Strafe in der Hundeerziehung? Na geh PFUI ;-)

Je mehr hier geschrieben wird, umso mehr komme ich zu folgenden Schluss:

Jeder der sich überlegt einen Hund anzuschaffen hat:

1stens: einen Lehrgang über " Wie lernt der Hund" im Ausmaß von 100 Stunden

2tens: Einen Lehrgang über Calmin Signale im Ausmaß von 100 Stunden

3tens: Einen Lehrgang über die richtige Bezeichnung von Trieb, Agression, aversive Hilfsmittel, Leinenruck usw. im Ausmass von 200 Stunden

4tens: Einen Lehrgang "Wie und wann verwende ich eine Halsung oder Brustgeschirr und vor allem über das richtige Material" im Ausmass über 100 Stunden

5tens: Wie verhalte ich mich "Tierschutzkonform" im Ausmass von 100 Stunden

6tens: "Was fällt unter Strafe" im Ausmass von mind. 200 Stunden

beliebig erweiterbar:cool:

Damit hätten wir mal ca 80% aller vielleicht zukünftiger HHlter im vorhinein eliminiert und es gäbe kein Hundeproblem mehr.....

Einen schönen Tag wünsche ich:)
 
Je mehr hier geschrieben wird, umso mehr komme ich zu folgenden Schluss:

Jeder der sich überlegt einen Hund anzuschaffen hat:

1stens: einen Lehrgang über " Wie lernt der Hund" im Ausmaß von 100 Stunden

2tens: Einen Lehrgang über Calmin Signale im Ausmaß von 100 Stunden

3tens: Einen Lehrgang über die richtige Bezeichnung von Trieb, Agression, aversive Hilfsmittel, Leinenruck usw. im Ausmass von 200 Stunden

4tens: Einen Lehrgang "Wie und wann verwende ich eine Halsung oder Brustgeschirr und vor allem über das richtige Material" im Ausmass über 100 Stunden

5tens: Wie verhalte ich mich "Tierschutzkonform" im Ausmass von 100 Stunden

6tens: "Was fällt unter Strafe" im Ausmass von mind. 200 Stunden

beliebig erweiterbar:cool:

Damit hätten wir mal ca 80% aller vielleicht zukünftiger HHlter im vorhinein eliminiert und es gäbe kein Hundeproblem mehr.....

Einen schönen Tag wünsche ich:)

ich komm eigentlich nur zu einem einzigen Schluss - niemals, unter gar keinen Umständen jemals ins WUFF schauen und sich hier über Erziehung erkundigen :D:D:D
 
Gottseidank sind Forum und Realität zwei Paar Schuhe - sonst wären die Hunde schon ausgewandert ...:D
 
Sonntag war der Tag des Lachens!! (Soll ungeheuer gute heilende Wirkungen -- vielleicht auch gegen die Probleme, die Hundehalter auch oft mit sich selbst haben -- Genaueres wird im Zuge einer Taktanwendeübung nicht verraten, weil wir alle unsere Probleme haben und damit und miteinander humorvoll umgehen lernen sollten!!...)

Das gehörte auch noch als "Pflichtübung" zu der - mir aber schon gefallenden Aufzählung der notwendigen Lerninhalte in Seminaren vor der Anschaffung eines Hundes... --
über die Länge könnte man noch nachdenken -- wäre vielleicht individuell abzustimmen...!

Also viel Spaß beim Lachseminar und den ausgewanderten Hunden! --
aber wohin sollen sie denn auswandern??!!?? ---

viel Glück beim Finden eines besseren Umfeldes!

Liebe Grüße

allen Hundeliebhabern !

F-K
 
Dieser Thread ist das beste Beispiel für die Wirkungsweise von Strafe - ich werde garantiert nie mehr im Glauben, eine gute Diskussion auszulösen, im Wuff ein interessantes Thema posten. Denn das, was hier abgeht halt ich einfach nimmer aus:D Ob diese Strafe jetzt bewusst oder unbewusst von manchen Usern hier gesetzt wurde, ist sekundär - sie wirkt jedenfalls...
 
Dieser Thread ist das beste Beispiel für die Wirkungsweise von Strafe - ich werde garantiert nie mehr im Glauben, eine gute Diskussion auszulösen, im Wuff ein interessantes Thema posten. Denn das, was hier abgeht halt ich einfach nimmer aus:D Ob diese Strafe jetzt bewusst oder unbewusst von manchen Usern hier gesetzt wurde, ist sekundär - sie wirkt jedenfalls...

Gehst Du jetzt ins Meideverhalten :D

Dann müssen wir Dich zu einem ProblemTherapeuten schicken der Dir liebevoll die Angst vor dem Forum nimmt und Deinen Widerstand zu posten mit liebevoller Verstärkung bricht ;):D
 
Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern.

(Konfuzius, chinesischer Philosoph, 551 - 479 v. Chr.)

;):D:D:D
 
Nur warum mit kleinen Dingen aufhalten, wenn man größeres im Sinn hat?:D Mir fehlen echt die Zeit und die nerven hier teilweise (Betonung liegt auf teilweise) mit Leuten zu diskutieren, die grad mal wissen, dass ein Hund vorne frisst und hinten sch... Und selbst dieses Wissen in manchen Fällen nur aus Büchern haben, ohne es jemals selbst beobachtet zu haben :rolleyes: Und andere, die glauben, dass ein Hund out of control durch die Gegend rennen muss, um glücklich zu sein. Und wieder andere, die überzeugt sind, dass man einen Hund nichtmal bös anschauen darf, wenn er grad dabei ist, ein anderes Lebwesen zu attackieren... Ja, is eh alles ganz lustig - aber auf Dauer wird´s langweilig;)
 
Die tiefsten Erkenntnisse erreicht man nur durch höchste Sammlung des Geistes. Worte reichen nicht hinunter in diese letzten Gründe, nur intuitive Erleuchtung hilft zum Verständnis. (Konfuzius)

Manchmal muss man auf die Intuition hoffen :D:D:D

Das Problem ist über 2500 Jahre alt - das wird ein Thread im WUFF nicht lösen können - aber sagen wir Du hast mal eine Kerze angezündet ...
 
wenn ich im Sport was erreichen wollte würde ich nicht erst mit einem 12 Monate alten Hund anfangen in die Richtung zu üben - nicht weils nicht geht - sondern weil ich es dem Hund und mir enorm erleichtere wenn ich früh beginne. ...

das eigentlich thema war die aussage von dir, dass freizeit- und sporthunde unterschiedlich ausgebildet werden. nicht wie ich am besten was erreichen kann.
noch mal: ja die hunde lernen verschiedene dinge; aber zumindest bei mir nach denselben prinzipien.


Klar ist es von Hund zu Hund verschieden was Hund als angenehm empfindet - aber ich kann schon definieren was generell "gut" oder "böse" ist. ...

solange es zahlreiche befürworter von reizstromgeräten gibt, ist es wohl eine illusion, dass man generell definieren kann.

Das ist aber ein Widerspruch in sich selbst - wenn Du sagst Hund lernt immer und überall dann ist auch immer und überall jede Handlung in den Lernprozess integriert - d.h. die "unabsichtlich" gesetzte Strafe ist dann auch Teil des Lernprozesses ......

natürlich ist sie das. ich sehe aber einen großen unterschied zwischen "mein hund wollte über die straße rennen und ist dabei voll in leine gelaufen" und "ich lege futter auf der wiese aus und wenn sich unerlaubt nähert reiss ich mal ordentlich an" (gesehen als methode eines anerkannten kynolgogen um einem hund das fressen von grauslichkeiten während des spaziergangs abzugewöhnen).

mag sein dass beides für die hunde gleich unangenehm war, aber es macht für mich einfach einen unterschied ob etwas leider passiert oder ich eine methode darauf aufbaue

Ich würde einen Hund nicht mit 8 Wochen übernehmen - ich finds zu früh - für mich sind 16 Wochen optimal - weil das dem Hund mehr Zeit gibt im Rudel mit Hundemama wesentliche Dinge zu lernen ......

fein, wenn das für dich optimal ist. für sehr viele hunde wäre es das aber nicht.
 
Und wieder andere, die überzeugt sind, dass man einen Hund nichtmal bös anschauen darf, wenn er grad dabei ist, ein anderes Lebwesen zu attackieren...

von mir aus kann man den hund gern bös anschauen; die frage ist nur, ob es dazu führt, dass der hund sich beim nächsten mal anders verhält.
reines unterdrücken von aggression halte ich einfach für keinen geeigneten lösungsansatz
 
Ja................komm schick ihn zu mir ............... DA wird Ihnen geholfen. ;):D:cool:

Bitte nicht!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich will zu den Hutschigutschi-Mädels... Und wenn ich doch mal mehr brauch, geh ich zu Milano:D

von mir aus kann man den hund gern bös anschauen; die frage ist nur, ob es dazu führt, dass der hund sich beim nächsten mal anders verhält.
reines unterdrücken von aggression halte ich einfach für keinen geeigneten lösungsansatz

dazu muss man erst einmal die Situation beurteilen. Natürlich ist das nicht der optimale Lösungsansatz, aber in manchen Fällen auch der einzige, den es gibt. Aber genau das mein ich ja - hier im Forum gibt´s vielleicht ein paar wenige Leute, die schon mal einen wirklich schwierigen Hund gesehen haben, kaum einen, der auch tatsächlich mit so einem Hund arbeiten würde, dafür ganz viele, die unendlich g´scheit sind und wissen, wie sie sowas machen würden:D
 
das eigentlich thema war die aussage von dir, dass freizeit- und sporthunde unterschiedlich ausgebildet werden. nicht wie ich am besten was erreichen kann.
noch mal: ja die hunde lernen verschiedene dinge; aber zumindest bei mir nach denselben prinzipien.

Nein - bitte nachlesen - ich habe geschrieben man "fördert je nach Ausbildungsziel" das eine oder andere Verhalten ...

solange es zahlreiche befürworter von reizstromgeräten gibt, ist es wohl eine illusion, dass man generell definieren kann.

Und was ist mit allen anderen Hilfsmitteln die negativ (schmerzhaft) angewandt werden können ???

natürlich ist sie das. ich sehe aber einen großen unterschied zwischen "mein hund wollte über die straße rennen und ist dabei voll in leine gelaufen" und "ich lege futter auf der wiese aus und wenn sich unerlaubt nähert reiss ich mal ordentlich an" (gesehen als methode eines anerkannten kynolgogen um einem hund das fressen von grauslichkeiten während des spaziergangs abzugewöhnen).

sieht der Hund auch einen Unterschied ????

mag sein dass beides für die hunde gleich unangenehm war, aber es macht für mich einfach einen unterschied ob etwas leider passiert oder ich eine methode darauf aufbaue

Ich kenne keinen erfolgreichen Hundler der seine Methoden auf Schmerz aufbaut ...

fein, wenn das für dich optimal ist. für sehr viele hunde wäre es das aber nicht.

für welche ???

von mir aus kann man den hund gern bös anschauen; die frage ist nur, ob es dazu führt, dass der hund sich beim nächsten mal anders verhält.
reines unterdrücken von aggression halte ich einfach für keinen geeigneten lösungsansatz

In einem bestimmten Moment kann es der einzige Lösungsansatz sein wenn nicht irgendjemand beschädigt werden soll ...

Dass an dem Problem gearbeitet werden muss ist klar - das spricht aber auch niemand ab.

Außerdem Momenthandlungen sind ein Abbruch - keine Unterdrückung - wenn ich im Notfall handeln muss dann ist die Reaktion schon im Gange - sehe ich es früh genug - muss ich es ja nicht abbrechen sondern kann, wenn genug Raum vorhanden zB umleiten ...

Was ist bitte "unterdrücken von Aggression" ? Was genau meinst Du damit ?

Ich kann beim Hund keine Aggression unterdrücken - jedes Lebewesen hat eine gewisse Aggression - der Hund auch. Die muss ich kennen und damit muss ich umgehen können. Ich kann verhindern dass die Aggression ins negativ kippt aber ich kann keine Aggressionsentziehungskur beim Hund machen.

Der Versuch Aggression zu unterdrücken führt gängigerweise dazu, dass das betreffende Lebewesen dann "explodiert" - ich muss meinen Hund kennen, wissen wieviel Aggressionspotential er hat und ihn demensprechend führen - dann hab ich normalerweise den freundlichsten Hund auf Erden. Wenn ich damit herumexperimentiere dieses vorhandene Aggressionspotential zu "unterdrücken" dann habe ich eine tickende Bombe an der Leine und gehör vermutlich zu den Menschen die sagen "das hat er aber noch nie gemacht" ...

Ich find die Hundewelt muss endlich mal lernen damit umzugehen dass Aggression eine völlig natürliche Sache ist über die jedes Lebewesen verfügt. Es bringt nix Hunde als aggressionslose Wesen darstellen zu wollen. Will man so einen Hund dann gibts den in der Spielzeugabteilung vorzugsweise von der Firma Steiff - die mit dem Knopf im Ohr;)

Oberste Pflicht von jedem Hundehalter ist, seinen Hund so annehmen wie er ist und das zu fördern was positiv ist.

Ich finde auch dass man den Begriff "Unterordnung" mal etwas überdenken sollte. Wenn selbsternannte Trainer auf FB bereits von "Unterordnungsdeppen" schreiben - dann hat die Hundewelt eine gewaltige Schieflage. Wenn mein Hund sich mir nicht freiwillig unterordnet (und potzblitz das tun Hunde) dann sag dieser Hund dass er mich schlicht nicht für kompetent genug hält um das zu tun ...

Ich brauch keinen "Starkzwang" damit sich ein Hund unterordnet - ich muss nur kompetent genug sein dass Hund meint das ist eine gute Idee - dann tut Hund das von ganz alleine. Das erreiche ich damit indem ich ihn so führe dass er in wenig bis keine Stresssituationen kommt und indem ich mit meinem Hund halbwegs klar kommuniziere - d.h. halbwegs das Timing beherrsche wenn ich Kommandos gebe und mit Kommandos halbwegs sparsam umgehe und - mich zu guter Letzt auf meinen Hund konzentriere wenn ich mit ihm gehe und nicht telefoniere wie viele Hundehalter ...

In dem Sinne find ich den Thread als einen sehr guten Denkanstoß - für alle.
 
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