richtig oder falsch???

Bei Wohnungskatzen ist es nicht verpflichtend...
Und wenn die Katze nicht unter der Rolligkeit leidet, bin ich auch nicht dafür. Ist halt wohl ziemlich selten, während bei Hündinnen meiner Erfahrung nach der Großteil nicht unter der Läufigkeit leidet.
 
Ich frage mich gerade, wer von den Hundebesitzern hier sich hat was prophylaktisch wegschneiden lassen, weil er mit der Erkrankungsgefahr nicht leben mag? Busen, Hoden, Gebärmutter, Blinddarm, Mandeln?

Ob die Humanmediziner auch nach Wunsch entbehrliche innere Organe entfernen?
 
Auch Wohnungskatzen gehoeren kastriert....insofern....hinkt der Einwand.

Es wurde das Gesetz erwähnt, deshalb habe ich von Freigängerkatzen geschrieben.

Persönlich finde ich sehr wohl dass auch Wohnungskatzen kastriert gehören. Aber der Vergleich mit dem Hund hinkt immer noch, weil Hündinnen nicht dauerrollig werden.
 
Ich frage mich gerade, wer von den Hundebesitzern hier sich hat was prophylaktisch wegschneiden lassen, weil er mit der Erkrankungsgefahr nicht leben mag? Busen, Hoden, Gebärmutter, Blinddarm, Mandeln?

Ob die Humanmediziner auch nach Wunsch entbehrliche innere Organe entfernen?

Das habe ich mich auch schon ein paar Mal gefragt;)

Im Ernst, von mir aus sollen die Leute ihre Hunde kastrieren lassen.

Es hat Vorteile und Nachteile, im Endeffekt muss es jeder selbst entscheiden, ich möchte es eben nicht.
Dass Tierschutzhunde kastriert werden, finde ich völlig nachvollziehbar, weil die Leute im Tierschutz eben viel Leid sehen und bestimmt sensibilisiert wenn nicht sogar teilweise traumatisiert sind.

Dennoch, einen Heiligenschein braucht sich deshalb niemand aufsetzen, mein Beitrag zum Tierschutz ist genauso groß wie der eines Besitzers einer kastrierten Hündin. Weil meine eben auch nicht trächtig wird.
Und man sollte eben auch nicht die Augen vor den möglichen Folgen einer solchen OP verschließen sondern nachdenken, abwägen und entscheiden.

Es gibt bei dem Thema eben keine Pauschalaussage, man kann immer nur für ein Individuum entscheiden.
 
Ob die Humanmediziner auch nach Wunsch entbehrliche innere Organe entfernen?

Es ist heute nicht unüblich, dass Frauen mit riesigem Brustkrebsrisiko sich prophylaktisch beide Brüste entfernen lassen. Und auch Männer lassen eine Vasektomie durchführen. Frauen sich die Eileitern durchtrennen, usw.

@Chimney: Hündinnen werden nicht dauerrollig aber dafür scheinträchtig, auch etwas was ich meiner Hündin nicht antun will (yapp sie war nach ihrer ersten Läufigkeit noch dazu scheinträchtig).

Fazit dieses Threads:

Von Kastration wegen Verhaltensauffälligkeiten halte ich nix (die werden oftmals nur schlimmer).

Kastration als vorbeugende Gesundheitsmassnahme, wenn dann spätestens direkt nach erster Läufigkeit. Senkt das Krebsrisiko und auch Gebärmuttervereiterungen bleiben aus, genauso wie eine Scheinträchtigkeit auch nicht gerade "lustig" ist für den Hund. Beim Rüden kommts auf die Hoden an, wenn die bereits auffällig sind, dann würd ich auch sofort kastrieren.

Kastration weil der Hund in einer Großstadt lebt: absolut. Läufige Hündinnen die sich der Rüden nicht mehr wehren können, Rüden die brechen und nichts mehr essen vor lauter Stress.

Leuten zu unterstellen aus Bequemlichkeit kastrieren zu lassen ist Blödsinn. Leute lassen Hengste kastrieren aus Bequemlichkeit, Kater kastrieren aus Bequemlichkeit usw. Nirgendwo findet so ein Aufschrei statt wie beim Lebewesen Hund. Schon dubios irgendwie das Ganze.
 
Es ist heute nicht unüblich, dass Frauen mit riesigem Brustkrebsrisiko sich prophylaktisch beide Brüste entfernen lassen. Und auch Männer lassen eine Vasektomie durchführen. Frauen sich die Eileitern durchtrennen, usw.

@Chimney: Hündinnen werden nicht dauerrollig aber dafür scheinträchtig, auch etwas was ich meiner Hündin nicht antun will (yapp sie war nach ihrer ersten Läufigkeit noch dazu scheinträchtig).

Fazit dieses Threads:

Von Kastration wegen Verhaltensauffälligkeiten halte ich nix (die werden oftmals nur schlimmer).

Kastration als vorbeugende Gesundheitsmassnahme, wenn dann spätestens direkt nach erster Läufigkeit. Senkt das Krebsrisiko und auch Gebärmuttervereiterungen bleiben aus, genauso wie eine Scheinträchtigkeit auch nicht gerade "lustig" ist für den Hund. Beim Rüden kommts auf die Hoden an, wenn die bereits auffällig sind, dann würd ich auch sofort kastrieren.

Kastration weil der Hund in einer Großstadt lebt: absolut. Läufige Hündinnen die sich der Rüden nicht mehr wehren können, Rüden die brechen und nichts mehr essen vor lauter Stress.

Leuten zu unterstellen aus Bequemlichkeit kastrieren zu lassen ist Blödsinn. Leute lassen Hengste kastrieren aus Bequemlichkeit, Kater kastrieren aus Bequemlichkeit usw. Nirgendwo findet so ein Aufschrei statt wie beim Lebewesen Hund. Schon dubios irgendwie das Ganze.

Bravo! Ich kann mich dieser Ansichten VOLL UND GANZ anschließen!
Auch die Heftigkeit, in der diese Diskussion geführt wird, ist "dubios" - jeder verantwortungsbewußte HH wird nach reiflicher Überlegung für sein Tier entscheiden, keiner kann diese Entscheidung für sie/ihn treffen und es steht auch niemandem zu, diese - solange sie eben verantwortungsvoll getroffen wurde- in Frage zu stellen.
Jeder hat seine ganz persönlichen Erfahrungen und ich unterstelle hier mal JEDEM, dass er nur das beste für sein Tier will. :)
 
Ob die Humanmediziner auch nach Wunsch entbehrliche innere Organe entfernen?

Es gab Zeiten da wurde prophylaktisch Mandeln und Blinddarm entfernt...

Und wenn hier manche schreiben, ihre Hündinnen hätten ja Panik bekommen, weil sie von Rüden belästigt wurden: Warum wird da nicht eingegriffen?
Jeder (Neu-)User, der "gesteht" dass er seinen Hund auch zu Hunden hinlässt die er nicht kennt, bzw. andere Hunde auf seinen zukommen lassen, wird in der Luft zerrissen, wie unverantwortlich dass doch sei und so weiter.
 
Prophylaktische Brust- und Eierstockentfernungen werden nur nach ausführlicher Testung und Beratung durchgeführt. Das Risiko, mit bestimmten Mutationen an Brustkrebs zu erkranken, liegt um die 80%. Das kann man doch nicht vergleichen...

Mandeln und Blinddärme entfernt man heute auch nicht mehr prophylaktisch.

Und meine Hündinnen waren glücklicherweise auch noch nie scheinträchtig.

Entscheiden kann sowieso nur jeder selbst, und dubios finde ich hier auch einige Aussagen.
 
Es gab Zeiten da wurde prophylaktisch Mandeln und Blinddarm entfernt...

Und wenn hier manche schreiben, ihre Hündinnen hätten ja Panik bekommen, weil sie von Rüden belästigt wurden: Warum wird da nicht eingegriffen?
Jeder (Neu-)User, der "gesteht" dass er seinen Hund auch zu Hunden hinlässt die er nicht kennt, bzw. andere Hunde auf seinen zukommen lassen, wird in der Luft zerrissen, wie unverantwortlich dass doch sei und so weiter.

ich habe nie behauptet nicht eingegriffen zu haben....:rolleyes:
aber schonmal versucht alleine einen großen hormongesteuerten rüden von einer vor angst um sich schnappenden hündin zu nehmen? :eek:

ja auch hier waren die besitzer der rüden meist nicht zu sehen und wenn warens zu dumm um schnell genug zu reagieren :mad:
 
aber schonmal versucht alleine einen großen hormongesteuerten rüden von einer vor angst um sich schnappenden hündin zu nehmen? :eek:

ja auch hier waren die besitzer der rüden meist nicht zu sehen und wenn warens zu dumm um schnell genug zu reagieren :mad:

Meine Hündin war zwar nicht ängstlich und hat nicht um sich geschnappt, dennoch habe ich versucht einen liebestollen Schäferrüden von meiner Mali-Hündin fern zu halten bzw. weg zu bekommen.
Fazit: Ich wurde vom Rüden gebissen. :rolleyes::mad:
 
Meine Hündin war zwar nicht ängstlich und hat nicht um sich geschnappt, dennoch habe ich versucht einen liebestollen Schäferrüden von meiner Mali-Hündin fern zu halten bzw. weg zu bekommen.
Fazit: Ich wurde vom Rüden gebissen. :rolleyes::mad:

danke, das meine ich...steh mal alleine da wenn liebestolle rüden deine hündin "vergewaltigen" wollen....ist nicht so leicht wie sich manch einer das offenbar vorstellt :rolleyes:
 
Und wenn hier manche schreiben, ihre Hündinnen hätten ja Panik bekommen, weil sie von Rüden belästigt wurden: Warum wird da nicht eingegriffen?
Jeder (Neu-)User, der "gesteht" dass er seinen Hund auch zu Hunden hinlässt die er nicht kennt, bzw. andere Hunde auf seinen zukommen lassen, wird in der Luft zerrissen, wie unverantwortlich dass doch sei und so weiter.

Schon mal versucht einen ca. 45kg Rotti von deiner vor Angst schreienden Hündin runterzuziehen? Oder 2 Golden Retriever Rüden gleichzeitig?

Sicher hab ich eingegriffen, dennoch hatte sie panische Angst.
 
Und wenn hier manche schreiben, ihre Hündinnen hätten ja Panik bekommen, weil sie von Rüden belästigt wurden: Warum wird da nicht eingegriffen?

Noch einmal: Weil es nix mehr bringt einzugreifen, wenn der Rüde schon hängt! :rolleyes:
Wenn du so etwas selbst noch nicht mit angesehen hast, kannst du dir halt nicht vorstellen, wie schnell das gehen kann. Nicht jeder gamsige Rüde lässt sich mit guten Worten von einer läufigen Hündin ablenken oder wenigstens weg ziehen, vor allem wenn sein Besitzer ein paar hundert Meter weg ist und keinerlei Veranlassung sieht, seinen Schritt ein wenig zu beschleunigen :mad:
Mein selbst erlebtes Beispiel war eben: Rüde kommt ums Hauseck geschossen, zielstrebig rauf und hängt, alles binnen Sekunden, so gschwind konntest gar nicht schauen. Da kommst du nicht mehr zum Eingreifen und kannst nur noch abwarten und die Hündin wenigstens festhalten, um gröbere Verletzungen zu vermeiden. Ich wünsche keiner Hündin ein derart negativ prägendes Erlebnis, und trotzdem passiert es immer wieder.
Ich wundere mich sehr über die Selbstgerechtigkeit, mit der manche hier urteilen. Soll doch jeder seine Meinung haben und tun, was er für richtig hält. Einem Kastra-Befürworter allerdings Faulheit oder Bequemlichkeit zu unterstellen, ist für mich ein Zeichen von mangelndem Weitblick und fehlender Lebenserfahrung, verpackt in einer Riesenportion unangebrachter Überheblichkeit. "Mir kann das nicht passieren" gilt immer nur so lange, bis es doch einmal passiert, und dann wird halt der nächste Thread eröffnet :rolleyes:
 
interessant ist auch, das Kastragegner sich aufregen, wie arm die kastrierten Rüden sind, wenn ständig bei ihnen aufgeritten wird, auf der anderen Seite ist es aber sooo einfach einen Rüden von einer läufigen Hündin weg zu bekommen, was jetzt ?:cool:..dann dürfte es doch bei kastrierten Rüden überhaupt kein Problem sein, die Aufreiterei zu verhindern ???
Abgesehen davon reiten auf meine Sitterrüden, beide kastriert keine anderen Hunde auf....
 
Es gab Zeiten da wurde prophylaktisch Mandeln und Blinddarm entfernt...

Und wenn hier manche schreiben, ihre Hündinnen hätten ja Panik bekommen, weil sie von Rüden belästigt wurden: Warum wird da nicht eingegriffen?
Jeder (Neu-)User, der "gesteht" dass er seinen Hund auch zu Hunden hinlässt die er nicht kennt, bzw. andere Hunde auf seinen zukommen lassen, wird in der Luft zerrissen, wie unverantwortlich dass doch sei und so weiter.

Da muss ich aber lachen. Versuch mal einen Hund ab ca. 30kg von Deiner läufigen Hündin fernzuhalten und dann noch ihr einzureden, dass das Spazierengehen trotzdem schön ist. Oder bist Du der Meinung, läufige Hündinnen sollten sich draußen gar nicht bewegen? Abgesehen davon hätte es auch nicht geholfen, wenn ich meine Hündinnen nur in den Garten gelassen hätte, denn die Rüden waren einfach bei jedem Ausgang.
 
Ach, und einen angreifenden Hund abzuwehren ist leichter? :rolleyes:

Nein, ich bin nicht der Meinung, dass eine läufige Hündin sich draußen nicht bewegen darf - aber in HuZo (wie hier auch schon geschrieben wurde) haben sie NICHTS verloren.
 
interessant ist auch, das Kastragegner sich aufregen, wie arm die kastrierten Rüden sind, wenn ständig bei ihnen aufgeritten wird, auf der anderen Seite ist es aber sooo einfach einen Rüden von einer läufigen Hündin weg zu bekommen, was jetzt ?:cool:..dann dürfte es doch bei kastrierten Rüden überhaupt kein Problem sein, die Aufreiterei zu verhindern ???
Abgesehen davon reiten auf meine Sitterrüden, beide kastriert keine anderen Hunde auf....

Ich bin gegen Kastrationen, aber ich rege mich nicht darüber auf, daß kastrierte Rüden deswegen arm wären, weil dauernd bei ihnen aufgeritten wird. Ich bin der Meinung, daß man das vermeiden bzw. unterbinden kann...

Und ich unterstelle nicht Faulheit, ich sage nur, daß das Risiko einer OP sowie die Belastung durch eine OP ohne medizinische Indikation meines Erachtens sehr viel zu hoch ist.

(Und ob ich jetzt einen Trieb komplett unterbinde oder marginal ersetze, kommt für mich sehr wohl aufs Gleiche hinaus - mir egal, ob jemand anderes das als unsinnigen Vergleich ansieht. Sollte der Hund aus welchen Gründen auch immer zu sehr leiden, ist meiner Meinung nach eine Indikation zur OP gegeben, womit sich die ganze Diskussion erledigt.)
 
Und du meinst, außerhalb eines HuZo-Zauns werden sie von frei laufenden Rüden nicht bemerkt?

Ich weiß ja nicht wo ihr geht, aber wenn ich will, dass ich keinem anderen Hund begegne, dann gelingt mir das auch.
Wenn man schon weiß, dass dort wo man gehen will ja anscheinend DUTZENDE unerzogene freilaufende Rüden sind, dann gehe ich wo anders.
 
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