Es gibt aber auch Hunde, wo du nicht reingehen kannst in sienen Zwinger. Geschweige denn wo du einen zweiten Hund reingeben kannst zu ihm. Ist das wirklich so super für den Hund??
BITTE redet nicht von Dingen die ihr nur "glaubt" - ich habe GENAU SO EINEN HUND und der sitzt JETZT GERADE neben mir auf der Couch!!!!!
Dieser Hund ist alleine im Zwinger gesessen und NIEMAND konnte hinein gehen, weil er jeden sofort attackiert hat!
Er wurde von mehreren "Spezialisten" als hoch aggressiv eingeschätzt und sollte nach Meinung dieser Leute eingeschläfert werden...und NEIN, das waren nicht lauter Idioten, das waren durchwegs auch Leute mit Hundeerfahrung, aber sie konnten diesen Hund halt nicht richtig einschätzen!!!
Du...nein....
IHR glaubt wir reden die ganze Zeit von "eh halbwegs normalen" Hunden und wir verstehen euch nicht.
Irrtum, IHR versteht nicht, dass wir genau von diesen "nicht vermittelbaren" Hunden reden, zu denen sich "niemand" in den Zwinger traut.
Wir reden von den Hunden die ihr meint, glaub mir...aber wir wissen, dass
IMMER etwas geht (sofern es kein gesundheitlicher Schaden ist, der das Verhalten auslöst).
Tamino hat aber ausdrücklich von den
Zitat von Tamino
allerärgsten äußersten Notfälle, Hunde die nicht vermittelt werden können
geschrieben. Das ist kein billiges sich Drücken, sondern ein Abwägen, was im Endeffekt schlimmer ist für einen Hund. War ja erst in einem anderen Thread Thema, und ich stimme ihr da völlig zu.
Und wenn ich sie jetzt nicht verwechsle, dann hat sich ja grad Tamino einen schwerst traumatisierten Hundes genommen, also ist dein Vorwurf an sie völlig daneben.
Nur weil sich jemand einen "traumatisierten" Hund genommen hat, heisst das noch lange nicht, dass er/sie plötzlich entscheiden kann welcher Hund leben und welcher sterben soll.
Versteht ihr noch immer nicht, dass wir AUCH von diesen "allerärgsten, äussersten Notfällen" reden?
Auch diese unvermittelbaren Hunde KÖNNEN ein gutes Leben führen, wenn sich jemand um sie kümmert und mit ein wenig Glück bleibt zufällig ein geeigneter Mensch vor ihrem Zwinger stehen und dann geht die Geschichte ganz anders weiter als alle vorher gedacht haben...
Es gibt verdammt viele Hunde die den ganzen Tag alleine sind und deren Leute sich um 22 Uhr ins Bett werfen, weil sie um 6 wieder aufstehen müssen....da bekommt ein Zwingerhund im Tierheim bei brauchbarer Betreuung mehr Zuwendung und das dann auch noch in höherer Qualität, weil die Betreuer sich in der zur Verfügung stehenden Zeit ORDENTLICH mit dem Hund beschäftigen.
UND DAS GILT AUCH FÜR NICHT VERMITTELBARE, (scheinbar) SEHR AGGRESSIVE HUNDE!
Ja aber ein Hund der alleine im Zwinger sitzen muss und nicht ständig wen um sich hat, ist doch auch kein Hundeleben find ich. In so nen Fall wo ich weiß, der Hund ist über Stunden immer alleine und hat niemanden und fast keinen Kontakt, finde ich nicht richtig ihm so leiden zu lassen.
Sie haben sicher ein schöneres Leben verdient, aber sie gewöhnen sich selbst an dieses Leben und freuen sich über jede Abwechslung - HIER muss nachgedacht werden was man verbessert, einschläfern vertreibt vielleicht die Langweile und den Frust, aber es verhindert auch die schönen Momente im Leben!
Ausserdem muss man dann auch tausende Familienhunde einschläfern, weil die entweder auch über viele Stunden alleine sind oder sich sogar darüber freuen würden, wenn sie mal Ruhe hätten, weil sie den ganzen Tag durch die Gegend gescheucht werden.
Ganz richtig. Natürlich kann man was tun, damit sich die Lebensqualität erhöht, aber ob "besser" schon ausreichend ist, ist für mich die Frage. Reicht es für einen Hund, wenn er gelegentlich ein bißchen Abwechslung hat? Von Auslastung gar nicht zu reden
Ich kann bei "normalen" Familienhunden auch nur selten eine ordentliche Auslastung erkennen, meistens nichtmal ein bisschen Abwechslung, sondern den immer gleichen Alltag.
Oft sieht der so aus, dass die Hunde jeden Tag 2 kurze Runden ums Haus drehen "dürfen" und dann wieder irgendwo auf ihrem Platzerl verschwinden müssen, weil sie sonst stören....einschläfern?
Das Leben besteht nicht nur aus Spass - für KEIN Lebewesen - wenn man einem "nicht vermittelbaren, hoch aggressiven, nicht resozialisierbaren" Hund auch nur ab und zu "eine Freude" macht, dann hat er mehr von seinem Leben als so manch anderes Lebewesen!
In meinem Bekanntenkreis haben fast alle Kinder oder schlicht und ergreifend andere Interessen, als sich mit bereits auffällig gewordenen Hunden freiwillig auseinander setzen zu müssen/wollen.
Ich habe zwei Kinder und ein Enkelkind...und?
Was hat das damit zu tun?????
Interesse...ja, DAMIT hat es etwas zu tun!
Dein Bekanntenkreis braucht sich nicht mit den Hunden beschäftigen, das übernehmen eh die, die es können UND wollen...aber dann überlasst diese Arbeit auch den interessierten Menschen die es schaffen und versucht nicht ihnen zu erklären was sie können oder nicht können!
Diese Lebewesen die du schützen und resozialisieren möchtest, haben übrigens bereits andere Lebewesen gefährdet..nur mal so zur Erinnerung
JA, manche dieser Hunde haben bereits andere Lebewesen gefährdet...schlimm genug, aber wer trägt die Verantwortung, der Hund?
Nur weil bei einem ungeeigneten Hundehalter etwas passiert ist muss das noch lange nicht am Hund liegen, ausserdem reden wir hier eh von Hunden die nicht mehr in eine normale Familie abgegeben werden...es geht darum, den Dauerinsassen ein lebenswertes Leben in einer abgesicherten Umgebung zu ermöglichen und sie FALLS ES DOCH IRGENDWANN GEHT an einen geeigneten Hundehalter zu übergeben....und das geht!!!
Wie schon x-mal geschrieben, klar ist das eine Überlegung nur für den alleräußersten Fall der Fälle. Und nicht für die "normal"-unverträglichen Hunde, wie dies Daniela Verall und Markus Pollack suggerieren.
Und auch hier "wie schon x-mal geschrieben"...
wir reden von GENAU DEN Hunden die ihr meint!
Ihr könnt euch vielleicht nicht vorstellen, dass man auch mit diesen Hunden ordentlich arbeiten kann, aber es geht und im Gegensatz zu euch werfen wir nicht mit Vermutungen um uns, sondern reden aus ERFAHRUNG!!!
Wie gesagt,
einer dieser Hunde sitzt gerade neben mir - und nochmals, es ist kein "normal"-unverträglicher Hund, sondern ein als NICHT VERMITTELBAR und HOCH AGGRESSIV eingeschätzter Hund, der sogar im
Befund des Tierarztes stehen hat
"Sollte der Hund weiteres dominantes und vor allem aggressives Verhalten zeigen, muss über eine Euthanasie des Hundes nachgedacht werden"!!!
Glaub mir, wir reden von GENAU den Hunden die IHR meint und wir wissen, dass ihr am Holzweg seid, weil man sehr wohl auch mit diesen Hunden genug machen kann, wenn man das Gefühl dafür hat!
Der noch vor wenigen Wochen mit der Diagnose "Verhaltensgestört (Aggression)" falsch eingeschätzte Hund spielt übrigens jeden Tag ausgiebigst mit meinen anderen Hunden und liebt Spaziergänge bei denen mein Sohn Erdbrocken für ihn schmeisst.
Er war schon mehrmals im Donauzentrum und Donauplex, busselt mich die halbe Nacht lang ab (was mir meinen letzten Schlaf raubt..so wie IHR heute) und bringt viele Leute zum schmunzeln, weil er einfach ein witziger, neugieriger Hund ist.
ok, fein dass du es schaffst. auch wenn du es nicht wahrhaben willst - manche hunde stellen eine gefahr für ihre umgebung dar und solche hunde meine ich! wenn ein hund einem menschen das gesicht, den arm etc. bis auf den knochen zerfetzt, dann ist es nicht bloß angst oder eine warnung. dann ist das schlicht irrsinn!
...und dann hat der Hund sicher verwahrt zu werden, ganz klar, aber diese Verwahrung kann ausgesprochen hundegerecht sein!
Es darf dabei nicht über einschläfern nachgedacht werden, sondern über die sinnvolle Gestaltung des restlichen Hundelebens (und natürlich über ein Hundehalteverbot für den Halter, der für den Unfall verantwortlich ist).
Kein Hund beisst weil er bösartig ist, es gibt immer einen Grund und/oder eine Vorgeschichte und wenn MENSCHEN zu dumm waren das zu verhindern, dann müssen auch MENSCHEN die Verantwortung übernehmen.
Da stimme ich voll und ganz zu. Nach dem Tot gibt's kein Zurück mehr.
Ich habe schon sehr viele Hunde erlebt, die im TH oder bei den Vorbesitzern als problematisch eingestuft worden wären und am neuen Platz einfach super Hunde waren.
Außerdem gibt es viel zu viele selbsternannte Experten - und die sollen dann über Leben und Tod eines Lebewesens entscheiden
......
...wie man hier ja sehen kann...
DANKE für dein Posting, leider dürften die "Einschläferer" noch immer nicht verstanden haben, dass es für JEDEN Hund ein angenehmes Leben geben kann, egal wie "lieb" oder wie gefährlich er ist...selbst im Tierheim ist das möglich!