Und die Cobra hat noch einen Hund weniger...

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seh ich nicht so - man muss da schon unterschieden - zwischen Krankheit und seltsamen Verhalten ohne dahinter liegender Krankheit. Man muss anerkennen dass psychische Erkrankungen eben eine "Krankheit" sind und keine "Schuld"



Natürlich gibt es Anzeichen - aber wir sind als Gesellschaft sehr geübt im "wegschauen" und wir haben wenig Toleranz - am liebsten würden manche psychisch Kranke vergasen oder wegsperren. Ich denke dass der junge Mann ziemlich laut um Hilfe gebrüllt hat - er wird ja als "auffällig" beschrieben - er hat ja nicht funktioniert ...

Da geb ich dir uneingeschränkt recht. Man muss jedoch schon auch bedenken, dass es Menschen gibt, die vor solchen "Auffälligkeiten" nun mal Angst haben und dementsprechend handeln. Dass dies nicht fair ist, ist mir schon klar. Aber ein 25-jähriger, der sich einen kupierten (wirkt halt meiner Meinung nach gefährlicher) Dobermann nimmt und diesen dann auch noch dazu verwendet, gerade diesen Menschen Angst zu machen, da darf man halt nicht uneingschränkt darauf hoffen, dass sie Verständnis haben und den Mann aufgrund psychischer Krankheiten für sein Verhalten entschuldigen.

Laut Artikel ist genug vorgefallen ...



Cony ich wünsche Dir dass nie jemand Deinen wunden Punkt entdeckt und Dich dann mobbt - sonst würdest Du unabsichtlich rempeln nicht mit Mobbing vergleichen...


Stoooop! Ich vergleiche diese Dinge auf gar keinen Fall per se miteinander! Aber in diesem Fall sehr wohl. Weil es nun mal so ist, dass bei psychisch kranken Menschen oftmals nicht die "Schwere" der Tat Grund für das Ausrasten ist. Für diese Menschen ist eine rote Ampel genau so schlimm wie wenn sie beschimpft werden oder was auch immer. Deshalb sind sie nun mal unberechenbar und das flösst den Menschen Angst ein.

Spratzern ist auch nicht "menschenüberfüllt" - schau mal auf Google ...

Ich finde es einfach "unmenschlich" wie jemand der vermutlich krank war und daher auch nicht gesellschaftlich funktionell war - hier verurteilt wird ohne dass man ihn kennt.

Ich habe ihn nicht verurteilt. Er war krank. Punkt.

Das war ein Mensch der aus Verzweiflung gehandelt hat - aus Spaß bringt man sich nicht um - es muss Gründe für diese Verzweiflung gegeben haben und es muss einen Auslöser gegeben haben der aus der Verzweiflung Selbstmord gemacht hat ...

Ja natürlich gab es einen Grund. Aber der war für uns nicht ersichtlich. Man kann in Menschen nicht hinein sehen. Und in psychisch kranke Menschen noch viel weniger.

Ich kenn die Umstände viel zu wenig um auch nur irgendwem zu verurteilen - ich kann nur aufgrund der Informationen vermuten dass es anscheinend das Bestreben gab den nicht funktionierenden jungen Mann - der war bitte 25 - loszuwerden - weil er halt stört mit seinem Hund.

Was hat das Alter damit zu tun??? Und wie gesagt: natürlich ist es traurig, dass sich ihm niemand angenommen hat und erkannt hat, warum er so ist, wie er ist. Ich kanns aber auch irgendwie verstehen. Denn er war wohl nicht gerade kooperativ...

Wenn wir alle loswerden wollen die nicht funktionieren dann wär hier vermutlich ein Drittel der User vom Forum weg :D

Mir waren beim Lesen von Artikel und Posting von Exilim aus dem Bauch heraus die "Damen" am unsympathischsten - ich habe es aus dem Bauch so gelesen dass die anscheinend alle Hebel in Bewegung gesetzt haben - aber nicht aus Sorge um einen anderen Menschen sondern wegen ihrer eigenen Befindlichkeit - weil sie sich gestört gefühlt haben - die "Sorge" um den Hund les ich nicht heraus bei den Handlungen der Damen ...

Ich sehe es anders. Kann aber, natürlich, deinen Unmut über die Damen verstehen, wenn ich mich in deine Sichtweise hinein versetze. Trotzdem darf man ihnen nicht die Schuld geben und das kam halt gerade in deinen ersten Postings so rüber :eek:

lg cony
 
Der Auslöser ist die Krankheit (wenn er wirklich eine gehabt hat) und nicht die Damen von Nebenan.

bissi unlogisch - findest nicht :rolleyes:

Die Krankheit kann die Ursache sein - aber es braucht einen Auslöser um die Handlung zu setzen die aufgrund der Erkrankung im Handlungsrepertoire vorhanden ist ...

Da dürfte man den grantigen Nachbarn nur noch mit Samthandschuhen anfassen, weil man könnte ja Schuld sein wenn er Psychotisch wird....so einfach ist das aber auch nicht das man einfach so anderen die Schuld in die Schuhe schiebt.

Fall: Amoklauf in Klosterneuburg

Da war natürlich die Behörde und der Amtstierarzt schuld - weil sie ihm die Pferde abnehmen wollten und und und...

Wenn der grantige Nachbar eine psychische Erkrankung hat und man kommt auf die glorreiche Idee diesen Nachbarn zu mobben dann ist man mitverantwortlich an den Konsequenzen ...

Hat nix mit Schuld zu tun - nur mit Mitverantwortung ...

Wobei - wir sollten doch davon ausgehen das Mobbing nicht unbedingt ein salonfähiges Verhalten ist
 
Im Endeffekt ists wurscht, ein Irrer weniger auf der Welt! Schade um den Spike! Das ist das einzige was ich mir denk......

Jeder ist für sich selber verantwortlich, und wenn der so irre ist, was soll man da noch herumdiskutieren wer schuld ist, wenns doch klar ist: er selber!!!

Und daß punkto Waffen - Legalität etc. in Ö einiges schiefläuft, wissen wir ja alle - siehe mal Jäger die sich gegenseitig in den Hintern schießen weil sie beim Stammtisch zuviel ins Glaserl g´schaut haben oder rote Golfs mit Wildsäuen verwechseln.......
Was ist bei denen der Auslöser? Der Alkohol, der Wirt der ihn ausschenkt, der Weinbauer????
 
ich kann ehrlich gesagt auch nicht die Schuld bei den "anderen" sehen, sondern bei dem Täter....egal ob angeblich krank oder nicht...

wie gesagt denn dann müsste man gewisse menschen nur noch mit Samthandschuhen anfassen da man vermuten könnte, diese hätten eine psychische Krankheit....
 
@Snuffi: Bin prinzipiell bei dir, allerdings sieht die Psychologie Selbstmord als die finale Form der Aggression - nicht der Angst - an.

stimmt :)

Ich sehe es anders. Kann aber, natürlich, deinen Unmut über die Damen verstehen, wenn ich mich in deine Sichtweise hinein versetze. Trotzdem darf man ihnen nicht die Schuld geben und das kam halt gerade in deinen ersten Postings so rüber :eek:

lg cony

Tu mir den Gefallen und verwende die Zitierfunktion wenn ich antworten soll ...
 
stimmt :)



Tu mir den Gefallen und verwende die Zitierfunktion wenn ich antworten soll ...

Äh, hab ich doch?

Sry, für Off Topic, aber ich bin eh auf "ziteren" gegangen und dann hab ich zwischen deinen Zeilen in rot geantwortet und nach dem letzten Absatz halt in schwarz, weils da eh gut zu unterscheiden ist.

lg Cony
 
ich kann ehrlich gesagt auch nicht die Schuld bei den "anderen" sehen, sondern bei dem Täter....egal ob angeblich krank oder nicht...

wie gesagt denn dann müsste man gewisse menschen nur noch mit Samthandschuhen anfassen da man vermuten könnte, diese hätten eine psychische Krankheit....

Was bringt Dir die Schuldzuweisung wenn Du tot bist ???

Ich finde bei solchen Fällen die Frage der "Schuld" sekundär - mich interessiert mehr wie man solche Dinge verhindern könnte - und ich halte genau solche Dinge für verhinderbar ...

http://www.aspetos.at/de/traueranzeige/johannes_umgeher
 
Äh, hab ich doch?

Sry, für Off Topic, aber ich bin eh auf "ziteren" gegangen und dann hab ich zwischen deinen Zeilen in rot geantwortet und nach dem letzten Absatz halt in schwarz, weils da eh gut zu unterscheiden ist.

lg Cony

wenn Du zwischen den Zeilen in rot antwortest ist es ein bissi schwierig für mich darauf zu antworten :D;)
 
Die Tratschweiber sind schon wieder unterwegs.....für das Dumme Kind hab ich eine Verwarnung bekommen :D Tja hat sich wohl die richtige betroffen gefühlt:rolleyes::p
 
Poldi das ist unwahr und unrichtig :rolleyes:

Es gibt bei Schizophrenie viele Formen - aber - wenn ein Kranker extrem handelt dann gibt es einen Auslöser für die Handlung.

Auch ein Schizophrener handelt nicht aus dem "Nichts" heraus - und dazu muss man kein Psychologe sein um das zu wissen...

Für mich ist der Auslöser interessant - denn das ist der eigentliche Verursacher ...

Der Auslöser wofür?
Der "Auslöser" ist in Wahrheit ja ganz leicht festzustellen: Die Polizei hat ihn angehalten, er hat sie mit der Hacke bedroht, ist dann geflüchtet, hat sich verbarrikadiert und dann geschossen.


Hätte der Mann keine psychische Störung gehabt, hätt er sich vermutlich anders verhalten und es hätt ihn keiner angezeigt und es hätt keinen Polizeieinsatz gegeben und es hätt keiner geschosssen....

Und der Auslöser ist sicher nicht der Verursacher, die Ursache liegt in der Krankheit.

Natürlich handelt auch ein Schizophrener nicht aus dem Nichts heraus. Aber seine Realität ist oft eine andere Realität als das, was der Rest der Menschheit gerade als real empfindet.

Ich bleib dabei, gerade in solchen Fällen gibt es sehr oft keinen "Schuldigen" im klassischen Sinne und nicht alles auf der Welt lässt sich in der Praxis verhindern (in der Theorie vielleicht schon).

Und wer fähig ist, Mitleid zu empfinden, wird vermutlich Mitleid mit dem Täter/Opfer, mit dem Hund und dem Hundeführer empfinden und wahrscheinlich auch mit den Leuten, die sich bedroht gefühlt haben.
 
Der Auslöser wofür?
Der "Auslöser" ist in Wahrheit ja ganz leicht festzustellen: Die Polizei hat ihn angehalten, er hat sie mit der Hacke bedroht, ist dann geflüchtet, hat sich verbarrikadiert und dann geschossen.

Ich würde sagen dass die Handlung ab dem Moment begonnen hat wo er eine Hacke mitgenommen hat - den Auslöser der dazu geführt hat - den würde ich gerne kennen - und nein das war nicht die Polizei ...

Hätte der Mann keine psychische Störung gehabt, hätt er sich vermutlich anders verhalten und es hätt ihn keiner angezeigt und es hätt keinen Polizeieinsatz gegeben und es hätt keiner geschosssen....

Und der Auslöser ist sicher nicht der Verursacher, die Ursache liegt in der Krankheit.

Unlogisch in sich ;)

Die Ursache war (vermutlich) die Krankheit - dadurch kam es zu einer Realitätsverschiebung - der Auslöser zu der Handlung die innerhalb dieser Realitätsverschiebung passiert sind - der hat nix mit der Krankeit per se zu tun - das ist ein externer Faktor ...

Natürlich handelt auch ein Schizophrener nicht aus dem Nichts heraus. Aber seine Realität ist oft eine andere Realität als das, was der Rest der Menschheit gerade als real empfindet.

Natürlich - aber es braucht einen Auslöser für die Handlung - auch eine schizophrene Realität ist logisch ...

Ich bleib dabei, gerade in solchen Fällen gibt es sehr oft keinen "Schuldigen" im klassischen Sinne und nicht alles auf der Welt lässt sich in der Praxis verhindern (in der Theorie vielleicht schon).

Und wer fähig ist, Mitleid zu empfinden, wird vermutlich Mitleid mit dem Täter/Opfer, mit dem Hund und dem Hundeführer empfinden und wahrscheinlich auch mit den Leuten, die sich bedroht gefühlt haben.

Durchaus - aber mit den Leuten die (vermutlich) aufgrund von Angst den Auslöser betätigt haben - mit denen habe ich am wenigsten Mitleid ...
 
Ich würde sagen dass die Handlung ab dem Moment begonnen hat wo er eine Hacke mitgenommen hat - den Auslöser der dazu geführt hat - den würde ich gerne kennen - und nein das war nicht die Polizei ...



Unlogisch in sich ;)

Die Ursache war (vermutlich) die Krankheit - dadurch kam es zu einer Realitätsverschiebung - der Auslöser zu der Handlung die innerhalb dieser Realitätsverschiebung passiert sind - der hat nix mit der Krankeit per se zu tun - das ist ein externer Faktor ...



Natürlich - aber es braucht einen Auslöser für die Handlung - auch eine schizophrene Realität ist logisch ...



Durchaus - aber mit den Leuten die (vermutlich) aufgrund von Angst den Auslöser betätigt haben - mit denen habe ich am wenigsten Mitleid ...

Aus Zeitungsberichten und der Annahme von Erkrankung kann niemand beurteilung wann und wodurch ein Handlungsverlauf ausgelöst wurde, begonnen hat, etc etc

hier zusagen: nein, es war nicht die Polizei ist ulkig, woher will das irgendwer wissen?

Es kann, aber es muss im Bereich der Schizophrenie - und auch das ist eine Annahme und keine belegte Diagnose - für einen Schub keinen Auslöser extern geben...der kann sehr wohl im Betroffenen stattfinden.

Und falls in so einer Situation ein Mensch der Auslöser wäre und dieser angstbedingt gehandelt hätte, wieso mit diesem Menschen kein Mitleid haben?????
 
Ich würde sagen dass die Handlung ab dem Moment begonnen hat wo er eine Hacke mitgenommen hat - den Auslöser der dazu geführt hat - den würde ich gerne kennen - und nein das war nicht die Polizei ...

Den wirst du mit einiger Sicherheit nie erfahren.
Und selbst wenn, ist es völlig unerheblich. Weil es für einen nicht kranken Menschen keinen allgemein nachvollziehbaren Grund gibt, mit einer Axt spazieren zu gehen (außer er is Holzfäller von Beruf) und damit dann die Polizei zu bedrohen.


Natürlich - aber es braucht einen Auslöser für die Handlung - auch eine schizophrene Realität ist logisch ...

Uff, ein bissl mühsam das Ganze. Was heißt bitte der Satz "auch eine schizophrene Realität ist logisch"?
Für wen? Für den Schizophrenen? Ja klar, aber nur für den. Wäre es für alle logisch, wär er nicht schizophren.

Ein Schizophrener kann auch eine Spaziergängerin mit drei Dogos für eine extra auf ihn angesetzte CIA-Agentin halten. Oder auch für einen Marsmenschen. Und er wird sich vermutlich sogar sehr darüber wundern oder ängstigen, wenn du das anders siehst.:rolleyes:
 
Aus Zeitungsberichten und der Annahme von Erkrankung kann niemand beurteilung wann und wodurch ein Handlungsverlauf ausgelöst wurde, begonnen hat, etc etc

stimmt - deswegen schrieb ich - ICH NEHME AN ;)

hier zusagen: nein, es war nicht die Polizei ist ulkig, woher will das irgendwer wissen?

weil die Hacke vor der Polizei war - also wärs unlogisch dass die Polizei der Auslöser war ...

Es kann, aber es muss im Bereich der Schizophrenie - und auch das ist eine Annahme und keine belegte Diagnose - für einen Schub keinen Auslöser extern geben...der kann sehr wohl im Betroffenen stattfinden.

und bitte wie findet ein Schub "autonom" ohne Auslöser statt ????

Und falls in so einer Situation ein Mensch der Auslöser wäre und dieser angstbedingt gehandelt hätte, wieso mit diesem Menschen kein Mitleid haben?????

weil für mich Angst keine Entschuldigung für Mobbing ist ... mag intolerant sein - aber Angst ist ein Gefühl das ich als gesunder Mensch rationalisieren kann - d.h. ich muss nicht zulassen dass Angst meine Handlungen bestimmt ....

deswegen habe ich da geschrieben AM WENIGSTEN Mitleid - das ist eine andere Aussage als "kein" - ich hoffe da sind wir uns einig :rolleyes:
 
Mein Mitgefühl gehört dem Hundeführer und mir tuts um den Hund leid (wie um alle Einsatzhunde, die im Dienst ihr Leben lassen müssen)...Punkt!.:(

LG
 
Den wirst du mit einiger Sicherheit nie erfahren.
Und selbst wenn, ist es völlig unerheblich. Weil es für einen nicht kranken Menschen keinen allgemein nachvollziehbaren Grund gibt, mit einer Axt spazieren zu gehen (außer er is Holzfäller von Beruf) und damit dann die Polizei zu bedrohen.

das hätte aber die gesunden Menschen auf die Idee bringen können dass der Junge Mann krank ist - oder :rolleyes:

Uff, ein bissl mühsam das Ganze. Was heißt bitte der Satz "auch eine schizophrene Realität ist logisch"?
Für wen? Für den Schizophrenen? Ja klar, aber nur für den. Wäre es für alle logisch, wär er nicht schizophren.

Jeder Mensch hat seine eigene Realität - und die ist für ihn stimmig und logisch - das ist für einen Schizophrenen nicht anders ...

Ein Schizophrener kann auch eine Spaziergängerin mit drei Dogos für eine extra auf ihn angesetzte CIA-Agentin halten. Oder auch für einen Marsmenschen. Und er wird sich vermutlich sogar sehr darüber wundern oder ängstigen, wenn du das anders siehst.:rolleyes:

Natürlich könnte das passieren - aber ich müsste ihn mit meinem Verhalten auf irgendeine Weise auf diese Idee gebracht haben - ganz ohne meine Mitwirkung wird er diese Idee nicht generieren ...

Nachdem der junge Mann aber seinen Alltag noch bewältigt hat, kann man davon ausgehen dass seine Wahnvorstellungen nicht so extremer Natur waren - es hat also vermutlich einen relativ starken Auslöser gebraucht um so zu handeln - immerhin hat er den Überlebenstrieb überwunden - das ist der stärkste Trieb des Menschen. Mobbing tut das erwiesenermaßen - das spricht eher für meine Theorie als dagegen ;)
 
eine psychische Erkrankung kann doch nie von der schuld befreien !!!

wieviele täter dürften dann keine schuld bekommen - eben weil sie krank sind??

:confused:

Dann sprich einmal mit Menschen die mit psychisch Kranken arbeiten.

Ich finde das sehr sehr traurig, dass ein junger Mensch keinen anderen Ausweg mehr gesehen hat als sich zu töten und andere zu gefährden. Dass seine Psyche so krank war, dass er keinen anderen Ausweg mehr gesehen hat.
 
das hätte aber die gesunden Menschen auf die Idee bringen können dass der Junge Mann krank ist - oder :rolleyes:

Lautet der Vorwurf jetzt, dass sie die Polizei gerufen haben und nicht die Rettung?


Jeder Mensch hat seine eigene Realität - und die ist für ihn stimmig und logisch - das ist für einen Schizophrenen nicht anders ...



Natürlich könnte das passieren - aber ich müsste ihn mit meinem Verhalten auf irgendeine Weise auf diese Idee gebracht haben - ganz ohne meine Mitwirkung wird er diese Idee nicht generieren ...

Nein, musst du nicht. Daran erkennt man ja, dass es eine Krankheit ist. Dass ganz normale Verhaltensweisen anderer einfach umgedeutet und völlig missinterpretiert werden.

Und ich hoffe jetzt sehr, dass deine Realität im Wesentlichen nicht nur für dich allein stimmig und logisch ist, sondern auch für den überwiegenden Rest der Menschheit;)
 
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