Verdammt wieder ein totes Kind

@greta -war nicht nur auf dein posting bezogen.
Aber das Gegenbeispiel ist: kaum beißt ein pit, staff, staff bull, schreibt irgendwer, dass alle Hunde beißen können (no na) und dass irgendwer irgendwann von einem Schäfer, Labrador, Golden oder Dackel schwer gebissen wurde

Und wenn der Thread Sinn haben sollte - dann wäre es an der Zeit darüber nachzudenken warum das wohl so ist ....;)
 
naja, wir wissen ja wirklcih noch gar nichts von dem fall, und schon wird wieder über hunderassen diskutiert.

fakt ist, dass die meisten tödlichen kampfhundeattacken von misshandelten, furchtbar gehaltenen hunden ausgingen. und anstatt mal an die armen tiere zu denken, und die schuld beim halter zu suchen fängt eine rassediskussion an.... ähm, hä`?!

so, aufgrund dieses vorfalls wurden gewisse hunde in der schweiz verboten... logisch, was?

http://www.blick.ch/news/schweiz/artikel28755
 
@greta -war nicht nur auf dein posting bezogen.
Aber das Gegenbeispiel ist: kaum beißt ein pit, staff, staff bull, schreibt irgendwer, dass alle Hunde beißen können (no na) und dass irgendwer irgendwann von einem Schäfer, Labrador, Golden oder Dackel schwer gebissen wurde

Hmmm, koennte es sein, dass dies wegen der Rasselisten ist? Und koennte es nicht auch sein, dass man anscheinend hier immer wieder gewisse User daran erinnern muss, dass alle Hunde beissen, quer durch alle Rassen und Mixe hindurch? Tja, und wenn man das mal auf die Reihe gekriegt hat, koennte es dann sein, dass man zu der Erkenntnis kommt, dass eine Rasseliste schlichtweg absurd, diskriminierend und absolut nicht zielfuehrend ist?

Eigentlich ein einfacher Gedankengang, gaebe es da nicht einige Menschen die jeden **** der in den Medien verzapft wird kommentarlos schlucken und meinen, pfff, ich habe keinen Hund dieser Rassen, meinen Hund betrifft es nicht und dann ist man ganz empoert, wenn jemand mal mit dem Finger aufzeigt und meint, oehm, nein auch deine Rasse kann nicht ohne sein. Usw. und so fort.....

Wenn es so einfach waere, dann muesste man hier nicht x Seiten darueber streiten und es zig Mal wiederholen.
 
Was taugt ein Verbot?


Bundesrat Joseph Deiss zeigte sich am Freitag schockiert über den Vorfall. Im Namen des Bundesrats drückte er den Angehörigen sein Beileid aus. Deiss kündigte an, das Gesetz zu verschärfen. «Die gegenwärtige Situation ist unbefriedigend», sagte er. Er habe das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) beauftragt, Massnahmen zu prüfen.

Forderungen nach Vorkehrungen wurden am Freitag auch von anderen Seiten laut. Der Walliser Staatsrat Thomas Burgener etwa kündigte ein Begehren an, gefährliche Hunderassen landesweit zu verbieten. Und im Kanton Zürich möchte eine Parlamentarische Initiative das Hundegesetz nach dem Vorbild der beiden Basel revidieren.

Die dortigen Gesetze enthalten unter anderem eine Liste mit potenziell gefährlichen Rassen. Das Halten dieser Rassen ist bewilligungspflichtig. Für den Halter nötig sind etwa ein Mindestalter und ein makelloser Leumund. Die Hunde müssen mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein und einen Charaktertest bestehen.

Rassenverbote sind allerdings umstritten. Der Direktor des BVET, Hans Wyss, etwa sagte gegenüber Schweizer Radio DRS: «Rassenverbote wurden breit diskutiert und Experten sind zum Schluss gekommen, dass sie nichts taugen.»


@greta - wenn ich diesen Artikel lese - dann sagt mir das sehr klar dass der HH die Schuld trägt ... und dass kein neues Gesetz - maximal eine schärfere Kontrolle - diesen Fall hätte verhindern können ....
 
@Snuffi, versteh jetzt nicht ganz,was du mit dem obigen Zitat aussagen willst.
Verbot nein, Bewilligungspflicht ja?

Wirklich ernsthaft ein Verbot fordert ja hauptsächlich PETA.
 
ja, das war eben der einzige artikel, der über das schicksal der tiere berichet hat. ansonsten wurden nur zähneflätschende hunde gezeigt... und eben das schicksal der hunde außer acht gelassen
 
Ich finde es immer wieder erschreckend, dass man auf die meisten Vorurteile und Abneigung bzgl. gewisser Hunderassen gerade unter HH trifft!! :eek::mad:
Da weiß ich danach dann immer wie glücklich ich mich schätzen kann, dass ich viele Freunde und Bekannte mit Hund habe wo Hund einfach Hund ist, egal welche Rasse!
 
moi, ihr geht aber ab....geschlagene hunde beissen:p

habe nicht vor auf eure beiträge weiter einzugehen, meinen standpunkt habe ich geschrieben und aus, warum werden überhaupt solche threads eröffnet wenn andere meinungen nicht geduldet sind:rolleyes:

wir sehen uns wieder bei der nächsten kampfhundattacke die sicher nicht lange auf sich warten lässt:rolleyes: leider[/quote]
Oje mit nem Schäfer? Hier wírd halt nicht die Spreu vom weizen getrennt. Schade!

Ich kenne aufgrund unseres Hundevereins genügend Schäferbesitzer, die nicht so blauäugig und engstirnig wie DU über ihre Rasse hoheitsvoll "Rat sitzen" und hier schon auch Defizite erkennen.

Aber das kann halt nur der Kluge und Weltoffene
 
moi, ihr geht aber ab....geschlagene hunde beissen:p

habe nicht vor auf eure beiträge weiter einzugehen, meinen standpunkt habe ich geschrieben und aus, warum werden überhaupt solche threads eröffnet wenn andere meinungen nicht geduldet sind:rolleyes:

wir sehen uns wieder bei der nächsten kampfhundattacke die sicher nicht lange auf sich warten lässt:rolleyes: leider

viel sinnvoller ist es einen thread über unfähige hundehalter zu eröffnen.
wenn jeder hundehalter weiß, wofür sein hund ursprünglich verwendet wurde (damit meine ich keine hundekämpfe, denn diese hunde mussten ein eingreifen ihrer besitzer jederzeit tollerieren), dann könnten wir uns diese disskusion sparen.
 
viel sinnvoller ist es einen thread über unfähige hundehalter zu eröffnen.
wenn jeder hundehalter weiß, wofür sein hund ursprünglich verwendet wurde (damit meine ich keine hundekämpfe, denn diese hunde mussten ein eingreifen ihrer besitzer jederzeit tollerieren), dann könnten wir uns diese disskusion sparen.

ach, du meinst sowas wie: "hilfe, mein hund mag keine fremden, wie kann ich ihm das abgewöhnen?" - "was haben sie denn für einen hund?" - "boerboel" - "aha, und nur so eine frage, wie sind sie auf den boerboel gekommen, wenn sie einen hund wollen, der alles und jeden toll findet?" - "sind doch schöne hunde"
 
@ CAC

ich weiß, dass es keinen sinn macht, sich mit dir über diese sache zu unterhalten, ich werd sie mir auch in zukunft nicht mehr antun *woistderkotzsmiley*

ich hoffe nur inständig für dich, dass du deine chili immer fest im griff hast oder bekommst (du weißt schon, die sache mit den fremden menschen und so) ;) und das mein ich wirklich ernst

so und jetzt zum thema. hier ist mal die stellungnahme vom innenministerium in thüringen.

quelle: http://www.thueringen.de/de/tim/aktuell/presse/47279/uindex.html

Nach der tödlichen Beißattacke von Oldisleben:
Thüringer Innenministerium prüft Verschärfung von Vorschriften


Das Thüringer Innenministerium wird die tödliche Hundeattacke von Oldisleben, bei der ein dreijähriges Mädchen von vier Hunden zu Tode gebissen wurde, zum Anlass nehmen, die vorhandenen Vorschriften zum Schutz der Bevölkerung zu prüfen. „Es ist selbstverständlich, dass wir nach einem solch dramatischen Ereignis nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Wir werden die Ermittlungsergebnisse von Polizei und Staatsanwaltschaft danach auswerten, welchen Beitrag staatliche Vorschriften dazu leisten können, solche schrecklichen Vorfälle zu verhindern. Wir wollen den Grundsatz, dass der Halter voll für seine Hunde verantwortlich ist, noch stärker zur Geltung bringen“, erklärte der Thüringer Innenminister Professor. Dr. Peter M. Huber, der bereits am Samstag nach Bekannt werden des Vorfalls seine tiefe Betroffenheit und seine Anteilnahme mit den Eltern des getöteten Kindes zum Ausdruck gebracht hatte.

In Thüringen gilt bereits seit dem 21. März 2000 die Gefahrenhundeverordnung. Sie legt fest, welche Hunde aufgrund ihres Verhaltens, ihrer Abstammung oder weil sie entsprechend scharf abgerichtet worden sind, als gefährlich gelten. Das Halten als gefährlich eingestufter Hunde ist erlaubnispflichtig. Um eine solche Erlaubnis zu bekommen, muss der Halter selbst zuverlässig sein, Sachkunde nachweisen können und seinen Hund einem Wesenstest unterziehen. Wer keine Erlaubnis bekommt oder sich nicht darum kümmert, riskiert eine Geldbuße bis zu 5.000 Euro und den Entzug des Hundes. Insofern wird im Fall Oldisleben noch zu klären sein, von wem die Halterin die Hunde bezogen und warum sie für deren Haltung keine Erlaubnis eingeholt hat.

Die Thüringer Gefahrenhundeverordnung enthält keine Rasseliste. Die Festlegung einer Rasseliste wurde als nicht weitgehend genug empfunden, da nach allen Statistiken des Bundes und der Länder nicht die typischerweise als Kampfhunderassen bezeichneten Hunde für die meisten Körperverletzungen sorgen, sondern Mischlingshunde und Schäferhunde.

Dies geht auch aus der in Thüringen geführten Statistik hervor (s. Anlage). Danach wurden im letzten Jahr 418 Hunde registriert, die an Zwischenfällen beteiligt waren.
Darunter waren 65 Mischlinge oder Hunde deren Rasse nicht bestimmt werden konnte. Danach folgen die Deutschen Schäferhunde bzw. deren Kreuzungen mit 40 bzw. mit 24 Exemplaren. Ebenso haben 24 Altdeutsche Schäferhunde zur Statistik beigetragen und Mischlinge dieser Rasse in 22 Fällen. Danach kommen die als friedlich geltenden Hunderassen wie Golden Retriever (16 Hunde), Labrador Retriever (12 Hunde) und Labrador-Mischlinge (11 Hunde). Darüber hinaus waren 13 Rottweiler an den Vorkommnissen beteiligt.

Unter den insgesamt 418 auffälligen Hunden im letzten Jahr waren 185 Hunde, durch die Personen leicht, und 60 Hunde, durch die Personen schwer verletzt worden sind.
Auch bei den schweren Verletzungen dominieren Schäferhunde (3), Schäferhund-Mischlinge (5) und Golden-Retriever (5) die Statistik. In sechs Fällen wurden die schweren Verletzungen durch unbekannte Rassen bzw. Mischungen verursacht.
Insgesamt wurden infolge der Beißattacken im letzten Jahr acht Hunde eingeschläfert.

Die allgemein als Kampfhunde bezeichneten Rassen waren mit 30 Exemplaren an den insgesamt 418 registrierten Hunde beteiligt (7,18 %). Bei den leichten Verletzungen waren es 12 der insgesamt 185 Hunde (6,49 %) und bei den schweren Verletzungen 4 der insgesamt 60 Hunde (6,67 %).

Die Statistik zeigt, dass eine abschließende Rasseliste nicht unbedingt zu mehr Sicherheit beiträgt. In den Ländern mit Rasselisten ist damit zudem kein Verbot der Hundehaltung verbunden, sondern es werden nur Auflagen ermöglicht, die je nach Land von einem Wesenstest, über eine Halterprüfung bis hin zum Maulkorb- und Leinenzwang beim Führen der Hunde in der Öffentlichkeit reichen. In keinem Fall aber werden die konkreten Umstände der Kampfhundehaltung in den eigenen vier Wänden geregelt. Grundsätzlich gilt aber auch in Thüringen wie in allen anderen Ländern, dass der Halter seine Hunde innerhalb und außerhalb seines Grundstücks oder seiner Wohnung so zu halten und zu führen hat, dass von diesen keine Gefahr für Dritte ausgeht. Aus diesem Grund wird derzeit gegen die Halterin der vier inzwischen getöteten Kampfhunde wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Das Bundesverfassungsgericht hat zudem in einem Urteil aus dem Jahr 2004 entschieden, dass Rasselisten, auch wenn sie kein Verbot der Hundehaltung, sondern nur Auflagen bedingen, an der Realität gespiegelt werden müssen, d. h. die Gesetzgeber haben zu klären, ob die in den Listen aufgeführten Rassen tatsächlich diejenigen sind, die am meisten zu den Beißvorfällen beitragen. Da dies in der Regel nicht so ist, wurden in den letzen Jahren einzelne Rasselisten reduziert oder ganz gestrichen. In Berlin wurde so zum Beispiel der Staffordshire-Bullterrier, also die bei der tödlichen Attacke in Oldisleben beteiligte Rasse, aus der Rasseliste genommen. In Niedersachsen wurde die Rasseliste ganz gestrichen. Die Tierschutz-Hundeverordnung des Bundes, die ein Züchten von aggressiven Hunden verbieten wollte, enthält seit 2006 ebenfalls keine Liste mehr. Auch wurde das entsprechende Zuchtverbot gestrichen.
Diese unsichere Rechts- und Sachlage hinsichtlich der Rasselisten hat auch in Thüringen dazu geführt, dass Ansätze zu einem Gefahrenhunde-Gesetz mit einer Rasseliste in der letzten Wahlperiode nicht zu Ende geführt wurden.

Letztlich können alle Vorschriften nicht greifen, wenn sie nicht kontrolliert werden können, weil der der Halter, wie im Fall Oldisleben, die Hunde nicht angemeldet hat und die zuständige Behörde daher nichts von der Existenz dieser Hunde weiß. Aus diesem Grund erwägt das Thüringer Innenministerium auch in diesem Bereich schärfere Vorschriften zu erlassen. So könnte das Nichtanmelden von Hunden in Zukunft bereits als Beleg dafür dienen, dass der Halter nicht über die persönliche Eignung für das Halten von Hunden verfügt. Die Behörden wären dann auch in der Lage zu kontrollieren, ob die Personen, die einen Hund einer bestimmten Größe anmelden wollen, über die notwendige Sachkunde verfügen. Die Einführung eines solchen verpflichtenden und durch Prüfung zu belegenden Sachkundenachweises, wurde von Innenminister Huber bereits als weitere mögliche Konsequenz am Wochenende angekündigt.
 
Letztlich können alle Vorschriften nicht greifen, wenn sie nicht kontrolliert werden können, weil der der Halter, wie im Fall Oldisleben, die Hunde nicht angemeldet hat und die zuständige Behörde daher nichts von der Existenz dieser Hunde weiß.

Den Satz möchte ich noch hervorheben, extra für die, die immer nach Rasselisten und anderen neuen kreativen Gesetzen schreien.

Treffen tut es nämlich immer die falschen.
 
@Snuffi, versteh jetzt nicht ganz,was du mit dem obigen Zitat aussagen willst.
Verbot nein, Bewilligungspflicht ja?

Wirklich ernsthaft ein Verbot fordert ja hauptsächlich PETA.

Ich will eher damit aussagen - da gabs schon alle Verordnungen die bei uns angedacht werden und trotzdem konnte der Fall nicht verhindert werden. Diese Forderung der PETA wäre ein eigener Thread - aber unsere ÖVP hats auch schon gefordert.

@Eve - danke für das Posting :)
 
@cac: es passieren auch mit schäferhunden tödliche beissvorfälle - gerade ganz aktuell in frankreich.

seit 1968 wurden weit über 30 menschen in deutschland von schäferhunden und schäferhundmixen getötet.
informiere dich bitte, bevor du so einen schwachsinn schreibst.

"In Frankreich wurde ein 18 Monate altes Kind in der Wohnung vom eigenen Hund so schwer gebissen, das es seinen Verletzungen erlag...
frown.gif
"

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http://www.lexpress.fr/actualite/soc...en_890515.html

aber scheinbar ist es nicht so schlimm, wenn des deutschen liebster hund tötet... kein grund diese rasse zu listen. lieber die paar "sogenannte kampfhunde" über die klinge springen lassen. es ändert nichts an tödlichen beissvorfällen, aber es beruhigt den aufgebrachten mob!
 
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