Schutzhundesport

ich denke einen bullmastiff zb wird auch kein oder nur sehr wenige helfer hetzen - denn turniermäßig wird wohl kaum was laufen und die meisten vertreten die meinung (teilweise zu recht), dass sie keine bewegungstherapie brauchen - quasi bringst keine leistungen fürn verein, kannst dein hund selbst hetzen.

evtl. in einer privaten trainingsgruppe könnte so ein hund just for fun gehetzt werden. ich möcht mir allerdings auch net die schulter des helfers vorstellen wenn er den bulli nach der langen ausdreht.. und beim bulli dreht er wahrscheinlich auch net nur an halbkreis :D
 
ich denke einen bullmastiff zb wird auch kein oder nur sehr wenige helfer hetzen - denn turniermäßig wird wohl kaum was laufen und die meisten vertreten die meinung (teilweise zu recht), dass sie keine bewegungstherapie brauchen - quasi bringst keine leistungen fürn verein, kannst dein hund selbst hetzen.

evtl. in einer privaten trainingsgruppe könnte so ein hund just for fun gehetzt werden. ich möcht mir allerdings auch net die schulter des helfers vorstellen wenn er den bulli nach der langen ausdreht.. und beim bulli dreht er wahrscheinlich auch net nur an halbkreis :D

ja gut ich sehs ein ;)
aber der bes. BM hat "nur" bissi über 60kg und der ist wirklich sehr sportlich - für meine Verhältnisse jetzt:p

naja aber ich glaube sie haben diese Idee eh wieder aufgegeben- sie hätten zwar was gefunden wo sie trainieren könnten (just for fun) aber die trauen sich wohl nicht mehr?!
 
Hallo liebe Diskutanten.

Jede Hunderasse hat ihre Eigenheiten, Temperamente und körperlichen Spezialitäten, die sich im Sportschutz zum Vorteil, aber auch zum Nachteil zeigen können.

Ein Beispiel: Sportschutz mit Collie und eine ebenfalls sehr gute SD-Arbeit mit einem Labrador. Beide Arbeiten in den Grundstufen herrlich anzusehen aber im Hundehochleistungssport (Turniere / WM / EM) belegen sie wahrscheinlich nicht die vordersten Ränge.

Es wird immer die eine oder andere Ausnahme geben, die Regel ist es nicht.

Im Hundesport (in den klassischen Formen) werden daher meist die dafür bewährten Hunderassen gesehen.
Zitat Biggy: "Ich denke, dass vor allem Gebrauchshunde (z.B. DSH, Mali, Rotti, RS, ADT, Boxer) aus entsprechenden Leistungszuchten für diesen Sport geeignet sind"

Im jagdlichen Gebrauch eigen sich auch eher dafür geeignete Rassen und trotzdem kenne ich einen Jäger der sein Revier stets nur mit seinem Rottweiler begeht. (incl. Gemsenjagd in den Bergen). Er würde (Eigenaussage) "nie eine andere Rasse zur Jagd nehmen"
Auch hier halte ich es für ein Ausnahmebeispiel, jedoch nicht die Regel.

Ein weiteres Beispiel.
Rettungshundeausbildung auf Trümmer und Schnee. Bully und Am.Staff mit Topleistungen. Jedoch sicher nicht die bevorzugt eingesetzte Rasse.

LG
Peter
 
Da zur sportlichen Schutzdienstausbildung auch die Unterordnung gehört, wird ein 80 kg Bullmastiff spätestens bei den Sprüngen scheitern bzw. körperlich überfordert sein.

Moin,

nur mal interessehalber: Würde man im Verein mit dieser Beißwurst um den Arm diesen Teil des SD mit einem Bullmastiff machen können?

Ich könnte mir denken, dass 80kg Muskelmasse da doch von so einem Helfer kaum im Zaum gehalten werden können. Wenn der Mastiff am Ärmel zerrt, da bleibt man doch kaum auf den Beinen.

Tschüss

Ned
 
ist zwar OT- das möchte ich aber so nicht stehen lassen.

zu dem von mir beschriebenen Teil des Wesenstests.
Ich finde es schlimm, sofort die TÄ zu verurteilen.

Wie dieser stattzufinden hat wird von der Gemeinde vorgeschrieben! Ich hab sie gefragt, wie sie entscheidet, was sie macht.

Sie hat gar keine Wahl, sie kann den Test nur ablehnen, dann muss ihn ein anderer TA machen. Daher macht sie ihn lieber selbst, da sie den Hund kennt und nicht möchte das bei einem anderen TA aus Unwissenheit ein negatives Ergebnis herauskommt.
In ihren Augen war und ist der Rotti absolut OK.
 
ist zwar OT- das möchte ich aber so nicht stehen lassen.

zu dem von mir beschriebenen Teil des Wesenstests.
Ich finde es schlimm, sofort die TÄ zu verurteilen.

Wie dieser stattzufinden hat wird von der Gemeinde vorgeschrieben! Ich hab sie gefragt, wie sie entscheidet, was sie macht.

Sie hat gar keine Wahl, sie kann den Test nur ablehnen, dann muss ihn ein anderer TA machen. Daher macht sie ihn lieber selbst, da sie den Hund kennt und nicht möchte das bei einem anderen TA aus Unwissenheit ein negatives Ergebnis herauskommt.
In ihren Augen war und ist der Rotti absolut OK.

Also jetz kann ich dir nicht mehr ganz folgen. Wieso kann eine Gemeinde vorschreiben, wie ein Wesenstest auszusehen hat?
Und wenn der TA den Hund kennt muss er den Test wegen Befangenheit ablehnen- das Gutachten ist ja sonst nicht rechtens.
 
Moin,

nur mal interessehalber: Würde man im Verein mit dieser Beißwurst um den Arm diesen Teil des SD mit einem Bullmastiff machen können?

Ich könnte mir denken, dass 80kg Muskelmasse da doch von so einem Helfer kaum im Zaum gehalten werden können. Wenn der Mastiff am Ärmel zerrt, da bleibt man doch kaum auf den Beinen.

Tschüss

Ned

Rein theoretisch JA

ist zwar OT- das möchte ich aber so nicht stehen lassen.

zu dem von mir beschriebenen Teil des Wesenstests.
Ich finde es schlimm, sofort die TÄ zu verurteilen.

Wie dieser stattzufinden hat wird von der Gemeinde vorgeschrieben! Ich hab sie gefragt, wie sie entscheidet, was sie macht.

Sie hat gar keine Wahl, sie kann den Test nur ablehnen, dann muss ihn ein anderer TA machen. Daher macht sie ihn lieber selbst, da sie den Hund kennt und nicht möchte das bei einem anderen TA aus Unwissenheit ein negatives Ergebnis herauskommt.
In ihren Augen war und ist der Rotti absolut OK.

KEINE Gemeinde hat das gesetzliche Recht die Form eines Wesenstest vorzuschreiben. :cool:
 
Ich kann dir nur von der Schweiz erzählen. Hier dürfen Hunde nur noch von zertifizierten SD-Helfern ausgebildet werden. Die Zertifizierung ist derzeit nur über anerkannte Vereine und Verbände möglich. Zudem wird an diesen Ausbildungen nebst der modernen Praxis eben auch die tierschutzrelevanten Ausbildungsmethoden angesprochen und erläutert, warum die nicht ansatzweise so viel bringen, wie die "moderne" Art und Weise.

Zudem muss man bei der ANIS (Chip-Datenbank) angeben, wenn der Hund im Sport-SD ausgebildet wird und um trainieren zu dürfen, muss man einen Strafregisterauszug vorlegen.

Ich bin überzeugt, dass wir SD-Sportler mit diesen Massnahmen in ein paar Jahren beweisen können, wie ungefährlich der SD für die Gesellschaft ist, da die entsprechenden Hunde kaum in der Beissstatistik auftauchen werden.

Entsprechend behaupte ich jetzt einfach, dass es in der Schweiz fast keine "schwarzen Schafe" mehr gibt, weil die SPORTLER nicht mehr aktzeptieren, dass wegen ein paar Idioten, die ihr Ego auf Kosten der Hunde aufpolieren müssen und mit TiG, Schlägen, Druck etc. arbeiten, unser Sport in ein schiefes Licht gerückt wird.

Das find ich allerdings super!
Hier verteufelt mans ja lieber anstell man an einer Lösung arbeitet, sieht man ja an den Grundeinstellung einiger hier, lieber verbieten....
 
KEINE Gemeinde hat das gesetzliche Recht die Form eines Wesenstest vorzuschreiben. :cool:

Sorry für OT, aber ich antworte mal für Kischa:

In Sbg wurde nach dem Vorfall mit Fr Flatscher ein neues Gesetz erlassen und da ist es Gemeindesache, wie auffällig gewordene Hunde geprüft werden. Zumindest verstehe ich das so, bin aber kein Experte :rolleyes:

http://oesterreich.orf.at/salzburg/stories/270565/

der Gesetzestext
http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrSbg&Gesetzesnummer=20000632
Abschnitt 2

Sonst find ich die Diskussion über Schutz SUPER, weiter so. Gehör auch zu den Laien und hatte früher so meine Vorurteile :eek:

Lg Karin
 
Sorry für OT, aber ich antworte mal für Kischa:

In Sbg wurde nach dem Vorfall mit Fr Flatscher ein neues Gesetz erlassen und da ist es Gemeindesache, wie auffällig gewordene Hunde geprüft werden. Zumindest verstehe ich das so, bin aber kein Experte :rolleyes:

http://oesterreich.orf.at/salzburg/stories/270565/

der Gesetzestext
http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrSbg&Gesetzesnummer=20000632
Abschnitt 2

Sonst find ich die Diskussion über Schutz SUPER, weiter so. Gehör auch zu den Laien und hatte früher so meine Vorurteile :eek:

Lg Karin
schon wieder OT...es ist aber so! Ich hab den Bescheid und die Verordnung selbst gelesen...
Wir haben ein verschärftes Landessicherheitsgesetz...indem die Gemeinde leider sehr viel selbst bestimmen kann.

Ein TA kann, muss aber nicht wg. Befangenheit ablehnen!

SD - ich danke allen die sich die Mühe machen uns Laien (nicht Auskennern) alles so ausführlich zu erklären.

Ich für mich persönlich konnte nun entscheiden das diese Ausbildung nichts für mich ist.
Das ist auf jeden Fall hilfreich für mich, da ich ja doch immer wieder damit geliebäugelt habe. Also suche ich weiter...:)Danke
 
Sorry für OT, aber ich antworte mal für Kischa:

In Sbg wurde nach dem Vorfall mit Fr Flatscher ein neues Gesetz erlassen und da ist es Gemeindesache, wie auffällig gewordene Hunde geprüft werden. Zumindest verstehe ich das so, bin aber kein Experte :rolleyes:

http://oesterreich.orf.at/salzburg/stories/270565/

der Gesetzestext
http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrSbg&Gesetzesnummer=20000632
Abschnitt 2

Sonst find ich die Diskussion über Schutz SUPER, weiter so. Gehör auch zu den Laien und hatte früher so meine Vorurteile :eek:

Lg Karin

Hallo Karin;

Offensichtlich interpretierst du die gesetzlichen Verordnungen falsch.

Wesenstest § 22

Die Sozialverträglichkeit des Hundes kann nur durch einen Wesenstest nachgewiesen werden, der von einer dazu geeigneten Person oder Stelle nach Feststellung der Gefährlichkeit (§ 19 Abs 3 zweiter und dritter Satz) durchgeführt worden ist.
 
@leopold: Ich kann dir nur von der Schweiz erzählen. Hier dürfen Hunde nur noch von zertifizierten SD-Helfern ausgebildet werden. Die Zertifizierung ist derzeit nur über anerkannte Vereine und Verbände möglich. Zudem wird an diesen Ausbildungen nebst der modernen Praxis eben auch die tierschutzrelevanten Ausbildungsmethoden angesprochen und erläutert, warum die nicht ansatzweise so viel bringen, wie die "moderne" Art und Weise.

Zudem muss man bei der ANIS (Chip-Datenbank) angeben, wenn der Hund im Sport-SD ausgebildet wird und um trainieren zu dürfen, muss man einen Strafregisterauszug vorlegen.

Ich bin überzeugt, dass wir SD-Sportler mit diesen Massnahmen in ein paar Jahren beweisen können, wie ungefährlich der SD für die Gesellschaft ist, da die entsprechenden Hunde kaum in der Beissstatistik auftauchen werden.

Entsprechend behaupte ich jetzt einfach, dass es in der Schweiz fast keine "schwarzen Schafe" mehr gibt, weil die SPORTLER nicht mehr aktzeptieren, dass wegen ein paar Idioten, die ihr Ego auf Kosten der Hunde aufpolieren müssen und mit TiG, Schlägen, Druck etc. arbeiten, unser Sport in ein schiefes Licht gerückt wird.

Das finde ich sehr beeindruckend!

Was mich noch interessieren würde, ist diese Regelung vom Staat ausgegangen oder ist das so eine Art "freiwillige Selbstkontrolle"?

Frage an die österreichischen Ausbilder/ Sportler: Könnte man mit einer solchen Lösung leben bzw. wird so eine Regelung vielleicht sogar angestrebt?
 
Das finde ich sehr beeindruckend!

Was mich noch interessieren würde, ist diese Regelung vom Staat ausgegangen oder ist das so eine Art "freiwillige Selbstkontrolle"?

Frage an die österreichischen Ausbilder/ Sportler: Könnte man mit einer solchen Lösung leben bzw. wird so eine Regelung vielleicht sogar angestrebt?

Innerhalb des ÖRV gibt es diese Regelung/Selbstkontrolle schon, indem permanent die Trainer geschult und überprüft werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage an die österreichischen Ausbilder/ Sportler: Könnte man mit einer solchen Lösung leben bzw. wird so eine Regelung vielleicht sogar angestrebt?

Hallo Leopold,

ich denke auch, dass dieser "Schweizer" Ansatz ganz gut ist.
Die Hundesportvereine sind da gefordert, die Dachverbände ebenfalls.

Statistiken die sicher belegen, dass im SD trainierte Hunde in den Bißstatistiken nicht aufscheinen, wären der erste Schritt einer öffentlichkeitswirksamen Verbandsarbeit.

Ich vermisse aber im grossen und ganzen noch immer die Unterstützung der engagierten Sportvereine durch ihre Dachverbände.
Es wird ja einiges in den Verbandstopf einbezahlt - Gebühren, Mitgliedbeiträge,Werbeeinnahmen.

In Zeiten wie diesen ist nicht nur von den Hundeschulen tierschutz- und artgerechte Ausbildung gefordert, sondern auch von den Dachverbänden professionelle ÖFFENTLICHKEITSARBEIT zur Unterstützung der einzelnen Hundeschulen / Vereine zu leisten.

Diverse Hundejournale/Zeitungen die nur im inneren Kreis gelesen werden, sind da meines Erachtens zu wenig wirksam.


Ich denke zwar nicht, dass die wenigen "schwarzen Schafe" deswegen ihre abstrusen Abrichtemethoden ändern werden, aber diese Randgruppen könnten dadurch eingeengt werden.

@Biggy
Ich gebe dir recht. Nicht jeder HF strebt den Turniersieg an. Ich gehe aber davon aus, dass den meisten Forumslesern das bekannt ist.
Aber um meine Ausführung abzurunden war dein Zusatz schon gut.

Ein GANZES kann sich nur aus vielen, positiven Mosaiksteinchen zusammenfügen.


LG
Peter
 
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