@ kurenai
toller text danke, du hättest mir die ganzen bücher erspart wenn du dich schon eher zu wort gemeldet hättest
Oh und PS: ich bin nachwievor dafür Religion - wurscht welche - komplett zu verbieten, also als "Organisation" und diesen Zusammentreffen in Kirchen/Moscheen etc. Soll jeder glauben was er will, aber wenn dann privat. In keiner Schule mehr Religionsunterricht, nirgendwo religiöse Symbole etc. Braucht eh niemand.
einzig der letzte absatz ist in meinen augen problematisch, zumal das probem des islam ja genau das ist dass sie eben nicht institutionalisiert und strukturiert sind, untereinander großteils ja auch gar nichts voneinander halten und miteinander nichts zu tun haben wollen. ganz im gegensatz unserem ökumenischen dialog zb.
aus dem grund funktioniert der interreligiöse dialog sehr viel schlechter, weil mit wem diskutieren?
da vertreter des isam oft auch der meinung zu sein scheinen, sie müssten sich von den taten der anderen nicht distanzieren, sie gehören da ja sowieso nicht dazu sondern sie lehren den wahren islam.
(weswegen sie sich gegenseitig auch bekriegen und als ungläubige bezeichnet töten)
und wer hat rechtsgültigen anspruch darauf den islam zu lehren, vom islamischen gelehrten bishin zum eingerauchten fritz quasi jeder theoretisch.
ich wäre nicht glücklich wenn das christentum dermaßen desorganisiert wäre, es wäre tür und tor geöffnet für mißbräuchliche verwendung der bibel.
was würde aus dem christentum oder dem judentum allesmögliche werden wenn auch hier der eingerauchte fritz mitspracherecht hätte wer/was/wie gott bzw sein wille ist.
es ist viel besser mit legitimierten glaubensvertretern inhalte einer religion in der öffentlichkeit aus zu diskutieren.
haltung zu themen wie verhütung, homosexualität, etc etc etc
ja sicher wir kommen oft nicht weiter aber es gibt eine diskussion und wir wissen an wen diese zu richten.
da ist jemand der verantwortung übernimmt und trägt für die inhalte. bzw wenn nicht, erfahren wir das auch.
keiner sagt dann ach also nö was wer wie? wir haben damit überhaupt von anbeginn an ja überhaupt nichts zu tun.
nein, der papst ruft zb zu friedlichem umgang mit anderen religionen. wer dagegen handelt, da wissen wir exakt er vertritt nicht die katholische kirche.
die priester/pfarrerInnen sind akademisch geschulte vertreter ihres glaubens.
sie haben dem eingerauchten fritz schon mal das minimum einer matura voraus.
und im übrigen auch wenn wir uns dieser tatsache bewusst sind aber jeder mensch glaubt weit mehr als er persönlich tatsächlich weiß.
wir vertrauen auf die wissenschaft, auf medien, geschichtsbücher.
wenn wir dort nie persönlich waren im geographieunterricht darauf dass uns die wahrheit gelehrt wird dass es einen irak tatsächlich gibt.
aber wer von uns war dort und hat das land gesehen?
bzw etwas näheres, hast du deine niere je gesehen? du glaubst der wissenschaft dass du nieren hast.
es ist gut wenn hinter allem was behauptet wird eine geordnete struktur steht die zur verantwortung gezogen werden kann. dass wir auch wissen wen wir ansprechen können, wenn etwas schief läuft.
auf jeder website muss im impressum stehen wer für die inhalte verantwortlich ist.
was nicht von einem selbst ist bedarf einer quellenangabe dass bei bedarf der sachen auf den grund gegangen werden kann.
im islam ist es eben ein buch auf arabisch...-unhandlich.