Verhalten von Hunden der Hundetrainer

Das Sozialverhalten ist mir schon wichtig, aber nicht die Sozialverträglichkeit. Soll heißen:

Obwohl, wenn mich wer spazieren gehen sieht, glaubt auch keiner, dass es sich bei meinen Hunden um aktive oder angehende Turnierhunde handelt - die ziehen alle wie die Ochsen und meine Hündin will alles töten, was ein Fell und vier Beine hat. Aber wenn es die Situation erfordert, gibt es eben ein Kommando und dann funktioniert´s.

Meine Prioritäten liegen einfach woanders - ich verlange von meinen Hunden im Sport sehr viel, da fehlt einerseits die Zeit, auch noch Alltagsverhalten zu trainieren, andererseits will ich gewisse Verhaltensweisen gar nicht unterbinden, weil ich sie mir im Sport zu nutze machen kann und außerdem ist spazieren gehen für uns alle (mich und die Hunde) einfach Freizeit, wo sie weitestgehende Freiheiten genießen (natürlich nur so weit, dass weder meine Hunde noch irgendwelche anderen Lebewesen gefährdet sind).

Wir haben daheim ein reibungsloses Zusammenleben - mehr will ich nicht und brauch ich diesbezüglich nicht. Ich nehm meine Hündin eben nicht in Restaurants mit - weil ich weiß, dass sie dem Erstbesten, der ihr versehentlich auf den Schwanz steigt, im Oberschenkel hängt. Und ich kann eben nicht in einer Siedlung wohnen, weil meine Hunde eben mal etwas lauter sind und ich nicht weiß, was sie tun, wenn sie mal vom Nachbarskind geärgert werden. Aber das sind eben Dinge, die ich weiß und mit denen ich umgehen kann.

LG

Das passt doch, genau um das gehts ja:

Hunde, die sehr wohl in der Öffentlichkeit deutlichst unangenehm auffallen,
HH, die dieses Verhalten ebenso deutlichst unterbinden möchten - es aber nicht schaffen....

und wenn diese HH dann auch Trainer für Hunde mit genau diesem Verhalten sind....

dann wirs sehr sehr unglaubwürdig......

wie von einem Menschen was lernen, der beweist, dass er es selbst nicht kann????????????????????????
 
Ja, das kann ich - aber bei meiner Hündin, die ich erst seit einem halben Jahr habe, noch nicht zu hundert Prozent. Und bei meinem jungen Rüden entsprechend seinem Ausbildungsstand auch noch nicht ganz. Aber entsprechend verhalte ich mich auch vorausschauend.

Ja - wie gesagt, ich bin mir durchaus bewusst, dass man für diese Art des Zusammenlebens mit Hunden auch entsprechende Voraussetzungen braucht und bin daher aufs Land gezogen und hab ein Haus ohne direkte Nachbarn.

kurzes OT: Haus am Land ohne Nachbarn -> beneidenswert :-)
 
Ich hatte bis jetzt erst einmal Kontakt zu einem Hundetrainer - wegen dem Hundeführschein.
Danach waren wir einmal auf seinem Hundeplatz und haben in die Agilitysparte reingeschnuppert.

Von seinem Hund war ich SEHR beeindruckt, hab aber auch nix anderes erwartet.
Es war ein Bordercollie und er war wirklich sehr brav und hat aufs Wort gefolgt. Absolut offen und nicht ein bisschen eingeschüchtert oder gar änstlich.
Er war auch freundlich gegenüber meinem Hund wäre aber nie auf die Idee gekommen einfach herzustürmen oder so, er blieb wedeln auf ein paar Meter abstand und hat anscheinend gemerkt das mein Chibub sich fürchtet.
Also sozial TOP und der Gehorsam war auch perfekt - weit entfernt von meinen Hundsis :D
 
ich denke mir grad in welche Sparte ich als Trainer reinfallen würde...:D
Der eine Hund war agressiv auf fremde Menschen und Tiere,(war aber amPlatz der Hund mit den meisten Punkten bei Prüfungen) der andere Hund top...konnte ohne Leine überall mitgehen,(mit dem Hund habe ich nie gearbeitet):) kein Jagen, kein Kläffen, kein Raufen usw., mochte Kinder und andere Hunde, liebte Meeris und Kaninchen..die wurden betüdelt...ein Hund zieht wie ein Ochse an der Leine, weil er beim Schnüffeln völlig drauf vergisst, das ich hinten dran hänge :cool:(,ist aber im AGy in der Meisterschaft an der 1. Stelle gewesen :cool: ) der andere Hund superbrav, kreischt aber lautstark wenn es was Aufregendes gibt, wie zum Beispiel auf den Hundeplatz gehen (absolut top wenn wir unterwegs sind, egal ob im Gedränge oder auf der Alm)...wenn ich also jetzt mit meinen gesammelten Werken daher kommen würde (2 von den beschriebenen Hunden leben leider nicht mehr), wär ich schon sehr gespannt, wie man mich als Trainer beurteilen würde :cool:...
 
ich denke mir grad in welche Sparte ich als Trainer reinfallen würde...:D
Der eine Hund war agressiv auf fremde Menschen und Tiere,(war aber amPlatz der Hund mit den meisten Punkten bei Prüfungen) der andere Hund top...konnte ohne Leine überall mitgehen,(mit dem Hund habe ich nie gearbeitet):) kein Jagen, kein Kläffen, kein Raufen usw., mochte Kinder und andere Hunde, liebte Meeris und Kaninchen..die wurden betüdelt...ein Hund zieht wie ein Ochse an der Leine, weil er beim Schnüffeln völlig drauf vergisst, das ich hinten dran hänge :cool:(,ist aber im AGy in der Meisterschaft an der 1. Stelle gewesen :cool: ) der andere Hund superbrav, kreischt aber lautstark wenn es was Aufregendes gibt, wie zum Beispiel auf den Hundeplatz gehen (absolut top wenn wir unterwegs sind, egal ob im Gedränge oder auf der Alm)...wenn ich also jetzt mit meinen gesammelten Werken daher kommen würde (2 von den beschriebenen Hunden leben leider nicht mehr), wär ich schon sehr gespannt, wie man mich als Trainer beurteilen würde :cool:...

Das kommt darauf an, wie du damit umgehst wenn dein Hund aggressiv auf fremde Menschen reagiert...sprich, hast du ihn soweit im Griff, dass er sich von dir in dieser Situation bremsen lässt?
 
Das Sozialverhalten ist mir schon wichtig, aber nicht die Sozialverträglichkeit. Soll heißen:

Mir ist es egal, ob meine Hunde mit anderen können oder nicht. Und es ist mir auch egal, ob sie fremden Menschen gegenüber verträglich sind oder nicht. Meine beiden Rüden sind es (zumindest weitgehend, auch die können´s nötigenfalls ganz ordentlich), meine Hündin zum Beispiel wieder gar nicht. In unserem Alltag spielt das keine Rolle, da ich die entsprechenden Voraussetzungen habe, sie ordentlich zu verwahren und in der Öffentlichkeit kann ich´s über den Gehorsam machen.

Obwohl, wenn mich wer spazieren gehen sieht, glaubt auch keiner, dass es sich bei meinen Hunden um aktive oder angehende Turnierhunde handelt - die ziehen alle wie die Ochsen und meine Hündin will alles töten, was ein Fell und vier Beine hat. Aber wenn es die Situation erfordert, gibt es eben ein Kommando und dann funktioniert´s.

Meine Prioritäten liegen einfach woanders - ich verlange von meinen Hunden im Sport sehr viel, da fehlt einerseits die Zeit, auch noch Alltagsverhalten zu trainieren, andererseits will ich gewisse Verhaltensweisen gar nicht unterbinden, weil ich sie mir im Sport zu nutze machen kann und außerdem ist spazieren gehen für uns alle (mich und die Hunde) einfach Freizeit, wo sie weitestgehende Freiheiten genießen (natürlich nur so weit, dass weder meine Hunde noch irgendwelche anderen Lebewesen gefährdet sind).

Wir haben daheim ein reibungsloses Zusammenleben - mehr will ich nicht und brauch ich diesbezüglich nicht. Ich nehm meine Hündin eben nicht in Restaurants mit - weil ich weiß, dass sie dem Erstbesten, der ihr versehentlich auf den Schwanz steigt, im Oberschenkel hängt. Und ich kann eben nicht in einer Siedlung wohnen, weil meine Hunde eben mal etwas lauter sind und ich nicht weiß, was sie tun, wenn sie mal vom Nachbarskind geärgert werden. Aber das sind eben Dinge, die ich weiß und mit denen ich umgehen kann.

LG
Sorry, aber derartige Ansichten werde ich wohl nie verstehen. Auch wenn die Hunde gut im Gehorsam stehen.

Und wenn mich wer fragt: gehorsame (und gut erzogene) Hunde ziehen nicht an der Leine, wie die Ochsen, wollen nicht alles töten, was ein Fell und vier Beine hat und würden auch nicht sofort jemanden voll attackieren, der ihnen mal versehentlich auf den Schwanz steigt.

Die Argumentation "Sport ist wichtiger als Alltagstauglichkeit und soziale Sicherheit" ist in meinen Augen einfach nur krank. :mad:
 
Sorry, aber derartige Ansichten werde ich wohl nie verstehen. Auch wenn die Hunde gut im Gehorsam stehen.

Und wenn mich wer fragt: gehorsame (und gut erzogene) Hunde ziehen nicht an der Leine, wie die Ochsen, wollen nicht alles töten, was ein Fell und vier Beine hat und würden auch nicht sofort jemanden voll attackieren, der ihnen mal versehentlich auf den Schwanz steigt.

Die Argumentation "Sport ist wichtiger als Alltagstauglichkeit und soziale Sicherheit" ist in meinen Augen einfach nur krank. :mad:

dem kann ich nur beipflichten.*kopfschüttel*

weist genau welche solche typen habe wir tolle gesetze.
wir leben mit 4 hunden, ein mixmädel, 2 rottis und einen amstaff.
der kleine ist 12 monate, jo gerade ganz luatig drauf :-)
wir sind dahinter dass die hunde sozial sind und da gehört für mich auf der leine gehen eindeutig dazu, wir machen auch sport.
sie kommen überall hin mit und ich unterbinde, jagen oder ähnliches.
kann mir net vorstellen dass diese hunde im grenzfall im gehorsam stehen
 
Sorry, aber derartige Ansichten werde ich wohl nie verstehen. Auch wenn die Hunde gut im Gehorsam stehen.

Und wenn mich wer fragt: gehorsame (und gut erzogene) Hunde ziehen nicht an der Leine, wie die Ochsen, wollen nicht alles töten, was ein Fell und vier Beine hat und würden auch nicht sofort jemanden voll attackieren, der ihnen mal versehentlich auf den Schwanz steigt.

Die Argumentation "Sport ist wichtiger als Alltagstauglichkeit und soziale Sicherheit" ist in meinen Augen einfach nur krank. :mad:

Ich hab das so verstanden, HH stört es nicht, wenn er mit den Hunden absolut allein in der Einschicht ist, dass sie ziehen, aber

" Aber wenn es die Situation erfordert, gibt es eben ein Kommando und dann funktioniert´s"

aber wenn Mensch auftaucht oder Tier, gibts eben ein Kommando...etc etc und dann funktionierts.

Für mich persönlich würde ich das absolut ablehnen, aber

wenn ein Mensch völlig isoliert lebt mit Hund und die einung vertritt, der Hund braucht keine Erziehung, dann kanns den anderen ja egal sein.

Weißt was ich meine? Dann siehts ja keiner, ergo kann kein Mensch sich über irgendwas wie schlecht erzogen, störend, aggressiv, aufregen.
 
Hallo, Tamino! :)
Aber wenn es die Situation erfordert, gibt es eben ein Kommando und dann funktioniert´s
aber wenn Mensch auftaucht oder Tier, gibts eben ein Kommando...etc etc und dann funktionierts.
Ich persönlich glaube nicht an das - vor allem von sogenannten Hundesportlern immer wieder strapazierten - Märchen vom absoluten Gehorsam. Den gibt es nicht, ein Restrisiko ist - auch beim in der UO besttrainierten Hund - immer gegeben.

Und vor allem glaube ich daran, daß am anderen Ende der "Befehlskette" immer ein Mensch steht - mit all seinen Fehlern und Unzulänglichkeiten. Kein Mensch kann immer und zu 100 Prozent alles voraussehen oder immer richtig und rechtzeitig reagieren. Das ist Illusion.

Auch meine Hunde stehen und standen immer sehr gut im Gehorsam. Nichtsdestotrotz habe ich mich immer um die soziale Verträglichkeit meiner Hunde bemüht. Das heißt nicht, daß sie sich alles gefallen lassen müssen, aber sie sollen von selber z.B. in den oben geschilderten Beispielen eben nicht aktiv werden, sondern eher neutral oder gar defensiv reagieren. Und den Gehorsam verlange ich erst im Notfall - der GSD so gut wie nie eintritt (warum wohl?) - ab. Bzw. natürlich auch im vorausschauenden Handling, um gewisse Situationen gar nicht erst entstehen zu lassen.

wenn ein Mensch völlig isoliert lebt mit Hund und die Meinung vertritt, der Hund braucht keine Erziehung, dann kanns den anderen ja egal sein.
Kein Mensch kann heutzutage über einen längeren Zeitraum mit seinen Hunden völlig isoliert leben - zumindest muß er irgendwann mal zum Tierarzt. Und ein Hundesportler lebt ja sowieso nicht völlig isoliert, der will sich ja irgendwann mal beweisen. :rolleyes:

Früher war ich auch geil auf den perfekten Gehorsam und viele Pokale, heutzutage freuen mich derartige Postings über das Verhalten meiner Hunde (wie das von Nitewalkerin, danke vielmals!) um ein vielfaches mehr. ;):)

LG, Andy :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Verhalten der Trainerhunde sagt gar nichts über die Qualifikation des Trainers aus.
Weil, der Trainer ja vielleicht andere Dinge von seinen Hunden erwartet als ein Schüler.
Eine Trainerqaualifikation zeigt sich dadurch, ob er in der Lage ist, seinen Schülern die Fähigkeiten beizubringen um deren Ziele, die hoffentlich realistisch sind, mit gewaltfreien Methoden zu erreichen. Dazu gehört für mich auch, die HH dahingehend zu unterrichten, was machbar ist und was nicht. Und ihnen das Wesen eines Hundes klarzumachen. Ein wichtiger Punkt wäre für mich auch, HH so zu unterrichten, dass sie mit den Schwächen des Hundes und den eigenen so umgehen können das miemand gefährdet wird. Es lässt sich nämlich nicht alles abtrainieren, auch das muss er ihnen darlegen können.

Was sich manche HH von ihren Hunden und in welcher Zeit erwarten ist für mich manchmal atemberaubend. So gut kann gar kein Trainer sein.
 
Hallo, Tamino! :)

Ich persönlich glaube nicht an das - vor allem von sogenannten Hundesporlern immer wieder strapazierte - Märchen vom absoluten Gehorsam. Den gibt es nicht, ein Restrisiko ist - auch beim in der UO besttrainierten Hund - immer gegeben.

Und vor allem glaube ich daran, daß am anderen Ende der "Befehlskette" immer ein Mensch steht - mit all seinen Fehlern und Unzulänglichkeiten. Kein Mensch kann immer und zu 100 Prozent alles voraussehen oder immer richtig und rechtzeitig reagieren. Das ist Illusion.

Auch meine Hunde stehen und standen immer sehr gut im Gehorsam. Nichtsdestotrotz habe ich mich immer um die soziale Verträglichkeit meiner Hunde bemüht. Das heißt nicht, daß sie sich alles gefallen lassen müssen, aber sie sollen von selber z.B. in den oben geschilderten Beispielen eben nicht aktiv werden, sondern eher neutral oder gar defensiv reagieren. Und den Gehorsam verlange ich erst im Notfall - der GSD so gut wie nie eintritt (warum wohl?) - ab. Bzw. natürlich auch im vorausschauenden Handling, um gewisse Situationen gar nicht erst entstehen zu lassen.


Kein Mensch kann heutzutage über einen längeren Zeitraum mit seinen Hunden völlig isoliert leben - zumindest muß er irgendwann mal zum Tierarzt. Und ein Hundesportler lebt ja sowieso nicht völlig isoliert, der will sich ja irgendwann mal beweisen. :rolleyes:

Früher war ich auch geil auf den perfekten Gehorsam und viele Pokale, heutzutage freuen mich derartige Postings über das Verhalten meiner Hunde (wie das von Nitewalkerin, danke vielmals!) um ein vielfaches mehr. ;):)

LG, Andy :)

:) Persönlich teile ich Deine Meinung zu 100%. Kann mir das auch nicht vorstellen, hab eine derartige Isolation nur als Beispiel genommen.
Würe auch bei einem Lebewesen nicht von 100% oder absolut (Gehorsam) sprechen.

JAAAAA, über keine Prüfung -anno dazumal:D - über keine Leistung habe ich mich je so gefreut, war ich je so stolz und glücklich wie

auf die alltägliche riesengroße positive Resonanz auf meinen Hund, egal wo ich mit ihm bin, was ich mit ihm mache......
 
Was sich manche HH von ihren Hunden und in welcher Zeit erwarten ist für mich manchmal atemberaubend. So gut kann gar kein Trainer sein.
das denk ich mir auch oft.....


ich erwarte von meinen hunden
verträglichkeit mit mensch und tier...
angenehmes benehmen (kein kläffe, kein anspringen, kein penetrantes bettln..)
alltagstauglichkeit (zb.öffis fahren, mitnahme ins retaurant, mal ein paar stunden alleine bleiben ohne die bude zu zerlegen,..)
...
was mir absolut egal sind verlässliche sportliche leistungen, tricks, eine fülle an kommandos...unterordnung in perfektion...
 
Sorry, aber derartige Ansichten werde ich wohl nie verstehen. Auch wenn die Hunde gut im Gehorsam stehen.

Und wenn mich wer fragt: gehorsame (und gut erzogene) Hunde ziehen nicht an der Leine, wie die Ochsen, wollen nicht alles töten, was ein Fell und vier Beine hat und würden auch nicht sofort jemanden voll attackieren, der ihnen mal versehentlich auf den Schwanz steigt.

Die Argumentation "Sport ist wichtiger als Alltagstauglichkeit und soziale Sicherheit" ist in meinen Augen einfach nur krank. :mad:

Dich frage ich aber nicht. trotzdem: Zuerst lesen, dann deinen senf dazu geben. Meine Prioritäten sind meine Sache und ich habe mein Leben so organisiert, dass es funktioniert. Mir ist der Sport eben wichtiger als die Alltagstauglichkeit. Na und? Ich hab meine Prioritäten, Du Deine. Ich bezeichne Deine Argumentationen auch nicht als "krank" - auch wenn ich bei deinen Postings immer wieder mal den Kopf schütteln muss.

dem kann ich nur beipflichten.*kopfschüttel*

weist genau welche solche typen habe wir tolle gesetze.
wir leben mit 4 hunden, ein mixmädel, 2 rottis und einen amstaff.
der kleine ist 12 monate, jo gerade ganz luatig drauf :-)
wir sind dahinter dass die hunde sozial sind und da gehört für mich auf der leine gehen eindeutig dazu, wir machen auch sport.
sie kommen überall hin mit und ich unterbinde, jagen oder ähnliches.
kann mir net vorstellen dass diese hunde im grenzfall im gehorsam stehen

ich glaube mal, dass wir unter Sport zwei verschiedene Welten verstehen:rolleyes: Wenn Du das so handhabst, ist es ja ok - bei mir ist es eben anders. Cool- ich bin für die Gesetze verantwortlich :D Aber nur so neben bei - ich bin mit meinen Hunden noch nie damit in Konflikt geraten, weil ich mich an die Regeln einfach halte... Ich habe Hunde, die nicht nur freundlich sind und verwahre sie entsprechend. Das macht einen verantwortungsvollen Hundehalter aus - und nicht, ob man einen Schmuser hat, der alles und jeden liebt. Und ich find´s ziemlich imponierend, dass du aufgrund eines Postings beurteilen kannst, wie meine Hunde im Gehorsam stehen;)

Ich hab das so verstanden, HH stört es nicht, wenn er mit den Hunden absolut allein in der Einschicht ist, dass sie ziehen, aber

" Aber wenn es die Situation erfordert, gibt es eben ein Kommando und dann funktioniert´s"

aber wenn Mensch auftaucht oder Tier, gibts eben ein Kommando...etc etc und dann funktionierts.

Für mich persönlich würde ich das absolut ablehnen, aber

wenn ein Mensch völlig isoliert lebt mit Hund und die einung vertritt, der Hund braucht keine Erziehung, dann kanns den anderen ja egal sein.

Weißt was ich meine? Dann siehts ja keiner, ergo kann kein Mensch sich über irgendwas wie schlecht erzogen, störend, aggressiv, aufregen.

Danke, Tamino. Genau darum geht es. Obwohl ich meine Hunde nicht als schlecht erzogen bezeichnen würde. Sie haben viele Freiheiten, aber der Gehorsam funktioniert. Und in Situationen, wo ich mir nicht zu hundert Prozent sicher bin, lass ich meine Hunde einfach gar nicht rein.

Hallo, Tamino! :)

Ich persönlich glaube nicht an das - vor allem von sogenannten Hundesporlern immer wieder strapazierte - Märchen vom absoluten Gehorsam. Den gibt es nicht, ein Restrisiko ist - auch beim in der UO besttrainierten Hund - immer gegeben.

Und vor allem glaube ich daran, daß am anderen Ende der "Befehlskette" immer ein Mensch steht - mit all seinen Fehlern und Unzulänglichkeiten. Kein Mensch kann immer und zu 100 Prozent alles voraussehen oder immer richtig und rechtzeitig reagieren. Das ist Illusion.

Auch meine Hunde stehen und standen immer sehr gut im Gehorsam. Nichtsdestotrotz habe ich mich immer um die soziale Verträglichkeit meiner Hunde bemüht. Das heißt nicht, daß sie sich alles gefallen lassen müssen, aber sie sollen von selber z.B. in den oben geschilderten Beispielen eben nicht aktiv werden, sondern eher neutral oder gar defensiv reagieren. Und den Gehorsam verlange ich erst im Notfall - der GSD so gut wie nie eintritt (warum wohl?) - ab. Bzw. natürlich auch im vorausschauenden Handling, um gewisse Situationen gar nicht erst entstehen zu lassen.


Kein Mensch kann heutzutage über einen längeren Zeitraum mit seinen Hunden völlig isoliert leben - zumindest muß er irgendwann mal zum Tierarzt. Und ein Hundesportler lebt ja sowieso nicht völlig isoliert, der will sich ja irgendwann mal beweisen. :rolleyes:

Früher war ich auch geil auf den perfekten Gehorsam und viele Pokale, heutzutage freuen mich derartige Postings über das Verhalten meiner Hunde (wie das von Nitewalkerin, danke vielmals!) um ein vielfaches mehr. ;):)

LG, Andy :)

Nein, den absoluten Gehorsam gibt es nicht, deshalb ist die Verantwortung des Hundehalters umso wichtiger. Es gibt eben Hunde, die werden niemals neutral oder passiv reagieren - da kannst auch du als trainerwunderwuzzi nichts dran ändern.

Völlig isoliert geht natürlich nicht. Im Gegenteil - gerade als Hundesportler bist du mehrmals in der Woche auf dem Hundeplatz. Und wie jeder andere Hundehalter natürlich auch beim Tierarzt. Aber in Situationen, wo es Kontakte mit anderen Menschen oder Hunden gibt, gilt eben Gehorsam oder/und Leine. Fertig.

Aber wenn Du alles missverstehen willst, kann ich Dich nicht dran hindern... Mach Du doch einfach Dein Ding, ich mach meins.

*ironie on*

Warum denn? Hauptsach das Sportgerät funktioniert!

*ironie off*

Ja Maggie... Ich nehm meine Hunde zum Training aus dem Kasten, spul mal schnell eine halbe stunde schema runter, leg sie dann wieder feinsäuberlich zusammen und wieder ab in den kasten:D ironie ist nicht mit dummheit gleichzusetzen.
 
Das kommt darauf an, wie du damit umgehst wenn dein Hund aggressiv auf fremde Menschen reagiert...sprich, hast du ihn soweit im Griff, dass er sich von dir in dieser Situation bremsen lässt?

der Hund lebt nicht mehr und ehrlich gesagt in der heutigen Zeit würde ich so einen Hund nicht haben wollen...wie ich umgegangen bin...ich habe darauf geachtet, das ihm niemand zu nahe kommt, angegriffen hat er nur auf eigenem Grund und Boden und da war er nicht ohne Aufsicht frei...ich habe diesen Hund vom seinem 3. Lebensjahr bis zu seinem Tod mit 16 Jahren gehabt, er hat in der Zeit einmal jemanden gebissen(zum Glück nicht sehr fest) und das war mein Schwager, der auf das Grundstück gegangen ist, wo der Hund frei war...war eine blöde Geschichte, da mein Mann ihn aus dem Zwinger gelassen hat und vergessen hatte, das mein Schwager kommt...

mir geht es hier eher um die Aussage das man von Trainerhunden verlangt das sie sozialverträglich sind...warum ? will man das...?
Gerade dieses ein Hund muss sich mit allen vertragen, muss sich von jedem angreifen lassen, muss Kinder mögen etc...finde ich völlig unnatürlich....

Meine Hunde müssen das absolut nicht, nur dürfen sie von sich aus nicht unangenehm werden..sie können ausweichen, sie brauchen sich nicht anfassen lassen, ich mag das sowieso nicht so gerne und sie dürfen ruhig zeigen, dass mag ich nicht.....sprich knurren...damit habe ich absolut kein Problem...mir ist es lieber so, als sie beißen dann plötzlich "unerwartet" zu weil sie sich nicht anders zu helfen wissen.
 
@Andrea.
Ja so ist es.

Die größte Herausforderung für einen Trainer ist, dem Menschen zu lernen seinen Hund einzuschätzen und Verhaltensweisen richtig zu deuten.

Hunde auch die von Trainern sind Hunde und keine Plüschtiere.

Etwas anderes ist für mich, wenn ich meine Hunde sozusagen als Werbeträger fungieren lasse. Da sollte er natürlich das können, was man gemeinhin auf einem Hundeplatz lehrt.
Aber das hat nichts mit den Fähigkeiten des Trainers zu tun.
 
@Andrea: Ich habs schon 1 oder 2 mal erwähnt, Tamino und Amstaff denk ich auch:
Es geht nicht drum, dass der Hund nicht unsozial sein darf oder dass er 100% gehorsam sein muss. Es geht mir schlicht und ergreifend darum, dass ich mir von einem Trainer erwarte, dass er mit seinem Hund umgehen kann. punkt aus fertig.
Wenn der Trainer einen aggressiven Hund hat ist das ok, solang er ihn unter Kontrolle hat.
Wenn der Trainer einen aggressiven Hund hat, den er absolut nicht unter Kontrolle hat dann ist das mM nach der falsche, der kluge Ratschläge zu geben hat, wie man mit aggressiven Hunden umgeht.
Wenn ich kein Spanisch sprech, kann ich es auch nicht lehren.

Ich frag mich wo ich etwas von 100% gehorsam, perfekter UO oder gar von 0-Aggression geschrieben hab...
weiters hab ich auch nirgends geschrieben dass ich mir erwarte, dass sich ein Hund von jedem betatschen lassen muss, kinder mögen muss oder sonstiges. aber er braucht auch nicht jeden anfallen, der nur vorbeigeht...

Das dein Hund am eigenen Grundstück ohne Besitzer daneben (wenn ich es richtig verstanden hab) gebissen hat, ist jetzt kein Indiz, dass du ein schlechter Trainer bist. Sehr wohl aber die Frage, ob du es verhindern hättest können, wenn du dabei gewesen wärst. (also entweder über Gehorsam oder über "wegsperren" weil DU deinen Hund so eingeschätzt hättest, dass du ihn wegsperren musst)
 
Das dein Hund am eigenen Grundstück ohne Besitzer daneben (wenn ich es richtig verstanden hab) gebissen hat, ist jetzt kein Indiz, dass du ein schlechter Trainer bist. Sehr wohl aber die Frage, ob du es verhindern hättest können, wenn du dabei gewesen wärst. (also entweder über Gehorsam oder über "wegsperren" weil DU deinen Hund so eingeschätzt hättest, dass du ihn wegsperren musst)

wenn das der einzige vorfall war, dann kann andrea den hund nur gut gemanaged haben, wenn der so drauf war. in 13 jahren kam es zu 1 vorfall und da ist ihr offensichtlich ein fehler passiert, nicht wegen ungehorsam und hallodri.
und da hat der hund auch noch was getan, was viele hunde auf dem eigenen grundstück machen, nämlich haus und hof bewachen und vor eindringlingen beschützen.
 
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