Verdammt wieder ein totes Kind

mich würd mal interessieren.. wieviel hundebisse wirkich tödlich waren. z.b. im letzem jahr. und welche rassen das waren. wo kann ich sowas einsehen??
 
@cac: es passieren auch mit schäferhunden tödliche beissvorfälle - gerade ganz aktuell in frankreich.

seit 1968 wurden weit über 30 menschen in deutschland von schäferhunden und schäferhundmixen getötet.
informiere dich bitte, bevor du so einen schwachsinn schreibst.

"In Frankreich wurde ein 18 Monate altes Kind in der Wohnung vom eigenen Hund so schwer gebissen, das es seinen Verletzungen erlag...
frown.gif
"

link.gif
http://www.lexpress.fr/actualite/soc...en_890515.html

aber scheinbar ist es nicht so schlimm, wenn des deutschen liebster hund tötet... kein grund diese rasse zu listen. lieber die paar "sogenannte kampfhunde" über die klinge springen lassen. es ändert nichts an tödlichen beissvorfällen, aber es beruhigt den aufgebrachten mob!

insgesamt völlig wirre und willkürliche aufzählung. nur sich noch andere hunde auf die "unerwünscht liste" zu wünschen, fänd ich wirklich unsinnig. (kommt zumindest so rüber à la "wieso ist der dsh nicht auf der liste?)

is halt doch ziemlich konfus - 13 rassen gelten als kampfhund. im klassischen sinne gemeint sind allerdings nur 2 der rassen, am staff und pit, der bullterrier wird abwechselnd für am staff oder pit gehalten oder auch gar nicht wahrgenommen oder aber als DER kampfhund schlechthin, weil man ihn zumindest an der nase erkennt.

die anderen beiden kann keiner auseinanderhalten, und weil pitbulls optisch oft sehr unheitlich sind, werden sie teils nur erkannt, wenn sie eigentlich amstaffs sind.

für den rottweiler passt der begriff "kampfhund" nicht, wenn man sich daran orientiert, dass amstaff und pit "klassische kampfhunde" sind, wobei das wenn, dann nur für den pit rechtfertigbar wäre.

der dogo argentino wird zeitgleich als argentinischer mastiff gelistet, also gleich doppelt. wo die vorfälle mit dogo, mastino napoletano, mastin espanol, fila brasileiro, mastiff, bullmastiff, tosa inu sind, weiß auch keiner, unter anderem weil keiner weiß, wer welche bissstatistik wie führt.

auch vom staffordshire bullterrier sind keine vorfälle bekannt, der, der jetzt im gespräch ist, ist anscheinend doch nicht dieser rasse anzulasten. der kommt immer nur ins gespräch, weil er entweder mit dem american staffordshire terrier oder dem bullterrier verwechselt wird. typischer fall von ungeschickt gewählter "markenname".

kein mensch weiß, was ein mastin espanol ist oder würde einen erkennen. tosa inu detto.

der mastino napoletano ist heutzutage teils so überzüchtet, dass er vor lauter falten ohnedies kaum mehr laufen kann und dich höchstens in einer hauttasche ersticken könnt. faltenhund scheint aber auch kein kriterum für die liste.

den begriff "kampfhund" konnte auch noch keiner wirklich treffend formulieren. hundekämpfe fanden und finden auf der ganzen welt statt, mit allen möglichen hunden.

wäre das kriterium für eine liste: von hund verursachte todesfälle, stünden einige ganz andere rassen auf einer liste, die meisten listenhunde aber nicht.

wäre das kriterium eingesetzt und gezüchtet für tierkampf: stünde wieder ganz andere hunde auf der liste, die meisten auf der liste würden aber wegfallen.

würde rein nach der bissstatistik gegangen, stünden allerhand andere hunde auf der liste. nur irgendwie existieren - national und international gesehen nicht mal vernünftig geführte statistiken.

würde das kriterium gelten - mögliches aggressives verhalten menschen gegenüber, stünden wieder ganz andere hunde auf einer liste

würde "artgenossenaggression" als kriterium angewandt, müssten wiederum ganz andere hunde auf die liste drauf oder wieder runter.

ich seh das drama in der auflisterei auch darin, dass bei einigen rassen nicht mehr möglich ist, offen über mögliche eigenheiten zu sprechen, weil sofort die "wir kommen auf die liste"-panik ausbricht.
 
mich würd mal interessieren.. wieviel hundebisse wirkich tödlich waren. z.b. im letzem jahr. und welche rassen das waren. wo kann ich sowas einsehen??

in deutschland sterben pro jahr durchschnittlich 1,7 (eins komma sieben menschen) menschen von 82.000.000 (zweiundachtzig millionen menschen) durch hundebisse.

in deutschland leben etwa 9.000.000 hunde, etwa 3 einzeltiere von neun millionen hunden töten jährlich einen menschen.

in österreich leben etwa 600 000 - 1.000.000 hunde, davon haben in den letzten jahren 3 tiere insgesamt 2 menschen getötet. durchnschnittlich stirbt weniger als einer der etwa 8.000.000 österreicher pro jahr durch einen hundebiss.

da die anzahl getöteter oder schwer verletzter menschen in relation zur hundezahl glücklicherweise sehr gering ist, ist aber auch dieser rückschluss von einzelfällen auf ganze rassen sehr fragwürdig. in jeder anderen hinsicht würde man von zufall sprechen.

über rasseproblematiken, irrwege in der zucht, haltungsfehler usw. diskutieren - unbedingt - aber diese auch statistisch nicht klar nachvollziehbare reduktion auf einige rassen ist mir völlig schleierhaft.
 
Danke schön. :) gibt es für diese zahlen irgendwie auch einen beweis sag ich jetzt mal. dann kann ich manchen bei mir im stall das mal vor die nase halten. (sind eh nur 2 personen) aber die machen mir manchmal ziemlich stress.
die glauben mir immer nicht. obwohl mein hund wirklich sehr brav ist.
aber sobald sie was hören.. ala jetzt ist wieder ein hundekampfring in salzburg aufgedeckt worden.. heisst wieder siehst....
 
seine seite vorher im threas hast du bereist zahlen und eine statistik, die nach schwere der verletzung unterscheidet, was nicht alle machen:

Die Thüringer Gefahrenhundeverordnung enthält keine Rasseliste. Die Festlegung einer Rasseliste wurde als nicht weitgehend genug empfunden, da nach allen Statistiken des Bundes und der Länder nicht die typischerweise als Kampfhunderassen bezeichneten Hunde für die meisten Körperverletzungen sorgen, sondern Mischlingshunde und Schäferhunde.

Dies geht auch aus der in Thüringen geführten Statistik hervor (s. Anlage). Danach wurden im letzten Jahr 418 Hunde registriert, die an Zwischenfällen beteiligt waren.
Darunter waren 65 Mischlinge oder Hunde deren Rasse nicht bestimmt werden konnte. Danach folgen die Deutschen Schäferhunde bzw. deren Kreuzungen mit 40 bzw. mit 24 Exemplaren. Ebenso haben 24 Altdeutsche Schäferhunde zur Statistik beigetragen und Mischlinge dieser Rasse in 22 Fällen. Danach kommen die als friedlich geltenden Hunderassen wie Golden Retriever (16 Hunde), Labrador Retriever (12 Hunde) und Labrador-Mischlinge (11 Hunde). Darüber hinaus waren 13 Rottweiler an den Vorkommnissen beteiligt.

Unter den insgesamt 418 auffälligen Hunden im letzten Jahr waren 185 Hunde, durch die Personen leicht, und 60 Hunde, durch die Personen schwer verletzt worden sind.
Auch bei den schweren Verletzungen dominieren Schäferhunde (3), Schäferhund-Mischlinge (5) und Golden-Retriever (5) die Statistik. In sechs Fällen wurden die schweren Verletzungen durch unbekannte Rassen bzw. Mischungen verursacht.
Insgesamt wurden infolge der Beißattacken im letzten Jahr acht Hunde eingeschläfert.

Die allgemein als Kampfhunde bezeichneten Rassen waren mit 30 Exemplaren an den insgesamt 418 registrierten Hunde beteiligt (7,18 %). Bei den leichten Verletzungen waren es 12 der insgesamt 185 Hunde (6,49 %) und bei den schweren Verletzungen 4 der insgesamt 60 Hunde (6,67 %).
 
wirklich schlimm sind leider artikel, wie dieser:


Die meisten Hundehaltergesetze in Österreich definieren sieben Rassen (Bullterrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, Dogo Argentino, Pit-Bull Bandog, Rottweiler und Tosa Inu) als Tiere mit erhöhtem Gefährdungspotenzial. 25 Prozent aller Hundebisse gehen auf das Konto dieser Rassen – wobei die Angriffe zu vergleichsweise schweren Verletzungen führen. In Österreich wird die Zahl der Hundebisse auf rund 3000 geschätzt, wobei die meisten Fälle glimpflich ausgehen. Lebensgefährliche oder gar tödliche Verletzungen kommen jährlich rund ein- bis dreimal vor.

quelle

bei näherer betrachtung nämlich völliger schwachsinn:

Die meisten Hundehaltergesetze in Österreich (3 von 9 bundesländern sind nicht: die meisten. 6 bundesländer haben keine "kampfhundgesetze" oder sind wieder davon abgekommen.)definieren sieben Rassen (Bullterrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, Dogo Argentino, Pit-Bull Bandog, Rottweiler und Tosa Inu) - (bandog heißt übersetzt ursprünglich: kettenhund, meint "aggressive mischlinge", ist nicht näher definiert, die vorarlberger zählen übrigens den ridgeback zu den kampfhunden und nennen ebenfalls den argentinischen mastiff, der schlicht und ergreifend ein dogo argentino ist und somit gleich 2x aufgelistet wird.).als Tiere mit erhöhtem Gefährdungspotenzial (für diesen begriff gibt es keine plausible definition). 25 Prozent aller Hundebisse (dafür gibt es keine zahlen. die 25 kursieren erst, seit die wiener spö diese zahl ins rennen geschickt hat - eine studie, die dies belegt, wurde nie veröffentlicht. ausgehend von halbwegs aussagekräftigen geführten statistiken deutscher bundesländer, unter berücksichtigung dessen, dass in vielen deutschen bundesländern rottweiler nicht als "kampfhunde" zählen, wird, wenn man also die rottweiler dennoch mittzählt, nirgendwo ein wert von 25% erreicht. demzufolge wären wiener hunde überproportional gefährlich.)gehen auf das Konto dieser Rassen (bissstatistiken unterscheiden fast nie: ist der hund samt rasse bekannt bekannt oder beruht die rassezuordnung rein auf aussage des gebissenen– "mich hat so ein kampfhund gebissen".)wobei die Angriffe zu vergleichsweise schweren Verletzungen führen. (das geht aus bissstatistiken, so wie sie in österreich geführt werden, nicht hervor. es wird nicht nach schweregraden unterschieden.) In Österreich wird die Zahl der Hundebisse auf rund 3000 geschätzt(geschätzt? dann sind aber auch alle anderen angaben geschätzt und somit wertlos. statistiken schätzt man nicht einfach so. andere quellen sprechen übrigens von etwa 6000 bissen jährlich. also etwa 1% der gemeldeten gesamthundepopulation - dies deckt sich mit werten aus anderen ländern.),wobei die meisten Fälle glimpflich ausgehen (das heißt aber auch, dass die 25% aller bisse werden von kampfhunden verursacht - für diese 25% gibt es ohnedies keinen beleg - glimpflich ausgehen - dann ist aber auch die aussage im satz davor: "kampfhundebisse führen zu vergleichsweise schweren verletzungen" völliger humbug.). Lebensgefährliche oder gar tödliche Verletzungen kommen jährlich rund ein- bis dreimal vor. (auflistung todesfälle durch hunde lässt sich für österreich keine genaue finden. im jährliche schnitt - unter berücksichtigung der medienberichte der letzen drei jahre, liegt der schnitt für tödliche hundebisse bei unter 1em fall pro jahr. wenn nun lebensgefährliche verletzungen 1-3x jährlich vorkommen, stellt sich die frage - wieso wird impliziert, "kampfhunde" würden nur lebensgefährliche verletzungen verursachen? wobei zusätzlich mit falschen werten gearbeitet wird.)
 
ich hab hier noch mal ein statement von unserem herrn rütter und ich finde, er hat das ganz gut rübergebracht...

quellle: http://www.welt.de/vermischtes/article7782555/Woran-erkenne-ich-dass-ein-Hund-gleich-beisst.html

"Woran erkenne ich, dass ein Hund gleich beißt?
[b]Von Michael Miersch 25. Mai 2010, 20:30 Uhr [/b]

Nach zwei tödlichen Attacken auf Kinder ist die Diskussion über den Umgang mit gefährlichen Hunden neu aufgeflammt. Hundetrainer Martin Rütter (TV-Reihe: "Der Hunde-Profi") fordert im Gespräch mit WELT ONLINE, einen Hundeführerschein einzuführen. Halter würden Warnsignale oft nicht erkennen.

Hunde sind Beutegreifer. Ihnen muss deshalb immer gezeigt werden, dass der Mensch der Ranghöhere ist

WELT ONLINE: Herr Rütter, warum geschehen immer wieder solche schrecklichen Hunde-Attacken?

Martin Rütter: Diese schlimmen Ereignisse haben immer eine Vorgeschichte. Das stellt sich jedes Mal heraus, wenn ich gerufen werde. Die Hunde kündigen das lange vorher an, aber die Halter erkennen die Warnsignale nicht. Ein Hund, den ich gerade im Training habe, hat einem vierjährigen Kind die Achillessehne durchgebissen. Die Leute erzählten mir, der kümmert sich immer so nett um das Kind. Doch was die als „Kümmern“ betrachtet haben, war die pure Aggression. Dieser Hund hat das Kind ständig fixiert und ist stocksteif hinter ihm hergegangen. Das ist aus Hundesicht eine sehr ernste Drohung. Fast alle Unfälle hängen damit zusammen, dass die Leute ihre Hunde nicht einschätzen können.

WELT ONLINE: Steckt die Aggression in den Genen, sind Kampfhunde generell gefährlich?

Rütter: Es ist schwer zu definieren, was überhaupt ein Kampfhund ist. Natürlich gibt es Rassen, die wurden früher gezüchtet, um zu kämpfen – aber um gegen Hunde zu kämpfen. Es ist natürlich vom Kräfteverhältnis ein Unterschied, ob ein Pitbullterrier ausrastet oder ein Zwergpudel. Man kann aber nicht generell sagen, dass einzelne Rassen gefährlich sind. Auch die Statistik der Beißunfälle spricht dagegen.

WELT ONLINE: Steckt in jedem Hund ein Rest von Unberechenbarkeit?

Rütter: Ein Hund ist und bleibt ein Beutegreifer. Mit Hund und Kind gibt es immer ein Restrisiko, auch wenn es noch so liebe Hunde sind. Ich habe vier Kinder und natürlich auch Hunde. Wir lassen unsere Kinder mit den Hunden nie allein.

WELT ONLINE: Sind Zuchtverbote für bestimmte Rassen vernünftig?

Rütter: Zuchteinschränkungen sind sinnvoll. Denn bestimmte Rassen sind schwieriger als andere. Die sollte nicht jeder Ahnungslose züchten dürfen.

WELT ONLINE: Um welche Rassen geht es meistens, wenn Sie zu aggressiven Hunden gerufen werden?

Rütter: Häufig um solche, die als besonders lieb gelten. Weil die Halter glauben, die sind so nett, die muss man nicht erziehen.

WELT ONLINE: Was ist der häufigste Fehler der Hundebesitzer?

Rütter: Zu wenige Regeln. Die sind gerührt von den süßen Welpen und erlauben ihnen alles. Es muss jedoch von Anfang an klare Regeln und Tabus für den Hund geben. Oft suchen die Besitzer viel zu viel Körperkontakt, streicheln und kuscheln ständig. Die Leute wollen der Kumpel ihres Hundes sein. Hunde missverstehen das und werden dann ihrerseits distanzlos.

WELT ONLINE: Sind Hundeführerscheine eine Lösung?

Rütter: Die Lösung schlechthin. Jeder darf einen Hund besitzen, ja sogar züchten oder eine Hundeschule aufmachen. Unfälle passieren, weil die Besitzer keine Ahnung von den Tieren haben. Da ließe sich mit einer relativ kurzen Schulung der Grundkenntnisse viel verbessern.

WELT ONLINE: Der Thüringer Innenminister hat vorgeschlagen, die Hunde in Gewichtsklassen einzuteilen und ab einer gewissen Größe Leinenzwang oder andere Auflagen zu erteilen.

Rütter: Das ist auf jeden Fall vernünftiger als Rasselisten.

WELT ONLINE: Warum sind Kinder so oft Opfer?

Rütter: Weil sie sich aus Hundesicht noch distanzloser benehmen als Erwachsene.

WELT ONLINE: Oft beißt der eigene Hund zu...

Rütter: 85 Prozent der Beißattacken finden in den Familien statt, zu denen der Hund gehört. Da ja nicht jeder den Biss seines eigenen Hundes meldet, sind es wohl in Wahrheit 99 Prozent. Oft sind solche Hunde schon über Monate genervt und frustriert, aber die Besitzer erkennen es nicht.

WELT ONLINE: Was tun bei einer Hunde-Attacke?

Rütter: Wenn man irgendwas zur Hand hat, sollte man es nach dem Prinzip Stierkampf versuchen. Der Hund beißt in das, was er erwischen kann. Wenn der Hund sich bereits verbissen hat, gibt es kein Patentrezept, das ist ein absoluter Ausnahmezustand. Ich würde mich entschlossen wehren.

WELT ONLINE: Man liest immer wieder von schwersten Gesichtsverletzungen.

Rütter: Das ist nicht gezielt. Der Hund beißt in das, was vor seiner Schnauze ist. Bei kleinen Kindern ist der Kopf auf Kopfhöhe eines großen Hundes.

Rütter: Wenn der Körper sich versteift, ist Alarmstufe rot. Solange ein Hund in Bewegung ist und mit dem Po wackelt, passiert meistens noch nichts. "

_____________________________

zu der aussage, dass er zuchtverbote für bestimmte rassen befürwortet, werde ich ihn noch ma anmailen. das interessiert mich schon.
 
danke für den artikel.
grad den teil mit dem starr werden find ich sehr interessant - nicht weil es immer aggression bedeutet - aber hundebesitzer, die sagen "mein hund findet menschen so toll, schau, wie neugierig der ist." während der hund starr, fast auf den zehenspitzen, steht und überlegt, ob der angreifen oder sich verteidigen muss, weil ihm die situation nicht geheuer ist und ihm keiner raus hilft, erschrecken mich doch.

_____________________________

zu der aussage, dass er zuchtverbote für bestimmte rassen befürwortet, werde ich ihn noch ma anmailen. das interessiert mich schon.

du findest im ksg-forum ein paar sehr widersprüchliche meinungen zu rütter und seinem zugang zu "kampfhunden". in anbetracht früherer aussagen, ist er hier sehr sachlich.
 
übrigens, eve - völlig konträr zur thüringer statistik, die du auf der letzen seite noch gepostet hast, ward binnen zwei tagen eine neue idee geboren. das bundesland, das rasselisten für unnötig hielt, weil auch die statistik keine grundlage dafür gab, setzt noch eins drauf und will zwangssterilisation und langfristige ausrottung.

http://www.thueringer-allgemeine.de...ngen-fuehrt-Hundefuehrerschein-ein-1474085694

jetzt wird`s wirklich lustig...
 
danke tante mitzi. :) und das vom rütter find ich auch super. :)

naja, der rütter-text ändert nur leider nichts daran, dass in deutschland grad die sicherungen in sachen hunde durchbrennen. und sich ein teil der österreichischen hundehalter vermutlich demnächst auch deutlich wärmer anziehen muss.

das klima wird nämlich arktisch.
 
Das wär was Interessantes..dieses "Wie lese ich MEINEN Hund"?
Denn was für den einen Hund zutrifft, muss ja für den eigenen noch nicht gelten. Was bedeutet die Körpersprache MEINES Hundes?
Die Zeichen mit dem Schwanz (also Schwanz noch oben, oder unten)- das heißt ja nix. Denn bei diversen Rassen ist der Schwanz sowieso immer nach oben zeigend. Auch hinsichtlich der Mimik gibt es rassebedingte, gravierende Unterschiede. Die Mimik eines Schäfers wird sich von der eines Mopses wohl sehr unterschieden.
Irgendwer hat einmal geschrieben, durch Beobachten. Ja, aber was ist mit der Deutung? Ich kann wohl beobachten, mit der Deutung des Gesehenen tu ich mir aber schwer.
Aaron friert auch manchmal ein, wenn ein anderer Hund in Sicht kommt. Ist das nun Unsicherheit, Aggressivität?
Von Außenstehenden hab ich in unserem Fall schon die diversesten Deutungen gehört, von Unsicherheit über "dominanter Hund" usw.
Wie kann Otto Normalverbraucher erkennen, was im Inneren seines Lieblings so vorgeht?
 
ganz ehrlich, brigitte - aarons körpersprache ist an dieser stelle nicht das problem, weil sämtlich politikern völlig egal, bedenklich sind die politischen entwicklungen - derzeit/aktuell/jetzt grad/heute in deutschland, mit netten auswirkungen auf die ideen österreichischer politiker - wunderbar, ein großteil der hh ist halt vorerst eh nicht betroffen und kriegt auch null davon mit.

aber was da momentan wieder läuft, ist völlig absurd. selbst die faz veröffentlicht "grimms selbsterfundene kampfhundemärchen".

eh wär "wie lese ich meinen hund?" wichtig, interessiert bloß niemanden, wenn man stattdessen zum halali "rottet sie alle aus! vernichtet die scheiß köter!" blasen kann.

dass viele hundebesitzer ihren hund nicht lesen, geschweige denn, das wort hund buchstabieren können... ja, mein gott... dass alle möglichen hunde kinder beißen... ja, mein gott... körpersprache? vergiss es. selbst wenn dein hund signalisieren würd "ich fress alle auf". aaron ist ein lieber hund. es ist völlig wurscht was der macht. also zumindest noch.

wenn`s wenigstens darum gehen würde, irgendwas zu verhindern. wenn`s darum gehen würde, dass hundehalter wissen sollten, was ein hund ist und wie er sich verhalten kann. (insofern sind deine überlegungen absolut löblich - aber nicht von öffentlichem interesse - das beschränkt sich auf: die schirchen hunde weg und dann am besten alle anderen auch.)

wenn`s wenigstens um irgendwas gehen würd, außer: hunde - wäh! sooolche hunde: doppeldreifachoberwäh und deshalb am besten totschlagen!- tut`s aber nicht. stattdessen führen länder, die vor zwei tagen noch selbst bestätigt haben, dass keine nachweislich höhrere gefährdung von den in misskredit stehenden hunderassen ausgeht, verschärfte gesetze ein, um eine gefahr einzudämmen, die vor zwei tage noch keine war, und alle anderen überlegen, mitzuziehen.

und ich hoff ja immer noch, dass auch "nichtbetroffenen" dämmert, das sich in sachen hund im lauf der nächsten jahre einiges ändern wird, nicht unbedingt zu gunsten der hundebesitzer. und offen gesagt - in keinster weise zum vielgepriesenen schutz der bevölkerung.

(tschuldigung, mittlerer frustausbruch)
 
Ich habe mir jetzt nicht alle 18 Seiten durchgelesen also vergebt mir wenns schon mal geschrieben wurde:

Informationen über diese "Tante" welche nicht in der Zeitung stehen:

Die Dame ist Vermehrerin, der Hund der als erstes biss war ihre Top-Wurfmaschine, welche erst vor ein paar Wochen Welpen geworfen hat, welche aber aufgrund von Geldmangel alle "entsorgt" wurden, also für mich nicht groß verwunderlich das die Hündinn etwas gereizt reagiert...
Von normaler hundehaltung konnte da keine Rede sein.

Noch dazu waren die Hunde, trozt Rasseliste, nicht behördlich gemeldet, gescheige den eine Zucht angemeldet.
Genau das selbe wie beim Fall in NÖ mit den Pits, Vermehrerin, nicht gemeldete Hunde, katasptrophale Haltung...

Wenn wunderts da noch?

Und die Politk schreit wieder wie lauthals dem dummen Pöbel nach, anstelle das endlich der Halblegalen Massenvermehrung von Hunden einhalt geboten wird!! :mad:
 
Ich habe mir jetzt nicht alle 18 Seiten durchgelesen also vergebt mir wenns schon mal geschrieben wurde:

Informationen über diese "Tante" welche nicht in der Zeitung stehen:

Die Dame ist Vermehrerin, der Hund der als erstes biss war ihre Top-Wurfmaschine, welche erst vor ein paar Wochen Welpen geworfen hat, welche aber aufgrund von Geldmangel alle "entsorgt" wurden, also für mich nicht groß verwunderlich das die Hündinn etwas gereizt reagiert...
Von normaler hundehaltung konnte da keine Rede sein.

Noch dazu waren die Hunde, trozt Rasseliste, nicht behördlich gemeldet, gescheige den eine Zucht angemeldet.
Genau das selbe wie beim Fall in NÖ mit den Pits, Vermehrerin, nicht gemeldete Hunde, katasptrophale Haltung...

Wenn wunderts da noch?

Und die Politk schreit wieder wie lauthals dem dummen Pöbel nach, anstelle das endlich der Halblegalen Massenvermehrung von Hunden einhalt geboten wird!! :mad:

..soviel zum "plötzlich und unvorhergesehen" ..denke wennst dir andere solche sachen genauer ansiehst wirste überall details finden die dich zum...

Wenn wunderts da noch?

..führen
 
Oben