Sorry, aber derartige Ansichten werde ich wohl nie verstehen. Auch wenn die Hunde gut im Gehorsam stehen.
Und wenn mich wer fragt: gehorsame (und gut erzogene) Hunde ziehen nicht an der Leine, wie die Ochsen, wollen nicht alles töten, was ein Fell und vier Beine hat und würden auch nicht sofort jemanden voll attackieren, der ihnen mal versehentlich auf den Schwanz steigt.
Die Argumentation "Sport ist wichtiger als Alltagstauglichkeit und soziale Sicherheit" ist in meinen Augen einfach nur krank.
Dich frage ich aber nicht. trotzdem: Zuerst lesen, dann deinen senf dazu geben. Meine Prioritäten sind meine Sache und ich habe mein Leben so organisiert, dass es funktioniert. Mir ist der Sport eben wichtiger als die Alltagstauglichkeit. Na und? Ich hab meine Prioritäten, Du Deine. Ich bezeichne Deine Argumentationen auch nicht als "krank" - auch wenn ich bei deinen Postings immer wieder mal den Kopf schütteln muss.
dem kann ich nur beipflichten.*kopfschüttel*
weist genau welche solche typen habe wir tolle gesetze.
wir leben mit 4 hunden, ein mixmädel, 2 rottis und einen amstaff.
der kleine ist 12 monate, jo gerade ganz luatig drauf
wir sind dahinter dass die hunde sozial sind und da gehört für mich auf der leine gehen eindeutig dazu, wir machen auch sport.
sie kommen überall hin mit und ich unterbinde, jagen oder ähnliches.
kann mir net vorstellen dass diese hunde im grenzfall im gehorsam stehen
ich glaube mal, dass wir unter Sport zwei verschiedene Welten verstehen
Wenn Du das so handhabst, ist es ja ok - bei mir ist es eben anders. Cool- ich bin für die Gesetze verantwortlich
Aber nur so neben bei - ich bin mit meinen Hunden noch nie damit in Konflikt geraten, weil ich mich an die Regeln einfach halte... Ich habe Hunde, die nicht nur freundlich sind und verwahre sie entsprechend. Das macht einen verantwortungsvollen Hundehalter aus - und nicht, ob man einen Schmuser hat, der alles und jeden liebt. Und ich find´s ziemlich imponierend, dass du aufgrund eines Postings beurteilen kannst, wie meine Hunde im Gehorsam stehen
Ich hab das so verstanden, HH stört es nicht, wenn er mit den Hunden absolut allein in der Einschicht ist, dass sie ziehen, aber
" Aber wenn es die Situation erfordert, gibt es eben ein Kommando und dann funktioniert´s"
aber wenn Mensch auftaucht oder Tier, gibts eben ein Kommando...etc etc und dann funktionierts.
Für mich persönlich würde ich das absolut ablehnen, aber
wenn ein Mensch völlig isoliert lebt mit Hund und die einung vertritt, der Hund braucht keine Erziehung, dann kanns den anderen ja egal sein.
Weißt was ich meine? Dann siehts ja keiner, ergo kann kein Mensch sich über irgendwas wie schlecht erzogen, störend, aggressiv, aufregen.
Danke, Tamino. Genau darum geht es. Obwohl ich meine Hunde nicht als schlecht erzogen bezeichnen würde. Sie haben viele Freiheiten, aber der Gehorsam funktioniert. Und in Situationen, wo ich mir nicht zu hundert Prozent sicher bin, lass ich meine Hunde einfach gar nicht rein.
Hallo, Tamino!
Ich persönlich glaube nicht an das - vor allem von sogenannten Hundesporlern immer wieder strapazierte - Märchen vom absoluten Gehorsam. Den gibt es nicht, ein Restrisiko ist - auch beim in der UO besttrainierten Hund - immer gegeben.
Und vor allem glaube ich daran, daß am anderen Ende der "Befehlskette" immer ein Mensch steht - mit all seinen Fehlern und Unzulänglichkeiten. Kein Mensch kann immer und zu 100 Prozent alles voraussehen oder immer richtig und rechtzeitig reagieren. Das ist Illusion.
Auch meine Hunde stehen und standen immer sehr gut im Gehorsam. Nichtsdestotrotz habe ich mich immer um die soziale Verträglichkeit meiner Hunde bemüht. Das heißt nicht, daß sie sich alles gefallen lassen müssen, aber sie sollen von selber z.B. in den oben geschilderten Beispielen eben nicht aktiv werden, sondern eher neutral oder gar defensiv reagieren. Und den Gehorsam verlange ich erst im Notfall - der GSD so gut wie nie eintritt (warum wohl?) - ab. Bzw. natürlich auch im vorausschauenden Handling, um gewisse Situationen gar nicht erst entstehen zu lassen.
Kein Mensch kann heutzutage über einen längeren Zeitraum mit seinen Hunden völlig isoliert leben - zumindest muß er irgendwann mal zum Tierarzt. Und ein Hundesportler lebt ja sowieso nicht völlig isoliert, der will sich ja irgendwann mal beweisen.
Früher war ich auch geil auf den perfekten Gehorsam und viele Pokale, heutzutage freuen mich derartige Postings über das Verhalten meiner Hunde (wie das von Nitewalkerin, danke vielmals!) um ein vielfaches mehr.
LG, Andy
Nein, den absoluten Gehorsam gibt es nicht, deshalb ist die Verantwortung des Hundehalters umso wichtiger. Es gibt eben Hunde, die werden niemals neutral oder passiv reagieren - da kannst auch du als trainerwunderwuzzi nichts dran ändern.
Völlig isoliert geht natürlich nicht. Im Gegenteil - gerade als Hundesportler bist du mehrmals in der Woche auf dem Hundeplatz. Und wie jeder andere Hundehalter natürlich auch beim Tierarzt. Aber in Situationen, wo es Kontakte mit anderen Menschen oder Hunden gibt, gilt eben Gehorsam oder/und Leine. Fertig.
Aber wenn Du alles missverstehen willst, kann ich Dich nicht dran hindern... Mach Du doch einfach Dein Ding, ich mach meins.
*ironie on*
Warum denn? Hauptsach das Sportgerät funktioniert!
*ironie off*
Ja Maggie... Ich nehm meine Hunde zum Training aus dem Kasten, spul mal schnell eine halbe stunde schema runter, leg sie dann wieder feinsäuberlich zusammen und wieder ab in den kasten
ironie ist nicht mit dummheit gleichzusetzen.