Und die Cobra hat noch einen Hund weniger...

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Meine Mutter arbeitet in Göllersdorf in der Vollzugsanstalt für abnorme Rechtsbrecher......und ich habe genug mit ihr gesprochen um eine Meinung zu haben


Was verstehst du unter Schuld im Zusammenhang mit einer psychischen Erkrankung, die die Ursache des Verhaltens und Auslöser der Straftat war?

Nur weil jemand krank ist darf er natürlich nicht andere gefährden und seine Krankheit gehört selbstverständlich behandelt. Genauso müssen andere Menschen vor ihm geschützt werden.
Aber Schuld wie ein völlig gesunder Mensch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Lautet der Vorwurf jetzt, dass sie die Polizei gerufen haben und nicht die Rettung?

wie kommst Du darauf - meine Theorie ist schon seit vielen Postings dass Mobbing ein möglicher Auslöser war - das hast Du ja selbst kommentiert - also verstehe ich das Posting nicht so ganz :confused:

Nein, musst du nicht. Daran erkennt man ja, dass es eine Krankheit ist. Dass ganz normale Verhaltensweisen anderer einfach umgedeutet und völlig missinterpretiert werden.

Und ich hoffe jetzt sehr, dass deine Realität im Wesentlichen nicht nur für dich allein stimmig und logisch ist, sondern auch für den überwiegenden Rest der Menschheit;)

Naja - wäre ich schizophren und hätte ich Verfolgungswahn würde ich vermutlich meinen dass Du absichtlich gerne falsch verstehst was ich schreibe - vielleicht würde ich sogar die Wahnvorstellung entwickeln dass Du absichtlich meine Postings gerne verdrehst oder mir eine exzentrische Realität unterstellst - aber als gesunder Mensch sage ich mir einfach man muss nicht alles verstehen was man liest ...

Meine Theorie verändert sich dadurch nicht - ich halte nach wie vor nachbarschaftliches Mobbing für einen möglichen Auslöser - nachdem ich aber nicht dabei war - kann ich das eben nur annehmen und nicht wissen ...

Es muss für diesen jungen Mann auf alle Fälle sehr verletzend und sehr beängstigend gewesen sein - und ich glaube ihm auch dass er seinen Hund geliebt hat - sonst hätte er in dieser Extremlage nicht daran gedacht den Hund außer Haus zu schaffen. Aber auch das vermute ich natürlich nur ;)
 
Ich glaube das genau da das Problem liegt,- "er hätte können".

Er hätte jemanden angreifen können, aber er hat es nicht getan. Deswegen wäre ein Schuss ins Bein wohl nicht OK gewesen. Wobei die Frau angeblich, mit dem Messer auf die Polizei losgegangen ist... (Ob das 9 Schüsse rechtfertigt oder nicht, ist wieder eine andere Sache...)

Ehrlich gesagt, möcht ich jetzt nicht "gscheit" daherreden, weil ich mich was das angeht zu wenig auskenne (Fall St.Pölten & generell Polizeiarbeit), ich nicht dabei war, und keiner ausser den Betroffenen weiß was tatsächlich vorgefallen ist.

Tatsache ist, wie schon einige zuvor geschrieben haben, dass der arme Mann anders verzweifelt gewesen sein muss....:(
"Dieser Hund, hat absolut kein Interesse an anderen Hunden. Die sind ihm einfach total egal. Er hat nur sein Herrli im Kopf. Er spielt auch nur mit seinem Herrli. Für ihn gibt es ausser seinem Herrli nichts auf dieser Welt. Er ist ein sehr lieber und freundlicher Hund, aber total verknallt in seinen "Boss"."

Na dann machts ihm ja sicher nichts aus, 2 Tage im Zwin
ger zu sitzen :cool:
 
"Dieser Hund, hat absolut kein Interesse an anderen Hunden. Die sind ihm einfach total egal. Er hat nur sein Herrli im Kopf. Er spielt auch nur mit seinem Herrli. Für ihn gibt es ausser seinem Herrli nichts auf dieser Welt. Er ist ein sehr lieber und freundlicher Hund, aber total verknallt in seinen "Boss"."

Na dann machts ihm ja sicher nichts aus, 2 Tage im Zwin
ger zu sitzen :cool:

Sag gehts noch:mad:....es wird ja von der gewissen Fraktion ja immer tiefer:cool:
 
Ich wünsche all jenen, die einen Diensthundeeinsatz und deren Haltung, in der ich persönlich keinen Fehler sehe, so dermaßen kritisieren, dass sie so einen wirklich mal brauchen...
Vielleicht bringt sie das wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und heilt sie vor ihrer überkandidelten Tierliebe, die für mich schon ans Krankhafte grenzt, wenn sie lieber das Leben eines Menschen (solangs ned das eigene is, is jo wurscht) riskieren, als einen Hund voraus zu schicken.
 
Wenigstens gibst du ein enormes Unwissen zu - es macht doch keinen Sinn dir hier alles auf den nächsten 20 Seiten zu erklären, du WILLST es ja nicht wissen. DU willst weiterhin glauben können, dass Polizisten und Leute beim Bund ihre Hunde nur als Geräte missbrauchen und weder Beziehung noch Gefühl für sie übrig haben.

Nochmal für die Leute, die es anscheinend permanent überlesen: Nein, das glaube ich nicht.


Wieso sollen sie nicht ohne Leine und Maulkorb laufen dürfen (dort wo andere Hunde auch laufen dürfen, also wo ist das heut zu Tage noch?) Ach stimmt, weil sie von Menschenhand als unlenkbare Bestien missbraucht werden - aber nur in DEINER Welt, Sydney Bristow!

Na schau ma mal:

Weil er lt. Auflagen den Hund nicht mal für 2 Sekunden bei seiner Frau lassen darf, um sich ne Semmel beim Bäcker um die Ecke zu kaufen. Er darf auch den Hund nicht kurz für 1 Minute beim Spar draussen anhängen um sich ein Red Bull zu kaufen... usw... --> Und dies war jz nur ein gaannnzz kleiner Auszug.

Also all das was für uns "0815" Hundehalter zum täglichen Leben dazu gehört ist bei ihm TABU.


Wenn ein Hund nicht freilaufen darf, wegen der Vorschriften der Exekutive etc. dann wirst du es doch wieder so auslegen, dass sie es nur deshalb nicht dürfen, weil sie zu einer Gefahr gemacht wurden - von Menschen als Waffe missbraucht.

Schön, dass du mir schon wieder Worte in den Mund legst.
(Und schön, dass du mir zwar das enorme Unwissen vorwirfst, aber dann selbst bei den Vorschriften passen musst. Schön, dass du immer noch tönst, diese Hunde würden wie ganz normale Hunde behandelt werden, während jemand, der einen dieser Hunde kennt genau das Gegenteil behauptet.).


Die Tratschweiber sind schon wieder unterwegs.....für das Dumme Kind hab ich eine Verwarnung bekommen :D Tja hat sich wohl die richtige betroffen gefühlt:rolleyes::p

Falls du mich meinst: Ich habe nichts gemeldet.
Wäre mir in diesem Thread auch zu viel Aufwand.
(Aber ich finds ehrlich gesagt unterhaltsam, dass gerade "dummes Kind" zu einer Verwarnung führt)


Ich hätte gerne eine anständige Diskussion gehabt - z.B. auch darüber, ob ein Leben, dass hauptsächlich an der Leine stattfindet für einen Hund tiergerecht sein kann (wo seltsamerweise eher die Fraktion, die hier meint, so ein Hund wäre ja ganz normal in anderen Threads über Menschen herfällt, die ihre Hunde wegen Jagdtrieb oder was auch immer an der "Schlepp-)Leine halten (müssen)...), ob es ein normales Verhalten ist, wenn der Hund wirklich nur seinen Hundeführer beachtet, und ob sich da Nachteile daraus ergeben...

Aber wenns schon anfängt mit "So Typen wie dir", "Du bist zum Kotzen",... dann bin ich irgendwann auch nicht mehr freundlich und auf Diskussionen scharf.


Ich wünsche all jenen, die einen Diensthundeeinsatz und deren Haltung, in der ich persönlich keinen Fehler sehe, so dermaßen kritisieren, dass sie so einen wirklich mal brauchen...
Vielleicht bringt sie das wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und heilt sie vor ihrer überkandidelten Tierliebe, die für mich schon ans Krankhafte grenzt, wenn sie lieber das Leben eines Menschen (solangs ned das eigene is, is jo wurscht) riskieren, als einen Hund voraus zu schicken.

Ich habe schon einen Diensthundeeinsatz "gebraucht". Waren Sprengstoffspürhunde als damals ein krankes Kind behauptet hat, sein Bruder hätte eine Bombe in unserer Schule platziert. Ich fands toll, dass man darauf reagiert hat, auch wenn unwahrscheinlich war, dass da Sprengstoff gewesen wäre. Klar, auch hier wäre der Hund potentiell in Gefahr gewesen - aber immer noch in einem vollkommen anderen Verhältnis als gegen einen Menschen vorzugehen, der auf ihn zielt.

Ob es nun in Ordnung ist, ein Tier und seinen Halter in ein Gebäude zu schicken, von dem man ausgehen muss, dass da doch was sein könnte - ich halte es für grenzwertig.
Im Gegensatz zu Kontrollen vor z.B: größeren Veranstaltungen, da hier die reale Gefahr ja wirklich als gering einzustufen ist. Selbst wenn man was finden würde, ist dass doch eher weniger dafür gedacht vor dem Event eine Hand voll Menschen zu erwischen, sondern eher größstmöglichen Schaden anzurichten - und wie oft ist in Österreich in den letzten Jahren überhaupt etwas (durch Hunde) gefunden worden - sei es präventiv oder nach einer Warnung?

Ich hoffe, dass die Technik so große Fortschritte macht, dass bald niemand, weder Mensch noch Tier, reingehen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein unmittelbarer Nachbar war bis zu seiner Pensionierung Diensthundeführer...er hatte einen DSH. Der Hund hat in seiner Freizeit ganz normal in der Familie gelebt...allerdings durfte, solange der Hund "im Dienst" war, niemand ausser dem DHF mit dem Hund spazieren gehen. Als er dann pensioniert wurde (der Hund :D) ging auch die Frau mit ihm. War der Hund alleine zu Hause, war er im Zwinger..nicht, weil er so gefährlich gewesen wäre, sondern weil er "Staatseigentum" war..:eek:

Der Hund war weder verhaltensverkrüppelt (saublödes Wort) noch aggressiv...das einzig auffällige an ihm war, dass er den Briefträger nicht angekeift hat...so wie das alle anderen Hunde hier in der Siedlung mit Begeisterung tun.

LG
 
und bitte wie findet ein Schub "autonom" ohne Auslöser statt ????



weil für mich Angst keine Entschuldigung für Mobbing ist ... mag intolerant sein - aber Angst ist ein Gefühl das ich als gesunder Mensch rationalisieren kann - d.h. ich muss nicht zulassen dass Angst meine Handlungen bestimmt ....

deswegen habe ich da geschrieben AM WENIGSTEN Mitleid - das ist eine andere Aussage als "kein" - ich hoffe da sind wir uns einig :rolleyes:

Sorry, von Mobbing überhaupt zu sprechen, ohne Fakten zu kennen, ist für mich unsachlich. Denn selbst wenn Menschen diverse Anzeigen machen, kann das, muss das aber nichts mit mobbing zu tun haben

Schizophrenie ist ein sehr weiter Begriff , der sich dann in Einzeldiagnosen untergliedert. Es ist z.B. möglich unter "Schizophrenie" zu leiden, ohne dass der "volksmundliche" Verfolgungswahn auftritt.

Ein Schub, ob nun ein psychotischer oder nicht, kann z.B. durch eine Erinnerung ausgelöst werden, durch den Anblick eines vertrauten Gegenstandes, durch durch durch..einen Ast im Wind, eine Blume, eine Bewegung eines Hausbewohners, die der Betroffene schon 1000x gesehen hat, die aber zum Zeitpunkt X, etwas in Bewegung bringt.....

Und Deine Annahme bei Leopolds Beispiel, dass, wenn der exogene Auslöser z.B. eine Frau mit Dogo ist, diese irgendwas getan haben muss, denn ohne, dass sie irgendwas macht, könne sie ja kein Auslöser sein, zeigt - verzeih, aber es lässt sich schwer netter ausdrücken, dass Du über diese Krankheitbilder nicht wirklich informiert bist.

Und zu glauben, dass das Weltbild eines erkrankten Menschen in sich logisch sei, ist schlicht und einfach völlig falsch.Die fehlende Möglichkeit aus Situationen logische Schlüsse4 ziehen zu können, ist schlicht ein Teil der Erkrankung.
 
Mein unmittelbarer Nachbar war bis zu seiner Pensionierung Diensthundeführer...er hatte einen DSH. Der Hund hat in seiner Freizeit ganz normal in der Familie gelebt...allerdings durfte, solange der Hund "im Dienst" war, niemand ausser dem DHF mit dem Hund spazieren gehen. Als er dann pensioniert wurde (der Hund :D) ging auch die Frau mit ihm. War der Hund alleine zu Hause, war er im Zwinger..nicht, weil er so gefährlich gewesen wäre, sondern weil er "Staatseigentum" war..:eek:

Der Hund war weder verhaltensverkrüppelt (saublödes Wort) noch aggressiv...das einzig auffällige an ihm war, dass er den Briefträger nicht angekeift hat...so wie das alle anderen Hunde hier in der Siedlung mit Begeisterung tun.

LG

Darf ich Dich fragen, ob der Nachbar bei der Polizei war oder bei der ehemaligen Gendarmerie?

Denn ich wüßte nicht, warum ich mit dem Diensthund (Wiener Polizei) meines Mannes in der Freizeit nicht spazieren gehen hätte dürfen!!

Wenn er nicht im Dienst war, dann hatte er genauso Freizeit.

Davor hatte ich einen Freund, der ebenfalls einen Diensthund führte und der war sogar gemeinsam mit meinem Privathund damals in der Obhut meiner Mutter, als wir im Urlaub waren.

Lg. Nadja
 
@Quadrupedes:

Er war bei der Polizei...allerdings hab ich keine Ahnung, wofür der Hund speziell ausgebildet war...kann aber fragen wenns dich interessiert. :)
In der Freizeit sind meine Nachbarn ohnehin gemeinsam unterwegs gewesen...aber soweit ich weiss...sonst immer nur der Herr Nachbar.
Vielleicht liegt das daran, wofür der Hund speziell ausgebildet wurde? Würde mich auch interessieren.

LG
 
Sorry, von Mobbing überhaupt zu sprechen, ohne Fakten zu kennen, ist für mich unsachlich. Denn selbst wenn Menschen diverse Anzeigen machen, kann das, muss das aber nichts mit mobbing zu tun haben

Schizophrenie ist ein sehr weiter Begriff , der sich dann in Einzeldiagnosen untergliedert. Es ist z.B. möglich unter "Schizophrenie" zu leiden, ohne dass der "volksmundliche" Verfolgungswahn auftritt.

Ein Schub, ob nun ein psychotischer oder nicht, kann z.B. durch eine Erinnerung ausgelöst werden, durch den Anblick eines vertrauten Gegenstandes, durch durch durch..einen Ast im Wind, eine Blume, eine Bewegung eines Hausbewohners, die der Betroffene schon 1000x gesehen hat, die aber zum Zeitpunkt X, etwas in Bewegung bringt.....

Und Deine Annahme bei Leopolds Beispiel, dass, wenn der exogene Auslöser z.B. eine Frau mit Dogo ist, diese irgendwas getan haben muss, denn ohne, dass sie irgendwas macht, könne sie ja kein Auslöser sein, zeigt - verzeih, aber es lässt sich schwer netter ausdrücken, dass Du über diese Krankheitbilder nicht wirklich informiert bist.

Und zu glauben, dass das Weltbild eines erkrankten Menschen in sich logisch sei, ist schlicht und einfach völlig falsch.Die fehlende Möglichkeit aus Situationen logische Schlüsse4 ziehen zu können, ist schlicht ein Teil der Erkrankung.

Lies mal nach und sprich mit Menschen die wirklich eine Ahnung haben - aber sei so lieb und verkauf die Menschen hier nicht für blöder als sie sind :rolleyes:

Ich hab ein bissi Ahnung wie die Welt von einem Menschen ausschaut der an solchen Grenzen wandelt - ich hab keine einschlägige Ausbildung in diese Richtung aber Freunde die sie haben und die sagen komischerweise da ganz etwas anderes ...

Aber Tamino - hast Du eine Ausbildung in die Richtung die Dich befähigt ???

Und bitte sei so lieb und lies bevor Du tippst - ich habe geschrieben dass Schizophrene in einer EIGENEN WELT leben und dass DIESE WELT ebenfalls einer Logik unterliegt - aber eben nicht der Logik eines gesunden Menschen ...

Alles was hier geschrieben wird ist unsachlich - denn keiner von uns hat wirklich Fakten ... wir können nur anhand von Vermutungen schreiben - egal welche Theorie wir aufstellen - ich hoff das ist Dir klar ... mir schon ;)
 
Sag gehts noch:mad:....es wird ja von der gewissen Fraktion ja immer tiefer:cool:

Ge bitte MichlS.....ich bin eh selber Schuld.....hätte einfach auf dich hören sollen,als du schon auf Seite 1 oder 2 geschrieben hast --> ES IST SINNLOS ;)

Wenn gewisse User immer nur das verstehen was sie verstehen wollen,nur lesen was sie lesen wollen....tja was soll man da noch groß machen/reden/schreiben?

Vorallem für WEN sollt ich mich jetzt groß rechtfertigen,oder WEM sollt ich jz das Gegenteil beweisen wollen?Menschen die eine fest eingefahrene Meinung haben,und auf der beharren als ob nur sie wissen wies auf der Welt zu geht?!

Nö, des zoit si do ned aus :D:D:D:D
 
Meine Mutter arbeitet in Göllersdorf in der Vollzugsanstalt für abnorme Rechtsbrecher......und ich habe genug mit ihr gesprochen um eine Meinung zu haben


Jojo....mein Papa war Standesbeamter:rolleyes: Ich hab auch genug mit ihm über die Ehe und Eheschließung gesprochen - nur Ahnung hab ich trotzdem keine davon;)
 
Um zur Ursprungsdiskussion zurück zukommen:

Zuerst dachte ich mir auch: Musste man denn wirklich den Hund vor schicken? Ist es wirklich nötig, bei solchen Einsätzen "unschuldige" Hunde einzusetzen und ihr Leben aufs Spiel setzen?

Und im nächsten Moment fiel mir ein, wieviele Abertausende Tiere für uns ihr Leben lassen müssen. Und zwar täglich. Und aus vieeeel sinnloseren Gründen. Massentiertransporte. Legebatterien. Tierquäler. Vermehrer. Jagdtrophäen. Liste beliebig fortsetzbar.

Natürlich ist der Tod des Hundes traurig. Natürlich ist es gut, zu überlegen, ob man bei diesem Einsatz anders vorgehen hätte können.

Aber hier ist EIN Hund gestorben, der sein Leben lang eine Aufgabe, ein Zuhause und Menschen hatte, denen er wichtig war.

Das können viele, viele andere Tiere auf der Welt nicht behaupten. Die sehen nicht mal den freien Himmel, wenn sie Pech haben.

Lg Cony
 
Ich hätte gerne eine anständige Diskussion gehabt - z.B. auch darüber, ob ein Leben, dass hauptsächlich an der Leine stattfindet für einen Hund tiergerecht sein kann (wo seltsamerweise eher die Fraktion, die hier meint, so ein Hund wäre ja ganz normal in anderen Threads über Menschen herfällt, die ihre Hunde wegen Jagdtrieb oder was auch immer an der "Schlepp-)Leine halten (müssen)...), ob es ein normales Verhalten ist, wenn der Hund wirklich nur seinen Hundeführer beachtet, und ob sich da Nachteile daraus ergeben...

Gegenfrage:

Kann es Tiergerecht sein, einen Meuten/Jagdhund alleine in einer Wohnung zu halten??
 
NOch kurz zum "verkrüppelten" und aggressiven Diensthund:

Meine Tochter war ein knappes halbes Jahr als sie gut 1 mal im Monat bei meinen Bekannten übernachtete (damit ich auch mal Kinderauszeit hab). Der Mann meiner Bekannten war Diensthundeführer bei der Polizei. Ausgebildet für den "normalen" Einsatz, wie auch Suchtmittel. Es war ein recht stattlicher, großer Malinois Rüde. Also entweder bin jetzt ich eine total unverantwortliche Rabenmutter, oder aber die Pauschalisierung der Dienshunde und auch deren Führer ist an den Haaren herbeigezogen, denn mein Kind hat´s - man mags kaum glauben - überlebt. Und das, obwohl der Hund mal am Kind schnupperte und sich meine Tochter - so frei es sich halt für ein halbjähriges Kind geht - im Haushalt des Diensthundes bewegte. In diesem Haushalt lebte auch ein zweiter - privater - Hund. Der Diensthund hatte also Artgenossenkontakt..und sicher nicht nur diesen einen. Nachdem meine Bekannten im 3 Stock eine Wohnung hatten, konnten sie logischerweise auch nicht auf einen Zwinger zurückgreifen. Der Diensthund musste wohl oder übel seine Decke mit dem Privathund teilen. Mittlerweile ist dieser Hund in Pension, lebt weiterhin bei seinem ehemaligen Diensthundeführer, der jetzt sein Privatherrl ist. Der ursprüngliche Privathund ist zwischenzeitlich verstobrn (eines natürlichen Todes :cool:) und mittlerweile hat mein Bekannter einen neuen Diensthund übernommen, welcher sein Dasein zu den selben Bedingungen "fristet" wie seine Vorgänger.

Ein weiterer Bekannter ist bei der deutschen Polizei. Auch er hat seine Diensthunde immer privat bei sich... und zudem ist er Ausbildner. Er lernt dort den angehenden Hundeführern mittels Clicker und positiver Motivation ihre Hunde zu "Verhaltenskrüppel" und aggressiven Waffen zu trainieren. Der gute Mann kauft sich seinen "neuen" Diensthund diesen Sommer aus eigener Tasche ...sicher weil er ihn zum asozialen Canidenroboter umbauen will....

Ich stelle jetzt ganz frech die Behauptung auf das 75% der privat gehaltenen Hunde nicht ein derart ausgefülltes Leben führen dürfen in dem ihnen noch Aufgaben gestellt werden, sie eine Arbeit zu erledigen haben und abends (so fern sie nicht im Dienst sind) glücklich, zufrieden, ausgelastet und ausgepowert (körperlich wie geistig) ihren Schlaf geniessen.
 
Kann es Tiergerecht sein, einen Meuten/Jagdhund alleine in einer Wohnung zu halten??

Gegenfrage:

Kann es tiergerecht sein, einen Hund, der eine Meute nicht lange überleben würde, NICHT alleine zu halten? :confused:
(Und was die Wohnung oder der Jagdhund damit zu tun hat, weiß ich auch nicht? :confused:)


Mein Hund hat 24 Stunden Kontakt mit seiner "menschlichen Meute", Input durch einen Alltag zusammen mit Menschen, kontrollierten Hundekontakt, Freilauf, körperliche Auslastung seiner Gesundheit entsprechend (und Gesundheitsproblemen vorbeugend) und geistige Auslastung seinem "Verstand" entsprechend, braucht keinen Zwinger um abzuschalten oder seine Ruhe zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich Dich fragen, ob der Nachbar bei der Polizei war oder bei der ehemaligen Gendarmerie?

Denn ich wüßte nicht, warum ich mit dem Diensthund (Wiener Polizei) meines Mannes in der Freizeit nicht spazieren gehen hätte dürfen!!

Wenn er nicht im Dienst war, dann hatte er genauso Freizeit.

Davor hatte ich einen Freund, der ebenfalls einen Diensthund führte und der war sogar gemeinsam mit meinem Privathund damals in der Obhut meiner Mutter, als wir im Urlaub waren.

Lg. Nadja

(3) Diensthunde dürfen bei Erkrankung oder sonstiger Verhinderung des
Diensthundeführers grundsätzlich nur von im gemeinsamen Haushalt lebenden,
entsprechend unterwiesenen, geeigneten Personen betreut werden.

(1) Jede außerdienstliche Verwendung von Diensthunden sowie ihre auch
nur kurzfristige Überlassung an dritte Personen (ausgenommen im
gemeinsamen Haushalt lebende erwachsene Personen sowie andere
Diensthundeführer) ist unzulässig.

Also danach darf die Ehefrau (sofern sie im gleichen Haushalt wie Hund und Herrl lebt;) ) natürlich mit dem Diensthund spazieren gehen.

Und bei der Mutter käm´s dann halt auch drauf an, ob ihr alle mit der Schwiegermutter in einem Haushalt gelebt habt, ob es rechtmäßig war oder nicht.

Quelle: http://www.polizeigewerkschaft-fsg.at/downloads/Diensthundevorschrift 2005.pdf
Könnt natürlich sein, dass diese Vorschrift in den vergangenen Jahren wieder geändert wurde.
 
Mein Hund hat 24 Stunden Kontakt mit seiner "menschlichen Meute", Input durch einen Alltag zusammen mit Menschen, kontrollierten Hundekontakt, Freilauf, körperliche Auslastung seiner Gesundheit entsprechend (und Gesundheitsproblemen vorbeugend) und geistige Auslastung seinem "Verstand" entsprechend, braucht keinen Zwinger um abzuschalten oder seine Ruhe zu haben.

1. 24 Stunden Kontakt zu seiner menschlichen Bezugsperson hat der Diensthund auch, ebenso wie den Input durch und mit Menschen
2. kontrollierter Hundekontakt ist beim Diensthund wohl ebenso notwendig wie regelmässiger Freilauf, ansonten würde der Diensthund wohl niemals so exakt genau und zuverlässig seinen Dienst tun.
3. körperliche Auslastung fehlt dem Diensthund wohl gegenüber den meisten anderen hunden wohl am wenigsten, ebenso wie tierärztliche Betreuung bzw. ständige Bedachtnahme auf dessen Gesundheit - auch hier oft noch mehr als im privaten Bereich.
4. geistige Auslastung gerade beim Kordinationstraining bzw. auch bei der Sucharbeit hat der Diensthund mehr als genug..auch hier wohl mehr als der durchschnittliche 08/15 Privathund.
5. Wo steht geschrieben, dass der Diensthund nur und ausschliesslich in einem Zwinger zur Ruhe kommt und abschalten kann? Die zwei von mit genannten Beispiele sind nach Dienstschluss voll ins Familienleben integriert..und das findet in der Regel weder in einem Zwinger noch in einer Box statt...
Im Gegensatz dazu kann ich unzählige Privathundehalter nennen, deren Hunde tatsächlich im Zwinger hocken bzw. stundenlang in kleinen Zimmerkennels eingepfercht sind, damit Herr und Frau Hundehalter eine ruhige Nacht haben, weil der Hund des nächtens einfallsreich ist wenn er untertags nicht ausreichend beschäftigt und ausgelastet wurde....

Und selbst wenn ein Diensthund mal eine Weile in einer Box hockt, dann tut er das wohl - gut ausgelastet und müde - weit lieber als der Ottonormalhund der "praktischerweise" mal eben weggesperrt wurde....

Ergo: All das was du von deinen Hunden und dir schreibst, trifft auch auf den Diensthund und seinen Führer zu.
 
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