Tierschutzhaus kämpft mit Platzproblem

Super, Rosa....JETZT wissen wir wie es geht und fangen damit an...

HALT - verdammt, geht ja nicht, wir sind hier im WUFF-Forum und nicht im geheimen, mit Gold ausgelegten PR-Zimmer des WTV.

Ich mag Deine Witzchen :D nur wird sich nix ändern wenn man nicht zumindest in die Richtung hinarbeitet ...

Ahhh da ist wohl das Bernsteinzimmer hingekommen:D:D
So genug gescherzt. Eine Lösung muss her das ist jeden klar, nur wie, das ist hier die Frage.

stimmt - und in einem Forum kann man nicht mehr machen als Ideen zu diskutieren ... vielleicht nehmen die Form an und können dann umgesetzt werden ...

Melli, eine einfache Loesung wird es nicht geben, bzw. DIE Loesung schlechthin, da es dazu die Zusammenarbeit / Unterstuetzung seitens der politischen Verantwortlichen bedarf. Und da ist der WTV leider zum Spielball gewisser politischen Spielchen geworden. Mein Eindruck zumindest.

Naja aber gibts Konzepte seitens des WTV dem entgegenzuwirklen - Du sagst es ist ein PRIVATER VEREIN der sich zu 80% aus Spendengelder finanziert - nur 20% Staat. Wieso haben dann 20% so einen großen Einfluss auf den Kurs den das WTV nimmt ?

Der WTV ist ein Verein, der sich wie gesagt grossteils aus Spenden finanziert. Die monatlichen Erhaltungskosten sind enorm.

ja aber Du schreibst ja hier selbst - großteils aus Spenden ...

Was kann jeder einzelne tun?
Es waere schon geholfen, wenn man AKTIV mithilft, eben sei es, wie Markus richtig schrieb, mittels Spenden, aktives Mithelfen usw.

Was sollte seitens der Politik kommen?

Die Stadt Wien sollte ihrer Verpflichtung nachkommen, naemlich den Bau eines neuen WTV finanziell und auch baulich unterstuetzen. Die Bruchbude ist eine Unzumutbarkeit fuer Mensch und Tier gleichermassen. Auch sollte eine hoehere finanzielle Unterstuetzung in Erwaegung gezogen werden.

und warum sollte die Stadt Wien das auf Basis der bestehenden Situation machen ?

Man bedenke, dass das WTV jedes Tier (sofern es Platz hat) aufnimmt, hinsichtlich Hunde, nehmen wir jeden Hund auf, v.a. Listenhunde, die bereits von anderen TH abgewiesen wurden. Da hat Orkan voellig Recht.

Was ja ein großer Nutzen für die gesamte Gesellschaft ist - also müssten eigentlich alle Wiener davon begeistert sein und mehr spenden - könnte es daran liegen dass genau das vielen Wienern überhaupt nicht klar ist ?

Nun bleibt all das ein Wunschzettel, da die Politik kein Interesse hat, Massnahmen zu setzen, die ALLE bereits von Markus und anderen hier in anderen threads angesprochen Probleme ansprechen wuerden. Fuer eine nachhaltige Verbesserung fehlt es schlichtweg am politischen Willen.

Da wäre meine Frage warum fehlt der politische Wille - ich frage nur nach Meinungen - wirklich beantworten kann die Frage hier vermutlich sowieso niemand stimmig - aber was ist die Meinung warum das so ist ?

Zuletzt bin absolut dagegen, dass in Zukunft ein Tierheim gaenzlich von der Stadt Wien gefuehrt wird........danke, da graut es mir jetzt schon.......solange die Hunde im WTV untergebracht sind, wird es keine Euthasierungen (ausser krankheitsbedingt natuerlich) geben!!!! Da bin ich mir 100% sicher, schon gar nicht unter diesem Vorstand!

Was passiert wen das WTH so voll ist dass wirklich kein Hund mehr Platz hat - was ist dann mit den Hunden die abgegeben werden ?

Die Gruende warum das TH aus allen Naehten platzt, warum man es zulaesst, dass Mensch und Tier unter oftmals gesundheitsschaedigenden Bedingungen arbeiten bzw. leben muessen usw. sind eigentlich relativ klar: es gibt seitens der Politik nicht die noetige Unterstuetzung. ;)

ist es nicht etwas einfach immer alles auf die Politik zu schieben - v.a. dann wenn man ein privater Verein ist ?

Wie soll das in Zukunft geregelt werden wenn das WTH voll ist, ein städtisches TSH will niemand (ich fände es auch bedenklich), Kooperationen zum Auslagern von Hunden gibts keine (man korrigiere mich wenns nicht stimmen sollte), Gnadenhöfe existieren nicht mal als Konzept, das 2te WTH ist noch nicht in Bau und hat auch kein Grundstück soweit ich weiß....

Was tut man mit den Hunden ???
 
Vergiß einfach mal Deinen ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber Deinem kleinen Damenrudel


hmmmm....hast du nicht gesagt, sie haben MIR gegenüber einen Beschützerinstinkt?

Naja, eh egal.....mein Beschützerinstinkt hält sich in Grenzen, denn die "kleine Damenrunde" kann sich ganz gut ohne Herrn Markus schlagen :D
 
Aha ok danke nun verstehe ich es zum Teil besser.

Snuffi du machst hier sehr wohl das WTH schlecht. Das sieht nicht nur Markus so und nein ich weiß nicth welche Geschichte hier gemeint ist.

Gut Melli - welches Posting von mir macht das WTH schlecht ????

hmmmm....hast du nicht gesagt, sie haben MIR gegenüber einen Beschützerinstinkt?

Naja, eh egal.....mein Beschützerinstinkt hält sich in Grenzen, denn die "kleine Damenrunde" kann sich ganz gut ohne Herrn Markus schlagen :D

Endlich hast Du die Weisheit von Snuffi Senior erlangt :D:D:D

Nochmal: es geht MIR WENIGSTENS nicht darum das WTH schlecht zu machen - wenn ich mich mit Ulli "prügeln" wollte würde ich in der Plauderecke einen Thread aufmachen "Ulli ist doof" - ganz einfach. Hier würde ich wirklich gerne konstruktiv darüber diskutieren was man tun muss und kann um das WTH zu unterstützen und was das WTH selber tun kann um für die kommenden Probleme gewappnet zu sein. Weiters würde ich mich dafür interessieren was es für Möglichkeiten gibt die absehbaren Probleme so klein wie möglich zu halten ...
 
Ich überles mal Deine persönlichen Befindlichkeiten :D

Ich bin sogar sehr gegen das Kastrieren ohne medizinische Notwendigkeit, ich bin sehr gegen zu frühe Kastration, ich bin sehr gegen Knopflochkastrationen wo dann später in nicht ungefährlichen OP's die Ovarien rausgeholt werden müssen usw...

Naja ich glaube schon dass man diesen 30% beikommen kann - Chip haben wir ja - nichts leichter als die Kastration am Chip zu vermerken. Und selbst wenn man das nicht tut - wenn eine unkastrierte Hündin Welpis bekommt dann gibts eben eine saftige Strafe - bei 3000€ überlegen auch die 30% ob es wirklich eine gute Idee ist zu vermehren ...

Na sehr super. Du bist gegen das Kastrieren ohne medizinische Notwendigkeit und willst eine allgemeine Kastrationspflicht diskutieren. Dazu sage ich besser nichts.

Und der nächste Schritt ist dass man Strafe zahlt wenn Welpen da sind, aha. Wennst willst dass die Leute den hoppala-Welpen den Schädel einschlagen weils sich schon nicht genug um die Hündin gepfiffen haben um ihre Trächtigkeit zu verhindern, dann ist das eine super Idee.

Die jetzt eingepflanzten Chips sind afaik read-only und senden nur eine Zeichenkette zurück sobald sie Saft bekommen. Man kann sie in der Hündin nicht mehr verändern.
 
Na sehr super. Du bist gegen das Kastrieren ohne medizinische Notwendigkeit und willst eine allgemeine Kastrationspflicht diskutieren. Dazu sage ich besser nichts.

wie willst Du die Hundeschwemme etwas eindämmen ?

Und der nächste Schritt ist dass man Strafe zahlt wenn Welpen da sind, aha. Wennst willst dass die Leute den hoppala-Welpen den Schädel einschlagen weils sich schon nicht genug um die Hündin gepfiffen haben um ihre Trächtigkeit zu verhindern, dann ist das eine super Idee.

es ist eine Idee die ich zur Diskussion gestellt habe ...

Wobei es müssen Wege gefunden werden Vermehrerei und Hopperlas zu verhindern - sonst werden wir vergasen in nicht so ferner Zukunft - hast Du schon mal ein Video gesehen wie das aussieht - wenn das passiert - zuerst die älteren Hunde, dann die Welpis. Was glaubst was in Tötungsstationen gemacht wird ???

Im Zweifelsfall ist es humaner einen Hund zu erschlagen als ihn zu vergasen - aber letztlich ist beides unmenschlich und sollte daher verhindert werden. Welche Ideen hast Du dazu ???

Die jetzt eingepflanzten Chips sind afaik read-only und senden nur eine Zeichenkette zurück sobald sie Saft bekommen. Man kann sie in der Hündin nicht mehr verändern.

weiß ich daher meine ich auch einen Chip ala Bankomartkarte am HfS nicht im Hund - da reicht es durch die Nummer verifizieren zu können dass es sich tatsächlich um den am HfS angegebenen Hund handelt ...
 
Jetzt nicht böse auffassen bitte, es ist wirklich nicht gegen euch gerichtet.
Da ihr aber ein Verein seit und nicht direkt der Stadt Wien oder Land Österreich gehört, müssens doch nichts zahlen, denken sich sicher die Politiker.
was zwar schei.. ist, aber ich glaube leider nicht dran, dass die sich je ändern. Ich hoffe es aber.

Du hast im Prinzip Recht mit deiner Annahme. Auch wenn sich die Situation in der Tierheimführung in den vergangenen Jahren absolut und erkennbar zum Besseren verändert haben dürfte, muss man auch immer die Historie betrachten. Der WTV hat immer allergrößten Wert drauf gelegt, ein sehr privater Verein zu sein und sich nix dreinreden zu lassen. Und war, wie gesagt, mal ein sehr reicher Verein. In den vergangenen 10 Jahren ist der Tierschutzverein allerdings mehrfach nur knapp am Konkurs vorbei geschrammt.
Und natürlich hat die Stadt Wien da auch immer gezahlt.

Die Situation, dass für den Tierschutz (oder für die armen Leut, die Flüchtlinge etc) wirklich genug Geld da sein wird, wird´s wahrscheinlich nie geben. In keinem Land der Welt.
Und es wird wahrscheinlich auch in keinem Land möglich sein, dass die öffentliche Hand nur zahlt und dann nicht mitreden darf.

Wenn man sagt, man traut der Stadt oder dem Bund nicht (was ich schon auch nachvollziehen kann), dann darf man ihnen aber auch nicht den Vorwurf machen, dass sie zu wenig zahlen.
 
Du hast im Prinzip Recht mit deiner Annahme. Auch wenn sich die Situation in der Tierheimführung in den vergangenen Jahren absolut und erkennbar zum Besseren verändert haben dürfte, muss man auch immer die Historie betrachten. Der WTV hat immer allergrößten Wert drauf gelegt, ein sehr privater Verein zu sein und sich nix dreinreden zu lassen. Und war, wie gesagt, mal ein sehr reicher Verein. In den vergangenen 10 Jahren ist der Tierschutzverein allerdings mehrfach nur knapp am Konkurs vorbei geschrammt.
Und natürlich hat die Stadt Wien da auch immer gezahlt.

Die Situation, dass für den Tierschutz (oder für die armen Leut, die Flüchtlinge etc) wirklich genug Geld da sein wird, wird´s wahrscheinlich nie geben. In keinem Land der Welt.

Und es wird wahrscheinlich auch in keinem Land möglich sein, dass die öffentliche Hand nur zahlt und dann nicht mitreden darf.

Wenn man sagt, man traut der Stadt oder dem Bund nicht (was ich schon auch nachvollziehen kann), dann darf man ihnen aber auch nicht den Vorwurf machen, dass sie zu wenig zahlen.

Ich glaub das ist ein sehr guter Denkanstoß :)
 
Du hast im Prinzip Recht mit deiner Annahme. Auch wenn sich die Situation in der Tierheimführung in den vergangenen Jahren absolut und erkennbar zum Besseren verändert haben dürfte, muss man auch immer die Historie betrachten. Der WTV hat immer allergrößten Wert drauf gelegt, ein sehr privater Verein zu sein und sich nix dreinreden zu lassen. Und war, wie gesagt, mal ein sehr reicher Verein. In den vergangenen 10 Jahren ist der Tierschutzverein allerdings mehrfach nur knapp am Konkurs vorbei geschrammt.
Und natürlich hat die Stadt Wien da auch immer gezahlt.

Die Situation, dass für den Tierschutz (oder für die armen Leut, die Flüchtlinge etc) wirklich genug Geld da sein wird, wird´s wahrscheinlich nie geben. In keinem Land der Welt.
Und es wird wahrscheinlich auch in keinem Land möglich sein, dass die öffentliche Hand nur zahlt und dann nicht mitreden darf.

Wenn man sagt, man traut der Stadt oder dem Bund nicht (was ich schon auch nachvollziehen kann), dann darf man ihnen aber auch nicht den Vorwurf machen, dass sie zu wenig zahlen.

Ja jetzt ist mir so einiges Klarer geworden. Nur eins verstehe ich nciht. Wenn es so gut gelaufen ist und keine Geldprobleme hatte, warum dann auf einmal?? Gabs dafür einen besonderen Grund??
 
Ja jetzt ist mir so einiges Klarer geworden. Nur eins verstehe ich nciht. Wenn es so gut gelaufen ist und keine Geldprobleme hatte, warum dann auf einmal?? Gabs dafür einen besonderen Grund??

Mehrere Gründe - u.a. ziemliche Mißwirtschaft. Es gab Reformen und es wurde vieles zum Guten verändert - aber noch nicht genug ... finde ich.
 
Ja jetzt ist mir so einiges Klarer geworden. Nur eins verstehe ich nciht. Wenn es so gut gelaufen ist und keine Geldprobleme hatte, warum dann auf einmal?? Gabs dafür einen besonderen Grund??

Viele Gründe:)
Wie bei anderen Unternehmen auch.
Das neue Haus, Streit mit Baufirmen etc.. Und wahrscheinlich auch die Tatsache, dass engagierte Tierschützer in einem Verein nicht zwingend auch gute Wirtschaftsexperten/ Betriebswirte etc. sein müssen.
 
Ja wenn vieles ins Gute verändert wurde, warum stand er dann fast ein paar mal vor konkurs. Steh grade voll auf der Leitung.

Stell Dir vor Dein Partner brennt mit den ganzen Ersparnissen durch und lät Dich mit den Kindern auf einem riesigen Schuldenberg und einer Bruchbude von Haus sitzen - ich glaube so könnte man es überspitzt ausdrücken ...
 
Stell Dir vor Dein Partner brennt mit den ganzen Ersparnissen durch und lät Dich mit den Kindern auf einem riesigen Schuldenberg und einer Bruchbude von Haus sitzen - ich glaube so könnte man es überspitzt ausdrücken ...

Na jetzt weiß ich warum ich immer alles gerne teile und das auch schriftlich festhalte.
Aber gut nun verstehe ich, danke.
 
wie willst Du die Hundeschwemme etwas eindämmen ?

Ich habe das Gefühl ein großer Teil der Leute die ich darauf anspreche hat den Hund aus dem Ausland, entweder aus einer Tötung oder vom Vermehrer. Aus Ländern wo es üblich ist dass Hunde auf Überschuss produziert werden und die die keiner will getötet oder ausgesetzt werden, sodass sie sich auf den Straßen weiter vermehren bis zu einer stabilen, durch Nahrung bestimmten Population. Damit fertig werden zu wollen indem wir hier Familienhunde kastrieren, das ist wie wenn ich mich gegen die Überbevölkerung in China kastrieren lasse. Österreich ist einfach nicht die Quelle der Hundeschwemme.
Und am wenigsten ist meine Hündin die Quelle der Hundeschwemme. Also Finger weg von ihrem Bauch. So einfach ist das.

Wobei es müssen Wege gefunden werden Vermehrerei und Hopperlas zu verhindern - sonst werden wir vergasen in nicht so ferner Zukunft - hast Du schon mal ein Video gesehen wie das aussieht - wenn das passiert - zuerst die älteren Hunde, dann die Welpis. Was glaubst was in Tötungsstationen gemacht wird ???
Im Zweifelsfall ist es humaner einen Hund zu erschlagen als ihn zu vergasen - aber letztlich ist beides unmenschlich und sollte daher verhindert werden. Welche Ideen hast Du dazu ???
Vermutlich hab ichs schon gesehen. Genauso wie die 1000 anderen Scheußlichkeiten aus mehr oder weniger fernen Ländern die einem in Tierschutzforen dauernd aufgedrängt werden damit einem das Gefühl der Trauer und Machtlosigkeit auch ja nie verlässt.
Ich sehe da als machbare Maßnahme aus oben genannten Gründen nur eine strengere Kontrolle des Imports von Hunden, damit die Probleme an denen wir ersticken wenigstens unsere eigenen sind. Zum Beispiel, Verbot des gewerblichen Imports von (Jung-)Hunden, und das mit wirklich hohen Strafen. Das würde wenigstens die 200€-Welpen auf Willhaben eindämmen.

Aufklärungsarbeit gegen Vermehrer ist auch wichtig. Diesbezügliche Infos könnte man in Sachkundekurse einbauen, falls es einen geschlossenen voraussetzenden Sachkundenachweis für Hundehalter geben wird. Der würd ja auch schon so manche taube "eine Hündin muss mal Junge haben" Nüsse und Leute die sich für den Hund gar nicht genug interessieren aussortieren helfen.
Weiters sehe ich die eigentlich absurde Gewährleistungspflicht als Möglichkeit an. Wenn mehr Leute ihr Recht wahrnehmen gegen Vermehrer die ihnen kranke Hunde verkaufen Ausgleiche zu fordern, wird wenigstens das mit einem nennenswerten Risiko verbunden sein.

Soooo schlimm ist die Situation hier nicht, man kann es subtiler probieren als gleich an den armen Viechern herumzuschneiden.

weiß ich daher meine ich auch einen Chip ala Bankomartkarte am HfS nicht im Hund - da reicht es durch die Nummer verifizieren zu können dass es sich tatsächlich um den am HfS angegebenen Hund handelt ...
Mag sein dass das klappen würde, aber schon die Kastrationspflicht ist für mich inakzeptabel.
 
Ich habe das Gefühl ein großer Teil der Leute die ich darauf anspreche hat den Hund aus dem Ausland, entweder aus einer Tötung oder vom Vermehrer. Aus Ländern wo es üblich ist dass Hunde auf Überschuss produziert werden und die die keiner will getötet oder ausgesetzt werden, sodass sie sich auf den Straßen weiter vermehren bis zu einer stabilen, durch Nahrung bestimmten Population. Damit fertig werden zu wollen indem wir hier Familienhunde kastrieren, das ist wie wenn ich mich gegen die Überbevölkerung in China kastrieren lasse. Österreich ist einfach nicht die Quelle der Hundeschwemme.
Und am wenigsten ist meine Hündin die Quelle der Hundeschwemme. Also Finger weg von ihrem Bauch. So einfach ist das.

Der Vergleich ist gut - der Weltbevölkerung im gesamten gesehen würde das vielleicht was bringen aber für China wärs nebensächlich solange Deine Kinder nicht nach China emigrieren...

Dass der Auslandstierschutz lernen muss dass man Probleme vor Ort bekämpfen muss ist unbestritten - Einschleppen nach Österreich macht keinen Sinn - hat nur zur Folge dass wir selbst irgendwann die erste Tötungsstation bauen ....

Nur scheint es auch in Österreich ziemlich viele Hopperlas zu geben und Hinterhöfe wo fröhlich Vermehrt wird - also wie willst Du dem begegnen ?

Vermutlich hab ichs schon gesehen. Genauso wie die 1000 anderen Scheußlichkeiten aus mehr oder weniger fernen Ländern die einem in Tierschutzforen dauernd aufgedrängt werden damit einem das Gefühl der Trauer und Machtlosigkeit auch ja nie verlässt.
Ich sehe da als machbare Maßnahme aus oben genannten Gründen nur eine strengere Kontrolle des Imports von Hunden, damit die Probleme an denen wir ersticken wenigstens unsere eigenen sind. Zum Beispiel, Verbot des gewerblichen Imports von (Jung-)Hunden, und das mit wirklich hohen Strafen. Das würde wenigstens die 200€-Welpen auf Willhaben eindämmen.

Gute Idee und wie soll das umgesetzt werden ... und v.a. Vorsicht - es gibt ein EU Gesetz dass den freien Handel schützt...

Aufklärungsarbeit gegen Vermehrer ist auch wichtig. Diesbezügliche Infos könnte man in Sachkundekurse einbauen, falls es einen geschlossenen voraussetzenden Sachkundenachweis für Hundehalter geben wird. Der würd ja auch schon so manche taube "eine Hündin muss mal Junge haben" Nüsse und Leute die sich für den Hund gar nicht genug interessieren aussortieren helfen.

Das ist ein weiterer guter Ansatz - nur zB hier im Forum funktionhiert es nicht - es gibt 1001 Thread darüber wie verwerflich Vermehrerei und Hopperlas sind - trotzdem poppt dann immer wieder ein Thread auf - oh ich hab einen Hund der Junge bekommt, oder oh ich hab mein Welpi beim Vermehrer gekauft ....

Hier sollten doch die Leute aufgeklärt sein ....

Weiters sehe ich die eigentlich absurde Gewährleistungspflicht als Möglichkeit an. Wenn mehr Leute ihr Recht wahrnehmen gegen Vermehrer die ihnen kranke Hunde verkaufen Ausgleiche zu fordern, wird wenigstens das mit einem nennenswerten Risiko verbunden sein.

Die Idee hat zwar was -aber der Streitwert würde da bei 150 bis 250€ liegen - abgesehen davon dass Vermehrer schwer greifbar sind...

Soooo schlimm ist die Situation hier nicht, man kann es subtiler probieren als gleich an den armen Viechern herumzuschneiden.

Mag sein dass das klappen würde, aber schon die Kastrationspflicht ist für mich inakzeptabel.

Ich fürchte die Situation ist so schlimm - sonst wäre nicht das WTH übervoll - und ich glaube nicht dass wir schon den Höhepunkt der Abgaben erreicht haben. Warum ist die Kastrationspflich für Dich so inakzeptabel ?
 
Ich fürchte die Situation ist so schlimm - sonst wäre nicht das WTH übervoll - und ich glaube nicht dass wir schon den Höhepunkt der Abgaben erreicht haben. Warum ist die Kastrationspflich für Dich so inakzeptabel ?


Werden denn wirklich so viele Hunde wegen charakterlicher oder körperlicher Probleme (weil aus dem Ausland oder vom Hinterhofzüchter) abgegeben? Ich dachte eigentlich, es sind die, die zu bequem sind, den Schein zu machen, die jetzt schnell ihre Hunde abgeben-und das wäre dann ja eigentlich positiv. Ein paar unzuverlässige HH weniger.
 
Werden denn wirklich so viele Hunde wegen charakterlicher oder körperlicher Probleme (weil aus dem Ausland oder vom Hinterhofzüchter) abgegeben? Ich dachte eigentlich, es sind die, die zu bequem sind, den Schein zu machen, die jetzt schnell ihre Hunde abgeben-und das wäre dann ja eigentlich positiv. Ein paar unzuverlässige HH weniger.

Leider werden zuviele Hunde abgegeben - der HfS ist da einfach der Faktor der die Problematik noch zusätzlich verstärkt und sichtbar macht. Es ist ganz einfache Mathematik - mehr Listenhunde die abgegeben werden weniger Listenhunde die genommen werden ist gleich ein Problem von Lagzeitsitzern ...


Wenns nur ein paar unzuverlässige HH weniger wären dann fände ich das alles ja superpositiv - nur jetzt muss man erst einmal die Tierschutzkomponente in den Griff bekommen wenn wir nicht einschläfern wollen ...
 
Leider werden zuviele Hunde abgegeben - der HfS ist da einfach der Faktor der die Problematik noch zusätzlich verstärkt und sichtbar macht. Es ist ganz einfache Mathematik - mehr Listenhunde die abgegeben werden weniger Listenhunde die genommen werden ist gleich ein Problem von Lagzeitsitzern ...


Wenns nur ein paar unzuverlässige HH weniger wären dann fände ich das alles ja superpositiv - nur jetzt muss man erst einmal die Tierschutzkomponente in den Griff bekommen wenn wir nicht einschläfern wollen ...

Allerdings ist das Problem "platzt aus allen Nähten" de fakto kein 2010 Problem, das gabs schon vor vielen Jahren immer wieder. Neu ist sicherlich, dass die Listenhunde einen großen Prozentsatz ausmachen.

Sicher wird nicht nur abgegeben aus Angst vor dem Führschein, sondern auch durch Wohnungsituation. Immer mehr Vermieter sagen ein deutliches Nein, immer mehr Mieter sprechen sich gegen die Haltung aus. Und dieses Verhalten resultiert zu einem sehr sehr großen Teil aus dem Auftreten von diversen HH.
 
Allerdings ist das Problem "platzt aus allen Nähten" de fakto kein 2010 Problem, das gabs schon vor vielen Jahren immer wieder. Neu ist sicherlich, dass die Listenhunde einen großen Prozentsatz ausmachen.

Sicher wird nicht nur abgegeben aus Angst vor dem Führschein, sondern auch durch Wohnungsituation. Immer mehr Vermieter sagen ein deutliches Nein, immer mehr Mieter sprechen sich gegen die Haltung aus. Und dieses Verhalten resultiert zu einem sehr sehr großen Teil aus dem Auftreten von diversen HH.

Gebe ich Dir vollkommen recht - nur jetzt scheint alles zusammen zu kommen - die unerwünschten Billighunde, die Listenhunde, die vom Vermieter verbotenen Hunde - und es gehen gewisse Hunde einfach nicht wirklich raus. Ich glaube auch nicht dass sich die Situation so schnell wieder entspannt - ich gehe eher davon aus dass sie sich noch verschlimmert und da wird der Tierschutz ganz schön gefordert sein.

Ich weiß nicht ob Häupl und Sima bewusst war welche Lawine sie lostreten -
 
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