Todesbisse in Kaserne

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Wir wissen nicht ob die Hunde selbst bissverletzungen haben.
Wir wissen nicht welcher Hund welche bissverletzungen zugefügt hat, auch nicht ob überhaupt beide bzw ob gesichert gilt dass es d ältere Hund war, wenn auch eher wahrscheinlich...
Wir wissen auch nicht z welchem Zeitpunkt welcher hund welche bissverletzung d Soldaten zugefügt hat.
Ebenso kennen wir eigentlich auch den Anlass nicht.
Fütterung ist eine Erklärung aber kein Grund...

Man kann nur aufgrund v Erfahrung über d wahrschenlichsten Wahrscheinlichkeiten philosophieren...
Wer dabei in wie fern u wie weit einen Fehler macht, wissen wir auch nicht u werden es übrigens auch nie erfahren.

D frage i eher, was muss man tun d künftig solche Situationen vermieden werden können bzw überhaupt richtig erfasst u ordentlich analysiert....
In erster Linie i es eine geldfrage....
 
Na werden die Hunde darauf trainiert, gezielt auf die Aorta zu gehen (Kehle, Oberschenkel) oder nicht?

Ich vermute mal d dies in zivilisierten Ländern nur bedingt möglich wäre.
Dass ein Hund einen Menschen am kehlkopf fixiert ist nicht gleich z setzen damit dass er dort auch zubeisst, hierfür existiert in Ö sicherlich kein Training weil womit darauf trainieren?
Ähnlich verhält es sich mit Aussagen wie hunde d z töten ausgebildet wurden.
Dafür fehlen in zivilisierten Ländern ja d entsprechenden trainingsobjekte...
 
Ich frag mich grad:

wenn die sog. Zugriffshunde extra gezüchtet werden, warum .

Abgesehen davon, Polizei, Heer kaufen ja keinen ganzen Wurf, was passiert mit dem Rest der Welpen....
 
Ich frag mich grad:

wenn die sog. Zugriffshunde extra gezüchtet werden, warum .

Abgesehen davon, Polizei, Heer kaufen ja keinen ganzen Wurf, was passiert mit dem Rest der Welpen....
werden wsl an Hundesportler und/oder Berufskollegen weitergegeben. Sehr viele Polizisten haben ja auch privat Malis und Co
Edit: ein Zugriffshund wird er ja erst durch die Ausbildung. Vorher sind es wsl nur extra triebstarke Hunde
 
Gute Frage, ich glaube die Antwort würde uns nicht gefallen. Es stellt sich auch die Frage was hätte der Züchter mit den zurückgegeben Hund gemacht, der ja angeblich "untauglich" ist.

Ob wir wirklich Zugriffshunde beim Heer brauchen weiß ich nicht, aber wenn ja, geht das nicht mit einer würdigeren Haltung?
Auf jeden Fall sollte kein Hund so aussehen wie der auf dem Foto.

Eines versteh ich immer noch nicht, kann der Hund nicht so trainiert werden das er weiß, OK ich bin im Dienst, macht keine Dummheiten, bzw. he Leute ich bin Privat, ihr könnt mich streicheln? Oder ist das sehr blauäugig von mir?

Auf jeden Fall muss so eine Tragödie in Zukunft verhindert werden.
 
Eines versteh ich immer noch nicht, kann der Hund nicht so trainiert werden das er weiß, OK ich bin im Dienst, macht keine Dummheiten, bzw. he Leute ich bin Privat, ihr könnt mich streicheln? Oder ist das sehr blauäugig von mir?

Bei blindenführhund u einigen anderen diensthunden gibt es ein entsprechendes arbeitsgeschirr was d hund schon physisch vermittelt d er im Einsatz ist.
Man darf aber nicht davon ausgehen d bei diesem entsetzlichen unfall der Hund gedacht hätte, er wäre im Dienst. Nichts v d gesamtsituation könnte ihn d glauben lassen. Er ist ausgegetickt, der hatte wg etwas Blackout u hat konzeptlos irgendetwas gemacht was ihm gerade einfiel, kein Hund der noch nie einen Menschen getötet hat, wurde zum töten ausgebildet, dieser denkweg ist ein Irrweg der z nichts führt...
 
Wenn der Soldat einen Schwächeanfall oder Herzanfall - oder was auch immer - gehabt hätte, wäre das bei der Obduktion festgestellt worden. Das war es also nicht.
Er kann natürlich auch gestolpert sein, was die Hunde dann so unsicher gemacht hat, dass sie glaubten, angreifen zu müssen. Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass ein 6-monatiger "Welpe" da sehr wohl mitmachen kann, wenn der Ältere der Anführer ist.
Wenn ich mir aber vorstelle, was bei mir in der Vergangenheit so manchmal passiert ist, bleibt mir das alles total unverständlich.
Bei einem Sturz meinerseits, bei dem ich mich so verletze, dass ich nicht weiter kann, würde unsere Hündin, die jetzt bei uns lebt, vermutlich vor Schreck davonlaufen - hoffentlich dann nach Hause …. Unser 1.. Nicki, hat mich in so einem Fall bewacht, sodass Hilfe schwierig war, bevor Herrli da war. Angie wäre wahrscheinlich trauernd neben mir sitzen geblieben, und Arrac war vermutlich der Einzige, den man wirklich um Hilfe schicken konnte. Aber es ist unvorstellbar, dass auch nur einer von ihnen mich dann angegriffen hätte.

Für mich liegt das in keinem Hund drin, Menschen unnötig ohne Grund anzugreifen. Deswegen kann ich mir als einzigen Grund für diese Tragödie falschen Umgang, falsche Erziehung, fehlgeleitete Emotionen vorstellen.

Vielleicht klingen meine vorigen Beispiele über meine eigenen Hunde doof, aber es heißt doch immer wieder, dass die Diensthunde in der Freizeit in der Familie leben. Da sollten sie doch mit ihrer Ausbildung zwischen Ernst und Spaß unterscheiden können. Und nicht anders reagieren als unsere Familienhunde.
Und den Soldaten, der sie eigentlich nur füttern wollte und ihnen ein bisserl Freilauf geben sollte - warum sollten sie den dann so aggressiv angreifen? War er ev. der AvD, den sie noch gar nicht gekannt haben?
Muss trotzdem kein Unbedarfter gewesen sein, wenn er einen eigen Diensthund im Auto hatte.

Für mich sind die Geschehnisse nur mit fehlgelaufener "Abrichtung" zu verstehen.
 
Eines versteh ich immer noch nicht, kann der Hund nicht so trainiert werden das er weiß, OK ich bin im Dienst, macht keine Dummheiten, bzw. he Leute ich bin Privat, ihr könnt mich streicheln? Oder ist das sehr blauäugig von mir?

Genau das wird ja eigentlich immer so berichtet.
Hab ich bisher auch immer geglaubt. Aber vielleicht ist es doch ein Unterschied, wofür ein Hund dann noch extra ausgebildet wird.
Mag schon (mit Bauchweh) seine Berechtigung haben, bevor man Menschenleben riskiert, aber kann natürlich schon sein, dass Hunde, die wirklich schon einmal in ernstem Einsatz waren, anders reagieren als Neulinge, die die Szenen nur aus dem Training kennen.
 
Angie - mir gefällt am besten "fehlgeleitete Emotionen" wir arbeiten gerade mit einem Trainer an Donnas fehlgeleiteten Emotionen. Genau diesen Begriff hat er benutzt.
Malis ticken wirklich anders. Ich kenneja auch nur die Geschichten über Malis und wollte sie nicht so ganz glauben....
Bei Donna fällt unter fehlgeleitete Emotion dass ich nicht ins Halsband greifen darf wenn sie aufgeregt ist, da reisst sie denn Kopf zurück und schnappt. Es ist ihr nicht bewusst nach wem sie schnappt. Am Anfang versuchte sie mich zu stoppen (wenn ich irgendwohin ging wo sie nicht hin wollte) indem sie mir mit geschlossener Schnauze gegen den Bauch köpfelte. Mit voller Wucht...das tut scheisse weh.
Oder sie tackert mir das Schienbein als Übersprung. Gestern beim üben durch einen Ring durchgehen beisst sie im Übersprung in den Metallring. Ich kann inzwischen damit umgehen und weiss wie ich sie runter bekomme dass sie wieder Normalo wird. Aber diese Kraft und Power was in diesen Hunden steckt ist echt erstaunlich (Heute grinse ich...am Anfang dachte ich mich trifft der Schlag, weil sie so körperlich ihren Emotionen auslebt) Von 0 auf 100 in zwei Sekunden. Sie ist in ihren Aktionen und Reaktionen schnell wie eine Rakete. :eek:
 
Gute Frage, ich glaube die Antwort würde uns nicht gefallen. Es stellt sich auch die Frage was hätte der Züchter mit den zurückgegeben Hund gemacht, der ja angeblich "untauglich" ist.

Ob wir wirklich Zugriffshunde beim Heer brauchen weiß ich nicht, aber wenn ja, geht das nicht mit einer würdigeren Haltung?
Auf jeden Fall sollte kein Hund so aussehen wie der auf dem Foto.

Eines versteh ich immer noch nicht, kann der Hund nicht so trainiert werden das er weiß, OK ich bin im Dienst, macht keine Dummheiten, bzw. he Leute ich bin Privat, ihr könnt mich streicheln? Oder ist das sehr blauäugig von mir?

Auf jeden Fall muss so eine Tragödie in Zukunft verhindert werden.

Na ja, bei der anderen Attacke war der Polizeihund "im Dienst", nämlich mit dem "Auftrag" Stöbern/Suchen eingesetzt. Hat einfach - ohne Einflussnahme des HF - abgebrochen, einen sich flott entfernenden Mann attackiert und verletzt.

Was den Junghund betrifft: wenn die Ausbilder schon bei einem 6 Monate alten Hund sagen können, dass er ungeeignet ist, eine Beißhemmung hat, was ja nicht unbedingt bedeutet, dass er nicht fasst, aber jedenfalls bedeutet: nicht fest genug, nicht lang genug, was hat der Hund mit 6 Monaten schon an Hochpushen, an Tests etc hinter sich????
 
Ja, sie sind schon manchmal richtige Gfrastsackln. Aber mit der Zeit lernt man sie ja kennen und hat dann die besseren Tricks, so gscheit sie auch sind.
Wir hatten auch mal einen schwierigeren, mal einen einfacheren Hund. Merkt man erst, wenn der Welpe erwachsen wird. Und wenn man sich auch noch so bemüht, dauert es halt bei Sturschädln und Energiebündeln länger, bis alles halbwegs passt. Eine Schlafmütze ist ja auch fad.

Bei den Polizei- und Militärhunden werden aber wahrscheinlich andere Auswahlkriterien angewandt. Und andere Erziehungsmethoden. Kommissar Rex ist leider nur ein Märchen ….
 
Der "Kurier" bringt in seiner gestrigen Ausgabe (NÖ lokal) einen Bericht über den mutmaßlichen ABlauf der Tragödie, anscheinend Resultat der BH-internen Ermittlungen. Klingt eigentlich logisch und würde einiges erklären.
 
Ein Glück, dass es dem Tier nicht mehr gelang das Areal zu verlassen, denn es ist wohl anzunehmen dass sämtliche Menschen auf die er getroffen wäre, auch eine falsche Bewegung gemacht hätten.
 
Der "Kurier" bringt in seiner gestrigen Ausgabe (NÖ lokal) einen Bericht über den mutmaßlichen ABlauf der Tragödie, anscheinend Resultat der BH-internen Ermittlungen. Klingt eigentlich logisch und würde einiges erklären.

Lässt sich der Inhalt iwie zusammenfassen?
Würde mich interessieren, den Hinweisen folgend konnte ich online nichts dazu finden.
 
Jetzt wird sogar ein Spezialisz von Amerika eigeflogen, der ein paar Tage mit den Hunden verbringen wird und vielleicht mehr Erkenntnisse zutage fördern wird.

So sehr ich das zwar schon begrüße - warum wird eigentlich so ein (kostenspieliger) Aufwand vom Bundesheer betrieben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt wird sogar ein Spezialisz von Amerika eigeflogen, der ein paar Tage mit den Hunden verbringen wird und vielleicht mehr Erkenntnisse zutage fördern wird.

So sehr ich das begrüße - warum wird eigentlich so ein (kostemspieliger) Aufwand vom Bundesheer betrieben?

Weil d Vorfall nun Mal extrem wichtig ist, sogar international, da d ausbildungskriterien ja ähnlich bis gleich sind.
Man hat auch keine eigene österr Methode bestimmt, um einen Hund als geeignet aus z suchen.
Wenn also alles so läuft in d Ausbildung wie es soll und es dann z so einer Tragödie kommt, dann muss d genaustens untersucht werden.
Du darfst ja nicht ausser acht lassen welches gefährdungspotential womöglich auch f d normalbevölkerung besteht, wenn ein diensthund so völlig daneben handelt, d er als zugriffshund im Einsatz Dinge tut d nicht rechtskonform sind, womöglich auch an völlig unbeteiligten.

Es i sehr sehr wichtig diesen Unfall genauestens z untersuchen u ich finds toll d international zusammengearbeitet wird.
 
Ich denke auch dass es wichtig ist diesen Vorfall genau zu untersuchen.
Nach dem oben verlinkten Bericht im Kurier wurde nicht nur eine Arterie zufällig verletzt - es gab mehrere Arterien-Verletzungen an Armen und Beinen, infolgedessen der Mann in ein, zwei Minuten verblutete.
Das ist schon ein sehr heftiges Geschehen. Dazu kommt noch, dass der Mann selbst Ausbilder und Diensthundeführer war, sich also mit diesen Hunden sehr gut auskannte - und er war trotzdem nicht imstande, sich des Angriffes zu erwehren oder sich irgendwie noch in Sicherheit zu bringen.
 

Danke aber so kanns mal soch eher nicht gewesen sein?
Über d Fütterung wird kein Wort verloren, d es keine gab würd ich erst glauben wenn jemand bestätigt d diese hunde nie abends sondern morgens oder sonstwann gefüttert werden. Was allerdings unwahrscheinlich ist.

Auch d Anwalt d Opfers sagt d d obduktionsergebnisse nicht d Grundlage für diesen hypothetischen Ablauf darstellen.
Und wenn es nur um Auslauf der Hunde ging, wieso hat er seinen eigenen extra im Auto gelassen u nicht auch mitlaufen lassen?

Hiess es nicht zunächst d der jüngere im gleichen Zwinger war?
Usw usw usw...

Sicher ist gut alle Eventualitäten durch z spielen aber d geschilderte ablauf ist nix weiter wie eine Möglichkeit wie es hätte sein können mit einigen offen gebliebenen fragen...

Auf d Rekonstruktion der Situation m d amerikanischen Experten bin ich sehr gespannt, ich hoffe Georg Sticha kann als österreichischer Experte für bissige Problemhunde +.ebensonexperte für schutzausbildung, ebenfalls dabei sein.
Wenn man sich schon d Mühe macht d Situation z rekonstruieren dann wäre es sinnvoll alle d expertenerfahrung haben m hunden d unberechenbar austicken, hinzuzuziehen...
 
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