, mobben, reizen. es ist eine niedere menschliche eigenschaft.
wenn ich behaupten würde dass das linke ohr meines hundes mir absolut heilig ist, würden sich sicher schnell paar zusammenfinden um drüber herzuziehen, weil es erst eine rolle zu spielen beginnt, wenn man den anderen verletzend damit mobben kann.
wie auch das allgemein bekannt ist dass jedem die mutter heilig ist, kaum etwas an beschimpfungen ist daher geläufiger, wenns tief verletzend sein soll, wie eine inhaltlose leere beschimpfung auf die mutter bezogen, um dem anderen ja schön tief reinzusteigen.
das recht zu mobben als meinungsfreiheit auszurufen, und als solche zu verteidigen, halte ich für bedenklich.
ich jedenfalls kann sehr gut ohne diese form der "meinungsfeiheit" leben.
weder aktiv noch passiv möchte ich teil davon werden. und es tut mir auch dann weh, wenns anderen passiert.
ob es entwicklung oder abstumpfung ist, wenn es keine innere reaktion auf angegriffene wertmaßstäbe gibt, bleibt als frage offen.


Du solltest vielleicht erstmal für dich Begriffe klären. Satire hat, auch wenn sie für manche verletzend ist, nichts mit Mobbing zu tun. Ebenso ist eine Beschimpfung an sich kein Mobbing. Es wird aber sehr schwierig, eine Diskussion zu führen, wenn jemand solche Begriffe wüst vermischt.
 
Du solltest vielleicht erstmal für dich Begriffe klären. Satire hat, auch wenn sie für manche verletzend ist, nichts mit Mobbing zu tun. Ebenso ist eine Beschimpfung an sich kein Mobbing. Es wird aber sehr schwierig, eine Diskussion zu führen, wenn jemand solche Begriffe wüst vermischt.

satire ist zumeist genau darum erfolgreich, weil sie mit mobbing konform geht.
gute staire braucht dies nicht, das ist richtig, billige/wertlose aber kommt ohne nicht aus.
 
Und genau darum geht es unter anderem: Viele die so - oder ähnlich wie er denken, trauen sich das nur mehr ganz leise - hinter vorgehaltener Hand zu sagen. Die Fanatiker haben durch ihre hemmungsloser Bereitschaft jeden der ihnen "im Weg steht" zu töten, bereits ein enormes Potential an Einschüchterung aufgebaut.

darum sollte man auch nicht von jedem immer überall die öffentliche distanzierung einfordern. wenn sich menschen dafür entscheiden dass ihnen ihre sicherheit bzw die ihrer familien wichtiger ist, dann muss man das respektieren. freiheit ist nicht mehr freiheit wenn morddrohungen optional kommen könnten.
solange unsere exekutive diese sicherheit nicht 100% sicher garantieren kann, dürfen wir nicht einfordern dass sich einzelne aus gesellschaftszwang gefährden.
 
es zeigt sich viel eher dass sobald jemandem etwas heilig ist, es viele gibt die gern dagegen vorgehen, mobben, reizen. es ist eine niedere menschliche eigenschaft.

Es muss nicht einmal Mobbing sein. Mir fehlt ganz einfach überhaupt etwas.. und das ist Respekt.

Interessant übrigens....gerade soeben im Radio (Ö1) gehört... die Parallelen von Nationalsozialismus und IS. Dass das eben nicht unbedingt etwas mit Religion zu tun hat, dass die Anhänger durchaus eher aus säkularem Haus kommen.
Also ganz anders, als immer behauptet wird. Hat nichts mit konservativem Islam zu tun, nichts mit der Religion. Das hatte auch der Wahnsinn im Dritten Reich nicht - auch hier war es eher eine Ersatzreligion.
Ich habe leider nicht alles gehört, aber das, was ich hörte, war sehr interessant.
Die Forderung, sein spirituelles Bedürfnis in Form einer Religionsausübung nur mehr im stillen Kämmerlein zu stillen, geht dann wohl ins Leere.
Denn die Religion hat mit den tatsächlichen Wurzeln von Dschihadismus, dem IS usw. genau so viel zu tun, wie der Nationalsozialismus mit der christlichen Religion.
Schon von daher würde ich trennen... Respekt der Religion, aber Ablehnung der - pseudoreligiös verbrämten - "Ersatzreligion", als da wären Dschihadismus, aber auch früher Nationalsozialismus.
So wie es aussieht, gibt es so viele Parallelen von IS/Dschihadismus und Nationalsozialismus - das hat aber nichts mit einer Religion zu tun. Nur mit einer "Ersatzreligion" (wie sie ja auch im Nationalsozialismus auftauchte).
 
Interessant ....................

In der Tat sehr aufschlussreich...

http://wien.orf.at/news/stories/2692516/

Unter den PEGIDA-Anhängern waren auch Neonazis. Denn sowohl Hitlergruß als auch der sogenannte „Kühnengruß“ wurden mehrfach gezeigt, teils direkt neben Exekutivbeamten. Die Polzei twitterte dazu, alle Einsatzkräfte seien angewiesen, Verstöße gegen das Verbotsgesetz zu ahnden, „falls der Zugriff möglich ist“. Die Polizei werde nun Bildmaterial sichten, sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger am Montagabend. Festnahmen auf der Freyung habe es am Abend nicht gegeben, bloß Identitätsfeststellungen, so Hahslinger.
 
Ich sag's ganz ehrlich - ich weiß so überhaupt nicht, was ich von PEDIGA halten soll.

"Wiederbetätigung" - in welcher Form auch immer - ist natürlich nicht zu tolerieren und gegen Neonazis muß von Anfang an konsequentest vorgegangen werden. Wer bis heute nicht verstanden hat, welch unsagbares Unrecht der Nationalsozialismus war, der ist sowieso ein bißchen "dumm im Kopf" und muß dann eben durch die Behörden gestoppt werden.

Aber wir haben Bekannte in Deutschland, die sagen, daß von den vielen Tausenden Menschen, die bei Pediga mitgegangen sind, ihrer Einschätzung nach nur ein eher kleiner Teil Nazis waren und der Großteil einfach Menschen, die durch die Bedrohung, die von einem radikal-fanatischen Islam ausgeht, total verunsichert sind. WENN das so stimmt - ich kann's ja nicht beurteilen - halt ich es für falsch und gefährlich die gesamte Bewegung "ins rechte Eck" zu stellen, anstatt sich mit verunsicherten Menschen auseinander zu setzen. Denn damit würde man ja gerade erst die Rechtsradikalen stärken.

Ich vermute, daß man da ein bißchen differenzieren muß. Gegen Neonazis muß konsequent, mit allen zur Verfügug stehenden rechtsstaatlichen Mitteln, vorgegangen werden. Ein "erstarken" rechtsradikalen Gedankenguts ist nämlich das allerletze was wir uns wünschen können.

Aber mit Menschen, die sich dieser Bewegung anschließen, weil sie einfach verunsichert sind über Entwicklungen, die ja wirklich Anlaß zur Sorge geben, muß man reden und sie mit ihren Befürchtungen ernst nehmen.

Liebe Grüße, Conny
 
Aber mit Menschen, die sich dieser Bewegung anschließen, weil sie einfach verunsichert sind über Entwicklungen, die ja wirklich Anlaß zur Sorge geben, muß man reden und sie mit ihren Befürchtungen ernst nehmen.


Die Frage ist halt, wie man mit Menschen, die anscheinend ziemlich kritiklos sehr fraglichen Personen anhängen (was für nette Herzerln da unter den PEGIDA-Gründern sind, sollte sich ja mittlerweile bei jedem herumgesprochen haben, der Zugang zu Nachrichten hat) umgehen soll.

Das sind erwachsene Menschen - aber bei der (politischen) Bildung dürfte da einiges schief gelaufen sein. Kann das überhaupt wieder aufgeholt werden?
 
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