... und nicht zuletzt Kontrollen der Züchter - immerhin gibt es auch Züchter, die ihre Hündin werfen lassen und sie dann entsorgen (Hündin sowie auch Welpen, die eventuell nicht vermittelt werden konnten) ...
Und auch da gehört ein Riegel vorgeschoben, nicht nur bei den Schwarzzuchten.
Edit: Hab schon gesehen - Markus hat das auch schon ergänzt.
Das ist einer der wichtigsten Punkte in diesem Vorschlag, weil man rechtfertigen können muss, warum der beim Züchter kaufende Hundehalter KEINEN extra Kurs mit extra Kosten machen muss (und das geht nur, wenn er bei Züchter diese Schulung macht)
Das ist natürlich nur möglich, wenn der Züchter auch die Befähigung und Berechtigung hat solche "Kurse" mit den Käufern seiner Welpen abzuhalten.
Joa, gibts alles...aber in minimalen Prozentteilen....
@Markus und wie lange hast du bei solchen Kursen gedacht?
WO??
Ich kenne nur wenige Züchter die NICHT arbeiten müssen..ich arbeite ne 30 Std. Woche, oft 6 Tage die Woche....und URLAUB...ja den nehme ich wenn die Welpen da sind oder ich zum decken muss...
Gut, meine Welpenleute müssen sich sowieso sicher gut 1 Stunde oder länger anhören, was wie zu machen ist etc.pp
Ich häng ja an den Zwergen
Der Kurs um als Züchter zugelassen zu werden kann durchaus ein paar Wochenenden dauern, weil er einige wichtige Gebiete umfassen sollte (hab ich eh teilweise schon aufgelistet).
Im Moment ist es ganz einfach "Züchter" zu sein - Antrag auf Zwingerschutz und Meldung bei der Behörde, schon bist als Züchter registriert...keine Vorkenntnisse nötig!
Der Kurs, den Züchter, Tierärzte, Tierheime, usw. für Hundekäufer abhalten sollten wäre als Ergänzung zu einer in der Schulzeit absolvierten "Grundausbildung" (etwa so wie der Fahrradschein) gedacht.
Hier könnte man eine Wiederholung von Teilen der "Grundausbildung" machen (Bedürfnisse des Hundes usw.), die wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen durchgehen und auf rassespezifische Eigenheiten bzw. speziell auf den Hund abgestimmte Themen (z.B. bei Hunden aus dem Tierheim) eingehen.....also keine grosse Sache, sondern eigentlich das Grundwissen, das ein guter Züchter so oder so seinen Welpenkäufern mit auf den Weg gibt.
Durch ein genormtes Formular, in dem man die zu vermittelnden Themen abhaken und dann mittels Unterschrift die durchgeführte "Belehrung" bestätigen kann, wäre es eine einfache Sache ALLE Punkte durchzugehen...so kann man nichts vergessen (einfach gesagt, eine amtlich vorgegebene Checkliste).
Wenn man den Hund NUR mit Chip, Versicherung UND dieser Bestätigung anmelden (amtlich registrieren) kann und der Tierarzt beim ersten erscheinen des neuen Kunden die amtliche Registrierung überprüfen/durchführen muss oder bei fehlen eines Teiles seiner Meldepflicht nachkommen müsste, wären ganz schnell (fast) alle Hunde erfasst und alle Hundehalter geschult...ganz ohne Rasselisten ;-)
Der Nebeneffekt, dass Halter von nicht bei Züchtern erworbenen Hunde die "Zusatzschulung" extern machen und zahlen müssen, würde
1. den "Billighund" teurer machen
2. den schnell und vielleicht unüberlegt gekauften Hund vom Markt verdrängen, weil man sich in den Kurs setzen muss
super idee, nur leider sch... die züchter drauf.
Wenn das die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Zucht und Hundehaltung wären, könnten die Züchter nicht darauf sch....
Dass es freiwillig nicht geht ist klar, die Idee geht ja in Richtung PFLICHT.
du stellst dir das ein bisschen zu einfach vor.
Gar nicht...ich kenne die Probleme und die sind weniger bei den Züchtern zu suchen (wie gesagt, ich denke da an gesetzliche Bestimmungen, an die sich die Züchter natürlich zu halten hätten) als beim Gesetzgeber und bei der Tierärztekammer.
- Gesetzgeber, weil dazu einige Änderungen durch das Parlament nötig wären (Chippflicht und Registrierung müsste neu formuliert und um ein paar Punkte ergänzt werden und das ist nunmal Bundessache)
- Tierärztekammer, weil sie sich gegen eine Meldepflicht wehren, obwohl es zum Wohl der Hunde wäre...sie sehen sich halt nur als Dienstleister
Nönö....stell ich mir nicht einfach vor, dazu habe ich schon zu oft und zu lange mit einigen Entscheidungsträgern über dieses Thema diskutiert.
In meinem Vorschlag steht noch viel mehr, da durch den Chip und die Datenbank auch Möglichkeiten bestehen, vermehrtes auftreten von "auffälligen" Hunden eines bestimmten Halters oder eines bestimmten Züchters zu entdecken.
Bei mehreren Vorfällen mit Hunden eines bestimmten Halters (oder Haushalts...Adresse) könnte man ein Hundehalteverbot aussprechen, bei häufigen Vorfällen mit Hunden eines bestimmten Züchters wäre die Entziehung der Zuchtgenehmigung möglich (Begründung: entweder es passt etwas bei der Wahl der Zuchthunde bzw. bei der Aufzucht der Junghunde nicht oder der Züchter wählt die Welpenkäufer nicht sorgfältig genug aus).
Es gäbe viiiiiiele Möglichkeiten etwas zu verbessern!
Deshalb sage ich ja, wenn man von Beginn an schon genau schaut, ist die wahrscheinlichkeit einen Hund zurück zu bekommen recht gering...wenn doch, habe ich als Züchter die Verantwortung der Hund zurück zu nehmen oder zumindest bei der Vermittlung zu helfen.
So sehe ich das auch!!!!
und wenn es einen billigimport nicht mehr gibt, dann überlegen sich einige menschen vllt doch, den teuren hund vom züchter zu nehmen oder den, der unverschuldet im TH sitzt.
wenn man dann noch einen weg findet die hopperlas in grenzen zu halten, wäre eine menge getan.
Billigimport, Vermehrerhunde und Hoppalas STARK reduzieren und schon hast die Tierheime ordentlich entlastet!
Der Anteil an vom Züchter gekauften Hunden hält sich im Tierheim ordentlich in Grenzen....
Ein Effekt könnte sein, dass die Nachfrage dadurch grösser als das Angebot werden könnte und die Züchter bei den Welpenkäufern noch besser selektieren könnten...aber DAS ist sicher Wunschdenken!