Zuerst einmal Danke für das Düringer Video - werde mir das nun beim Radeln auf dem Hometrainer mit Freude betrachten.
Für mich kann nachhaltige Hilfe nur im eigenen Land stattfinden, und so wie im Tierschutz halte ich NICHTS davon die Hilfesuchenden ins Land zu holen, und künstlich an ein fremdes Gesellschaftssystem anzupassen.
Ja, hier bin ich ganz bei dir. Ist auch meine Meinung.
Nur - gerade das sollte doch Aufgabe einer gemeinsamen EU sein - dafür zu sorgen. Meiner Meinung nach stehen Wirtschaftsinteressen dem entgegen - die in die völlig verkehrte Richtung gehen.
Nur - diese Wirtschaftsinteressen finden global statt... in Amerika, in Russland, in China, in Europa...
Wenn ich nun aus der EU austrete, eigene Sache mache... welche Chancen habe ich, hier eine Veränderung zu bewirken?
Wäre es nicht gescheiter, IN der EU eine Veränderung zu bewirken? Weniger Wirtschaftslobby, weniger Wirtschaftsinteressen, die auf global ausnützerischer Weise basieren?
Das, was derzeit passiert - ich finde es auch schlimm. Und total verkehrt. Verzweifelte Menschen kommen in Länder, deren Sprache sie nicht sprechen, deren Kultur ihnen fremd ist - und im eigenen Land ändert sich nichts. Im Gegenteil - hier müssen die Leute noch bangen, dass es den Verwandten in der Heimat noch schlechter geht, dass sie umkommen.
Hier im Land ist man sowieso überfordert.
Aber statt IN der EU für eine Änderung zu sorgen, möchte man diese verlassen? Um noch weniger - richtig! - handeln zu können?
Weil entweder quasi "einsam und allein" oder "jeder für sich allein"?
Wär für mich auch keine wirkliche Lösung.
Die kann es - meiner Meinung nach - nur geben, wenn sich IN der EU etwas ändert - wenn hier eine Bewegung stattfände, die wieder - hin zum Menschen - und weg von den Wirtschaftsinteressen - liefe.
Was meinst du dazu?