Senta2006
Super Knochen
Und dann stellt sich mir automatisch die Frage, ob er nicht vielleicht bisher diese Methoden auch schon verwendet hat?
Und ich frage mich, warum er sich nicht hier zu Wort meldet...ich nehme ja nicht an, daß es Angst ist, seine Meinung zu vertreten.
Laut eigenen Angaben, nein. Er hat sowas (noch) nicht verwendet. Glaub ich ihm sogar, er macht auf mich nicht den Eindruck eines Lügners.
Überhaupt glaube ich ihm auch sogar, dass er absolut eine gute Intention hat und damit sicherlich nicht vorsätzlich Hunden schaden will. Da bin ich mir sogar ziemlich sicher. Er ist von der Intention her ein Mensch der Tiere liebt und es schon auch seit Jahren mit eigenem starken Einsatz beweist.
Mein persönliches Gefühl ist eher, dass man mit seinem Latein eben am ende ist weil man oft nicht schnell genug voran kommt mit manchen Hunden und weil deshalb auch teilweise Gefahr in Verzug ist. Deshalb der Versuch die Trainingsmethoden möglichst zu ergänzen und zu erweitern um einen schnellen Erfolg zu ermöglichen der vielleicht Leben rettet. Von der Intention her absolut nachvollziehbar.
Schade nur, dass man für diese "Erweiterung" eben nicht in die Richtung von Leute international schaut die schon seit JAHREN erfolgreich und ohne solche Hilfsmitteln aggressive Hunde resozialisieren. Fachleute für Verhaltenstherapie eben die einiges an Wissen zu vermitteln hätten: Dr. Sophia Yin, Dr. Ian Dunbar und viele andere (was nicht heisst dass man deren Methoden immer gut finden muss - aber man kann sich vieles daraus abschauen eben).
Stattdessen lese ich von einem Schwitzgebel oder einer Renate Lindner als Mentoren/Lehrer einer "neuen" (sehr alten) Methode. Das ist so ähnlich wie wenn ein Haubenkoch der schon seit Jahren gut arbeitet plötzlich zum McDonalds kochen lernen geht.
LG Vivien.