Tierschutzhaus kämpft mit Platzproblem

Tut leid, aber das mit dem Dachverband und v.a. gemeinsames Auffanglager sehe ich mehr als kritisch um es mal hoeflich zu formulieren. Im Klartext bin ich strikt gegen sogenannte Auffanglager.

Wozu Auffanglager fuehren koennen, sieht man anhand Grossbritannien, Deutschland etc.

Ein Hund der ins TH oder auch Auffanglager kommt, kann niemals in einer genormten Zeit "berurteilt" werden. Dann stellt sich die Frage, wer soll den Hund beurteilen und v.a. anhand welcher Kriterien soll so eine Beurteilung erfolgen......und und und.....

Der Missbrauch, die Fehlentscheidungen wuerden zu Lasten der Hunde gehen...v.a. jener, die Zeit und eine Bezugsperson in Form von Pflegern und Paten brauchen.

Fehlentscheidungen passieren leider, das ist menschlich, Diskrepanzen zwischen den Mitarbeitern verschiedener Tierheime und / oder Orgas sind mit Sicherheit auch da und auch das ist leider nur allzu menschlich. Daran muss man definitiv arbeiten um eine Kooperation zu verbessern.

Auch die Kooperation zwischen verschiedener Tierheime kann nur dann erfolgen, wenn eine Vertrauensbasis da ist, wenn Tierheim A das gleiche Grundkonzept / Unterbringungsmoeglichkeiten, Erfahrungen mit bestimmten Rassen, Vermittlungspraktiken etc. wie Tierheim B hat. V.a. was das Thema Einschlaefern von "schwierigen" (auch da, man definiere mal "schwierig", v.a. wer soll das bestimmen?) Hunden betrifft.

Von mir deshalb ein klares Nein zu Auffanglager und spaetere Verteilung auf diverse Th. Auch was einen Dachverband betrifft.......ist dies nicht so einfach. Was sinnvoll waere, ist auf jedenfall eine gemeinsame Datenbank, nur das muss erst mal auf die Beine gestellt u. verwaltet werden, schon alleine das ist ein enormer Aufwand und auch mit finanziellen Mitteln verknuepft die so nicht unbedingt vorhanden sind.
 
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Hab mir alles brav durchgelesen - Auffangstationen finde ich auch nicht gut - theoretisch zwar OK aber praktisch ist mir er Weg vom Auffanglager zur Tötungsstation zu kurz.

Ich glaub schon dass einige den Hund wegen HfS abgeben und dann halt auf eine andere Rasse umsteigen - ist bequemer - und wir haben Sonnenscheinchen für die ein Hund nicht mehr als ein neues Fahrrad ist das man halt wegschmeißt wenns zu wenig Gänge hat, aus der Mode kommt oder unbequem wird.

Nur was ich bisher noch nicht gelesen habe - was passiert eigentlich wenn zB im nächsten Quartal - sagen wir, 1000 Hunde abgegeben werden - das wär 1% der Hunde in Wien (wenn wir sagen es gibt 100.000 Hunde) - gibt es überhaupt eine Institution die 1000 Hunde aufnehmen kann ???

Wenn ich nun sage die Hälfte der Hunde ist in Wien nicht angemeldet - und nur davon würden Hunde abgegeben oder beschlagnahmt - dann wären 1000 Hunde nach meiner Milchmädchenrechnung (50.000 hunde nicht angemeldet) auch nur 2% der HH die sich dazu entscheiden ....

Deswegen frage ich ja - welche Konzepte gibt es für die Hundeschwemme wenn sie kommt.

Was wir ja wissen - Hunde aus dem Ausland werden weiterhin munter nach Österreich geschleppt und landen dann nicht so selten im TS. Manche Tierheime nehmen mit Begeisterung Hunde aus dem Ausland auf. Vermehrer haben wir noch immer, die Hopperlas sind auch nicht ausgestorben - vielleicht verrechne ich mich ja aber das gibt ein grimmiges Platzproblem ....

Wäre es da nicht an der Zeit weniger um Kompetenzen zu streiten sondern eher das Problem anzugehen. Ansonsten frage ich mich welche Alternativen es gibt ....
 
WENN es wo 1000e Einzelinteressen gibt, dann scheinbar im Tierschutz...Grabenkämpfe und Hackelschmeisserei sind offensichtlich an der Tagesordnung.

Ich meinte Interessen abseits des menschlichen Egos...


Wie gesagt, theoretisch ist das alles ganz super und überfällig, aber in der Praxis sehe ich gewaltige Probleme, weil Kompetenzen abgegeben werden müssten und wer will das schon wenn es um Hundeleben geht.
Ich würde meine Hunde (und auch mir anvertraute Tierheimhunde) nicht gerne übergeben und fremden Menschen vertrauen müssen, dass sie bei Problemen so handeln wie ich es gerne hätte.

Wenn ich höre, dass in manchen Tierheimen so gut wie gar nicht (bzw. nur aus gesundheitlichen Gründen) eingeschläfert wird, in anderen Tierheimen oder Organisationen aber über solche "Problemlösungen" nachgedacht wird, ist für mich klar, dass ich keinen Hund aus der Hand geben würde.

In Deutschland haben wir ja ganz genau gesehen was passieren kann, wenn die falschen "Tierschützer" am Werk sind....Hamburg Harburg war das Ende für hunderte Hunde!

Warum werden Kompetenzen abgegeben?
Es würde die Entscheidung ob der Hund abgegeben wird imme rnoch beim Tierheim bleiben.
Der Dachverband soll nur Richtlinien vorgeben und alles quasi zusammenhalten.

Und ja dass es unter Tierschützern genug Idoten gibt ist mittlerweile auch bekannt...:(

Mir sträubt es immer wieder die Haare wenn ich mitbekommen wieviel Platz im Tierschutz für persönliche Diskrepanzen ist, so etwas darf nicht sein, schon gar nicht wenn es um Lebewesen geht!


Wäre es da nicht an der Zeit weniger um Kompetenzen zu streiten sondern eher das Problem anzugehen. Ansonsten frage ich mich welche Alternativen es gibt ....

Finde ich auch!
Und Auslandstierschutz ist auch ein immer größer werdenes Problem bei uns!
 
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