Todesbisse in Kaserne

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Es war ja niemand dabei, also kann jede Schilderung des Ablaufs nur eine Mutmaßung sein, anhand der Spuren und anhand des Wissens, wie der Ablauf eines solchen Abends nornalerweise verlief. Und darüber wird der Chef des Jagdkommandos vermutlich besser Bescheid wissen als ein Anwalt, über dessen Hundekenntnis wir weiter keine Information haben.

Ich denke dass es durchaus möglich ist, dass Ragna und Hati tagsüber sich im gleichen Zwinger befanden, zur Fütterung aber getrennt wurden. Kennt man ja im privaten Bereich auch, dass es Hunde gibt, die sich gut vertragen, aber nicht nebeneinander gefüttert werden können.

Warum wude der eigene Hund im Auto gelassen? Wohl weil zwei Hunde leichter zu händeln sind als drei? Es wurde bzw. war ja bereits dunkel. Und auch hier - nicht alle Hunde vertragen sich gut. Wenn ich allein dort bin und weiß, dass es vielleicht Händel zwischen Jack und Hati gibt, lass ich meinen Hund im Auto.

Auch diesbezüglich werden die Kollegen und der Vorgesetzte besser Bescheid wissen - wie es so tagein, tagaus mit den Hunden lief.
 
Und darüber wird der Chef des Jagdkommandos vermutlich besser Bescheid wissen als ein Anwalt, über dessen Hundekenntnis wir weiter keine Information haben.

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Es geht nicht um d hundekenntnisse des Anwalts sondern d ein möglichst realiätsnah rekonstruierter ereignisablauf üblicherweise nicht vor der Obduktion erstellbar ist sondern erst wenn d obduktionsrgebnisse vorliegen.

D hat mit Kenntnissen über hunde 0 z tun, d wär auch bei sonstigen Unfällen oder Verbrechen so.
Erst physik Chemie Biologie am Opfer, an d hunden, am Tatort u dann bastelt man aus diesen ergebissen d exakten Wissenschaften einen Ablauf zusammen
Passiert das nicht, i d Ergebnis unbrauchbar....
 
Danke aber so kanns mal soch eher nicht gewesen sein?
Über d Fütterung wird kein Wort verloren, d es keine gab würd ich erst glauben wenn jemand bestätigt d diese hunde nie abends sondern morgens oder sonstwann gefüttert werden. Was allerdings unwahrscheinlich ist.

Auch d Anwalt d Opfers sagt d d obduktionsergebnisse nicht d Grundlage für diesen hypothetischen Ablauf darstellen.
Und wenn es nur um Auslauf der Hunde ging, wieso hat er seinen eigenen extra im Auto gelassen u nicht auch mitlaufen lassen?

Hiess es nicht zunächst d der jüngere im gleichen Zwinger war?
Usw usw usw...

Sicher ist gut alle Eventualitäten durch z spielen aber d geschilderte ablauf ist nix weiter wie eine Möglichkeit wie es hätte sein können mit einigen offen gebliebenen fragen...

Auf d Rekonstruktion der Situation m d amerikanischen Experten bin ich sehr gespannt, ich hoffe Georg Sticha kann als österreichischer Experte für bissige Problemhunde +.ebensonexperte für schutzausbildung, ebenfalls dabei sein.
Wenn man sich schon d Mühe macht d Situation z rekonstruieren dann wäre es sinnvoll alle d expertenerfahrung haben m hunden d unberechenbar austicken, hinzuzuziehen...

Warum sollte die Fütterung erwähnt werden? Der Soldat ist draussen gefunden worden, in einer Blutlache. Wenn irgendwas während der Fütterung gewesen wäre, wär er im Zwinger gefunden worden, oder es hätte zumindest dort auch Blut gegeben.

Und ich denke mal sowieso, daß die Hunde erst nach der "Bewegung", Spaziergang kann man das ja nicht nennen, wenn man sich so die Bilder vom Zwingergelände anschaut, gefüttert worden wären.
 
Warum sollte die Fütterung erwähnt werden? Der Soldat ist draussen gefunden worden, in einer Blutlache. Wenn irgendwas während der Fütterung gewesen wäre, wär er im Zwinger gefunden worden, oder es hätte zumindest dort auch Blut gegeben.

Und ich denke mal sowieso, daß die Hunde erst nach der "Bewegung", Spaziergang kann man das ja nicht nennen, wenn man sich so die Bilder vom Zwingergelände anschaut, gefüttert worden wären.

Na weil bislang immer v Fütterung d rede war
Damit passt d neue Rekonstruktion nicht zusammen....
 
Na weil bislang immer v Fütterung d rede war
Damit passt d neue Rekonstruktion nicht zusammen....

Es war davon die Rede, daß sich der Soldat um Ausluf und Fütterung hätte kümmern sollen. Mehr Einzelheiten gibt es erst jetzt, damit sind manche Spekulationen eben jetzt obsolet.

Wobei ich durchaus finde, daß man sich se manches grausige Detail hätte sparen können.
 

Keiner weiß was tatsächlich passiert ist... Ich vermute, dass wird auch der "Experte" aus Amerika nicht herausfinden, der auch nur spekulieren kann, weil es weder Zeugen noch Kameras auf dem Gelände gab... und wie aus dem Text zu lesen und den Bildern zu erkennen ist, wurde der Hund total isoliert gehalten, in dieser Zwingeranlage..

Und auch wenn der junge Hund angeblich "untauglich" war, so wurde mit ihm bereits im Schutzdienst gearbeitet, was VIELLEICHT mit einer Rolle gespielt haben kann, bei dem Unglück... man hört und liest ja immer wieder von Unfällen mit Hunden, die bereits im Dienst zum Schutzhund ausgebildet, dann aber wegen irgendwelcher "Mängel" doch nicht übernommen und zurück zum Züchter kommen...

Der Hund wurde vorher täglich trainiert und hatte eine ansträngende Ausbildung hinter sich, nachdem er dann auf diesen Menschenleerem Gelände isoliert und ohne Aufgaben und Ansprache gehalten wurde, was vielleicht u. a. auch zu einem Zwingerkoller geführt haben kann, weshalb es vielleicht zu einer Übersprungshandlung kam..

Keine Ahnung, wir können alle nur spekulieren... aber letztendlich ist, meiner Meinung nach, der Mensch - Züchter, Ausbilder - schuldig, die "solche" Hunde haben wollen, die dann, aus welchen Grünen auch immer, als untauglich auf die Menschheit losgelassen werden...
 
Jetzt wird sogar ein Spezialisz von Amerika eigeflogen, der ein paar Tage mit den Hunden verbringen wird und vielleicht mehr Erkenntnisse zutage fördern wird.

So sehr ich das begrüße - warum wird eigentlich so ein (kostemspieliger) Aufwand vom Bundesheer betrieben?

Das sehe ich genau so, was soll ein "Spezialist" aus Amerika herausfinden, was unsere "Spezialisten" angeblich übersehen haben sollen.. Keiner war dabei und deshalb kann auch dieser "Spezialist" über den Tathergang nur spekulieren.
 
Nach dieser Nachstellung des Tatvorganges seitens des Bundesheeres, wie es gewesen sein könnte, bin ich immer noch recht verwirrt. Obwohl es doch einigermaßen nachvollziehbar wäre.

Aber: die Hunde sollten einen Hundeführer, der zwar nicht ihrer war, den sie aber trotzdem bestens kannten, im Dunkeln plötzlich nicht mehr wiedererkannt haben, obwohl er sie gerade selbst aus den Zwingern gelassen hatte?!
Die Hunde sind doch nicht doof. Schon allein am Geruch erkennen sie einen wohlbekannten Menschen.
 
Nach dieser Nachstellung des Tatvorganges seitens des Bundesheeres, wie es gewesen sein könnte, bin ich immer noch recht verwirrt. Obwohl es doch einigermaßen nachvollziehbar wäre.

Aber: die Hunde sollten einen Hundeführer, der zwar nicht ihrer war, den sie aber trotzdem bestens kannten, im Dunkeln plötzlich nicht mehr wiedererkannt haben, obwohl er sie gerade selbst aus den Zwingern gelassen hatte?!
Die Hunde sind doch nicht doof. Schon allein am Geruch erkennen sie einen wohlbekannten Menschen.

Sehe ich auch so.

Plötzlich soll der "Auslöser" ein angeblicher Zusammenstoß gewesen sein. Grundsätzlich wird aber immer behauptet, dass ein Angriff nur auf Befehl eines HF erfolgt, dass diese Hunde auch auf Befehl ablassen. Der "Auslöser" einer Attacke also ein Befehl eines Menschen ist.

Jetzt wird quasi der Beweis erbracht, dass ein Hund, der gelernt hat Menschen - die ihn nicht attackieren - zu attackieren, das Erlernte auch einsetzt ohne Befehl, aus eigener Motivation, was sich ja auch mit dem anderen Vorfall deckt, wo der Polizeihund seinen Stöbereinsatz einfach abbrach um einen Menschen anzufallen und zwar ohne "Zusammenstoß", schlicht weil dieser flotte gegangen ist.
 
Sehe ich auch so.

, das Erlernte auch einsetzt ohne Befehl, aus eigener Motivation.

Was der Hund bzw d hunde getan haben, haben sie definitiv niemals erlernt....wann und wo sollen sie tödliche nackenbisse etc erlernt haben? An wem? Warum hätte ihnen und wer soetwas beibringen sollen?
 
Was der Hund bzw d hunde getan haben, haben sie definitiv niemals erlernt....wann und wo sollen sie tödliche nackenbisse etc erlernt haben? An wem? Warum hätte ihnen und wer soetwas beibringen sollen?

Diese Hunde lernen Menschen zu beißen. Menschen, die sie nicht bedrohen. Z.B. werden sie bei Razzien vorausgeschickt, um Menschen auszuschalten. Trotz ev. Schüssen, trotz Gegenwehr. Das habe ich gemeint. Abgesehen davon, das echte Training der Zugriffshunde wird nicht grad der Öffentlichkeit vorgeführt.

Und wenn man ein Tier lehrt, dass Menschen -quasi auf "Knopfdruck" das Ziel ihres Angriffes sind, darf man sich nicht wundern, dass es eben mal auch ohne Knopfdruck passiert. Ich erinnere mich noch an den Polizeihund, der bei einer Ehrung einfach zugebissen hat. Weil er nervös war.
 
…. Abgesehen davon, das echte Training der Zugriffshunde wird nicht grad der Öffentlichkeit vorgeführt....
Ja, das war auch meine Überlegung.
Ist einerseits verständlich, da die Täter nicht noch lernen sollen, wie sie die Hunde überrumpeln könnten.
Andererseits weiß man eben nicht, wie die Hunde ausgebildet werden.

Das trau ich mich jetzt fast nicht herzuschreiben, aber die Frage quält mich schon die ganze Zeit, ob diese Hunde nicht nach veralteten Erziehungsmethoden erzogen werden und gerade deswegen ein erhöhtes Aggressionsverhalten zeigen.
 
Ja, das war auch meine Überlegung.
Ist einerseits verständlich, da die Täter nicht noch lernen sollen, wie sie die Hunde überrumpeln könnten.
Andererseits weiß man eben nicht, wie die Hunde ausgebildet werden.

Das trau ich mich jetzt fast nicht herzuschreiben, aber die Frage quält mich schon die ganze Zeit, ob diese Hunde nicht nach veralteten Erziehungsmethoden erzogen werden und gerade deswegen ein erhöhtes Aggressionsverhalten zeigen.

Na ja, so ein Hund wird per Befehl losgeschickt um einen Menschen anzufallen. Darf sich weder durch Schläge, Tritte, Schüsse, Feuer etc abhalten lassen. Heißt der Hund durchlebt einen enormen Aggressionsschub. Nur ist so ein Schub nur möglich, wenn das Potential vorhanden ist. Heißt es wird gefördert, "herausgekitzelt", trainiert, geübt...

und wenn ein Hund bei der Übung diese enorme Härte nicht aushält und nicht mitbringt wird er es auch im Ernstfall nicht aushalten....

ergo kann ja die Ausbildung nicht auf "lieb, nett und hab Spaß" aufgebaut sein.
 
ergo kann ja die Ausbildung nicht auf "lieb, nett und hab Spaß" aufgebaut sein.
Ich möchte es ja nur irgendwie verstehen.
Wenn ich lese, dass möglicherweise eine Abwehrbewegung durch Knie oder andere Extremitäten stattgefunden haben könnte - laut Bericht des Militärs nach Tatortbegehung -, dann machen sich in meinem Kopf Bilder auf, die ich nicht sehen möchte.
"Lieb, nett und hab Spaß" habe ich gar nicht im Sinn bei so einer Ausbildung, aber Loyalität zueinander würde ich voraussetzen. Die sich eigentlich auch auf Betreuer beziehen müsste.

Bekannt muss es auch gewesen sein, dass zumindest einer der Hunde ziemlich gefährlich ist, sonst hätte sich der Wachsoldat nicht in seiner Hütte verstecken müssen ...
 
Ich frag mich grad:

wenn die sog. Zugriffshunde extra gezüchtet werden, warum .

Abgesehen davon, Polizei, Heer kaufen ja keinen ganzen Wurf, was passiert mit dem Rest der Welpen....


Das willst du nicht wissen.

Du willst auch nicht dabei sein, wenn diese Hunde dann mal außerhalb iher Zwingeranlage oder das Hundeplatzes müssen, weil sie sich z.B. zu so ungünstiger Uhrzeit verletzt haben, dass nicht der Haustierarzt die wieder zusammentackert, sondern wenn die in einer Klinik aufschlagen.

Du willst auch nicht dabei sein, wenn so Aggressionsbolzen fürs HD-Röntgen kommen und aus Schutzgründen ernsthaft überlegt wird, ob jetzt mit Blasrohr schlafen gelegt wird, weil nichtmal die am Hund hängenden Uniformierten ihn halten können.


Das können diverse Komplexer, denen einer abgeht, beim Gedanken so einen Hund zu haben, nicht schön reden.
 
Was ich aber nunmehr gar nicht mehr verstehe ist folgendes: wieso geht ein den Hunden nicht sehr vertrauter Hundeführer alleine in dieser ungewohnten Konstellation (scharfer Diensthund mit dienstuntauglichem Junghund, die sich ja offenbar nicht besonders gut kennen) in der Dunkelheit ohne Leine/Maulkorb auf einem unzureichend gesicherten Areal spazieren ?
 
Was ich aber nunmehr gar nicht mehr verstehe ist folgendes: wieso geht ein den Hunden nicht sehr vertrauter Hundeführer alleine in dieser ungewohnten Konstellation (scharfer Diensthund mit dienstuntauglichem Junghund, die sich ja offenbar nicht besonders gut kennen) in der Dunkelheit ohne Leine/Maulkorb auf einem unzureichend gesicherten Areal spazieren ?

Selbstüberschätzung?
 
...... Das können diverse Komplexer, denen einer abgeht, beim Gedanken so einen Hund zu haben, nicht schön reden.
Na ja, die meisten dieser "Komplexler" würden, stünden sie einem solchen Hund ernsthaft gegenüber, ihr Unterzeug gleich nochmals bekleckern. Übrigens: wir reden hier nicht von Haus- oder Wachhunden, sondern von militärischen Waffen. Man kann das verurteilen oder nicht, es ist faktum. Und das hat natürlich zur Folge, das der Umgang mit ihnen gelernt werden und mit äußerster Vorsicht ausgeübt werden muss. Und im gegebenen tragischen Zusammenhang scheint mir diese Vorsicht nicht gegeben gewesen zu sein. Den Ablauf des Geschehens wird man wohl nicht einmal im Zuge eines Gerichtsverfahrens zweifelsfrei klären können.
 
Den Ablauf des Geschehens wird man wohl nicht einmal im Zuge eines Gerichtsverfahrens zweifelsfrei klären können.

So weit ich es erfasst habe? Kommt d amerikanische Experte um die Situation nachträglich zu simulieren, um draus Erkenntnisse zu erlangen.
Wie diese Simulation aussehen soll, weiss ich natürlich nicht aber ich gehe davon aus d zur gleichen Uhrzeit am selben Ort mit den gleichen Hunden d ablauf in d Praxis rekonstruiert werden soll?
 
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