Und schon wieder :-(

Witzig...Pflichtschulung für Züchter...wie soll die denn ausschauen?
Wer soll die machen?

Es ist nicht machbar...ich sag schon seit X Jahren, man sollte von Leuten die Hunde beim Vermehrer kaufen Geld einfordern...und immer sagt man, das ist nicht möglich....
 
- Pflichtschulung von Hundekäufern beim Züchter (genormt und bei der Schulung des Züchters vermittelt)

ich muss gar nicht alle punkte lesen um zu wissen, dass es schon allein daran scheitert!

viele der heutigen züchter haben null interesse daran, einen gscheiden platz zu finden. die sind froh wenn die weg sind, bevor die welpen das erste lebensjahr erreicht haben (zumindest ist es bei manchen dobermannzüchtern so). der markt wird bedient, der hund ist längst zur ware geworden, die es zu verkaufen gilt.

ich wurde gefragt wie viel zeit ich für meinen hund aufbringen könnte, weil ein dobermann braucht schon leute die sich auskennen und die den ganzen tag zuhause sein sollten - im nächsten satz gratulierte man mir, welch grandiose voraussetzungen ich für den "erwerb" eines dobermanns hab - 8std. arbeit täglich, mein bisheriger hund ein dackel :rolleyes:

viele züchter schaffen es nicht mal die rasse gesund zu züchten, wie sollen die dann interesse an einem fachkundigen welpeninteressenten haben?
 
ich muss gar nicht alle punkte lesen um zu wissen, dass es schon allein daran scheitert!

viele der heutigen züchter haben null interesse daran, einen gscheiden platz zu finden. die sind froh wenn die weg sind, bevor die welpen das erste lebensjahr erreicht haben (zumindest ist es bei manchen dobermannzüchtern so). der markt wird bedient, der hund ist längst zur ware geworden, die es zu verkaufen gilt.

ich wurde gefragt wie viel zeit ich für meinen hund aufbringen könnte, weil ein dobermann braucht schon leute die sich auskennen und die den ganzen tag zuhause sein sollten - im nächsten satz gratulierte man mir, welch grandiose voraussetzungen ich für den "erwerb" eines dobermanns hab - 8std. arbeit täglich, mein bisheriger hund ein dackel :rolleyes:

?


Leider hast du recht..
Vorallem wenn ich züchter sehe mit 30 Welpen und mehr im Jahr.. ich hab bei meinen 2x 4er Würfen, wo jeweils 1 blieb - 1x weil sie Gott sei Dank, nach einer Absage meinerseits überblieb und sich klasse entwickelt hatte und 1x von Geburt an geplant- sind also 6 Welpen, die einen Platz gesucht haben- schon einigen abgesagt weils nicht gepasst hat, bevors ein falscher Platz ist, lieber garkeiner...aber bei 30 Welpen ist das sicher nicht möglich...
 
Ich meine mit Pflichtschulungen für Züchter nicht ein kleines Kurserl zum Spass, sondern eine SCHULUNG mit entsprechendem Inhalt (Grundlagen der Genetik, Zucht, Aufzucht, gesetzliche Bestimmungen, Inhalte für die Schulung von Käufern, usw.) und das Ganze als PFLICHT!!!

Da gibt es dann kein "drücken", da muss man halt durch, wenn man züchten will.
Und NEIN, ich rede auch hier nicht komplett unbedarft oder rede von Dingen die ich nicht verstehe...in ein paar Tagen kommen Welpen die ich mitbetreue ;)

Wenn der Züchter mittels genormten Unterlagen und fertigem Formular die Welpenkäufer schulen MUSS und das auch kontrollierbar ist (Stichproben oder gar die Gefahr, dass bei späteren Streitigkeiten mit dem Welpenkäufer die "übergangene" Schulung zum Thema wird...), bringt das schon eine Verbesserung und wäre eine "auf die Rasse bezogene Schulung bevor man sich einen Hund kauft"

P.S.: damit ist kein grossartiger 20-Stunden-Kurs für den Welpenkäufer gemeint, sondern eine GRUNDINFORMATION, die eigentlich jeder verantwortungsbewusste Züchter geben sollte, somit wäre das selbst bei 30 Welpen machbar UND NÖTIG!!!

Vorschläge und Ideen sind ja nicht dazu da den Ist-Zustand zu rechtfertigen oder zu erhalten, sondern Mängel zu beseitigen...also nicht nur Vermehrer, sondern auch schlechte Züchter!
 
... und nicht zuletzt Kontrollen der Züchter - immerhin gibt es auch Züchter, die ihre Hündin werfen lassen und sie dann entsorgen (Hündin sowie auch Welpen, die eventuell nicht vermittelt werden konnten) ...

Und auch da gehört ein Riegel vorgeschoben, nicht nur bei den Schwarzzuchten.

Edit: Hab schon gesehen - Markus hat das auch schon ergänzt.
 
... und nicht zuletzt Kontrollen der Züchter - immerhin gibt es auch Züchter, die ihre Hündin werfen lassen und sie dann entsorgen (Hündin sowie auch Welpen, die eventuell nicht vermittelt werden konnten) ...

Und auch da gehört ein Riegel vorgeschoben, nicht nur bei den Schwarzzuchten.

Joa, gibts alles...aber in minimalen Prozentteilen....

@Markus und wie lange hast du bei solchen Kursen gedacht?
WO??

Ich kenne nur wenige Züchter die NICHT arbeiten müssen..ich arbeite ne 30 Std. Woche, oft 6 Tage die Woche....und URLAUB...ja den nehme ich wenn die Welpen da sind oder ich zum decken muss...

Gut, meine Welpenleute müssen sich sowieso sicher gut 1 Stunde oder länger anhören, was wie zu machen ist etc.pp :D Ich häng ja an den Zwergen :)
 
Vorschläge und Ideen sind ja nicht dazu da den Ist-Zustand zu rechtfertigen oder zu erhalten, sondern Mängel zu beseitigen...also nicht nur Vermehrer, sondern auch schlechte Züchter!

super idee, nur leider sch... die züchter drauf.

du stellst dir das ein bisschen zu einfach vor. schau mal rein in den sumpf zb der dobermänner. du hast ja keine ahnung was da abgeht. du machst den mund auf und bevor du ausgesprochen hast, hast du den ersten anwaltsbrief im kasten!

ein paar leute versuchen schon die längste zeit in richtung zucht endlich ein umdenken zu erwirken, das einzige was du bekommst sind beflegelungen und du wirst hingestellt wie abschaum, du willst bloß die rasse schlecht machen usw. usf.

wie gesagt - am punkt der züchter scheiterts, weil manche zwar unter dem deckmantel einer dachorganisation züchten, sich im endeffekt von der einstellung her aber nicht wirklich von einem vermehrer unterscheiden.
 
ich versuche nun nur laut zu denken.

wenn
ein hund vom züchter zwischen 500,- und 2000,-€ kostet, je nach häufigkeit und wurfgröße der rassen.

ein angeblich reinrassiger hund mit papieren (auch wenn sie gefälscht sein mögen) 50,-€ von diversen puppymiles

ein TH-Hund so um die 250,-€ schutzgebühr, mit nicht immer bekannter vorgeschichte


wird sich jemand, der unbedingt einen hund will und der meinung ist, bei einem welpen kann man alles richten, wohl den um 50-€ nehmen, den man hat schon mehr geld für irgend etwas anderes ausgegeben, das man dann nicht gebraucht hat. und schließlich hat er ja papiere, also was soll schon groß sein.

um 50€ muss man nicht lange nachdenken, bei wen man einen hund kauft. hat dieser mensch einmal einen hund, ist er für die hunde im TH und für den züchter verloren. dieser platz ist weg.

ein züchter hat sicher auch nicht die möglichkeit alle hunde wieder bei sich aufzunehmen, die seine hündin(nen) geworfen haben und muss unter umständen an jemanden einen hund abgeben, von dem er nicht 100% überzeugt ist. mit nur einem wurf in 5-10 jahren wird er sich keinen namen machen können und vor allem nicht sehr viel erfahrung gesammelt haben.

ich bin überzeugt davon, dass alleine mit schließung der massenproduktion sehr viel tierleid verhindert werden könnte.

aber sicher bleibt das leider nur ein wunschtraum.
 
ein züchter hat sicher auch nicht die möglichkeit alle hunde wieder bei sich aufzunehmen, die seine hündin(nen) geworfen haben und muss unter umständen an jemanden einen hund abgeben, von dem er nicht 100% überzeugt ist. mit nur einem wurf in 5-10 jahren wird er sich keinen namen machen können und vor allem nicht sehr viel erfahrung gesammelt haben.

ich bin überzeugt davon, dass alleine mit schließung der massenproduktion sehr viel tierleid verhindert werden könnte.

aber sicher bleibt das leider nur ein wunschtraum.

Ich steh am Schlauch..
Der Züchter sollte im VORHINEIN schon schauen das die Plätze gut sind...
Dann muss man Hunde halt mal länger behalten - meine Meinung...
Ich hab dem Besitzer meiner Bacardi zb. liebend gerne abgesagt...hab sogar 50€ draufzahlen müssen, als Spesenersatz für den Herren - hat er verlangt- und habe sie auf meine Kosten auch fertig impfen lassen etc. sie ging halt erst mit 12 Wochen ausser Haus, aber zu Leuten die wissen was sie haben und wissen was sie wollen ;)

Ich würde jeden meiner gezüchteten Hunde wieder zurücknehmen, klar alle auf einmal wäre bisserl doof ;) Aber das passiert im Normalfall ja auch nicht...und wenns mal einer ist, dann bleibt er entweder oder man sucht einen neuen SUPER Platz...an einen Platz wo ich mir nicht 100% sicher bin und Bauchweh dabei hab, würde ich keinen Hund abgeben...
 
ein paar leute versuchen schon die längste zeit in richtung zucht endlich ein umdenken zu erwirken, das einzige was du bekommst sind beflegelungen und du wirst hingestellt wie abschaum, du willst bloß die rasse schlecht machen usw. usf.

Ui eine Dobizüchterin hat mich mal fast gefressen.... Das war vor ca 1 1/2 Jahren. Ich sitz in der HuSchu kommt besagte Züchterin mit Anhang und Babydobi daher. Leider war der kleine vollkupiert, wie alt er war weiß ich nicht genau. Das wagte ich zu beanstanden. Die einzige Aussage ihrerseits " Die sind im Ausland aufgewachsen und Kupiert worden, das ist alles OK so und ich soll meine Klappe halten" Ich war echt sprachlos... Vorallem da es eine sehr bekannte Züchterin ist :(

Ich muss aber dazu sagen, dass ich grad mal mit dieser einen Dobizüchterin was zu tun hatte und nicht alle in den Topf werfen kann.
 
Ich steh am Schlauch..
Der Züchter sollte im VORHINEIN schon schauen das die Plätze gut sind...
Dann muss man Hunde halt mal länger behalten - meine Meinung...
Ich hab dem Besitzer meiner Bacardi zb. liebend gerne abgesagt...hab sogar 50€ draufzahlen müssen, als Spesenersatz für den Herren - hat er verlangt- und habe sie auf meine Kosten auch fertig impfen lassen etc. sie ging halt erst mit 12 Wochen ausser Haus, aber zu Leuten die wissen was sie haben und wissen was sie wollen ;)

Ich würde jeden meiner gezüchteten Hunde wieder zurücknehmen, klar alle auf einmal wäre bisserl doof ;) Aber das passiert im Normalfall ja auch nicht...und wenns mal einer ist, dann bleibt er entweder oder man sucht einen neuen SUPER Platz...an einen Platz wo ich mir nicht 100% sicher bin und Bauchweh dabei hab, würde ich keinen Hund abgeben...

ich glaube, das geht nicht bei jeder rasse, dass man hunde gleichen geschlechts ab einem gewissen alter wieder vergesellschaften kann, wenn irgend etwas bei dem neuen besitzer nicht gepasst hat. bei deinen (2) würfen waren jeweils 4 welpen, die durchgekommen sind. wenn du im gleichen zeitraum jeweil 10 welpen zu vergeben hast, schaut die sache ein klein wenig anders aus. ich stelle mir zwei rottirüden im alter zwischen 18 monaten und drei jahren, die wieder vergesellschaftet werden sollen, nicht gerade prickelnd vor. da kann man so einen hund nur zurück nehmen, wenn man z.b. einen eigenen zwinger für den unglücksraben hat oder einen pflegeplatz, die auch nicht so einfach zu finden sind.
 
Naja, die Großzüchter die ich kenne haben meist Zwingeranlagen und/oder die Möglichkeiten Rüden zu trennen, oft haben sie ja generell mehrere Rüden.
klar ich hatte bis jetzt nur 6 Welpen zu vergeben - in 6 Monaten- und das war schon schwer, die wirklich richtigen Leute zu finden....wenn ich mir vorstelle, das ich Züchter kenne die zeitgleich 30 Welpen haben, die können nicht 30 Top Plätze aufeinmal finden, das kann ich mir so einfach nicht vorstellen...

Deshalb sage ich ja, wenn man von Beginn an schon genau schaut, ist die wahrscheinlichkeit einen Hund zurück zu bekommen recht gering...wenn doch, habe ich als Züchter die Verantwortung der Hund zurück zu nehmen oder zumindest bei der Vermittlung zu helfen.
Ich tät mir bei Rüden auch schwerer wie bei hündinnen, weil mein Rüde andere Rüden im Haus leider nicht duldet ;( Dennoch würde ich jederzeit wieder nen Rüden zurück nehmen, bevor er im TH oder sonst wo verschwindet...DARUM gehts..

Und grad Züchter, der Rassen die momentan - wie ich finde zu unrecht- auf Listen etc. stehen, sollten sich bewusst sein, das sie NOCH genauer schauen MÜSSEN...
 
Naja, die Großzüchter die ich kenne haben meist Zwingeranlagen und/oder die Möglichkeiten Rüden zu trennen, oft haben sie ja generell mehrere Rüden.
klar ich hatte bis jetzt nur 6 Welpen zu vergeben - in 6 Monaten- und das war schon schwer, die wirklich richtigen Leute zu finden....wenn ich mir vorstelle, das ich Züchter kenne die zeitgleich 30 Welpen haben, die können nicht 30 Top Plätze aufeinmal finden, das kann ich mir so einfach nicht vorstellen...

Deshalb sage ich ja, wenn man von Beginn an schon genau schaut, ist die wahrscheinlichkeit einen Hund zurück zu bekommen recht gering...wenn doch, habe ich als Züchter die Verantwortung der Hund zurück zu nehmen oder zumindest bei der Vermittlung zu helfen.
Ich tät mir bei Rüden auch schwerer wie bei hündinnen, weil mein Rüde andere Rüden im Haus leider nicht duldet ;( Dennoch würde ich jederzeit wieder nen Rüden zurück nehmen, bevor er im TH oder sonst wo verschwindet...DARUM gehts..

Und grad Züchter, der Rassen die momentan - wie ich finde zu unrecht- auf Listen etc. stehen, sollten sich bewusst sein, das sie NOCH genauer schauen MÜSSEN...

ich rede gar nicht von großzüchtern, auch wenn es nur ein wurf pro jahr mit je 10 hunden ist, kann die sache ziemlich problematisch werden, wenn ein 2-jähriger rüde zurückkommt und ein 1-jähriger noch keinen platz gefunden hat (aus welchem grund auch immer)

mit z.b. einem wurf pro jahr, plant wohl niemand 5 zwinger ein.

und wenn es einen billigimport nicht mehr gibt, dann überlegen sich einige menschen vllt doch, den teuren hund vom züchter zu nehmen oder den, der unverschuldet im TH sitzt.
wenn man dann noch einen weg findet die hopperlas in grenzen zu halten, wäre eine menge getan.

ist ja auch noch ein riesen unterschied, ob jemand nachweislich etwas von hundeaufzucht versteht und die mischlingswelpen ordentlich aufzieht, als wenn jemand sagt, ich hab da einen boxerrüden, wer stellt mir ein boxermädl zum decken zur verfügung (da kann ich immer noch gewinn machen). da kommen schon welpen raus, die wie boxer aussehen, aber da kann es auch zu einer nicht beabsichtigten inzucht kommen, die zu gesundheitliche problemen bei den welpen führen.

beim collie gibts das merlegen, das beachtet werden sollte und wenn ich einen merle-collie mit einer merle-dogge verpaare, ist das sicher genauso problematisch. wenn sich jemand auskennt, wird er das nicht machen, ob mit oder ohne club.

aber ich träum wohl schon wieder von menschen, die hunde lieben und selbige nicht nur als einnahmequelle sehen (was ordentliche zucht selten sein kann)
 
... und nicht zuletzt Kontrollen der Züchter - immerhin gibt es auch Züchter, die ihre Hündin werfen lassen und sie dann entsorgen (Hündin sowie auch Welpen, die eventuell nicht vermittelt werden konnten) ...

Und auch da gehört ein Riegel vorgeschoben, nicht nur bei den Schwarzzuchten.

Edit: Hab schon gesehen - Markus hat das auch schon ergänzt.


Das ist einer der wichtigsten Punkte in diesem Vorschlag, weil man rechtfertigen können muss, warum der beim Züchter kaufende Hundehalter KEINEN extra Kurs mit extra Kosten machen muss (und das geht nur, wenn er bei Züchter diese Schulung macht)

Das ist natürlich nur möglich, wenn der Züchter auch die Befähigung und Berechtigung hat solche "Kurse" mit den Käufern seiner Welpen abzuhalten.



Joa, gibts alles...aber in minimalen Prozentteilen....

@Markus und wie lange hast du bei solchen Kursen gedacht?
WO??

Ich kenne nur wenige Züchter die NICHT arbeiten müssen..ich arbeite ne 30 Std. Woche, oft 6 Tage die Woche....und URLAUB...ja den nehme ich wenn die Welpen da sind oder ich zum decken muss...

Gut, meine Welpenleute müssen sich sowieso sicher gut 1 Stunde oder länger anhören, was wie zu machen ist etc.pp :D Ich häng ja an den Zwergen :)

Der Kurs um als Züchter zugelassen zu werden kann durchaus ein paar Wochenenden dauern, weil er einige wichtige Gebiete umfassen sollte (hab ich eh teilweise schon aufgelistet).

Im Moment ist es ganz einfach "Züchter" zu sein - Antrag auf Zwingerschutz und Meldung bei der Behörde, schon bist als Züchter registriert...keine Vorkenntnisse nötig!

Der Kurs, den Züchter, Tierärzte, Tierheime, usw. für Hundekäufer abhalten sollten wäre als Ergänzung zu einer in der Schulzeit absolvierten "Grundausbildung" (etwa so wie der Fahrradschein) gedacht.
Hier könnte man eine Wiederholung von Teilen der "Grundausbildung" machen (Bedürfnisse des Hundes usw.), die wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen durchgehen und auf rassespezifische Eigenheiten bzw. speziell auf den Hund abgestimmte Themen (z.B. bei Hunden aus dem Tierheim) eingehen.....also keine grosse Sache, sondern eigentlich das Grundwissen, das ein guter Züchter so oder so seinen Welpenkäufern mit auf den Weg gibt.

Durch ein genormtes Formular, in dem man die zu vermittelnden Themen abhaken und dann mittels Unterschrift die durchgeführte "Belehrung" bestätigen kann, wäre es eine einfache Sache ALLE Punkte durchzugehen...so kann man nichts vergessen (einfach gesagt, eine amtlich vorgegebene Checkliste).

Wenn man den Hund NUR mit Chip, Versicherung UND dieser Bestätigung anmelden (amtlich registrieren) kann und der Tierarzt beim ersten erscheinen des neuen Kunden die amtliche Registrierung überprüfen/durchführen muss oder bei fehlen eines Teiles seiner Meldepflicht nachkommen müsste, wären ganz schnell (fast) alle Hunde erfasst und alle Hundehalter geschult...ganz ohne Rasselisten ;-)

Der Nebeneffekt, dass Halter von nicht bei Züchtern erworbenen Hunde die "Zusatzschulung" extern machen und zahlen müssen, würde
1. den "Billighund" teurer machen
2. den schnell und vielleicht unüberlegt gekauften Hund vom Markt verdrängen, weil man sich in den Kurs setzen muss



super idee, nur leider sch... die züchter drauf.

Wenn das die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Zucht und Hundehaltung wären, könnten die Züchter nicht darauf sch....
Dass es freiwillig nicht geht ist klar, die Idee geht ja in Richtung PFLICHT.

du stellst dir das ein bisschen zu einfach vor.

Gar nicht...ich kenne die Probleme und die sind weniger bei den Züchtern zu suchen (wie gesagt, ich denke da an gesetzliche Bestimmungen, an die sich die Züchter natürlich zu halten hätten) als beim Gesetzgeber und bei der Tierärztekammer.

- Gesetzgeber, weil dazu einige Änderungen durch das Parlament nötig wären (Chippflicht und Registrierung müsste neu formuliert und um ein paar Punkte ergänzt werden und das ist nunmal Bundessache)

- Tierärztekammer, weil sie sich gegen eine Meldepflicht wehren, obwohl es zum Wohl der Hunde wäre...sie sehen sich halt nur als Dienstleister


Nönö....stell ich mir nicht einfach vor, dazu habe ich schon zu oft und zu lange mit einigen Entscheidungsträgern über dieses Thema diskutiert.


In meinem Vorschlag steht noch viel mehr, da durch den Chip und die Datenbank auch Möglichkeiten bestehen, vermehrtes auftreten von "auffälligen" Hunden eines bestimmten Halters oder eines bestimmten Züchters zu entdecken.
Bei mehreren Vorfällen mit Hunden eines bestimmten Halters (oder Haushalts...Adresse) könnte man ein Hundehalteverbot aussprechen, bei häufigen Vorfällen mit Hunden eines bestimmten Züchters wäre die Entziehung der Zuchtgenehmigung möglich (Begründung: entweder es passt etwas bei der Wahl der Zuchthunde bzw. bei der Aufzucht der Junghunde nicht oder der Züchter wählt die Welpenkäufer nicht sorgfältig genug aus).

Es gäbe viiiiiiele Möglichkeiten etwas zu verbessern!



Deshalb sage ich ja, wenn man von Beginn an schon genau schaut, ist die wahrscheinlichkeit einen Hund zurück zu bekommen recht gering...wenn doch, habe ich als Züchter die Verantwortung der Hund zurück zu nehmen oder zumindest bei der Vermittlung zu helfen.

So sehe ich das auch!!!!


und wenn es einen billigimport nicht mehr gibt, dann überlegen sich einige menschen vllt doch, den teuren hund vom züchter zu nehmen oder den, der unverschuldet im TH sitzt.
wenn man dann noch einen weg findet die hopperlas in grenzen zu halten, wäre eine menge getan.

Billigimport, Vermehrerhunde und Hoppalas STARK reduzieren und schon hast die Tierheime ordentlich entlastet!
Der Anteil an vom Züchter gekauften Hunden hält sich im Tierheim ordentlich in Grenzen....

Ein Effekt könnte sein, dass die Nachfrage dadurch grösser als das Angebot werden könnte und die Züchter bei den Welpenkäufern noch besser selektieren könnten...aber DAS ist sicher Wunschdenken! ;)
 
@ markus, wow! deinem letzten posting kann ich sehr viel abgewinnen, klingt gut und auch durchführbar, so "man" willens ist.
lg heidi
 
Wie gesagt, das Gesamtpaket ist wesentlich umfangreicher und ausführlicher, aber eben recht gut durchdacht und sinnvoll (meiner Meinung nach, aber das ist eh klar, sonst hätte ich das Zeug ja nicht geschrieben)
 
Und was passiert mit im Ausland beim Züchter gekauften Welpen? Also ich meine jetzt die seriösen Züchter im Ausland und nicht die österreichischen Züchter, die mit ausländischen Papieren züchten (was ja bei vielen Rassen der Fall ist und scheinbar Mode wird - wobei diese das Gesamtpaket ja wohl auch umgehen können, da sie ja keine ÖKV Papiere für ihre Hunde haben und somit wohl leider wieder durch den Rost fallen (die österr. meine ich jetzt) ... )
 
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