Todesbisse in Kaserne

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zur Ausbildung der Hunde beim Österr. Bundesheer: http://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=10215

Was bei euch das Bundesheer ist in Deutschland die Bundeswehr, bei beiden Ländern unterscheiden sich die Ausbildungen der Hunde nicht.. Wie es auch bei den Polizeihunden keinen Unterschied gibt... das gleiche beim Zoll, den gibt es auch in Deutschland und auch dort ist die Ausbildung der Hunde die gleiche wie in Österreich (beim Zoll speziell die Spürhunde)... Somit egal welches Land, die Ausbildungen unterscheiden sich nicht...
 
Zur Grundausbildung österr. Diensthunde der Polizei:

Jeder Polizei-Diensthund wird zum Schutz- und Stöberhund ausgebildet, je nach Bedarf und Eignung des Hundes gibt es die Spezialausbildungen Suchtmittel, Sprengstoff, Brandmittel, Spezialfährte, Leichen- und Blut sowie Banknoten- und Dokumente.
Quelle: Landespoldion Wien

Die praktische Grundausbildung deckt die Ausbildung und Führung des Junghundes ab. Im Alter von 15 bis 18 Monaten werden die Junghunde im Grundkurs als Schutz- und Stöberhunde ausgebildet. Etwa ein halbes Jahr später werden je nach Bedarf Hunde, die sich während der Grundausbildung durch besondere Fähigkeiten ausgezeichnet haben, zu einer Spezialausbildung einberufen. Die Ausbildung der Hunde erfolgt in einem Dualsystem, das heißt, dass jeder Polizeidiensthund die Ausbildung zum Schutz- und Stöberhund durchlaufen muss.
Quelle: Bundesministerium f. Inneres

Danke, dann stimmt meine Info ja doch.
 
Diensthunde gibt es aber nicht nur bei der Polizei, sondern auch bei der Zollwache. Und diese Spezialspürhunde meinte ich, Bargeld, Artenschutz, Drogen etc.

(Natürlich gibt es Drogenspürhunde auch bei der Polizei, das sind dann wieder jene mit klassischer Grundausbildung)
 
Diensthunde gibt es aber nicht nur bei der Polizei, sondern auch bei der Zollwache. Und diese Spezialspürhunde meinte ich, Bargeld, Artenschutz, Drogen etc.

(Natürlich gibt es Drogenspürhunde auch bei der Polizei, das sind dann wieder jene mit klassischer Grundausbildung)

So ist es, danke :)
 
Diensthunde gibt es aber nicht nur bei der Polizei, sondern auch bei der Zollwache. Und diese Spezialspürhunde meinte ich, Bargeld, Artenschutz, Drogen etc.

(Natürlich gibt es Drogenspürhunde auch bei der Polizei, das sind dann wieder jene mit klassischer Grundausbildung)

Das schrieb ich bereits, dass es nicht nur Polizeihunde, sondern auch bei der Bundeswehr/heer und dem Zoll Hunde gibt, die speziell ausgebildet werden.. Hierbei ging es darum, dass die Ausbildung der Hunde keinen Unterschied macht, ob sie in Österreich oder in Deutschland ausgebildet werden..

Was bei euch das Bundesheer ist in Deutschland die Bundeswehr, bei beiden Ländern unterscheiden sich die Ausbildungen der Hunde nicht.. Wie es auch bei den Polizeihunden keinen Unterschied gibt... das gleiche beim Zoll, den gibt es auch in Deutschland und auch dort ist die Ausbildung der Hunde die gleiche wie in Österreich (beim Zoll speziell die Spürhunde)... Somit egal welches Land, die Ausbildungen unterscheiden sich nicht...

Und natürlich werden die Hunde dann je nach Anforderung, ob bei der Polizei, Bundeswehr/heer oder dem Zoll, speziell weiter ausgebildet, nur die Grundausbildung, und dazu gehört auch der Schutzdienst, ist bei allen gleich...
 
Das schrieb ich bereits, dass es nicht nur Polizeihunde, sondern auch bei der Bundeswehr/heer und dem Zoll Hunde gibt, die speziell ausgebildet werden.. Hierbei ging es darum, dass die Ausbildung der Hunde keinen Unterschied macht, ob sie in Österreich oder in Deutschland ausgebildet werden..



Und natürlich werden die Hunde dann je nach Anforderung, ob bei der Polizei, Bundeswehr/heer oder dem Zoll, speziell weiter ausgebildet, nur die Grundausbildung, und dazu gehört auch der Schutzdienst, ist bei allen gleich...

Hab mich heute erkundigt. Diensthunde der Zollwache, also "Schnüffelhunde aller Art", machen ihre Grundausbildung ohne Schutzdienst.
 
Hab mich heute erkundigt. Diensthunde der Zollwache, also "Schnüffelhunde aller Art", machen ihre Grundausbildung ohne Schutzdienst.

jetzt muss ich aber sehr lachen.
wurde öfters geschrieben !

Da , wie ich schon geschrieben habe, eine nachzucht von mir in Dland zum
Drogen und Waffen-spürhund ausgebildet wird, demnächst auch fertig ist -
ich ebenso kundschaften habe die an der Grenze arbeiten Bzw Hundeführer sind,
war diese info aus erster hand. auch cato hat es irgendwo erwähnt

NEIN sie bekommen KEINE ausbildung in SCHUTZ!
 
Hab mich heute erkundigt. Diensthunde der Zollwache, also "Schnüffelhunde aller Art", machen ihre Grundausbildung ohne Schutzdienst.

Wo hast du dich erkundigt, wenn deine Info eine andere ist, als die Info „Zoll aktuell“ der Zollhundeausbildung?

Ich habe meine Aussage belegt und aktueller wie vom Zoll selbst, kann eine Info nicht sein... Eignet sich ein Diensthund auf Grund seiner Veranlagung zur Sucharbeit, folgt dem Schutzhundelehrgang ein Spürhundelehrgang. Somit, sollte ein Hund für den Zoll arbeiten, dann durchläuft er nachstehend aufgeführtes Training:

Phase 1: Teamfindung
- Zollhundetrainer sucht Zollhund
- 4- bis 6-wöchige Kennenlern-Zeit
- 3-tägiger Eignungstest an der Zollhundeschule, bei Bestehen Ankauf des Hundes

Phase 2: Ausbildung zum Schutzhund
- 3 Wochen Vorbereitungslehrgang für Zollhunde
- 5 Wochen Zollhundeausbildung (Gehorsam, Nasenarbeit, Schutzdienst)

Ausbildung zum Spürhund
-2 Wochen Gehorsamlehrgang (entfällt beim Schutzhund, siehe oben)
- 5 Wochen Spürhundlehrgang („passives Anzeigeverhalten“)
- 5 Wochen Vertiefungslehrgang Spürhunde

Phase 3: Weiterbildung
- regelmäßige Auffrischungslehrgänge an der Zollhundeschule
- weiterhin: kontinuierliche Betreuung vor Ort durch die Zollhundetrainer


Quelle: file:///C:/Users/Caro/Downloads/2015_1_2.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ungenau aufgelistet. Der kleine Satz „Gehorsam entfällt beim Schutzhund“ deutet darauf hin, dass es hier mehrere Varianten gibt.

Und dann müsst ihr auch unterscheiden, ob ihr über D oder AT redet.

In D haben sie noch mehr verschiedene Rassen und Mischlinge beim Zoll.
 
Wäre schön hierzu etwas von Georg Sticha zu lesen, jetzt nicht explizit wegen der einschläferung, denn diese hunde dürfte man schon alleine aus dem Grund nicht einschläfern weil man sie über einen langen Zeitraum auf alles genauestens untersuchen sollte, immerhin war der Vorfall weitestgehend einmalig und man sollte alles erfahren was erfahrbar ist, was bei toten Hunden nur begrenzt möglich wäre.

 
https://noe.orf.at/stories/3023467/

Der jüngere der beiden Hunde war sichtlich "privat" dort. Und als "untauglich für den Militärdienst" eingestuft worden. Frage... wurde dieser Junghund bereits irgendwie ausgebildet? Kann ich mir nicht vorstellen - außer Unterordnung und die allgemeine Ausbildung eines Hundes halt. Der junge Hund hatte "Bisshemmungen".

https://kurier.at/chronik/niederoes...und-fiel-bereits-andere-soldaten-an/400685630

Der Junghund sollte zurück an den Züchter gehen - was bitte macht dann ein Züchter mit einem Hund mit "Bisshemmung"?
 
Wo hast du dich erkundigt, wenn deine Info eine andere ist, als die Info „Zoll aktuell“ der Zollhundeausbildung?

Ich habe meine Aussage belegt und aktueller wie vom Zoll selbst, kann eine Info nicht sein... Eignet sich ein Diensthund auf Grund seiner Veranlagung zur Sucharbeit, folgt dem Schutzhundelehrgang ein Spürhundelehrgang. Somit, sollte ein Hund für den Zoll arbeiten, dann durchläuft er nachstehend aufgeführtes Training:

Hab den Bruder einer Bekannten gefragt, dieser arbeitet beim Zoll.

Und dann hab ich noch das gefunden:

"Unser Sollstand wären 34 Hunde“, sagt Amtsdirektor Rudolf Druml, Bundesleiter des Diensthundewesens der österreichischen Zollverwaltung
Im Dienst sind Hund und Hundeführer nur als Team einsatzbereit. Privat lebt der Hund im Familienverband seines Hundeführers.
Die Schutzhundeausbildung im damaligen Sinne gibt es heute nicht mehr. „Wir bilden nur noch auf Schutz dahingehend aus, dass der Hund einen Flüchtenden etwa durch verbellen aufhalten kann.“


Quelle: Zoll die kriminalisten
 
https://noe.orf.at/stories/3023467/

Der jüngere der beiden Hunde war sichtlich "privat" dort. Und als "untauglich für den Militärdienst" eingestuft worden. Frage... wurde dieser Junghund bereits irgendwie ausgebildet? Kann ich mir nicht vorstellen - außer Unterordnung und die allgemeine Ausbildung eines Hundes halt. Der junge Hund hatte "Bisshemmungen".

https://kurier.at/chronik/niederoes...und-fiel-bereits-andere-soldaten-an/400685630

Der Junghund sollte zurück an den Züchter gehen - was bitte macht dann ein Züchter mit einem Hund mit "Bisshemmung"?

Da wird mir aber ganz anders, sofern die Berichte korrekt sind.

Gelebt wird im Zwinger, "Auslauf" gibt's innerhalb der Zwingeranlage. Und dann wird es auch noch als "normal" verkauft, dass ein Hund Menschen stell und zwar ohne Kommando.

Ich frag mich: welcher Züchter, dem es um die Hunde geht, entlässt seinen Hund in so ein Leben?
 
Da hast du recht, da stimmt ja was nicht, dachte da wären Profis am Werk, aber Irrtum.
Es kann ja nicht sein das ein junger "Privathund" der ja scheinbar für dieses "Leben" nicht eignet ist sich dort aufhält. Es kann doch nicht sein das dort ein Hund mit dieser Ausbildung selbst entscheidet einen Menschen zu stellen. Der Hund würde auch schon auffällig, sollten da nicht och alle Alarmglocken läuten bei
Ich kenn mich mit dem Thema nicht aus, aber ist das ein Leben für einen Hund, ich denke nicht. Könnte nicht auch ein Schutzhund ein normales Leben mit Familienanschluß führen, oder ist er dann dafür wirklich nicht mehr geeignet?
Wieder ein tragischer Unfall, der in diesem Umfeld nicht passieren dürfte, Schuld ist aber wieder der Mensch.
 
Hallo an Alle;

Möglicherweise kommen nun wieder "die Rufe der üblichen Verdächtigen", allerdings bei so manchen Beiträgen vermisse ich den Bezug zur Realität des Lebens.

Man braucht sich nicht zu wundern, dass sowas passiert, wenn man Hunde zu Waffen macht.

Auch auf die Gefahr hin wieder als ………… beschimpft zu werden, möchte ich doch als Wissenserweiterung einbringen, dass Diensthunde nicht zu Waffen gemacht werden, sondern der Gesetzgeber macht sich vorhandene genetisch verankerte Eigenschaften zum Schutz der Bevölkerung/Einsatzkräfte nutzbar. :cool:

Die Hunde, die da zur Zucht eingesetzt werden, sind z.T.(!) auch mehr als fragwürdig vom Wesen.

Nun hier würde ich um nachweisbare FAKTEN ersuchen, denn hier Züchter von Diensthunden "schlechtzuschreiben" ist wohl mehr als unsachlich und einfach nur unbeweisbares Blabla.

Wir brauchen so etwas nicht in Österreichs Kasernen. Ich wage sogar die These aufzustellen, dass wir überhaupt keine Zugriffshunde in Österreich brauchen. In Zeiten von moderner Technik sollten Tier- und Menschenschutz vorgehen.

Ihre Feststellung (wir brauchen nicht ……….) und ihre sinnbefreite These zeigt wieder mal das ihr kynologischer Weit- bzw. Einblick in die Realität des Lebens durch den Schleier der Unwissenheit getrübt ist.

Diensthunde, spez. Diensthunde oder aber auch Zugriffshunde des Militär versehen in Konfliktländern (Kosovo, Mali, Syrien usw.) ihren Dienst und beschützen ihre Besitzer und unterstützen deren Arbeit zur Sicherung der dortigen Bevölkerung.


Da hast du recht, da stimmt ja was nicht, dachte da wären Profis am Werk, aber Irrtum.

Vorsicht - Glatteis ;)

Es kann ja nicht sein das ein junger "Privathund" der ja scheinbar für dieses "Leben" nicht eignet ist sich dort aufhält.

Offensichtlich ist Ihnen entgangen das der Hundeführer des DH auf Übung in der Steiermark war. Was hätte er mit dem jungen Hund machen sollen, wenn er möglicherweise keine andere Unterbringungsmöglichkeit hatte?

Es kann doch nicht sein das dort ein Hund mit dieser Ausbildung selbst entscheidet einen Menschen zu stellen.

Ich erinnere an meine Aussage im Video, welche diesen Unfall begründet. Warum immer neue "Thesen" an den Tag legen?

Wünsche noch einen schönen Tag ……….
Sticha Georg
 
Ich habe es jetzt auch gelesen, dass der junge Rüde möglicherweise gar nicht zugebissen hat? Weil er eben eine intakte Beißhemmung hatte? Ja, aber.... dann hätte nur der eine, erwachsene Hund den Soldaten derart zugerichtet?
 
Und bitte - was versteht man unter "Bisshemmung"? Eine fehlende Beißhemmung?

Bisshemmung= Beißhemmung

Ich habe es jetzt auch gelesen, dass der junge Rüde möglicherweise gar nicht zugebissen hat? Weil er eben eine intakte Beißhemmung hatte? Ja, aber.... dann hätte nur der eine, erwachsene Hund den Soldaten derart zugerichtet?

Hast du das wo gelesen oder ist das deine Interpretation wegen Beisshemmung? Das bedeutet ja nicht, daß ein Hund gar nicht zubeißen kann, es kann durchaus Umstände geben, wo er es dann trotzdem tut
 
Ich denke die meisten sind froh wenn sich jemand meldet der sich auskennt.


Offensichtlich ist Ihnen entgangen das der Hundeführer des DH auf Übung in der Steiermark war. Was hätte er mit dem jungen Hund machen sollen, wenn er möglicherweise keine andere Unterbringungsmöglichkeit hatte?

Ist mir nicht entgangen, ist aber eben nicht erlaubt zumindest nicht ohne Zustimmung und falls diese Konstelation zu Problemen geführt hat, hätte der Unfall vermieden werden können.


Ich erinnere an meine Aussage im Video, welche diesen Unfall begründet. Warum immer neue "Thesen" an den Tag legen?

Hier beziehe ich mich nicht auf den Unfall, sondern auf den Bericht in den steht das der Hund einen Offizier auf dem Gelände gestellt hat, der konnte sich aber in ein Gebäude retten.

Ich stelle keine Thesen auf, dazu kenne ich mit viel zu wenig aus, ich versuche die diversen Beissvorälle einfach nur zu verstehen.

So wie auch den Vorfall in dem ein Hund seine Besitzerin in die Brust beisst weil sie stürzt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben