• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Warum geschlossen?

Mal kurz ein kleiner Themaschwung ... sorry ...

gestern war ja der 70. Tag ... Befreihung Auschwitz ....

Im November war ich mit einem Freund aus Wien in Sachsenhausen ... Gedenkstätte ...

Obwohl ich !!!n ix mehr damit zutun hatte ... ich schäme mich heute noch für meine Großeltern und deren Generation die dabei war ... und ihr glaubt nicht viele Deutsche -egal wiealt - heute noch sagen es gab dem Holocaust niemals ....
 
Mal kurz ein kleiner Themaschwung ... sorry ...

gestern war ja der 70. Tag ... Befreihung Auschwitz ....

Im November war ich mit einem Freund aus Wien in Sachsenhausen ... Gedenkstätte ...

Obwohl ich !!!n ix mehr damit zutun hatte ... ich schäme mich heute noch für meine Großeltern und deren Generation die dabei war ... und ihr glaubt nicht viele Deutsche -egal wiealt - heute noch sagen es gab dem Holocaust niemals ....

Und wieviele meinen, man müsse doch endlich einen Schlußstrich ziehen...
 
Claudia, off topic, aber da du es erwähnt hast...

gibt es in Sachsenhausen/Anhalt auch so etwas wie eine Lagerliste? Ich habe ja den "Lagerausweis" meines Großvaters, er dürfte, so wie es aussieht, auch in Sachsenhausen gewesen sein (sonst Dachau und Auschwitz). War Sachsenhausen auch eine Art Nebenlager von Dachau?

Georg... ich meine, wie ALLE sind uns absolut einig, dass das, was du aufgezeigt hast, abzulehnen ist. Keine Frage, absolut keine!

Es ist nur die - andere - Frage, wie man damit umgeht. Du kannst nicht vorweg gleich alle Muslime einsperren. Nur die wirklich gewaltbereiten.

Ich finde es auch nicht sinnvoll, irgend welche Stellen aus dem Koran herauszureißen und dann quasi alle Muslime unter Generalverdacht zu stellen.
Deine Forderung, dass sich INNERHALB des Islam etwas tut - ja, die stelle ich auch. Nur - wie gehen wir das an?
Mit Androhung von Strafen?
Ich glaube nicht, dass das zielführend ist. Weder in der Hundeerziehung, noch beim Menschen.
Du bist ja in der Hundeerziehung auch nicht für Erziehung durch Angst und Schrecken.
Wenn du nun meinst, dass der Vergleich nicht passt... oh, doch! Auch Menschen lernen nicht anders als jedes andere Lebewesen.
Du meinst nun, sie wären doch "vernünftig"? Naja......ob das wohl immer so ist? Ich zweifle daran.....:rolleyes:
 
Claudia, off topic, aber da du es erwähnt hast...

gibt es in Sachsenhausen/Anhalt auch so etwas wie eine Lagerliste? Ich habe ja den "Lagerausweis" meines Großvaters, er dürfte, so wie es aussieht, auch in Sachsenhausen gewesen sein (sonst Dachau und Auschwitz). War Sachsenhausen auch eine Art Nebenlager von Dachau?

Sachsenhausen war ein eigenständiges Konzentrationslager. Lagerlisten gibt es, sind aber, wie fast überall, unvollständig.
 
Wer Allah beleidigt, dem müsse man wehtun. Das soll ein islamischer Religionslehrer laut seinen muslimischen Schülern in einer Neuen Mittelschule in Graz gefordert haben. Der Lehrer wurde vom Landesschulrat vom Dienst freigestellt - der Verfassungsschutz hat Ermittlungen aufgenommen.

fast parallel, ähnliches lief die Tage von einem "Christlichen" Leerer hier, Politik, Stupida Anhänger usw, des Auschwitz nicht interessierte (weiter wollte der wohl nicht gehn)
Zumindest einige christliche Religioansleerer sind auch nicht ohne
 
hier wieder ein beispiel dass minderheiten andere minderheiten vertreiben (wollen)

"Hande Ö. war ein beliebtes Mitglied der Community. Nach ihrer Flucht aufgrund ihrer Geschlechtsidentität aus der Türkei hatte Hande Ö. Asyl in Österreich beantragt. „Leider wird bei der Unterbringung und Betreuung von LSBTI-AsylwerberInnen viel zu wenig Rücksicht auf deren besondere Lebensrealitäten genommen“, erklärt Cécile Balbous, Obfrau der Homosexuellen Initiative (HOSI) Wien. „Und so werden LSBTI-AsylwerberInnen nichtzuletzt in den Flüchtlingsunterkünften, oft Massenquartieren, mitunter erneut Opfer homo- bzw. transphober An- und Übergriffe, in diesen Fällen seitens der MitbewohnerInnen. Ausgerechnet in jenen Institutionen, die sie schützen und ihnen helfen sollen, stoßen LSBTI-Flüchtlinge auf Unverständnis, Verspottung und nicht selten Hass. Daher bleibt ihnen oft keine andere Alternative, als sich selbst um eine geeignete Unterkunft zu kümmern, was aber zur Folge hat, dass sie aus der Grundversorgung fallen und sich in der Folge selbst um ihren Lebensunterhalt kümmern müssen, ohne jedoch Zugang zum Arbeitsmarkt zu haben.“

http://www.hosiwien.at/hosi-wien-fordert-konsequenzen-nach-mord-an-transfrau/


ich finde, der fall ist wiedermal sehr klar, flüchtlinge grenzen andere flüchtlinge aus und der staat hat das problem nicht im griff, tut quasi nichts, um nur ja nicht als ausländerfeindlich zu gelten.
kann es insofern nicht verstehen, weil wenn jemand asyl beantragt, aber sich so verhält dass man den integrationsunwillen ja erkennen kann wenn homo- bzw transphobie aktiv aggressiv ausgelebt werden, hat der betroffene ja doch selbst darum gebettelt dass sein asylantrag abgelehnt werden muss, weil er die gesetze und menschenrechte in Ö tatkräftig nicht anerkennt.

"Daher ruft die HOSI Wien die politisch Verantwortlichen zu entsprechenden Schritten auf: „Bei der Unterbringung von LSBTI-Flüchtlingen muss deren besondere Situation berücksichtigt werden, etwa indem für sie spezielle Unterkünfte zur Verfügung gestellt werden“, fordert Moritz Yvon vom Antifaschistischen Komitee der HOSI Wien."

diese forderung halte ich für falsch,
meines erachtens sollten diese menschen ihre ruhe haben in den asylheimen und falls nicht, gehören alle unruhestifter - und nicht die opfer- sonderbehandelt....und zwar mit einem ticket nach hause in die heimat...
 
hier wieder ein beispiel dass minderheiten andere minderheiten vertreiben (wollen)

"Hande Ö. war ein beliebtes Mitglied der Community. Nach ihrer Flucht aufgrund ihrer Geschlechtsidentität aus der Türkei hatte Hande Ö. Asyl in Österreich beantragt. „Leider wird bei der Unterbringung und Betreuung von LSBTI-AsylwerberInnen viel zu wenig Rücksicht auf deren besondere Lebensrealitäten genommen“, erklärt Cécile Balbous, Obfrau der Homosexuellen Initiative (HOSI) Wien. „Und so werden LSBTI-AsylwerberInnen nichtzuletzt in den Flüchtlingsunterkünften, oft Massenquartieren, mitunter erneut Opfer homo- bzw. transphober An- und Übergriffe, in diesen Fällen seitens der MitbewohnerInnen. Ausgerechnet in jenen Institutionen, die sie schützen und ihnen helfen sollen, stoßen LSBTI-Flüchtlinge auf Unverständnis, Verspottung und nicht selten Hass. Daher bleibt ihnen oft keine andere Alternative, als sich selbst um eine geeignete Unterkunft zu kümmern, was aber zur Folge hat, dass sie aus der Grundversorgung fallen und sich in der Folge selbst um ihren Lebensunterhalt kümmern müssen, ohne jedoch Zugang zum Arbeitsmarkt zu haben.“

http://www.hosiwien.at/hosi-wien-fordert-konsequenzen-nach-mord-an-transfrau/


ich finde, der fall ist wiedermal sehr klar, flüchtlinge grenzen andere flüchtlinge aus und der staat hat das problem nicht im griff, tut quasi nichts, um nur ja nicht als ausländerfeindlich zu gelten.
kann es insofern nicht verstehen, weil wenn jemand asyl beantragt, aber sich so verhält dass man den integrationsunwillen ja erkennen kann wenn homo- bzw transphobie aktiv aggressiv ausgelebt werden, hat der betroffene ja doch selbst darum gebettelt dass sein asylantrag abgelehnt werden muss, weil er die gesetze und menschenrechte in Ö tatkräftig nicht anerkennt.

"Daher ruft die HOSI Wien die politisch Verantwortlichen zu entsprechenden Schritten auf: „Bei der Unterbringung von LSBTI-Flüchtlingen muss deren besondere Situation berücksichtigt werden, etwa indem für sie spezielle Unterkünfte zur Verfügung gestellt werden“, fordert Moritz Yvon vom Antifaschistischen Komitee der HOSI Wien."

diese forderung halte ich für falsch,
meines erachtens sollten diese menschen ihre ruhe haben in den asylheimen und falls nicht, gehören alle unruhestifter - und nicht die opfer- sonderbehandelt....und zwar mit einem ticket nach hause in die heimat...

Gewalt gegen sexuelle Minderheiten ist ganz grundsätzlich weit verbreitet, ist also kein Problem, das speziell in Flüchtlingsheimen auftritt.
 
Gewalt gegen sexuelle Minderheiten ist ganz grundsätzlich weit verbreitet, ist also kein Problem, das speziell in Flüchtlingsheimen auftritt.

natürlich nicht
aber es reicht ja wenn der staat die verantwortung diesbezüglich für die eigenen staatsbürger mitträgt und sich mit diesen befasst -schwierig genug.
warum sollte diese geduld für asylsuchende aufgebracht werden?
bzw wieso homo- und transphobie extra importieren? haben wir noch nicht genug davon?
 
Gewalt gegen sexuelle Minderheiten ist ganz grundsätzlich weit verbreitet, ist also kein Problem, das speziell in Flüchtlingsheimen auftritt.


außerdem ist diese perspektive schon sehr kryptisch, weil österreicher schokoriegel klauen, ist es dann von allen zu erdulden?
also alles was je ein österreicher falsch gemacht hat, muss eingebürgert werden
mörder...diebe...radikale, amokläufer...
ich denke wer die gesetze und die menschenrechte in Ö nicht anerkennt, möchte sich nicht integrieren, wieso dann einbürgern?

wie schon mehrmals erwähnt, Ö bzew eigentlich europa hat ein immer größer werdendes, ungelöstes problem: minderheiten verfolgen minderheiten...
ist ein völlig ungelöstest problem das wächst und wächst
 
ach und ganz vergessen, die in Ö ebenfalls sehr weit verbreitete pädophilie...

aber du hast recht, irgendwo lässt sich alles gut integrieren, wenn die geistig abnormen rechtsbrecher auf der geschlossenen neue freunde bekommen, kann man natürlich auch das als gelungene integration bezeichnen
 
ach und ganz vergessen, die in Ö ebenfalls sehr weit verbreitete pädophilie...

aber du hast recht, irgendwo lässt sich alles gut integrieren, wenn die geistig abnormen rechtsbrecher auf der geschlossenen neue freunde bekommen, kann man natürlich auch das als gelungene integration bezeichnen

sorry, das ist tief und sehr niveaulos....
 
Grundessenz der Aussage von radezky ist: Den Scheißdreck den irgendwelche Menschen verbrechen, wirst überall dort finden können wo Menschen sind.

Der Scheißdreck bleibt Scheißdreck, egal wer ihn verbricht und gehört dementsprechend bestraft!

Nur ist Sippenhaftung für solche "universale Verbrechen der Menschheit" (vorher Scheißdreck genannt) ist eine Schnapsidee.

Hat nichts mit Verharmlosung, Hippi, superschlau, Integration, Kuschelkurs oder sonst was zu tun, sondern mit dem Konzept "Mensch" als übergeordnete Kategorie.
 
Kann ich nicht beantworten, da ich nicht glaube im Besitz der Wahrheit zu sein. Weil ich persönlich glaube, dass es sie nicht gibt. - Man kann nur nach Erkenntnis streben, auf unterschiedlichen Wegen: spirituell, intellektuell oder praktisch handelnd. Und sich so vielleicht einer Wahrheit annähern. - Aber das setzt voraus, dass man sich nicht in ihrem Besitz wähnt.

deine haltung dazu ist eigentlich nicht unreligiös, wenn man bedenkt dass der mensch zu dem was er ist, in der bibel erst wurde, als er den apfel vom baum der erkenntnis gegessen hat.
er hat sich damit für das eigenständige denken, das erlangen eigener erkenntnisse und für entwicklungsfähigkeit entschieden (natürlich auch für die gefahr, nicht ausreichend dazu in der lage sein zu können) und von gott die möglichkeit hierzu auch erhalten, nur eben außerhalb vom paradies, weil paradiesische zustände mit dieser entscheidung verunmöglicht sind, da erkenntnisfähigkeit je nach individuum unterschiedlich ausgeprägt ist.
es ist also ein deal mit gott dass der mensch ein eigenverantwortliches leben führt.

und hier begannen auch die probleme, weswegen es mehrere stellen in der bibel gibt, wo gott die erschaffung des menschen wegen seiner eigenständigen entwicklung bereut. eben weil nicht alle ausreichend erkenntnisfähig sind.
zb sodom und gomorrha -gott zerstört die städte weil er die entwicklung der menschen nicht mehr mit ansehen kann.

ebenso die sintflut steht dafür dass menschen nicht die notwendige erkenntnisfähigkeit an den tag legen, was im sinne gottes gewesen wäre.
nur hier verspricht gott, mitm regenbogensymbol, nie wieder ein zu greifen, was der mensch auch immer falsches tut, und ihn sich vollkommen seiner erkenntnisfähigkeit und eigenverantwortung zu überlassen, komme was wolle.



Siehe, ich richte mit euch einen Bund auf und mit eurem Samen nach euch (1. Mose 6.18) 10 und mit allem lebendigen Getier bei euch, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren auf Erden bei euch, von allem, was aus dem Kasten gegangen ist, was für Tiere es sind auf Erden. (Hosea 2.10) 11 Und richte meinen Bund also mit euch auf, daß hinfort nicht mehr alles Fleisch verderbt werden soll mit dem Wasser der Sintflut große Flut, und soll hinfort keine Sintflut mehr kommen, die die Erde verderbe. (1. Mose 8.21-22) 12 Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich gemacht habe zwischen mir und euch und allen lebendigen Seelen bei euch hinfort ewiglich: 13 Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde.

als einen weiteren versuch gottes, ins irdische geschehen allerdings nicht mit zerstörerischer gewalt gegen das böse einzuwirken, ist jesus.
hier greift gott wieder ein und schickt im körper eines menschen die ethische anleitung zu einem friedvollen und guten miteinander.

paradies also bietet nicht das leben auf erden, sondern optional das leben nach dem tod, sofern ausreichend erkenntnisfähigkeit im zuge des lebens erlangt werden konnte, um als lohn dafür, ins paradies kommen zu dürfen.

erkenntnisfähigkeit also ist im grunde das wichtigste in der religion überhaupt.

bezüglich der wahrheit, wessen erfindung bzw was diese auch immer ist, der schwerpunkt liegt auf erkenntnisse sammeln und natürlich auf dem glauben.
glaube -wahrheit- wissen
glaube ist naturgemäß kein wissen
mit einem exakten wissen, bzw beweisen dazu dass es einen gott gibt, fällt der kern - der sinn- jeder religion -der glaube- weg.
darum sind menschen, die behaupten, religiöses wissen unter die menschen zu bringen, wie beispielsweise sehr häufig prediger bzw gelehrte des islam dies tun, im sinne des gemeinten äußerst schwer verstehbar.
wissen und glaube sind niemals eins.
im leben gibt es irren und suchen, erkenntnisse sammeln, entwicklungsprozesse, wahrheitssuche. und nach dem tod kommt erst das wissen darüber, was im leben geglaubt wurde oder nicht.

warum aber ist es wichtig nicht zu wissen?
was wäre wenn wir wüssten?
dass es eh einen gott gibt, und wenn man stirbt ist es dann eh alles so schön und perfekt, problemlos im paradies. die menschen würden sich vermutlich schon wegen zahnschmerzen lieber umbringen weil im paradies ist es sowieso viel schöner, einfacher, perfekt...
und hier taucht wieder ein problem des islam auf.
das "wissen" das der islam lehrt, dass märtyrer fix sicher ins paradies gelangen -als "wissen" und nicht als glaube- führt menschen dazu, nicht mehr mit dem leben, mit glaubensfragen beschäftigt zu sein und mit dazugehörigen zweifeln und wahrheitssuche, erkenntisfindungen, innere entwicklung... sondern sie werfen sich in den tod um im paradies fix sicher...etc...irgendetwas. sie wissen dies zu wissen. der glaube ist kein glaube mehr und daher zerstörerisch, weil es ein irrglaube ist anzunehmen, dass man alles über gott oder seinen willen wüsste, er hat nicht einmal das vorgesehen dass der mensch über seine existenz sicher bescheid weiß außerhalb vom paradies.

Nur zur Sicherheit: wir sprechen hier aber von einem abstrakteren Wahrheitsbegriff, als dem, der in der Dichotomie Lüge/Wahrheit gemeint ist.

Ich bin ja nicht so bibelfest und kenne die historischen Hintergründe ihrer Entstehung nicht, aber den Episoden des alten Testaments nach, würde ich schließen, dass das auch im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen geschah. Wenn das stimmt, könnte man sagen: die Texte der monotheistischen Religionen sind alle in einem ähnlichen Kontext enstanden: sie dienten der Bildung eines Gefühls der Zusammengehörigkeit. Später hat sich das mit der Bildung der Nationalstaaten wiederholt. Es ist also, wenn überhaupt, nur ein gradueller Unterschied, ob jemand mit den Werten seiner Religion, oder mit denen seiner örtlichen Gebundenheit argumentiert. Und wenn man damit beginnt zu erklären, warum eine Religion besser als die andere sei, dann ist man schon am Beginn eines Religionskrieges.

religionsethik ist in meinen augen primär ethik und sekundär religion.
die religionen entstanden zu einer zeit, wo es gesetze noch nicht (ausreichend) gab und es mussten (bessere) rahmenbedingungen für ein leben innerhalb einer gesellschaft geschaffen werden.
obwohl wir heute andere gesetze haben, sind die religionen allerdings dennoch geblieben. sie sind aber dem staat untergeordnet als ethische orientierungspunkte im persönlichen leben zu verstehen.
manche religionen haben diese entwicklung geschafft mit zu machen, andere bzw manche ihrer verteter nicht so gut.
aber einmischen in die gesetzgebung wollen sich wohl die meisten (wenn man sie kollektiv verstehen will). man denke da ans adoptionsrecht von homosexuellen paaren, aber ebenfalls an geklonte menschen, wie da vehement die religionsethik dagegen spricht, dass der mensch, menschen erschafft. bzw allgemein in medizinischen bzw wissenschaftlichen fragen wie auch mitunter zb abtreibung oder, bei der euthanasie, die religion mitspracherecht fordert. aber jedenfalls beraterfunktionen erhält.
 
sorry, das ist tief und sehr niveaulos....


weil?
radetzky wirft latent die frage auf, was ist integration?

integration von verbrechern unter verbrechern ist eigentlich auch integration

das anhand von beispielen darzustellen ist nicht niveaulos sondern schafft klarheit...

und ja, die frage danach bleibt über: was eigentlich ist integration

wenn dich ein hund beisst, sind seine zähne in dein fleisch integriert also gelungene integration...

also was ist gemeint mit dem schlagwort integration?
bzw wen/was will/soll/darf/muss man wo/wie/warum integrieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:
Mein weichspüler Zitat in der Signatur sollte genau gelesen werden: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen. " 1. Artikel der Menschenrechte.

Da steht etwas von Rechten!
Wo Rechte sind, gibt es aber auch Regeln, Pflichten und Normen! Das bedeutet nicht: Oh du kannst machen was du willst, wir haben dich sowieso lieb, weil du halt ein Mensch bist.

Ausformulierter heißt es ja: Wir sind grundsätzlich gleich geboren und wenn wir uns angemessen im Sinne dieser Rechte und Pflichten verhalten, wenn wir Vernunft (Aufklärung, Mündigkeit, sapere aude usw. lässt grüßen, also ein kleines Wort, aber eine kulturgeschichtliche Fundgrube) walten lassen, dann können wir uns einfach auch mal von Angesicht zu Angesicht begegnen.

Das wir das tun sollen, ist eine Empfehlung.

Wie es aber bei Rechten so ist, können wir diese auch verwirken, wenn wir dagegen verstoßen.
Ein Einbrecher hat irgendwann sein recht auf Freiheit verwirkt - deswegen sitzt er im Gefängnis.
Jemand der immer wieder straffällig wird, ist irgendwann nicht mehr gleich, sondern hat einen Akt, der miteinbezogen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
weil?
radetzky wirft latent die frage auf, was ist integration?

integration von verbrechern unter verbrechern ist eigentlich auch integration

das anhand von beispielen darzustellen ist nicht niveaulos sondern schafft klarheit...

und ja, die frage danach bleibt über: was eigentlich ist integration

wenn dich ein hund beisst, sind seine zähne in dein fleisch integriert also gelungene integration...

also was ist gemeint mit dem schlagwort integration?
bzw wen/was will man wo integrieren?

Wenn dich dein Hund beisst, hat etwa in eurer Kommunikation nicht geklappt. - Entweder einer von euch beiden - oder beide gegenseitig - war nicht bereit auf das So-Sein des Anderen einzugehen. --- Es handelt sich um den misslungenen Versuch einer Assimilation. Der Hund hat sich auf sein (hündliches) So-Sein besonnen. Es handelt sich um Dissimilation.

Dies ist ein Gleichnis! Weil der "Hund" im Idealfall in die Lebenswelt des Menschen integriert wird, heißt das keinesfalls, dass der "Aufzunehmende" in diesem Gleichnis zwangsläufig mit dem Hund gleichzusetzen ist.

Integration wäre ein wechselseitger Prozess eines beständigen gegenseitigen Austauschs, der davon ausgeht, dass "Kulturen" sowohl diachron, als auch synchron, nichts Statisches sind, sondern sich wechselseitig befruchten - und weiter entwickeln.

Wahr ist dabei allerdings, dass der Aufwand von Seiten des Aufzunehmenden größer ist.
 
Wahr ist dabei allerdings, dass der Aufwand von Seiten des Aufzunehmenden größer ist.

der äußere vielleicht, aber den größeren inneren aufwand haben jene die mit einer kultur ausgestattet sind, die so weit entfernt von unserer sind, dass sie sie kaum schaffen sie zu verstehen und möglichst rasch aber diese erfassen und leben müssen.

wenn du in ein indianerdörfchen im regenwald dich dazugesellen willst, haben die mitglieder als gemeinschaft weit weniger an deiner integration zu arbeiten, als du selbst.
dass du mal die sprache lernst um überhaupt zu verstehen was sie dir lehren wollen ihre kultur betreffend, ihre ethischen wertmaßstäbe verstehst -mal sprachlich

und in der zwischenzeit bist du wie du geworden bist und erschlägst vielleicht eine gelse worüber die ganze indianergemeinschaft empört sein wird weil du mit dem leben von lebewesen respektlos umgehst, nur weil du leicht gepiekst wirst, bereit bist zu töten.
manche werden vielleicht auch angst entwickeln dass wenn du mit leben allgemein so respektlos umgehst, du vielleicht auch sie erschlagen wirst
etc...
und dann gehts los...wie uns wohlbekannt...
zweifel, ängste, mißtrauen, diskussionen, vorwürfe fragen fragen fragen
 
der äußere vielleicht, aber den größeren inneren aufwand haben jene die mit einer kultur ausgestattet sind, die so weit entfernt von unserer sind, dass sie sie kaum schaffen sie zu verstehen und möglichst rasch aber diese erfassen und leben müssen.

wenn du in ein indianerdörfchen im regenwald dich dazugesellen willst, haben die mitglieder als gemeinschaft weit weniger an deiner integration zu arbeiten, als du selbst.
dass du mal die sprache lernst um überhaupt zu verstehen was sie dir lehren wollen ihre kultur betreffend, ihre ethischen wertmaßstäbe verstehst -mal sprachlich

und in der zwischenzeit bist du wie du geworden bist und erschlägst vielleicht eine gelse worüber die ganze indianergemeinschaft empört sein wird weil du mit dem leben von lebewesen respektlos umgehst, nur weil du leicht gepiekst wirst, bereit bist zu töten.
manche werden vielleicht auch angst entwickeln dass wenn du mit leben allgemein so respektlos umgehst, du vielleicht auch sie erschlagen wirst
etc...
und dann gehts los...wie uns wohlbekannt...
zweifel, ängste, mißtrauen, diskussionen, vorwürfe fragen fragen fragen

Als Flüchtling werde ich wohl kaum in einer oralen Stammeskultur landen...

Und wenn ich es tue, weil ich dort Erfahrungen sammeln will, werde ich - hoffentlich - entsprechend vorbereitet sein.

Natürlich ist es ein Unterschied mit welcher Motivation man kommt. Ein Flüchtling tut das aufgrund äußerer Zwänge - und wird vielleicht tatsächlich das Unter-Sich-Sein im Flüchtlingsheim dem Sich-Aussetzen zum Teil vielleicht auch verstörender Erlebnisse vorziehen.

Es gibt also Umstände, die diesen Prozess verzögern (können), und wenn sie ganz ungünstig sind, auch verhindern.

Setz mal einen Haufen erwachsener Männer unterschiedlicher sozialer Schichtzugehörigkeit derselben Kultur über einen längeren Zeitraum in eine Wohnung. Ich bin mir sicher, es wird sehr schnell welche geben, die sich nicht so richtig wohl fühlen...

Also ja, ich finde durchaus, dass hier auf marginalisierte Gruppen besondere Rücksicht zu nehmen ist.
 
Oben